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Alexanders Sicht

Nachdem ich mich von Christoper verabschiedet hatte
hängte ich mich gleich ans Handy.
Ich wollte schnellst möglich drei direkt Flüge nach Moskau buchen. Ich schaffte es aber trotz meiner ganzen Beziehungen und meinen Einflusses nicht.
Es war einfach wie verhext.
Ich musste mit Bill und John über London fliegen und wir hatte dort stundenlangen Aufenthalt.
Wie auf glühenden Kohlen saß ich dort rum.
Bill und John versuchten mich immer wieder zu beruhigen aber ich hatte schlimme Ahnungen.
Da mein Vater doch tatsächlich mit seiner ganzen Leibwache zur Hochzeit von Igor Ragur geflogen ist. Ich fand es sehr merkwürdig, dass er dort hin ist.
Er hatte sich schon sehr oft negativ über Ivan Ragur geäußert. Und das wichtigste und schlimmste zugleich ist er hasst Sahra. Und Sahra ist auch dort bei Igor. Igor der Sahra vor meinen Augen geküsst hat und sie immer wieder an seine breite klobige Brust gedrückt hatte.
Die Eifersucht kochte in mir hoch.
Ich weiß das sie unter dem Schutz von William steht aber nur ich kann sie vor meinem Vater schützen.
Im Flugzeug nach Moskau organisierte John einen Leihwagen für uns. Das Anwesen von den Ragurs ist von Moskau über drei Stunden weg.
Als wir endlich nach langer Zeit in Moskau ankamen dauerte es noch mal eine Ewigkeit bis wir unseren Wagen bekamen. John hat uns einen Porsche Cheyenne gemietet. So konnten wir schnell über alle Straßen, die auf uns zu kamen fahren.
Das Navi im Wagen zeigte uns den schnellsten Weg zu meiner Sahra. Ich wollte fahren doch Bill verwies mich auf den Beifahrersitz.
Er behauptete doch wirklich das ich zu angespannt wäre. Ich wollte zuerst protestieren aber ich sah doch schnell ein das er Recht hatte mit seiner Behauptung.
Ich hatte in der ganzen Zeit mehrmals versucht Sahra auf ihrem Handy zu erreichen aber das gelang mir einfach nicht. Ihre Nummer hatte ich schon bekommen, als ich John und Bill alles über Sahra hab heraus finden lassen. Doch bisher hatte ich kein Verlangen sie anzurufen. Ich war so blind.
Warum habe ich es nicht von alleine bemerkt das sie meine Seelenverwandte ist? Sie hat mich schon interessiert aber nur weil sie mich nicht wollte.
Sie ist hat mir auf den Kopf zu gesagt was ich alles bin. Und sie hatte ja so recht damit. Und ich Mister Großkots wollte sie dafür einfach nur bestrafen.
Ich wollte ihr zeigen wer das sagen hat.
Sie reizte mich und brachte mich zur Weißglut. Warum zum Teufel verdammt nochmal bin ich einfach abgehauen, als ich feststellte das sie zu mir gehörte? Ich bin so ein Schwachkopf gewesen.
Ein Blödmann wie er im Buche steht. Ich muss Sahra auf meinen Knien um Verzeihung bitten.
Alles werde ich tun nur damit sie mir vergibt.
Und wenn ich ihr die Sterne vom Himmel holen muss. Sie muss mir vergeben. Erst jetzt weiß ich wie sehr ich sie brauche und ich sie liebe. In der Zeit wo ich meinen Gedanken nachging ist Bill wie ein Hammerkranker über die Straßen gebrettert.
Und er hat es geschafft das jetzt eine Polizeistreife hinter uns herfährt. Wir hielten an und durch meine dicke Brieftasche und unsere Beeinflussung konnten wir auch schon bald weiter fahren. Immer kribbliger werde ich. Mittlerweile ist es schon kurz nach Mitternacht. Und laut Navi brauchen wir noch über eine ganze Stunde. Ich werde noch Wahnsinnig.
Bill rast immer weiter und wir sagen kein Wort.
Ich starre in die Nacht hinaus und knirsche mit meinen Zähnen. Ich stelle mir Sahras Gesicht vor.
Ihre wunderschönen blaubraunen Augen.
Ihre vollen weichen Lippen. Ihren betörenden Duft und Geschmack. Und ihren unglaublichen Körper. Diese Rundungen und ihren Busen der sich sehr gut angefühlt hatte. Mein Verlangen nach ihr, wurde durch die große Beule nur unterstrichen die sich in meiner Hose bildete. Wie lange muss ich wohl warten bis ich sie bei mir in meinem Bett habe?
Aber ich werde so lange warten wie nötig.
Ich werde mir erst ihr Vertrauen gewinnen müssen.
Da wir müssen ganz nah sein. Ich kann Feuerwerk am Himmel sehen. Ah, endlich Bill fährt durch ein großes Tor. Hell erleuchte prangte das Anwesen dort in der Nacht.
Meine Sahra ich bin gleich bei dir und kann dich in meine Arme schließen.
Was ist das, dort liegen Vampire im Staub. Schnell bringt Bill den Wagen zum stehen. Wir springen raus und eilen zu den Unseren. Alle sind Tod. Wir können Kampfgeräusche hören.
Oh nein, Sahra. Wir nehmen den Leichen ihre Schwerter ab und laufen ins Haus hinein.
Auch hier sind überall Leichen verstreut.
Wölfe heulen, sind sie die Angreifer?
Immer weiter müssen wir laufen und ein irres Lachen überschallt alles. Irgendwie kommt mir dieses Lachen bekannt vor. Nein es ist mein Vater, er will alle hier vernichten ruft er. Er muss völlig den Verstand verloren haben. Ein Schrei durchbricht den Lärm.
Sahra ist es die schreit, Nein.
Wir stürmen auf einen Balkon.
Dort ist mein Vater mit einen blutigen Schwert in der Hand, ein toter Werwolf und meine Sahra.
Sie blutet und versucht weg von meinem Vater zukommen.
Nein, mein Vater will wieder auf Sahra einschlagen. Ich stelle mich vor Sahra um sie zu schützen.
Er will meine Sahra umbringen.
Das werde ich verhindern. Sahra versucht aufzustehen, doch sie schafft es nicht alleine.
Ich helfe ihr dabei. Sie weint doch sie schreit nicht. Wie tapfer sie doch ist. Mein Vater greift an und ich versuche ihn abzuwehren. Er sagt sie wird sterben. Das ihr Nichts mehr helfen kann.
Ich kämpfe mit ihm. Meine Wut ist unermesslich. Sahra schwangt zu uns herüber.
Sie streicht mir über das Gesicht und geht weiter auf meinen Vater zu. Er rührt sich nicht.
Er starrt sie nur an. Sahra meint das er keine Liebe, Freundschaft und kein Vertrauen kennt.
Sie umarmt meinen Vater und er schreit fürchterlich auf. Sahra und er werden in ein goldenes Licht getaucht, dass sich auf alle seine Männer ausbreitet. Taghell wird es auf einmal. Mein Vater schreit weiter und dann fängt er an zu brennen. Sahra weicht langsam einen Schritt zurück. Mein Vater er verflüssigt sich und brennt so lange weiter bis nichts mehr von ihm übrig ist.
Sahra bricht zusammen ich fange sie noch gerade so auf. Auf einmal strömen Leute zu uns.
Will, Igor, Michael und ein Junge der ihr Sohn sein muss. Und noch ein Paar die ich nicht kenne.
Sahra verabschiedet sich von allen mit einem Lächeln auf Ihrem Gesicht. Sie wird immer schwächer und schwächer. Ich kann sie nicht einfach gehen lassen. Sahra schaut mich direkt an. Ihre Augen sie sind fast golden, nur ein hauch Blau ist noch zu finden. Kein Braun ist mehr vorhanden wie kommt das?
Sie behauptet das ich eine andere Frau finden werde. Nein, nie werde ich eine andere Frau wollen als Sahra. Ich werde sie nicht gehen lassen.
Sie lächelt selig und atmet kaum noch.
Ich werde verhindern das sie geht.
Ich brülle in die Nacht meinen Schmerz hinaus.
Und dann beiße ich mir in mein Handgelenk. Mein Blut lasse ich in ihre Wunden fließen und dann öffne ich ihren Mund. Langsam flöße ich ihr mein Blut ein und bewege ihren Kehlkopf damit das Blut in ihren Magen wandert. Ich sehe zu wie mein Blut langsam ihre Wunden verschließt. Ihr Herzschlag setzt immer wieder aus. Wie ich mich doch an diesen unglückseligen Tag zurück versetzt fühle. Der Tag wo ICH sie fast getötet hätte. Doch da hat sie golden geschimmert und ist wieder gesund geworden. Sie muss jetzt auch wieder gesund werden. Sie muss zu mir zurückkommen.
Sie muss leben. Meine Wut und meine Trauer steigerte sich immer mehr. Ich schrie laut.
„Was wollt ihr noch?
Sahra darf nicht sterben.
Hier sind so viele Personen die sie über alles lieben. Wir brauchen sie.
Ich brauche sie.
Sie ist doch auch für mich auf dieser Welt gekommen.
Also lasst uns ein langes glückliches Leben zusammen führen.
Ich möchte Sahra alles geben was sie braucht,
um für immer glücklich zu sein.
Ich liebe sie über alles.
Ihr habt nicht das Recht sie sich opfern zu lassen.
Sie ist doch so wichtig für uns alle.“
Ich höre das Weinen der Anderen um mich herum.
Und auch meine Wange ist nass von meinen Tränen.
Ich habe schon seit ich ein kleines Kind war nicht mehr geweint. Ich schaue ihrem Sohn in die verweinten Augen. Was soll ich ihm sagen?
„Es...., ich bin... schuld.
Wenn deine Ma nicht mehr ist,
werde ich auch nicht nicht länger auf Erden wandeln.
Eine Welt ohne Sahra ist keine Welt für mich.
Ich weiß nicht warum ich so lange gebraucht habe um zu bemerken das ich sie Liebe.
Sie ist das was mir immer gefehlt hat.
Junge es tut mir sehr Leid,
dass ich so schwerfällig war.“
Ich musste ein paar mal schlucken.
Doch der Kloß der sich in meinem Hals bildete wurde einfach nicht kleiner.
„Ich möchte Sahra hineinbringen.
Sie soll nicht hier draußen liegen.
Bitte Igor hast du einen Platz wo ich sie hinbringen kann?“
Igor schaute mich perplex an.
Dann räuspert er sich.
„Aber natürlich komm, du kannst Sahra in ihr Zimmer bringen.
Komm ich zeige dir den Weg.“
Ich nickte ihn dankbar und erleichtert zu.
Ich wollte nicht das sie hier weiter herum lag vor all den Leuten. Immer mehr strömten jetzt allmählich heran.
„Komm René wir bringen deine Mutter an einen ruhigeren Ort.“
Sahra lag in meinen Armen ihr Kopf ruhte auf meiner Brust doch er rutschte immer wieder zur Seite hinab.
Eine Hand schiebt sich zu ihrem Kopf hin. Ich sah auf und erblickte Michael. Die Eifersucht stieg in mir hoch, doch dann sah ich die pure Verzweiflung in seinen Augen. Er war genauso geschockt wie ich.
Ich schweige und trage Sahra einfach weiter. Ihr Herz
schlägt nur ganz selten aber es schlägt.
So konnte ich noch hoffen. Ihr rechter Arm baumelte nicht herum sondern René hielt in mit seiner Hand fest. Er sagte kein Wort zu mir. Nur sein leises schluchzten konnte ich vernehmen. Will ging still mit Bill und John hinter mir her. Noch ein paar Menschen folgten uns und das waren hauptsächlich männliche Vampire. Will hatte ja so recht, sie zog Alle in ihren Bann.
Erst jetzt viel mir auf was sie trug. Ein Kleid das so grün war wie meine Augen. Es sah aus als wenn sie in Drachenschuppen gekleidet wurde. Ein goldener Drache schlängelte sich von ihrem rechten Schlüsselbein hinauf zu ihrem wunderbaren Hals. Sie schimmerte überall golden und ihr Duft ist zum verrückt werden.
Doch das Kleid war an einer ihrer Seite und ihrem Bauch durch das Schwert meines Vaters aufgerissen.
Igor öffnete eine Tür und wir kamen in ein zauberhaftes Zimmer. Es roch nach ihr, doch ich konnte auch die Gerüche von verschiedenen Vampiren ausmachen.
Ich schritt durch das Zimmer und legte sie sachte ab.
„Igor hab ihr hier einen Arzt?
Ich möchte das sie untersucht wird.?“
Igor blickte mich entsetzt an. Gerade so als ob ich nicht mehr alle Tassen im Schrank habe.
„Was ist?
Sie lebt doch noch, mein Gott.
Hört ihr den nicht ihren Herzschlag.
Ich will jetzt sofort einen Arzt hier haben.“
Igor gab einen der Männer die uns gefolgt waren ein Zeichen und dieser verschwand sofort.
„Vladimir holt einen Arzt.
Wir müssen uns nur gedulden.
Ich weiß du willst es nicht hören Alex aber ich glaube das er nicht nötig ist.
Ich hören bei Sahra keinen Herzschlag mehr.
Das letzte mal hörte ich einen vorhin bevor sie die Augen schloss.
Es tut mir sehr Leid René und Alexander aber sie ist gestorben.
Aber nicht umsonst.
Sie hat uns alle beschützt und uns die Zeit verschafft die wir brauchten um uns zu verteidigen.
So konnten die Werwölfe uns rechtzeitig unterstützen.
Sie wollte nicht das auch nur ein einziger von uns sein Leben für sie gibt.
Doch jeder hier hätte es gerne getan.
Gabriel der Werwolf beschützte sie und opferte
sein Leben bereitwillig für Sahra.
Nur das er nicht verhindern konnte das sie trotzdem ihr Leben gab.“
Ich schaute zu Igor mit einem Blick der voller Wut angereichert war.
„Sei doch endlich still.
Sahra lebt noch.
Sie ist noch bei uns und sie hört uns bestimmt.
Also hör auf so von ihr zu reden, als wäre sie schon Tod.“
Voller Zorn sprach ich zu Igor.
Alle im Raum starrten mich an.
Ich erwiderte ihre Blicke sehr Zornig.
Doch dann senkten sie ihre Blicke beschämt zu Boden.
Die Tür wurde aufgerissen und ein alter runzliger Mann trat gefolgt von diesem Vladimir in den Raum.
Ohne ein Wort zu sagen schritt er zügig auf das Bett zu.
„Alle die nicht unbedingt hier sein müssen verlassen jetzt diesen Raum.
Hier ist es ja voller als auf einem Bahnsteig.
Und besonders alle mit einem Herzschlag.“
Erteilte der alte Mann seine Befehle.
„Aber das ist meine Mutter.
Ich will bleiben.“
„Nun junger Mann du musst aber leider doch gehen.
Ich kann deine Mutter nicht untersuchen wenn du im Raum bist.“
„Ich werde bleiben denn sie ist wie meine Tochter.“
Meinte Will selbstsicher.
„Sie ist meine Gefährtin.“
Stellte ich schnell klar und glitt zu Sahra aufs Bett.
„Sie steht unter dem Schutz meiner Familie.“
Äußerte sich Igor lauthals.
„Nun Igor ich denke du solltest deine Braut nehmen und zu deinen Gästen gehen.
Hier kannst du eben gar nichts ausrichten.“
Antwortete der alte Mann nur schlicht.
Igor schnaubte und verließ mit den Anderen zügig den Raum.
„Bitte sie muss aus dem Kleid raus.
So kann ich sie nicht untersuchen.“
Abwarteten wippte der Mann mit seinem Fuß auf und ab.
Ich seufzte und drehte Sahra sachte auf die Seite.
Ich schnürte ihr Kleid zügig auf.
Oh wie ich so was hasste und zugleich liebte.
Eine Frau aus so einem Kleid rauszuschälen.
Ich hatte es endlich geschafft die Schnürung zu öffnen. Ich zog ihren Ärmel ab und legte sie wieder auf den Rücken. Dann zog ich das Kleid ganz von ihren Körper. Die Schuhe zog ich ihr auch gleich aus.
„Das Korsett muss du auch noch ausziehen Jungchen.“
Ich verdrehte die Augen.
„Ich bin Arzt und ich habe schon mehr Frauen nackt gesehen, als du zählen kannst.
Du bist ja da und ihr Vater auch.
Also kann ihr überhaupt nichts passieren.“
Mürrisch machte ich mich daran Sahra noch einmal auf die Seite zudrehen.
Noch eine Schnürung für mich.
Puh auch die ist geschafft.
Langsam drehte ich Sahra wieder auf ihren Rücken.
Ich zog ihr die Korsage ganz vom Körper.
Oh mein Gott dieser Anblick ist der Hammer.
Ich zog schnell die Luft ein und versuchte nicht mehr auf ihre wirklich üpige Oberweite zu starren.
„Na wer wird denn da so verlegen?
Jungchen du hast sie doch bestimmt schon oft ganz nackt gesehen.“
„Nein das hat er nicht.
Sie ist zwar seine Gefährtin doch er hatte bist heute nicht den Mut sich zu ihr zu bekennen.“
Mischte sich Will mal wieder ein.
Ich warf ihn schnell einen grummeligen Blick zu.
Er zog nur die Schultern hoch und grinste mich an.
„Na dann Jungchen würde ich sagen gehst du mal ein ganzes Stück zur Seite.
Ich werde jetzt mit meiner Untersuchung beginnen.“
Der alte Mann drängelte mich zur Seite und murmelte irgendetwas während er Sahra die Hände auf die Stirn und auf den Bauch legte. Nichts weiter machte er.
Ich wurde stutzig und da wurde mir bewusst, dass er ein Schamane der Werwölfe ist. Eine Werwolfsheiler bei meiner Sahra. Ich wollte ihn schon von Sahra wegziehen doch Will hielt mich zurück.
„Es ist Ok Alex.
Er kann uns besser helfen als jeder andere Arzt.“
So standen wir etliche Minuten warteten im Schlafzimmer rum. Nach ca. 20 Minuten untersuchte er die Stellen, wo die Verletzungen durch das Schwert, sich befunden hatte. Doch sehen konnte man nichts mehr. Er deckte Sahra zu und drehte sich zu uns um. Eine mürrischen Gesichtsausdruck hatte er jetzt.
„Nun meine Herren was ich ihnen mitteilen muss wird ihnen nicht sonderlich gefallen.
Diese Frau kämpft einen Kampf denn sie wohl höchstwahrscheinlich nicht gewinnen kann.
Noch Lebt sie aber sie ist schon sehr nah an der Schwelle des Übertritts.
Das sie überhaupt noch Lebt ist schon ein Wunder für sich allein.
Nun man soll die Hoffnung ja nie aufgeben.
Sie ist sehr stark und dein Blut Jungchen unterstützt sie bei ihren Gefecht gegen den Tod.
Ihr Körper hat alles auf ein schon fast nicht bemerkbares Minimum herunter gefahren.
Sie atmet kaum merklich alle paar Minuten und ihr Herz schlägt nur noch sehr selten.
Ich kann euch nicht mit Gewissheit sagen ob sie es schaffen kann.
Die Zeit wird zeigen ob sie siegt oder nicht.
Mehr kann ich euch nicht mitteilen.“
Der Mann ging und lies uns einfach stehen.
„Siehst du ich habe doch gesagt, dass Sahra noch am Leben ist.
Sahra wird es schaffen.
Ich werde sie zu mir nach Hause mitnehmen.
Ich werde Christopher bitten das er sie überwacht.
In meinen Haus haben ich und Christopher ein sehr gutes und umfangreiches Labor und Medizinesche Geräte das weißt du doch noch Will.
Ich werde jetzt erst einmal viel Regeln müssen.
Ich gehe zu René und den Anderen, ich erkläre ihnen alles kurz.“
Ich ging nach draußen vor die Tür. Dort standen René, Michael,Bill, John und noch ein paar Männer die ich nicht kannte.
„Der Schamane sagt das Sahra noch am Leben ist.
Aber ihre Chancen sind nicht sehr rosig.
René ich möchte Sahra zu mir nach Amerika mitnehmen.
Bei mir und Christopher können wir sie besser überwachen.
Ich bitte dich mir die Erlaubnis dafür zugeben René.
Ich möchte nur das Beste für Sahra.“
„Ähm du fragst mich ob du meine Mutter mitnehmen darfst.
Das ist ja mal was ganz Neues.
Meine Mutter die du ausgesaugt hast wie eine Saftflasche.
Die du markiert hast wie ein Stück Vieh.
Die du einfach von dir gestoßen hast.
Zu der du über Monate nicht gestanden hast.
Weißt du überhaupt was Ma alles durch gemacht hat?
Und jetzt oh Wunder hast du angeblich eingesehen das du sie doch liebst und brauchst.
Für wie blöde hältst du mich eigentlich?
Ich stimme nur zu Ma zu dir zu bringen, weil Christopher sich gut um sie kümmern kann.
Aber ich werde auf jeden Fall mitkommen.
Genauso wie die Anderen wenn sie wollen.
Ich lasse meine Mutter nicht mit dir alleine.
Dir traue ich noch lange nicht.
Du hast zwar Pluspunkte gemacht, weil du sie vor deinem wahnsinnigen Vater benützt hast aber das reicht noch lange nicht um mein Vertrauen zu gewinnen Alexander.“
Ich musste schwer schlucken.
Die klaren passenden Worte die René für mich hatte trafen mich sehr unerwartet.
Ich dachte dieser Junge ist doch noch so jung.
Aber er ist der Sohn seiner Mutter. Seine Meinung äußert er frei Haus und ohne Vorbehalt.
Und seine Augen strahlen voller Selbstvertrauen.
Ich seufzte und ergab mich den Forderungen.
Alles war mir jetzt recht.
Hautsache Sahra bleibt in meiner Nähe.
„Könnte bitte eine Frau Sahra etwas anziehen.
So werde ich meine Frau nicht mitnehmen.“
„Ich werde Chantal holen lassen.
Sie kennt Sahra gut.
Rico würdest du bitte gehen.
René und Stefan geht eure Sachen packen.“
Will übernahm kurz die Kontrolle.
„Bill finde heraus ob der Jet Abflug bereit ist.
Ich werde kurz ein paar Telefonate führen und mich um die Männer meines Vaters kümmern.
Ich möchte das Alle in ca. einer Stunde fertig sind zur Abreise.
John du bleibst hier und überwachst die Fortschritte.“
Ich schritt von dannen und klärte alles Nötige so schnell wie es ging. Ich rief Christopher an und er wollte schon alles vorbereiten. Er war geschockt über das was ich ihm berichten musste. Ein kurzes Gespräch mit Ivan Ragur, Boris Dostojewski, Branko Ragur und den Vampir Kriegern absolvierte ich.
Dann eilte ich wieder zu meiner Sahra.
Sie war jetzt in Jeans und Pullover eingekleidet.
Schuhe und eine Jacke lagen neben ihr auf dem Bett.
Sie sah aus als ob sie einfach nur schliefe.
„Ah Alex du hast dich aber beeilt.
Es sind alle fertig und die Koffer von Allen sind schon in den Autos verstaut.
Wenn du möchtest können wir gleich los fahren.
Der Jet wird gerade noch aufgetankt.
Er ist Start bereit wenn wir ankommen.“
Informierte mich Bill gleich über den Stand der Dinge.
Ich nickte und ging zu Sahra.
Sanft streichelte ich ihr über die Wange.
Ich zog ihr die Schuhe an und dann die Jacke.
Vorsichtig hob ich sie hoch und machte mich mit den großen Tross auf den Weg zu den Wagen.
Ich gab sie kurz Bill und nachdem ich mich hingesetzt hatte gab er sie mir auf die Rückbank.
René setzte sich auch zu uns ins Auto.
Bill fuhr uns zum Jet.
Dort angekommen übergab ich Bill wieder kurz Sahra um auszusteigen.
Dann nahm ich sie wieder und suchte mir einen Platz für mich und Sahra. René folgte uns und setzte sich mit Will eine Reihe vor uns hin.
Ich zog Sahra die Jacke aus und schnallte sie an.
Ich legte ihr ein Kissen ans Fenster für ihren Kopf und wickelte sie in eine Decke. Ich küsste sie einmal auf die Wange und telefonierte dann.
Wir musste auf Grönland nachtanken und Alle mit Essen versorgen.
Und endlich nach 16 verdammt langen Stunden setzten wir zur Landung an auf einem kleinen Flughafen in der Nähe von New York.
Einige Wagen warteten schon auf uns.
Ich brachte Sahra in meine Limousine und legte sie auf meinen Schoß. Es fühlte sich unglaublich gut an sie die ganze Zeit so nah bei mir zu haben. Ihr Geruch betörte mich und regte meine Fantasy unaufhörlich an.
Wir mussten noch mal fast 60 Minuten fahren um zu meinen Haus zu kommen.
An der Tür wartete schon Christopher auf uns.
„Alex bringe Sahra runter ins Labor.
Ich habe dort schon ein Bett für sie stehen.
Wir brauchen ein Nachthemd für Sahra.
Da ich sie an viele Monitore anschließen muss,
ist es so dann leichter.“
„Ja ich danke dir.
Ich weiß es ist nicht leicht für euch Alle.“
„Ach Alex es ist vollkommen ok so.
Die Großen haben ja jetzt Ferien.
Und Mutter ist auch hier und hilft Xenia.
Ich habe schon mit Mutter gesprochen aber du solltest auch noch mit ihr sprechen.
Komm wir bringen Sahra jetzt runter.“
„Bill würdest du bitte Sahras Koffer in mein Zimmer bringen und Tamara bitten ein Nachthemd für Sahra raus zusuchen.
Bring es mir bitte dann ins Labor.“
Wir brachten Sahra runter und Tamara brachte das Nachthemd selber vorbei.
Sie half Christopher Sahra umzuziehen.
Ich und John verteilten in der Zwischenzeit alle unsere Gäste auf die Zimmer.
Als wir zurückkehrten war Sahra schon an massig Gerätschaften angeschlossen. Überall piepte und summte es.
Sahra wirkte so verletzlich und doch irgendwie friedlich.
„Alex Sahras Werte sind nicht gerade toll.
Ihr Herz und ihre Atmung sind fast nicht vorhanden.
Alles ist so niedrig das es fast nicht messbar ist.
Doch sie ist nicht Tot.
Sie kämpft und sie wird es bestimmt schaffen.
Die Geräte überwachen sie und zeichnen alles auf.
Ich habe ihr Blut abgenommen das ich noch Untersuchen werde.“
„Danke Christopher bei dir ist sie gut aufgehoben.
Ich muss leider noch dringende Verhandlungen führen.
Ich werde für ein paar Stunden unterwegs sein.
Über Handy bin ich in dieser Zeit erreichbar.“
Ich beugte mich zu Sahra runter und küsste sie sanft auf ihren Mund.
„Ich muss leider kurz weg mein Herz.
Doch meine Gedanken sind bei dir.
Bitte komm schnell zu uns zurück.
Du bist mein Engel und mein größter Schatz.
Ich liebe dich wie ich noch nie zuvor je geliebt habe.
Ich komme später auf jeden Fall zu dir Sahra.“
Ich flüsterte ihr diese Worte ins Ohr und machte mich schweren Herzens auf den Weg ins Hauptquartier.
Es war ca. drei Uhr Morgens als ich zu meiner Sahra zurückkam. Nur Will war bei ihr als ich eintrat.
„Will du kannst dich schlafen legen.
Ich bleibe bei Sahra.“
„Ist gut Alex.
Aber solltest du nicht auch schlafen?
Und wann hast du das letzte Mal Blut zu dir genommen?
Es bringt nichts wenn du dich übernimmst Alex.“
Ich zuckte nur mit meinen Schultern setzte mich in den Sessel auf den Will vor mir gesessen hat.
Ich beugte mich vor und küsste Sahra. Dann legte ich meinen Kopf an ihre Schulter und nahm ihre Hand in meine Hand. So schlief ich ein.

„Alexander wach auf.
So geht das nicht weiter mit dir.
Seit vier Tagen ist Sahra jetzt hier bei uns und du schläfst jede Nacht hier bei ihr.
Du arbeitest wie ein Verrückter und gönnst dir keine einzige Pause.
Du wirst jetzt Duschen gehen,
Blut zu dir nehmen und dann legst du dich in dein Bett, um ein paar Stunden zu ruhen.
Will wird dich in der Zeit vertreten.
Wenn Sahras Zustand sich nicht bis Morgenabend verbessert dann werde ich sie künstlich ernähren müssen.
Das hätte ein anderer Arzt schon viel früher getan.
Also geh Bruder und ich will keine Ausflüchte hören.“
„Mhm, dass ist nicht richtig wie du mich Kommandierst aber ich werde es machen.“
Ich ging schlurfend in mein Zimmer und lies Sahra unter Christophers Obhut zurück.

„Sahra meine Liebe du musst jetzt deinen Kampf verstärken, hörst du mich.
Dein Körper baut jetzt immer schneller ab.
Ich weiß das du die Kraft und den Willen hast zurück zukommen.
Beweise jeden das du anders bist,
dass du kämpfen kannst wie kein anderes Wesen.
Dein Sohn braucht dich sehr.
Will, Michael, Igor, Marichka, Rico, Stefan und Vladimir vermissen dich.
Du hast mir erzählt das dein Seelenverwandter dich nicht will.
Alex will dich aber mehr als alles Andere auf der ganzen weiten Welt.
René und Alex sind nur noch Schatten ihrer selbst.
Komm zu uns zurück.
Unser kleiner Sohn wird bald geboren und wir möchten das du seine Patin wirst.
Ich weiß du hast so viel Leid erfahren müssen,
wie kaum ein menschliches Wesen sonst.
Aber auf dich wartet hier jetzt unendliche Liebe und Geborgenheit durch unzählige Wesen.
Bitte Sahra nur du kannst Alex und René ihr Leben wieder geben.
Außerdem kann ich mir keine bessere Schwägerin als dich vorstellen.
Du kannst Alex zeigen was richtig oder falsch ist.
Mit dir an seiner Seite wird er gut und gerecht herrschen.“
Redete Christopher eindringlich auf Sahra ein.

Nur widerwillig ging ich von Sahra weg aber nach einer langen heißen Dusche und ausgiebig Blut, sank ich doch völlig fertig in mein Bett.
Ich träumte von Sahra und einem Leben mit ihr.
Ausgeruht wachte ich nach etlichen Stunden tiefen Schlafes auf. Ich schaute gleich nach Sahra doch war noch alles unverändert. Ich arbeitete mit Will sehr gut zusammen und am Abend suchte ich wieder die Nähe von meiner Sahra.
Christopher wollte noch diese Nacht abwarten und dann weitere Maßnahmen ergreifen.
Ich schob meinen Sessel ganz nah an Sahras Bett ran und küsste sie lange. Ich streichelte immer wieder sachte über ihren Körper. Da ich alleine mit ihr war streichelte ich ihr auch über ihre Oberschenkel und über ihren Bauch.
„Sahra mein Herz ich liebe dich so sehr.
Meine Gedanken drehen sich nur noch um dich.
Wenn ich träume, träume ich von uns und unserer Zukunft.
Bitte, bitte komm zurück.
René und ich brauchen dich doch so sehr.
Ich möchte für immer mit dir zusammen sein.
Ich möchte das du meine Frau wirst.
Ich möchte mit dir Kinder bekommen die so unglaublich sind wie du und René.“
Leise teilte ich Sahra meine Wünsche mit.
Ich legte meinen Kopf auf ihren Bauch dabei hielt ich fest ihre Hand in meiner und schlief ein.


Zurück zu Sahra

Um mich herum war alles in wunderschönes sanftes goldenes Licht gehüllt.
Ich fühlte mich frei und geborgen.
Keine Sorgen und Verpflichtungen mehr die auf mir lasten.
Langsam verlosch das Licht und ich konnte die Umgebung ausmachen.
Ich stand auf einer grünen Wiese.
Der Himmel über mir war Blau.
Vögel zwitschern fröhlich und ich hörte Wasser plätschern.
Ich folgte dem plätschern und kam an einen kleinen Bach. Diesem ging ich eine Weile entlang.
Dann fand ich eine Decke am Ufer auf der ein Korb stand. Ich setzte mich auf die Decke. Sie sah genauso aus wie die die ich zu Hause hatte. Ich machte den Korb auf und fand darin eine Flasche Rotwein, Käse und Weißbrot. Das packte ich auch immer in unseren Korb wenn ich mit Peter alleine zu einem Picknick aufbrach. Ein Schatten war über mir aufgetaucht und ich blickte auf.
„Peter bist du es wirklich?
Ich habe dich so vermisst.“
Schnell stand ich auf und legte meine Arme um Peter.
Er roch so wie ich ihn in Erinnerung hatte.
Es fühlte sich so gut an mich an ihn zu schmiegen.
Mit Freudentränen in den Augen schaute ich ihn in seine warmen blaue Augen. Er strahlte über sein ganzes Gesicht und auch ich lächelte jetzt.
Wir küssten uns und er drückte mich fest an seine Brust. Überall spürte ich seine Hände auf meinen Körper.
„Sahra auch ich habe dich vermisst.
René fehlt mir auch sehr.
Ich wusste zwar das es euch gut geht aber ohne euch fehlt mir doch immer etwas hier.“
Peter setzte sich auf die Decke und zog mich mit sich nach unten.
Er beugte sich über mich und sah mich mit einem sehnsüchtigen Blick an.
Dann küsste er mich wieder und lies seine Hand hinuntergleiten. Er streichelte meinen Busen.
Seine Hand glitt immer weiter hinab.
Doch ich fühlte dabei nicht das geringste. Was ist mit mir nicht in Ordnung? Peter ist mein Mann. Sonst entfachte er die Leidenschaft in mir wenn er mich so liebkoste. Ich schaute ihn in seine Augen und er lächelte mich an. Dann schloss er seine Augen und setzte sich neben mich aufrecht hin.
„Peter bitte ich brauche nur ein wenig Zeit.
Es ist so lange her und ich musste meine Gefühle für dich wegschließen sonst wäre ich zugrunde gegangen. Ich musste aber weiter Leben für René.
Bitte gib mir Zeit.“
„Sahra es liegt nicht daran das du Zeit brauchst.
Wir hatten ein wundervolles gemeinsames Leben.
Du hast mir einen tollen Sohn geschenkt.
Ich hatte das Glück dich über 20 Jahre an meiner Seite zu haben.
Doch du bist nie für mich bestimmt gewesen.
Du hättest eigentlich in der Nacht wo wir uns kennen gelernt haben Alex begegnen sollen.
Er war auf der Party die du ursprünglich besuchen wolltest.
Aber jetzt ist er ja bei dir.
Du gehörst zu ihm und nicht mehr zu mir.
Dein Herz hat es schon vor langer Zeit eingesehen.
Nur dein Verstand versucht dich aus alter Gewohnheit noch vom Gegenteil zu überzeugen.
Weißt du Alex kann dir so viel mehr geben als ich.“
Mir stiegen erneut Tränen in die Augen. Doch jetzt weinte ich um den erneuten Verlust meines Mannes.
Ich zitterte am ganzen Körper.
Peter nahm mich in seine Arme und wiegte mich hin und her.
„Es ist schon gut Sahra.
Ich weiß das du dir sehr zerrissen vorkommen musst.
Doch du darfst dich nicht so quälen.
Du brauchst deine Kraft für dein neues Leben.
Du musst dich auf deine zahlreichen Aufgaben konzentrieren und nicht mir nachtrauern.
Du bist schon zu lange hier bei mir gewesen.
Die Zeit die wir jetzt noch einmal miteinander verbringen durften war für mich sehr schön Sahra.
Doch dein Körper braucht seine Seele und seinen Geist wieder.
So viele Menschen bangen um dich.
René und Alexander sind die, die rund um die Uhr an dich gedacht haben.
Sie haben gebetet und geschrien weil sie dich zurück haben wollen.
Michael, Will, Rico, Igor, Marichka, Christopher, Xenia und noch so einige mehr trauern um dich.
Auch sie wollen nicht das du gehst.
Sahra vor dir liegt noch so viel.
Ich wünsche dir ein schönes Leben an der Seite von Alexander.
Bitte sage René das ich unendlich Stolz auf ihn bin.
Er ist so furchtbar schnell erwachsen geworden.
Ich weiß das er sein Leben gut meistern wird.
Außerdem hat er für immer dich, Alexander, Will und Igor als Unterstützung.
Ich weiß es ist nicht leicht für dich aber du wirst es schon schaffen.“
„Aber warum muss ich zurück?
Damien ist nicht mehr.
Das Böse in ihm konnte mit der Liebe die ich ihm zeigte doch nicht leben.
Ich habe doch meine Aufgabe erfüllt und das Böse besiegt.“
„Sahra du hast diese erste Schlacht gewonnen.
Doch das Böse wird so lange weiter existieren wie es das Gute gibt.
Alles muss sich immer die Waage halten.
Es wird noch mehr Schlachten zu meistern geben.
Außerdem sollst du mit Alex die Vampire in ein neues Zeitalter führen.
Ihr sollt alle Wesen die sich unter den Menschen verstecken zusammen bringen.
Sie sollen zusammen stehen und den Menschen helfen
sachte zu verstehen das mehr gibt als nur sie.
Meine Liebe wird euch immer begleiten.
Es wird Zeit du musst jetzt zurückgehen.“
Peter zog mich in seine Arme und drückte mich an sich. Er weinte und küsste mich ein letztes mal.
Während er mich küsste wurde alles um mich immer heller und heller.
Ich hatte das Gefühl zu schweben.
Eine Vielzahl an Gedanken und Gefühle durch fluteten mich.

Alexanders Sicht

Ich wachte irritiert auf. Es war noch mitten in der Nacht. Es war still. Aber viel zu leise, die Geräte an die Sahra angeschlossen war schweigen. Kein Piepen.
Kein Summen alles war still.
Aber sie zeichnetet weiterhin auf das sah ich deutlich.
Nur ich konnte absolut nichts hören.
Ein seltsames Licht erhellte den ganzen Raum.
Das Licht wurde immer heller. Ich hörte einen Herzschlag der erst schwach war und immer kräftiger wurde. Da ich keinen Herzschlag hatte und nur Sahra mit mir in diesen Raum war musste es ihr Herzschlag sein. Ihr Atem wurde langsam stärker.
Ich schaute in ihr Gesicht. Sie wirkte angespannt.
Ihre Augenlider zuckten immer wieder.
„Sahra mein Herz komm zu mir zurück.
Bitte ich brauche dich.
Kämpfe mein Herz kämpfe.
Ich bin bei dir und werde es für immer sein.“
Ich küsste Sahra sanft und nahm sie in meine Arme.
Langsam fing sie an golden zu leuchten.
Immer stärker wurde das Licht. Sie bekam ihre Farbe im Gesicht langsam wieder. Sie stöhnte und bäumte sich in meinen Armen auf bevor sie wieder schlaff in meine Arme zurück sank. Plötzlich hörte ich die Geräte wieder, sie spielten verrückt. Christopher stürmte ins Labor und eilte zu Sahras Bett.
„Mein Gott Alex was ist los?“
„Ich weiß nicht aber Sahras Herz schlägt wieder und sie atmet.
Gerade eben hat sie gestöhnt und sich aufgebäumt.
Jetzt spielen die Instrumente Amok.
Mehr weiß ich auch nicht.“
„Nicht gut, das ist überhaupt nicht gut Alex.
Schnell gib Sahra noch etwas von deinem Blut.“
Ohne zu Antworten riss ich mein Handgelenk auf und flößte Sahra mein Blut ein.
Sie schluckte es ohne Hilfe.
Ihr Herz überschlug sich fast und dann war es still.
Die Geräte schlugen Alarm und zeigten eine Nulllinie.
„Alex weg vom Bett ich muss sie Elektroschockgen.
Ihr Herz schlägt nicht mehr.“
Ich stand auf und Christopher beugte sich über Sahra.
Er wollte gerade die Elektropedals anlegen als Sahra sich erneut aufbäumte und aufschrie.
Ihre Augen waren weit aufgerissen.
Ich nahm sie in meine Arme.
„Sahra mein Herz alles ist gut.
Du bist in Sicherheit und die Anderen auch.“
Sie blickte mich aus reinen goldenen Augen an.
Einige Tränen liefen über ihre Wagen und dann schloss sie ihre Augen wieder.
Christopher untersuchte Sahra und dann lächelte er mich freudig an.
„Alex sie ist über den Berg.
Alles ist wieder normal.
Sie schläft jetzt nur.
Ihr Körper braucht noch eine Erholungsphase.
Wenn sie sich ausgeschlafen hat braucht sie leichtes Essen, eine heiße Wanne, ihren Sohn und ihren Mann.
Ich würde vorschlagen du bringst sie in dein Zimmer und ich werde den Anderen mitteilen das es Sahra geschafft hat und sie nur noch ein bisschen Ruhe braucht.“
Voller Freude nahm ich Sahra vorsichtig auf meine Arme, nachdem Chris alle Instrumente abgemacht hatte. Ich küsste sie und dann brachte ich sie schnell in mein Zimmer. Ich legte sie auf dem Bett ab. Ich zog mich um und legte mich neben Sahra. Ich zog sie in meine Arme und schlief selig ein. Ich murmelte noch im einschlafen.
„Bis Morgen früh mein Herz.
So lange habe ich mich nach dir gesehnt.
Schlaf schön und hab wunderbare Träume.“

Zurück zu Sahra

Ich wachte auf und wusste mal wieder nicht wo ich war. Doch ich fühlte mich geborgen. Die Sonne stieg gerade vor dem Fenster auf und tauchte meine Umgebung in sanftes rotes Licht. Das Zimmer war groß und das Bett war mit schwarzer Seidenbettwäsche bezogen. Mein Kopf ruhte halb auf einem Kissen und auf einem Männerarm.
Ich spürte einen warmen Atem in meinem Nacken.
Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem ganzen Körper aus. Ein Arm lag auf meiner Hüfte.
Ich schluckte einmal kurz und fuhr mir mit meiner Zuge über meine Lippen. Ich versuchte den Arm von mir zuschieben. Doch mit meiner Aktion erreichte ich nur das Gegenteil. Ich wurde nur noch enger an den Männerkörper gedrückt. Ein Seufzten erklang hinter mir. Eine unglaubliche betörende Stimme murmelte hinter mir.
„Oh Sahra ich liebe dich über alles.“
Dann küsste mich Alex auf die Schulter.
Seine Hand wanderte hinauf zu meinem Kopf und strich mein Haar zur Seite. Jeder Zentimeter den er berührte brannte wie Feuer. Aber es war ein wundervolles Feuer. Alex küsste sich nun von meiner Schulter hinauf zu meinen Nacken. Mir wurde immer heißer.
Oh mein Gott mein Körper reagiert sofort auf ihn, dieser Verräter.
Er liebt mich behauptet er. Was soll ich nur machen?
Einerseits will ich Alex nah sein aber Anderseits
will ich es ihm nicht so leicht machen.
Doch seine Berührungen machten mich ganz wuschig.
Es ist einfach zulange her das ich mich fallen lassen konnte. Alles an mir schreit geradezu nach Leidenschaft, Liebe, Verständnis und Sex.
Ich bin auch nur eine Frau. Aber noch kann ich warten. Ich muss erst wissen was genau passiert ist.
„Alexander las mich bitte los.
Was glaubst du wer ich bin!
Nur weil ich in deinem Bett liege kannst du noch lange nicht über mich verfügen.
Was ist passiert und wo zu Kuckuck bin ich hier.
Wo ist René, Will und die Anderen?“
Alex drehte mich zu sich um, so das ich in sein wunderschönes Gesicht schauen musste.
Seine grünen Augen funkelten mich an.
Alex lachte leise auf und meinte fröhlich.
„Ja so kenne ich meine Sahra.
Immer eine Wildkatze in petto.
Es ist so schön dich endlich wieder zu haben.
Du hast uns allen einen riesen Schreck eingejagt.
Ich dachte schon ich verliere dich Sahra.
Wo ich doch gerade feststellte das ich ein großer Dummkopf und Trottel war.
Ich hätte dich nicht von mir stoßen dürfen.
Ich liebe dich mehr als mein eigens Leben Sahra.
Ganze fünf Tage hast du zwischen den Welten gehangen Sahra.
Unsere Angst war kaum auszuhalten.
Wie währs möchtest du Duschen und dann etwas essen.
René, Will, Michael und die Anderen möchten dich bestimmt auch schnell sehen.
Deine Sachen sind dort im Schrank und das Bad ist durch die linke Tür.“
„Oh ja eine heiße Dusche wäre schon toll.
Und dann würde ich gerne René sehen.“
Ich sage ihm gleich Bescheid.
Wir treffen uns dann in der Küche.“
Alex stand auf und war im Umkleidezimmer verschwunden.
Nach zwei Minuten kam er wieder raus.
Er hatte eine schwarze Jeans und ein rotes Hemd an.
Kurz ging er ins Bad und auch hier kam er ruck zuck wieder raus. Er kam zu mir ans Bett und beugte sich zu mir hinab. Ein wunderschönes Lächeln zauberte ihm Grübchen in seine Wangen. Seine Augen strahlten warm. Er hatte einen fragenden Gesichtsausdruck.
Er wollte mich küssen das spürte ich nur zu genau.
Ich schloss kurz meine Augen und als ich sie wieder öffnete senkten sich Alexanders weiche Lippe sanft auf meine. Es war ein kurzer aber sehr inniger Kuss.
Alex ging sehr beschwingt hinaus. Er rief noch im rausgehen.
„Bis gleich mein Herz.“
Ich schmunzelte und erhob mich auch aus dem Bett.
Ich ging das Umkleidezimmer und suchte meine Sachen. Mein Koffer stand dort an der Seite. Nachdem ich alles was ich brauchte eine Jeans, Pullover, Unterwäsche, Socken und Schuhe zusammen hatte ging ich ins Bad.
Es war wirklich groß. So ca. vier mal vier Meter.
Es war aus schwarz- weißen Marmor.
Eine Dusche die für zwei reichte gab es. Sie war hinter einer Glaswand verborgen. Es gab zwei Waschbecken mit einem großen Spiegel dazu.
Und das Highlight war eine Badewanne die auch locker für zwei reichte. Alle Armaturen waren golden und protzig. Aber alles passte super zueinander.
Es lagen graue Badetücher auf einem Regal und alles was ich sonst noch so brauchte.
Ich legte meine Sachen zur Seite und zog mich aus.
Ich stieg in die Dusche und machte das Wasser an.
Nach der Dusche fühlte ich mich wie neu geboren. Ich schaute in den Spiegel und sah meine Augen.
Nee nicht schon wieder.
Meine Augenfarbe hatte sich schon wieder verändert.
Jetzt habe ich reine goldene Augen die richtig strahlen.
Na toll, jetzt kann mich keiner mehr übersehen.
Ich seufzte und zuckte mit den Schultern.
Ob ich mich ärgere oder nicht, ändern konnte ich eh nichts daran.
Ich putzte meine Zähne und föhnte meine Harre. Ich machte mir einen Pferdeschwanz und zog mich an.
Dann legte ich die alten Sachen in meinen Koffer.
Im Schlafzimmer zurück bemerkte ich erst wie groß dieses ist. So um die acht mal zwölf Meter.
Das Bett war auch wirklich groß. Dreieinhalb mal vier Meter breit. Das Zimmer hat graue Wände und einen weißen Boden aus Teppich. Das Bett war ganz in Schwarz gehalten. Über dem Bett hing ein Bild in schwarz-weiß das eine Frau und einen Mann nackt beim Sex zeigte. Na ja über Geschmack lässt sich streiten.
Kopf schüttelnd ging ich hinaus. Ich wusste doch überhaupt nicht wo ich war. Da es links nicht weiter ging wandte ich mich nach rechts. Einen langen Gang folgte ich nun. Die Einrichtung kam mir irgendwie bekannt vor. Ich erreichte eine Treppe und die ging ich runter. Jetzt wusste ich wo ich war. Dies ist das Haus von Alex und Christopher in Amerika und in Reichweite von New York. Zielstrebig steuerte ich den Weg zur Küche an. Dort warteten René, Alex, Will, Michael, Christopher, Rico und Stefan auf mich. René stürmte auf mich zu. Er weinte und drückte mich fest an sich.
„Ma du bist wieder Ok.
Ich hatte solche Angst das ich dich auch noch verliere.
Bitte tu mir so etwas nie wieder an ja.“
René küsste mich auf jede Wange und schon zog mich Will in seine Arme.
„Kleine ich bin so froh dich gesund und munter zu
sehen.“
So wurde ich von einer Umarmung in die nächsten Umarmung gereicht.
Alle teilten mir mit das sie Angst um mich hatten und das sie mich vermisst hatten. Auch Igor sollte ich schnellstens anrufen. Ich war so berührt von diesen Bekundungen. Aber auch überrumpelt war ich weil alle auf mich in der Küche warteten. Ich hatte noch nicht mal Zeit über das was passiert ist nachzudenken.
Doch ich wusste das ich ihnen etwas Mut machen musste.
„Es tut mir sehr Leid, dass ich euch Kummer bereitet habe.
Ich konnte ja nicht ahnen das meine Handlung solche Konsequenzen hat.
Doch nun bin ich wieder hier und alles ist Gut.“
„Sahra setzt dich und iss etwas.
Ich habe dir einen Tee gekocht und hier ist ein Tost.
Den Orangensaft trinkst du bitte auch.“
„Danke Christopher.
Wie geht es Xenia und den Kindern?“
„Es geht allen sehr gut.
Später triffst du sie auf jeden Fall.
Ihr werdet Sahra jetzt einmal in Ruhe essen lassen.
Ich denke sie sollte erst einmal Zeit für sich bekommen.
Ihr seht alle das es Sahra gut geht.“
Ich schenkte Christopher ein dankbares Lächeln.
Er lächelte mich lieb an und schickte alle hinaus.
Ich setzte mich an den Tisch und nahm meinen Tee.
Ich dachte ich wäre alleine aber nein.
Alex setzte sich neben mich und drehte sich zu mir.
„Sahra ich muss mit Will in die Zentrale und Arbeiten.
Ich bin ja so froh das es dir wieder gut geht Sahra.
Ich werde dir ein paar Tage Zeit geben und dann müssen wir über alles genau reden.
Ich liebe dich wirklich Sahra.
Ich komme so schnell wie es geht zurück.“
Alex beugte sich zu mir rüber und küsste mich kurz.
Dann stand er auf und war auch schon verschwunden.
Ich seufzte und machte mich daran etwas zu essen.
Gedankenverloren streichte ich über meine Lippen.
Alexanders Kuss spürte ich immer noch auf ihnen.
Als ich fertig war mit Frühstücken ging ich in den Garten. Es blühten so viele Blumen und es gab unendliche Gerüche hier draußen einfach wundervoll.
Langsam ging ich zum See und keiner störte mich.
Am See fand ich zwei Liegen. Sie waren neu und passten sich mit ihrem Holz und den braunen Bezügen gut in die Umgebung ein.
Ich machte es mir auf einer der Liegen bequem und genoss die Stille der Natur. Meine Gedanken wanderten zu dem was Alexander sagte.
Wir werden in ein paar Tagen über uns reden müssen.
Was soll das denn schon wieder heißen?
Ich habe doch keine andere Wahl als den Rest meines Seins an seiner Seite zu bleiben. Alle sagten das doch zu mir. Sogar Peter hat so etwas gesagt.
Aber was ist mit René? Er hat seine Ausbildung doch gerade eben erst begonnen. Alex hat viel zu tun und ich denke nicht das er für lange Zeit von hier weg kann. Ich habe Angst vor dem was noch kommt.
Ich will nicht ewig Leben und zusehen müssen wie mein Sohn alt wird und stirbt. Und ich möchte auch nicht einfach so mein Leben von heute auf Morgen ändern. Ich werde erst einmal abwarten was Alex so sagt.
Nach ca. zwei Stunden Ruhe machte ich mich auf den Weg zum Haus. Nur das dort keine 400 Meter von mir an einem Baum gelehnt Michael stand. Er sah aus wie eine alte griechische Figur. Seine verwaschene Jeans saß knapp auf seinen Hüften. Sein T-Shirt war enganliegend und Schwarz. Es hatte Knöpfe die aber offen waren. Seine Muskeln zeichneten sich alle super gut ab unter dem Shirt. Ein Lächeln zierte sein wunderschönes Gesicht. Ich wusste ganz genau das er mir mal wieder zeigen wollte wie sexy er ist.
Ich folgte dem Weg einfach weiter.
Und Michael holte mich schnell ein.
„Sahra bitte bleib stehen.
Ich möchte mit dir reden.
Ich bin so glücklich das es dir wieder gut geht.
Ich dachte ich hätte dich für immer verloren.
Ich konnte dir nicht sagen das ich dir dankbar bin das du mich gesund gemacht hast.
Ohne dich bin ich nichts.“
Michael kam immer näher auf mich zu.
Bis er mich an seine Brust drückte.
„Bitte Michael wir können nur Freunde sein aber nicht mehr.
Ich bin zurück aber nicht nur weil ich so stark war.
Nein Alex hat mich mehr als einmal von seinem Blut trinken lassen.
Außerdem haben mir die Engel erklärt das ich an die Seite von Alex gehöre.
Es tut mir aufrichtig Leid, dass ich dich nicht lieben kann so wie du mich.
Irgendwo ist deine Gefährtin und wartet auf dich.
Du hast eine Frau verdient die nur dir gehört.
Die dir alles geben kann was du brauchst.
Bitte mein Leben ist schon so kompliziert genug.
Denke nicht das mir das alles leicht fällt.
Mir schwirrt der Kopf und ich weiß nicht wie ich mit alledem fertig werden soll.
Die letzten Monate waren für mich nicht einfach und es scheint auch in nächster Zeit nicht einfacher zu werden.
Ich kann jetzt einfach keine zusätzliche Probleme meistern.“
Ich konnte nicht mehr, alles stürzte plötzlich über mich ein.
Mein Körper zitterte wie verrückt und meine Beine trugen mich nicht mehr.
Michael fing mich auf bevor ich fallen konnte.
„Sahra es ist gut.
Ich habe es verstanden.
Du gehörst nicht zu mir.
Ich werde mich mit deiner Freundschaft zufrieden geben müssen.“
Ich antwortete ihm nicht.
Mir war schlecht und mein Kopf pochte vor Schmerz.
Michael brachte mich ins Haus und gleich zu Christopher.
„Chris Sahra geht es nicht gut.
Sie zittert und sie ist so blass.“
„Danke Micha das du sie reingebracht hast.
„Leg sie aufs Sofa, ich werde sie untersuchen.
Sahra schau mich an.
Ist dir schlecht und kalt?“
„Ja und mein Kopf schmerzt sehr.“
„Es war doch zu viel für dich.
Ich hole dir ein Medikament und dann bringe ich dich wieder ins Bett.“
Christopher war auch schon weg bevor ich etwas erwidern konnte. Michael saß neben mir und hielt mich fest. Er schaute mich ängstlich an. Nach einigen Minuten kam Christopher wieder und gab mir eine Spritze. Dann brachte er mich nach oben in Alex Schlafzimmer und legte mir noch eine Tablette auf den Nachttisch.
„Wenn du dich umgezogen hast bitte nehme die Tablette.
Sie wird dir helfen noch eine Weile zu schlafen.“
„Danke Christopher.“
Er zog nur kurz seine Schultern hoch und war schon weg. Ich suchte mir ein Nachthemd heraus und zog mich um. Erst jetzt merkte ich wie geschafft ich doch war. Ich schluckte die Medizin und rollte mich zusammen. Sehr schnell schlief ich ein.
Wach wurde ich als ich Bewegungen im Bett spürte.
Es war dunkel aber ich wusste das Alex gerade ins Bett gekommen war. Er seufzte auf und meinte leise zu mir.
„Es tut mir Leid das ich dich geweckt habe Sahra.
Schlaf ruhig weiter es ist erst drei Uhr Morgens.
Ich lege mich ans andere Ende vom Bett und werde dich nicht stören.
Träum schön mein Herz.“
Er legte sich wirklich ans andere Ende vom Bett.
Ich wusste nicht was ich davon zu halten hatte.
Ich grübelte noch eine Weile nach bevor ich ziemlich traurig wieder einschlief. Beim nächsten mal als ich die Augen öffnete war es hell und ich war alleine im Bett. Irritiert schaute ich mich im Zimmer um. Doch sehen konnte ich Alexander nicht. Ich lauschte doch es war auch nichts zu hören. Ich ging ins Bad doch auch hier war er nicht. Ich schluckte meine Enttäuschung hinunter. Dann war das wohl doch nicht ernst gemeint das er mich liebt. Wut stieg in mir auf und ich zog mich zügig an. Ich suchte René und die Anderen. In der Küche fand ich Xenia die mich freudig begrüßte.
Sie umarmte mich und da bei bemerkte ich ihren wirklich großen Babybauch.
„Hallo Xenia wie geht es dir und deinen kleinen Schatz?“
„Hallo Sahra schön das ich dich endlich zusehen.
Uns geht es sehr gut und das verdanken wir nur dir.
Hast du Hunger?
Ich habe mir gerade Tee aufgesetzt und kann dir auch gerne einen Tost machen.“
„Tee reicht mir schon ich habe keinen Hunger.
Sag mal wo sind denn die Anderen alle?“
„Alexander, Will, John und Christopher sind im Hauptquartier um einige Sachen zu klären.
Tamara, René, Michael, Rico und Stefan sind im Einkaufscenter zum Bummeln.
Christopher meinte du brauchst noch Ruhe.
Bill soll auf dich achten.
Ich weiß nur nicht wo er gerade ist.
Meine Schwiegermutter ist mit Nora und Nickolas oben im Spielzimmer.“
Ich schluckte schwer. Alexanders Mutter war hier!
Ich habe ihren Mann vernichtet, denn Vater ihrer Kinder und den Fürsten der Vampire.
Doch noch keiner hat mich darauf angesprochen.
Irgendwann werde ich ihr gegenüber treten müssen.
„Ich finde es wunderbar das ich dich so schnell wieder sehe.
Hat Chris dir schon erzählt das wir möchten das du die Patin von unserem Sohn wirst?
Bitte sei nicht böse aber Chris hat alle wirklich allen erzählt das du dringend Ruhe brauchst.“
„Ich verstehe was du meinst.
Ich glaube nicht das Christopher mir von euren Wünschen erzählt hat.
Aber ich freue mich und würde gerne die Patin eures Sohnes sein.
Danke für den Tee ich glaube ich werde mir ein Buch holen und lesen.“
„ Ja mach das Sahra.
Wenn es Essen gibt hole ich dich.“
Ich nickte und ging.
Auf den Weg zur Bücherei kam mir Bill entgegen.
„Ah Sahra da bist du ja.
Ich habe dich schon gesucht.
Im Schlafzimmer ist etwas für dich von Alex.
Du warst leider schon weg als ich ankam.
Du solltest es eigentlich gleich sehen wenn du erwachst.
Mich hat aber leider der Verkehr aufgehalten.
Bitte komm und sieh es dir selber an.
Alex wird sauer auf mich sein, weil ich zu spät war.“
Ich holte tief Luft und seufzte.
Bills graue Augen hatte einen niedergeschlagen Ausdruck an sich. Ich gab mich geschlagen und begleitete Ihn.
Er machte mir die Schlafzimmertür auf und lies mich zuerst eintreten.
Unglaublich was ich dort vorfand.
Im ganzen Zimmer standen über 20 weiße große Blumenvasen. In jeder stand ein großer Strauß mit roten langstieligen Rosen. Dazu gab es noch einige rote Herzluftballons die unter der Decke schwebten.
Auf dem Nachttisch stand eine einzelne weiße Rose in einer roten Vase und davor lehnte ein rot-schwarzer Umschlag. Das ganze Zimmer duftete herlich nach Rosen. Ich war sprachlos und gerührt von dieser Geste. Ich schritt durch das Zimmer und nahm mir dem Umschlag.
Diesen öffnete ich vorsichtig. Eine Karte mit zwei Herzen auf der Vorderseite kam zum Vorschein. Ich klappte die Karte auf, in wunderschöner geschnörkelter Schrift stand da.
= Hallo mein Herz.
Ich hoffe du konntest gut schlafen.
Christopher hat mich ins Gebet genommen.
Ich soll dich für zwei Tage in Ruhe lassen.
Da du erst wieder zu Kräften kommen musst.
Mir fällt es nicht leicht mich nicht in deiner Nähe aufzuhalten aber da ich dich so sehr liebe werde ich mich bis Morgenabend zusammen reißen.
Ich hoffe meine kleine Überraschung gefällt dir.
Morgenvormittag wird dich Bill in die Stadt fahren.
Dort werden dich noch ein paar Überraschungen erwarten.
Und am Abend treffen wir uns dann zu einem Abendessen um über uns zu reden.
Ich liebe dich mehr als alles Andere.
Ich werde die Zeit ohne dich nur sehr schwer ertragen.
Deshalb werde ich mich in die Arbeit stürzen.
Ich kann es kaum erwarten dich wieder in meine Arme zuschließen.
Ich sende dir tausend Küsse.
Meine ganze Liebe gilt nur dir mein Herz für immer dein Alexander.=
Mir liefen die Tränen vor lauter Rührung über diese Überraschung. Und ich dachte schon das er mich doch nicht will. Ich drückte die Karte sanft an meine Brust und freute mich.
„Sahra gefällt es dir nicht?
Alex hat sich solche Mühe gegeben um sich das aus zu denken.
Er hat mir in allen Einzelheiten beschrieben wo ich was hinstellen soll.
Bitte verzeih mir das ich es nicht geschafft habe alles hinzustellen bevor du erwachtest.“
„Nein Bill es ist einfach schön.
Ich finde es einfach zauberhaft und ich freue mich sehr über diese Geschenke.
Aber ich hätte mich auch über eine einzelne Rose gefreut.
Ich brauche nicht so viel auf einmal.“
Bill rollte mit den Augen und stöhnte.
„Na dann warte erst mal Morgen ab.
Alex hat für dich ein paar Bücher aus Deutschland bestellt.
Sie sind in der Bücherei.
Komm ich werde dir den Kamin anmachen und es dir gemütlich machen.“
„Danke Bill.
Was meinst du damit dann warte Morgen erst ab?“
„Ich darf es dir nicht erzählen Sahra.
Du wirst es selber sehen.“
Jetzt stöhnte ich auf, doch ich folgte Bill.
Alex hatte wirklich etliche Bücher für mich besorgt.
Und alles was mich Interessiert und ich auch noch nicht gelesen habe.
Wer ihn wohl erzählt hatte was ich alles so lese?
Ich suchte mir das neueste Buch von Katie Mac Alister raus und setzte mich in einen Sessel vor den Kamin. Dieser prasselte schon und Bill brachte mir noch eine Decke und einen Hocker für die Füße.
„Danke Bill.“
Meinte ich noch zu ihm und er brachte mir noch etwas zu trinken.
Dann nahm er sich auch ein Buch.
Ich versank in das Buch und las es mit ein paar Unterbrechungen durch.
Nach dem Abendessen nahm ich mir noch ein anderes Buch mit noch Oben und lies mir Wasser in die große Wanne laufen. Bill zeigte mir noch kurz das es auch eine Musikanlage gab mit der ich auch in Badezimmer Musik hören konnte.
Ich suchte mir eine CD raus dich ich hören wollte und Bill zeigte mir wie ich sie anstellen musste.
„Bis Morgen früh Sahra.
Ich habe dir einen Wecker angestellt.
Und nach dem Frühstück geht es dann auch schon los.
Ich soll dir noch von Alex schöne Träume wünschen.“
„Danke Bill für alles und bis Morgen.“
Bill schloss die Tür hinter sich und ich ging ins Bad.
Nachdem ich mich ausgezogen hatte stieg ich vorsichtig ins Wasser. Es war angenehm warm und die Wanne war wirklich groß und tief. Es gab einen Rand zum sitzen in der Wanne. Ich machte es mir gemütlich und schloss die Augen. Ich suchte den Mentalenkontakt mit Alex und sagte ihm danke für seine wunderschönen Überraschung. Ich spürte ganz genau das er mich vernahm. Ein Stöhnen in meinem Kopf, was eindeutig nicht von mir kam zeigte es mir. Ich sagte Alex das ich ihn nicht stören wollte und dann hörte ich ihn sehr deutlich in meinem Kopf.
„Oh mein Gott Sahra.
Ich..., du störst mich nie.
Aber ich bin gerade mitten in einem wichtigen Verhandlungsgespräch und da ist es nicht gut wenn ich so auf dich reagiere, wie ich es gerade tue.
Ich weiß sehr wohl das du nackt in der Wanne liegst.
Und ich würde sehr gerne mit dem Wasser was deinen Körper berührt tauschen.
Ich kann es kaum erwarten dich in meine Arme zu schließen.
Ich liebe dich mein Herz aber leider habe ich Chris versprochen dir Ruhe zu können und ich muss arbeiten.
Die Werwölfe sind harte Gegner.“
Ich hatte plötzlich ein Bild vor Augen, von vielen
fremden mürrischen Männergesichtern.
Und auch Boris Dostojewski sah ich dort sitzen.
„Ja ich kann dich verstehen.
Bitte grüße Boris von mir und sage ihm wie Leid es mir tut wegen Gabriel und ich würde mich gerne mit ihm nochmal treffen.
Ich freue mich schon auf Morgenabend Alex.“
Ich öffnete meine Augen wieder und schmunzelte.
So, so Alex reagiert also auf mich.
Aber ich auch auf ihn. Mir ist wirklich heiß geworden während unserem Kontakt.
Oh man, oh man, was soll das erst werden wenn er mich wieder anfässt?
Ich wusch mir meine Haare und nachdem ich fertig war mit Haare föhnen und Zähne putzen machte ich es mir im Bett gemütlich. Ich schnupperte noch einmal an der Rose auf dem Nachttisch bevor ich anfing in dem Buch zu lesen. Irgendwann schlief ich dann ein.
Sanfte Musik weckte mich am nächsten Tag.
Es war neun Uhr. Ich regelte und steckte mich noch kurz und dann stand ich auf. Ich machte meine Morgentoilette und zog mich an. In der Küche wartete schon Bill auf mich. Schnell aß ich etwas und dann ging es auch schon los.
In einer schwarzen Limousine fuhr er mit mir in die Stadt. Vor einem Modeladen hielt er an. Er stieg zuerst aus und machte mir die Tür auf. Ich stieg ebenfalls aus und wir gingen in den Laden.
Sogleich kamen zwei Verkäuferin auf uns zu.
Bill begrüßte die Frauen und sagte ihnen das ich einen Termin hätte. Und zu mir meinte er nur lapidar.
„Alex sagt du sollst dir einige schöne Sachen aussuchen die dir gefallen und für heute Abend würde er sich wünschen das du ein Kleid trägst.“
Ich rollte mit meinen Augen doch mehr konnte ich nicht machen. Denn die Frauen zogen mich mit sich und schon probierte ich treue Unterwäsche in allen möglichen Farben und Formen an. Dann probierte ich einige Hosen, Blusen, Pullover, T-Shirts, Röcke und Kleider an. Ich suchte mir für das Abendessen ein Schwarz-lila frabendes langes Kleid aus.
Es war weit ausgeschnitten am Dekolletee und hatte transparente halb lange Ärmel. Der ganze Schnitt war schön und umspielte meine Figur. Die passenden Schuhe bekam ich auch gleich dazu. Einen Mantel nahm ich nicht sondern ein großes Tuch in schwarz-lila. Das und noch einige andere Sachen lies ich mir einpacken.
Bill bezahlte alles und nahm die Tüten und Schachteln. Nachdem alles im Wagen verstaut war ging es auch schon weiter. Bill hielt vor einem Juwelier an.
„Sahra du sollst dir eine Kette und Ohrringe aussuchen.
Und wenn du es nicht machst dann soll ich etwas für dich aussuchen.
Also hast du keine andere Wahl.
Alex möchte dich etwas verwöhnen.“
„Ich brauche doch das alles nicht.
Ich bin solche teuren Sachen nicht gewöhnt.“
„Du gehörst an die Seite von Alex und da musst du ihn auch öfters begleiten.
Dementsprechend musst du gekleidet sein Sahra.“
Ich schluckte mir einem Kommentar herunter.
Über diese Sachen werde ich mit Alexander reden müssen. Ich folgte Bill auch in diesen Laden und ein freundlicher ältere Herr bediente mich auch gleich.
Bill hatte ihn vorher mitgeteilt was ich brauchte.
Ich suchte mir eine schlichte goldene Kette mit einem grünen tropfenförmigen Anhänger der von einem goldenen Band umschlugen wurde heraus. Es gab auch Ohrringe zu der Kette. Mir gefiel das sehr gut.
Ich bemühte mich nicht auf den Preis zu achten, weil ich es sonst bestimmt nicht genommen hätte.
Ich wusste sehr wohl das die Steine Smaragde waren.
Und der große alleine war rund fünf Zentimeter lang.
Bill war die erste Zeit nicht bei mir geblieben. Er kam erst nach ca. 10 Minuten zu mir. Er fand den Schmuck auch sehr schön.
Wir gingen wieder nachdem alles in ein kleines Kästchen verpackt war und Bill bezahlt hatte.
Am Wagen angekommen blieb Bill stehen.
„Sagt mal Sahra hast du nicht langsam Hunger?
Es ist jetzt schon fast 14 Uhr durch.“
„Doch ein bisschen Hunger habe ich schon.“
„Na dann gehen wir etwas Essen bevor wir weiter machen.“
„Wie weiter machen.
Ich habe doch jetzt ein Kleid und alles was ich sonst so brauche, also können wir doch zurück fahren.“
„Wir sind aber noch nicht fertig für heute tut mir sehr Leid Sahra.
Isst du gerne Chinesisch?
Es gibt hier ein tolles kleines Restaurant,
da könnten wir essen gehen.“
„Ich esse gerne Chinesisch.“
Wir fuhren zu den Lokal und aßen jeder etwas.
Da fuhr Bill mit mir auch schon weiter.
Er hielt dieses mal vor einem Schönheitssalon.
„Hier wirst du richtig verwöhnt Sahra.
Du bekommst das ganze Verwöhnprogramm Alex hat es für dich gebucht.
Ich bin immer in deiner Nähe, falls etwas sein sollte brauchst du mich nur zu rufen.
Ich wünsche dir viel Vergnügen.
„Wow das ist ja mal was Anderes.“
Wir betraten den Salon und da gab es für mich gleich eine Überraschung.
„John was machst du denn hier?“
John Beer kam zu mir und küsste mich auf jede Wange kurz.
„Schön dich zu sehen Sahra.
Ich werde dafür sorgen das es dir richtig gut gehen wird.
Als erstes wirst du richtig gut und sanft massiert.
Dann bekommst du Pilings und Masken.
Dann wirst du ein Ölbad nehmen.
Dann wirst du dich umziehen.
Dann wirst du manikürt.
Im Anschluss werde ich deine Haare waschen und steilen.
Und zu guter Letzt werde ich dich noch schminken.
Heute haben wir richtig viel Zeit für alles.
Komm mit ich bringe dich zu Rosa.
Sie wird dich massieren.
Ich werde in der Zwischenzeit deine Sachen mit Bill holen gehen.“
„Ja mach das.
Ich werde so wieso nicht nach meiner Meinung gefragt.
Aber das du hier bist ist sehr schön John.“
Er strahlte über sein ganzes Gesicht und verschwand.
Die Massage war wirklich gut und entspannend.
Auch das Ölbad war schön. Es duftete nach Lotos und
Jasmin und auch ich roch nach dem Bad so.
Danach sollte ich mich noch eine halbe Stunde in einen Ruheraum legen. Ich fühlte mich richtig wohl so. Als nächstes zog ich mir die Unterwäsche und die halterlosen Stümpfe an. Danach zog ich das Kleid vorsichtig an. John kam rein als ich gerade fertig war.
„Das steht die sehr gut Sahra.
Auch wenn das nicht von Chantal ist.
Komm jetzt machen wir dir deine Haare zurecht.
Nachdem waschen drehte er meine Haare auf viele kleine Wickler. Dann stellte er einen Haartrockner darüber.
„Hier ist ein Tee für dich Sahra.
Wenn du ihn ausgetrunken hast werde ich dich schminken.
Und wie fühlst du dich?“
„Ich fühle mich sehr gut es war richtig schön bis jetzt.“
Ich genoss den Tee und dann schminkte mich John.
„Sahra deine Augen sind ja wirklich unglaublich.
Warum trägst du jetzt goldene Kontaktlinsen?“
„John das ist meine neue Augenfarbe.
Früher hatte ich doch Blaubraune Augen.
Doch mit der Zeit sie sind immer mehr Goldfarbend geworden.
Und nach dem Koma sind sie jetzt nur noch Goldfarbend.
Ich weiß das ist nicht normal aber das ist ab jetzt wohl meine Augenfarbe mit der ich leben muss.“
„Oh, na dann werde ich das berücksichtigen.“
John machte sich ans Werk und nach über einer halben Stunde war er fertig.
Toll sah mein Gesicht aus. John hat mir meine Augen Lila und Golden geschminkt und schwarz umrandet.
Einen dunkelroten Lippenstift hat er für meinen Mund benutzt. Der Teint meines Gesichts war jetzt gleichmäßig leicht Braun. Ich wirkte gleich etwas jünger so schön zurecht gemacht.
„So jetzt mache ich deine Haare zu Ende.“
John wickelte vorsichtig die Haare aus und nahm seine Hände um sie aufzulockern.
„Bitte steh auf Sahra und schmeiße deine Haare über deinen Kopf nach vorne.“
Ich tat was er mir auftrug und John nahm eine Flasche Haarspray. Er sprühte meine Haar großzügig damit ein. Danach musste ich die Haare wieder nach hinten schmeißen und er ging mit seinen Fingern noch ein paarmal durch meine Haare. Dann sprühte er noch mehr Spray darauf.
Zu guterletzt legte er mir meine neue Kette um meinen Hals. Dann steckte er mir die Ohrringe an.
Ich schaute noch einmal in den Spiegel nachdem ich meine Schuhe angezogen hatte.
Toll sah ich aus. Meine Haare vielen in kleinen Locken hinab. Und alles passte gut zueinander. John legte mir noch das Tuch um meine Schultern und meinte zu mir.
„So jetzt bist du fertig Sahra für deinen Alex.“
Er schmunzelte und auch gerade in diesem Moment betrat Bill den Raum.
„Sahra...., du bist ja schon fertig.
Dann können wir ja gleich durch starten.
Es ist schon spät.
Ich muss dich zu Alex bringen.“
Also gab ich John schnell einen Kuss zum Abschied und wir gingen zum Auto.
Mittlerweile war es schon 20 Uhr durch. Oh mein Gott wie schnell die Zeit so verrinnt.
Bill fuhr weiter durch die Stadt, New York ist wirklich sagenhaft und gigantisch groß.
Irgendwann hielt er an und wir stiegen aus.
Wir beraten den Fahrstuhl des Hochhauses und Bill drückte auf den Knopf der uns ganz nach Oben fahren lies. Über fünf Minuten fuhren wir bis wir endlich Oben ankamen.
Dort stiegen wir aus und Bill sagte.
“Gehe durch diese Tür dort.
Dahinter wartet Alex auf dich.“
Er stellte sich auf eine Seite und zeigte auf eine schwarze Tür.
Ich seufzte und ging langsam auf die Tür zu.
Sie öffnete sich kurz bevor ich sie erreichte alleine.
Dahinter konnte ich einen gedeckten Tisch mit Kerzen sehen. Alexander sah ich zuerst nicht aber als ich weiter in den Raum vortrat entdeckte ich ihn.
Er stand da mit dem Rücken zu mir und schaute aus dem Fenster. Er hatte einen schwarzen Seidenanzug an und sah von hinten einfach schon zum wegschmelzen aus. Die Hose betonte seinen knack Popo. Er drehte sich langsam um, weil er wusste das ich da war.
Ein atemberaubendes Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Schnell schritt er durch den Raum und stand ganz nah bei mir. Sanft nahm er meine Hand in seine.
„Sahra mein Herz.
Ich hoffe es geht dir jetzt gut.
Du siehst wunderschön aus.
Hat dir der Tag gefallen?“
„Ja danke es war sehr schön.
Aber ich brauche das alles doch überhaupt nicht Alex.
Mir reichen Kleinigkeiten um mich zu freuen.“
„Ja ich weiß aber ich möchte dich verwöhnen.
Mir ist schon aufgefallen das du nicht auf Luxus bestehst.
Doch ich bin der Fürst der Vampire und habe genug Geld um dir alles zu schenken was ich möchte.“
Er zog mich in eine Umarmung und schaute mir tief in die Augen. Dann küsste er mich kurz und sinnlich.
„Weißt du das du mich ganz um meinen Verstand bringst?
Du bist so wunderschön Sahra.
Ich möchte dich am liebsten nie mehr los lassen.
Komm du hast bestimmt Hunger.
Ich habe uns Essen bestellt.“
Ich brachte keinen Ton heraus.
Alex zog mich sanft mit sich zu den Tisch. Er rückte mir den Stuhl zurecht und setzte sich mir gegenüber.
Ein junger Mann brachte uns einen Salat und einen Rotwein. Alex schenkt uns Wein ein und hob sein Glas in meine Richtung.
„Auf uns mein Herz.“
Ich nickte nur und stieß leicht mit meinem Glas das seine an. Es war ein lieblicher Wein so wie ich ihn mochte,vollmundig und köstlich.
Ich nahm mir ein bisschen Salat und aß ihn auf.
Danach brachte der Kellern uns jeden ein Steak mit einer gebackenen Kartoffel und Quark.
Es schmeckte gut doch ich lies über die Hälfte über.
„Sahra schmeckt es dir nicht?“
„Doch aber ich dachte wir wollten reden und nicht essen.“
Alex stöhnte auf.
„Immer mit dem Kopf durch die Wand was Sahra.
Ich dachte zuerst sollten wir etwas essen.
Aber du hast recht es wird höchste Zeit.
Wir haben viel zu besprechen.
Komm ich möchte dir aber noch erst etwas draußen zeigen.“
Alex stand schon neben mir und reichte mir seine Hand. Ich gab ihn meine Hand und er zog mich fest in seine Arme. Seine grünen Augen sprühten förmlich Funken. Und er küsste mich wieder. Doch dieser Kuss war anders, so voller Verlangen und Sehnsucht. Seine Zunge suchte einen Weg in meinen Mund und ich lies sie ein. Mir wurde immer heißer und ich wünschte dieser Kuss würde nie enden. Doch irgendwann löste Alex unsere Verbindung.
Er hauchte mir ins Ohr.
„Komm mein Schatz ich möchte dir doch etwas zeigen.“
Er führte mich auf die Dachteerasse.
Wir hatten einen unglaublichen Blick von hier oben über New York.
Er zog mich noch ein Stück weiter und dann blieb er stehen.
„Bitte schließe für einen Augenblick deine wundervollen und einmaligen Augen Sahra.
Ich habe noch eine kleine Überraschung für dich.“
Ich holte kurz tief Luft und Alex schmunzelte amüsiert in mein Ohr.
„Ich sehe schon ich brauche noch viel Zeit, um dir beizubringen einfach nur zu genießen was ich dir biete.
Deine Augen bitte mach sie zu.
Wenn ich es dir sage kannst du sie wieder öffnen.“
„Na gut Alex aber wir müssen wirklich noch über sehr viel sprechen.“
„Ja mein Herz das werden wir auf jeden Fall.“
Ich schloss meinen Augen und bemerkte wie Alex sich von mir weg bewegte.
Einige Minuten stand ich nun einfach so da.
Ich konnte nichts hören außer den weit entfernten Straßenlärm und denn Wind er leise wehte.
Dann ganz sanft hörte ich Alexanders Stimme.
Als ob er Angst hat etwas zu sagen.
„Sahra du.... kannst deine Augen wieder öffnen.“
Ich öffnete meine Augen und traute ihnen nicht.
Um mich herum waren hunderte von Kerzen angezündet worden. Rote Rosenblüten lagen verstreut auf dem Boden. Auf einen Hochhaus gegenüber stand in großen Leuchtbuchstaben = Sahra ich liebe dich über alles für immer dein Alexander=
Oh mein Gott was wird das hier?
Dachte ich mir. Tränen stiegen in mein Augen ganz sachte auf. Suchend schaute ich mich um.
Und dann sah ich Alexander.
Er kniete vor mir auf dem Boden.
In der einen Hand hielt er eine langstieligen rote Rose.
Ich schluckte und befeuchtete meine Lippen.
Heiß und kalt wurde mir auf einmal.
Alex nahm meine Hand und auch er schluckte einmal.
Dann blickte er mir tief in meine Augen und sagte mit fester deutlicher Stimme.
„Sahra ich Liebe dich mehr als mein Leben.
Noch nie hatte ich solche tiefen Gefühle,
wie ich sie jetzt für dich habe.
Ich weiß du bist meine Seelenverwandte und meine fehlende Hälfte.
Ich brauche dich für immer an meiner Seite.
Ich möchte dich bitten werde meine Frau.
Nicht nur vor dem Gesetzt der Vampire.
Nein ich möchte dich vor Gott und der ganzen Welt zu meiner Frau machen.
Bitte Sahra heirate mich.“
Sein Blick für mich war einfach zum Steine erweichen.
„Ich ähm...., nein...doch.
Alexander ich...“
Ich stotterte einfach nur. Keinen Satz brachte ich zu Ende. Mein Gehirn und meine Stimme fanden nicht zusammen. Alex schaute etwas enttäuscht zu mir auf.
„Sahra wenn es dir alles zu schnell geht können wir auch noch warten.
Du musst dich nicht gezwungen fühlen mich zu heiraten.
Ich werde warten wenn du es möchtest.“
Ich begann zu zittern und meine Beine drohten ein zu knicken. Alex bemerkte es und stand schnell aufrecht neben mir. Er drückte mich an seine breite und starke Brust. Dann hob er mich hoch in seine Arme. Auf eine Bank am Rand setzte er sich und mich platzierte er auf seinem Schoß. Er streichelte mir leicht über den Rücken und meine Haare.
„Sahra es ist Ok,... wir vergessen das hier wohl am besten.
Ich will dich nicht drängen wenn du noch nicht so weit bist.“
Ich holte ein paarmal Luft und blinzelte die Tränen weg die sich in meine Augen unaufhörlich schlichen.
„ Alex es ist..., einfach unglaublich.
Das alles hier ist überwältigend schön.
Du bist der atemberaubendeste Mann der ganzen Welt.
In den letzten Monaten ist so viel passiert und ich habe so viel erlebt.
Weißt du meine Gefühle und meine Gedanken kommen da einfach nicht immer mit.
Oft fühle ich mich als ob ich in einer Achterbahn wäre, immer auf und ab.“
Ich drehte mein Gesicht zu Alexander und sah in seine wunderbaren Augen in denen ich Trauer sah. Ich hob meine rechte Hand an seine Wange und streichelte ihn sanft.
„Alexander ich bin einfach überwältigt von deinem Antrag.
Noch vor ein paar Wochen wolltest du mich nicht an deiner Seite haben.
Und jetzt machst du so etwas einmaliges für mich.“
Alexanders Augen weiteten sich und Hoffnung flammte in ihnen auf. Er lächelte mich zuckersüß an.
„Meinst du das ernst?
Es hat dir gefallen?
Ich hoffte so sehr das ich deinen Geschmack treffe.
Du bist einfach einmalig und sehr bescheiden.
Ich liebe dich Sahra.“
Alexander legte seine Lippen auf meine Stirn und küsste sich sachte runter zu meinem Mund. Unsere Lippen trafen aufeinander und ich stand in Flammen.
Einfach sagenhaft wie Alex küssen konnte.
Bekommen Vampire Unterricht wie sie einen um den Verstand küssen oder können die das ganz Automatisch?
Doch dieses Mal unterbrach ich unseren Kuss.
Ich küsste mich langsam zu seinem Ohr hin. Während ich sein Ohr leicht anknabberte hauchte ich ihn etwas hinein.
„Alexander McFraeser ich liebe dich auch und ja ich möchte deine Frau werden.
Ich habe lange gewartet das du dich endlich zu mir bekennst. Jede Faser meines Körpers und meiner Gedanken gehören dir.“
Alexander nahm mein Gesicht in seine Hände und drückte meinen Kopf etwas weg von sich.
Fassungslos schaute er mich ganz genau an.
„Habe ich das eben nur geträumt oder hast du wirklich gesagt das du mich liebst und das du mich heiraten willst.“
„Nein du hast nicht geträumt Alex.
Ich sagte ich liebe dich und ich möchte deine Frau werden.“
Diesmal sprach ich es laut und deutlich aus.
Alexanders Augen weiteten sich und er lachte laut und freudig auf. Ganz fest drückte er mich an sich und rief glückselig.
„Du machst mich zum glücklichsten Mann und Vampir auf der ganzen Welt.
Oh ich habe ja noch etwas für dich Sahra.“
Er holte eine kleine samtene Schachtel aus seiner Jacke. Die er geschickt mit einer Hand öffnete.
Darin war ein Ring. Er war Golden und hatte einen grünen Smaragden in seiner Mitte eingebettet.
Er passte sehr gut zu dem Schmuck den ich mir am Morgen ausgesucht hatte, was für ein Zufall. Alexander steckte ihn mir an meine Hand und küsste diese leicht.
„Jetzt sind wir verlobt Sahra.“
Er küsste mich stürmisch und um uns herum klatschten viele Hände Beifall. Verwirrt sah ich mich um. Alle waren da. Will, René, Bill, John, Rico, Stefan, Michael, Christopher, Tamara, Boris und selbst die hochschwangere Xenia.
Verlegen schaute ich zu Boden.
Alex nahm mein Kinn in seine Hände.
„Du brauchst dich nicht zu schämen Sahra.
Schau immer aufrecht in die Welt.
Nie wieder sollst du dich verstecken.
Du bist die schönste und einmaligste Frau auf der ganzen Welt.
Du gehörst an meine Seite und schon bald wirst du für immer meine Frau sein.
Alle werde dich mit Respekt behandeln und auch so betrachten.
Also gewöhne dich daran mein Herz.“
„Ich werde es versuchen Alex.“
Kaum hatten wir zu Ende gesprochen da stürmten die Anwesenden auf uns zu. Alle drückten uns und gratulierten uns herzlich. Es wurde Champagner für alle gebracht und wir stießen auf unser Wohl an.
Wir besprachen noch einige Sachen und dann fuhren alle zurück zum Haus.
Mittlerweile war es schon nach Mitternacht.
Alexander und ich wurden von Bill mit der Limousine gefahren.
Alexander zog mich gleich zu sich ran und streichelte mir über meinen Rücken. Dann küsste er mich sehr fordernd und hart. Seine zweite Hand wanderte von meinem Knie langsam aber unaufhörlich immer weiter nach Oben in die Mitte meiner Schenkel.
Mir wurde nicht nur warm, nein richtig heiß wurde mir. Überall wo er mich berührte hinterließ er eine brennende Spur.
Auch ich streichelte ihn und zog seinen Kopf noch näher zu mir ran.
Meine Hand suchte sich einen Weg runter von seinem Kopf über seinen Hals zu seiner Brust.
Von da lies ich sie noch weiter hinab gleiten.
Seine Brust fühlte sich durch sein rotes Seidenhemd fest und hart an. Noch tiefer wollte ich meine Hand wandern lassen bis zu seinem Buch schaffte ich es doch dann fing Alexander sie ab.
„Sahra bitte…, du bringst mich um meinen Verstand.
Wenn du weiter machst dann kann ich für nicht garantieren.
Und ich möchte dich nicht hier in Auto verführen.
Mir ist das Bett dafür für den Anfang viel lieber.“
Mein Herz raste und mein Puls war bestimmt sehr erhöht. Seine Worte brachten mich auf erotische Gedanken. Ich schluckte schwer und flüsterte Alex zu.
„Na dann kann ich mich ja freuen das wir in einem verdammt großen Bett schlafen.
Du bringst mich nämlich auch um meinen Verstand.“
Jetzt war es an Alex zu schlucken.
Er grinste sexy und sagte.
„Ja ich bin auch sehr froh dich in meiner Nähe zu wissen.
Wie gut das wir nicht mehr lange bis nach Hause brauchen.“
Wir küssten uns den ganzen Rest der Fahrt über voller Leidenschaft. Nachdem wir im Haus angekommen waren verabschieden wir uns so schnell wie es ging von den Anderen. Als wir von keinem mehr gesehen werden konnten, nahm mich Alex auf seine Arme und eilte super schnell zu seinem ups unseren Zimmer.
Er schloss die Tür hinter uns ab und lies mich sanft runter. Seine Lippen fanden die meinen und schon suchte seine Zuge die meine. Ich zog ihn seine Jacke aus und er machte sich daran mein Kleid zu öffnen.
Ich knöpfte sein Hemd so schnell auf wie ich es schaffte. Dann streifte ich es ihm ab. Auf seiner Brust waren schwarze Haare verteilt. Aber nicht zu viele. Ich streichelte mich von Oben sachte runter zu seinem Bauchnabel. Von dort aus folgte ich den feinen Flaum an schwarzen Haaren runter bis zu dem Bund seiner Hose. Ich stand ja schon in Unterwäsche vor Alex. Er küsste mich kurz dann schnappte er mich plötzlich und brachte mich zum Bett, er legte mich darauf ab. Und schneller als ich gucken konnte stand er nur noch in schwarzen Boxersthorts vor dem Bett. Seine Brust hebte sich sehr oft und er knurrte leise.
Und schon lag er neben mir auf dem Bett. Er zog mich an sich und streichte mir über meinen ganzen Körper. Eine brennende Spur hinterließ er dabei. Er senkte seinen Kopf und küsste sich zu meinen Hals hinunter. Dann knabberte an meinem Ohr und hinter meinem Ohr. Oh wie gut das sich anfühlte. Langsam glitt sein Mund tiefer. Seine große sanfte Hände umschlossen meine Brüste. Er streichelte meinen Busen durch meinen Spitzen BH und knetete sie leicht. Vor lauter Erregung stellten sich meine Brustwarzen auf. Alex hob seinen Kopf und lächelte mich an. Seine Augen glänzten vor Verlangen auf. Er zog mir meinen BH mit flinken Händen aus. Dann küsste er meinen Busen und nahm meine Brustwarzen nacheinander in seinen Mund. Diese wurden immer härter. Seine Hände suchten sich ihren Weg zu meinen Hüften. Und sein Mund folgte ihnen. Er küsste und streichelte mich durch meinen Slip zwischen meine Beine. Ich stöhnte auf. Ich wollte Alex spüren, auf mir und in mir. Alles wollte ich mit ihm teilen. Nichts anderes als meine Sehnsucht und mein Verlangen nach ihm interessierte mich jetzt. Ich stöhnte wieder auf vor Verlangen. Mein Slip flog gerade im hohen Bogen durch die Luft. Und Alex Küsse trafen jetzt meine nackte Haut. Sachte drückte er meine Beine auseinander. Und senkte seinen Kopf dazwischen nieder. Er verwöhnte mich mit seinem Mund. Immer weiter fachte er mein Verlangen an. Mein Körper bog sich Alexander entgegen. Er drückte mich zurück auf das Bett. Plötzlich trafen seine Lippen wieder auf meine Lippen. Ich streichelte ihn über seinen Rücken seine samtne Haut war weich und hart zugleich. Unglaublich viele Muskeln spürte ich unter seiner Haut. Dann lies ich sie weiter hinunter über seinen wahnsinnigen Po wandern. Er war vollkommen Nackt. Ich hatte nicht bemerkt das er sich ganz ausgezogen hatte. Aber er ist halt sehr schnell und mir ist es nur recht so. Meine rechte Hand suchte sich einen Weg nach vorne. Doch er stoppte sie bevor sie ihr Ziel erreichte.
„Nein Sahra, wenn du ihn auch noch mit deinen Händen berührst dann kann ich für nichts Garantieren.
Ich möchte dir Freude bereiten und mit dir zusammen den Weg zu den Höhen der Lust erklimmen.“
„Dann komm und nimm mich.
Lass mich nicht länger warten.
Ich vergehe noch vor lauter Verlangen nach dir.“
„Ich wollte dich nur richtig verwöhnen bevor ich in dich eindringe.
Ich will dir nicht weh tun Sahra.“
„Du kannst mir nicht weh tun Alex.
Bitte ich will nicht länger auf dich warten müssen.
Ich bin mehr als bereit.“
Alexander küsste mich und seine Zunge spielte mit meiner Zunge. Gleichzeitig schob er sein Glied vorsichtig in mich hinein. Erst da bemerkte ich was er meinte, mir nicht weh tun zu wollen. Er war nicht nur gut gebaut und sexy, nein er war richtig groß, ebenso sein bestes Stück. Alex verharrte einige Sekunde und schaute mir tief in die Augen.
Ich lächelte ihn an und er bewegte sich wieder. Immer weiter und tiefer füllte er mich aus. Seine Bewegungen wurden immer schneller und schneller. Ich stöhnte laut auf. Ich kam meinem Höhepunkt immer näher. Alex stöhnte auch auf und sein Atem ging immer schneller. Sein Mund wanderte zu meinen Hals und er biss sanft zu.
Er trank von mir und meine Lust steigerte sich ins unermessliche. Ich fühlte mich unglaublich und mit jeden Schluck den er von mir nahm, wuchs er in mir immer mehr. Er zog seine Zähne in dem Augenblick aus meinen Hals als ich zum Höhepunkt kam.
Ich schrie auf und er erstickte meine Schreie mit seinem Mund. Immer schneller stieß er in mich und dann ergoss er sich in mich. Er stöhnte in meinen Mund. Alex zog sich aber nicht gleich aus mir zurück. Nein er stütze sich mit einem Arm neben mich ab und blickte mich glücklich an. Er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Ich liebe dich Sahra.
Bitte ich möchte dich jetzt zu meiner Frau machen.
Trinke von meinem Blut und ich spreche die Verbindungsworte.
Ich möchte nicht länger warten, bitte erlaube es mir.“ Ich schloss kurz die Augen um zu überlegen. Er zog sich aus mir zurück und verschwand kurz im Bad. Alex kam mit einem Handtuch wieder und trocknete mich sanft ab. Danach kniete er sich neben mich und ich setzte mich auch auf. Voller Erwartung und Sehnsüchtig schaute er mich an.
Ich versuchte ihn liebevoll anzuschauen.
„Hm, ja ich denke es ist richtig wenn wir es jetzt gleich machen.
Ich freue mich schon darauf aber wir müssen trotzdem noch vieles Besprechen Alex.“
„Ja Morgen werden wir uns dafür Zeit nehmen.
Und bist du bereit Sahra?
Du musst auch nicht viel Blut trinken.“
„Ja ich weiß aber habe ich nicht schon genug Blut von dir in mir?
Ich dachte es würde reichen.
Ich kann dich doch schon jetzt immer und überall erreichen.
Außerdem sehe ich was du siehst und du doch auch.“
„Ja schon aber es ist einfach der Brauch und ich will nur Sicher gehen das wir auch alles richtig machen Sahra.“
„Dann bin ich bereit Alexander.“
Er legte sich sein Handgelenk an seinen Mund und biss zu. Dann hielt er mir sein leicht blutendes Gelenk hin. Ich beugte mich langsam hinab und leckte einige Tropfen weg die sich schon gebildet hatten. Sein Blut schmeckte süßlich. Ich legte meinen Mund über seine Wunde und er stöhnte laut auf. Ich saugte sein Blut und trank es. Alex stöhnte noch einmal auf und dann fing er an zureden. Leise sprach er in einer fremden Sprache. Die Worte hörten sich nach einer Weile doch irgendwie bekannt an. Ehrfürchtig und doch voller Stolz sprach er die Worte. Ein kribbeln, dass durch meinen ganzen Körper wanderte verspürte ich, welches immer mehr anschwoll. Eine starke uralte Macht umhüllte uns. Ich fühlte mich wie auf Wolken. Geborgen, geschützt, geliebt und aufgenommen in einer riesigen Gemeinschaft. Ich war glücklich und selig. Goldenes Licht umhüllte uns. Wir strahlten beide auf. Alex seine Wunden schlossen sich unverzüglich. Ein noch helleres Leuchten war in seinen Augen zu sehen. Als es verblasste hinterließ es um Alexanders grünen Augen einen goldenen Rand und goldene Sprenkeln. Sein Blick war dadurch noch sagenhafter als vorher. Er küsste mich voller Inbrunst und Besitzergreifend.
„Jetzt gehören wir auf immer und Ewig zusammen mein Herz.
Du meine Seele und mein kostbarster Schatz.
Dich gebe ich nie mehr her.
Du bist mein und ich bin dein für alle Zeit.
Ab Heute trägst du meinen Namen.
Für alle Vampire bist du jetzt Lady Sahra McFreaser meine Frau.“
Ich weinte mal wieder.
Aber nur weil ich so glücklich war.
Seine Worte waren mir tief in die Seele eingedrungen.
Alex drückte mich an seine starke Brust. Sanft streichelte er meinen Rücken.
„Noch... nie hat jemand solch schönen Worte zu mir gesagt.
Es ist fast zu schön um Wahr zu sein.
Ich glaube manchmal das ich das nur alles Träume.
Weißt du eigentlich das sich deine Augenfarbe verändert hat Alexander.“
Voller Liebe und warmherzig blickte er mich an.
„Nein das kann nicht sein Sahra.
Ich bin ein Vampir und schon lange Tod.
Ich kann mich nicht verändern.
Das Drachentattoo habe ich nur bekommen weil ich der Sohn des Vampirfürsten bin.
Auch Christopher hat eins aber an einer anderen Stelle.
Auch unsere Söhne werde eins bekommen.“
„Wenn du mir nicht glaubst dann schau doch selber nach mein geliebter Skeptiker.“
Sagte ich zu ihm.
Alex erhob sich zögerlich und ging langsam Kopf schüttelnd ins Bad.
Was für ein Anblick bot er mir. Sein Adoniskörper war einfach nur zum anbeißen. Mein Blick wanderte von seinem Knackpopo hinauf zu seinem breiten Muskel bepackten Rücken. Und da stockte mir der Atem. Nicht nur seine Augen hatten sich verändert. Sein Drachentattoo sah jetzt auch anders aus. Seine Drachen waren jetzt auch miteinander verschlugen. Der eine Drachen war Smaragdgrün mit goldenen schimmerten Sprenkeln und der andre Drache war nur rein Golden und schimmerte auch.
Mir kam eine Ahnung und ich folgte Alex ins Badezimmer. Alex stand vor dem Spiegel und starrte mit offenen Mund seine Augen an. Ich schluckte und wand mich selber zu Spiegel um. Meine Drachen hatten sich auch verändert und sahen jetzt genau so aus wie die von Alexander. Nur das seine mehr zu der Mitte seines Rücken lagen und meine auf linken Schulter. Und seine waren auch noch um einiges größer als meine. Ich keuchte leise auf. Doch es war laut genug für Alexander. Sein Kopf wandte sich schnell zu mir um. Auch er schaute auf meinen Rücken und schmunzelte.
„Na dann bin ich ja nicht alleine mit den seltsamen Veränderungen.“
Leicht verwundert merkte ich an.
„Ich müsste es ja eigentlich langsam gewöhnt sein.
Zuerst verpasst du mir das Tattoo, das später farbig wurde und dann verändern sich meine Augen immer mehr. Und zu guterletzt nochmal das Tattoo.
Aber Schatz riskiere doch mal bitte einen Blick auf deinen Rücken.
Da erwartet dich noch was Neues.“
Ich grinste ihn frech an.
Alex drehte sich so das er seinen Rücken sehen konnte und keuchte auch auf.
„Das darf nicht war sein.
So etwas gab es noch nie.
Wie ist das möglich?“
„Ähm ich glaube das ich eine Erklärung dafür habe.
Du sagst das so etwas noch nie vorgekommen ist.
Und so etwas wie mich gab es auch noch nie auf dieser Welt.
Du darfst nicht vergessen, ich bin auch zu einem Teil ein Engel.
Es war schon immer geplant gewesen das ich deine Frau werde Alexander.
Dafür bin ich unter anderem erschaffen worden.
Ich bin also Genetisch einmalig.
Und wir sind jetzt nach euren alten Gesetzten verbunden und das in jeder Hinsicht.
Also bist du doch auch ein Teil von mir nicht war?
Also bist du jetzt auch zu einem Teil ein Engel mein Schatz.
Oder bereust du etwa unsere Verbindung?“
Gespielt böse war mein Blick für ihn.
Er seufzte auf und dann grinste er ziemlich hinterhältig.
„Das was ich bereue ist, dass ich nicht schon vor Monaten bemerkte das du zu mir gehörst und das du wegen mir viel Leid erfahren musstest.
Aber was ich ganz und gar nicht bereue ist das was ich jetzt mit dir anstellen werde Mrs. McFreaser.“
Sein Grinsen wurde immer hinterhältiger. Er nahm eine Jagdhaltung ein. Ich wich einen Schritt zurück und weiter kam ich schon nicht mehr. Alex hatte mich schon gepackt und zog mich an seinen Körper.
„Was hast du vor?“
Alex antwortete mir nicht.
Nein er lachte nur auf und zog mich zu der Dusche. Er öffnete die Tür und drückte mich hinein. Er folgte mir nach. Dann drückte er mich gegen die kalte Wand.
Ich schrie kurz auf als ich die Kälte an meinem Rücken spürte. Alexander küsste mich wild und begierig. Plötzlich wurde ich Nass. Warmes Wasser wärmte mich und die Wand hinter mir. Alex Küsse wurden immer fordernder. Seine Hände spürte ich auf meinem ganzen Körper. Mein Verlangen schürte er mit seinen Berührungen wahnsinnig an. Meine Hände wanderten schnell zwischen seine Beine. Bevor er es merkte und es verhindern konnte schlossen sie sich sanft um sein Glied. Es war schon sehr groß und hart. Langsam massierte ich sein bestes Stück. Alex stöhnte laut auf.
„Oh mein Gott Sahra was machst du nur mit mir?“
Ich lächelte ihn nur schelmisch an. Er küsste mich stürmisch und knetete meine Brüste etwas fester. Während ich in weiter streichelte. Urplötzlich knurrte er gewaltig auf und hob mich hoch. Meine Beine legte er um seine Hüften und meine Hände die ich vor Schreck bei seinem Knurren weggenommen hatte legte er auf seine Schultern. Im nächsten Moment war er schon tief in mir drinnen und stieß heftig zu. Überrumpelt von seiner Härte und seinem Verlangen schrie ich noch einmal auf. Alex verharrte für eine Nanosekunde und dann stieß er umso härter zu. Ich stöhnte immer wieder laut auf. Die pure Lust hatte auch mich gepackt. Ich faste in seine Haare und zog seinen Kopf zu mir. Auch ich küsste ihn stürmisch und voller Verlangen. Immer schneller wurde er in mir. Die Wand drückte hart in meinen Rücken aber es störte mich nicht mehr. Nur noch Alex und unsere Leidenschaft zählten in diesen Augenblick. Sein Mund suchte sich einen Weg zu meinem Hals. Dann versenkte er seine Reißzähne in mein Fleisch. Die Lust steigerte sich ins unermessliche, weil ich jetzt auch Alexanders Lust verspürte, zusätzlich zu meiner eigenen Lust. Ich glaube durch unsere Verbindung spürte jetzt jeder die Lust des Anderen. Alex stöhnte an meinem Hals auf. Und dann kamen wir unter sehr lauten Stöhnen gleichzeitig. Alexander stieß noch ein paarmal sanfter zu bevor er sich aus mir zurückzog. Sanft stellte er mich auf den Boden ab. Mit einem sehr zufriedenen Ausdruck im Gesicht lächelte er mich an. Dann wusch er mich sanft mit Wasser ab. Das gleiche tat ich mit ihm. Er stellte das Wasser aus und wir verließen die Dusche. Alex nahm schnell aus einem Regal ein Handtuch und wickelte mich darin ein. Dann holte er mir noch ein kleineres und rubbelte zuerst meine Haare und dann meinen Körper trocken. Dann trocknete er sich ruck zuck ab. Er legte die Handtücher weg und hob mich hoch. Er trug mich zum Bett und legte mich sanft hinein. Er legte sich neben mich und ich kuschelte mich mit meinen Rücken an ihn. Alexander deckte uns zu.
„Ich liebe dich mein Herz.
Du bist einfach einmalig.
Es war genial mit dir diese Lust zuteilen.
Ich denke davon werde ich nie genug bekommen.
Aber jetzt sollten wir eine Weile schlafen.
Träume was schönes Sahra.
Wenn du aufwachst werde ich da sein.“
„Ich liebe dich auch mein Liebling.
Ich fand es auch wundervoll.“
Ich küsste ihn auf seinen Arm auf den mein Kopf gebettet war. Er küsste mich auf meine Haare.
Ich kuschelte mich noch enger an ihn und glitt glücklich und erschöpft ins Reich der Träume.
Als ich wieder erwachte lang mein Kopf auf der muskulösen Brust von Alexander und einen Arm hatte ich über sein Bein gelegt. Alex atmete gleichmäßig und ruhig. Seine eine Hand lag über meinen Rücken und seine andere Hand lag auf meinem Kopf. Ich zog tief den Geruch von Alex ein. Wahnsinn warum ist der mir noch nie vorher aufgefallen. Sein Duft war berauschend und anziehend. Ich legte meine Nase auf seine Haut und schnupperte an ihm.
Ein leises Lachen erklang hinter mir.
„Na mein Schatz hast du genug an mir geschnuppert?
Das ist ja eine Begrüßung.
Ich hatte eher an einen Kuss gedacht.
Aber das ist ja wohl ein Traum.“
Schnell drehte ich meinen Kopf zu ihn um und ich sah ein amüsiertes Lächeln im seinem wunderbaren Gesicht. Alexander zog mich hoch und schon lagen unsere Lippen aufeinander. Sofort fachte sich meine Vulkan wieder an was für ein Wahnsinn. Mein Magen knurrte ziemlich laut und unterbrach unser Tun. Alex seufzte auf und murmelte an meinen Lippen.
„Ich denke das werden wir erst einmal verschieben müssen.
Meine kleine Wildkatze braucht dringend Futter.
Außerdem habe ich die letzten Stunden sehr oft von deinem Blut getrunken.
Du musst also auf jeden Fall etwas essen.
Wir stehen auf und umso schneller können wir hier her zurückkehren.“
„Alex wir wollten heute alles genau besprechen.
Wir müssen so viel Planen.
Du weißt ich habe auch noch René und mein Leben in Deutschland.“
„Ja mein Herz wenn wir frühstücken können wir auch reden.
Ich weiß das du ohne René nicht bei mir bleibst.
Außerdem würde ich das auch nicht wollen.
Er ist ein toller junger Mann.
Ich gehe schnell duschen bevor ich mich umziehe.
Ich würde ja gerne mit dir zusammen duschen aber wir haben jetzt wichtigeres zu tun.“
Mit diesen Worten verschwand Alex seufzend ins Bad.
Ich holte tief Luft und stieg aus dem Bett.
Ich sammelte unsere Sachen ein und brachte sie ins Umkleidezimmer. Ich suchte meine Tüten vom gestrigen Einkaufen fand sie aber nicht. Genauso war mein Koffer weg. Kurz entschlossen machte ich ein paar Türen auf. Auf der rechten Seite waren Alexanders Sachen und als ich auf der linken Seite Türen öffnete fand ich da hinter Bekleidung für mich. Ich öffnete jetzt einfach alle linken Türen und stand fassungslos im Raum. In den Schränken gab es alles was ich brauchen konnte oder auch nicht.
Alles war schön sortiert und unterteilt.
Von hinten umschlossen mich sanft zwei Arme und Alex legte sein Kinn auf meinen Kopf ab.
„Ich hoffe es gefällt dir Sahra.
Ich habe alles einräumen lassen als du Unterwegs warst.
Wenn etwas fehlt dann besorgen wir es noch.
Du sollst dich hier Zuhause fühlen.
Auch für René habe ich einige Dinge besorgt.
Ich liebe dich und du kannst dir alles kaufen was dir gefällt und was du benötigst.“
Zu perplex um zu antworten nickte ich nur.
Alexander küsste mich kurz auf mein Haar und machte sich daran anzuziehen.
Noch immer durcheinander ging ich erst einmal unter die Dusche.
In mir stiegen kurzzeitig die Erinnerungen der letzten Nacht auf.
Oh mein Gott. Ich habe mich mit Alexander verbunden. Ich bin nun seine Frau. Was mache ich nur mit René? Ich will nicht ewig Leben und zusehen wie er irgendwann stirbt. Was bin ich nur für eine Mutter? Ich habe nur an mich und mein Glück gedacht.
Wie in Trance duschte ich mich schnell. Wickelte mich in ein Handtuch und setzte mich auf den Wannenrand und heulte los. Irgendwann hockte dann Alex vor mir und streichelte meine Beine.
„Sahra was ist denn los?
Was hast du?
Bitte weine nicht mehr und erzähl mir was dich bedrückt.“
Langsam zog er meine Hände aus meinem Gesicht.
Er schaute mich traurig an.
„Ich..., ich habe … nur an mich gedacht.
Was...., was wird aus René?
Ich.... lebe jetzt.... für immer ...und er?
Ich bin eine....eine schlechte Mutter.“
Stammelte ich nur vor mich hin.
Alex setzte sich auf den Boden und zog mich auf seinen Schoß.
„Sahra bitte mach dir nicht so viele Sorgen.
Wir werden eine Lösung finden.
René ist ein guter Junge und du bist keine schlechte Mutter hörst du.
Meinst du nicht das es einen Grund hat warum du Peter ein Kind geboren hast?
Wenn du doch meine Frau werden solltest und eigentlich nicht seine.
Außerdem ist er noch so jung.
Also bleibt uns allen noch sehr viel Zeit um dafür eine Lösung zu finden mein Herz.“
Alex streichelte mir die ganze Zeit beruhigend über meinen Rücken und seine sanfte Stimme tat den Rest. Mir ging es jetzt besser.
Auf einmal lachte Alex auf.
„Ich denke ich werde mich noch einmal umziehen müssen.
Ich bin jetzt fast genauso nass wie vorhin.“
Ich sah auf ihn runter und lachte auch.
„Ja ich denke da hast du recht.
Meine Haare haben dich, deine Sachen und das Bad fast unter Wasser gesetzt.
Ich werde sie schnell trocken Föhnen.“
Ich gab Alex einen kleinen Kuss und stand auf.
Auch er erhob sich schnell und ging leicht amüsiert.
Meine Haare rubbelte ich erst mit einem Handtuch und nach dem durchkämmen föhnte ich sie. Ja schnell ging das ja mal wieder nicht. Mit Zähneputzen zusammen brauchte ich über eine halbe Stunde dafür.
Ich musste mir auch noch Sachen raus suchen.
Doch zu meiner Verwunderung lagen neben Alex auf dem Bett schon Klamotten.
„Ich war so frei und habe dir schon mal etwas heraus gesucht.
Bitte ich möchte das du das heute trägst.“
Ich ging zu ihm hin und beachtete die Sachen genauer.
Alex hatte mir einen roten Spitzenslip hingelegt.
Eine schwarze Jeans mit einem roten Blumenmuster an den Seiten. Rote Seidenstrümpfe und dazu schwarze Pumps. Doch was mich umhaute war das Oberteil. Es war eine rote ärmellose lange Korsage die vorne mit schwarzen Bändern zum verschnüren war. Sie glitzerte leicht.
Ich blickte Alex mit weiten entsetzenden Augen an.
„Bitte du wirst wunderschön darin aus sehen.
Zieh es mir zu liebe an Sahra mein Herz.“
Ich holte einmal tief Luft. Ich konnte Alex diese Bitte nicht abschlagen. Also lies ich mein Handtuch fallen und zog mir nacheinander die Sachen an. Alles passte mir perfekt. Beim zubinden der Korsage half mir Alex der mir die ganze Zeit verträumt zuschaute. Er küsste mich auf den Mund und dann langsam runter zu meinen Brustansatz.
„Ich kann es kaum erwarten dir wieder aus den Sachen zu helfen.“
Ich lächelte ihn an und mein Margen knurrte laut.
„Ich werde mir noch schnell die Haare machen.“
Schon stand ich im Bad vor dem Spiegel.
Wie gut das ich so lange Harre habe wenn ich sie auf lasse dann habe ich ein bisschen mehr um die Schultern. Alex hat zwar recht das es nicht schlecht aussieht aber ganz wohl fühle ich mich doch nicht.“
Ich bürstete meine Haare durch und schminkte mich leicht. Dann ging ich zurück zu Alex.
Er pfeif einmal kurz auf und stand schon bei mir. Er zog mich an sich und flüsterte mir ins Ohr.
„Eigentlich dürfte ich dich so überhaupt nicht aus diesem Zimmer lassen.
Aber wir sind ja Zuhause und nur unsere Familie und unsere Freunde sind hier.
Außerdem möchte ich allen zeigen das du meine wunderschöne Frau bist.“
Er zog mich mit sich aus dem Zimmer. Kaum war die Tür hinter uns zu hob er mich hoch und flitzte mit mir in die Küche. Dort stand alles was man für ein fürstliches Mal brauchte. Ich setzte mich hin und Alex schenkte mir Tee ein. Wir aßen erst einmal ohne etwas zu sagen. Dann fiel mir etwas ein.
„Alex deine Mutter ist sie noch hier?“
„Ja wie kommst du denn jetzt auf meine Mutter?“
„Mir ist nur gerade eingefallen das Xenia mir vor ein paar Tagen sagte das sie hier wäre.
Nur das ich sie noch nicht gesehen habe.
Ich hatte die Hoffnung das sie schon weg ist und ich sie deshalb nicht gesehen habe.
Ich kann es ja verstehen das sie mich meidet.
Aber jetzt zu uns beiden wie soll es weiter gehen?
Ich habe mein bisheriges Leben in Deutschland verbracht, außerdem hat René gerade mit seiner Ausbildung angefangen.
Außerdem möchte ich eigentlich nicht weg von meinem Haus.“
„Sahra mein Schatz ich kann das alles sehr wohl nachvollziehen.
Aber ich kann nicht nach Deutschland ziehen.
Um Urlaub zumachen ja aber nicht für immer.
Hier in Amerika können wir besser alles regeln und steuern was mit unserer Welt zutun hat.
Und du gehörst an meine Seite.
Für René werden wir eine andere Ausbildung finden.
Und dann verkaufen wir dein Haus.
Ihr werdet ja hier bei mir leben.
Ich kann ohne dich nicht lange sein.
Ich muss regelmäßig von deinem Blut trinken.
Und das wichtigste ist ich würde dich schrecklich vermissen.“
„Nein Alex ich werde nicht von René verlangen sich etwas anders zu suchen.
Es ist schon lange sein Traum in dieser Firma zu arbeiten.
Und mein Haus werde ich nicht verkaufen.
René soll es später einmal bekommen.
Und ich liebe meinen Garten und das Haus.
Ich denke wir haben jetzt ein sehr großes Problem.“
Traurig und Enttäuscht starrten wir beide auf den Tisch keiner sagte mehr ein Wort.
So fanden uns später Will, René, Rico und Stefan.
Sie beraten lachend die Küche und erzählten sich irgendwas Lustiges.
Ich blickte einmal kurz auf als sie näher traten.
Doch ich konnte ihnen nicht jetzt in die Augen blicken.
„Was ist denn mit euch beiden los.
Ich würde sagen wir sollten eine Hochzeit vorbereiten und nicht Trübsal blassen.“
Will stand schnell neben mir und zog mich in seine Arme.
„Meine kleine Sahra was ist los?“
Er schnupperte an mir und schluckte laut.
Dann knurrte er markerschütternd in Alex Richtung.
„Sag mal bist du verrückt geworden?
Warum hast du das gemacht?
Sahra brauchte bestimmt noch mehr Zeit und du hast sie gleich in der ersten Nacht zu deiner Frau gemacht.
Du hast sie bestimmt überrumpelt, weil du es ja mal wieder nicht abwarten konntest.
Sie wusste bestimmt nicht was du da mit ihr machst Alexander.“
Will wurde immer lauter und schrie schon fasst. Er zitterte vor Wut und er drückte mich noch stärker an sich.
Alex hatte seinen Kopf bis jetzt noch nach unten gehalten doch jetzt hob er ihn an.
Alle im Raum keuchten auf als sie seine Augen sahen.
Auch Christopher, Bill und John die eben in der Küche eingetroffen waren.
„Alexander was ist mit dir los?
Deine Augen sie haben sich verändert.“
Frage Christopher voller unglauben.
Alex lachte laut und ärgerlich auf.
„Nicht nur meine Augen Leute.“
Er riss sich sein Hemd von seiner Brust er zeigte ihnen seinen Rücken und zischte ziemlich sauer.
„Ja da glotzt ihr blöde was.
Ja ich habe Sahra zu meiner Frau gemacht.
Ich konnte es nicht ertragen, dass sie noch nicht zu mir gehört.
Jeder soll es sehen das sie mein ist.
Und keiner soll ihr mehr ein Leid zufügen können.“
Er griff nach meinem Arm und zog mich fest zu sich ran mit den Rücken zu den Anderen.
Dann nahm er meine Haare und legte meinen Rücken frei.
„Seht ihr, wir gehören einfach zusammen.
Ich wusste aber nicht das ich mich auch verändere.
Noch nie gab es so etwas.
Aber meine Frau ist auch ganz anders als alle Menschen auf der weiten Welt.
Und damit ihr es alle wisst ich habe sie zu gar nichts gezwungen.“
Ich schaute auf in Alexanders Gesicht dort stand die Trauer geschrieben über diese Anschuldigungen und unsere ganzen Probleme.
Sachte legte er mir mein Haar wieder über meine Schulter. Ich hob meine Hand und zog seinen Kopf zu mir herunter. Ich küsste ihn lange und immer leidenschaftlicher wurde unserer Kuss.
Hinter uns räusperten sich einige der Anwesenden.
Hochrot im Gesicht unterbrach ich was ich angefangen hatte. Einen kurzen Blick erhaschte ich noch von Alex amüsierten Gesicht bevor ich mich umdrehte.
„Alexander hat mich nicht dazu gezwungen seine Frau zu werden.
Er hat mich gefragt ob ich es möchte.
Obwohl ich bereue nicht vorher mit René über alles gesprochen zu haben.
Bin ich sehr gerne und aus freien Willen mit Alexander verbunden.
So wie es schon immer sein sollte.
Wir haben nur einige Probleme entdeckt die wir nicht einfach so ändern können.“
Ich lies mich an Alexanders Brust sinken und er nahm mich fest in seine Arme.
„Na dann erzählt mal, wo drückt denn der Schuh?“
Meinte Will und wir setzten uns alle an den großen Tisch.
Alexander und ich erzählten über unsere Probleme.
Ich saß neben René und drückte die ganze Zeit seine Hand.
Will und er grinsten sich bis über beide Ohren an.
„Oh man wenn es weiter nichts ist Ma.
Ich habe ja die letzten Tage sehr viel Zeit gehabt.
Und mit Will habe ich über vieles nachgedacht.
Wir hatte zwar gehofft das du Überlebst aber dann war da ja auch noch Alexander.
Ich habe jeden Tag gesehen wie sehr er um dich in Sorge war Ma.
Als du noch nicht bei uns warst.
Er hat so viel zu regeln gehabt und wenn er Nachts völlig fertig nach Hause kam ging er gleich zu dir.
Er rief auch über den Tag verteilt immer wieder an um zu hören wie es dir geht.
Wenn ich zu dir kam und Alexander war da hörte ich wie er mit dir redete und selbst im Schlaf an deiner Seite rief er deinen Namen.
Ich denke mir das er dich wirklich liebt Ma und ich will euch nicht im Wege sein.
Ich habe auch so einiges geklärt in den letzten Tagen.
Ich werde das erste Jahr meiner Ausbildung in Deutschland absolvieren und dann kann ich in einem Firmensitz hier in New York weiter machen.
Will wird bei mir sein, wenn du hier bei Alex bist.
Rico und Stefan werden auch weiterhin bei mir bleiben Ma.
Also brauchst du dir deswegen keine Gedanken machen.
Ich werde mich um das Haus kümmern solange ich
dort bin Ma.“
Geschockt schaute ich mir meinen Sohn an.
Er ist so schnell Erwachsen geworden.
Er machte sich Gedanken wie kaum ein anderer
Jugendliche in seinem Alter.
Wo ist mein kleiner Sohn geblieben der er noch vor einigen Monaten war?
Sein Leben hat viel zu früh angefangen sehr ernst zu werden.
Doch ihn hat es nicht umgehauen.
Nein René steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden.
Ich schluckte und zog ihn an mich.
„René ich bin so unendlich stolz auf dich aber ich kann dich doch nicht alleine in Deutschland lassen.“
„Sahra das tust du doch überhaupt nicht.
Du kommst ja so oft wie du kannst und wir sind immer für ihn da.“
Beruhigte Will mich.
Jetzt wusste ich nicht mehr was ich sagen sollte.
René drückte mich jetzt fest an seine Brust.
Er küsste mich auf die Wange und sagte:
“Und für dein letztes Problem habe ich auch schon die Lösung.“
Er zwinkerte mir zu.
Mir fiel es wie Schuppen von den Augen was er meinen könnte.
„Woher...wieso weißt du das?“
„Ich denke das nicht nur du dich veränderst Ma.
Manchmal kann ich die Sorgen und Nöte von Anderen spüren.
Seit du zwischen den Welten schwebtest ist das so.
Und von dir kann ich es sehr stark fühlen Ma.
Ich werde nicht sterben Ma.“
Tief blickten wir uns in die Augen und ich wusste was er damit meinte denn jetzt sah ich seine Zukunft.
Somit war auch diese Hürde genommen.
Glücklich schaute ich in die Runde.
„So und jetzt zu wichtigen Dingen.
Alex und Sahra wann wollt ihr heiraten?
„Ähm darüber haben wir noch nicht gesprochen Will.
Sahra was meinst du mein Herz?“
„Oh ich weiß nicht recht.
Alles geht so schnell.“
„Nun ich würde sagen ihr werdet am besten am 31 Oktober heiraten.
Das ist ein guter Tag und sehr kraftvoll.
Er zeigt allen an das ihr viel Macht habt und zusammen steht.“
Perplex und mit weiten Augen starte ich Will an.
„Aber das doch schon in zwei Monaten.
Das ist doch verrückt.
Wie wollt ihr so schnell eine Hochzeit auf die Beine stellen.
Zumal wir noch nicht mal besprochen haben wo wir heiraten wollen.
Man das ist so viel Arbeit und verdammt viele Sachen um die man sich kümmern muss.“
Aufgelöst und panisch saß ich jetzt da, zwischen diesen Vampiren die sich jetzt alle durcheinander unterhielten.
War ja mal klar mal wieder geht alles über meinen Kopf hinweg und ohne mich einzubeziehen.
Na dann kann ich ja gehen.
Ohne ein Wort zu sagen stand ich auf und ging.
Ich achtete auf Niemanden und betrat den Garten.
Ohne das es mir Bewusst war führte mich mein Unterbewusstsein an den See.
Dort sank in ins Gras.
Ich zog meine Knie so dicht an mich ran wie es ging.
Oh mein Gott was passiert nur mit mir.
Ich bin jetzt unsterblich.
Nach dem Vampirgesetz bin ich schon Alexanders Frau und jetzt will er mich auch in einer Kirche ehelichen. Geht das überhaupt?
Und jetzt planen sie alles ohne mich.
Nicht mal mein Sohn braucht mich mehr.
So erwachsen ist er schon.
Und was ist mit seiner Mutter?
Ich kann verstehen das sie mich hasst.
Ich bin Schuld das ihr Mann nicht mehr lebt.
Ich habe ihn vernichtet und nicht gerettet.
Oh ich mache so viel Falsch.
Und mal wieder heulte ich hemmungslos.
Gut das mich niemand hier sieht.
„Wein doch nicht Sahra.
Du solltest doch glücklich sein.
Du bist jetzt die Frau meines Sohnes.
Alexander ist so glücklich und froh wie noch nie in seinem Leben.
Er hat so lange auf dich gewartet.
Er erzählte mir genau was alles wirklich passiert ist.
Er möchte dich doch glücklich sehen und eine Braut sollte nicht weinen müssen.“
Ich schaute auf und auf der Liege neben mir saß Alexanders Mutter. Ein leichtes Lächeln zierte ihr Gesicht. Ich schluckte ein paar mal und holte auch so oft tief Luft. Ich wischte die Tränen weg und stand auf.
„Es tut mir sehr Leid was mit ihrem Mann passiert ist.
Ich hätte ihn gerne gerettet aber es stand nicht in meiner Macht.
Ich weiß das ich ihnen Kummer bereite und ich kann sehr gut verstehen wenn sie mich dafür nicht mögen.
Ich werde versuchen ihnen aus dem Weg zu gehen.“
Ich drehte mich um und war schon ein paar Schritte gegangen als mich Alexanders Mutter anhielt.
Mit einer Hand griff sie meine Schulter sanft.
„Bitte geh nicht Sahra.
Alle erzählten mir wie liebenswürdig du bist.
Wie sehr du dich um Andere sorgst.
Doch konnte ich das nicht Glauben.
Damien mein Mann hat erzählt das du nur allen etwas vormachst.
Das es deine Masche ist die Leute um deinen Finger zu wickeln.
Das du damit angibst das du angeblich ein Engel bist.
Er hat nicht nur mich mit seinem Gerede zu deinem Ungunsten beeinflusst.
Doch jetzt wo ich soviel selber gesehen habe und mit angehört habe wie du wirklich bist,
war es mir möglich ein eigenes Bild von dir zu bekommen.
Du bist Bescheiden und machst dir Sorgen um Andere.
Mit keinem Wort erwähnst du was du durch meinen Mann und auch durch Alexander erleiden musstest.
Du bist wirklich ganz besonders.
Ich weiß das du Alexander sehr liebst.
Und er liebt dich auch.
Ich hasse dich nicht Sahra.
Ich habe dich erst einmal von weiten beobachtet.
Weißt du es fällt mir nur nicht so leicht alles hinter mir zu lassen.
Ich habe lange voller Glück an der Seite meines Mannes gelebt.
Ich werde dich jetzt wieder alleine lassen Sahra.
Ich wollte nur das du weist das ich nichts gegen dich habe.
Nein ganz im Gegenteil.
Mit dir hat Alexander eine sehr gute Wahl getroffen.“
Sie lächelte mir noch einmal zu und ging.
Ich blickte ihr mit offenen Mund hinterer.
Denn ich wusste nicht was ich damit jetzt anfangen sollte. Ich ging einfach immer weiter auf den Wald zu ich brauchte Zeit für mich alleine.
Doch als ich ein paar Meter in dem Wald war hörte ich ein komisches zischen und schwirren hinter mir.
Und dann wurde ich von irgendetwas von hinten getroffen was vorne auf meiner Brust wieder austrat. Wie in Zeitlupe verging die Zeit plötzlich.
Ich sank auf meine Knie und sah auf. Vor mir stand Marika Blue und in ihrer Hand war eine Waffe. Sie richte sie weiter auf mich und schrie mich mit einen wahnsinnigen Blick in ihren Augen an.
„So du altes Miststück.
Jetzt wirst du mir nicht mehr im Wege stehen.
Alex will doch nicht so eine alte fette Kuh wie dich haben.
Ich bin seine Braut, so hat sein Vater es bestimmt.
Ich lasse mir Alex und die Macht die ich als seine Frau habe nicht von dir Miststück wegnehmen.
Ich werde mit ihn über die ganze Welt herrschen.
Wenn du nicht mehr bist wird er mich endlich als Ehefrau nehmen.“
Sie lachte laut auf und fuchtelte mit der Waffe vor mir auf und ab.
Dann hörte ich plötzlich lautes Knurren.
Und schon standen Alexander, Will, Bill und John bei uns. Bill hatte Marika fest an seinen Körper genagelt und John hatte ihr die Waffe abgenommen.
Sie schrie weiter und versuchte sich zu befreien.
Alexander und Will hockten sich neben mich.
„Sahra mein Herz wie geht es dir.“
Völlig entsetzt war Alexanders Gesichtsausdruck.
Er zog mich vorsichtig in seine Arme und legte meine Wunde frei.
Ich sah ebenfalls runter auf meine linke Brust.
Die Schusswunde schloss sich langsam wieder.
Unter einem leichten goldenen Glühen.
Mein Blut klebte an mir und die Korsage war dadurch ruiniert. Ich lächelte Alex und Will an.
„Mich werdet ihr nicht mehr los.
Ich war schon auf der anderen Seite und da wollten sie mich nicht haben.“
Alex knurrte noch einmal auf und küsste mich sehr stürmisch.
Für einen Augenblick vergaß ich was gerade passiert war. Doch lautes Gezeter und Gemotze holte mich schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
Ich löste mich von Alex und stand auf. Alex und Will folgten mir. Traurig war ich als ich Marika anblickte.
„Weißt du Marika du tust mir sehr Leid.
Alexander ist schon immer mein Gefährte gewesen.
Ich bin seine Seelenverwandte und auch schon seine Frau.
Also kannst du mich nicht töten.
Aber ich kann dich vernichten.
Du weißt doch was ich mit Damien gemacht habe oder?“
Ich bewegte mich auf Marika zu .
Sie zappelte und schlug um sich.
Sie war völlig Panisch.
Ich blieb kurz vor ihr stehen.
„Aber ich werde etwas ganz anders mit dir machen.“
Ich berührte sachte ihre Wange und schon wurde sie ganz ruhig. Ich nahm sie fest in meine Arme.
„Ich schenke dir deinen Seelenfrieden.
Du sollst das Leben bekommen was für dich gut ist.
Du sollst voller Glück und Liebe leben.“
Ich küsste sie auf jede Wange und auf ihre Stirn. Kurz war sie in goldenes Licht getaucht, was aber wieder schnell verlosch.
Sie weinte und dann sackte sie zusammen.
Alle starten mich an.
„Marika wird nur eine Weile schlafen und dann wird es ihr sehr gut gehen.
Bringt sie zu ihren Eltern zurück.
Sie wird schon sehr bald ihr wahres Glück finden.“
John nahm sie Bill ab und er verschwand gleich mit ihr. Ich war erstaunt über die prompte Ausführung meiner Anweisungen.
Alex lachte als er mein erstaunen sah.
„Sahra mein Herz du bist meine Frau und die Fürstin der Vampire.
John ist genauso dein Untergebener wie meiner.
Also wird er auch machen was du sagst.
Komm mein kleiner Engel wir müssen eine Hochzeit planen.
Und ohne meine Braut werde ich nichts vorbereiten.
Ich will dich nicht übergehen oder außen vorlassen.
Hör nicht auf das was die Anderen sagen.
Es ist nur wichtig was wir wollen.“
Er nahm mich auf seine Arme und filzte mit mir unter dem Lachen der Anderen weg.
Zuerst brachte er mich ins Schlafzimmer damit ich mich waschen und umziehen konnte. Als ich fertig war seufzte er einmal und zog mich hinter sich her.
Er brachte mich ins Kaminzimmer und schloss die Tür hinter uns. Er setzte mich auf ein Sofa und machte den Kamin an. Er platzierte sich mir gegenüber und fing an zu reden.
„Sahra ich möchte dich wirklich so schnell wie es geht heiraten.
Ich finde den 31 Oktober wirklich gut als unseren Hochzeitstag denn es ist ein Machtvoller Tag.
Natürlich ist das sehr schnell aber wir bekommen alles hin, wenn wir nur wollen.
Kannst du dich noch erinnern als du mich überrascht hast und ich auf dich etwas sauer war?
Da war ich in meinen Haus in Schottland.
Dort in der Nähe bin ich geboren worden und ich würde gerne unsere Hochzeit dort feiern.
Es ist sehr schön dort und eine wundervolle Kirche gibt es dort auch.
Ich weiß dir wird es dort bestimmt gefallen.“
Er lächelte mich ganz lieb an.
„Du meinst das Haus in dem noch nie eine Frau war.
Dort möchtest du unsere Hochzeit wirklich feiern?
Aber wenn es dein Wunsch ist so soll es mir recht sein.“
Alex strahlte jetzt über sein ganzes Gesicht.
„Du hast nicht dagegen in Schottland zu heiraten?
Das ist einfach toll.
Es wird wunderschön werden.
Ich werde nachher dafür sorgen das alles hergerichtet wird.
Und was sagst du zu dem Termin Sahra?“
„Wenn du meinst das es ein guter Tag dafür ist und wir alles schaffen können in der Zeit dann von mir aus gerne.
Aber sag mal können wir überhaupt Kirchlich heiraten?
Und werden wir Evangelisch oder Katholisch getraut?“
„Oh darüber haben wir ja noch gar nicht geredet.
Ich bin Katholisch getauft worden und würde dich auch gerne so ehelichen.
Natürlich wenn du nichts dagegen hast mein Herz.“
„Nein mein Schatz ich habe nicht dagegen.
Ich bin auch im gleichen Glauben getauft worden wie du.
Ich bin nur nicht sehr gläubig erzogen worden.
Und ich werde auch nicht gläubig werden.
Denn ich wusste schon immer das es da draußen etwas Größeres und Höheres gibt.
Auch wenn wir es nicht sehen können.“
„Das musst du auch überhaupt nicht werden Sahra.
Ich liebe dich genau so wie du bist.
Aber eine Sache muss ich dir noch sagen.
Bei meinen letzten Verhandlungen wurde beschlossen das ich in einer offiziellen Zeremonie gekrönt werden soll.
So erfahren alle Vampire das ich der neue Fürst bin.
Ich möchte da gerne bekannt geben das du meine Frau bist und ich dich auch kirchlich heiraten werde.
Du wirst dann auch ganz offiziell meine Vampirgefährtin und die Fürstin aller Vampire. “
Ich stöhnte auf und rieb mir über mein Gesicht.
„Du meinst da werde ich mich mit der ganzen Meute stellen müssen.
Mir bleib ja mal wieder nichts erspart oder.
Aber ich denke das bekomme ich auch noch hin.“
Seufzte ich noch einmal und blickte in seine sagenhaften Augen.
Er schmunzelte mich breit an. Er zog mich in seine Arme dann küsste er mich lange und ausführlich.
Dann besprachen wir noch alles mögliche.
Ganze zwei Stunden brauchen wir um alles genau zu planen. Es ging wirklich schnell vor rann, weil Alex in etlichen Dingen den gleichen Geschmack hatten. Und unsere Vorstellung über eine Hochzeit doch nicht so extrem auseinander lagen. Alex hatte sich einen Block und einen Stift geholt. Er schrieb alles auf was wir besprachen.
Keiner störte uns dabei. Alex bestand auch darauf das ich rund um die Uhr Schutz bekam. Er wollte mir Bill und einen anderen Vampir an die Seite stellen. Er selbst wird John und mindestens fünf andere Wachen haben. Mir wurde immer bewusster das wir immer etliche Vampire um uns haben müssen. Alex stellte sogar Rico und Stefan für René als Bodyguards ein. Für mich blieb dann noch über mit Chantal zu reden. Da sie für mich schon so wunderschöne Sachen entworfen hat wollte ich das sie mein Brautkleid schneiderte. Nach alldem planen und überlegen bekam ich Hunger. Also gingen wir in die Küche und machten uns etwas zu essen. Dann gingen wir ins Wohnzimmer und schauten uns mit René, Will, Michael, Bill, John, Stefan, Rico und Tamara Eis Age 3 an. Auch Christopher und Xenia kamen nach einiger Zeit dazu. Wir lachten viel und ich fühlte mich sehr wohl und geborgen.
Ich kuschelte mit Alexander. Und Tamara lag an René gelehnt. Christopher hatte Xenia auf seinen Schoß und streichte immer wieder über ihren Rücken und ihren runden Bauch. Wir wirkten wie eine große Familie und das waren wir auch. Doch wir waren noch lange nicht vollständig. Die Männer wollten hinterher noch einen anderen Film anschauen. Doch ich bekam nicht sehr viel von den Actionfilm mit. Ich schlief in Alexanders Armen ein. Irgendwann bemerkte ich das mich Alex hoch hob.
„Schlaf ruhig weiter mein Schatz ich bringe dich nur ins Bett.
Es war ein harter Tag für dich.“
Ich schaute ihn mit halb geöffneten Augen an. Alex wirkte sehr zu Frieden. Ich bekam noch mit wie er mich auszog und mich unter einen seufzten und leisen knurren an seine nackte Brust zog. Er deckte uns zu dann küsste er mich auf meine Stirn. Mit meinen Kopf an seine wundervolle Brust gebetet glitt ich wieder ins Reich der Träume. Als ich wieder erwachte lag ich immer noch so wie ich eingeschlafen bin. Alex betörender Geruch berauschte meine Sinne. Ich küsste seine Brust und streichelte ihn sanft. Alex wurde wach und knurrte leise. Plötzlich lag ich unter Alexander und er auf mir. Seine Augen glühten und versprühten fast Funken. Unter seinem Blick schmolz ich dahin.
„Ach meine Sahra, so möchte ich jeden Morgen aufwachen.
Dich in meinen Armen zu halten ist einfach schön.
Dein Geruch bringt mich um meine Sinne.
Ich möchte dich am liebsten den ganzen Tag nur lieben und glücklich machen.
Ich will dich jetzt.
Ich möchte in dir versinken und mit dir zusammen in Ekstase verfallen.“
Ich nickte nur und zog seinen Mund zu meinen. Ich küsste ihn und spielte mit seiner Zunge.
Alex streichelte mich sanft und brachte meinen ganzen Körper zum glühen.
Und schon liebten wir uns wieder und erlebten einen unbeschreiblichen gemeinsamen Höhepunkt.
Danach duschten wir und zogen uns an. Nach dem Frühstück was wir dieses Mal mit fast allen zusammen einnahmen musste Alexander und Will ins Hauptquartier. Alexander küsste mich noch einmal und dann hatte ich Zeit für mich.
Nach einem längeren Gespräch mit René unterhielt ich mich noch mit Xenia und Alexanders Mutter Marie. Beide fanden es wunderschön das ich und René jetzt zu ihrer Familie gehörten.
Ich erzählte ihnen einiges von unseren Plänen für die Hochzeit und sie waren begeistert davon.
Ich verabschiedete mich später von den beiden und ging mit meinen Handy in den Garten ich musste dringend bei Chantal anrufen. Ich setzte mich an den kleinen See und wählte ihre Nummer.
„Hallo Chantal, ich bin es Sahra.“
„Sahra wirklich?
Geht es dir wieder gut?
Wir hatten alle solche Angst um dich.“
„Ja Chantal mir geht es sehr gut sogar.
Ich und René fühlen uns hier sehr wohl.
Ich habe eine Bitte an dich meine Liebe.
Ich werde in vier Tagen mit René nach Deutschland kommen und ich möchte mich mit dir treffen.
Du musst mir etwas ganz bestimmtes Entwerfen.“
„Was brauchst du den?
Ein Kleid für den Krönungsball von Alexander?“
„Ja dafür auch denke ich.“
Woher weiß sie so etwas immer?
„Aber für etwas wichtigeres brauche ich auch ein Kleid.“
„Etwas was noch wichtiger ist als die offizielle Krönung des Vampirfürsten?
Spann mich nicht auf die Folter Sahra.
Sag mir was du brauchst dann kann ich mir schon einige Gedanken machen.“
„Na schön aber du erzählst niemanden auch nur ein Wort.
Alexander gib es erst bei seiner Krönung bekannt.
Wir werden heiraten.
Im Oktober in Schottland werden wir kirchlich getraut und dafür brauche ich ein Brautkleid.
Und ich möchte das du es für mich entwirfst.“
„Waaaaaaaassssss das ist ja der Wahnsinn.
Du wirst die Fürstin der Vampire!
Mein Gott ich kenne die Fürstin der Vampire.
Und ich habe die Ehre für dich Kleidung zu entwerfen.
Das ist mehr als ich mir je vorstellen konnte.
Ich wusste ja schon gleich als ich dich sah das du etwas ganz besonders bist.
Oh mein Gott ich werde mich gleich an die Arbeit machen Sahra.
Wenn du wieder hier bist melde dich bei mir.
Wir sehen uns und ich werde dich in Erstaunen versetzen.
Mach es gut Sahra bis bald.“
Und schon hatte sie aufgelegt.
Chantal war völlig aus dem Häuschen und überdreht.
Ich schmunzelte über ihre Reaktion.
Sie wird sich wieder unglaubliche Sachen ausdenken.
Bei der Vorstellung rollte ich mit den Augen.
Ich dachte mir ich sollte Igor anrufen.
Auch er hat sich Sorgen um mich gemacht.
Also rief ich ihn an.
Hallo mein riesen Vampir wie geht es dir und Marika?“
„Sahra bist du es wirklich?
Man ich hatte gedacht du bist Tod.
Es tut mir sehr Leid das ich nicht an dich geglaubt habe.“
„Igor es ist schon gut.
Ich war ja auch für eine Weile nicht hier.
Außerdem bist du nicht mein Gefährte.
Alexander ist mit mir durch so viele Dinge verbunden.
Er liebt mich wirklich von ganzem Herzen.“
„Du meinst es ist wirklich so.
Er hat dich doch die ganze Zeit nicht gewollt.
Und jetzt liebt er dich plötzlich.
Ich weiß wie er all die vergangenen Jahre war Sahra.
Er spielt nur mit dir.
Wenn er genug hat wird er dich fallen lassen wie eine heiße Kartoffel.“
Igor sprach voller Hohn und Wut von Alexander.
„Igor ich weiß es ist nicht leicht für dich zu glauben.
Alexander hat sich wirklich geändert.
Er wird nie wieder so sein wie er mal war.
Nie wird er mich fallen lassen.
Wir lieben uns für immer Igor.“
„Wie kannst du dir nur so sicher sein
Sahra?
Er nimmt sich was er will und wenn er dich in seinem Bett hatte lässt er dich alleine.“
„Igor es ist süß von dir, dass du dir Sorgen um mich machst aber das ist nicht nötig.
Ich weiß was ich tue.
Er hat mich schon in seinem Bett gehabt.
Ich schlafe da jede Nacht Igor.
Bitte glaube mir er kann mich nicht gehen lassen.
Nicht das ich das je wieder machen würde.
Ich liebe Alexander mit ganzem Herzen Igor.“
„Du hast mit ihm geschlafen Sahra warum nur?“
Schrei Igor schon fast ins Telefon.
„Du hast doch selber zu mir gesagt ich muss mich meinem Schicksal stellen.
Und meine Bestimmung ist es nun mal an seiner Seite zu sein.
Es war schon immer so für mich vorherbestimmt Igor.
Ich bin Alexanders Seelenverwandte und seine Frau.
Und ich bin sehr glücklich Igor.
Ich werde in ein paar Tagen nach Deutschland fahren um ein paar Dinge zu regeln.
Dann werde ich zu Alexander zurückgehen.
René wird erst einmal in Deutschland bleiben und dann auch zu uns kommen.
René hat Alexander auch akzeptiert.
Bitte du bist mein bester Freund könne mir mein Glück.“
„Sahra ich weiß nicht so Recht.
Ich werde es mir durch den Kopf gehen lassen.
Wir sehen uns ja dann wohl auf der Krönungsfeier Sahra.“
Grummelte er am anderen Ende der Verbindung.
„Ja ich denke schon Igor.
Grüße Marika....“
Ich brauchte nicht ausreden. Am anderen Ende der Leitung hörte ich nur noch ein Tuten.
Igor hatte einfach aufgelegt.
Er war sauer auf mich aber warum?
Ich schluckte meine Tränen herunter.
Er braucht Zeit um zu akzeptieren das ich zu Alex gehöre. Aber was fällt ihn so schwer daran. Ich bin nicht seine Gefährtin. Ich liebe ihn wie einen großen Bruder und ich konnte bis jetzt mit ihm über alles reden was mich bedrückt. Ich schob meine Grübeleien erst einmal bei Seite. Ich suchte Christopher nachdem ich ins Haus zurück gekehrt war. Ich wand ihn im Labor.
„Hallo Christopher ich möchte dich um einen Gefallen bitten.“
Er lächelte mich an und küsste mich auf beide Wangen.
„Was soll ich für dich tun Sahra?“
„Ich möchte das du mir die nächsten Tage Blut abnimmst.
Da ich für einige Tage nicht hier bin möchte ich auf Nummer sicher gehen.
Ich weiß nicht wie lange Alexander ohne mein Blut auskommen kann.“
„Sahra du musst dir keine Gedanken machen Alexander kann bis zu zwei Wochen ohne frisches Blut von dir auskommen.
Aber wenn es dir lieber ist nehme ich dir Heute und Übermorgen etwas ab.
Lege dich bitte auf die Liege Sahra.“
Ich trat zu der Liege und hatte mal wieder meine Probleme darauf zu kommen.
Christopher stand schon neben mir und nahm mich sachte hoch. Er setzte mich auf die Liege.
Ich legte mich hin und Christopher hatte schon etwas zum desinfizieren. Als er damit fertig war nahm er eine Nadel an der ein Schlauch und ein Beutel befestigt war. Meine Augen wurden größer als über meinem Arm war. In mir kam die Erinnerung hoch was beim letzten Mal passiert war. Mein Herzschlag wurde schneller und Christopher hielt inne.
„Sahra du musst keine Angst mehr haben.
Dein Blut ist nur noch für Alexander anziehend und berauschend.
Ihr seit jetzt verbunden.
Für keinen anderen Vampir ist dein Blut jetzt von Interesse.
Du bist zwar nicht giftig für uns Andere aber dein Blut ist auch nicht mehr besonders schmackhaft.“
Er lachte amüsiert auf und machte weiter.
„Es dauert ungefähr eine halbe Stunde bis der Beutel voll ist.
Du kannst dich ein bisschen Ausruhen.
Und du sorgst dafür das Alex Heute kein Blut mehr von dir trinkt verstanden Sahra.“
„Ja ganz wie du meinst.“
Ich machte meine Augen zu und versuchte mich zu entspannen.
„Hey Sahra wir sind fertig.
Setzte dich bitte langsam auf.“
Ich setzte mich auf und musste noch ein paar Minuten warten bevor ich gehen durfte.
Ich lass eine Weile im Kaminzimmer und später aßen wir alle zu Abend. Alex und Will kamen etwas später. Es wurde ein sehr schöner Abend.
Alex drängte mich um ca. 10 Uhr Abends auf unsere Zimmer. Dort liebten wir uns lange und ausführlich.
So vergingen die nächsten drei Tage ziemlich schnell.
An letzten Abend gab es ein tolles Essen für uns alle und wir lachten viel. Da wir schon sehr früh aufbrechen musste verabschiedeten sich alle von René, Will, Rico, Stefan, Bill und mich. Alexander hatte noch keinen zweiten Leibwächter für mich gefunden. Aber da ich in Begleitung so vieler Vampire war hatte Alex nicht so große Bedenken mich gehen zulassen. Alexander liebte mich in dieser Nacht hart und wild voller Verlangen. Er trank viel von meinen Blut und auch ich trank von seinem. Völlig erschöpft und ausgelaugt schlief ich in seinen Armen ein. Am frühen Morgen weckte mich Alex mit vielen heißen küssen.
„Wie sehr ich dich vermissen werde kann ich dir nicht beschreiben mein Herz.
Komm schnell zu mir zurück hast du verstanden.
Ohne dich bin ich nicht vollständig.
Ich werde mich auf die Arbeit stürzen um mich so gut wie es geht abzulenken.
Aber in der Nacht gehörst du mir mein Herz.
Da wir eine Zeitverschiebung haben werde ich ich versuchen dich am frühen Morgen Deutscher Zeit zu mir zu holen.
Ich hoffe du hast dieses Mal nichts dagegen mein Herz.“
Das alles hauchte er mir ins Ohr als ob er nicht wollte das jemand Anderes das mit bekam.
Ich lächelte ihn an und zog seinen Mund zu meinen.
„Ich habe nie wieder etwas dagegen das wir uns auf diese Weise sehen.
So muss ich nicht ganz auf dich verzichten mein Schatz.
Ich werde dich auch sehr vermissen Alexander.
So schnell wie ich kann werde ich wieder bei dir sein.“
Widerwillig standen wir auf und zogen uns an. Da ich keine Sachen mit nehmen musste brauchte ich auch keinen Koffer. Die Andere hatte ihre Sachen bei sich und nach einen kleinen Frühstück fuhren wir los.
Da Alex den Jet selber brauchte flogen wir mit einem normalen Flugzeug nach Hannover. Alex und seine Wachen brachten uns ohne Probleme sogar bis zur Gangway. Dort verabschiedeten wir uns alle noch einmal. Alex zog mich in seine Arme und drückte mich noch einmal fest an sich.
„Mein Herz ich habe noch etwas für dich.“
Er schnippte mit der Fingern und einer seiner neuen Wachen legte ihn ein Päckchen in die Hände.
„Hier für dich aber mach es erst im Flugzeug auf wenn du in der Luft bist.“
Er küsste mich noch ein letztes Mal und schob mich zu dem Stuarts der auf mich wartete.
Ich blickte ihn noch einmal traurig an und ging ins Flugzeug.
Wir hatten Plätze in der ersten Klasse was für ein Wahnsinn aber total bequem.
Nachdem wir ca. 20 Minuten in der Luft waren packte ich das Geschenk aus.
Es war in silberne Geschenkfolie eingepackt und größer als ein Taschenbuch. Ich legte das Papier weg und öffnete den roten Karton. Ich entdecke ein grünes Handy mit vielen Steinen darauf. Und eine Karte lag noch dabei. Als ich sie öffnete steckte hinter einem roten Herz eine Kreditkarte. Alex hatte mir noch etwas geschrieben. = Mein geliebtes Herz ich vermisse dich schon jetzt unendlich. Ich hoffe dich sehr bald wieder in meinen Armen zu halten. Mit dem Handy kann ich dich immer und überall erreichen. Es lädt sich bei Licht selber auf. Die Kreditkarte wird überall auf der Welt ohne Probleme angenommen. Ich weiß das du bestimmt jetzt wieder mit deinen einmaligen Augen rollst. Ich möchte dich doch nur gut versorgt wissen mein Herz. Ich liebe dich über alle Maßen dein Alex =
Ich rollte wirklich mit den Augen. Glaubte Alexander wirklich das ich sein Geld brauchte? Ich fand seine Geste ja nett aber auch übertrieben. Ich seufzte und schaute mir das Handy genau an. Aber ich kannte mich mit so etwas nicht aus. Und ich vermute das es bestimmt Teuer war. Ich legte beides wieder zurück in den Karton. Dann genoss ich einfach den Flug und den Services. Wir landeten pünktlich und wir mieteten uns ein Großraumtaxi das uns nach Hause brachte. Es war ein eigenartiges Gefühl zurück zukommen. Wir machten alle Fenster und Türen auf um zu lüften. Es musste sauber gemacht werden und der Garten brauchte auch Pflege. Ich stöhnte auf denn ich war eigentlich sehr geschafft aber es musste ja getan werden. Ich holte das Putzzeug aus dem Schrank. Als Rico zu mir trat.
„Hey Sahra lass mal gut sein.
Ich werde sauber machen.
Du kannst mit Bill einkaufen fahren.
Ich will dir zeigen das wir alles auch ohne dich in Schuss halten können.“
Rico schob mich zu Bill und grinste uns an.
„Hey Bill du kannst mit Sahra Vorräte einkaufen.
Ich und die Anderen werden sauber machen.
Und bringt viel mit ich habe einen Bärenhunger.“
Rico grinste und Bill brummte nur.
Ich holte tief Luft und ergab mich. Mir war nur zu genau bewusst das Rico recht hatte. Also fuhr ich mit Bill los um Futter für die hungrige Meute einzuholen. Bill fand meinen Caddy nicht besonders toll.
„Sag mal Sahra willst du dir nicht ein anderes Auto zulegen?
Der ist ja wohl nicht angemessen für die Fürstin der Vampire.
Besonders schnell ist er nicht und noch dazu sehr auffällig.“
„Bill ich weiß ja das du nur um meine Sicherheit besorgt bist.
Aber das ist mein Wagen und ich liebe ihn.
Mir reicht er und keiner weiß hier was ich bin Bill.
Lass uns schnell einkaufen und dann nach Hause, ich bin echt geschafft.“
Bill nickte nur und wir beeilten uns wieder Heim zu kommen.
Rico hatte nicht zu viel versprochen sie hatten alles sauber gemacht. Und das in nur kurzer Zeit Wahnsinn.
Stefan kochte ein tolles Essen für uns alle. Total müde und gesättigt verabschiedet ich mich von den Männer. René gab ich einen Kuss und ging in mein Schlafzimmer. Die Männer hatten sich geeinigt das Bill im Gästezimmer nächtigt. Da es gleich neben meinen liegt. Ich schlief sofort tief ein. Am frühen Morgen holte mich Alex in unsere Traumwelt. Es war sehr schön aber halt nicht echt. Die nächsten Tage regelte ich viele wichtige Dinge. René arbeitete wieder und hatte viel Freude daran. Da er sich mit seinem Freund Leroy treffen wollte beschloss ich mich von Markus und dem V1 zu verabschieden. Ich machte mich nach einer heißen Dusche zurecht.
Ich zog eine blau-schwarze Jeans an für die ich jetzt einen Gürtel brauchte und ein rotes langes Shirt. Das einen großen schwarzen Drachen aufdruckt hatte. Der sich von hinten nach vorne erstreckte. Ich schminkte mich leicht und ließ die Haare offen. Als ich nach unten kam knurrte Bill mich an.
„Du willst doch nicht so ins V1 gehen Sahra.
Das werde ich nicht gestatten.
Wie soll ich dich ganz alleine beschützen wenn du so unter lauter fremde Vampire gehst?“
„Was ist denn jetzt schon wieder Bill.
Ich habe mich nur ganz einfach angezogen.
Wenn du mich nicht begleiten willst dann ist das so.
Aber ich werde gehen. Dort sind Freunde von mir und ich möchte ihnen Lebewohl sagen.
Von mir aus kannst du Alex anrufen aber das wird an meinen Endschluss nicht ändern.“
Sagte ich nur und nahm mir meine Autoschlüssel.
Bill hielt mich für ein paar Momente an Handgelenk fest. Er sah mir in die Augen und murrte noch einmal kurz und schnaubte. Dann schnappte er sich die Schlüssel aus meiner Hand. Er fuhr mich und es wurde ein schöner Abend im V1. Es gab keinerlei Zwischenfälle. Markus war zwar nicht erfreut darüber das ich kündigte aber er nahm es hin. Ich erzählte ihn nicht den wirklichen Grund für mein Weggehen. Ich meinte nur zu ihn das ich nicht länger unter so vielen Vampiren sein will und das ich Ruhe brauche. Er erwähnte nicht einmal meine goldenen Augen. Markus sagte nur das er sich freut mich wieder zusehen und das ich gut aussehe. Nachdem ich ihn versprochen hatte ihn wieder zu besuchen fuhren wir wieder. Am nächsten Tag war ich ab Mittags mit Chantal verabredet und das würde bestimmt kein Zuckerschläken werden. Ich lächelte in mich hinein und legte mich hin. Alexander besuchte mich wie jeden Morgen und nach dem Aufstehen telefonierten wir wie jeden Tag. Wie sehr ich Alexander vermisste und mich nach ihm sehnte konnte ich nicht beschreiben. Nach einem tollen Frühstück machte ich noch Wäsche fertig und dann fuhren wir auch schon los zu Chantal. Bill fuhr mich wie immer. Er sagte das es sich nicht schicken würde wenn ich selber fahren würde. Ich lies Bill seinen Willen in dieser Sache. Chantal freute sich sehr das ich sie endlich wieder besuchte.
„Sahra mein Gott es ist so schön dich zu sehen.
Sag mal hast du noch mehr abgenommen?
Und deine Augen sind wirklich der Hammer.
Ich muss neue Maße von dir nehmen komm mit nach hinten.“
Sie zog mich mit sich und als Bill uns folgen wollte meinte sie nur schroff zu ihm.
„Nein du bleibst schön hier.
Auch wenn du ihr Wachhund bist hast du kein Recht Sahra ohne Sachen zu sehen.
Ich glaube nicht das das Alexander gefallen würde.“
Bill brummte etwas in einer fremden Sprache. Doch er setzte sich wieder hin. Ich lächelte ihn schnell einmal zu bevor mich Chantal hinauszog.
Sie nahmen Maß und dann durfte ich mein Kleid für die Krönungsfeier anprobieren. Es war einfach nur sagenhaft. Es war smaragdgrün mit einem goldfarbenen transparenten Überstoff. Es hatte keine Ärmel und ging unter dem Busen weit auseinander. Das Dekolletee war tief ausgeschnitten aber nicht zu tief. Es war wie ein grün-goldener Wasserfall der meinen Körper umspielte. Mein Drachentattoo wurde nicht verdeckt das bedeutete das ich meine Haare offen tragen musste. Ich fand das Kleid einfach nur wunderschön. Chantal hatte noch die passende Unterwäsche und tolle Schuhe dazu für mich.
„Oh Chantal das ist einfach zauberhaft.
Wie du das immer wieder schaffst ist toll.“
Ich umarmte sie fest und gab ihr einen Kuss auf jede Wange. Sie war glücklich das ich mich so freute über ihre Einfälle. Nachdem ich wieder angezogen war und sie noch einmal mein Tattoo bewundert hatte zeigte sie mir die Endwürfe für mein Brautkleid. Ich teilte ihr mit was mir an den unterschiedlichen Kleidern gefiel. Chantal wollte die Kleider noch einmal überarbeiten und dann eins für mich machen.
„Sahra lass dich Überraschen.
Bis jetzt hat dir immer alles gefallen was ich für dich gemacht habe.
Du möchtest kein weißes Kleid das ist Ok.
Es wird Cremefarbig werden, die Farbe passt sehr gut zu dir Sahra meine Liebe.
Alles andere überlasse bitte mir.
Ich werde dir alles eine Woche vor deiner Hochzeit nach Schottland bringen um eventuelle Änderungen machen zu können.
Du wirst die schönste Braut sein die es je gegeben hat.
Jeder wird dich anschauen und den Engel der Liebe der du bist sehen.“
Ich weinte über diese Aussage von ihr.
Unter Tränen der Rührung drückte ich sie fest an mich.
„Weißt du Chantal eine bessere Freundin wie dich hatte ich noch nie.
Keine verstand mich so wie du und keine habe ich so gerne um mich wie dich.
Wir weinten beide über eine lange Zeit.
Nachdem wir uns ausgeweint hatten verabschiedete ich mich von ihr.
Bill sah mich grimmig an als ich zu ihn trat.
„Was ist Sahra?
Du hast geweint warum?“
„Alles ist Gut Bill.
Du brauchst dir keine Sorgen machen.
Chantal und ich haben uns nur Unterhalten.
Ich habe einige Sachen die gleich nach Hause geschickt werden müssen Bill.“
„Aber wir fahren doch gleich dorthin Sahra.
Warum können wir es nicht mitnehmen?“
Ich schaute ihn wohl sonderbar an und dann schlug er sich an die Stirn.
„Sahra das ist schon gut ich werde sie selber zu dir nach New York schicken.
Wenn du zurück bist wirst du alles haben.
Bis bald Sahra.“
Beendete Chantal unsere Discussion.
Wir drückten uns noch einmal und Bill brachte mich Heim.
Da ich fast alles geregelt hatte beschloss ich das ich in zwei Tagen abreisen könnte. Auch wenn mir die Trennung von René nicht wirklich leicht fiel. Wusste ich doch das es ihm gut gehen würde.
Am nächsten Tag besuchte ich noch einmal Peters Grab mit einem großen Strauß roter Rosen. Ich erzählte ihm wieder einige Sachen die mir auf dem Herzen lagen. Dann fuhr ich wieder Heim. Bill und ich feierten mit Allen unsere Abreise. René versprach mich oft anzurufen und die Anderen das sie gut auf ihn acht geben. Ich hatte etliche Sachen schon vor Tagen zusammen gepackt und nach New York geschickt. Jetzt hatte ich nur noch zwei Koffer und eine Tasche mitzunehmen. Stefan brachte uns zum Flughafen und als Bill den Schalter für unser Flugzeug ansteuerte hielt ich ihn zurück.
„Bill wir fliegen nicht gleich nach New York.
Ich habe für uns Flüge nach Moskau gebucht letzte Nacht.
Ich muss dort noch vorher dringend etwas klären.
Und du brauchst nicht zu brummen und zu toben.
Denn ich habe das mit Alexander besprochen.
Er versteht warum ich fahren muss.“
Bill knurrte mich an und griff zu seinem Handy.
Er redetet mit Alex geschlagene fünf Minuten. Sein Gesichtsausdruck wurde immer mürrischer und dann grinste er triumphierend. Bill steckte sein Handy weg und wandte sich zu mir.
„Du hast recht Alexander wusste das.
Aber du hast es mit ihm auch erst heute Morgen besprochen.
Aber die Tickets hast du schon Gestern umgebucht.
Wenn du noch einmal so eine Aktion machst, darf ich dich über das Knie legen.
Alexander ist auch nicht begeistert über dein Vorgehen.
Weil ich dich ganz alleine beschützen muss.
Ich weiß das du zu diesen Igor Ragur willst.
Ich werde mich um einen Leihwagen kümmern Sahra.
Und ab jetzt wirst du nicht mehr solche waghalsigen Sachen machen.
Du bist nicht mehr nur eine einfache Frau mehr.
Du bist die Fürstin und ich muss dich mit meinem Leben beschützen.
Alex würde mir nie verzeihen wenn du in Gefahr gerätst und ich mir auch nicht.
Bitte Sahra ich weiß es ist für dich ungewohnt und lästig aber wir wollen immer nur dein Bestes.“
Bill schaute mich sehr verzweifelt an. So kannte ich ihn überhaupt nicht. Er muss sich wirklich Sorgen um mich machen.
„Bill es tut mir Leid das ich so unüberlegt gehandelt habe.
Ich werde versuchen in der Zukunft nicht mehr ohne Absprache mit dir zu handeln.
Komm wir müssen zum Schalter das Flugzeug startet bald.“
Ich schenkte Bill ein Lächeln und er zog seine Augenbraue hoch.
„Mich brauchst du nicht zu umgarnen Sahra, dass hebe dir für deinen Mann auf.
Ich habe dir schon einmal gesagt mich kannst du nicht täuschen.“
Er lachte leise und seine Augen glühten leicht auf.
Wir checkten uns ein und kurze Zeit später saßen wir im Flugzeug. Der Flug war angenehm und ich schlief einige Zeit. Dann schickte ich an Will, René und Rico die Nachricht, dass ich nicht gleich zu Alexander flog sondern einen Abstecher zu Igor machte. Ich wollte das sie sich keine Sorgen machten. Und das ich mich melde wenn ich auf dem Weg nach Hause bin. Da wir erster Klasse flogen bekamen wir wirklich ein super Essen. Als ich auf die Toilette ging bemerkte ich die Blicke der anderen Gäste der ersten Klasse. Aber es sind bestimmt meine goldenen Augen die sie irritieren. Ich hatte mit Alexander und Christopher darüber gesprochen. Beide wollten das ich Kontaktlinsen trage um nicht so aufzufallen. Doch ich meinte nur das die Leute denken das ich solche in Gold tragen würde. Heutzutage ist so etwas nicht mehr unmöglich. Als ich zurück auf meinen Platz ging sprach mich ein Mann an, der im Gang stand.
„Entschuldigung kenne ich sie nicht von irgendwo her?“
„Nein ich glaube nicht das wir uns kennen.“
„Doch, doch ich habe sie schon einmal gesehen.
Mir fällt nur nicht mehr ein wo das gewesen sein könnte.
Aber wenn sie mir ein wenig von sich erzählen würden, fällt es mir bestimmt wieder ein.“
„Ich wüsste nicht warum ich ihnen von mir erzählen sollte.
Einen wildfremden Mann auf den Flug nach Moskau.“
„Oh mein Name ist Benedikt Schneider.
Ich bin Architekt und auf den Weg um mein Neustes Bauvorhaben zu überwachen.
Eine so reizende Frau wie sie muss ich einfach näher kennen lernen.
Verraten sie mir ihren Namen?“
Ich machte große Augen über seine Aussage.
Ich wollte ihm schon eine passende Antwort geben als Bill hinter dem Mann auftauchte. Bill sah leicht säuerlich aus und seine Stirn lag in Falten.
„Sahra was will der da denn von dir?“
Dieser Benedikt drehte sich ruckartig um.
Ich hörte ihn schwer schlucken bevor er sagte.
„Oh Entschuldigung Sir.
Ich dachte ich kenne ihre Frau von irgendwo her.
Ich wollte sie nicht aufhalten.“
„Das hat für mich aber eher ausgesehen als wenn sie mit ihr flirten würden.
Sahra ist nicht meine Frau aber die Frau von meinem Boss und besten Freund.
Ich an ihrer Stelle würde einen großen Bogen um Sahra machen, wenn sie auf ihre Gesundheit wert legen.“
Bill grinste richtig dreckig und knackte mit seinen Händen.
„Ähm... es tut mir Leid wenn ich sie belästigt habe Sahra.
Ich werde mich wieder auf meinen Platz setzten.“
Benedikt verschwand schnell zu seinem Platz und schaute nur noch starr aus dem Fenster.
Ich glaube das er sehr froh war weiter weg von uns zu sitzen. Ich runzelte nur mit meiner Stirn und glitt selber auf meinen Platz.
„Bill ich wollte ihm gerade selber sagen das ich schon vergeben bin und kein Interesse an einer Bekanntschaft habe.
Denkst du denn ich würde mit anderen Männern flirten?
Ich gehöre zu Alexander und ich liebe ihn sehr.“
„Ich konnte einfach nicht widerstehen diesen Kerl in seine Schranken zu weisen.
Dir würde es doch im Traum nicht einfallen Alex zu hintergehen daran würdest du nie denken.
Aber du hast eine eigenartige Anziehungskraft auf verdammt viele Männer. “
Bill sah mich sehr ernst an und seine Mundwinkel zuckten leicht, als er meinen offenen Mund bemerkte.
Ich verbiss mir einen weiteren Kommentar und schnallte mich an.
Nach der Landung hatten wir auch schnell unseren Leihwagen. Bill hatte einen Geländewagen von BMW für uns organisiert. Der große schwarze Wagen hatte glaube ich alles was ein Mann in einem Wagen nur haben möchte.
Bill fuhr schnell und zügig aber nicht so verrückt wie Will oder Igor. So konnte ich mich entspannen und nachdenken.
Ich wusste ganz genau das Igor etwas auf dem Herzen hat und das ich mit ihm darüber reden muss. Sein Verhalten ist übertrieben und so konnte unsere Freundschaft nicht weiter gehen. Wenn ich mit Igor und Marichka alles geklärt habe, kann ich Boris und seinen Clan besuchen. Auch hier muss ich etwas regeln. Gabriel hat sein Leben für mich geben und ich musste mich bedanken dafür. Und demnächst muss ich auch mit Michael reden auch er verhält sich eigenartig mir gegenüber. Ich glaube ihn nicht wirklich wenn er meint meine Freundschaft reicht ihm. Ich weiß nur nicht wo er eben ist.
Bill holte mich aus meinen Gedanken zurück.
„Sahra wir sind bald da.
Dort links kannst du schon das Anwesen sehen.“
Ich hatte nicht bemerkt wie schnell die Zeit verrann.
Ich freute mich Allen wieder zu begegnen aber ich war auch etwas angespannt. Als wir vor der Tür anhielten kam Vladimir und ein paar Andere auf uns zu. Bill und ich stiegen aus. Vladimir machte eine Armbewegung und die Männer verschwanden wieder.
„Sahra schön dich gesund und munter wieder zu sehen.
Aber was machst du hier und warum bist du in Begleitung einer der Leibwachen des Fürsten?“
Vladimir hatte mich an seine Brust gedrückt und mir einen Kuss auf jede Wange gegeben, bevor er mit mir sprach. Er wirkte erleichtert mich zusehen.
Bill knurrte neben uns und sah aus als ob er Vladimir gleich an die Kehle gehen wollte.
„Bill es ist alles gut.
Vladimir ist der Bruder von Igor.
Da ich in die Familie aufgenommen wurden, ist er jetzt auch mein Bruder.
Es ist gut wenn du achtsam bis aber ich werde auch in Zukunft andere Männer umarmen.
Also werde bitte etwas ruhiger ja.“
Bill schnaubte laut auf aber er wurde wieder etwas lockerer.
„Vladimir ich muss mit Igor und Marichka sprechen.
Ich glaube ich muss einiges richtig stellen.“
„Oh das ist sehr gut.
Marichka ist schon am verzweifeln und Igor ist seit Tagen immer auf Hundert-achtzig und sehr reizbar.
Und noch schlimmer ist Michael drauf seit er hier angekommen ist.
Den meiden wir zur Zeit lieber, nur Igor kann ihn jetzt noch in seine Schranken weißen.“
„Ich denke es ist besser wenn ich erst mit Marichka rede, dann mit Igor und mit Michael wohl auch gleich.“
„Marichka ist da aber Igor und Michael kommen erst heute Nacht wieder.
Ich bringe dich gleich zu meiner Schwägerin und lasse eurer Sachen auf eure Zimmer bringen.“
Wir folgten Vladimir zügig.
Marichka war im Garten mit Igors Mutter Anuschka.
Beide sahen auf als wir uns näherten.
Ich konnte sehen das sie beide geweint hatten.
„Hallo Marichka und Frau Ragur.
Ich weiß ich habe mich nicht angemeldet aber ich glaube es gibt einiges Klar zustellen.“
Ich setzte mich auf einen Stuhl gegenüber von ihnen.
Beide Frauen hatten einen wütenden aber auch gleichzeitig traurigen Ausdruck in den Augen.
Ich sammelte mich noch einen kurzen Augenblick und dann redetet ich.
„Marichka ich weiß das du sehr traurig bist.
Ich möchte dir sagen, dass du keine Angst haben musst deinen Mann zu verlieren.
Ich liebe Igor sehr...“
Allen stockte der Atem als ich das sagte.
„Aber nur wie einen großen Bruder.
Ich fühle mich bei Igor geborgen und kann mit ihm über alle meine Probleme reden.
So habe ich mir immer einen Bruder für mich vorgestellt.
Wisst ihr Igor und ich brauchten einander für eine kurze Zeit sehr.
Doch nie waren wir für einander bestimmt.
Er ist dein Mann für immer Marichka.
Warum sollte ich so grausam sein und ihn dich finden lassen, um dann zwischen euch zu stehen?
Etwas verbindet Igor und mich für immer.
Doch was immer das auch ist, es steht euer Beziehung nicht im Weg.
Ich liebe mit ganzen Herzen einen anderen Mann.
Ich bin Fürst Alexander McFreaser Gefährtin.
Ihn liebe ich und werde seine Frau.
Doch mein Herz ist sehr groß und ich finde für jeden darin einen Platz.
Nur werde ich für keinen Mann auf der ganzen Welt das Empfinden, was ich für meinen Alexander tief in meinem Herzen spüre.
Ich bin zu einem Teil ein Engel und Engel haben ein großes Herz voller Liebe für alle.
Bitte ihr müsst mir glauben, dass ich nicht hier bin um eine große Liebe zu zerstören.
Ganz im Gegenteil ich werde diesem riesen Vampir meine Meinung sagen und ihm den Kopf waschen.
Und seine Gefühle wieder ins richtige Lot bringen.
Bitte Marichka sein nicht mehr traurig und verletzt.
Denke an euer gemeinsames Kind.
Es bekommt alles mit was dich bewegt.“
Ich versuchte sie anzulächeln ohne das es zu aufdringlich wirkt.
„Woher weißt du das ich schwanger bin?
Ich weiß jetzt zwar was du denkst aber Igor liebt dich trotzdem Sahra.
Er versucht zwar mich aus einem Teil seiner Gefühlswelt rauszudrängen aber ich spüre was er für dich empfindet.
Er liebt auch mich aber du bist immer da.
Und ich weiß durch die Verbindung zu Igor, dass du schon längst die Frau unseres Fürsten bist.
Er ist stocksauer und wütend auf den Fürsten.“
„Ja ich weiß es.
Ich weiß nicht warum Igor und ich eine so sonderbare Verbindung haben.
Von Anfang an ist da etwas gewesen.
Ich hoffe das ich noch dahinter kommen werde.
Aber sei dir Hundertprozentig sicher das ich nichts von Igor will, außer seiner Freundschaft.
Ihr seit für einander bestimmt und das für alle Ewigkeit.
Wenn ich mit ihm gesprochen habe wird er auch bestimmt wieder normal werden.
Du kannst ihn dann auch sagen das ihr ein wunderbares Kind bekommt.
Ich freue mich so für euch beide.
Und das du so schnell ein Kind von Igor bekommst habe ich schon gesehen, als ich das letzte mal hier war.
Oft bekomme ich Einsichten in die Vergangenheit und die Zukunft von Personen die ich berühre.
Und auch so erfahre ich ob diese Leute eher Negativ oder Positiv sind.
Aber ich kann es nicht immer steuern.
Ich hoffe wir beide können Freundinnen werden Marichka.“
„Das bist du glaube ich schon Sahra.
Aber darf ich denn überhaupt so mit dir reden?
Ich meine du bist doch unsere Fürstin.“
„Bitte erzählt es nicht herum das ich das schon bin.
Alexander will es erst bei seiner Krönungsfeier bekannt geben.
Und mir ist egal ob sich das ziemt oder nicht.
Erstens gehöre ich zu eurer Familie und zweitens bin ich mit wem auch immer ich will befreundet.“
Marichka stand auf und ich auch, dann lagen wir uns schon in den Armen.
Wir drückten uns und heulten vor Freude.
Auch Igors Mutter kam dazu.
Später aßen wir mit aller der Familie die da waren zu Abend. Ich hatte wieder das Rosenzimmer bekommen und Bill als mein Bewacher das grüne Zimmer neben mir. Da ich mich auf eine lange Nacht einstellte ging ich später noch duschen. Ich zog mir eine einfache blaue Jeans an und ein weißes T-Shirt. Nachdem ich meine Haare trocken hatte setzte mich mit einem Buch aufs Bett. Vladimir wollte mir Beschied geben wenn Igor und Michael zurück sind. Ich weiß nicht wann ich eingeschlafen bin aber als ich erwachte hörte ich ein schnaufen ganz in meiner Nähe. Es war dunkel im Zimmer, nur der Mond sandte ein bisschen Licht durchs Fenster.
„Ich werde noch verrückt.
Überall wo ich bin rieche ich dich und spüre dich Sahra.
Und jetzt bilde ich mir auch noch ein dich zu sehen.
Ich träume bestimmt bloß.
Denn das kann einfach nicht echt sein.
Du bist bei diesem Schweinehund und nicht hier in Igors Haus.
Diese Zimmer wird auf Ewig nur für dich bestimmt sein, hat Igor gesagt.
Hier bin ich dir so nah wie schon lange nicht mehr.
Ich bekomme dich nicht aus meinem Kopf und meinem Herzen.
Auch wenn ich dir erzählt habe das mir deine Freundschaft reicht.
Ich habe es nur getan um dich nicht ganz zu verlieren.
Wenn ich mir vorstelle das dieser... dieser Großkots dich in seinem Armen hält oder deine Haut streicheln darf.
Ober was noch viel schlimmer ist, seinen Rammbock in dich versenkt.
Dann könnte ich ihn auf der Stelle umbringen.
Er hat dir so viele Schmerzen zugefügt und jetzt soll das alles nicht mehr von Bedeutung sein.
Ich habe dich in meinen Armen gehalten, als er dich von sich gestoßen hat.
Deine Seele hat er so tief verletzt und jetzt hat er dich doch an seiner Seite.
Als Igor mir berichtete das du mit ihm zusammen bist, zerbrach ich fast daran.
Ich bin hierher zu meinem besten Freund gekommen um ihm und der Familie mitzuteilen das es dir wieder gut geht.
Und kaum bin ich weg, da steigst du mit ihm ins Bett Sahra. “
Kaum hatte Michael voller Verachtung zu Ende gesprochen, lag er auch schon auf mir.
Ich keuchte erschrocken auf. Michael lag mit seinem ganzen Körper über mir. Ich versuchte ihn von mir zu bekommen doch er war viel zu schwer und zu stark für mich.
„Wenn ich schon so einen wahnsinns Traum habe dann werde ich ihn auch auskosten.
Vielleicht werde ich dann wieder normal.“
Ich wollte etwas sagen doch Michaels Mund traf im selben Moment meine Lippen.
Er küsste mich stürmisch und hart.
Seine Hände fingen meine ein.
Ich hatte meine mit voller Wucht und Kraft tief in seine nackte Brust gekrallt.
Er drückte sie in seine linke Hand und die fixierte meine beiden Hände über meinen Kopf. Ich strampelte mit meinen Beinen und wand mich unter ihm so gut ich konnte.
„Aber Sahra das ist mein Traum und in dem solltest du dich eigentlich nicht gegen mich wären.
Aber vielleicht wünscht sich mein Unterbewusstsein das ja doch und um ehrlich zu sein macht mich das ganz schön an, die Wildkatze in dir zu erleben.“
Säuselte mir Michael an meinen Mund.
„Michael du Idiot las mich los und geh runter von mir.
Ich bin wirklich hier, um mit dir zu reden und nicht um mit dir ins Bett zu steigen.“
Zischte ich Michael zornig ins Gesicht.
Der schaute mich an wie eine Fata Morgana.
Er schien nicht wirklich zu begreifen das ich echt war.
„Ich sage dir noch einmal, geht runter von mir du verrückter Vampir.
Sonst kann ich für nicht garantieren.
Bill wird bestimmt gleich ihr rein stürmen und dich auseinander reißen.“
Michael schüttelte seinen Kopf und lies ganz langsam meine Hände los. Wie in Zeitlupe rutschte er von mir runter. Ich setzte mich auf und holte aus.
Und schon hatte ich Michael eine Backpfeife verpasst.
Und im selben Moment stürmte Bill unter furchterregenden Knurren ins Zimmer. Er wollte sich auf Michael stürzen, als ich ihn stoppte.
„Bill es ist jetzt alles Ok.
Michael wird mir jetzt bestimmt nicht mehr zu nah kommen.
Er ist keine Gefahr mehr.
Bitte gehe und las uns alleine.
Wir zwei haben da noch so einiges zu klären.
Ich danke dir das du immer an meiner Seite stehst Bill und mich schützt.“
Er zögerte mich alleine zu lassen.
Ich konnte das Mienenspiel auf seinem Gesicht gut beobachten, weil er in der Zwischenzeit das Licht angemacht hatte. Nach bestimmt fünf Minuten ging er unter Murren in sein Zimmer.
Jetzt konnte ich meine Aufmerksamkeit wieder Michael schenken.
Er saß am anderen Ende vom Bett und starrte mich unentwegt an.
„So jetzt zu dir mein Lieber.
Was in aller Welt hast du dir dabei gedacht das zu tun?
Michael ich bin eine gebundene Frau.
Wir sind nicht für einander bestimmt Michael.
Ich bin Alexanders Frau und das war ich schon immer.
Wir lieben uns und ich bin sehr glücklich mit ihm.
Er ist nicht mehr so wie du ihn kennst, dass war er nie.
Alex hat sich hinter einer Maske versteckt.
Michael ich kann in sein Herz und seine Seele sehen.
Ich werde dich immer in meinem Herzen behalten doch du bist nicht meine große Liebe.
Du hast kein Recht auf mich.
Sei kein Narr und werde wieder vernünftig.“
Ich stand auf und ging langsam zu Michael hin.
Er sagte nichts und starrte mich nur einfach an. Ich glaube das er unter Schock stand über das was er machen wollte. Als ich direkt vor ihm stand legte ich meine Hände auf seine Stirn und über sein Herz. Ich hatte das starke Gefühl das, dass jetzt richtig ist.
Goldenes Licht durchflutete uns beide für ein paar Minuten.
Da wusste ich warum er mich mehr liebte als normal.
Warum wir ein starkes Band zueinander hatten.
Vor sehr langer Zeit waren Teile unserer Seelen in einem Ehepaar verschmolzen. Diese Paar lebte sehr lange und in vollkommener Harmonie miteinander.
Sie schworen sich kurz bevor sie starben, dass sie sich wieder finden, egal wie lange es auch dauern würde.
Jetzt hatten sie sich gefunden, nur das wir nicht mehr für einander bestimmt waren. Die Sehnsucht nacheinander und die Erinnerung an die alte Liebe ist das was uns für immer verbindet.
Dieses können wir nicht ändern. Wir müssen lernen damit um zugehen.
Michael und ich weinten gemeinsam. Er hatte seine Arme um mich geschlungen und sein Kopf lag unter meinem Kopf und ich lag mit mein Kinn auf seinen Kopf. So verbrachten wir bestimmt über eine halbe Stunde. Dann gab ich Michael einen Kuss auf seinen Kopf und löste mich von ihm. Ich wischte die Tränen aus meinem Gesicht und sagte.
„Jetzt wissen wir warum wir für den andern so empfindsam sind.
Wir werden es nicht ändern können.
Da wir beide sehr sehr lange auf dieser Welt bleiben werden.
Wenn du in dein Herz schaust, siehst du das du eine andere Frau so lieben kannst wie mich damals.
Ich liebe Alexander schon eine ganze Zeit, so wie dich damals und sogar von Tag zu Tag noch mehr.
Michael nickte und dann stand Igor auch schon in meinem Zimmer. Und als ob das nicht reichte stand auch wieder Bill an der Tür. Ich seufzte laut auf und meinte nur.
„Bill es ist gut.
Michael und ich haben alles besprochen und jetzt kommt mein riesen Vampir dran.
Bitte Michael und Bill last uns alleine.“
Igors wütender Ausdruck wechselte in Verständnislosigkeit. Als die beiden weg waren befahl ich Igor.
„Setzt dich mein Großer.
Ich will mit dir über dein unangebrachtes Verhalten sprechen.“
Igor wollte etwas sagen doch ich war nicht bereit ihn jetzt Gehör zu schenken. Erst wollte ich ihm meine Meinung sagen. Also hob ich meine Hand um ihm zum schweigen zu bringen.
„Erst rede ich und dann darfst du etwas sagen.
Igor so geht das nicht weiter mit uns.
Du bist mir ein Freund, ein großer Bruder und ich bin so froh das ich dich an meiner Seite hatte, als es mir nicht gut ging.
Ich danke dir von ganzem Herzen für deine Freundschaft, doch mehr wird es nie sein.
Ich weiß es ist etwas Tiefes zwischen uns und das muss in unserer Vergangenheit liegen.
Bitte lass es uns jetzt heraus finden was uns verbindet.
Du stehst neben der Spur Igor, deine Frau und deine Familie leiden darunter das ist nicht richtig.“
„Aber Sahra ich liebe dich doch und will dich Beschützen.
Du bist so gut und freundlich.
Viel zu viel Kummer musstest du schon ertragen,
aber ich will das du glücklich bist Sahra.“
„Ich bin jetzt glücklich Igor,
nur du bereitest mir noch Sorgen.
Alexander ist jetzt mein Mann und wir sind für immer verbunden wie du und Marichka.
Ich habe sehr lange Zeit darauf warten müssen das er merkt das ich an seine Seite gehöre.
Du selber hast mir erzählt das ich meinem Schicksal nicht entkommen kann.
Warst du es nicht sogar der mir erzählt hat, dass es sehr schön ist mit einem Vampir zu schlafen?
Und du hattest so Recht damit Igor.
Ich genieße jede Sekunde in Alexanders Nähe.
Aber jetzt möchte ich wissen was uns beide verbindet.“
Ich setzte mich zu Igor auf Bett und nahm seine Hand.
Alles wurde Taghell um uns herum.
Igors Augen begannen zu glühen und ich versank in der Tiefe der Erinnerung.
Ich sah Igor und mich zusammen im dritten Jahrhundert nach Christi Geburt.
Wir waren Wikinger und er war mein Vater.
Er verheiratete mich mit einem reichen jungen arroganten Wikinger. Ich wollte nicht weg von zu Hause, denn der Mann machte mir Angst. Doch ich musste mit ihm gehen. In dem fremden Dorf wurde ich von Allen sehr schlecht behandelt und geschlagen. Mein Mann wollte mich nur für den Haushalt und um ihm kräftige Kinder zu gebären. So wie das in meiner Familie üblich war. Er hatte viele Frauen neben mir, doch die Kinder waren alle Krank. Ich schenkte drei gesunde Kinder das Leben, doch das reichte ihm noch lange nicht. Eines Nachts als ich mich ihm wieder mal verweigerte schlug er mich Tod. Als Igor mein damaliger Vater das hörte holte er meine Kinder zu meiner Familie und schwor sich, nie wieder soll eines seiner Kinder oder Kindeskinder so Leiden wie ich es getan hatte.
Igors Seele erkannte meine Seele wieder und will sie im Jetzt und Hier beschützen.
Nachdem das Licht erloschen war waren wir beide Sprachlos. Wir waren Vater und Tochter in der Vergangenheit. Was haben sich die Engel nur dabei gedacht. Meine Seele bestand aus so vielen Einzelteilen die mit Anderen in meiner Nähe verwoben sind. Was soll das nur? Ist das ein Teil ihres Planes? Uns so Alle miteinander zu verbinden? Ich wusste zu Zeit keine Antwort darauf aber jetzt klärte sich doch so einiges auf. Ich umarmte Igor fest.
„Jetzt wissen wir was uns verbindet Igor.
Doch du bist nicht mehr mein Vater und ich bin mit Alexander wirklich glücklich.
Wir müssen uns nur noch beide dem Anderen etwas angleichen.
Für mich ist es nicht leicht umzudenken.
Ich bin jetzt die Fürstin der Vampire und ich muss so einiges Umstellen im meinem Leben.
Aber Alexander muss sich auch auf Veränderungen einstellen.
Wir brauchen dafür Zeit und Freunde die uns zur Seite stehen.“
„Ich versehe jetzt was du sagst und ich glaube dir das du glücklich bist Sahra.
Ich bin dein Freund und dein Bruder nicht mehr und nicht weniger.
Wenn ich wieder über die Strenge schlage sage es mir bitte kleine Schwester.“
„Ich das werde ich machen großer Bruder.
Ich bin so froh das du wieder richtig tickst.
Geh jetzt zu deiner Frau mein Großer.
Sie braucht dich so sehr wie du sie.
Ich werde Morgen zu dem Werwölfen fahren und dann abreisen.“
„Sahra du bist.... ich muss einfach lernen das du auch sehr gut ohne mich zu Recht kommst.
Ich liebe dich aber du hast recht Marichka ist die Frau die ich jetzt Liebe und die ich in meinem Herzen trage.
Sie macht mich glücklich und wenn du mit Alexander glücklich bist dann bin ich zufrieden.
Du... du bist wirklich ein Engel und du siehst auch so aus.
Deine Augen waren vorher schon schön aber jetzt sind sie der Hammer.
Das Alexander dich überhaupt alleine weg lässt grenzt
doch schon an ein Wunder.
Ich werde dich Morgen mit Vladimir begleiten wenn du zu Boris fährst.“
Grimmig war mein Blick für ihn.
Er schluckte und meinte mit belegter Zunge.
„Nein ich werde hier bei Marichka bleiben und sie um Vergebung bitten.
Außerdem werde ich sie verwöhnen und ihr jeden Wunsch von den Augen ablesen.“
Jetzt lachte ich freudig auf.
„So ist es richtig mein Großer und lässt du mich bitte noch eine Mütze voll Schlaf kriegen.
Wir sehen uns spätestens auf dem Krönungsball und bringe ja Marichka mit.“
Igor lachte befreit auf und gab mir noch einen leichten Kuss auf die Stirn bevor er ging.
Bill schaute einmal kurz um die Ecke, als er sah das es mir gut ging verschwand er wieder.
Ich zog mich schnell um und war auch schon in einem tiefen Schlaf gefallen. Alexander merkte das ich erschöpft war und kuschelte mit mir nur in unserer Traumwelt. Bevor ich dort auch einschlief flüsterte er mir nur noch leise ins Ohr.
„Wenn du wieder hier bist müssen wir über einige Dinge dringend reden.
Ich vermisse dich so sehr, also komm gefälligst schnell zu mir zurück.
Du bist jetzt schon fast 14 Tage weg mein Herz.“
„Mein Schatz ich muss mich nur noch um diese eine Sache bei den Wölfen kümmern und dann komme ich zu dir nach Hause.
Ich vermisse dich auch sehr.
Ich werde mich beeilen.
Ich liebe dich Alexander.“
Murmelte ich bevor mir meine Augen zufielen.
Am nächsten Morgen weckte mich Bill um Acht Uhr.
„Sahra es wird Zeit aufzustehen.
Wenn wir Heute noch zu den Werwölfen wollen und du noch nach New York fliegen willst musst du dich sputen.“
Verschlafen rieb ich meine Augen.
„Ja Bill, danke das du mich weckst.
Ich springe kurz unter die Dusche um richtig wach zu werden.
Viele Sachen muss ich ja zum Glück nicht einpacken.“
Bill rollte mit den Augen.
„Wenn du meinst das die Zeit dafür reicht.
Ich werde nebenan auf dich warten.“
Ich suchte mir frische Unterwäsche, Hose und Shirt raus. Dann begab ich mich ins Badezimmer.
Meine Haare wusch ich dieses Mal nicht also steckte ich sie mir hoch. Etwas kühler als sonst duschte ich schnell. Ich trocknete mich ab und zog mich an. Ich putzte meine Zähne und schminkte mich leicht.
Nach nur 15 Minuten war ich auch schon fertig.
„Wow wie hast du das geschafft?
Du bist ja richtig schnell.
Ich bringe unsere Koffer zum Wagen.
Du kannst schon mal zum frühstücken gehen.
Du bist hier ja sicher.“
Ich grinste ihn wissend an und ging nach Unten.
Nach einem guten und zügigen Frühstück verabschiede ich mich von Allen die da waren.
Michael verabschiede mich als erster und dann schnell der ganze Rest.
Ich lies Igor und Marichka liebe Grüße ausrichten.
Da die beiden ihr Zimmer noch nicht verlassen hatten.
Mit der Gewissheit, dass sie das bestimmt nicht so schnell machen würden fuhren wir los.
Vladimir und Darian zeigten uns den Weg mit ihrem schwarzen Hummer. Mir kam es dieses Mal nicht so lang vor bis wir auch schon auf einen Wagen der Wölfe stießen. Vladimir stieg kurz aus um unser Anliegen vorzubringen und dann ging es auch schon zum Dorf. Dimitri begrüßte mich sehr herzlich was Bill wieder zum knurren brachte.
Dimitri zog seine Augenbrauen hoch und sah leicht amüsiert aus.
„Sahra ist das dein Mann oder warum führt der sich so auf?
Schön das du es geschafft hast zurück zukommen in unsere Welt.
Unsere Schamane hatte nicht sehr viel Hoffnung.
Aber du bist schon immer eine sehr starke Frau gewesen Sahra.
Du siehst sehr gut aus und deine Augen sind wirklich einmalig.
Was führt dich denn zu uns? “
„Du darfst das Bill nicht übel nehmen.
Er ist mein Leibwächter und ein Freund.
Bill ist immer besorgt wenn mir ein anderer Mann zu nahe kommt.
Ich würde gerne mit Boris reden und mit der Familie von Gabriel.
Ich weiß das ihr alle miteinander Verwandt seid aber ich meine seine engste Familie.“
„Komm mein Vater ist drinnen und wartet mit den Anderen auf dich Sahra.“
Wir gingen zum Haus von Boris.
Ich trat in den Raum als mir Dimitri die Tür aufhielt.
Bill und er folgten mir nach.
Boris und die anderen Männer standen auf.
Sie kamen um den Tisch und verneigten sich vor mir.
„Es ist uns eine sehr große Ehre die Fürstin der Vampire erneut bei uns begrüßen zu dürfen.
Wir freuen uns das es euch gut geht Lady Sahra.“
Boris sah mich irgendwie unterwürfig an.
„Vater was sagst du da.
Sahra ist doch nicht die Fürstin der Vampire.
Das würde ja heißen das sie die Frau von Alexander McFreaser ist.“
„Boris bitte nicht.
Ihr seit viel älter als ich und ich müsste mich vor eurer Weisheit und vor eurem Alter verbeugen.
Ich bin eigentlich immer noch die Sahra die ich vorher war.
Nur weil ich Alexanders Frau bin möchte ich nicht wie jemand besser gestelltes behandeln werden.“
Dimitri machte große Augen als er hörte was ich sagte.
„Aber du bist in jeder Hinsicht anders als alle Anderen Wesen dieser Welt.
Und wir möchten dir nur unseren Respekt erweisen.
Wegen dir haben wir das Böse bezwungen und vernichtet.
Du hast dich für uns geopfert und bist zurück gekommen.“
„Bitte, nicht ich habe mein Leben lassen müssen sondern Gabriel tat dies.
Ich möchte mich bei seiner Familie dafür bedanken und auch entschuldigen das sie jetzt um ihn Trauern müssen.
Kann ich mit seiner Familie sprechen und wenn es möglich ist würde ich gerne sein Grab besuchen.“
„Wir werden seine engsten Familienangehörigen gleich über dein Anliegen informieren.
Doch auch wir haben eine Bitte an dich.
Wir möchten das du einen anderen unserer Männer mitnimmst als deine Wache.
So können wir immer schnell mit dir in Kontakt treten oder du uns erreichen.
Ich hatte auch schon mit Fürst Alexander darüber gesprochen und er meinte nur das er das mit dir besprechen muss.“
„Ähm Alexander hat zu mir noch nichts gesagt aber wir hatten auch in letzter Zeit viele andere Dinge zu klären.
Bill hat er mit dir darüber gesprochen?“
„Ja Alexander hat erwähnt das die Werwölfe dir einen zusätzlichen Schutz durch einen von den Ihren anbieten.
Er meinte das, dass keine schlechte Idee sei.
Er wollte es dir aber überlasen ob du es annimmst.“
„Ach ja wartet mal kurz ich muss da etwas klären.“
Ich schloss meine Augen und suchte den Kontakt mit Alex.
„Alex mein Schatz ich muss sofort mit dir reden.“
„Ja mein Herz was hast du den mit mir zu bereden?“
„Du hast mit Boris über einen zusätzlichen Personenschutz durch einen Wolf gesprochen und es mir gegenüber nicht erwähnt.“
„Oh Schatz das hatte ich total vergessen mit dir durch zu sprechen.
Ja Boris hat das angeboten und ich finde die Idee nicht schlecht.
Wölfe haben auch sehr gute Eigenschaften und du wärst noch besser beschützt als nur mit Vampiren.
Außerdem würde das unser neues Bündnis mit den Wölfen stärken.
Aber ich überlasse dir ganz alleine die Endscheidung mein Herz.
Ach übriges habe ich dir heute schon gesagt wie sehr ich dich liebe?“
„Ja hast du mein Geliebter Ehemann.
Aber was hält Bill davon mit einem Wolf an seiner Seite über mich zu wachen?“
„Oh Bill murrte etwas darüber aber er sagt das es auch Interessant sein kann.
Bill wird sich deinem Willen fügen Sahra.
Er wird den Wolf alles was nötig ist beibringen und zusammen werden sie dich gut behüten.“
Ich bemerkte das grinsen und die Freude von Alexander über meine Wahl. Er wusste im selben Moment wie ich das ich mich für den Werwolf Babysitter entschieden hatte. Er gab mir noch schnell einen mentalen Kuss und betonte noch einmal das er mich schnell wieder bei sich haben wollte. Schmunzelt wandte ich mich wieder den Wölfen zu.
„Ich bin damit einverstanden das ihr mir einen eurer Männer als Schutz und Verbindungsmann an die Seite stellt.
Aber er untersteht dann auch Bill.
Bill ist mein Bodyguard Nummer eins und das wird er auch bleiben.“
„Oh damit sind wir vollauf zufrieden.
Wenn du bei Gabriels Familie warst werden wir dir deinen neuen Begleiter vorstellen Lady Sahra.
Komm Dimitri wird dich jetzt zur Familie meiner Schwester bringen.“
„Danke Boris.“
Ich folgte mit Bill zusammen Dimitri durch das Dorf zu einem anderen Haus.
Vladimir und Darian blieben bei Boris.
Vor dem Haus spielten einige Kinder und einer der Jungen schaute mich durchdringend an als wir näher kamen.
„Du bist doch die Frau die mein Bein und meinen Papa wieder gesund gemacht hat oder etwa nicht?“
„Hallo kleiner Mann, schön das ich dich wieder sehe.
Ja ich bin diese Frau.
Aber das habe ich nicht ohne die Hilfe der Engel schaffen können.
Du darfst ruhig Sahra zu mir sagen wenn du willst.
Ich würde gerne zu deinem Papa und deiner Mama reingehen und mit ihnen sprechen.“
„Ich weiß das du zu ihnen willst.
Es wurde vorhin gesagt das du kommst.
Aber Mischa hat gesagt die Fürstin der Vampire kommt, von dir hat er nichts erzählt.“
„Nun was soll ich sagen.
Mein Mann ist der Fürst der Vampire und somit bin ich wohl die Fürstin.“
Mit großen Augen guckte mich der Junge an. Dann senkte er seinen Kopf verschämt nach unten.
„Du brauchst dich nicht zu schämen.
Wie heißt du eigentlich?“
„Ich... mein Name ist Veit und ich bin der jüngste Sohn von meinen Eltern.
Mein Bruder Mischa und meine Schwester Tascha sind mit meinen Eltern im Haus.“
Ich nickte ihm zu und streichelte kurz über seinen Kopf bevor ich zur Tür ging.
Ich musste nicht klopfen denn gerade als ich meine Hand heben wollte wurde sie geöffnet.
Ein Mann der fast genauso aus sah wie Gabriel machte sie auf. Ich schluckte einmal.
„Guten Tag ich würde gerne reinkommen und mit der Familie reden.“
„Bitte treten sie doch ein Fürstin.
Mein Sohn Mischa hat uns schon mitgeteilt das sie kommen würden.“
Ich und Bill traten ein Dimitri blieb bei den Kindern draußen. Zwei Frauen standen in der gemütlichen Stube. Eine war noch sehr Jung und die Andere war so in meinem Alter. Ein junger Mann stand neben ihnen.
Gabriels Vater stellte sich dazu. Alle sahen mich an.
„Ich möchte ihnen Allen sagen wie unendlich traurig ich über den Verlust von Gabriel bin.
Er hat sein Leben für mich gegeben und das beschämt mich sehr.
Ich wollte das er geht und sich in Sicherheit begibt.
Doch er war zu stolz und viel zu Mutig um zu gehen.
Ich wünschte ich hätte ihn retten können.
Doch an diesem Tag war es mir nicht möglich.
Gabriel war ein sehr mutiger und willensstarker Mann.
Er wusste das er keine wirkliche Chance gegen die vier Vampirkrieger hatte und doch stellte er sich ihnen mutig und entschlossen in den Weg.
Ich bin sehr dankbar das ich Gabriel kennenlernen durfte.
Wenn es ihnen nichts ausmacht möchte ich sein Grab besuchen.“
Die Familie war wohl gerührt von meinen Worten. Alle hatten sie Tränen in den Augen. Gabrieles Vater fand als erstes seine Fassung wieder.
„Es ist uns eine großes Ehre das Gabriel an ihrer Seite stehen durfte.
Für ihn war es selbstverständlich sich dem Feind in den Weg zu stellen.
Wir werden so alle erzogen, niemals aufzugeben egal wie aussichtslos die Situation auch sein mag.
Er war schon immer ein Kämpfer und so wollte er auch einmal von uns gehen.
Er war sehr stolz das man ihn auserwählt hatte mit ihnen zu gehen.
Er wird jetzt für immer in unserer aller Herzen weiter leben.
Alle unsere Kinder werden seine Geschichte erzählt bekommen.
Sein Name und seine Heldentat wird nie vergessen werden.
Wir werden ihnen jetzt sein Grab zeigen.
Bitte folgen sie mir.“
Wir gingen zusammen hinaus und folgten einem Weg der weg vom Dorf führte. Nach ca. 10 Minuten erreichten wir den Friedhof der Werwölfe. Gleich vorne am Eingang war ein frisches Grab. Es gab noch keinen Grabstein nur ein paar Blumen lagen dort und ein schlichtes Holzkreuz stand da.
Mich überkam die Traurigkeit.
Tränen schlichen sich in meine Augen.
Ich holte tief Luft doch ich weinte immer mehr.
Ich sank auf die Knie vor Gabriels Grab.
Meine Gedanken waren bei ihm.
Ich danke dir lieber Gabriel für dein großes Opfer.
Du hast dich gegen die Feinde gestellt, obwohl du wusstest das du nicht siegen konntest.
So taffer bist du gewesen.
Bist nicht von meiner Seite gewichen,
obgleich ich dich darum gebeten habe.
Ich wünschte das ich irgendetwas machen könnte um es rückgängig zu machen.
Doch ich kann dir nur für immer dankbar sein.
Meine Hände legte ich auf die Erde des Grabes.
Durch meine Tränen hindurch konnte ich sehen das sie anfingen zu leuchten.
Das ganze Grab war jetzt in goldenes Licht getaucht.
Den Anwesenden stockte der Atem.
Auf dem Grab bildete sich immer mehr Licht.
Es formte einen Engel der eine große Tafel hielt.
Auf der Tafel war ein Werwolf zu sehen, der sich vor eine Frau stellte und vier Vampire mit erhobenen Schwertern die sie bedrohten.
Der Engel sah genauso aus wie Gabriel. Er war auch so groß wie er und er hatte weiße Flügel. Es sah so echt aus. Die Abbildung auf der weiße Marmortafel wirkte wie eine Fotografie. Ich konnte mich erkennen und auch die Vampirkrieger. Auch Gabriel in seiner Wolfsgestalt war sehr gut zu erkennen.
Auf der Tafel stand in goldenen Lettern.
Hier ruht Gabriel Lakur.
Der sein Leben gab um einen Engel zu retten.
Er stellte sich ohne zu zögern gegen eine Übermacht von Feinden.
Voller Mut und Kampfgeist ging er in den Tot.
Nie werden wir ihn vergessen,
denn auf ewig er tief in unseren Herzen ruht.
Ich stand auf und war einfach nur perplex.
Die Engelskraft hatte für Gabriel eine Gedenkstätte errichtet. Das ganze Grab war mit weißen Marmor eingefasst und schöne Blumen und kleine Sträucher zierten es jetzt.
Hinter mir hörte ich die Anderen.
„Oh mein Gott was war das?“
„Das ist... einfach wunderschön.“
„Sieh mal der Engel sieht aus wie unser Gabriel.“
„Sahra was hast du gemacht?“
Ich drehte mich um und sah das erstaunen Aller.
Es waren mittlerweile noch andere Dorfbewohner zum Friedhof gekommen. Alle bestaunten was die Engel geschaffen hatten.
Bill nahm meine Hand und führte mich zu Boris zurück.
„Sahra was hast du nur wieder gemacht.
Dafür das du keine Aufmerksamkeit willst und so bescheiden bist trumpfst du ganz schön auf.“
„Das war ich nicht.
Die Engel haben das gemacht.
Sie wollten sich bedanken für Gabriels Tat.
Es hat mich selber sehr überrascht.
Aber ich finde es wunderbar was sie gemacht haben.“
Als wir gerade in Boris Haus treten wollten kam der kleine Veit angerannt und schlang seine Arme um mich.
„Danke, dass ist so lieb von dir gewesen.
Jetzt weiß wirklich jeder was mein großer Bruder gemacht hat.
Niemand wird ihn vergessen und jeder kann sehen wie er ausgesehen hatte.
Und ich kann so viel besser mit ihm reden.
So habe ich das Gefühl das er noch hier bei mir ist.“
„Oh Veit es freut mich sehr das es dir gefällt.
Aber nicht ich habe das gemacht, sondern die Engel waren das.
Ich alleine hätte nie die Macht so etwas zu tun.
Ich wünschte mir nur das ich mich irgendwie bei Gabriel und euch bedanken könnte.
Und das haben die Engel auf diese Weise für mich getan.
Ich werde deinen mutigen Bruder nie vergessen Veit.“
Der kleine Junge und ich weinten eine Weile und in der Zwischenzeit hatte Dimitri seinem Vater schon von meiner Tat berichtet.
Er stand jetzt mit den anderen Alten auf der Veranda vor seinem Haus.
„Sahra du ehrst unsere ganzes Dorf mit deinem Wunder.
Wir danken dir von ganzen Herzen.
Du bist ein wahrhaftiger Engel in Menschengestalt.
Komm wir haben ein reichliches Mahl herrichten lassen du musst doch hungrig sein.
Beim Essen werden wir dir und deinem Beschützer Bill deinen neuen Begleiter vorstellen.“
Boris schritt neben mir her zum Dorfplatz.
Dort waren wieder viele Tische und Stühle aufgebaut wurden. Ich bekam den Platz gleich neben Boris.
Bill saß auf meiner anderen Seite.
Wir ließen es uns schmecken. Nachdem ich fast fertig war trat ein Mann vor meinen Tisch.
Er hatte hell blonde Haare und war auch sehr groß.
Seine braune Lederhose zeigte die Muskel bepackten Beine sehr gut. Das braune T-Shirt spannte sich über seine starke Brust und seine Bodybilderarme.
Er lächelte mich und Bill offen und herzlich an.
„Das Lady Sahra ist dein neuer Beschützer Titus Putinisch.
Er ist 28 Jahre alt und spricht fließend Englisch und er lernt gerade Deutsch.
Er ist einer unseren besten Männer.“
„Es ist mir eine sehr große Ehre euch Fürstin Sahra McFraeser zu dienen und zu beschützen.
Ich freue mich schon sehr darauf von euch Bill Wold viel zu lernen.“
Er sprach alles in Englisch und ich freute mich sehr einen netten Wolf an meine Seite gestellt bekam.
Ich schenkte Titus ein Lächeln und reichte ihm meine Hand. Titus gab mir seine und ich hielt ihn einen Augenblick fest. Ich wusste das er sich ehrlich freute mit mir zu gehen. Titus brannte darauf so viel wie möglich zu lernen und Erfahrungen zu sammeln. Er wollte ein sehr guter Bodyguard werden.
„Ich denke du wirst ein sehr wertvolles Mitglied an unseren Hof werden Titus.
Und was denkst du Bill?“
„Wir werden sehen wie sich der Jungspund so macht.
Aber er scheint doch einige gute Voraussetzungen mitzubringen.“
Meinte Bill nur knapp.
Wir aßen auf und dann machten wir uns auf den Weg zum Flughafen. Titus hatte seine Sachen schon zeitig in unseren Wagen gebracht und seine Verabschiedung von den Andern viel sehr knapp aus. Er saß vorne mit Bill und ich machte es mir hinten bequem. Ich machte die Augen zu und träumte von Alexander. Ich hatte solche Sehnsucht nach ihm.
Als der Wagen anhielt wunderte ich mich. Wir standen nicht am Flughafen in Moskau sondern an einem kleinen Flughafen.
„Überraschung Sahra.
Alexander hat uns den Jet geschickt.
Er möchte dich so schnell wie möglich bei sich haben.
Den Wagen bringt Vladimir zurück.
Also können wir gleich losfliegen.“
Wie sehr ich mich freute konnte ich überhaupt nicht sagen. Schnell stieg ich aus und ging zum Jet.
Ich sagte noch Vladimir und Darian Lebewohl und begab mich ins Flugzeug.
Bill und Titus folgten mir mit dem Gepäck nach.
Es dauerte auch nicht lange und wir waren in der Luft.
Bill brachte mir etwas zu trinken und setzte sich dann wieder zu Titus. Die beiden hatten viel zu besprechen. Ich war nicht Böse darüber das ich meine Ruhe hatte.
Ich war doch geschafft von dem Tag. Ich schickte René,Will und Rico eine kurze Nachricht das ich jetzt auf dem Weg zu meinen Alexander war. Und das ich sie alle sehr vermisste. Müdigkeit überkam mich also schlief ich auch bald ein.
Wir mussten auf Grönland nachtanken und in der Zeit gingen wir dort etwas essen. Bill hatte mich geweckt weil er meinte ich sollte etwas zu mir nehmen. Als es endlich weiter ging war ich sehr aufgekratzt.
Bill legte mir einen Film ein. Ich blickte zwar auf den Bildschirm aber was für ein Liebesfilm das war registrierte ich nicht wirklich.
Wir landeten irgendwann und wechselten in die große Limousine die uns erwartet. Nach einer guten Stunde waren wir endlich zu Hause. Alexander stand schon an der Tür und ich lief in seine Arme.
Ich küsste ihn voller Leidenschaft und Sehnsucht.
„Hallo mein Herz.
Ich habe dich auch sehr vermisst.
Ich begrüße nur deinen Wolf und Bill dann bringe ich dich gleich in unser Zimmer.“
Mit einem zwinkern seiner Augen drehte er seinen Kopf zu Bill und Titus.
Ich vergrub mein Gesicht an Alexanders Brust. Ich inhalierte seinen wahnsinns Geruch und spürte seine Muskeln unter seiner Haut. In mir stiegen Bilder der Erinnerung hoch, wie wundervoll sich seine nackte Haut angefühlt hat. Mein ganzer Körper kribbelte vor Spannung.
Alexander wechselte ein paar Worte mit beiden Männern und schickte sie fort.
„So und jetzt zu dir mein Herz.
Ich hoffe du bist nicht zu müde.
Denn ich habe nicht vor dich viel schlafen zu lassen.
Wir müssen noch sehr viel nachholen.
Und für den Anfang habe ich schon Wasser in die Badewanne einlaufen lassen.“
Er grinste schelmisch und küsste mich sehr fordernd.
Dann hob er mich auf seine starken Arme.
Wir flogen geradezu zu unserem Zimmer.
Kaum hatten wir es erreicht stellte mich Alex ab.
Er verschloss die Tür und ehe ich mich versah stand ich nackt vor ihm. Auch er zog sich in Windeseile aus. Alexander führte mich ins Bad. Hier standen überall verteilt viele Kerzen und erleuchteten das Bad mit einem zauberhaften romantischen Licht.
Sanfte Musik spielte im Hintergrund. Aus der riesigen Wanne stieg Dampf auf. Es roch nach Lotus und Jasmin einfach betörend. Alex schlang seine Arme um mich und küsste mich. Seine Zunge suchte meine und sie spielten ein berauschendes Spiel. Seine Hände glitten über meinen Körper. Ich brannte vor Verlangen nach ihm. Sachte schob er mich so zum Wannenrand. Er ließ kurz von mir ab um ins Wasser zu steigen.
„Komm mein Engel zu mir ins Wasser.
Ich brauche dich so sehr.“
Seine Augen glühten vor Begierde.
Ich folgte ihm ins Wasser. Und schon war ich wieder in seinen Armen. Voller Leidenschaft küssten wir uns .
Alexanders Hände wanderten meinen Körper hinauf zu meinen Busen. Er streichelte meine Brüste und knetete sie leicht. Eine Hand wanderte weiter zwischen meine Beine. Dort strich er mir sanft über meinen Venushügel und glitt mit einen Finger in mich.
Sein Mund küsste sich zu meinen Busen hinab. Er verwöhnte ausgiebig meine beiden Brüste. Meine Hände wanderten auch über seinen unglaublichen Körper. Sein Knackpopo fühlte sich einfach nur super an. Ich suchte mit meinen Händen den Weg nach vorne zu seinem besten Stück. Alexander hielt mich dieses mal nicht auf. Meine Hände umschlossen sein Glied sanft. Es war schon sehr groß und hart. Langsam bewegte ich meine Hände auf und ab. Alex stöhnte laut auf. Seine Zunge strich sich zu meinem Hals hinauf und stoppte an meiner Halsschlagader.
„Sahra du bringst mich um meinen Verstand.
Aber ich liebe es wenn du mich so streichelst.“
Ganz rau klang seine Stimme aber unglaublich sexy.
Er hatte mittlerweile einen zweiten Finger in mir drinnen. Mir wurde immer heißer und mein Verlangen ihn in mir zu spüren wuchs ins unermessliche. Ich bewegte meine Hände schneller über sein Glied und Alexanders Stöhnen wurde noch lauter. Er versenkte seine Zähne in mein Fleisch und trank von mir. Er zog seine Finger aus mir und ich ließ ihn auch los. Er legte meine Beine um seine Hüften und versenkte seinen
großen Penis in mich. Wilde harte Stöße machte er und trieb uns beide sehr schnell zum gemeinsamen Orgasmus. Ich schrie laut auf als es mir kam und Alex knurrte sehr Ohrenbetäubend.
Sein Mund suchte meine Lippen und ich schmeckte mein eigenes Blut.
„Sahra du darfst mich nie wieder so lange alleine lassen.
Ich wurde fast verrückt ohne dich an meiner Seite .
Meine Gedanken spielten mir schlimme Streiche.
Überall habe ich Männer gesehen, die dich in ihre Arme zogen und küssten.
Doch nur ich darf dich küssen.
Du bist meine Frau Gott sein Dank ist meine Krönungsfeier schon in vier Tagen.
Ich will das endlich alle wissen, dass du mein bist und das du meinen Vater, der sich mit dem Bösen verbunden hatte vernichtet hast.
Bis jetzt wussten alle nur das eine starke gute Macht, uns Alle vor der Unterjochung durch das Böse bewahrt hat.“
Ich lächelte Alex nur zuckersüß an. Er sollte meinen Kummer über diesen Ausgang des Kampfes nicht sehen.
Dann gab ich ihn noch einen leichten Kuss und legte meinen Kopf auf seine Schulter.
„Ja ich liebe dich auch über alles.
Aber ich werde trotzdem weiterhin ab und zu andere Männer umarmen und ihnen einen Kuss auf die Wange geben.
Ich habe schon zu Bill gesagt das, dass ab und an passieren kann.
Bitte rege dich nicht auf mein Schatz.
Denn den größten Platz in meinem Herzen nehmen du und René ein.
Der einzigste Mann mit dem ich so etwas wie eben machen möchte bist nur du ganz alleine.
Ich wusste nicht das es noch nicht die Runde gemacht hat, dass ich deinen Vater auf dem Gewissen habe.
Es waren doch so viele Vampire anwesend.“
Sanft flüsterte ich Alex meine Meinung zu.
Er spannte sich für kurze Zeit an doch dann entspannte er sich aber auch schnell wieder.
„Mein Herz keiner von den Anwesenden hat auch nur eine Kleinigkeit davon weiter erzählt was genau an diesem Abend passiert ist Sahra.
Sie Alle verdanken dir ihr Leben mein Herz.
Ich habe ihnen gesagt das sie darüber stillschweigen müssen so lange wir nicht alles geklärt haben.“
Ich hatte einen großen Klos im Hals deshalb konnte ich nur nicken. Doch ich lies mir nichts von alledem anmerken.
Wir blieben noch eine Weile in der Wanne und dann trockneten wir uns gegenseitig ab. Alex bürstete meine Haare sanft durch und er wollte sie auch trocken föhnen. Im gefiel es sehr mit seinen großen Händen durch meine Haare zu streichen und mir erst recht.
„Mein Herz deine Haare sind wundervoll, so wie der Rest deines Körpers.
Bitte du darfst sie nie abscheiden.
Sie sehen aus wie flüssige Seide und genauso fühlen sie sich auch an.“
Als er sie trocken hatte bürstete er sie noch einmal durch und wir gingen ins Bett.
„Sahra ich denke du solltest noch einmal von meinem Blut trinken.
Es kann nicht schaden wenn du es öfters machst.“
Ich nickte Alex mit einem wissenden Lächeln zu.
Er biss sich selber leicht ins Handgelenk und hielt es mir hin. Ich um schloss seine Wunde mit meinem Mund und begann sein köstliches Blut zu trinken.
Alex stöhnte und in mir flammte sofort das Verlangen nach ihm erneut auf.
Wir liebten uns in dieser Nacht bis zum Morgengrauen drei mal und als die Sonne aufstieg schlief ich ausgelaugt und erschöpft in Alexanders Armen glücklich ein.
Ausgeruht erwachte ich irgendwann wieder.
Meine Augen öffnete ich langsam und sah in das strahlende Gesicht von Alex.
„Hallo mein Herz hast du ausgeschlafen?
Du hast jetzt bestimmt Hunger nicht war.“
Tatsächlich knurrte mein Magen gerade sehr zustimmend. Alexs Lächeln wurde noch breiter.
„Na das ist ja kein Wunder deine letzte Mahlzeit ist schon sehr lange her.
Wir machen uns fertig und gehen runter Essen.
Die Köchin hat uns bestimmt etwas leckeres zubereitet.
Flink zogen wir uns um. Na ja wenn man von dem ständigen küssen und streicheln mal absieht.
Als wir es endlich ins Esszimmer geschafft hatten war der große Tisch nur für zwei eingedeckt. Mehre Kerzenleuchter standen dort, blutrote Kerzen spendeten ein schönes Licht. Goldene Platzteller warteten auf ihren Einsatz. Wir setzten uns nebeneinander an diese Stirnseite des großen Tisches.
Dann brachten drei Männer das Essen rein. Alles was ich mir nur vorstellen konnte brachten sie. Kartoffeln, Nudeln, Reis, Fisch, Schweineschnitzel, Putenfleisch, Rinderbraten, etliche Gemüsesorten, verschiedene Soßen und Salate. Mit offenen Mund blickte ich auf den Tisch.
„Alexander was soll das denn.
Kommt gleich noch eine Armee die hungrig ist?
Oder soll das alles nur für uns sein?
Ich finde das ist eine unglaubliche Verschwendung.“
„Sahra die Köchin weiß doch nicht was du gerne isst und da hat sie verschiedene Sachen gemacht. Sie meint es nur gut mit dir. Wenn sie weiß was du gerne magst wird sie das kochen oder du stellst mit ihr einen Speiseplan auf.
Aber jetzt lass uns essen mein Herz.“
Ich schnaufte nur und ergab mich.
Dann musste ich einen Plan aufstellen müssen.
Es schmeckte alles gut. Denn ich probierte von allen eine Kleinigkeit. Doch dann brachten die Männer noch Nachtisch rein und ich platzte fast nachdem ich auch von denen gekostet hatte.
„Alex bitte können wir nicht einen kleinen Spaziergang im Garten machen?
Ich muss mich ein bisschen bewegen nach all dem leckeren Essen.“
„Oh ich wüsste eine viel bessere Bewegung für dich Sahra.“
Frech grinste Alex mich an. Ich stupste ihn mit meinen Ellenbogen an.
Er lachte nur und wir gingen in den Garten. Die Luft war einfach warm und angenehm. Wir schlenderten durch den nur vom Mond und den Sternen erleuchteten Garten. Alex hatte keine Probleme auch jetzt genug zuerkennen. Es war eine schöne Nacht.
„Sahra mein Herz ich muss leider die nächsten zwei Tage noch eine Menge arbeiten.
Also wirst du den Tag über mich nicht sehen.
Doch ich komme jede Nacht zu dir und werde den lagen einsamen Tag dann wieder gut machen.
Wenn du willst kannst du einkaufen gehen oder was immer du machen möchtest.
Bill und Titus werden dich immer überall hinbringen.
Ich möchte das du dich amüsierst und deine Freiheit genießt.
Wenn in drei Tagen der Krönungsball ist wissen alle das du meine Frau und somit ihre neue Fürstin bist.
Dann kannst du nicht mehr ohne weiteres durch die Gegend laufen.
Außerdem wird es für dich viel zu tun geben Sahra.
Du wirst etliche Ratschläge geben müssen und du wirst auch Einladungen bekommen zu Kaffeekränzen oder andere Veranstaltungen.
Und wenn wir erst einmal Kinder haben wird es richtig turbulent werden, mein Herz.“
Alex strahlte über sein ganzes Gesicht das wusste ich ganz genau auch wenn ich es nicht richtig sehen konnte. Ich stöhnte nur als Antwort. Dann schnappte mich Alex einfach und rannte mit mir los.
„Hey was soll das?“
Fragte ich ihn erschrocken.
„Na ich dachte wir machen da weiter wo wir aufgehört haben.
Du wolltest dich doch bewegen und ich weiß auch schon sehr genau wie.“
Ich hörte die Erregung die in seiner Stimme mitschwang.
Sehr schnell waren wir in unserem Schlafzimmer. Und bevor ich es richtig realisierte lagen wir beide schon vollkommen nackt auf dem Bett. Alex küsste sich von meinen Händen hinauf zu meinem Mund. Eine Feuerspur legte er damit auf meine Haut. Er drehte mich auf den Bauch und küsste meinen Rücken entlang. Dann liebkoste er meinen Nacken nachdem er meine Haare zur Seite gelegt hat. Ich brannte lichterloh und wollte ihn auch verwöhnen. Ich drehte mich um und gab Alex zu versteh das er sich auf den Rücken legen sollte. Mit großen Augen machte er aber was ich sagte. Ich küsste mich von seinem Mund langsam hinunter über seine Brust. Dann machte ich auf dem Weg über seinen Bauch noch weiter hinab. Meine Hände umfassten sein schon hocheregtes Glied. Sanft streichelte ich Alex und dann umschlossen meine Lippen sachte sein großen Liebesstab. Alex stöhnte auf und keuchte nur schwach.
„Sahra... was machst du da?
Du …., du brauchst das nicht...wirklich.
Ich …liebe dich auch so schon wie verrückt.“
Ich hörte kurz mit meiner Handlung auf und lächelte Alex an. Leise meinte ich nur zu ihn.
„Ich weiß das alles aber ich möchte das jetzt machen.“
Und schon schlossen sich meine Lippen wieder und machten da weiter womit ich gerade aufhört hatte. So verwöhnte ich Alex eine Zeit lang. Er stöhnte immer wieder und dann knurrte er plötzlich. Er zog mich mit einer einzigen Bewegung auf sich und drang in mich ein. Jetzt stöhnte ich auf vor Sehnsucht. Wir liebten uns so bis wir beide zum Himmel fuhren. Erschöpft sank ich auf Alex zusammen.
„Sahra mein Herz das war... unglaublich heiß so mit dir zu schlafen.
Ich liebe dich für immer und ewig und davon mit dir zu schlafen und zusammen zu sein werde ich nie und nimmer genug bekommen.“
Er küsste mich ausgiebig und dann holte er schnell ein Handtuch um seinen Samen von uns zu entfernen.
Danach zog er mich in seine Arme und ich kuschelte mich mit meinem Rücken an seine starke Brust. Wie sehr ich es doch liebte so einzuschlafen. Ich war glücklich und selig. Mein Schlaf war sehr erholsam und tief. Im halb Schlaf bemerkte ich das Alex mich küsste und aufstand. Ich murrte leise darüber. Er kam nach kurzer Zeit zurück.
„Sahra mein Herz ich muss jetzt fahren.
Wir sehen uns heute Abend wieder.
Ich wünschte ich könnte bei dir bleiben.“
„Es ist schon Ok Alexander es ist nun mal deine Pflicht dich um alles zu kümmern.
Ich liebe dich und freue mich auf heute Abend.
Gib mir noch einen Kuss und dann darfst du gehen.“
Meinte ich leise und voller Verständnis zu ihn.
Alex zog mich in seine Arme und er küsste mich fast um meinen Verstand. Mit einem seufzten löste er unsere Verbindung und verließ das Zimmer. An der Tür flüsterte er.
„Ich liebe dich mein Herz.“
Mit einem Lächeln im Gesicht schlief ich wieder ein.
Doch nur kurze Zeit später erwachte ich erneut und stand auf.
Ich duschte lange und machte mich fertig.
Ich zog eine einfache Jeans an. Dazu eine lange schwarze Seidenbluse und schwarze Pumps. Nach dem Zähneputzen schminkte ich mich nett. Meine Haare flechte ich zu einem Zopf. Als ich fertig war ging ich in die Küche. Die Köchin machte große Augen als ich mich an den Tisch setzte. Bill und Titus kamen auch gerade in die Küche. Nach einer Verbeugung und einem „Guten Morgen Mailady“
setzten sie sich auch an den Tisch. Wir aßen ein leckeres Frühstück und ich erfuhr das die Köchin Elena hieß. Ich unterhielt mich kurz mit ihr über meine Essgewohnheiten und dann räusperte sich Bill.
Er wollte mit mir reden. Also gingen wir in das Kaminzimmer.
„Sahra du darfst nicht so mit dem Personal umgehen.
Du bist die Fürstin und Alle stehen unter dir.
Du kannst nett sein aber nicht so freundschaftlich.
Du musst lernen das du über allen Anderen stehst und sie dir mir Respekt und Ehrfurcht begegnen.
Eigentlich solltest du auch mit mir anders umgehen aber da ich schon sehr lange im Dienste der Fürsten stehe und auch zur Familie gehöre ist das mit mir etwas Anderes.
So was möchtest du heute machen Sahra?“
„Ich würde gerne Einkaufen gehen.
Ich möchte ein paar Sachen für einige Zimmer einkaufen und auch Grünpflanzen brauche ich.
Außerdem brauche ich einige Pflegeartikel und dergleichen.
Es ist für mich einfach nicht so leicht damit um zugehen das ich jetzt die... die Fürstin der Vampire sein soll Bill.
Wie würdest du dich denn fühlen wenn du an meiner Stelle wärst?
Ich versuche mein Bestes doch ich werde leider bestimmt immer wieder in Fettnäpfchen geraten.
Ich bin sehr froh das du an meiner Seite stehst Bill.“
Versöhnlich lächelte ich Bill an.
Er grinste zurück und zwinkerte mir zu.
„Gut dann werden wir in einer halben Stunde los fahren.
Ich muss nur noch ein einiges Organisieren.
Wir treffen uns in der Eingangshalle Sahra.
Ich werde versuchen dir dabei zu helfen dich schnell an alles zu gewöhnen Sahra.“
„Ja ich freue mich schon auf den Tag.“
Bill ging zu erst und dann auch ich.
Nach einem Abstecher ins Bad holte ich mir eine Jacke und eine Tasche in der ich das nötigste einpackte. Bill und Titus erwarteten mich schon als ich die Treppe runterkam. Draußen stand eine rote Limousine.
„Was für ein Auto ist das denn Bill?“
„Oh das ist dein Wagen Sahra.
Der ist für dich wenn du unterwegs bist.
Alexander meinte das dir Rot etwas besser gefallen würde als schwarz.
Er ist sehr sicher und du kannst sogar Fernsehen schauen wenn du magst.“
Ich holte tief Luft den das war echt mal wieder ein Hammer für mich.
Noch ein Brocken den ich schlucken musste.
Ich stieg hinten ein. Titus hat mir die Tür aufgehalten.
Drinnen war alles aus schwarzen Leder und Rosenholz ausgestattet. Mir gefiel es gut. Bill fuhr den Wagen und Titus saß neben ihm vorne. Wir fuhren eine Ewigkeit und dann hielten wir vor einem großen Einkaufcenter.
„Sahra steige mit Titus schon einmal aus.
Ich bringe den Wagen weg und komme zu euch.“
Titus öffnete für mich die Tür und ich stieg aus.
Im Eingangsbereich warteten wir auf Bill. Titus und Bill hatten beide Jeans, Hemd und Sakko an und sahen wirklich gut aus.
Nachdem Bill zu uns gestoßen war begann mein Einkaufmarathon. Hier fand ich wirklich alles was ich suchte. Meine Kreditkarte lief heiß, so viel kaufte ich ein. Wir ließen viele Sachen nach Hause liefern so war es leichter für uns. Zwischendurch brachte Bill auch schon einige Tüten und Schachteln zum Wagen. Später aßen wir in einem kleinen Restaurant etwas bevor es weiter ging. Am späten Nachmittag waren wir alle Drei geschafft und froh das ich alles gefunden hatte was ich wollte. Wir fuhren Heim und verstauten meine Einkäufe im Schlafzimmer. Danach tischte Elena ein leckeres Abendessen für uns auf. Alex kam leider nicht dazu denn er war noch unterwegs. Das auspacken beschränkte ich auf das nötigste. Da morgen die anderen Sachen geliefert wurden, wollte ich das alles dann auch erledigen. Ich ging ins Kaminzimmer und machte es mir da mit einen Buch gemütlich. Bill und Titus gesellten sich zu mir. Bill machte den Kamin an und Titus beachte mir eine Kanne Tee. Später gingen die beiden wieder um Übungen mit Titus zu machen. Hier im Haus war ich ja Sicher. Überall waren Wachposten verteilt und alles war Hightech abgesichert. Schnell war ich in Buch vertieft und bekam nichts mehr um mich mit. Das nächste was ich vernahm war das sich zwei starke Arme um mich legten und ich auf eine sehr weiche Unterlage gelegt wurde. Ich schlug meine Augen auf und sah Alexander der über mich gebeugt war.
Er blickte mir tief in meine Augen. Seine Augen glühten und entflammten mich sofort. Er verband sich mit mir Mental und zeigte mir was er jetzt machen wollte. Alex hatte viele weiche Tierfell und Kissen aus Fällen vor dem Kamin auf den Boden verteilt. Er hatte eine Weinflasche und zwei Gläser auf dem Boden stehen. Er schenkte mir einen leidenschaftlichen Kuss und dann tranken wir denn süßen Wein. In dieser Zeit kuschelte ich mich nah an Alex.
„Oh meine Süße ich habe dich so vermisst.
Und ich habe mir vorgestellt das ich dich vor dem Kamin hier lieben möchte.
Das hat mich den ganzen Tag über nicht losgelassen.
Und so werde ich dich heute hier lieben.
Keiner wird uns stören mein Herz.
Und was hast du heute alles gemacht mein Schatz?
Du hast mich ja nicht zuschauen lassen.“
„Oh ich habe ganz viel Einkauft und ich will nicht das du es vorzeitig siehst.
Ich habe dich auch sehr vermisst und ich liebe dich.
Du bringst mich noch um meinen Verstand.
Denn ich kann nur fast immer daran denken wie es ist mit dir zu schlafen.
Ich bekomme auch nicht genug von dir.
Jedes mal wenn du mich berührst oder küsst muss ich mich sehr zusammen reißen nicht gleich über dich herzufallen Alexander.
So wie ich bei dir fühle habe ich noch nie in meinen ganzen Leben gefühlt.“
Alex zog mich fest in seine Arme und strahlte überglücklich.
„Das es dir genauso geht wie mir finde ich wunderbar.
Ich weiß nicht wie ich dich verdient habe.
Nach allem was du wegen mir durchmachen musstest liebst du mich trotzdem so wie ich dich.
Sahra ich habe so viele Jahrhunderte auf dich gewartet.
Du bringst mich dazu mir den ganzen Tag über Gedanken zu machen wie ich dich verführen und verwöhnen kann.“
Wir küssten uns voller Verlangen. Ohne groß mit den Küssen auf zuhören zogen wir uns gegenseitig aus. Als wir beide nackt waren streichelte er mich über all und ich brannte lichterloh. Doch Alex liebkoste erst noch ausführlich meine beiden Brustwarzen und erst dann versenkte er sein großes Glied in mich. Tief stieß er in mich. Er füllte mich vollkommen aus. Erst ließ Alex es langsam angehen und dann wurde er immer schneller. Er brachte uns beide zum gemeinsamen Höhepunkt. Alex stieß seine Zähne in meinen Hals und trank unter lauten Stöhnen von mir. Ich schrie seinen Namen laut als es mir kam. Dadurch das er von mir trank dauerte mein Höhepunkt sehr lange an. Es ist einfach unbeschreibbar mit Alex zu schlafen. Er küsste mich nachdem er genug von meinem Blut getrunken hatte. Wir kuschelten uns aneinander und Alexander legte einen Felldecke über unsere Körper.
Mein Gesicht lag auf seiner Brust und ich atmete seinen Duft ein. So glitt ich ins Reich der Träume. In der Morgendämmerung erwachte ich in seinen Armen. Alex schlief und er sah sehr entspannt und zufrieden aus. Ich küsste ihn sanft und wollte mich aus seinen Armen ziehen. Doch er hielt mich fest. Er schlief immer noch doch sein Unterbewusstsein wollte mich nicht gehen lassen. Er murmelte im Schlafen.
„Nicht... ich will Sahra nie wieder los lassen.
Sie ist mein Leben und ich war so oft kurz davor sie für immer zu verlieren.
Ich brauche sie, denn sie ist mein Herz und meine Zukunft.“
Noch fester wurde sein Griff und er seufzte. Ich seufzte auch und ergab mich. Ich schmuste mich einfach wieder an seine Brust. Doch schlafen konnte ich nicht mehr. Ich beobachtete Alex einfach weiter. Seine Atmung war gleichmäßig und er roch so gut.
So verging die Zeit gemächlich. Als Alex die Augen öffnete lächelte ich ihn lieb an und schenkte ihn einen Kuss. Er genoss meinen Kuss ausführlich. Er schmunzelte als er sagte.
„Na das ist ja eine Begrüßung mein Herz.
Bist du schon lange wach?“
„Eine Zeit lang habe ich dir schon beim schlafen zugesehen.
Du hast mich ja nicht aufstehen lassen.
Ich müsste aber jetzt wirklich mal wohin Alex.“
Zuerst schaute er mich komisch an doch dann wusste er das ich auf die Toilette musste. Lachend lies er mich los und ich konnte mir meinen Slip und meine Bluse anziehen. Die anderen Sachen nahm ich nur so auf die Arme und dann ging ich hinaus. Ich beschloss gleich in unser Zimmer zu gehen weil ich mich ja sowieso fertig machen musste. So betrat ich den Flur nur mit meiner Bluse, die mir bis knapp über den Po reichte, meinen Slip, Barfuß und mit einem sich auflösendem Zopf. Ich erschrak sehr, denn im Flur standen drei Männer die ich nicht kannte. Sie spannten sich an als sie mich sahen. Einer knurrte laut und ging auf mich zu. Im selben Moment kamen Bill und Titus in den Flur gerannt. Alexander stürmte nur in Boxersthorts aus dem Kaminzimmer. Bill und Titus standen schützend vor mir. Alex stellte sich vor den Männern auf. Obwohl er nur in Unterhose dastand versprühte er so viel Macht, dass es einen schon einschüchtern konnte.
„Jeremias was machst du hier in meinem Haus und zu so früher Stunde?
Wir wollten uns erst in drei Stunden im Hauptquartier treffen.“
Der große schlanke blonde Mann verneigte sich vor Alexander und bedachte mich dabei mit einem giftigen höhnischen Blick.
„Mein Fürst ich muss aber sehr dringend schon jetzt mit Euch sprechen.
Ich wusste nur nicht, dass ich euch bei einem Schäferstündchen mit na ja, sagen wir mal so einer Dame antreffe.
Ihre Braut Marika Blue wird nicht gerade erfreut darüber sein denke ich.“
„Es ist alleine meine Sache was ich mache Jeremias.
Ich werde mich jetzt ankleiden und wir können uns über dein Anliegen und deine Anmaßung hier zu erscheinen unterhalten.“
Mental sagte er mir.
„Mein Herz es ist wichtig das ich das mit dem Graf Jeremias de Ormadis klären.
Er wird Morgen sein blaues Wunder erleben wenn er erfährt wer du wirklich bist.
Du gehst über einen anderen Weg in unser Zimmer Sahra.
Bill und Titus werden dich begleiten.
Aber vorher ziehst du dich richtig an.“
„Wenn du es möchtest mein Schatz.
Bitte passe auf dich auf ja.
Ich traue diesem Typen nicht.“
In diesen Moment kam John mit noch drei anderen Vampiren in den Flur. John verdrehte seine Augen als er sah was ich an hatte, dann zuckten seine Mundwinkel leicht bevor er wieder sehr mürrisch blickte. Bill knurrte leise und schob mich in das Zimmer zurück. Titus blieb vor der Tür stehen und Bill drehte sich weg von mir, so zog ich mir schnell meine Hose an und schlüpfte in meine Schuhe.
„Bill ich bin fertig wir können dann gehen.
Wer war dieser anmaßende Mann eben?“
„Das liebe Sahra war der Minister der Geheimhaltung der Existenz der Vampire.
Er denkt er hat viel Macht und spricht Alexander immer wieder in alle möglichen Angelegenheiten rein.
Er ist ein Schleimer und Alex mag ihn nicht besonders.
Komm ich denke die Luft ist jetzt rein.“
Bill ging vor und ich folgte ihn hinaus. Dann brachte er und Titus mich auf einen Weg quer durch das ganze Haus zum Schlafzimmer. Hier schaute Bill erst noch mal nach dem Rechten und dann konnte ich endlich reingehen.
Ich duschte schnell und zog mich um. Mein Frühstück wurde durch die Anlieferung der bestellten Sachen unterbrochen. So verbrachte ich den Tag damit mit Bill, Titus und noch ein paar anderen Wachen alles zu verteilen. Am Ende habe ich durch einfache Veränderungen einen Hauch von mir ins Haus gebracht. Die meisten Kleinigkeiten machte ich im Schlafzimmer. Das schwarzweiß Bild tauschte ich gegen ein Bild in Rottönen. Das flammende Herzen und Drachen zeigte. Einige Grünpflanzen brachten eine harmonische Wärme mit. Die Vorhänge tauschte ich auch gegen Rote aus. So machte ich das Zimmer heimlicher. Außerdem hatte ich einen schwarzen Leseledersessel ans Fenster im Kaminzimmer gestellt.
Hier und da habe ich einige Pflanzen im Haus verteilt.
Auch in Wohnzimmer brachte ich durch ein bisschen Farbe, durch einige rote und orange Kissen.
Das Abendessen nahm ich alleine ein da Alex noch unterwegs war. Und Bill mit Titus unbedingt üben musste. Ich telefonierte mit René, Will und Igor.
Michael erreichte ich leider nicht. Dann telefonierte ich noch mit Xenia. Sie war mit Christopher und den Kindern wieder nach Hause gezogen. Als ich auflegte klingelte mein Handy. Es war Chantal.
„Sahra meine Liebe ich versuche dich schon seit Stunden zu erreichen.“
„Oh Chantal schön dich zu hören.
Ich war den ganzen Tag beschäftigt und dann habe ich mit meiner Familie telefoniert.
Was möchtest du den meine liebe Chantal?“
„Ich wollte dir erzählen das ich sehr gut mit deinem Kleid voran komme und das Morgenmittag John zu dir kommt. Dein Mann will das er sich um dich kümmert. Er freut sich sehr nur Marcus ist etwas verstimmt weil John in letzter Zeit so oft in New York ist.
Wie geht es dir eigentlich so in der Fremde und mit einem mächtigen Mann an deiner Seite?“
„Mir geht es sehr gut.
Nur das ich doch René und Will sehr vermisse.
Alex muss viel Arbeiten und ich bin halt oft alleine.
Doch wenn er bei mir ist verwöhnt er mich.
Ich liebe ihn unbeschreibbar.
Auch Deutschland fehlt mir ab und zu.
Doch so langsam mache ich es mir auch hier gemütlich.
Es ist nur alles so neu und ungewohnt für mich.
Ich freue mich schon John wieder zusehen.
Wann werde ich dich sehen Chantal?“
„Wir sehen uns erst in Schottland wieder meine Liebe.
So ich will dich jetzt nicht länger aufhalten Sahra.
Ach eins noch dein Kleid wird dir bestimmt gefallen.“
Und schon hatte sie aufgelegt, wer weiß was sie sich wieder ausdenkt. Ich lies mir Wasser in die Wanne laufen und machte Musik an. Das Licht konnte ich dämmen und in der Wanne gab es auch einige Lampen. Ich stieg in das warme Wasser und genoss die Wärme. So konnte ich mich sehr gut entspannen. Mittlerweile war es schon kurz vor 22 Uhr und so langsam machte ich mir doch Sorgen um Alexander. Mental konnte ich ihn nicht erreichen, denn er schloss mich bewusst aus das merkte ich sehr genau. Ich hatte genug vom Wasser also machte ich mich trocken föhnte meine Haare und zog mir ein rotes Seidennachthemd an. Dann legte ich mich schlafen. Unruhig wälzte ich mich im Bett hin und her. Irgendwann schlief ich dann ein. Die Morgensonne weckte mich auf. Ich setzte mich im Bett auf um mich umzusehen. Alex lag nicht neben mir ich war alleine. Aber er musste dagewesen sein denn seine Bettdecke war zerwühlt. Gerade wollte ich aufstehen als die Schlafzimmertür aufgemacht wurde. Alexander, Bill und Titus brachten einen Tisch, zwei Stühle und ein großes Tablett rein. Schnell zog ich mir die Bettdecke über meinen Körper. Alle drei grinsten von einem Ohr zum anderen Ohr.
„Guten Morgen mein Herz.“
Sagte Alex zu mir und küsste mich sanft. Nachdem er das Tablett Bill gereicht hatte und zu mir kam.
„Guten Morgen Mailady.“
Grüßten mich Bill und Titus mit einer leichten Verbeugung.
„Ähm guten Morgen Bill und Titus.“
Titus und Bill deckten den Tisch noch schnell und dann verließen sie das Zimmer wieder leise.
„Sahra mein Herz ich bin untröstlich das ich nicht zurückgekommen bin bevor du tief und fest geschlafen hast.
Du hast so friedlich ausgesehen wie du im Bett gelegen hast. Ich habe mich ohne dich zu wecken auch schlafen gelegt.
Heute Morgen war ich vor dir wach und wollte dich mit einem Frühstück hier im Zimmer Überrachen.
Weißt auch heute haben wir leider nicht viel Zeit füreinander.
Ich muss am Nachmittag schon ins Hotel wo der Ball stattfinden wird.
Dort habe ich eine Konferenz und dann kleide ich mich da ein.
Du wirst dich hier fertig machen und Bill wird dich mit Titus zum Hotel bringen.
Du wirst dort in einem Nebenraum warten bis ich dich holen lasse.
Ich möchte nicht das dich jemand vorzeitig sieht.
Es ist nur zu deinem Schutz Sahra.
Ich habe immer noch Gegner unter den Vampiren und solange keiner etwas von dir weiß bist du sicher mein Herz.
Komm wir sollten jetzt etwas essen denn ich gedenke dich danach ausgibt zu Lieben.“
Alexander zog mich lächelnd zu sich hoch und küsste mich leicht auf den Mund. Er rückte mir den Stuhl zurecht als ich mich setzte.
„Sahra du bist so still.
Bist du sehr gekränkt weil ich so viel weg bin?
Bitte sprich mit mir mein Herz.“
Alex kniete neben mir und hatte einen sorgenvollen Blick. Seine Stirn lag in vielen Falten und eine Augenbraue zog er hoch.
„Alex ich bin nicht gekränkt wegen deiner Abwesenheit.
Nein nur sehr traurig bin ich darüber.
Ich verstehe ja das du viel zu Tun hast aber du schließt mich aus deinem Leben aus.
Du sprichst nicht mit mir über deine Arbeit und ich kann dich nicht wirklich erreichen wenn du unterwegs bist.
Es ist für uns beide ein neues Leben und ich dachte ich könnte dir eventuelle zur Seite stehen.
Bei diesem Jeremias habe ich kein gutes Gefühl Alexander.“
Er nahm mein Hand und küsste sie sanft.
„Du hast Recht ihn nicht zu mögen.
Ich traue ihn auch nicht über den Weg.
Ich hätte nicht gedacht das dich meine Arbeit interessieren könnte.
Aber wenn du möchtest werde ich dich in Zukunft auch an ihr teilhaben lassen.
Bitte verzeih mir ich, hätte mit dir reden sollen.
Ich habe dich immer gespürt wenn du mich riefst aber dann konnte ich aber keine Ablenkung durch dich gebrauchen mein Herz.
Und das du mich ablenkst kannst du nicht leugnen.
Komm ich habe Hunger.“
Wir aßen unser Frühstück und dann liebten wir uns voller Zärtlichkeit. Dann schmusten wir solange miteinander bis Alexander aufbrechen musste. Er zog sich einen schwarzen Anzug an und ging ins Badezimmer. Als er zurückkam setzte er sich noch einmal zu mir.
„Sahra ich habe dir ja auch noch nicht gesagt das mir deine Veränderungen sehr gefallen.
Mit diesen Kleinigkeiten hast du das Haus richtig schön gemacht.
Ich liebe dich für immer.“
Ich schaute in seine Augen und dort sah ich das seine Augen wieder ganz grün waren.
„Alexander was ist mit deinen Augen los?“
„Sahra das sind nur Kontaktlinsen.
Es sollte doch noch niemand sehen das sie sich verändert haben.
Ich trage sie bis heute Abend in der Öffentlichkeit.
Gestern hatte ich sie schnell in meine Augen getan bevor ich in den Flur kam.
Du hast mich ja nur noch von hinten gesehen.“
„Ja ich kann das verstehen mein Schatz.
Ich werde dich vermissen bis wir uns heute Abend wiedersehen.
Ich hoffe doch sehr das dann einiges leichter geht.
Bis dann mein geliebter Mann.“
Mit einem letzten Kuss verabschiedete ich mich von ihm. Dann seufzte ich in den leeren Raum hinein.
Ich zog mich an und ging zum Mittagessen.
Und da kam auch schon John um mich herzurichten.
Ich lies ihn auch essen und dann wollte ihm Bill ein Gästezimmer zeigen wo er schalten und walten konnte wie er wollte.
Ich duschte mich und zog mir die Unterwäsche an. In einem Morgenmantel ging ich zu John. Er schminkte mich und rollte meine Haare auf sehr viele Wickler.
Dann trocknete er sie. Er hatte wieder einen Friseursaloon mitgebracht. Als ich in mein Zimmer gehen wollte um mir das Kleid anzuziehen hielt mich John zurück.
„Sahra ich habe das Kleid was du heute Abend tragen sollst hier.
Chantal meinte das andere sein doch nicht ganz so wie sie es wollte.“
Er holte aus einem großen Kleidersack ein grün-goldenes Kleid heraus.
Es sah fast so aus wie das was ich bei Chantal anprobiert hatte. Nur dieses war viel enger an meinem Oberkörper anliegend. Es stand mir aber auch sehr gut. Es war auch Schulterfrei und zeigte meine Drachen sehr deutlich. Nachdem ich die Schuhe an hatte machte John mein Make up fertig und dann machte er mit den Haaren weiter.
„Sahra ich muss deine Haare hochstecken.
Das hat der Fürst so angeordnet.
Er will das jeder frei Sicht auf die Drachen hat.
Und du sollst deinen Schmuck tragen den du dir ausgesucht hast.“
Mal wieder rollte ich mit den Augen und dachte mir meinen Teil.
Als John meine Haare fertig hatte gab er mir noch einen grünen Umhang. Dieser war mit den identisch den ich bei Igor gelassen hatte.
So konnte mich doch keiner erkennen. John hatte mir grün-goldene Augen geschminkt und einen blutroten Mund. Ich sah wirklich aus wie Ende Zwanzig und nicht wie Vierzig. Da fiel mir ein was Will mir erzählt hat.
= Die Frauen werden durch die Verbindung in das Alter gebracht wo sie am besten Kinder gebären können. Also können sie durchaus jünger oder älter werden. =
Ob das wirklich so ist?
Ich werde mich mal genauer betrachten wenn ich nicht geschminkt bin.
Ich bedankte mich bei John und holte noch meinen Schmuck. Ich legte ihn an und dann mussten wir auch schon los fahren. Auf der Fahrt war ich doch sehr nervös und hibbelig. Ich wusste ja nicht was mich erwartete.
Nach fast zwei Stunde kamen wir in einen sehr vornehmen und teureren Hotel zum stehen. Bill parkte den Wagen an einer Nebentür. Eine von Alexanders Wachen erwartete uns schon. Er fuhr das Auto weg und ich folgte Bill ins Haus. Titus ging hinter mir. Wir liefen fast 10 Minuten bis wir endlich den Raum erreichten in dem wir warten sollte.
Oh mein Gott bin ich nervös.
Bald werde alle Vampire wissen das ich Alexanders Frau bin.
Sollten sie auch erfahren was meine Herkunft ist?
Ich bin schon echt gespannt wie die Vampire reagieren.
Ich liebe Alexander ja so sehr, sonst würde ich hier gar nicht stehen.
Bill und Titus wirkten auch angespannt. Von Nebenan konnte man Stimmen hören und ab und zu Hände klatschen. Ich konnte zwar nicht verstehen was gesprochen wurde, doch hörte es sich für mich an als ob Reden gehalten wurden. Bill gab mir dann irgendwann ein Zeichen das ich ihm folgen sollte. Wir beraten einen großen Saal wieder durch eine Seitentür am Rand einer sehr großen Menschenmenge. Alle Vampire standen mit dem Rücken zu uns und keiner bemerkte unsere Anwesenheit. Durch die Massen hindurch hatte ich doch einen sehr guten Blick nach vorne. Auf einem hohen Podest stand Alex mit den Ältestenrat der Vampire. Alle sahen sehr festlich aus. Der Rat hatte dunkelblaue Umhänge über ihre grauen Anzügen an. Alexander hatte einen schwarzen Anzug an der glänzte wenn er sich bewegte. Gerade legte ihm Pascale Varini einen roten Umhang mit einem weißen Kragen um. Dann kniete sich Alexander hin und Ivan Ragur setzte ihn eine große goldene Krone, die mit grünen und roten Steinen besetzt war, auf den Kopf. Alex stand auf und Ivan sagte zu den Vampiren.
„Hier steht nun unser aller Fürst.
Alexander McFraeser ist nun der neue Fürst der Vampire.
Und jetzt bezeugt euren Respekt für ihn, bevor wir seine Frau begrüßen.“
Die Vampire waren gerade dabei auf die Knie zu gehen als ein Schrei im Saal er schwoll.
„Da Marika Blue ist zusammen gebrochen.
Sie ist doch die zukünftige Frau unseres Fürsten.“
Hörte ich die Leute reden.
„Da der Bruder des Fürsten Christopher eilt zu ihr um ihr zu helfen.“
„Bill ich muss weiter nach vorne gehen.
Ich muss wissen was mit Marika los ist.
Mich wird keiner erkennen, da ich ja den Umhang auf lasse.“
Bill brummte nur aber er nahm meine Hand und zog mich nach vorne. Titus deckte mir den Rücken. Nach etlichen Minuten haben wir es zu Christopher und Marika geschafft ohne groß aufzufallen. Alexander und der Ältestenrat standen auch schon bei ihr.
Christopher sagte gerade zu ihnen.
„Ich weiß nicht genau was sie hat aber ich denke sie ist vergiftet worden.
Sie ist schon sehr schwach und ich weiß nicht wie ich ihr helfen kann.“
„Ja das ist ja aber überhaupt nicht gut oder Fürst Alexander McFraeser.
Laut unseren Gesetzen hast du nur Anrecht auf den Thron wenn du deine Gefährtin an deiner Seite hast.
Aber so wie es aussieht wird deine nicht überleben.
Nach unserem Recht sollte dir dein Bruder folgen aber er hat sich schon vor Ewigkeiten für die Medizin entschieden und somit fällt er als Fürst aus.
Und somit bin dann wohl ich der Nächste, der für den Thron bestimmt ist.
Ich habe meine Gefährtin und habe mit ihr Kinder.“
Jeremias stand ganz in meiner Nähe doch er konnte mich nicht sehen. Er klang sehr Sieges bewusst und überheblich. Wie er das so überbrachte und breitbeinig dastand.
„Ah ja, willst du damit sagen das du für Marikas Zustand verantwortlich bist oder wie sollen wir deine Äußerungen interpretieren?
Meinte Alexander nur sehr kalt zu Jeremias.
„Oh nein mein Fürst das wollte ich nicht damit sagen.
Ich wollte nur damit auf euer Dilemma hinweisen.“
Mit einer angedeuteten Verbeugung wandte er sich zu dem Ältestenrat. Als ob er warten würde was sie zu sagen hätten. Doch sie schwiegen nur dazu. Aber ein Lächeln lag auf ihren Gesichtern. Sie blickten kurz zu Alexander und dann hörte ich ihn auch schon in meinem Kopf.
„Sahra mein Herz denkst du das du Marika helfen kannst?
Ich hätte mir eigentlich das alles anders vorgestellt.
Ivan wird dich jetzt bitten Marika zu helfen.
Wir werden dann abwarten was als nächstes passieren wird.
Ich liebe dich mein Herz und auch wenn ich dich jetzt noch nicht richtig sehen kann, bis du für mich einfach zauberhaft.“
Einen kurzen Blick auf ihn zeigte keinerlei Regung seiner seits.
Ivan räusperte sich laut und alle im Saal wurden schlagartig ganz still.
„Nun wie ich sehe haben wir hier einen Notfall denn nicht einmal unser bester Arzt bewältigen kann.
Oder Christopher McFraeser kannst du dieser Frau doch noch helfen?“
„Nein meine Mailords.
Ich weiß nicht wie ich ihr helfen kann, da ich das Gift nicht kenne.
Außerdem geht es ihr schon sehr schlecht.“
„Na dann ist es ja gut das wir jemanden unter uns haben, der ihr auf jeden Fall helfen kann.“
Alle im Raum schauten sich um, ob sie sehen könnten wer denn gemeint wäre. Doch keiner trat nach vorne.
„Ich bitte dich komm jetzt zu uns und zeige uns allen deine Heilkräfte Lady Sahra.“
Ich schluckte einmal schwer und holte tief Luft dann ging ich zu Marika. Allen im Raum stockte der Atem als ich mich zu ihr hin kniete. Ich sagte kein Wort und mein Umhang schützte mich vor den Blicken der Anwesenden. Christopher zog sich zurück und ich legte meine Hände auf den Körper von Marika. Sofort begann sie zu leuchten. Dann breitete sich das Leuchten auf ihren ganzen Körper aus. So verbrachte ich einige Zeit damit, sie durch die Engelskraft zuheilen. Das Licht erlosch und Marika schlug die Augen auf.
„Was mache ich hier auf dem Boden?
Warum schauen mich alle so komisch an?
Sahra warum kniest du neben mir?“
Ich erhob mich und reichte ihr meine Hand.
Sie nahm sie und ich zog sie hoch. Bevor ich etwas sagen konnte meldete sich Ivan zu Wort.
„Marika meine Liebe geht es dir wieder Besser?“
„Ja mir geht es sehr gut.
Mir war plötzlich schlecht und dann ist mir schwarz vor Augen geworden.“
Ein leises Fluchen hörte ich hinter uns. Deshalb drehte ich mich um. Jeremias stand fast hinter mir und verzog wütend sein Gesicht.
„Es freut mich sehr zu hören, dass es dir gut geht dann können wir ja weiter machen.
Bitte Lady Sahra und Lady Marika würdet ihr mit uns nach vorne kommen.“
Stimmen murmelten im Saal aber ich konnte nicht versehen was sie sagten. Marika, Ich, Bill und Titus folgten Alexander, Ivan, Antonio und Pascale nach oben auf das Podest.
Ivan drehte sich zu den Anwesenden um.
„So jetzt bitte ich euch unserem Fürsten Alexander McFraeser euren Respekt zu erweisen.“
Alle verbeugten sich jetzt vor Alexander.
„Ich freue mich sehr das ihr mich als euren rechtmäßigen Fürst anerkennt.
Ich möchte euch jetzt auch die Frau vorstellen, die ich für immer an meiner Seite haben möchte und die mein Herz in ihren Händen trägt.
Meine Damen und Herren hier ist eure neue Fürstin Lady Sahra McFraeser meine Gefährtin.
Sahra mein Herz, bitte zeige dich jetzt allen hier in Saal.“
Alexander hatte sein atemberaubendes Lächeln aufgesetzt und hielt mir seine Hand hin.
Glücklich lächelte ich ihn an und zog mir meinen Umhang aus. Dann ging ich zu Alexander und er nahm mich in seine Arme und küsste mich kurz sanft.
Ein Gemurmel ging durch den ganzen Saal das immer mehr anschwoll.
„Aber mein Fürst so viel wir alle wissen solltest du Marika Blue heiraten und nicht deine Gespielin.
Ist sie überhaupt eine Gefährtin?“
Höhnte Jeremias nun lauthals.
„Nun und du bis sehr anmaßend und respektlos Jeremias.
Sahra ist eine Gefährtin und zwar meine.
Wenn du mir nicht glaubst dann frage wir doch unseren Rat.“
„Lady Sahra ist eine sehr außergewöhnliche Gefährtin Jeremias.
Sie hat sehr viel Macht und einmalige Gaben.
Wir alle durften neben selber Zeugen einer ihrer Fähigkeiten werden.
Lady Sahra und unser Fürst haben sich auch schon verbunden.
Bitte zeigt die Zeichen eurer Zusammengehörigkeit.“
Ivan sprach das voller Ehrfurcht aus. Alexander entfernte die Kontaktlinsen und die Leute zogen scharf die Luft ein als sie seine grün goldene Augen sahen. Ich drehte mich mit dem Rücken zu Allen und ein Ah und Oh machte seine Runde.
„Ich habe die selben Drachen auf meiner Schulter und Sahra ist meine Seelenverwandte.
Ihr wisst doch das mein Vater sich mit dem Bösen verbunden hatte und das eine mächtige Macht ihn vernichtet hat.
Diese Macht ist meine Frau Sahra.
Sie konnte meinen Vater nicht retten auch wenn sie das gerne getan hätte.
Obwohl er sie fast umgebracht hat, hätte sie gerne ihr Leben gegeben um ihn zu retten.“
„Diese Frau soll deinen Vater und mit ihm das Böse vernichtet haben noch dazu alleine.
Sie mag zwar diese Frau geheilt haben, von was auch immer.
Aber das andere hat sie bestimmt nicht getan.“
Dieser Jeremias wurde immer unverschämter und mir reichte das langsam.
Ich fragte Alexander in Gedanken.
„Alex bitte ich möchte ihn in seine Schranken weisen.
Und dir rate ich das du dir schnellst möglichst einen anderen Minister suchst.
Den darfst du nicht im Amt lassen.“
„Ja mein Herz ich habe auch schon einen anderen für diesen Posten im Auge aber er kann erst in ein paar Monaten diese Aufgabe übernehmen.
Bitte jetzt kannst du ihm gerne zeigen was du an Macht besitzt mein Herz.
Ich freue mich schon darauf zusehen was er macht.
Angst habe ich nicht um dich, weil ich weiß wie stark du bist Sahra.“
Ich lächelte mit ihm um die Wette und dann ging ich um diesen Jeremias in seine Schranken zu weisen.
Alle machten mir Platz und staunten über meine goldenen Augen.
Ich stand bald direkt vor diesem Jeremias, er hatte nur verächtliche Blicke für mich.
„So du meinst also das ich nicht die Macht hatte Damien und das Böse zu vernichten.
Nun das hast du schon Recht.“
Er grinste breit und triumphierend.
„Aber ich kann zu jeder Zeit und jedem Ort auf eine Macht zugreifen die stärker ist, als alles was du kennst.“
„Dann bist du eine Hexe und arbeitest mit Magie.“
„Nein vollkommen falsch.
Ich bin ein Engel Jeremias und ich weiß das du eine hinterhältige Ratte bist.
Ein Blick hat mir schon gereicht um dich zuerkennen.
Ich zeige dir einen kleinen Teil der Macht die auf meiner Seite ist.“
Eine große goldene Blase bildete sich um uns und alle rücken von uns weg. Jeremias wollte auf mich zu gehen doch er konnte sich nicht bewegen.
„Ich warne dich Jeremias nur einmal.
Ziehe dich zurück und mache nichts schlechtes mehr.
Außerdem solltest du mehr Respekt vor Alexander und mir haben.
Also behalte deine falschen und bösen Gedanken und Anschuldigungen für dich.
Denn wenn wir uns wieder so nah gegenüberstehen dann ziehst du den kürzeren.
Auch Damien wollte nicht hören und jetzt ist er nicht mehr am Leben.
Du brauchst auch nicht denken das du mir oder meiner Familie schaden kannst.
Denn sie alle stehen unter dem Schutz der Engel.“
Jeremias zog einen Dolch und wollte ihn in meine Schulter stoßen und doch seine Hand blieb in der Luft stehen. Ich lächelte ihn nur einfach an und lies den goldene Schutzschild zerfallen.
Viele Vampire stürzten sich auf ihn und hielten ihn fest. Ich zog den Dolch aus seiner Hand und schnitt mir damit über meine Handfläche. Unter einem kurzen goldenen Aufleuchten verschwand die Wunde.
Ein Keuchen füllte den Raum.
„Weist du Jeremias das haben schon viele Andere vor dir versucht doch es nützt überhaupt nichts.
Wie du selber gesehen hast, kann ich nicht nur Andere heilen sonder mich selber auch.
Doch ich kann auch Leben nehmen wenn es sein muss.
Außerdem war schon einmal Tot und vom Himmelsreich schickten sie mich zurück zur Erde.
Ich werde nicht sterben und das für eine sehr, sehr lange Zeit.“
Ich sagte es so laut das mich alle Anwesende verstehen konnte. Ich wollte endlich meine Ruhe vor solchen Angriffen haben.
Ich schickte neues Licht an die Decke des Saales und dann fielen unendlich viele kleine goldene Sterne auf alle Anwesenden im Saal herab. Ich schritt durch den Raum zurück zu meinen Alexander und die Vampire an denen ich vorbei schritt, gingen vor mir in die Knie. Als ich oben auf dem Podest stand kniete wirklich jeder im Raum vor mir. Auch Alexander und der Rat.
Ich war bestürzt darüber und ging in die Hocke.
Erschüttert sagte ich.
„Bitte nicht, steht doch auf.
Ihr müsst doch nicht vor mir knien.“
Langsam erhoben sich der Rat und Alex.
„Wir haben nur unsere Fürstin unseren Respekt gezollt.
Du bist die erste Frau die Alle vereinen könnte Sahra.
Ich bin so stolz auf dich Sahra mein Herz.“
Alexander zog mich in seine Arme und küsste mich unter tobenden Applaus. Wir feierten in dieser Nacht ausgiebig. Wir aßen wundervoll und tanzten ausgiebig. So viele Hände musste ich schütteln von Leuten die mir vorgestellt wurden. Ich konnte einige Minuten mit Igor und Marichka verbringen bevor ich wieder viele neue Hände schütteln musste. Es wurde eine sehr lange Nacht die erst um sechs Uhr Morgens endete. Mit einem letzten Tanz verabschiedeten wir uns von den Gästen. Ich dachte wir würden jetzt nach Hause fahren aber Alexanders Leibwachen und auch Bill und Titus brachten uns zu einem Fahrstuhl.
„Du hast doch nicht wirklich gedacht das wir Heim fahren?
Wir verbringen die nächsten Stunden hier im Hotel.
Wir haben die Präsidentensuite mein Herz.
Ich dachte mir das es besser ist, wenn wir uns ausruhen können nach diesem rauchenden Fest.“
Alex lachte fröhlich und beschwingt. Schnell waren wir ganz Oben angekommen wo unsere Suite war. Nachdem die Leibwachen kontrolliert hatten das alles in Ordnung war, konnten Alex und ich unser Schlafzimmer betreten. Hier standen zwei Taschen auf dem Bett.
„Ich habe uns Sachen zum wechseln eingepackt und was wir sonst noch so brauchen.
„Du bringst mich auch immer wieder zum staunen mein Geliebter.
Ich finde es wunderbar das wir nicht jetzt noch nach Hause fahren.
Es war ein langer Tag und ich fühle mich doch ein wenig angeschlagen.“
Ich gab ihm einen langen Kuss und wand mich aus seinen Armen. Doch Alex holten mich zurück. Er zog mich aus und dann sich. Nachdem er die Taschen weggelegt hatte schlug er die Decke zur Seite dann legte er mich ins Bett. Er legte sich neben mich und deckte uns zu. Er zog mich in seine Arme und löschte das Licht.
„Schlaf schön mein Herz, meine Fürstin, mein Engel.
Ich liebe dich bis in alle Ewigkeit.“
Hauchte er mir ins Ohr.
Glücklich und müde flüsterte ich nur.
„Ich liebe dich auch mein Schatz.“
Dann schlief ich schnell ein.
Geweckt wurde ich durch zärtliche Küsse, die meinen Körper bedeckten und in Flammen aufgehen ließen.
Ich sah das Alex mich verwöhnte und seine Hände mich sanft streichelten. Alles an mir reagierte auf ihn unverzüglich. Ich stöhnte auf, um Alex zu zeigen wie sehr ich ihn begehrte. Er brachte mich an die Schwelle eines Höhepunktes und glitt in mich hinein. Mit schnellen festen Stößen brachte er mich dazu seinen Namen zu rufen. Dann stieß er seine Zähne in meinen Hals und trank von mir. Er lies mich sein Verlagen und seine Lust spüren. Ich fühlte was er fühlte und das er kurz vor seinem Höhepunkt stand. Dies alles brachte mich auch wieder zu einem Höhepunkt. Und so kamen wir gleichzeitig. Alex lag mit seinem erhitzten und schwer atmenden Körper über mir und schenkte mir in so liebevollen Blick der mich zum Schmelzen brachte.
„Ich bin so dankbar das ich dich an meiner Seite habe mein Herz.“
Ich lächelte Alex an und küsste ihn.
Wir schmusten noch eine Weile bevor wir duschen gingen. Nachdem ich meine Haare trocken hatte und meine Zähne geputzt hatte wollte ich mich anziehen.
Also nahm ich mir die Tasche und schaute was Alex für Sachen für mich eingepackt hatte. Ich fand rote Spitzenunterwäsche, rote Pumps,ein rote Seidenkleid und einen schwarzen langen Mantel.
Alexander stand schon in einem schwarzen Seidenanzug vor mir und sein Seidenhemd hatte die gleiche Farbe wie mein Kleid.
Ich zog mir die Sachen an und Alex zog mir den Reißverschluss des Kleides hoch. Er küsste mich kurz auf meine Schulter und dann ging ich mich noch ein wenig schminken. Meine Haare lies ich offen nur an beiden Seiten flechtete ich mir zwei kleine Zöpfe. Ich ging wieder zu Alexander und seine Augen weiteten sich.
„Mein Gott Sahra du bist einfach wunderschön.
Ich bin so stolz darauf das du meine Frau bist.
Alle werden mich beneiden weil ich dich an meiner Seite habe.
Komm ich habe einen Tisch für uns bestellt.
Wir sollten etwas essen gehen.
Hinterher werde ich dir das ganze Hauptquartier zeigen mein Herz.“
„Eine gute Idee.
Ich habe wirklich Hunger und deine Arbeit interessiert mich sehr mein Schatz.“
Wir verbrachten den restlichen Tag damit zuerst lecker zu Essen und im Hauptquartier war es sehr spannend.
Während Alex einige Dinge kurz klären musste telefonierte ich mit René, Will und Michael.
Allen ging es gut und Michael hatte viel zutun.
Es war sehr gut so war er abgelenkt. Wir hatten einen schönen Tag zusammen. Dann ein paar Tage später kam René mit Will und Stefan zu uns um Renés 17 Geburtstag zu feiern. Er bekam eine riesige Torte und viele Geschenke von der ganzen Familie. Aber am meisten freute er sich über unsere Geschenke. Ich schenkte ihm den Führerschein für beide Länder und von Alexander bekam er einen Sportwagen geschenkt. Es war eine tolle Feier und René flog zwei Tage später wieder nach Deutschland.
So vergingen die nächsten Wochen schneller als es mir lieb war. In dieser Zeit musste ich viele Bekanntschaften schließen und mich um einige Dinge kümmern. Etliche nette und nicht so nette Gefährtinnen lernte ich so kennen. Auch ihre Männer wurden mir vorgestellt, wenn ich mit Alexander zusammen zu Einladungen ging. Eine schöne Abwechslung von allen war aber war die Geburt meines Patenkindes Gordon McFraeser. Ich war zufällig bei Xenia zu Besuch als ihre Wehen einsetzten. Cosmeea und meine Schwiegermutter Marie waren auch da. Christopher wurde von Alexander nach Hause begleitet. Christopher und Cosmeea kümmerten sich um Xenia. Ich spielte mit Nora und Nickolas um sie abzulenken. Auch Alex tat dies und mir wurde sehr bewusst, dass er ein sehr guter Vater sein wird für unsere Kinder. Nach wenigen Stunden war der kleine Mann auf der Welt. Wir alle bestaunten das kleine Wunder der Natur. Christopher und Xenia waren überglücklich.
„Chris gibt Sahra mal Gordon.
Sie ist schließlich seine Patentante und sie hat uns das Leben gerettet.“
Christopher legte mir das Bündel sachte in die Arme.
Er hatte zuvor noch gegängelt doch jetzt wurde er ganz ruhig. Seine blauen Augen schauten mich groß an.
„Hallo kleiner Gordon.
Ich kenne dich schon eine ganze Zeit.
Du hast deine Eltern schon weit vor deiner Geburt in Sorge versetzt.
Doch jetzt bist du gesund und munter.
Du hast noch viel vor dir kleiner Mann.
Aber du schaffst es, denn du bist nicht alleine.“
Ich küsste ihn auf seine Stirn und legte eine Hand sachte auf seine Wange. Ein sanftes goldenes Licht erschien und hüllte Gordon ein. Alex trat zu mir und nahm mich von hinten in die Arme. Seinen Kopf legte er auf meine Schulter und schaute lächelnd auf Gordon hinab.
„Also ich finde das steht euch beiden sehr gut.
So ein kleines Baby passt auch zu euch und ich kann noch viel mehr Enkelkinder gebrauchen.“
Meinte seine Mutter lachend.
„Komm Zeit kommt Rat Mutter.
Wir haben noch so viel Zeit.
Wir genießen erst einmal unsere Zweisamkeit.
Aber wir spielen gerne mal den Babysitter wenn einer gebraucht wird.“
Antwortet er grinsend. Doch ich spürte das er tief in sich wünschte, dass auch er ganz schnell Vater wird.
Seinen Wunsch versuchte er tief in sich zu verbergen.
Er wollte mich aber nicht bedrängen, sonder mir so viel Zeit geben wie ich brauchte. Ich nickte nur zustimmend und küsste Gordon noch einmal. Dann legte ich ihn Xenia in den Arm. Ich küsste auch sie auf ihre Stirn und schloss die Augen. Das ganze Zimmer leuchtete sanft auf und alle die sich in ihm befanden.
Die Engel gaben allen einen Segen, so wie ich vorher Gordon. Alex und ich verabschiedeten uns nach einer Weile von der Familie und fuhren Heim. Die ganze Fahrt über schwieg ich und Alex bemerkte sehr wohl das mich etwas bewegte doch er bedrängte mich nicht.
Ich verschloss mich ihm gegenüber, er sollte meine Gedanken nicht mit bekommen. Alexander war so lieb zu mir und erwähnte nicht einmal das ich ihn ausschloss. In dieser Nacht liebten wir uns voller Zärtlichkeit und Gefühl. Die nächsten zwei Tage machte ich mich daran einzukaufen was ich noch für Schottland brauchen konnte. Auch für René und Alexander kaufte ich einige Sachen. Ich hatte mich sehr gut daran gewöhnt mir keine Gedanken um Geld machen zu müssen. Und doch kaufte ich nicht ohne Sinn und Verstand ein. Am Abend bevor wir aufbrachen nach Schottland faste ich mir ein Herz und zog Alex in das Kaminzimmer. Ich hatte Titus gebeten den Kamin anzumachen und einen guten Rotwein hinzustellen. Nachdem ich Alexander und mir eingeschenkt hatte trank ich einige Schlucke. Alex nippte an seinem Wein und sah mich erwartungsvoll an. Ich holte tief Luft und schluckte dann begann ich Alex meine Gedanken der letzten Tage mitzuteilen.
„Alexander ich liebe dich wirklich sehr und es tut mir Leid das ich dich die letzten Tage aus meinen Gedanken fern gehalten habe.
Ich weiß das du dir so schnell wie möglich eigene Kinder wünscht.
Ich konnte das schon vor langer Zeit in deinen Gedanken lesen.
Du willst mich nur nicht drängen und dafür danke ich dir mein Schatz.
Es gibt etwas was du nicht von mir weißt und das möchte ich dir heute erzählen.
Ich war drei Jahre nachdem ich René bekommen hatte noch einmal schwanger geworden.
Doch ich habe das Kind leider wieder verloren.
Und danach wollte ich kein Kind mehr haben.
Der Schmerz war so groß und ich brauchte sehr lange um ihn zu überwinden.“
Alexander schluckte schwer und sein Blick wurde traurig.
„Alexander das heißt aber nicht, dass ich mir keine Kinder mit dir wünsche.
Ich habe lange mit mir selber diskutiert und auch die Engel haben sich dazu geäußert.
Und jetzt bin ich zuversichtlich, dass wir einige gesunde und starke Kinder zusammen bekommen können.“
Alexander zog mich in seine Arme und küsste mich stürmisch.
„Du sagst das du gerne von mir Kinder bekommen möchtest.
Für mich überwindest du deine Angst.
Oh mein Gott wie sehr ich dich liebe Sahra.
Ich weiß unsere Kinder werden die hübschesten und klügsten der ganzen Welt werden.
Denn du wirst ihre Mutter sein mein Herz.
Ich hoffe sie ähneln im Charakter René.
Denn er ist ein sehr guter Junge.
Du und Peter habt ihn sehr gut hin bekommen.
Aber es eilt nicht mit den Kindern ehrlich.
Erst einmal genießen wir unsere Zweisamkeit. “
Stolz war ich über seine Worte und weinte vor Glück.
Alexander brachte mich auf seinen Armen in unsere Schlafzimmer. Dort liebten wir uns bis in den Morgen.
Voller Vorfreude brachen wir mit einem riesigen Tross an Leuten auf nach Schottland. Da Alexanders Jet dafür nicht ausreichte hatte er einen ganzen Jumbojet gemietet. Wir landeten mitten in der Nacht in Inverness. Dort warteten etliche Wagen auf uns. Ich war doch sehr geschafft von der langen Anreise. So bekam ich nicht sehr viel mit wohin wir fuhren.
Alexander muss mich auf seinen Armen ins Haus gebracht haben. Denn als ich die Augen wieder öffnete legte er mich auf ein großes Himmelbett. Einige der Männer brachten unser Gepäck rein und gingen dann schnell wieder.
„Mein Herz du kannst ruhig weiter schlafen.
Ich schaue mich kurz in Haus um und teile alle auf ihre Posten ein, dann komme ich auch schon zurück zu dir Sahra.
Ich habe dich in unser Schlafzimmer gebracht.
Das Badezimmer ist links und nach rechts geht es ins Ankleidezimmer.
Bis gleich mein Engel.“
Er küsste mich sanft und ich schloss meine Augen wieder. Aber nach einer guten halben Stunde wurde ich wieder wach. Ich ging ins Badezimmer um mich zu erleichtern. Das Bad war wunderschön alles war aus weißen Marmor gefertigt. Eine große Ovale Badewanne stand auf acht goldenen Füßen mitten im Raum. Eine Dusche war in eine der Seitenwände eingelassen die auch sehr viel Platz bot. Zwei Waschbecken standen auf langen goldenen Beinen vor einem langen Spielgel der mit goldenen Rosen umrangt war. An der Decke waren viele kleine Lichter eingelassen die man dimmen konnte. Eine große Palme stand in einer anderen Ecke des Raumes und daneben war eine halbhohe Marmorwand war die Toilette versteckt. Ich erleichterte mich und dann kehrte ich ins Schlafzimmer zurück und schaute mich in Ruhe hier um. Der Holzboden war dunkel und sah sehr alt aus. Das große Himmelbett war aus Kirschholz gefertigt. Grüne schwere Vorhänge hatte das Bett, die an den Pfosten befestigt waren. Die vielen Seidenkissen und Überdecke waren auch in grün-rot gehalten und wunderschön mit Ornamenten bestickt. Die Wände aus dunklen Holz wurden immer wieder durch eine rote Stofftapete unterbrochen auf der das gleiche Muster wie auf den Kissen war. Auch in diesen großen Zimmer standen zwei Palmen. Sie fassten eine Tür ein die auf einen Balkon führte. Die weißen Gardinen und grünen Vorhänge passten schön in das Zimmer. Es gab auch einige Bilder an den Wänden die wunderschöne Landschaften zeigten. Doch das beste war der Kamin der in diesem Zimmer war. Er schien noch nicht so alt zu sein wie der Rest des Zimmers. Ich fühlte mich sehr wohl hier. Ich schnappte mir meine Koffer und betrat das Umkleidezimmer. Hier war alles in hellen Gelbgrün gehalten. Die linke Seite war eindeutig für Alexander bestimmt denn als ich hier einige Türen öffnete hingen hier schon einige Sachen für ihn. Also öffnete ich die Türen und Fächer der anderen Seite. Auch hier hingen und lagen schon einige Sachen für mich.Viele schöne Kleider gab es hier für mich aber auch Hosen, Blusen, Pullover, jede Art von Unterwäsche, Shirts,verschiedene Schuhe und Jacken. Ich stöhnte laut auf über diese Verschwendung
aber so war Alexander und Chantal unterstützt ihn auch noch dabei. Leise vor mich hin murmelnd verstaute ich meine und später auch Alexanders mitgebrachte Sachen. Als ich fertig war hatte ich großen Durst. Ich ging aus dem Schlafzimmer raus und stand in einem langen Flur. Niemand war zu sehen und das wunderte mich doch. Ich wusste nicht in welche Richtung ich gehen musste und doch wandte ich mich nach links. Ein bisschen bedrückend wirkte der nur schlecht beleuchtete Flur auf mich. Ich versuchte Alexander mental zu erreichen doch er verschloss sich vor mir. Immer weiter ging ich bis ich eine Treppe erreichte. Dieser folgte ich weiter in die Tiefe hinab. Viele Meter ging es hinunter und dann stand ich in einem anderen Flur. Dieser war hell erleuchtet und hier standen auch Wachen rum. Als die Männer, die ich nicht kannte, mich sahen verbeugten sie sich vor mir.
„Ich suche meinen Mann.
Wo ist er?“
„Mailady er ist in einer wichtigen Besprechung und wir dürfen ihn unter keinen Umständen stören.“
„Nun wenn er nicht gestört werden will dann werde ich es auch nicht tun.
Ich möchte gerne etwas trinken und eine Kleinigkeit essen.
Außerdem möchte ich wissen wo meine Leibwachen Bill und Titus sind denn ich möchte sie sprechen.“
„Ähm ich werde ihnen etwas auf ihr Zimmer bringen lassen und ihren Wachen beschied geben .
Ian wird sie auf ihr Zimmer bringen Mailady, hier kann man sich so schnell verlaufen.“
Ich wurde ärgerlich, denn ich brauchte keine Begleitung. Es stand ja auch vorher keiner bei mir an der Tür.
„Ich brauche keine Begleitung.
Ich habe auch den Weg hier her alleine gefunden.
Ich erwarte das unverzüglich meine Wünsche erfühlt werden.“
Ärgerlich war meine Stimme. Ich drehte mich um und ging einfach zurück. Einer der Wachen ein junger Mann der wohl etwas älter war als René lief einfach hinter mir her. Als wir in dem dunklen Flur traten wurde dieser durch ein goldenes Licht erleuchtet. Erst jetzt bemerkte ich das es aus meinen Händen kam. Zügig und zielstrebig fand ich mein Zimmer. Ich schmiss die Tür diesem Ian vor seiner Nase zu.
Oh mein Gott so gereizt war ich ja noch nie.
Wegen dieser Kleinigkeit mich zu ärgern ist doch nicht mein Ding. Ich bin wohl doch noch nicht ausgeschlafen.
Ich seufzte und trat auf den Balkon. Es war dunkel und sehr frisch. Doch ich konnte das Meer riechen und auch leises Rauschen hörte ich. Leicht frösteln rieb ich mir über die Arme und starrte in die Nacht. Zwei warme starke Arme umschlingen mich langsam von hinten. Ich wurde an eine wunderbar warme Brust drückt. Alexander legte seinen Kopf auf meinen ab.
„Mein Herz es tut mir Leid das Niemand in deiner Nähe war.
Ich dachte du schläfst wieder richtig ein.
Ich hatte eine sehr wichtige Besprechung und deshalb habe ich dich nicht zu mir reingelassen.
Ich habe dir etwas zum Essen und zum trinken mitgebracht.
Bill und Titus schlafen sich mal richtig aus, so wie ich es ihnen befohlen habe.
Die nächsten Tage werden sie nicht so viel Schlaf abbekommen.
Ab jetzt wird immer eine Wache bei dieser Tür stehen
wenn ich nicht da bin.
Komm setzt dich ins Zimmer du bist schon ganz kalt.
Ich habe den Kamin angemacht und dir einen kleinen Tisch ran gestellt.“
Alex zog mich ins Zimmer. Mir war gar nicht aufgefallen das mir so kalt war. Im Zimmer war es schon schön warm und ein kleiner Tisch stand ganz nah am Feuer. Auf ihm standen ein paar Sachen zum Essen und ein Rotwein stand neben einer Flasche Wasser. Alex schob mich auf einen der Stühle und setzte sich auf den anderen. Ich nahm mir einige Sachen und aß aber jetzt ohne wirklich Hunger zu haben. Ich trank nur Wasser nach Wein war mir nicht zu mute. Ich blickte ins Feuer und mir kamen Tränen hoch. Alexander stand auf einmal neben mir und zog mich in seine Arme.
„Mein Herz was hast du denn?
Du bist ja ganz durch den Wind.
Machst du dir Sorgen wegen der Hochzeit?“
Alex Stimme klang sehr besorgt deshalb schaute ich zu ihm auf.
„Nein Alexander es ist nicht wegen der Hochzeit.
Ich habe die Männer im unteren Flur sehr barsch behandelt und diesem Jungen habe ich sogar die Tür vor der Nase zugeknallt.
Ich regte mich auf nur weil keiner den ich kenne in meiner Nähe war.
Das ist nicht richtig und so etwas mache ich nie.
Ich weiß einfach nicht was das ist Alexander.“
„Sahra das kommt bestimmt durch die ganzen Umständen.
Die letzten Monate waren einfach nicht leicht für dich.
So viel hat sich für dich verändert und jetzt bist du auch noch meine Frau.
Außerdem heiraten wir auch noch.
So wirst du für die ganze Welt Lady Sahra McFraeser.
Dann bist du auch noch die Fürstin der Vampire.
Das alles wäre sogar für einen alten Vampir wie mich ein bisschen viel auf einmal.
Du hältst dich so wundervoll Sahra.
Du weißt immer wie du dich in ungewohnten und gefährlichen Situationen verhalten musst.
Probleme meisterst du einfach ohne zu klagen.
Du hast die Beziehungen zu den Werwölfen um ein vielfaches verbessert.
Und etliche andere Wolfsclans wollen dich jetzt auch kennenlernen.
Auch der Hexenrat möchte dich sprechen.
Was du vollbringst grenzt an ein Wunder Sahra.
Die Beziehungen zu beiden Arten war schon immer sehr schlecht und kompliziert.
Und ich habe die Ehre dich an meiner Seite zu wissen für den Rest meiner Existenz.
Ich weiß nicht wie ich dir zeigen soll, wie stolz ich bin das du meine Frau bist.
Nie in meinen Leben habe ich mir auch nur annähernd vorstellen können das ich einen Engel an meine Seite bekomme und noch dazu so einen verführerischen wie dich mein Herz.
Du bist wie eine Droge für mich, von der ich niemals genug bekommen kann.
Wenn ich nicht bei dir bin sehne ich mich nach dir.
Es ist in Ordnung wenn du auch ab und zu mal nicht perfekt bist.
Keiner kann immer alles im Griff haben mein Herz.“
Ich vergrub mein Gesicht in seine Brust und weinte vor Erleichterung. Alex war nicht sauer auf mich.
„Bitte sage den Männern das es mir Leid tut wie ich sie behandelt habe.“
„Das werde ich gerne machen aber du wirst Ian und Ducall die nächsten Tage eh sehen.
Sie werden für vier Tage deine Leibwachen sein.
So lange werden sich Bill und Titus ausruhen und vorbereiten für die Hochzeit.
Es sind gute Männer und Ian ist sehr Mutig trotz seiner Jungend mein Herz.“
Ich blicke ihn irritiert an. Er hatte ein schmunzeln im Gesicht. Er sah aus als ob er gleich los lachen wollte und es unterdrückte.
„Ducall hat mir erzählt wie du ausgesehen hast, als du hörtest das ich nicht zu sprechen sei.
Deine Augen haben geglüht und in deinen Händen hast du goldenes Licht getragen.
Außerdem sahst du verdammt wütend aus.“
Er zeigte mir ein Bild von mir. Unten im Flur hängt ein Spiegel vor dem ich mich umdrehte, bevor ich wirklich sauer nach oben ging. Ich hatte ihn nicht gesehen aber Alex mich in ihm. Ich sah wirklich nicht gerade nett aus, eher zum fürchten. Jetzt wusste ich was er meinte damit das Ian mutig war. Ich wäre ganz bestimmt nicht neben mir selber hergegangen.
„Warum wollen mich die Werwölfe und die Hexen kennen lernen.
Ich bin so viel ich weiß noch nicht einer Hexe begegnet und anderen Wölfen als denn von Boris Clan auch nicht.“
„Nun es spricht sich sehr schnell rum, was du so gemacht hast mein Herz.
Boris hat vielen Clans berichtet was du im Dorf für Gabriel getan hast und was auf Igors Hochzeit genau passiert ist.
Und er hat noch so einiges Anderes erzählt von dir also wollen sie dich jetzt persönlich sprechen.
Auch zu den Hexen sind einige dieser Dinge vorgedrungen und hat eine gewisse Neugier in ihnen geweckt.
Aber ich habe ihnen Allen gesagt das sie sich gedulden müssen, weil wir erst einmal heiraten und danach noch Zeit für uns alleine brauchen.
Aber unseren gut Willen habe ich ihnen gezeigt und Vertreter beider Arten zu unserer Hochzeit eingeladen.
Also wirst du dort schon einmal einige kennen lernen.
Bist du jetzt nicht doch langsam müde mein Herz?“
„Ich glaube du hast Recht das wir uns schlafen legen sollten.
Mir raucht der Kopf und ich muss zur Ruhe kommen.“
Also machten wir uns fürs Bett fertig. Dann legte sich Alexander hin und ich kuschelte mich an ihn. Er zog mich fest an sich und küsste mich sanft bevor wir einschliefen. Ich wachte in der Nacht auf, geweckt durch einen sehr verwirrenden Traum. Ich träumte von vier Kindern, einem Mädchen mit blau-goldenen Augen und rot-braunen Haar. Drei Jungen mit grün-goldenen Augen und ebenfalls rot-braunen Haaren. Sie waren wunderschöne Kinder stark, klug, mutig und voller Liebe. Sie wuchsen schneller heran als normal und wurden so schnell erwachen. Sie lächelten mich an und dann standen wir vor einer riesigen Arme und mussten um unser Überleben kämpfen. Dann sah ich Alexander, Will, René, Bill, John, Igor und noch so viele mehr. Sie waren Alle hinter uns, um mit uns zu kämpfen. Und dann hörte ich die Wölfe heulen und der Angriff begann. Ich schreckte hoch aus meinem Traum Schweiß überströmt und mein Herz und mein Atem rasten. Angst und Panik durchfluteten mich. Alexander sollte nichts bemerkten und so flüchtete ich ins Bad. Mir wurde schlecht und ich übergab mich mehrmals. Ich fror und lies mir Wasser in die Wanne. Dann legte ich mich in die Wanne und schloss die Augen. Langsam kam ich zur Ruhe. Ich dachte noch einmal über meinen Traum nach.
Ich habe in die Zukunft gesehen. Nur weiß ich nicht wann das geschehen wird. Aber es wird auf jeden Fall passieren. Ich kann mich auf meine Träume verlassen
das weiß ich ja. Es wird eine große Schlacht geben und diese werde ich mit vielen Wesen die ich liebe bestreiten. Meine Kinder, mein Mann und meine große Familie werden Seite an Seite mit mir den Tod ins Auge sehen. Ich muss mich dieser Tatsache stellen, denn sie ist eine meiner Aufgaben hier. Oh mein Gott ihr wollt das ich meine Kinder, meine Liebe und meine Familie in solche Schlacht schicke. Wie soll ich weiter leben wenn ich auch nur einen verliere? Ihr verlangt unmögliches von mir.
Ich schluckte hart den großen Kloß der sich in meinem Hals gebildet herunter. Kummer und Trauer breitete sich in mir aus. Ich seufzte und verdrängte meine Angst in die hinterste Ecke meines Herzens und meines Kopfes. Ich stieg aus der Wanne und trocknete mich ab. Ich ging ins Schlafzimmer zurück. Alexander schlief noch tief und fest. Ich suchte mir bequeme Sachen und zog mich um. Ich verließ leise das Zimmer. Der Flur war verlassen und so ging ich einfach weiter. Dieses mal schlug ich aber einen anderen Weg ein wie letztes mal. Ich weiß nicht wie lange ich durch dieses Haus lief. Aber es war absolut kein Haus, sondern ein Schloss war das. Irgendwann stand ich hoch oben in einem Turm. Ich sah der Sonne dabei zu wie sie dem neuen Tag erhellte. Die Landschaft war wunderschön anzusehen. Meine Sorgen hatte ich jetzt erfolgreich verdrängt und war bereit zurück zugehen. Doch sehr weit kam ich nicht.
Alexander stand auf einem Treppenabsatz im Turm.
Er sah wütend und enttäuscht aus.
„Sahra was hast du dir nur dabei gedacht?
Einfach wegzugehen ohne ein Wort zu sagen.
Ich erwachte und du warst nicht da mein Herz.
Ich versuchte dich zu erreichen, doch du hast dich vor mir verschlossen.
Bitte sage mir warum bist du hier Sahra.“
Ich konnte ihm jetzt noch nicht erzählen was mein Herz bekümmert. Und so erfand ich eine Begründung.
„Ich konnte nicht mehr schlafen und wollte dich aber nicht wecken, also bin ich spazieren gegangen.
Durch Zufall landete ich hier und sah mir diesen wunderschönen Sonnenaufgang an.“
Für einen Augenblick war Alexander noch misstrauisch doch dann wurde sein Blick sehnsüchtig.
Er teilte mir seine Gedanken mit und schon entfachte er mein Verlangen nach ihm aus Neue. Er brachte mich schnell in unser Zimmer und dort liebten wir uns mit einer sagenhaften Zärtlichkeit.
Die nächsten Tage zeigte mir Alexander seine Burg und die unglaubliche Umgebung. Dann machten wir noch einige Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten in der Nähe. Es war sehr schön und wir hatten viel Spaß. Dann kamen auch schon René, Will, Rico und Stefan an. Dann reisten Christopher mit der ganzen Familie und meiner Schwiegermutter an. Danach folgten Igor und seine Familie. Es wurde langsam richtig lebendig in dieser riesigen Burg. Und dann traf auch schon Chantal ein. Ich freute mich sie wieder zu sehen und war auch auf mein Kleid gespannt. Alexander wollte mir nicht sagen was er und die Anderen tragen würden bei der Hochzeit. Er meinte es sei eine Überraschung und auch nur gerecht, weil er mein Kleid auch nicht vorher sehen durfte. Will würde mich zum Altar bringen und mich dort Alexander übergeben. Will fühlte sich halt wie mein Vater und so benahm er sich auch. Chantal bekam ein sehr großes Zimmer, weil sie mein Kleid und alles was dazu gehörte bei sich hatte.
Ziemlich aufgeregt ging ich am nächsten Morgen zu Chantal. Sie wollte heute eine Anprobe machen falls sie noch etwas ändern müsste. Ich klopfte an ihre Tür. Bill und Titus schauten sich kurz im Zimmer um und dann warteten sie vor der Tür auf mich.
„Hallo Chantal es tut mir Leid aber das machen die beiden seit ein paar Tagen immer.“
Meinte ich zu ihr entschuldigend.
„Ach ist nicht so schlimm ich kann das ja sehr gut verstehen.
So dann zieh dich mal aus Sahra dann können wir deine Sachen gleich anprobieren.“
Ich lächelte schwach und zog mich aus.
Chantal kramte in dieser Zeit in einigen Schachteln herum.
„Hier ist deine Unterwäsche Sahra.“
Sie reichte mir einen cremefarbigen Spitzenslip denn ich schnell überzog. Dann gab sie mir passende halterlose Strümpfe, die ich auch anzog. Dann übergab sie mir einen Traum von Korsage. Sie war auch cremefarbig und aus Spitze und Seide. Aber sie hatte aufgestickte goldene Engelsflügel die überall auf ihr verteil waren. Sie schimmerten schön wenn Chantal die Korsage bewegte. Sie wurde hinten mit goldenen Bändern zugeschnürt. Die Korsage passte super und ich fühlte mich gut darin. Nachdem Chantal sie fertig verschnürt hatte ging sie und holte einen wirklich sehr großen Kleidersack. Vorsichtig legte sie ihn auf Bett und machte ihn auf. Sachte holte sie ein wunderschönes cremefarbenes Seidenkleid heraus.
Die Seide schimmerte sanft goldig und sah wunderbar aus. Sie half mir ins Kleid zusteigen. Da dieses auch zum zuschnüren war machte sie das gleich. Das Kleid hatte einen tollen Ausschnitt und war leicht gerafft im Oberteil. Die Ärmel waren aus einem hauchzarten Stoff und schimmerten zauberhaft in den Regenbogenfarben. Sie waren lang und so weit, dass sie wie Flügel aussahen wenn ich die Arme hob. Das Unterteil war weit geschnitten und aus mehreren Lagen Seidenstoff gefertigt. Auch war der ganze Saum auch leicht gerafft. Hier waren kleine Steine eingearbeitet die genauso wie die Ärmel schimmerten. Das Kleid sah wirklich Traumhaft aus.
„Oh Chantal das Kleid ist so wunderschön.
Es ist einfach zauberhaft.
Du hast meinen Geschmack getroffen.“
„Aber es ist doch noch nicht ganz fertig Sahra.“
Ich hob meine Augenbrauen hoch und sah sie mit großen Augen an.
Chantal kramte noch einmal ein einer großen Schachtel und dann hatte sie eine Schleppe in der Hand. Der Stoff war der gleiche hauchzarte wie die Ärmel und schimmerte wie ein kleiner Regenbogen. Kleine Drachen und Engelsflügel waren aus den gleichen Steinen am Rand eingearbeitet wie am Saum des Kleides. Chantal machte die Schleppe an meinen Rücken fest.
„Die Schleppe ist fast sieben Meter lang und nach dem Empfang können wir sie abmachen.
Dann stört er dich später nicht.
Einen Schleier brauchst du nicht aber wir werden einen Teil deiner Haare hochstecken und dann habe ich einen schönes Diadem für dich Sahra.“
Ich wollte schon fragen warum sie es mir nicht gleich zeigt da sagte sie zu mir.
„Ich kann es dir noch nicht zeigen weil es noch nicht fertig ist.
Ich bekomme es auch erst am Samstag meine Liebe.
Dir fehlen jetzt noch die Schuhe und die hole ich sofort.
Hier sind sie schon, zieh sie mal an und gehe ein paar Schritte durchs Zimmer.
So sehe ich ob die Länge von Kleid richtig ist.“
Die Schuhe schmiegten sich gut an meine Füße an.
Sie waren aus cremefarbigen Leder und Seide gefertigt. Die Absätze waren nicht so furchtbar hoch. Ich schritt langsam durch das Zimmer und Chantal klatschte begeistert in die Hände.
„Oh Sahra, alles passt perfekt.
Ich brauche überhaupt Nichts ändern und du siehst einfach nur zauberhaft aus.
Wir ziehen jetzt alles wieder aus und ich verstaue es.“
Oh gut das wir so schnell fertig sind.
Ich muss mit Alexander in einer Stunde aufbrechen um den Pfarrer der uns traut zu treffen.
Der möchte ein kurzes Gespräch mit uns führen.
Ich danke dir von ganzen Herzen für dieses wunderschöne Kleid Chantal.“
„Aber Sahra ich bin dir dankbar das ich für dich Sachen entwerfen darf.
Und weißt du was die Frauen auf der ganzen Welt kaufen die Sachen auch gerne.
Am Sonntag musst du aber schon um 10 Uhr hier sein.
John wird auch kommen und dich mit mir zusammen fertig machen.
Duschen wirst du dann hier, dann musst du nicht mit nassen Haaren durch die Burg laufen.
Wir sehen uns dann später noch Sahra.“
Ich küsste Chantal auf jede Wange und ging hinaus.
Ich hatte mich ja schon angezogen während wir uns unterhalten hatten. Bill und Titus freuten sich darüber das ich so schnell fertig war. Wir tranken noch etwas und dann trafen wir uns mit Alexander und seinen Leibwächtern. Mit zwei großen Wagen fuhren wir zum Pfarrer. Das Gespräch war wirklich schnell vorbei und ich fand Pfarrer McKey sympathisch. Auch wenn er und Alexander einiges in Gallisch besprachen und sich verschwörerisch zu zwinkerten.
„Sahra mein Herz was hältst du davon einfach mit mir ein bisschen Bummeln zu fahren. Inverness ist nicht sehr weit von hier.“
„Ja von mir aus können wir uns Inverness anschauen.
Ich habe ja von der schönen Gegend noch nicht so viel zu Gesicht bekommen.“
„Du hast ja Recht Sahra.
Leider ist meine Arbeit sehr Umfangreich und mein Vater hat doch ein großes Chaos hinterlassen.
Aber nach unserer Hochzeit nehme ich mir Zeit und fahre mit dir weg.
Ich habe für uns eine schöne Hochzeitsreise geplant.
Mit der möchte ich dich aber Überraschen.
René sagte mir das es dir bestimmt dort gefallen wird.
Bitte werde nicht sauer auf mich wenn ich doch so ein paar kleine Geheimnisse habe denn ich möchte dich glücklich machen mein Herz.“
Alexander schenkte mir ein liebes Lächeln und so konnte ich nicht wirklich böse auf ihn sein. Er küsste mich sanft und schon fuhren wir los. Die Stadt war wirklich schön und es gab einige nette Läden die wir betraten. Wir kauften einige Antiquitäten und schöne Sachen für unser Haus in New York. Dann betraten wir einen Juwelierladen. Hier kaufte mir Alexander ein paar Schmuckstücke die mir gefielen. Obwohl ich dagegen protestierte das er alle kaufte.
„Sahra mein Herz ich möchte dich doch verwöhnen und der Schmuck ist wirklich wunderschön anzusehen wenn du ihn trägst.
Jetzt weiß ich auch ungefähr was dir gefällt mein Schatz.
Komm hier gibt es ein kleines Restaurant wo wir gut essen können.
Ich möchte dich heute nicht mehr mit den Anderen Teilen.
Ich möchte es genießen nur Zeit mit dir alleine zu verbringen.“
Ich rollte mit meinen Augen und zog meine Stirn hoch.
„Alexander wirklich alleine sind wir nur in unseren Zimmer und nicht hier.
Schau dich doch mal einmal um.
Hier sind deine Sechs Leibwachen und meine Beiden,
damit sind es Acht Männer die immer um uns herum sind. In der Öffentlichkeit sind wir nie mehr alleine mein Schatz.“
„Mein Herz das kann ich nicht ändern.
Du bist meine Frau und ich bin der Fürst der Vampire.
Doch wir haben leider immer irgendwelche Feinde.
Ich versuche sie mit deiner Hilfe zu verringern aber auch wenn wir uns noch so anstrengen wird es immer welche geben.“
„Ja Alex ich weiß das und ich finde mich ja damit ab.
Es ist nun einmal so.
Aber zusammen werden wir viele neue Freunde und Verbündete finden.“
„Ja mein Herz und ich weiß das wir etliche nur bekommen weil du an meiner Seite stehst.
Keine andere Frau kann die Menschen und alle Wesen so in ihren Bahn ziehen wie du Sahra.
Und ich bin sehr dankbar das ich dich habe.“
Alexander drückte mich an sich und hielt mich fest.
Nach unendlichen Minuten lies er mich los und wir gingen essen. Das Restaurant war wirklich nicht groß doch es gab einen sehr großen Tisch an dem wir alle sitzen konnten. Den neuen Wachen und auch Titus gefiel das nicht so, da sie das nicht gewohnt waren.
Doch nach kurzer Zeit entspannten sie sich. Uns schmeckte das Essen gut. Nur mir wurde schlecht als wir auf den Nachtisch warteten. Und so flüchtete ich auf die Toilette. Bill, Titus und auch Alex kamen mir nach. Was ich nicht so toll fand. Ich übergab mich und drei Männer standen im Raum und hörten mir dabei zu. Als ich mich fertig übergeben hatte hielt mir Titus ein Glas mit Wasser hin. Ich trank es dankbar und wurde so den scheußlichen Geschmack los.
„Sahra geht es dir wieder besser?“
„Ja Alexander jetzt geht es wieder.
Ich glaube ich habe einfach zu viel gegessen.
Es hat mir so gut gemundet.“
Ich versuchte ihn anzulächeln um Alex zu beruhigen.
„Sahra wenn wir von unserer Reise zurück sind möchte ich das Christopher dich gründlich untersucht.
Aber wenn das noch öfters passiert dann macht er es gleich hast du mich verstanden Sahra?“
„Ja mein Liebling ich weiß das du dir Sorgen um mich machst aber es geht mir gut, wirklich.“
Alexander sah mir tief in die Augen. Er wollte bestimmt sehen ob ich log und er suchte auch in meinem Kopf doch nach kurzer Zeit glaubte er mir endlich.
Wir setzen uns wieder und ich bestellte mir einen Tee.
Wir kamen so spät Heim das die meisten schon in ihren Betten waren. Auch wir legten uns eng aneinander gekuschelt auch schlafen. Am Morgen erwachte ich wieder durch diesen Zukunftstraum geweckt. Ich war wieder nass geschwitzt und zitterte am ganzen Körper. Schlecht war mir auch wieder und ich rannte ins Badezimmer. Nachdem ich fertig war mit dem Übergeben fühlte ich mich doch etwas angeschlagen. Ich duschte so lange bis Alex kam. Er zog seine Augenbrauen hoch, er war misstrauisch. Doch ich wusste wie ich ihn schnell ablenken konnte und das tat ich dann auch. Alexander hatte heute noch einige Verhandlungen auf der Tagesordnung und ich beschloss mit Bill und Titus noch einmal in die Stadt zufahren. Also sagte ich zu Bill nachdem Frühstück.
„Bill ich möchte jetzt noch mal nach Inverness fahren.
Und ich will das ihr beide darüber zu keinem ein Wort verliert was ich da mache.“
„Aber Alexander wird fragen warum wir noch einmal dorthin fahren.“
„Nun wir werden noch einmal zu dem Juwelier fahren dort habe ich eine schöne Kette für Alexander gesehen und dann will ich zu einer Frauenärztin.“
Bill machte große Augen und wollte etwas sagen.
Ich hob die Hand um ihn daran zu hindern.
„Kein Wort hast du verstanden.
Bitte suche mir eine Ärztin, die mich noch Heute dran nimmt.“
Bill nickte nur und machte sich gleich daran zu telefonieren. Nach einer halben Stunde kam er wieder und sagte das er alles geregelt hatte und ich um 13 Uhr bei einer Frauenärztin einen Termin hätte. Wir machte uns gleich auf den Weg und ich besorgte für Alexander die Kette.
Ich wollte sie ihm zur Hochzeit schenken. Dicke goldene Kettenglieder hat sie und einen goldenen Drachen Anhänger. Der Drache hat ein grünes Smaragdauge und grüne Smaragdschuppen. Ich lies sie mir schön einpacken und schon war es an der Zeit zu der Ärztin zu fahren. Ich war sehr nervös denn ich hegte den Verdacht schwanger zu sein. Ich hatte nachgerechnet und meine Periode war schon einige Wochen überfällig. Ich wusste nicht warum es mir nicht eher aufgefallen war. Doch wahrscheinlich war ich einfach zu abgelenkt gewesen. Ich nahm die Pille seit Peters Tod nicht mehr und ich habe mit Alexander immer ungeschützten Sex gehabt. Das letzte mal meine Tage hatte ich kurz vor der Hochzeit von Igor und Marichka. Die Ärztin war sehr nett und sie hatte viele Fragen an mich. Ich beantwortete sie ihr so gut ich konnte. Sie machte einen Schwangerschaftstest und nahm mir Blut ab. Dann machte sie eine Ultraschalluntersuchung bei mir.
Sie zeigte mir den Bildschirm und ich konnte dort ganz deutlich etwas erkennen.
„Ja Frau McFraeser ich kann ihnen gratulieren, sie sind in der siebten Woche schwanger.
Sie bekommen Zwillinge das kann man hier sehr genau sehen.
Die wievielte Schwangerschaft ist das bei ihnen noch einmal?“
„Es ist meine dritte Schwangerschaft, doch das letzte Kind habe ich im vierten Monat verloren.“
„Und sie sagen das sie 40 Jahre alt sind.
Das kann ich gar nicht glauben.
Sie sehen jünger aus als ich und ich bin gerade erst 33 Jahre alt geworden.
Ich werde ihnen einen Mutterpass ausstellen und hier ist das erste Foto von ihren Babys.
Sie sollten bei sich zu Hause zu ihrem Frauenarzt gehen.
Eine Zwillingsschwangerschaft in ihrem Alter sollte gut kontrolliert werden.
Wenn das mit der Übelkeit nicht bald aufhört sollten sie noch einmal zu mir kommen, dann schreibe ich ihnen etwas dagegen auf. “
Sie überreichte mir alles und dann nahm ich ihre Hand. Tief schaute ich in ihre braunen Augen.
„Sie werden vergessen das ich hier war.
Außerdem werden sie sich niemals an mich erinnern und auch nicht das mein Freund bei ihnen angerufen hat.
Alles werden sie für immer vergessen.
Es tut mir Leid ihnen einige Stunden ihrer Erinnerung zu löschen aber nur so kann ich sie schützen.
Sie werden jetzt mit Bill alles aus ihrem Computer löschen was mit mir zu tun hat.“
Ein helles Licht umgab sie und wir gingen nach draußen zu Bill und Titus.
Beide machten große Augen als sie uns sahen.
„Bill du löscht mit ihr alles was mit mir und unseren Besuch hier zu tun hat.
Es darf nichts mehr darauf hinweisen das wir jemals hier waren.“
Bill machte sich an die Arbeit und schon bald konnten wir wieder fahren. Zu Hause angekommen führte mich Bill in das Kaminzimmer. Titus blieb vor der Tür stehen.
„Sahra was hat die Ärztin dir gesagt?
Ich muss wissen wenn du ein Kind erwartest.
Dann müssen wir uns noch mehr in Acht nehmen.
Und ich muss anfangen einen neuen Leibwächter an zu lernen.“
„Bill ich weiß das du dir mal wieder über alles Gedanken machst aber wenn ich etwas zu erzählen habe dann werde ich das erst einmal Alexander erzählen.
Ich hoffe du verseht das Bill.
Doch wenn es etwas gibt zum erzählen wirst du es als zweiter erfahren, dass verspreche ich dir.“
Ich drückte Bills Hand fest und lächelte ihn an.
„Damit bin ich sehr einverstanden meine Fürstin.“
Ich stöhnte auf, denn ich hatte Bill gesagt das er Sahra zu mir sagen soll wenn wir alleine sind. Bill grinste frech und wir gingen ins Wohnzimmer. Hier waren fast alle versammelt und alle waren sehr ausgelassen und fröhlich. Ich spielte ein bisschen mit den Kindern und unterhielt mich mit Allen. Ich beschloss Alexander noch nicht zusagen das er Vater wird. In zwei Tagen ist unsere Hochzeit und ich wollte es ihm erst am dem Abend erzählen. Ich würde in Mai zwei Kinder zur Welt bringen. Kinder die schneller wuchsen als normal.Wuchsen sie auch während der Schwangerschaft schneller? Mir fiel ein was die Ärztin zu mir sagte.
Sie sehen jünger aus als ich und sie war über 30 Jahre alt. Ich ging zu Christopher und bat ihn mit mir in den Garten zu gehen.
„Chris kannst du eigentlich feststellen wie alt ich jetzt bin?“
„Ja das kann ich aber für die Testergebnisse brauche ich eine Woche.
Warum willst du denn wissen wie alt du bist Sahra?“
„Ach weißt du so viele sagen mir das ich nicht aussehe wie Vierzig und ich bin halt neugierig.“
„Na das kann ich doch gut versehen.
Die Leute haben aber auch recht wenn sie das anzweifeln Sahra.
Ich selber denke mir das du jetzt so Ende Zwanzig bist.
Wenn ich bedenke wie sehr du dich verändert hast in den letzten Wochen.
Ich will aber nicht damit sagen das du vorher alt ausgesehen hast.“
Er lächelte mich zaghaft an.
„Ist schon gut Christopher, ich weiß wie du es meinst.
Können wir den Test nicht gleich machen?“
„Doch natürlich Sahra.
Komm wir gehen ins Labor.
Ich muss dir Blut abnehmen und eine Gewebeprobe nehmen.“
Wir verschwanden schnell im Keller und Chris machte sich gleich daran alles zu erledigen. Er wollte nach dem Abendessen gleich anfangen mit der Auswertung. Ich dankte ihm und wir gingen wieder hoch. Ich machte mich auf den Weg zu unseren Schlafzimmer. Ich duschte mich noch einmal kurz und zog mich um. Heute sollten Vertreter der Hexen und der Werwölfe zum Abendessen kommen. Wie gut das diese Burg so groß ist und für Alle Platzt bot. Ich zog mir ein langes schwarzes Samtkleid an das super meinen Körper umspielte. Meine Haare lies ich offen weil ich wusste das es Alexander so gefiel. Er spielte oft mit meinen Haaren auch wenn es ihm nicht so bewusst war nahm er oft eine Strähne zwischen seine Finger. Ich legte mir eine der neuen Ketten um meinen Hals und auch neue Ohrringe steckte ich an. Schminken brauchte ich mich nur sehr leicht. Schnell war ich fertig mit allem.
Ich setzte mich kurz aufs Bett um einen Augenblick meine Augen zu schließen. Ich brauchte mal meine Ruhe. Dann spürte ich etwas was nicht hierher gehörte. Es war nicht böse aber sehr neugierig. Als nächstes hörte ich Alex der mich in Gedanken rief.
„Sahra mein Herz kommst du bitte runter.
Ich bin mit unseren neuen Gästen gerade angekommen.
Und ich möchte das du sie begrüßt.“
„Ja mein Liebling ich komme schon.“
Keine zehn Minuten später betrat ich die Eingangshalle mit Bill und Titus an meiner Seite.
Ich eilte auf Alexander und unsere Gäste zu.
„Ich freue mich sehr sie hier bei uns begrüßen zu dürfen.
Ich hoffe sie hatten eine gute Anreise.
Das Abendessen wird in wenigen Minuten serviert.“
Die Wölfe waren alle groß und voller Muskeln.
Die Hexen waren nicht nur Frauen nein auch Männer gab es bei ihnen. Das überraschte mich doch sehr. Ich gab allen die Hand und dann spürte ich wieder diese Präsenz, nur das sie jetzt sehr viel stärker war. Ich wusste das es eine der Hexen war die versuchte in meine Gedanken zu kommen. Es war die älteste der Hexen und ihre Anführerin. Ihr Name ist Sajara Elennor Ablaß. Ich lächelte sie nett an und meinte zu ihr.
„Wenn sie Fragen haben werde ich sie gerne beantworten wenn ich kann aber ich würde es doch begrüßen wenn sie nicht mehr versuchen in meinen Kopf einzudringen.
Und für ihre Magie bin ich auch nicht empfänglich. Ich und alle die meines Blutes sind, können von euch nicht beeinflusst werden.“
Alle machten große Augen und die Hexe sagte zu mir.
„Mein Kind die Gerüchte sind also war.
Du bist wirklich ein Engel.
Noch nie gab es ein Wesen mit deiner Kraft.
Deine Aura ist so rein und klar wie ich sie noch nie sah.
Deinen Mann konnten wir schon nicht Beeinflussen aber dich können wir nicht einmal unbemerkt abtasten.
Deine Augenfarbe ist unglaublich.
Bitte sei mir nicht Böse Fürstin Sahra aber ich musste dich Testen.
In all den vergangen Jahrtausenden gab es viel Hass und Misstrauen zwischen uns und den Vampiren.
Doch ich denke mit dir wird sich alles zum Guten wenden.
Wenn die Vampire von so einem reinen und voller Liebe angereicherten Wesen gelenkt werden, wird sich vieles Ändern können.
Wir haben so lange darauf gewartet das es endlich Frieden zwischen unseren Rassen gibt.“
„Ähm danke für dieses Vertrauen in mich.
Ich werde mein Bestes geben damit wir Freunde werden können.
Das gleich gilt natürlich auch für alle Werwölfe.
Ich weiß das es einfach richtig ist wenn wir uns allen vertrauen können.
Wir müssen zusammen halten und aufeinander aufpassen.
Jede unserer Arten hat besondere Fähigkeiten die anderen nicht haben und so können wir uns gegenseitig unterstützen.“
„Eine bessere Rede wurde noch nie gehalten.
Fürst du hast wirklich eine kluge und außergewöhnliche Frau an deiner Seite.
Boris hat nicht übertrieben als er uns von dir Fürstin Sahra berichtete.
Ich denke das wir auf eine gute Zusammenarbeit freuen können.
So wird es uns allen leichter fallen positiv in die Zukunft zu blicken.“
„Danke Cristobal für deine Unterstützung.
Wenn du und Boris auf unserer Seite stehen dann werden bestimmt noch Andere Clans eurem Beispiel folgen.
Wie meine Frau euch schon mitteilte zusammen sind wir stärker gegen unsere Feinde.
Ich denke das Abendessen wird gleich fertig sein.
Also lasst uns zu Tisch gehen.
Dort könnt ihr auch den Rest unserer großen Familie kennenlernen.“
Alexander wirkte erleichtert als er sprach.
Er zog mich in seine Arme küsste mich sanft auf die Wange und nahm meinen Arm. Wir gingen mit unseren Gästen und den Leibwachen zum Speisesaal.
Dort aßen wir alle gut und unterhielten uns lange ausgiebig über viele Sachen. Zwischendurch wurde mir wieder etwas Schlecht aber ich musste nicht ins Bad rennen. Ich trank einfach nur noch Tee und dann ging es mir auch schon besser. Irgendwann wurde ich langsam Müde und unterdrückte immer wieder ein Gähnen. Alexander bemerkte es nicht, er war ihn ein Gespräch mit den Wölfen vertieft. Die Hexe Sajara erhob sich und sagte laut in den Saal hinein.
„Ich denke es ist jetzt an der Zeit sich zur Ruhe zu begeben. Morgen wird eine große Hochzeit hier gefeiert und da sollten wir den heutigen Tag nutzen um uns ein wenig zu entspannen und auszuruhen.
Mein Kind würdest du mich noch ein Stück zu meinem Zimmer begleiten?“
Schlagartig war ich wieder wach.
„Ja aber selbstverständlich gerne Sajara.
Da ich mich dann auch in mein Schlafgemach begebe sage ich jetzt schon einmal Gute Nacht euch Allen.“
Ich gab noch schnell Alexander, René und Will einen Kuss. Dann folgte ich mit Bill und Titus Sajara. Zwei von ihren Begleitern gingen mit uns hinaus. Keiner sagte ein Wort bis wir vor ihrem Zimmer standen.
Sajara machte eine Handbewegung und flüsterte einige Worte die ich nicht verstand.
„So mein Kind jetzt können wir reden ohne das es Jemand hören kann.
Du musst dich etwas mehr schonen Sahra.
Ich weiß das du schwanger bist.
Deine Kinder sind schon jetzt mächtig und stark .
Ihr Kräfte kann ich schon jetzt sehr gut war nehmen.
Noch keine Gefährtin der Vampire hat bisher Zwillinge ausgetragen, so weit wir wissen bist du die erste und brauchst Ruhe und Schonung.
Warum hast du es deinem Mann noch nicht mitgeteilt das er Vater wird?“
Ich holte einmal Tief Luft und befeuchtete meine Lippen bevor ich antwortete.
„Ich weiß es auch erst seit Heute Mittag mit Gewissheit das ich schwanger bin.
Und mir gefiel der Gedanke es Alexander erst in unserer Hochzeitsnacht zu erzählen.“
„Du hast noch etwas auf dem Herzen mein Kind.
Auch wenn du es versuchst zu verbergen, spüre ich etwas bei dir und das macht dir Angst und Kummer.
Sag es mir vielleicht wird dir das helfen damit besser umzugehen.“
Ich kämpfte mit mir ob ich es ihr erzählen sollte oder nicht. Ich hatte noch nicht einmal Alexander davon erzählt und jetzt sollte ich es einer fast Fremden erzählen. Ich wusste nicht was ich tun soll. Sajara lächelte mich freundlich an.
„Wenn du es mir nicht erzählen willst ist das auch kein Problem mein Kind.
Es ist deine Entscheidung ganz alleine.“
Sie drehte sich schon um und da fiel meine Entscheidung.
„Warte Sajara vielleicht hast du Recht.
Ich hoffe das es mir dann leichter fällt damit fertig zu werden.
Ich konnte es meinem Mann noch nicht erzählen ich weiß einfach nicht wie.
Seit ich eine Gefährtin geworden bin Träume ich oft von der Zukunft.
Seit einiger Zeit träume ich von einer Begebenheit in der Zukunft die mir Angst macht.
Ich sehe mich meinen Mann, meine Kinder und meine ganze große Familie.
Zu der auch ihr und die Wölfe dann zählen werdet.
Wir sehen dem Tot ins Auge, denn vor uns steht eine riesige feindliche Armee.
Wie kann das sein, dass die Engel mich dazu zwingen Alle die ich liebe in einen grausamen Krieg ziehen zulassen.
Wie soll ich weiter Leben damit, wenn auch nur einer von euch fällt?
Es war für mich schon kaum zu ertragen, dass der Werwolf Gabriel sein Leben für mich lies, als wir gegen Damien kämpften.
Mir macht es nichts aus wenn ich gehen muss, um euch Alle zu schützen aber einen von Euch zu verlieren zerreißt mein Herz.
Auch wenn es noch lange dauern wird bis diese Schlacht beginnen wird habe ich Angst um euch.“
Ich weinte leise, als ich es ihr erzählte und sie nahm mich in den Arm.
„Mein Kind du trägst eine sehr schwere Last auf deinen Schultern.
Doch du musst sie nicht alleine tragen.
Wir alle werden geschlossen hinter dir stehen wenn es so weit ist.
Zusammen sind wir Stärker als jeder Feind.
Doch du musst es auch deinen Mann und den Wölfen erzählen.
Es ist wichtig das du es sofort erledigst.
Dein Herz und deine Gedanken brauchen eine Entlassung Sahra.
Komm die Anderen sind alle noch im Speisesaal nur die Kinder sind schon fort.
Wir gehen jetzt gleich zu ihnen.“
Ich nickte nur und Sajara flüsterte wieder einige Wörter und schwenkte ihren Arm.
Ich hörte eine Knurren und fauchen. Bill und Titus waren ziemlich sauer.
„Bill, Titus es ist alles in Ordnung, ich habe nur mit Sajara etwas besprochen.
Wir gehen alle noch einmal zurück zu den Anderen.
Ich muss ihnen etwas wichtiges erzählen.“
Bill und Titus schauten skeptisch zu mir. Doch machten wir uns auf den Weg. Angekommen im Saal waren die Anwesenden etwas verwirrt das wir zurück kamen. Alexander eilte zu mir.
„Sahra was ist passiert?“
Sorgenvoll war sein Blick für mich.
Ich lächelte ihn lieb an.
„Es ist..., ich muss euch Allen etwas sehr wichtiges erzählen.
Alexander es tut mir Leid..., dass ich es dir nicht schon früher berichtet habe,
Ich wusste nicht wie, weil es etwas ist was erst in der Zukunft geschieht.“
Mir wurde wieder schlecht und ich begann zu zittern.
Alexander nahm mich sanft in den Arm und hob mich hoch. Titus brachte mir eine Decke und Alexander wickelte mich darin ein. Dann setzte er sich und platzierte mich auf seinen Schoß. Er hielt mich fest und meinte leise zu mir.
„Sahra was immer du uns sagen willst mache es ruhig.
Nie werde ich dir Böse sein können was du auch immer machst.“
Er wischte die Tränen weg die sich auf meine Wangen
verteilten. Ich schluckte noch ein paarmal und begann allen von meinem Traum zu erzählen. Auch meine Sorgen um den eventuellen Verlustes auch nur eines Einzigsten von Ihnen berichtete ich. Fassungslose Gesichter sah man nun im ganzen Raum.
„Aber Sahra mein Herz wie kannst du das nur für dich behalten?
Meinst du wirklich ich könnte Leben wenn du nicht mehr bist?
Keiner wird sich Opfern.
Wir alle werden Seite an Seite stehen wenn es so weit ist.
Wir wissen jetzt ja was auf uns zu kommt und können uns vorbereiten.
Ich kann nicht oft genug sagen wie Dankbar ich bin dich an meiner Seite zu haben Sahra.
Mit dir verändert sich alles zum Guten.
Viele unnötige Kämpfe und Auseinandersetzungen vermeiden wir schon jetzt und das ist sehr gut so.“
Nie wieder wirst du so etwas für dich behalten mein Herz.
Wir sind eine Einheit für immer Sahra vergiss das bitte nie wieder.“
Ich nickte zustimmend und legte meinen Kopf auf seine Brust. Ich war erschöpft und müde.
Sajara meinte zu Alexander.
„Fürst McFraeser ich glaube das eure Frau jetzt wirklich Ruhe braucht.
Sie ist sehr blass und kann kaum noch ihre Augen offenhalten.“
„Ja das dachte ich mir auch schon und wollte bald mit ihr in unsere Zimmer gehen.
Nun ich denke wir werden uns noch ausführlich unterhalten können, doch jetzt werde ich mich mit meiner Frau zu Nachtruhe begeben.“
Alex stand mit mir auf und ich hauchte nur noch.
„Danke mein Liebling.“
Schnell war er mit mir in unserem Zimmer. Er legte mich aufs Bett und wickelte mich aus der Decke in der ich die ganze Zeit eingekuschelt war. Er tauschte mein Kleid gegen ein Nachthemd und legte mich unter die Decke. Er zog sich auch um und legte sich neben mich. Ich schmiegte mich an Alex und konnte so gut und schnell ins Reich der Träume gleiten. Sanft weckte mich Alex am nächsten Morgen in dem er mich küsste und an meinem Ohr knabberte.
„Sahra wenn du jetzt ins Bad gehst, erwartet dich ein schönes Frühstück hier im Zimmer.
Ich wollte dir noch ein bisschen mehr Ruhe gönnen.“
Liebevoll war sein Blick für mich und ich küsste ihn auch kurz. Lächelnd stand ich auf und ging ins Bad. Alexanders sehnsüchtiger und schmachtender Blick folgte mir die ganze Zeit. Die Dusche war wundervoll und ich fühlte mich auch sehr gut. Mir war nicht schlecht und nicht übel. Ich föhnte meine Haare trocken und putzte meine Zähne. Da ich keine Kleidung mitgenommen hatte wickelte ich mich in ein großes Handtuch und ging ins Schlafzimmer. Hier stand schon alles für unser Frühstück bereit. Nur von Alexander war nichts zu sehen. Dann stand er auf einmal hinter mir und zog mich in seine Arme.
„Ich habe dich zum fressen gerne mein Herz.
Dein Duft, dein ganzer Körper und Wesen rauben mir den Verstand.
Ich will dich mit Haut und Haaren verschlingen.“
Er küsste meine Schulter und wanderte zu meinem Nacken. Von dort zu meinem Ohr wo er genüsslich daran knabberte. Und dann biss er zu und trank von mir. Er hob seinen Arm und biss kurz hinein. Dann hielt er ihn mir hin, damit auch ich trank. Sofort stand mein ganzer Körper in Flammen. Das Frühstück war jetzt Nebensache. Ersteinmal liebten wir uns voller Leidenschaft. Nicht im Bett nein der Teppich war unsere Unterlage. Nachdem wir beide gleichzeitig gekommen waren zog sich Alexander zurück und trocknete uns mit meinem Handtuch ab. Dann zogen wir uns um und genossen das Frühstück.
Denn Rest des Tages verbrachten wir mit der Familie und unseren neuen Freunden. Alexander wollte keinen Junggesellenabschied machen und ich auch nicht. Also verbrachten wir den Abend mit Allen zusammen. Es gab ein Buffet wo sich jeder das nehmen konnte was er wollte. Igor setzte sich zu mir und wollte mit mir einen Wein trinken.
„Igor das ist ja sehr lieb von dir aber ich möchte jetzt keinen Wein trinken.“
Er rollte mit seinen Augen und sah mir tief in die meinen.
„Kleines du hast sonst immer gerne Wein getrunken.
Erlaubt dir dein Alexander nicht mehr zu trinken?“
„Nein Igor das ist nicht der Grund und jetzt hör auf zu stänkern.
Ich will jetzt einfach nicht.
Marichka würdest du doch auch nicht kritisieren wenn sie nicht trinkt.
Jetzt musst du einfach zwei Gläser Wein trinken mein Großer.“
Wir lachten beide über uns und alle schauten zu uns rüber. Alex wirkte leicht ärgerlich. Ich schenkte ihm ein sinnliches Lächeln und sagte ihm mental.
„Bist du eifersüchtig mein Schatz?
Ich finde das schön aber es ist unbegründet.
Ich liebe niemanden so wie dich Alexander.“
Er wirkte jetzt sehr zufrieden. Irgendwann machten wir uns auf den Weg in unser Zimmer. Wir legten uns ein letztes mal hin bevor Morgennachmittag um 15.30 Uhr unsere Hochzeit stattfindet. Unruhig schlief ich in dieser Nacht. Immer wieder wurde ich wach. Ich war aufgeregt wie bei meiner ersten Hochzeit. Ich machte mir über alles mögliche und unmögliche meine Gedanken. Um ca. fünf Uhr Morgens konnte ich überhaupt nicht mehr einschlafen. Ich setzte mich auf und bewunderte Alexanders Körper. Er lag auf dem Bauch und hatte nur eine enge schwarze Boxersthorts an. Sein Knackpopo kam so sehr gut zur Geltung. Das rote Licht der aufgehenden Sonne lies seinen Körper sanft schimmern. Sanft streichelte ich über seine samtene Haut. Die Muskeln unter der Haut fühlten sich wie Stahlseile an. Es gab nicht ein Gramm Fett an seinem wahnsinns Body. Alles am seinem 191cm war makellos und so schön. Sein Kreuz war breit und stark. Seine großen Hände waren unglaublich stark und doch konnten sie sagenhaft zärtlich sein. Er ist mein Fels in der Strömung. Manchmal kam mir das hier immer noch wie ein Traum vor. Wie konnte so ein sexy Mann mich lieben? Ich hatte mich zwar durch unsere Verbindung verändert doch war ich immer noch nicht schlank. Etliche Kilos hatte ich noch zu viel auf den Rippen. Ich trug jetzt unsere ersten gemeinsamen Kinder unter meinen Herzen und darüber war ich so froh. Ich legte meine Hände auf meinen Bauch dann schloss ich meine Augen. Meine Gedanken wanderten zu diesen kleinen Wesen in mir.
Hallo ihr Kleinen.
Ich freue mich schon sehr auf euch.
Und wenn ich es euren Vater erzähle das es euch gibt
wird auch er sich freuen.
Ihr habt auch schon einen großen Bruder, mal sehen was er sagt das er endlich Geschwister bekommt.
Ich werde versuchen euch immer eine gute Mutter zu sein.
Doch ihr müsst nicht denken das ihr uns auf der Nase herum tanzen könnt.
Ihr seit etwas ganz besonderes und ihr habt sehr viel Verantwortung.
Durch euch wird sich in der Zukunft viel ändern.
Ich öffnete meine Augen wieder und war glücklich.
Alexander lag jetzt auf der Seite und
schaute verträumt zu mir.
„Guten Morgen mein Schatz.
Ich liebe dich über alle Maßen Sahra.
Und ich freue mich das du mich heute heiratest.
Damit macht du mich zum glücklichsten Mann der Welt.
Wann habe ich dir eigentlich das letzte Mal gesagt wie wunderschön du bist?
Du strahlst geradezu von innen heraus.“
Ich beugte mich zu ihm und küsste ihn.
Alex zog mich in seine Arme und streichelte mich während er mich weiter küsste. Ein zaghaftes klopfen unterbrach uns. Alexander lies mich aber nicht aus seine Armen, nein er hielt mich weiter fest. Nur die Decke zog er über uns bevor er rief.
„Herein“
Bill und John traten ein und verbeugten sich kurz vor uns.
„Mein Fürst meine Fürstin es wird Zeit das ihr zum Frühstück kommt.
Chantal erwartet die Fürstin schon und auch ihr mein Fürst sollte euch langsam fertig machen.“
Ich stöhnte auf und Alexander sagte,
“Wir werden in wenigen Minuten fertig sein.“
Bill und John verließen uns wieder. Einen letzten Kuss gaben wir uns und standen auf. Wir zogen uns um und gingen zu einem schnellen Frühstück.
Ich erhob mich als erste von Tisch und beugte mich noch einmal zu Alexander runter.
„Bis heute Nachmittag mein Geliebter.
Ich kann es kaum erwarten wieder an deiner Seite zu sein.“
Hauchte ich in sein Ohr und küsste ihn sanft auf dieses.
„Ja bist Nachher meine Gefährtin, mein Herz.
Ich würde am liebsten Mäuschen spielen denn ich kann es kaum erwarten dich in deinem Kleid zu sehen.
Nur noch wenige Stunden und du bist auch vor Gott und der ganzen Welt meine Frau.
Er schenkte mir eines seiner zum dahin schmelzenden Lächeln bevor ich den Raum verließ.
Mit Bill und Titus begab ich mich zu Chantal.
„Hallo Sahra da bist du ja.
Bitte geh duschen John kommt auch gleich um dich fertig zu machen.
Und bist du schon sehr aufgeregt?
Bestimmt bist du das.
Ich freue mich ja so für dich Sahra.“
„Danke Chantal.
Ich bin sogar sehr aufgeregt.
Ich werde gleich unter die Dusche gehen.“
Ich duschte und zog mir einen seidenen Morgenmantel über. Dann ging ich ins Zimmer zurück und Chantal gab mir die Unterwäsche. Sie half mir sie anzuziehen und die Korsage schnürte sie zu.
Ich zog den Morgenmantel noch einmal über und setzte mich auf den Stuhl den John mir zurecht rückte.
„Guten Morgen Sahra.
Ich finde es unglaublich das du und Alexander heiratet.
Aber ihr seit ein wunderbares Paar.
Ich wünsche euch alles gute für eure gemeinsame Zukunft.
Wir wickeln deine Haare heute auf ganz kleine Wickler Sahra.
Ich habe alles mit Chantal durch gesprochen und du wirst die schönste Braut sein die es je gegeben hat.“
„John ich danke dir für deine Glückwünsche und ich bin froh das du da bist.“
John nickte mir zu und wischte sich einige Tränen von seinen Wangen während er einen kleinen Wagen holte auf dem ein großer Korb mit kleinen Wicklern stand.
Er verteilte noch einen Festiger in meine Haare und dann fing er auch schon an meine Haare in kleine Strähnen auf zu wickeln. Ich weiß nicht wie lange das ganze gedauert hat aber für mich verging eine Ewigkeit. Zwischendurch bekam ich auch ein paar Tassen Tee zu trinken. Allmählich wurde ich auch wieder ruhiger. Bill und Titus waren jetzt auch wieder im Raum und sie spielten Karten um sich abzulenken.
Endlich war John mit dem aufwickeln fertig und er fing gleich mit dem Schminken an. Dann machte er mir meine Nägel fertig. Es klopfte an der Tür und Bill schaute nach wer es war. Marie meine Schwiegermutter kam mit einem Tablett und zwei Dienern herein.
„Sahra es ist schon Mittags und ich denke du und alle hier sollten etwas Essen.
Ich habe hier Hühnersuppe und Weißbrot für alle.“
Sie brachte mir einen Teller voll und sagte zu mir leise.
„Bitte iss ein bisschen Sahra.
Ich weiß das du eigentlich nicht hungrig bist aber bis zum richtigen Essen heute Abend ist es noch lange hin.
Außerdem will ich dir sagen das Alexander noch viel Aufgeregter ist wie du.
Er ist richtig hibbelig und brüllt rum.
Aber er wird dir gefallen wenn du ihm am Altar stehen siehst.
Ich freue mich so sehr das du liebe Sahra meine neue Tochter bis.
Du wirst die beste Fürstin der Vampire aller Zeiten sein.
Und ich möchte wetten das ihr beide mir viele Enkelkinder schenken werdet.
Wir sehen uns später noch.“
Sie küsste mich sanft auf jede Wange und ging mit den Dienern wieder.
Ich seufzte und dann aß ich meinen Teller leer.
Die Suppe schmeckte sehr gut. Nachdem alle auf hatten wollte Chantal mir das Kleid überziehen. Dafür mussten Bill und Titus kurz vor die Tür gehen. John half ihr mir das Kleid vorsichtig über den Kopf zu ziehen. Geschickt zog sie die Bänder der Verschnürung zusammen und band alles mit einer doppel Schleife zu. John starrte mich mit offenem Mund eine Weile an bevor er meinte.
„Sahra du bist zauberhaft schön.
Chantal du bist einfach die beste Designerin der Welt.“
Beide strahlten wir über diese tollen Komplimente.
Ich setzte mich wieder und John wickelte vorsichtig meine Haare aus. Unglaublich viel kleine Korkenzieherlocken hatte ich jetzt. John steckte die meisten Haare mit unzähligen Haarklammern hoch. Doch er lies auch sehr gekonnt einige Haare einfach nach unten fallen. Alles sprühte er mit sehr viel Haarspray noch zigfach ein damit auch ja alles an seinem Platz und in der Form bleib. Er schminkte mich zu Ende und dann kam Chantal mit einem kleinen Kästchen zu mir.
„So jetzt machen wir noch das Diadem in deinen Haaren fest.“
Sie öffnete das Kästchen und zeigte mir das Schmuckstück. Es war wunderschön, aus Gold gefertigt und es waren unzählige mittelgroße Diamanten in das verspielte Muster eingearbeitet.
„Oh Chantal es ist einfach traumhaft.“
„Ja das ist mein Geschenk für dich zur Hochzeit.
Es soll dir Glück bringen.“
Ich drückte Chantal fest an mich und weinte.
„Danke Chantal.“
Hauchte ich in ihr Ohr.
„Wie gut das ich Wasserfeste Kosmetik verwendet habe, sonst müsste ich noch mal von vorne anfangen.
Hier Sahra habe ich noch etwas für dich.
Eine Braut braucht etwas Neues zur Hochzeit.
Nun ich denke davon hast du genug und dann braucht eine Braut noch etwas Blaues und etwas geliehenes.
Ich habe hier für dich zwei Blau-goldenen Strumpfbänder die leihe ich dir.
So schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe.“
„Oh danke John daran habe ich ja überhaupt nicht mehr gedacht.“
„Wozu hat man den Freunde.“
Wir alle lachten jetzt auch Bill und Titus fanden es sehr lustig. Nur als John sich vor mich kniete um sie mir über zu streifen wurden beide böse.
John stand sofort wieder auf und lies Chantal es machen. Bill und Titus ernteten für diese Aktion einen grummelnden Blick von mir. John versprühte noch einmal Glimmerspray über meine Haare und mein Dekolletee dann durfte ich mich endlich ansehen. Zuvor zog ich aber noch die Schuhe an. Vor einem großen Spiegel bewunderte ich mich. So schön sah das Kleid an mir aus oder ich in ihm? Mir gefiel was ich sah. Meine goldenen Augen hatte John durch ein dunkles Make up hervor gehoben und mein Mund war Blutrot geschminkt. Einen gleichmäßigen leicht braunen Teint hatte ich im Gesicht und im Dekolletee.
Als Schmuck trug ich nur das Diadem und die Armbänder von Will und Igor. Ich wollte sie nicht ablegen den ich war ein Teil ihrer Familie und wollte alle zeigen das ich sehr stolz darauf war. Alexander akzeptierte und verstand es auch. Aber den Ring von Peter hatte ich in meinen Schmuckkasten gelegt.
Es klopfte wieder und dann kam Will herein. Er hatte eine Schottische Tracht an einen Kilt mit roten Karos ein kleiner Beutel hang mit einem breiten schwarzen Gürtel befestigt in der Mitte seiner Schenkel.
Darunter hatte er ein weißes Seidenhemd an und ein Ende des Kilts ging über seine rechte Schulter hinter seinem Rücken zurück zu seiner linken Hüfte, hier wurde alles mit einer großen Brosche befestigt. Die Brosche bestand aus zwei Drachen die sich umschlingen und das Herz in ihrer Mitte trugen. Es war ja sein Wappen. Will sah unglaublich gut aus in seiner Aufmachung. Er hatte ein samtenes Kästchen bei sich. Er kam auf mich zu und ich sah den Stolz und die Trauer darin. Einige Tränen kullerten seine Wangen hinab. Ich lächelte ihn freudig an und wischte ihm die Tränen sanft weg.
„Will du siehst wirklich staatlich aus in deinem Kilt.“
„Sahra du bist wunderschön meine Kleine.
Ich dachte mir wenn du schon hier in den Highlands heiratest, wo ich geboren wurde dann kann ich dich auch in traditioneller Tracht zum Altar führen.
Hier meine Kleine ich habe noch etwas für dich.
Dreh dich einmal bitte um.“
Ich tat um was er mich bat und drehte mich um.
Er legte mir eine Halskette um die zu dem Diadem passte. Dann steckte er mir noch passende Ohrringe an.
„Das ist alles von deinem Mann.
Ich soll dir ausrichten das er dich liebt und er schon sehr ungeduldig ist.
Alexander kann es kaum abwarten dich zu sehen Sahra.
Er ist verdammt nervös.
Männer ihr könnt euch dann auch schnell umziehen gehen ich bleibe jetzt bei Sahra.“
Bill und Titus nickten Will zu dann waren sie auch schon fort.
„Und jetzt Sahra bekommst du noch etwas nur von mir alleine.
Gebe mir bitte deine rechte Hand.“
Fragend schaute ich ihn an doch hielt ich ihn die Hand hin. Will strahlte über sein ganzes Gesicht
Er legte mir ein Armband um das zu dem anderen Schmuck passte. Auch hier waren viele Diamanten eingearbeitet. Ich wollte gar nicht wissen was das alles zusammen kostete. Aber es waren bestimmt viele Hunderttausende Euro die ich da jetzt trug.
„Will ihr seit ja alle verrückt mir so schönen und teuren Schmuck zu schenken.
Aber er ist einfach traumhaft und er gefällt mir sehr.“
Ich küsste Will auf seine Wange um ihn zu zeigen wie sehr ich mich freute.
„Sahra komm wir müssen deine Schleppe befestigen.
Wir müssen gleich aufbrechen um zur Kirche zu gehen.“
Meinte Chantal lieb zu mir.
Oh Gott wo war die Zeit nur geblieben. Bill und Titus kamen auch gerade wieder und auch sie hatten eine Schottischetracht an nur ihre war in grün Tönen gehalten. Sie sahen auch gut darin aus. Chantal hatte die Schleppe endlich festgesteckt. Dann kamen Tamara und Nora zu uns. Beide hatten rote Seidenkleider an. Nora sah richtig süß darin aus und Tamaras Kleid lies sie sehr hübsch aussehen. Tamara hatte zwei Blumensträuße bei sich. Den einen gab sie mir. Er war wunderschön mit weißen Orchideen, roten Rosen und Efeu. Er war wie ein Wasserfall hergerichtet wurden der mir bis runter zu den Knien ging und lag gut in meiner Hand. Tamaras war sehr viel kleiner als meiner aber sonst sah er genau so aus. Nora hatte einen großen Korb in der Hand mit vielen weißen und roten Blütenblättern.
Tamara war meine Brautjungfer und Nora das Blumenmädchen.
„Ihr seit beide wunderschön.
Es gab noch nie hübscher Mädchen wie euch.“
„Sahra wir müssen los gehen.
Es ist besser deinen Mann nicht länger warten zu lassen.“
Drängte Will dann plötzlich.
Ich schluckte kurz und holte einmal tief Luft.
Will trat neben mich und legte meinen linken Arm in seine rechte Armbeuge. Er drückte aufmunternd meine Hand und lächelte.
„Komm Kleines es wird Zeit.“
Wir gingen also los. Bill vorne weg dann Nora, Tamara folgte ihr nach. Als nächstes Will und ich Titus und Chantal kamen hinter uns her. Ein goldener Teppich lag auf dem Flurboden und zeigte uns den richtigen Weg. Ihm folgten wir bis zur Kirche.
Im Vorraum hielten wir noch einmal kurz an. Chantal richtete die Schleppe noch einmal und Bill gab ein Zeichen in das Kirchenschiff und schöne Musik setzte ein. Will drückte ein letztes Mal meine Hand Chantal huschte mit einem Lachen durch die Tür. Nora stellte sich vorne hin und dann Tamara. Bill und Titus standen jetzt beide hinter uns. Die Türen öffneten sich und langsam gingen wir das große Kirchenschiff bis zum Altar runter. Die Kirche war schön geschmückt. Weiße und Goldene Tücher hangen überall verteilt. Rote Rosen ,weiße Orchideen und Efeu verschönerten die ganze Kirche und den Altar. Der goldene Teppich
lag auch hier bis zum Altar. Alle Anwesenden standen auf als wir die Kirche beraten. Und einen raunen erklang je weiter wir kamen um so lauter wurde es. Nachdem wir die halbe Kirche durchschritten hatten konnte ich endlich Alexander sehen. Er sah sagenhaft und zum dahin schmelzen aus. Er trug auch einen Kilt in verschiedenen grün Tönen und sein weißes Seidenhemd strahlte mit ihm um die Wette. So sexy sah er aus wie er da stand. Macht und Selbstvertauen spürte ich von ihm ausgehend. Ich strahlte ihn mit der ganzen Liebe die ich hatte an. Dann sah ich René auch er hatte einen Kilt an. Und Christopher er ist Alexanders Trauzeuge war auch in einem Kilt gehüllt. Ungewohnt sahen sie aus aber auch sehr sexy. Mein Blick haftete sich wieder auf Alexander und dort blieb er jetzt stehen. Sein Kilt wurde von einer Engelsbrosche zusammen gehalten und seine Beine steckten in schwarzen Schuhen und weißen langen Socken. Seine Haare schimmerten wunderschön und dann sah ich wieder in seine Augen. Seine wahnsinns Augen hielten mich gefangen. Irgendwann waren wir vorne bei meinem Alexander angekommen. Will drückte mir noch einmal die Hand und küsste mich auf die Wange. Dann gab er meine Hand Alexander. Ich sah zu ihm auf und entdeckte Tränen auf seinen Wangen. Ich wischte sie ihm sanft weg.
„Ich liebe dich so sehr Sahra und du siehst einfach zauberhaft aus wie ein Engel der auf die Erde gekommen ist um uns alle zu verzücken.
Ich bin einfach glücklich.“
Ein räuspern weckte unsere Aufmerksamkeit.
Der Pfarrer wollte anfangen und wir drehten uns zu ihm um. Alle Gäste setzten sich wieder hin und der Pfarrer fing mit unserer Trauung an. Nach einer Ewigkeit war es endlich so weit und wir sagten beide Ja. Dann tauchten wir unsere Ringe. René hielt uns die Samtschachtel hin, so konnte jeder von uns den richtigen Ring heraus nehmen. Tamara hielt solange meinen Blumenstrauß. Alexander steckte mir als erster den Ring an. Mein Ring bestand aus Platin und Titan mit einem riesigen Diamanten in der Mitte. Ich hatte ihn vorher noch nicht gesehen, es sollte eine weitere Überraschung für mich sein. Jetzt steckte ich Alexander seinen Ring an. Seiner war aus den gleichen Edelmetallen hergestellt wie meiner, nur war sein Diamant um einiges kleiner als meiner. Der Pfarrer sagte noch einige Dinge, die ich aber überhaupt nicht mehr mit bekam. Ich versank immer tiefer in Alexanders Augen. Nachdem der Geistliche fertig war beugte sich Alex zu mir runter. Wir durften uns wohl endlich küssen. Das taten wir auch sehr ausführlich und innig. Alle klatschten Beifall und wir hörten lachend auf und trennten uns. Aber Alexander beugte sich noch einmal zu meinen Ohr und sagte.
„Jetzt bist du offiziell meine Frau Sahra.
Für Immer und Ewig bist du jetzt Fürstin Sahra McFreaser.“
Er hielt meine Hand fest und nachdem Tamara mir meinen Strauß zurück gegeben hatte konnten wir zum Empfang rüber gehen. Nora stellte sich vor uns und verstreute ihre Blütenblätter auf den Weg den wir jetzt beschritten. Die Fotografen machten seit ich aus der Burg geschritten war hunderte von Fotos. Und jetzt hörten sie überhaupt nicht mehr auf. Doch es störte uns nicht im geringsten. Alexander führte mich voller Stolz in den großen Festsaal. Auch der war wunderschön geschmückt. Mit weißen und goldenen Tücher auf den Tischen und an den Wänden. Die Blumengestecke waren aus Efeu, roten Rosen und weißen Orchideen gefertigt. Wir stellten uns auf ein Podest und begrüßten unsere Gäste. Unzählige Hände musste ich jetzt drücken und Wangenküsse über mich ergehen lassen. Viele Freunde waren da und noch mehr Leute die ich nicht kannte. Die wahnsinnigen Berge an Geschenken wurden alle auf einen langen Tisch in unsere Nähe aufgestellt. Ich rollte mit meinen Augen bei der Vorstellung diese alle anzusehen und auszupacken. Nach gefüllten Stunden hatten wir es endlich geschafft und jeden unserer Gäste begrüßt.
Wir bekamen von Bill und John ein Weinglas in die Hand gedrückt um mit unseren Gästen anzustoßen. Ich stöhnte innerlich auf.
Wein wo ich doch nichts Alkoholisches trinken will wenn ich schwanger bin. Aber wenn ich nur einen kleinen Schluck zu mir nehme wird das hoffentlich nicht so schlimm sein.
Alexander räusperte sich laut und es wurde still im Saal.
„Unsere lieben verehrten Gäste, es freut uns sehr das sie alle so zahlreich zu unserer Hochzeit kommen konnten.
Wir sind unendlich Glücklich das wir nun für immer Mann und Frau sind.
Ich wünsche uns allen noch einen wunderschönen Abend, der uns für immer im Gedächtnis bleiben wird.“
Er wollte schon das Glas an seinen Mund heben als Will sich zu Wort meldete.
„Ich möchte euch meinen Fürst und meine Fürstin sagen wie Stolz wir sind das ihr unsere neuen Herrscher seid.
Ihr werdet uns in ein neues Zeitalter führen.
Wo wir viele alte Fehden in viele neue Freundschaften umwandeln werden.
Es leben hoch das neue Fürstenpaar Alexander und Sahra McFreaser.“
Jetzt riefen Alle.
„Es lebe hoch unsere neues Fürstenpaar.
Hoch, Hoch, Hoch.“
Jetzt konnten wir alle etwas trinken.
Ich nippte an meinen Wein und stellte fest es war Traubensaft. Ich blinzelte zu Bill hinüber und er grinste nur wissend vor sich her. Ich atmete erleichtert auf den ich hatte wirklich großen Durst. Ich trank mein Glas schnell leer und Bill brachte mir ein neues.
Leise sagte ich zu ihm.
„Danke Bill.“
Er verbeugte sich nur kapp und ging wieder.
Alexander beugte sich zu mir dann zog er mich mit einem Arm an seinen Körper und küsste mich unter tosenden Beifall stürmisch. Ganz langsam löste er sich von mir und sagte dann.
„Wir werden uns jetzt zum Essen begeben und das reichliche Mahl genießen.“
Er zog mich an seine Seite und wir gingen zu unserem Tisch. Hier schob er mir den Stuhl zurecht und setzte sich neben mich. Wir hatten viele große Tische herrichten lasen. An unserem saßen Will, René, Maria, Christopher, Xenia, Tamara, Nora, Nicolas, Igor, Marichka, Ivan, Vladimir, Cosmeea und Michael. Das Essen war genial und lecker. Zwischen den ganzen Gängen gab es immer wieder neue Reden und wir mussten uns sehr oft küssen. Dagegen hatten wir nichts aus zusetzten. Bill brachte mir den ganzen Abend lang immer wieder alkoholfreie Getränke.
Nach einem sehr intensiven Kuss fragte mich Alexander unter Augenbrauen hochziehen.
„Sahra warum trinkst du überhaupt keinen Alkohol
heute Abend?“
„Das mein Schatz werde ich dir erzählen wenn wir auf unserem Zimmer sind.
Und außerdem möchte ich mich an alles von diesem unbeschreiblichen Tag erinnern.
Aber sag mal du bist doch in richtiger Schottentracht gekleidet oder nicht?“
„Ja warum fragst du mich das?
Gefällt es dir nicht?“
„Oh das fragst du doch nicht wirklich oder?
Du machst mich ganz hibbelig in deinem Rock mein Schatz.
Wenn ich mir vorstelle das du nichts darunter an hast möchte ich dich am liebsten gleich in unsere Zimmer ziehen.“
Alexander lachte laut auf und streichelte mich lieb über die Wange.
„Ich kann es auch kaum abwarten dich aus deinem Kleid zu schälen und dich bis zum um fallen lieben.
Aber komm wir müssen jetzt gehen und unseren ersten Tanz des Abends absolvieren.“
Alexander zog mich hoch und wir stellten uns in die Mitte des Saales. Schöne Musik setzte ein und Alexander wirbelte mich in großen Kreisen über den Tanzbereich. Dann wurde gewechselt und Will drehte mich im Kreis. Uns so ging es immer weiter, mal tanzte ich mit René, Igor, Michael und dann wieder mit Alexander. Und auch mit einigen der Werwölfe und der männlichen Hexen. Oder auch mit anderen Gästen. Zwischendurch gönnte ich mir auch mal kurze Pausen, um danach wieder mit neuen Elan weiter zu feiern. So verbrachten wir viele tolle Stunden mit unseren alten und neuen Freunden. Doch so gegen halb vier Morgens merkte ich das mir doch allmählich ganz die Energie ausging. Ich tanzte gerade mit einem Sohn und sagte zu ihm.
„René mein Großer ich möchte mich setzten ja.“
Er schaute mich eigentümlich an und antwortete mir.
„Aber Ma ist dir nicht gut?
Du siehst etwas blass aus.
Ich bringe dich zu unserem Tisch.“
Kaum saß ich da kam auch schon Alexander zu uns.
„Sahra mein Schatz was hast du?“
„Ach Alex ich bin doch sehr müde und geschafft von diesem tollen Tag.“
„Na gut mein Herz, dann werden wir uns jetzt auf unser Zimmer zurückziehen.
So wie du dir das schon vor vielen Stunden gewünscht hast.
John bitte hole doch Will zu uns ja.“
Alex schenkte mir ein atemberaubendes Lächeln.
Was mich zum kribbeln brachte.
John ging und kam nach wenigen Minuten mit Will wieder.
„Will Sahra ist müde und deshalb werden wir uns jetzt auf unsere Zimmer begeben.
Bitte sorge dafür das alle Gäste solange wie sie möchten weiter feiern ja.“
„Aber selbstverständlich Alexander.
Ich wünsche euch eine schöne restliche Nacht.
Sahra meine Kleine ich liebe dich und du wirst immer meine Tochter sein denke daran.“
Will gab mir einen Wangenkuss und wir erhoben uns. Alexander nahm meine Hand und wir bahnten uns einen Weg durch unsere Gäste. Unzählige Hände mussten wir schütteln und dann hatten wir es endlich geschafft in den Flur zu kommen. Nachdem wir soweit weg waren das wir keinen mehr sahen. Beugte sich Alexander zu mir runter und küsste mich sinnlich. Dann hob er mich sachte auf seine Arme und trug mich in unserer Zimmer. Leise schloss er die Tür hinter uns. Ich hörte ein sachtes Knistern und drehte mich um. Im Kamin brannte ein Feuer und auf dem Boden davor lagen unzählige Kissen und Decken. Außerdem waren auch viele Kerzen im Zimmer verteilt und zauberten so eine romantische Atmosphäre. Alexander lachte auf und ging zur Musikanlage. Schöne Musik erklang leise im Hintergrund.
„Sahra mein Herz endlich sind wir alleine.
Seit ich dich an Wills Hand den Gang hab herunter
schreiten sah, wollte ich dich in meine Arme reisen und mit dir alleine sein.
Dich ganz langsam aus deinen Sachen pellen und so in Verzückung zu setzten das du Sterne siehst.“
Er küsste mich wieder und streichelte mir über den ganzen Körper. Langsam glitten seine Lippen über meine Schultern hinauf zu meinem Hals. Dort verweilte sie und saugte er sich fest. Sanft stieß er seine Zähne in mich und trank begierig von mir. Unbändiges Verlangen durchströmte mich. Alexander
zeigte mir wie sehr er mich begehrte. Er schnürte mein Kleid auf und streifte es mir ab. Er stöhnte auf als er sah das auch die Korsage verschnürt war.
„Chantal weiß wirklich wie sie einen Mann zum verzweifeln bringen kann.
Da möchte man so schnell wie es geht seine Frau nackt vor sich haben und dann so etwas.
Aber mich heizt das auch ungemein an.“
Mit geschickten Händen löste er auch diese Bänder
und schon schmiss er die Korsage aufs Bett. Seine warmen Lippen suchten meine Brüste die sie dann liebkosten. Seine Hände zogen mir die Strumpfhose gleich samt Slip aus. Ich war jetzt splitterfasernackt und Alex hatte noch alles an. Meine Hände wanderten nach unten zu seinem Kilt. Ich zog ihn hoch und dabei bemerkte ich schon sein steil aufgerichtetes Glied. Alex half mir dabei ihn zügig zu entkleiden. Wir steuerten auf die Kissen vor den Kamin zu und setzten uns hinein. Jetzt küsste ich ihn langsam von seinem Mund hinab über seine Brust zu seinem Bauch. Immer weiter hinab hauchte ich meine Küsse auf seinen wahnsinns Körper. Bis ich mit meinen Lippen sein Glied umschloss. Ich verwöhnte ihn und er stöhnte immer lauter auf. Dann setzte er sich auf und drückte mich in die Kissen. Seine Hände kneteten meinen Busen und seine Lippen meine Brustwarzen. Jetzt erklang mein Stöhnen. Er brachte mich an der Rand kurz bevor ich dahin schmelzte, indem seine Finger immer tiefer hinunter wanderten. Er streichelte meine
Schamlippen immer wieder nur sachte. Dann drangen zwei seiner Finger in mich ein. Es fehlte nicht mehr viel und ich würde einen Höhepunkt bekommen. Ich wand meinen Unterleib hin und her. Alexander merkte durch unsere Verbindung das ich fast so weit war zu Explodieren. Seine Finger verschwanden und sein riesiges Glied füllte mich aus. Anfangs waren seine Stöße noch sachte doch sie wurden immer schneller und härter. Viel zu schnell kamen wir beide zusammen. Ich reif laut seinen Namen und er den meinen.
Wie glücklich ich in diesem Augenblick ich war konnte ich nicht beschreiben. Ich wollte auch Alexander glücklich machen. Alexander rollte sich von mir runter und ich stand auf.
Seine Augenbrauen hoben sich als er mich fragend ansah.
„Mein Schatz ich habe noch etwas für dich und außerdem hole ich ein Handtuch.
Sonst machst du das immer und heute bin ich mal dran.“
Er knurrte leise und ich lachte leise.
Zuerst ging ich ins Badezimmer und trocknete mich ab. Dann schmiss ich ihm das Handtuch zu bevor ich ins Ankleidezimmer verschwand.
„Mein Herz ich habe dich gerade erst ausgezogen und ich dachte so bleibst du bis wir unser Zimmer wieder verlassen.“
Hörte ich ihn leicht sauer rufen. Ich antwortete ihm nicht sonder öffnete eine meiner Schranktüren. Dahinter hatte ich das Kästchen mit der Kette für ihn und den Mutterpass versteckt. Beides hatte ich schön eingepackt und nahm es heraus. Mit beiden Geschenken ging ich fröhlich summend zu Alexander. Ich glitt neben ihm auf die Kissen und küsste ihn.
„Ich liebe dich über alles mein geliebter Ehemann.
Hier habe ich etwas für dich.
Ich hoffe das es dir gefällt.“
Ich gab ihn zuerst das eingepackte Kästchen in die Hand.
Er schien erstaunt zu sein. Doch schnell zerriss er das Papier und öffnete das Kästchen. Die Kette nahm er sanft heraus und drehte sie zwischen seinen Fingern.
„Sahra die ist wundervoll.
Machst du sie mir gleich um den Hals?“
Ich nickte und freute mich das ihm das erste Geschenk schon mal gefallen hat.
Er gab mir einen leichten Kuss.
„Alexander da ist noch ein Geschenk für dich.
Es ist nicht so schillernd wie die Kette, doch ich hoffe es macht dir ein wenig Freude.
Alexander lies sich dieses Mal mehr Zeit mir dem öffnen. Als er das kleine Buch in seiner Hand hielt wusste er zuerst nichts damit anzufangen. Doch dann blätterte er auf die ersten Seiten und starrte auf das Bild und die Worte die dort standen. Völlig neben der Spur war er. Endgeister blickte er immer wieder mich und das Buch an. Sein Lächeln war einem Ausdruck gewichen den ich nicht deuten konnte aber Freude sah ganz anders aus.Schmerz machte sich in mir breit.
Hatte ich mich so getäuscht.
Wollte er jetzt noch keine Kinder.
Meinte er wenn er sagte, dass er gerne Kinder mit mir haben möchte, erst in vielen Jahren?
Mir wurde schlecht und ich strümte ins Badezimmer.
Ich übergab mich in die Toilettenschüssel. Ich zitterte wieder am ganzen Körper und würgte immer noch als schon nur noch Galle hochkam. Warme Hände streichelten mir über dem Rücken. Doch ich schüttelte sie ab. Durch mein würgen hindurch krächzte ich.
„Geh weg und lass mich alleine.
Ich brauche kein Mitleid von dir.“
Und schon spuckte ich wieder Galle. Ich konnte deutlich spüren das er mit mir mentalen Kontakt aufbauen wollte doch ich stieß ihn geistig hart weg.
„Sahra...., mein Herz... hör mir doch zu.“
Ich wollte ihn nicht hören und hielt meine Hände vor meine Ohren. Alexander seufzte schwer auf und dann hörte ich ihn noch fluchen. Und nach ein paar Minuten knallte er die Tür hinter sich zu. Dumpf vernahm ich seine barschen Befehle die er den Männern zu brüllte. Unter zittern zog ich mich auf die Beine dann wusch mir mein Gesicht und meinen Mund. Ich zog mir eine Jogginghose und ein T-Shirt an und legte mich auf das Bett. Ich heulte wie ein Schlosshund. Ich füllte mich elend und hintergangen.
Ich weiß nicht wie lange ich so dagelegen habe als ich bemerkte das ich von starken Arme an eine breite Brust gedrückt wurde. Warme Hände streichelten mir sanft über den Rücken. Und meine Tränen versiegten langsam.
„Sahra meine Kleine was ist denn mit die los?
Alexander sagte du weinst und lässt dich nicht von ihm trösten.
Mir kannst du doch sagen was ist.“
Will sprach leise und behutsam mit mir.
„Er will..er will...“
Ich brach ab. Ich konnte es einfach nicht aussprechen diese Abfuhr.
„Was will Alexander Sahra?“
Harkte Will eindringlich nach.
Ich schluckte und versuchte den Klos, der sich in meinen Hals gebildet hatte weg zu bekommen. Was mir aber nicht gelang. Dann kamen Alexander und Christopher ins Zimmer. Schnell huschte mein Blick zurück von der Tür zu Wills Brust. Keiner sprach nur mein Atem war zu hören.
„Sahra was will Alexander?“
Fragte Will jetzt schon etwas böse.
„Er will....sie nicht.“
Ein lautes aufkeuchen konnte ich von Alexander hören. Er wollte etwas sagen doch Will schnitt ihn mit einer Handbewegung das Wort ab.
„Sahra, wenn will Alexander nicht?
Du musst mir schon deutlich sagen was du meinst.
Wenn du in Rätseln sprichst, kann ich ihn nicht zur Schnecke machen.“
Ich zitterte wieder stärker und Will zog mich noch enger an sich. Das gab mir den Halt den ich brauchte. Ich drehte meinen Kopf in Alexanders Richtung und antwortete dieses mal laut und deutlich.
„Er will unsere Kinder nicht haben.“
Ein knurren war zu hören, dass alle drei Männer ausstießen.
„Sahra was sagst du da über Kinder und das Alexander sie nicht will.“
Mein Blick ruhte immer noch auf Alexanders Gesicht sein Blick war reumütig oder täuschte ich mich wieder?
„Ich gab ihm vorhin ein paar Geschenke unter anderem habe ich ihm einen Mutterpass gegeben.
Er wusste zu erst nicht was es war doch als er das Foto gesehen hat und gelesen hatte was dort steht zeigte er keine Freude.
Nein eher das Gegenteil zeigte er mir.
Ich dachte er will Kinder mit mir, dass hatte er mir gesagt doch ich wusste nicht das er jetzt noch keine Kinder haben will.“
Alexander machte einen Schritt auf mich zu doch Will stoppte ihn.
„Sahra meine kleine willst du sagen das du ein Kind erwartest?“
„Nicht nur ein Kind.
Wir bekommen Zwillinge.
Ich bin in der siebten Schwangerschaftswoche.
Und Alexander will unsere Kinder nicht haben.“
Christopher räusperte sich damit wir ihn betrachteten.
„Sahra noch nie hat eine Gefährtin mehr als ein Kind auf einmal zur Welt gebracht.
Die Ärztin muss sich geirrt haben.
Ich finde es herrlich das du ein Kind erwartest und ich möchte dich gerne gründlich untersuchen.
Es geht nicht das du zwei Kinder unter deinem Herzen trägst.
Alle unsere Kinder sind so stark und verbrauchen mehr Kraft und Energie als normale Menschenkinder.
Keine Gefährtin würde eine Zwillingsschwangerschaft überleben.“
„Ich bin aber keine normale Gefährtin, das wisst ihr doch.
Und ich werde wohl stark genug sein, sonst würde ich nicht zwei Babys auf einmal bekommen.“
Alexander schwieg die ganze Zeit über doch jetzt platzte ihm der Kragen.
„Es stimmt nicht.“
Wir schauten ihn alle an. Und er fixierte mich mit seinem Blick. Ich konnte nicht mehr weg sehen.
„Es stimmt nicht das ich unsere Kinder nicht will Sahra.
Es tut mir sehr Leid das ich dir mal wieder unnötigen Kummer bereitet habe.
Ich konnte nur nicht fassen was ich dort in diesem Buch sah.
Da steht wir werden Eltern und noch dazu von Zwillingen.
Ich dachte ich träume das nur alles.
Meine Frau schenkt mir schon jetzt Kinder.
Kinder auf die ich erst in einigen Monaten zu hoffen wagte.
Ich konnte in diesem Augenblick nicht zeigen was ich füllte, weil ich es erst einmal realisieren musste das ich Vater werde.“
Ich setzte mich aufrecht hin und lauschte jedem Wort was er von sich gab. Alexander kam auf uns zu und kniete sich vor mich auf dem Boden. Sachte streckte er seine Hand nach meiner aus und ich gab sie ihm.
„Sahra ich liebe dich mehr als mein Leben.
Du machst mich zum glücklichsten Mann der ganzen Welt.“
Er senkte seinen Blick und richtete ihn auf meinen Bauch.
„Hallo meine Kleinen.
Hier ist euer Vater, ich freue mich das es euch gibt.
Ich liebe euch schon jetzt auch wenn ich euch noch nicht kenne.
Bitte seit lieb zu eurer Mutter und macht es ihr nicht so schwer.“
Mit einem Lächeln das von einem Ohr zum anderen ging schaute er meinen Bauch und mich an. Dann legte er eine seiner Hände auf meinen Bauch und streichelte ihn sanft. Ich lies mich von Wills Schoß runter in die Arme von Alexander gleiten. Ich heulte mal wieder aber dieses Mal vor Freude.
„Es tut mir so Leid Alexander das ich es falsch verstanden haben.
Aber ich konnte keine Freude bei sehen.
Ich dachte du willst jetzt noch keine Kinder,
dass es dir zu schnell damit geht.
Das hat mir weh getan Alexander.
Ich bin ja so froh das du dich doch auf unsere Kinder freust.
Ich liebe dich auch über alles.“
Alexander zog mich an sich und stand mit mir in seinem Armen auf.
„Na dann haben wir ja erst einmal alles geklärt.
Wir sehen uns dann heute Nachmittag.“
Will hob seine Hand kurz und ging.
Christopher meinte noch.
„Alexander, Sahra später möchte ich dich aber wirklich gründlich untersuchen ja.
Wir wollen doch das es euch auch gut geht nicht war.
Ach und Alexander ich gratuliere euch und ich wünsche dir viel Spaß für die Zukunft.
Sahra ist voller Hormone und das auch noch doppelt,
das heißt es können extreme Stimmungsschwankungen auf treten.
Also bis später.“
Meinte er freudig und ging auch.
Alexander legte mich aufs Bett und sich dazu. Nachdem er mich an seine Brust gezogen hatte kuschelte ich mich an ihn. Er küsste mich sachte in den Nacken und hauchte mir ins Ohr.
„Wir schaffen alles wenn wir nur zusammen halten mein Herz.
Schlaf jetzt du brauchst viel Ruhe Sahra.
Später werden wir viel zu planen haben.“
„Ja mein Schatz aber erst später.“
Murmelte ich nur noch leise. Glücklich und entspannt glitt ich ins Reich der Träume. Ich wusste das alles irgendwie gut gehen wird. Ich hatte die Engel auf meiner Seite und den besten Ehemann der Welt. Außerdem bekamen wir mit jeden neuen Tag neue Freunde und Verbündete dazu. Egal was die Zukunft auch bringen mag, wir werden es zusammen schaffen alles zu meistern. Das Böse würde kein leichtes Spiel mit uns haben.


Das war meine Geschichte Gefährtin Widerwillen.
Ich hoffe das sie euch gefallen hat.
Auch wenn sie doch sehr viel länger geworden ist als ich jemals gedacht hätte.
Doch die Figuren haben sich während des Schreibens einfach immer weiter entwickelt.
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht meine Geschichte zu schreiben.
Vielleicht werdet ihr der in der nächsten Story einige der Figuren wiedertreffen.
Das werde ich euch jetzt aber noch nicht verraten.
Ich wünsche euch allen einen schönen Sommer.
Eure Sabine Frese

Impressum

Texte: Diese Geschichte ihre Handlung und die Personen gehören ausschlieslich der Autorin alleine.
Tag der Veröffentlichung: 19.07.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für alle die meine Geschichte so gut fanden, dass sie nicht wollten das Band zwei das Ende sein sollte. Danke Euch allen

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