Ganz leise fliegt er durch den Wind,
Und summt ein schönes Lied,
In seinem Bündel trägt geschwind,
Ein Kind ihm in die Augen sieht.
Der Storch fliegt ruhig und ungestört,
Mit großer Eleganz,
Sodass ihn ja doch keiner hört,
Im wunderschönen Glanz.
Die Sonne schon zu sehen ist,
Ein goldner Lichtstrahl fein,
Das Kind ihn jetzt schon sehr vermisst,
Obwohl es doch so klein.
Da ist das Haus des Babys schon,
Ein letzter wohler Blick,
Die Seele fällt auf den Balkon,
Mit sehr großem Geschick.
In dem Moment, wo es nun landet,
Da wird das Haus ganz hell;
Ein neues Leben ist gestrandet,
Und alles ging so schnell.
Bilder an dem Märchenstrand,
Sind allein von Unsrer Hand.
Bleibe Immer nur bei Mir
Und die Welt gehöre Dir.
Denn die Bilder, die Wir schufen,
Hatten Farben, welche rufen
Nur nach Dir in Deinem Bild,
In des Himmels weites Wild.
Nur die Liebe hält das Band,
Hand in Hand am Märchenstrand,
Unsere Bilder sauber, fein,
In den Sand gemalt, allein.
Was ein glücklich Mensch vollbringt,
Dass des andren Herzen singt.
Eine Linie in dem Sand,
Unser Weg am Märchenstrand.
Meeresrauschen, Sonnenstrahlen,
Halfen Uns so sehr beim Malen,
Mit der Warmen Großen Hand,
In den kühlen Märchensand.
Und schon bricht die Flut hinein.
Sie zerstöret Mein und Dein,
Unsere Liebe in den Sand
Bilder an dem Märchenstrand.
In der grauenvollen Welt,
Sich ein kleines Lichtlein hält,
Schützet Dich vor Schrecklichkeit
Und dem einfallslosem Neid.
Dann schon ist es Mitternachte
Und des Schreckens Stunde sachte,
Langsam sich dem Ende Nähret,
Und dem Tage Platz Gewähret.
Doch der Mensch ist kalt und grau,
Bis zum Bittren Morgentau,
Der da glänzt wie Diamanten,
In des Grases weichen Pranken.
Meint er doch, er kann Dich greifen,
Dich verletzten, Dich verpfeifen,
Und zum Schluss Dich fallen lassen,
Und Dich lehren, ihn zu hassen.
Unglück ist sein Liebstes Machen,
In des Andren guten Sachen.
Nur Vergessen fällt ihm leicht,
Wenn er sich von Dannen schleicht.
Dennoch einge sind nicht Dumm,
Es gibt sie auch Verkehrt herum:
Freundlich, Nett, doch nur sehr Klein,
Trotzdem soll’s Dein Lichtlein sein.
Das Laub der Bäume färbt sich gelb,
Da es nun doch schon langsam welkt,
Denn Winter steht jetzt vor der Tür,
Mit ganz viel Schnee und groß Gewirr,
Doch ist der schönste Wintertraum,
Im Winter doch der Weihnachtsbaum.
Er kündigt Weihnachten doch an,
Mit einem toll'n Glittervorhang,
Geschmückt mit vielen Süßigkeiten,
Und bunt gemacht von allen Seiten,
Ist er ein Muss in jedem Zimmer,
Denn ohne ihn gibt's nur Gewimmer.
Die Augen groß bei den Geschenken,
Den Hals die Kinder sich verrenken,
Den Süßen Duft der Weihnachtszeit,
Und ist es auch noch so verschneit,
Lässt sich doch keiner nehmen,
Wird jeder sich nach sehnen.
Da Weihnachten schon balde kommt,
Die Kinder oftmals rätseln prompt,
Welch große Freude ihn' bereitet,
Unter'm Weihnachtsbaum geleitet,
Vom Christkind oder Weihnachtsmann,
Zieht es ein Jeden in den Bann.
So lasst Euch allen schon mal sagen:
Ihr solltet Eure Freunde fragen,
Eure Familie und Bekannten,
Und auch die lieben alten Tanten,
Nach einem kleinen hübsch Präsent,
Das Ihr zu Weihnachten ihn' schenkt.
Doch Eines dürft Ihr nie vergessen,
Das wunderbare Weihnachtsessen,
Und die Gesellschaft groß und fein,
Denn niemand will alleine sein,
In diesen wunderschönen Stunden,
Wo nur ist Nächstenlieb zu kunden.
Doch leider geht es schnell vorbei -
Zu schnell vergeht die Feierei.
Doch ist's am wichtigsten zu sagen,
Dass nichts und niemand sich beklagen
Kann an dieser Schönen Zeit,
Für alle Ewigkeit geweiht.
Durch dunkle Wolken fein
Des Nachts die Blitze zucken
Der Blitz so grell, so rein
Des Donners fernes Mucken
Der wolkenschwere Himmel
Fängt langsam an zu weinen
Es sanft mit seicht Gebimmel
Die Tropfen fall’n, die Feinen
Der Regen plätschert sachte
Leis in die Welt hinein
In Blitz erhellte Nachte
Und wäscht die Erde rein
Denn wenn am nächsten Tag
Der doch so früh anbricht
Die Sonne scheinen mag
Die Erde lächelt frisch
Im Tau bedecktes Gras
In das ich fassen werde
Ein kleines Würmlein saß
Auf regennasser Erde
Tag der Veröffentlichung: 22.10.2011
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