ich bin
und als der, der ich bin,
bin ich der,
den ich bereit bin zu sein,
und als der, der ich bin
grüße ich dich
als den, der du bist,
den du bereit bist zu sein.
Ich und die Wahrheit
Was ich schreibe ist mehr oder weniger wahr
mehr - weil es immer geschehen ist
weniger - weil das Erlebte meine Erfahrung der Situation und aus meinen Gedanken interprediert ist.
Somit kann es nicht die Wahrheit sein,
nicht, was wir daunter verstehen, denn
jeder erzählte Satz, jedes Wort, jede Aussage
wird immer nur die Wahrheit des Sprechers sein,
so gibt es nur eine Wahrheit,
die Eigene für sich!
Ich lege nicht jedes Wort auf die Goldwaage, höre jedem Gespräch aufmerksam zu, mit dem Wissen, dass der Grund dieses Gespräches ein Geschenk enthält, so lerne ich unaufhaltsam immer weiter.
Seither können Gespräche endlos sein, sie dauern bis da wirklich zu sagende auch gesagt ist.
Ein Beispiel: Eine junge Familie mit zwei kleinen Kindern und einer Freundin war zu einem Grillnachmittag bei meiner Schwester eingeladen. Am Abend gesellte ich mich dazu.
Die junge Mutter hatte ein Problem doch jedesmal wenn das Gespräch sich in diese Richtung wendete, sprangen die anderen als Beschützer ein und wechselten das Thema.
Die Kinder schliefen schon im Wohnzimmer, das Ultimatum ihres Heimfahrens wird immer weiter verlängert. Lange nach Mitternacht durchbrach ich die Barriere, nahm sie zur Seite, hinter ließ bei den anderen Schrecken pur, aber dann, als alles gesagt war, konnten sie endlich heimfahren.
(Weiteres unter Cacilia)
ICH BIN
ein vom Glück gesegneter Mensch,
auch wenn mein Korper an Kraft verliert,
mein Geist war frei.
Ohne irgendwelcher Vorbehalte konnte ich sagen:
"Ich bin der glücklichste Mensch, denn ich kenne."
Wann immer ich dieses Glück teile, wird mir so leicht,
als wäre ich ein Schmetterling, der auf einem Sonnenstrahl tanzt.
Trotzdem bin ich ins schwarze Loch gefallen,
wär unbedacht aus dieser Welt geschieden.
Aufgewacht
War fast verloren
Ganz leer und ohne Sinn
Da war nichts mehr
Kein einzig Wort war in mir drin
Der Geist sichte
Wie der Körper dahin
Es fehlten die Träume
Die sagten: "ich bin!"
Da war eine Stimme
sie sang ein Lied
Es war seltsam
Ich wurde berührt
Auf Endlosschleife
Hört ich nun dieses Lied
Ich spüre mich
Ich fühle wieder.
NICKNAME AUS DER INDISCHE RELIGION
MIT TIPFEHLER
AVAITA das eine in allem
eins und eins zusammentrifft
eins entsteht
eins ist einzigartig
enthalten in allem
ist eins alles
der Urknall - die Geburt
Vergangenheit - Zukunft
das Immerwährende
JETZT
Ich habe Multiple Sklerose 9,5 im progredienten Verlauf. Das bedeutet die Ausfälle, die eintreten sind nicht wieder herstellbar. Verändert sich etwas, heißt es, „Ja, damit werden sie leben müssen.“
Mit dem Körper und seinem Drum herum, umzugehen ist meins, also habe ich sehr gute Möglichkeiten mich had zu haben.
Bis sich Krämpfe einstellten die meinen Körper nach hinten bogen, ich erhielt nicht die Cortison Kur um die Muskulatur zu entspannen, Daher brauchte ich sehr lange um es wieder in den Griff zu bekommen. Jede einzelne Muskelfaser, rückwärts fühlte sich an, als wäre sie einzeln aufgeschnitten worden.
Jetzt muss ich Bewegung denken, um sie aus zu führen, allerdings nur liegend. Da die Krämpfe immer meinen Kopf zurück rissen, lässt er sich nicht unkontrolliert oben halten,
Denke ich ihn, weiß ich nicht mehr, wo die Füße sind. Ich könnte diese vielleicht koordinieren lernen, aber da ist das zusätzliche Problem der inneren Muskulatur. Die, bei der MS, einer der ersten Muskeln sind, die Probleme machen. Ich musste entscheiden und habe mich für die innere entschieden.
Mit den Worten nun, wie ich es meinen Söhnen erklärte: Ich kann ewig damit leben, auf einer Seite liegen, (geht nicht anders, da ich nur in dieser Stellung, all das erreichen, was in einer halben Körperdrehung mit einem ausgestreckten Arm zu erreichen ist. Da hab ich alles was ich brauche), aber ich werde niemals gewindelt werden, sollte es soweit kommen, werde ich gehen.
Ich fühle mich nicht behindert, denn ich habe einen Geist, der auf Reisen geht und bin überzeugt, dass ich ein sehr glücklicher Mensch bin. Ich verlasse das Haus nicht, da sitzend ich auf andere angewiesen bin und alle mich nur behindert ahrnehmen. Hab Angst, dass mein Hirn dieses auch glauben würde und ich meine Freude verliere.
Ich vertrage Hitze nicht, daher genieße ich die Sonne nicht im Sommer, aber jetzt dafür und das bei offenem Fenster. Mein etwas überangestrengter rechter Arm leidet dann gerne unter der kühlen Luft.
Da muss ich in die Rückenlage um den Arm zu entspannen und dann bin ich wie ein Käferlein.
Kann dann teilweise lesen, weil ich einen coolen PC habe. Eigentlich wegen der Jungs, damit er auch Spiele tauglich ist. Kommt mir jetzt zu Gute, denn auch die Sehkraft leidet unter der MS.
Ich habe ein Liegepodest, den auch ein Bett behindert mich, so habe ich eine sehr große Fläche zur Verfügung, mit Sprossenwand, für Eventualitäten ein Seilzug, Wasserkocher, trinke Instandkaffee, Bücherschrank, viele Laden und unter dem Podest kann ich auch noch erreichbar ablagern.
Wenn ich also weniger vorhanden bin, schone ich mich und bin mehr in der Rückenlage, da durch die Verspannung Nacken - Oberarm die Hand erschöpft ist.
Ich bin wie gesagt nicht zu bemitleiden, da ich kein unglücklicher Mensch bin, im Gegenteil, ich bin wahrscheinlich glücklicher als die meisten Menschen die ich kenne.
Ich arbeite auch noch mit ihnen.
Texte: Ist ein Augenblick die Ewigkeit?
Da er doch nie beginnt und niemals endet.
Bild Google
Tag der Veröffentlichung: 13.08.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Dem Leben und seinen wundervollen Möglichkeiten des Erlebens!