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Sehen



Mit unseren Augen nehmen wir unser Umfeld optisch wahr. 2 Augen ermöglichen uns das plastische Sehen.
In der Physik hat man uns erklärt, wie diese wunderbare Optik, mit der wir ausgestattet sind, funktioniert. Leonado da Vinci erkannte als Erster die optische
Besonderheit des Auges.
Wir erkennen nicht nur hell und dunkel, nein sogar die herrlich vielen Nuancen der Farben in der Natur. Besonders sei herausgestellt die Vielfalt der Blumen, Pflanzen- und Tierwelt.
Das sehen können ist ein wahrer Schatz.

Hilfsmittel zum Sehen in der Ferne mit Fernglas und Fernrohr sind der Natur nachempfunden
oder abgeschaut worden.
Der Wunsch des Menschen immer noch mehr und weiter zu sehen ist durch die moderne Technik
weitestgehend erfüllt worden.
Man denke an das Fernsehgerät, das wir
alle zu Hause haben.
Die ersten Geräte noch in schwarz/weiß, dann aber Anfang der 60er Jahre konnte man schon Farbfernseher kaufen. Jetzt durch die Digitalisierung ist die Optik immer besser geworden.
Ebenso in der Fototechnik. Durch die Vereinfachung der Handhabung mit einer Digitalkamera wird
gesehen und fotografiert,
gesehen und fotografiert,
gesehen und fotografiert.
Auf dem Gebiet der Raumfahrt und Erkundung des Weltalls sind ganz andere Dimensionen des Sehens erreicht worden, die immer noch weiter erforscht werden.
Was wir nicht können ist: in die
Zukunft sehen, . . . oder doch?

Text: Clara



Sehen
Im Sinne von Sichtweisen.



Wie sieht ein Kunstmaler sein Bild?
Wie sieht es der Betrachter?

Wie sehe ich eine Meinung, die ein Anderer vertritt?
Wie sehe ich eine bestimmte Entwicklung in der Welt?
Was habe ich im Auge, wenn ich über die Erziehung meiner Kinder nachdenke?
Dieses Sehen im Sinne von Sichtweisen findet im Gehirn statt und hat weniger mit unseren Augen zu tun.
Dennoch findet eine enge Kommunikation zwischen Hirn und Auge statt. Das Auge hat vieles über Erfahrungen im Kopf gespeichert. So kann sich eine Meinung über manches entwickeln und das Sehen im Sinne von Sichtweisen hat sich herausgebildet.



Ein gutes Auge für etwas haben!
Man sieht etwas und findet es gut oder schlecht,
schön oder hässlich, modisch oder unmodern.
Heute würde man sagen: in oder out.
Das Urteil hängt vom Betrachter oder
dessen Einstellung ab.


Bei manchen Leuten denkt man gar,
sie wären blind oder schauen weg.
Du glaubst es nicht? Doch, es ist wahr.
Sie stolpern über jeden Dreck.
Zu unbequem, was weg zu räumen.
Bequem ist es zu träumen.

Und mancher nervt, der so gestrickt,
sein Aug’ in jede Ecke blickt.
Ich sage euch und man glaubt es kaum,
er guckt doch gleich in jeden Raum.
Alle Leute weit und breit
wissen später über dich bescheid

.

Text+Bild Clara





Brillenschlange



Mia war ein sehr stilles Kind. Sie bewegte sich langsam und stolperte oft. "Unsere Mia ist ein bisschen zurückgeblieben. Sie ist ja noch so klein, das kommt schon noch", sagte ihre Mutter immer. Mia freute sich schon sehr auf die Schule. Aber Mia bestand den Gesundheitstest nicht. Sie sollte Motive auf Bildern erkennen und ihre Antworten waren alle falsch. "Mia ist dumm und muss noch bis nächstes Jahr warten", sagte die Ärztin. Traurig ging Mia mit ihrer Mutter nach Hause. Als ihr Vater davon hörte, wurde er wütend. "Mein Kind ist nicht dumm", schrie er, packte die kleine Mia auf seinen Gepäckträger und fuhr schnell mit dem Rad zum Gesundheitsamt. Doch es war nichts zu machen. Die Ärztin blieb hart. An diesem Abend zeigte Mias Vater ihr immer wieder Bilder. Mias Antworten waren alle falsch. Ihr Vater schimpfte und tobte. Mia war sehr unglücklich.
Kurz danach bekam Mia eine dicke Hornbrille und sie konnte zum ersten mal die Welt richtig sehen. Sie staunte tagelang und freute sich. Mia stolperte nicht mehr so oft. Manchmal rannte sie auch. Ein Jahr später kam Mia endlich in die Schule. Die anderen Kinder nannten sie Brillenschlange. Das tat Mia sehr weh. Sie weinte sehr viel. Als sie endlich lesen konnte, verschlang sie ein Buch nach dem anderen. Während die anderen Kinder draußen spielten, saß Mia in einer Ecke und las. Jede Woche holte sie sich Nachschub aus der Bücherei. Mia verzog sich in ihre eigene Welt und war glücklich.
Die Jahre vergingen. Mias Augen wurden immer schlech-
ter. Mia lernte und arbeitete viel. Starke Kurzsichtigkeit, Hornhautverkrümmung und Netzhautprobleme machten ihr sehr zu schaffen. Eines Tages entdeckte ihr Augenarzt einen Riss in ihrer Netzhaut. Mia musste sofort gelasert werden. Alles ging gut, aber seitdem hat Mia noch mehr Angst vor der Blindheit.
Die Jahre vergingen. Mias Augen wurden immer schlech-
ter. Heute hat ihr Augenarzt wieder einen Riss in ihrer Netzhaut entdeckt. Morgen muss Mia gelasert werden. Mia hat Angst.

<Monirapunzel>




Bild Helga


Aug um Aug


Ach, hätt’ ich ein Auge um mein Auge.
Ein sehendes Auge, das nicht verrät,
was in Gedanken vor sich geht.

Ach, hätt’ ich ein Auge um mein Auge.
Ein sehendes Auge, das mich schützt,
das nicht meinen Feinden nützt.

Oh, Leben gib mir ein Auge um mein Auge,
das nicht schnell sich trübt und weint,
das erkennt, was nur so scheint.

Oh, Leben gib mir ein Auge um mein Auge,
das mich die Dunkelheit vergessen lässt.
Ich würde sehen das Äußere.
Ich würde sehen ins Innere.

Aber mein Auge wird
ohne Aug um Aug auskommen.


Gedicht Helga


DIE AUGEN, DAS TOR ZUR SEELE:

Wie schön sind strahlende Augen,
der Glanz kommt von Innen heraus.
Sie sehen Dich warmherzig an.
Können Augen überhaupt sehen?

Nein, das Sehen steuert das Gehirn,
die Schaltstelle steuert sogar die Farben,
die wir in der Natur sehen. Auch die Augenmuskeln
haben eine große Funktion – damit Sehen möglich ist.

Jeder Mensch ist ein Wunder...allein das Sehen ist mit vielen kleinen Teilchen an der „Wunder-Maschine"
angeschlossen! Sehen wir in das Innere unseres Körpers,
dann öffnen sich neue Türen. Das Innere Sehen hat sicher
auch mit gebündelter Konzentration zu tun. Ich habe gelesen,
dass das Auge nicht wächst. Ein Kind, das große Augen hat,
verändert sich nicht mehr. Die Augen bleiben auch im Erwachsenen-
Alter dieselben. Interessant ! Da gibt es auch“ Die Schule des Sehens“!

Erst sehen wir und dann erst hören wir, heißt es! Wenn wir
Sehen schulen können.. dann hat es sicher mit sehr viel Disziplin zu tun.


Bild und Text Waltraud

Guten Morgen du Auge, ich bin dankbar dafür, dass es dich für mich gibt.

Ja unsere Augen...
Kann man ihnen trauen?
Man soll nicht alles glauben, was man sieht.
Augen haben die nachdenkenswerte Charakteristik,
all das zu glauben, was man ihnen vorsetzt,auch wenn es merkwürdig verschoben scheint.

Dinge, die durch die tägliche Gewöhnung zur Gewohnheit werden, sind nie selbstverständlich auch wenn sie einem irgendwann, fast unmerklich - zur Selbstverständlichkeit geworden sind.
Das ist ein Satz, der mir heute Morgen durch den Kopf ging, als ich erwachte.
Welch ein langer Schachtelsatz, der mir das Bewusstsein bringt, wie viel Wahrheit doch in ihm steckt.
Als ich das kleine Buch über die Dankbarkeit schrieb, hatte ich doch tatsächlich vergessen zu erwähnen, wie dankbar ich darüber bin, nicht mehr zu arbeiten.
Aufstehen zu können, wann es mir beliebt und es mein Körper will.
Ausschlafen zu können, solange ich es mag.
Tun und auch wieder lassen zu können, was ich und nicht ein Anderer von mir will.

Diese Dankbarkeit ist mir zwar nicht ständig bewusst, aber ich vergesse sie nicht. Sie ist ein Bestandteil von mir geworden.

Ich liege im Bett und öffne die Augen, räkle mich genüss-
lich und drehe mich noch einmal um meine eigene Achse.
Ein Bein strecke ich lang, ein Bein lasse ich angewinkelt liegen, ich spüre Haut, Hüfte und mich – meine Augen sind offen - ach, wie herrlich.
Oh, welch ein Genuss, ich muss nicht aufstehen.
Ich kann, wenn ich will, muss aber nicht.
Den Kaffee spüre ich schon als Duft in der Nase, obwohl er nicht mal aufgebrüht ist.
Das Wort - müssen - schießt mir durch den Kopf und ich empfinde es als grässlich, als Nötigung.
Alles, was sein muss, ist nicht freiwillig, geschieht unter Zwang, auch den, den man sich selbst - vielleicht unter Vernunftgründen - auferlegt.

Zuhause zu sein ist vielleicht irgendwann als ein Muss geschehen, entpuppt sich aber später als Gnade, als Geschenk, als ein lange gehegter Wunsch, der sich erfüllt hat.
Ich vermisse nichts, was ich vorher hatte, bin eher dankbar, dass es vorbei ist.

Ich blicke auf das Morgenrot vor meinem Fenster und freue mich an den Farben, am Himmel, der sich wie ein Dach über unseren Häuptern wölbt und uns wie ein Schutzschild behütet.
Und ich – kann es sehen!

Wer kann schon gemächlich am frühen Morgen aus dem Fenster schauen und sich dessen bewusst sein wie schön sich doch die Landschaft vor unseren Augen ausbreitet, wie weit und kahl oder wie grün und leuchtend sie ist.
Dafür braucht es Bewusstsein, ein Auge, das sich dafür öffnet, ein Empfinden, dies wie ein Bild zu sehen.

Ich glaube, wenn ich jemanden fragen würde: was siehst du vor dem Fenster am frühen Morgen, würde ich hören: nichts. Da spielt sich nichts ab.
Dabei weht leise der Wind, den ich in den Bäumen wispern höre, Vögel sitzen mit flatternden Flügeln und zwitschern in den Ästen direkt vor seiner Nase, und die Sonne geht eben leuchtend hinter den Hügeln auf.

Aber es gibt eben Blicke, die nichts sehen,
Augen, die nichts wahrnehmen,
Ohren, die nichts hören,
Hände, die nicht fühlen,
Dankbarkeit, die nicht da ist,
und Bewusstsein, das völlig fehlt.

Vieles ertasten wir,
manches sehen wir
nicht nur - aber oft - durch unsere Augen.
Kann man Augen trauen?
Manche Menschen bleiben
ihr Leben lang
für andere und ihre
Umgebung blind.

Guten Morgen.
Ihr Lieben, seid Ihr auch schon wach?


© Angelface



Ich sehe was, was Du nicht siehst,
und das ist grün,- ein Spiel.
Die Farben der Natur, dazu gehören die Tiere in allen Variationen, Pflanzen und Bäume.
Die Farben des Himmels, die Sonne, die Sterne, die Planeten überhaupt.
Die Farben des Meeres, sie alle kommen natürlich vor.
Die Farben der Menschen, länderübergreifend,
Die Farben der Liebe und das Gefühl, was wir damit verbinden.
Die Farben, die wir sehen, berauschen unsere Sinne,
inspirieren und inspirierten die Maler zu allen Zeiten. Farben, die Stimmungen wiedergeben und erzeugen.
Ohne unsere Augen, ohne unser Sehen würden wir Bilder nicht sehen, es sei denn, wir wären farbenblind und würden alles verfälscht wahrnehmen.

In Diskussionen wird oft gesagt, du siehst es mit anderen Augen, ich sehe den Sachverhalt so.
Das kann nur heißen, unser Gehirn kann sehen mit Gedanken, die in ihm entstehen.
Wir versuchen, es richtig zu sehen und sehen es oft falsch, was heißt das?
In unseren Träumen sehen wir Bilder mit geschlossenen Augen.

Jeder sieht es anders, in einem anderen Licht.
Man ist geblendet oder blind, manchmal betriebsblind übersieht man vieles.
Manche wollen auch etwas nicht sehen, schauen weg.
Die Sehenden und Nichtsehenden. Die mit den Augen nicht sehen, nehmen mit anderen Sinnen wahr, oft mehr, als wir uns vorstellen können.

Es ist nicht nur das Sehen mit den Augen, sondern die Wirklichkeit wahrnehmen mit allen Sinnen. Nicht wegschauen, wenn jemand in Not ist.

© Klärchen




Foto Klärchen


Ich sehe viel, was andere nicht sehen,
ein Blatt am Wegesrand,
durch die Blume sehen
einfach im Vorübergehen.
Ich schaue mit anderen Augen,
sehe den Menschen nicht oberflächlich,
urteile nicht auf den ersten Blick,
nach dem Äußeren.
Schaue genauer hin,
was geschieht in Augenblicken.
Mit den Augen zuerst wahrnehmen.
Augenblicke können unser Leben verändern,
von heute auf morgen.
Was gestern war zählt nicht mehr.
Sich selber nicht so wichtig nehmen,
sondern hinschauen, wo andere wegsehen,
und handeln.

© Klärchen



Dein Auge kann die Welt trüb oder hell dir machen, wie du sie ansiehst, wird sie weinen oder lachen

 


Friedrich Rückert




Die Sonne brennt heiß und gnadenlos in Burkina Faso, einem der ärmsten Länder der Erde.
Die kleine Nala, 7 Jahre alt, streift durch die Dornbuschsavanne.
In der rechten Hand hält sie einen Stock, mit dem sie fest auf den staubigen Boden schlägt. Roter Sand wirbelt hoch, doch davon lässt sie sich nicht stören.
Sie saugt ihn ein, den Duft der Akazien und Wüstendatteln. Dem Affenbrotbaum schenkt sie ein strahlendes Lächeln.
Mit kleinen, unsicheren Schritten nähert sie sich dem Karitèbaum.
„Hallo, mein Freund, noch einmal möchte ich dich sehen.“
Mit ihren kleinen, mageren Ärmchen umarmt sie den Stamm, streichelt fast sanft seine Rinde und schaut ihn aus trüben Augen an.
„Es wird nicht mehr lange dauern, mein Freund, und dann ist es dunkel. Es macht mich traurig, doch in meinen Gedanken werde ich mich immer an dein Aussehen erinnern. Ich schließe dich ein in meine Träume und trage dich in meinem Herzen bei mir. Auf Wiedersehen, mein Freund.“
Auf dem Gesicht der Kleinen vermischt sich die rote Erde mit dem Salz der Tränen.


Nala ist erkrankt an Onchozerkose.
Diese chronische Krankheit wird durch die Filarien der Art Onchocerca volvulus aus der Gruppe der Fadenwürmer verursacht und führt bei etwa 10% der Erkrankten zur Erblindung, der Flusskrankheit (wikipedia)





© Text und Bild sissi


Sehendes Orakel



Wir wissen, was geschah.
Die Vergangenheit, obwohl in hinterste Schubladen verbannt, ist plötzlich, ziemlich unerwartet wieder gegenwärtig, denn eine kleine Geste, ein Wort oder eine Melodie, ja ein ganz bestimmter Duft, lässt, ach so schmerzlich, Erinnerungen wach werden.
Schnell ergreifen wir die Flucht. Es ist alles durchdacht und aufgear-
beitet-sauber abgeschlossen.
Wir haben beschlossen, glücklich zu sein, unser Leben, wie es sich momentan gestaltet, anzunehmen und gestatten uns Träume…aber auch sie sind schmerzlich, denn es sind nur Träume, aus denen wir erwachen.
Oh, wir fürchten uns auch vor den Träumen, sie könnten Verbindlichkeit bekommen und aus dem Fatamorganatum hervortreten und sagen: hier bin ich, mach etwas daraus - nimm mich.
Wir müssten eine Entscheidung treffen, ein Risiko eingehen, den Schutzmantel abwerfen, den wir uns umlegten.

Ach, gäbe es doch ein sehendes Orakel, welches uns vorbereitet, welches uns hilft, zu entscheiden, das Für und Wider abzuwägen.
Ich stelle mir vor, es gäbe eine Stimme, die zu mir spricht.

Sie spricht zu mir, unbeteiligt, sie ängstigt mich. Sie ist endgültig.
Es ist nun an mir zu verstehen, zu deuten, anzunehmen…

Kann man so das Leben besser meistern?

 

 

Text Helga

Orakel von Delphi

Muss man sich sehen, um sich zu lieben?



Ich habe sie noch nie gesehen und trotzdem liebe ich sie. Kennengelernt habe ich sie vor vielen Jahren in einem PC-Forum. Ihre Fragen haben mich amüsiert. Obwohl sie da schon 40 Jahre alt war, wirkte sie wie ein kleines Mädchen. Sie bedankte sich immer so artig, entschuldigte sich, wenn sie etwas nicht verstanden hatte. Mir gefiel ihr Kampfgeist. Sie fragte immer solange nach, bis ihr alles klar war. Ich erklärte ihr, wie man Windows neu installiert und sie traute sich nach langem Zögern, es selbst zu tun. Ihr Wissensdurst wurde immer größer. Wie ein Lehrer fühlte ich mich, dabei bin ich nur ein Jahr älter als sie. Wir schrieben uns Mails und schickten uns Bilder. Ich wusste von Anfang an, dass sie verheiratet ist. Darum haben wir auch nie über unsere Gefühle gesprochen. Sie hat sich manchmal bei mir ausgeweint. Ihr Mann ist sehr krank und sie sorgt sich um ihn. Ich muntere sie auf und lenke sie ab. Wir reden über Gott und die Welt und verstehen uns prächtig. Wenn sie mich rufen würde, ich würde sofort die 800 Kilometer zu ihr in einem durch fahren. Auch wenn sie nie etwas gesagt hat, ich bin mir sicher. Sie liebt mich auch. Sie sehnt sich nach mir, so wie ich mich nach ihr sehne. Wie ist das möglich? Wir haben uns noch nie gesehen.






Nicolae Grigorescu - Nachdenklicher Mann




Text Monirapunzel

 

Diana



Vorsicht!
Wenn euch euer Leben
lieb ist,
senkt eure Lider.
Diana naht sich
im Kreis ihrer Gefährtinnen.
Auge auf hohem Sockel.
Solltet ihr es wagen,
in ihr Antlitz zu blicken,
ihr wisst,
Aktäon musste es büßen,
Euch träfe der Blitz
ihres Blickes.
-
Mich aber schert nicht
das Schicksal Aktäons,
ich blicke sie an,
sehe in sanfte Augen
und sie lächelt
als schenke sie mir
das Leben.



Conrad
Bronze Statuette Diana Paris


Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, ein vernünftiges Wort sprechen.


Goethe


kleiner unbekannter Künstler...

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 21.12.2009

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
mitgewirkt haben: Clara, Angelika, Waltraud, Helga, Monirapunzel, Klärchen, sissi, Conrad

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