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A noite escura




Aphrodite rannte durch den Wald, weg vor den Hunden die nach ihr auf der Jagd waren. Sie waren extra für die Vampirjagt in den letzten Jahren gezüchtet wurden und für jemanden wie sie wurde es immer schwieriger zu leben. Heute schrieb man das Jahr 1751 und die Menschen fürchteten sich mehr als vor noch hundert Jahren vor den Vampiren, sie hatten Angst die männlichen Vampire würden all die Jungfrauen stehen und töten und die weiblichen Vampire würden alle ihre Männer verführen. Natürlich gab es solche Vampire, aber nicht alle waren so. So auch Aphrodite und Edward, welche sich nur von dem Blut der ganzen Räuber, Kinderschänder oder Mörder ernährten, wenn sie längere Zeit sich aber nur im Wald versteckten auch einmal von Tieren egal welcher Größe, doch meist große, damit das Blut auch richtig den Durst stillen konnte.
Ein Blick über die Schulter sagte Aphrodite, dass sie die Hunde langsam losgeworden war, sie lief nur noch kurz einen Umweg bevor sie zu sich und Edward nach Hause laufen würde. Ihre langen blonden Haare, welche sonst immer so schön ruhig lagen, standen nun wirr aus ihrer Aufwendigen Frisur ab und auch ihr sonst wunderschönes rotes Kleid war kaputt, hatte tiefe Risse und war über und über mit Schlamm. Ein seufzen verlies ihre vollen sinnlichen roten Lippen, sie lief etwas langsamer Blickte sich mit ihren unergründlichen Augen ruhig um, da hörte sie etwas, ein Geräusch was sie Lauschen lies. Wieder ein knacken wie als würde jemand auf sie zu kommen. Hinter ihr, sie drehte sich um, dort war nichts, wieder schien das Geräusch hinter ihr zu sein nur näher. Sie blieb ganz stehen und sah sich um, wieder auf der anderen Seite und hinter ihr. Dieses Rascheln, ein Umhang der über den Bodenschleift, das knacken die Füße auf dem Boden, der Regen der auf den Boden peitschte, wusch aber jeglichen Geruch weg, so konnte sie nichts riechen. Wieder war das Geräusch hinter ihr, erneut drehte sie sich um. Ihr kam es vor als spielte jemand ein Spiel mit ihr, wieder hinter ihr erneutes umdrehen, dann plötzlich packte sie jemand an der Hüfte und ein Körper an ihrem Rücken. Sie knurrte auf, drehte sich ruckartig um und schmiss die Person hinter sich mit der Hand an der Kehle auf den Boden. Knurrte weiter, bis die Person lachte, dieses Lachen kannte sie, sie zog der Person die Kapuze des Umhangs, welche ihr Wohl übers Gesicht gerutscht war, aus dem Gesicht und blickte in das lachende Gesicht von Edward.
Kurz fletschte sie die Zähne ließ ihn aber los und stand auf. Er lachte weiter, folgte aber dann ihrem Beispiel und stand auf. Sie blickte ihn finster an, er grinste und sagte: „Hallo Liebste.“ Genervt verdrehte sie die Augen, drehte sich um und ging weiter ohne irgendetwas zu sagen. „Aphrodite,“ seufzte er und folgte ihr. „Das sollte doch nur ein Scherz sein,“ sagte er und nahm ihre Hand, sie dreht ihr Gesicht zu ihm und sah in sein sanft lächelndes Gesicht. So konnte ihm doch keine Frau wiederstehen und das wusste er wohl auch. „Ich habe dir aber schon so oft gesagt, dass du mich nicht so erschrecken sollst, dann denke ich immer gleich bin ich tot und werde dich nie mehr wieder sehen,“ sagte sie, stellte sich vor ihn und sah zu ihm hoch. Er sah runter in ihre Augen, beugte sich dann zu ihr runter, versiegelte ihre beider Lippen und beließ es auch erst mal einige Zeit dabei. Unter normalen Umständen wäre es sicher romantisch gewesen, der Kuss im Regen, doch wenn man gejagt wurde, dann schien eigentlich nichts so schnell romantisch.
Als er den Kuss löste, sagte er: „Verzeih mir Liebste, es wird nie wieder vorkommen.“ Nun lachte sie und sagte: „Das sagtest du bei den letzten Malen auch und trotzdem passierte es immer wieder.“ „Du weißt wie schwer ich alte Gewohnheiten ablege Geliebte,“ sagte er und küsste sie auf die Stirn, hielt sie sanft und trotzdem beschützend fest. „Natürlich weiß ich dies, aber nun lass uns bitte nach Hause gehen,“ sagte sie und er nickte. Er könnte ihr nie eine Bitte abschlagen, auch wenn er dies ja selber wollte. So gingen sie zusammen zu ihrem Haus, es war nicht wirklich klein, aber mitten in einem der Gefährlichsten Teile im Wald. Die Tiere waren hier aggressiver und deshalb ging hier auch meist nie ein Mensch hin, was natürlich sehr gut für Aphrodite und Edward war. Einen weiteren Vorteil hatten sie auch und zwar, hatten selbst diese Tiere Angst vor ihnen. So gingen sie, den mittlerweile von ihnen schon platt gelaufenen Weg entlang.
Sie erblickten ihr Haus, mitten zwischen Bäumen wie ein kleines Schloss. Aphrodite liebte dieses Haus einfach, was natürlich auch Edward wusste. Ein Grinsen huschte über seine Lippen, er hob sie blitzschnell hoch und rannte so, dass er die noch gut 200 Meter innerhalb von Sekunden überwunden hatte und trug sie ins Haus. Sie selber sah durch ihre langen Wimpern zu ihm hoch, er schubste mit dem Fuß die Tür zu, grinste sie an und lief mit ihr hoch, schneller als sie es früher als Mensch jemals hätte denken können lag sie also im Bett. „Wir machen das ganze Bett nass Liebster,“ hauchte sie und sah ihn weiter an. Ihn selber schien das aber wenig zu interessieren, küsste sie also einfach nur, strich über ihre Seite. Ihr Körper Kribbelte, weshalb sie den Kuss auch erwiderte und sich einfach ihren Gefühlen hin gab. Sie genoss die Nähe die er ihr, gab und war einfach nur froh ihn zu haben und zu lieben. Er selber empfand genauso und so öffnete er, vorne an ihrem Kleid die Schleife, welche die Bände zusammenhielte, die ihr Kleid zu machten. Seine Finger öffneten, die schnüre und man merkte schon leicht wie der vom Wasser noch schwere Stoff langsam von ihren Schultern glitt. Diese freie Stelle, wo ihre weiche Haut zum Vorschein kam küsste er langsam, zog ihr Kleid noch ein Stück runter küsste nun ihre Brust welche fast ganz frei lag. Aphrodite seufzte auf und flüsterte: „Edward ich liebe dich noch so sehr, wie als ich dich zum ersten Mal sah.“ Sein Blick glitt hoch zu ihren Augen, er schränkte seine eine Hand mit ihrer, spürt den kleinen filigranen Ring, den sie seit ihrer Hochzeit nicht mehr ab nahm, an seinen Fingern, er lächelte und flüsterte: „Ich dich auch Liebste und nie wird sich irgendetwas dran ändern das ich nur dich liebe.“ Sie lächelte, nun waren sie schon seit mehr als hundert Jahren vereint und so viel Angst sie auch hatten einander zu verlieren, so sicher waren sie sich sie würden einander immer Lieben.
So gaben sich bei dem Akt hin, ihre Zuneigung, Wärme und Nähe auszutauschen. Darauf hatte sie die Augen geschlossen, hatte den Kopf auf seiner Brust und lauschte seinem ruhigen Atem. Ihr Ohr ruhte da, wo sie eigentlich hätte seinen Herzschlag hören müssen, doch wie immer war dort nichts.

Impressum

Texte: Die folgenden Figuren gehören ganz alleine mir und übereinstimmungen mit Personen im Realen Leben sind nicht beabsichtigt
Bildmaterialien: Das Titel Bild habe ich selber gemacht und somit liiegt die Copyright bei mir.
Tag der Veröffentlichung: 15.02.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch wie auch die vorheriegen, meinen Freunden, da sie mich immer motivieren weiter zu schreiben und einfach immer nur für mich da sind.

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