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Die erste Begegnung mit Marc:

Kapitel 1:

 

Elena´s Sicht:

''Lauf!...Nun lauf endlich!'', hörte ich eine Stimme schreien.Ich sah mich um und konnte nichts erkennen. Es war dunkel und ich wusste nicht wo ich war, noch nicht einmal die Hand vor Augen konnte ich sehen.Und wieder drang die Stimme in meinen Kopf ''Lauf Elena!'', schrie die Stimme mich an.Ich hatte keine Ahnung was los war, nur eines wusste ich, ich musste laufen, einfach laufen so schnell ich konnte.

Dieses Gefühl in mir war so unglaublich stark, dass ich große Angst bekam und um mein Leben lief.Ich rannte die dunkle Gasse,so schnell ich konnte,entlang und ich musste aufpassen,dass ich nicht über meine eigenen Füße stolperte.Die Straße war nass,denn es regnete stark,aber das interessierte mich nicht und so rannte ich einfach weiter,bis ich in einer Sackgasse ankam.Ich blickte mich ängstlich um,ob es irgendwo eine Flucht Möglichkeit gab, aber leider war dem nicht so. Ich hörte Schritte hinter mir die immer dichter kamen und mein Herz,fing wie wild an zu rasen.'Was soll ich nur tun, ich habe Angst, schreckliche Angst',dachte ich und bevor ich irgend etwas tun konnte,berührte mich eine Hand auf der Schulter.Mein ganzer Körper verkrampfte sich und ich konnte,die Tränen in meinen Augen nicht mehr zurück halten, sie liefen mir über die Wange.Die Hand die mich an der Schulter packte, drehte mich langsam zu sich um.Durch die Laterne,die in der Ecke der Sackgasse stand,konnte ich erkennen,dass es ein Mann war.Er war groß und kräftig, wirklich viel konnte ich nicht sehen, da das Licht nicht so hell war.Ich sah nur das mich seine Augen an funkelten und er sich ein freches Grinsen, auf seinen Lippen, nicht verkneifen konnte.''Na Baby'', sagte er und berührte mit seiner anderen Hand meine Wange, und streichelte zärtlich über diese.Dann umfasste er meinen Nacken und zog mich dichter zu sich, so dass ich seinen Atem direkt in meinem Gesicht spüren konnte.Mein Herz fing noch wilder an zu schlagen und ich bekam am ganzen Körper eine Gänsehaut.Er sah mir tief in die Augen und legte seine Lippen auf meine, erst vorsichtig und zurückhaltend,doch dann wurden seine Küsse immer wilder.Ich versuchte mich zu währen, ihn zu schlagen und zu treten,woraufhin er mich grob packte und mich gegen die kalte Straßenwand drückte.

Ich riss meine Augen weit auf , die Tränen kullerten mir über die Wange und ich fing laut an zu schreien.

Plötzlich wachte ich völlig durchgeschwitzt aus meinen Traum auf und drehte meinen Kopf erst einmal nach rechts und links.

'Ja ich war in meinem Zimmer',dachte ich und rieb mir den Schlaf aus den Augen.

Ich war durch den Wind und sprang erst ein mal unter die Dusche, damit ich wieder einen klaren Kopf bekam.

Das warme Wasser lief mir über das Gesicht und half mir dabei wieder einen klaren Gedanken fassen zu können.

'Was hatte dieser Traum nur zu bedeuten',dachte ich und wickelte mir,nach der Dusche,ein Handtuch um den Körper.

Ich ging in die Küche, machte mir einen Kaffee und setzte mich an den Küchentisch.

Tief in Gedanken versunken, bemerkte ich nicht, dass meine Mitbewohnerin die Küche betrat und mich besorgt anstarrte.

''Elena, was ist los ? Du siehst furchtbar aus'', sagte sie und ließ sich auf den Stuhl,mir gegenüber,fallen und blickte mich mit großen Augen an.

Miriam war seid 2 Jahren meine Mitbewohnerin und wir waren mittlerweile,sehr gute Freundinnen geworden.

''Nichts, ich hatte nur einen schrecklichen Traum heute Nacht,der mich sehr verwirrt hat'', gab ich, immer noch in Gedanken versunken, zurück und blickte aus dem Fenster.

''Elena es war nur ein Traum. Versuche nicht weiter daran zu denken'', sagte sie und schaute ebenfalls aus dem Fenster.

''Ich versuche es'', bei diesen Worten stand ich auf und ging in mein Zimmer um mir etwas anzuziehen.

Als ich damit fertig war, schminkte ich mich ein wenig damit man mir nicht sofort ansah,dass ich schlecht geschlafen hatte.

Morgen war mein Geburtstag und wir wollten heute rein feiern,da ich meinen letzten Geburtstag,schon nicht gefeiert hatte.

Als ich fertig war, trat ich zurück in die Küche, wo Miriam schon ungeduldig auf mich wartete.

''So Madame bist du endlich fertig?Wir müssen noch einiges vorbereiten für heute Abend'', sagte sie und hakte sich bei mir ein.

Wir liefen von Laden zu Laden, um alle Sachen für den Abend zu besorgen.

Natürlich gingen wir noch in ein Klamotten Laden,um uns ein heißes Outfit für den Abend zu kaufen.

Ich entschied mich,für ein Saphir blaues Kleid,dass mir bis zu den Knien ging.Dazu kaufte ich mir noch ein weißes Bolero und die passenden High Heels.

Als wir damit fertig waren, schlenderten wir schnell nach Hause,damit wir bis zum Abend mit den Vorbereitungen fertig wurden.

Die Getränke und Knabbereien wurden geliefert,so dass wir uns damit nicht abschleppen mussten.

Wir schmückten unsere Eigentumswohnung,die über 2 Etagen ging und als wir damit fertig waren,war es auch schon 18 Uhr.

''Zu wann hast du die Gäste eingeladen?'', fragte ich sie und sah sie an.

Ich hatte natürlich keine Ahnung,wer heute Abend alles kommen würde,da es eigentlich eine Überraschungsparty werden sollte.Aber da Miriam es nicht geschafft hatte,einen Partyraum zu organisieren, musste die Feier leider bei uns stattfinden.

Von daher, war es dann mit der Überraschungsparty vorbei.

''Habe allen gesagt,dass es ab 20 Uhr los geht'', sagte sie Freude strahlend und grinste mich an.

Sie wusste, dass ich solche Überraschungen nicht mochte, aber einmal konnte und wollte ich mich dann darauf einlassen, ihr zu liebe.

''Na gut dann haben wir ja noch ein bisschen Zeit und können uns in Ruhe fertig machen'', knurrte ich sie an.

Sie wusste natürlich, dass ich es nicht böse meinte und lachte freudig.

Wir hatten Glück, dass die Etagenwohnung neben uns noch nicht bewohnt war, weshalb wir uns keine Sorgen um die Lautstärke machen mussten.

Ich ging ins Bad und sprang noch einmal unter die Dusche,föhnte mir meine Haare,glättete sie mit einem Glätteisen, schminkte mich dezent und zog mir das neue Kleid an.

Als ich nun auch das Bolero und die Schuhe an hatte, betrachtete ich mich im Spiegel.

'Ich sehe gar nicht mal so schlecht aus',gab ich zu und konnte mir ein leichtes Lächeln nicht verkneifen.

Durch meine schwarzen Haare und das Saphir blaue Kleid, kamen meine blauen Augen sehr gut zu Geltung.

Ich betrachtete mich noch einen kurzen Moment, bis es auch schon an der Tür klingelte.

Miriam war schon zur Tür geeilt und ließ die Gäste in unsere Wohnung.

Ich kam mir ein wenig komisch vor, da ich die Hälfte der Leute nicht kannte, aber es war mir egal, es sollte ein schöner Abend werden und sie hatte sich soviel Mühe gegeben.

Ich besorgte mir einen ,,Sex on the Beach,, und unterhielt mich mit verschieden Leuten,bis es an der Tür klingelte.

'Da kommen noch mehr?',dachte ich,da die Wohnung schon sehr voll war.

Als ich die Tür auf gemacht hatte,stockte mir der Atem und mein Herz raste.

'Wow',dachte ich und blieb wie angewurzelt stehen.

Vor mir stand ein Typ, mit strahlend blauen Augen,blondes Haar und einem atemberaubendes Lächeln.Er war groß und etwas kräftiger gebaut und durch sein eng anliegendes Shirt,konnte man seine Bauchmuskeln erahnen.

Er blickte mir tief in die Augen und lächelte mich an.Ich merkte, dass mir die röte ins Gesicht schoss und schaute verlegen zu Boden.

''Hallo'', sagte er,legte seinen Kopf ein wenig schief und schaute mich mit einem frechen Grinsen im Gesicht an.

''H...Halloo'', brachte ich,unter leichten Gestotter raus und trat einen Schritt zur Seite,damit er hinein kommen konnte.

Er schaute mich noch einmal an und ging dann an mir vorbei,um Miriam zu begrüßen.

Ich schloss die Tür hinter mir und ging sofort in die Küche,um mir noch einen Cocktail zu besorgen.

'Boaar war der heiß',dachte ich und wurde bei dem Gedanken, an seine Augen schon wieder knall rot im Gesicht.

'Elena beruhige dich wieder.Das ist nur ein Typ, du benimmst dich ja als hättest du noch nie einen gesehen',schimpfte ich mich innerlich aus und schüttelte mit dem Kopf.

Es war schon 2 Jahre her,dass ich in einer Beziehung war,auch wenn man es nicht direkt eine richtige Beziehung nennen konnte. Wir mochten uns,hatten viel Zeit zusammen verbracht und ich hatte ihn wirklich gerne.Aber geliebt? NEIN. So etwas kannte ich und wollte ich nicht.Ich weiß noch,wie meine Mutter unter der Liebe gelitten hatte und so etwas wollte ich nie erleben.

Da verliebt man sich und wird von dem Mann seines Lebens,ohne ein Wort, einfach sitzen gelassen.

Ich schüttelte wieder den Kopf, setzte mich an die extra aufgebaute Bar und trank genüsslich meinen Cocktail, als mich jemand an der Schulter an tickte.

''Hi Elena du bist also das Geburtstagskind, ich habe ganz vergessen mich vorzustellen, da ich von deinem Anblick so fasziniert war. Mein Name ist Marc, freut mich sehr dich kennen zu lernen'', sagte er und hielt mir seine Hand hin.

Und da war es wieder, seine Augen zogen mich sofort wieder in den Bann und ich hätte dahin schmelzen können.

''Hi gleichfalls'', brachte ich nur heraus und nahm seine Hand in meine. Sofort wurde ich wieder rot im Gesicht.

'man man man nun beruhige dich endlich wieder',dachte ich und versuchte zu lächeln,welches leider ein bisschen gequält aussah, so dass er sofort anfing zu lachen.

''Also ich weiß ja das ich heiß bin und die Frauenblicke auf mich ziehe , aber das sie keinen Ton raus bekommen, wenn sie mich sehen, ist für mich neu'', sagte er und lachte lautstark auf,so dass es einige anderen mitbekamen und sich zu uns umdrehten.

Sofort ließ ich seine Hand los, nahm meinen Cocktail in die Hand, stellte mich vor ihm hin und blickte ihn böse an.''Arroganter Sack'', sagte ich, drehte ihm meinen Rücken zu und ging zu Miriam, die das Geschehene von weitem beobachtete hatte.

''Was ist das denn für ein Arsch'', sagte ich wütend zu Miriam,die mich amüsant anschaute und mich anlächelte.

''Das ist Marc er ist ein Playboy schlecht hin'', sagte sie und lachte ein wenig.

''Er ist der beliebteste Kollege bei mir in der Firma und ein hervorragender Sportler, die ganzen überzogenen Weiber rennen ihm ständig hinterher'', fügte sie noch hinzu und lachte nun ein wenig doller.

''Pffft, so ein arroganter Arsch ist mir in meinem Leben noch nicht über den Weg gelaufen'', gab ich aufgebracht zurück.

''Ähm Elena ich muss dir was gestehen, er ist nicht der einzige,der heute von der Mannschaft her kommt'', sagte sie und schaute mich nun erwartungsvoll an.

Miriam ging am Wochenende gerne zum Fußball, um sich die heißen Spieler anzuschauen und da lernte sie die halbe Mannschaft dann kennen.

''Wie bitte ?????'', schrie ich sie an und fuchtelte,wie wild mit meinen Händen vor ihrem Gesicht umher.

''Ich habe die halbe Mannschaft eingeladen'', gab sie dann noch klein laut zu.

In diesem Moment klingelte es auch schon an der Tür und Marc ließ die restlichen Jungs hinein.

''Ey Alter, da seid ihr ja endlich'', sagte Marc und schlug seinem Kumpel auf die Schulter.

Es kamen noch 5 weiter Jungs ins Haus und ich traute meinen Augen nicht,die waren alle ziemlich heiß.

''Miriam das kann doch nicht dein ernst sein ??'', fragte ich sie.Sie stand hinter mir und hatte ein verführerisches Lächeln im Gesicht.

''Doch,tut mir leid, aber wenn du sie erst mal richtig kennen lernst, wirst du sie auch mögen'', sagte sie freudig und machte sich auf den Weg zu den Jungs, um sie zu begrüßen.

Ich stand immer noch wie angewurzelt da und konnte nicht glauben, dass sie es ernst meinte, was sie grade gesagt hatte.

'Ja ist klar, als wenn man sich mit solchen Playboys normal unterhalten könnte',meckerte ich innerlich.

Na ja,ich konnte sie ja schlecht raus werfen,also beschloss ich sie einfach zu begrüßen.Marc, den arroganten,kannte ich ja schon mal, schlimmer kann es ja hoffentlich nicht werden.

Um ihm zu beweisen das ich nicht so schüchtern war, beschloss ich meinen Mut zusammen zu nehmen und die anderen Jungs , mit einem umwerfenden Lächeln zu begrüßen.

'Pahhh wäre doch gelacht',dachte ich und hatte ein freches Grinsen im Gesicht.

''Miriam willst du mir diese netten Jungs nicht einmal vorstellen'', sagte ich zu meiner Freundin und lächelte jeden einzelnen von Ihnen an,außer Marc, der konnte mir gestohlen bleiben.

Die Jungs blickten mich alle,von oben bis unten an und musterten mich,bis aufs kleinste Detail.

''Soll ich mich vielleicht noch einmal drehen?'', fragte ich die 5 Jungs, die sofort anfingen zu grinsen und nur mit dem Kopf schüttelten.

Marc stand neben ihnen und verfolgte alles,sein Blick war wirklich ein Foto wert gewesen und innerlich feixte ich mir einen.

Miriam sah mich verblüfft an und konnte sich ein Grinsen nicht unterdrücken.

''Also Jungs, dass ist Elena unser Geburtstagskind und meine beste Freundin'', sagte sie und nahm mich in den Arm. Sie stellte mir jeden einzelnen von Ihnen vor und bei Sascha,merkte ich sofort die Spannung zwischen den beiden.

'Aha',dachte ich mir und zwickte sie in die Seite. Sie wurde sofort verlegen und lief rot an, aber dass bekamen die Jungs nicht mit,da sie nach der Vorstellung,erst mal zur Bar gingen um sich etwas zu trinken zu holen.

Ich bemerkte die ganze Zeit Marc seinen Blick auf mir und machte mir einen Spaß daraus, ihn einfach nicht zu beachten. Der wird schon sehen was er davon hat, so arrogant und eingebildet zu sein. Ich bin nicht,wie jede Andere und das werde ich ihm auch beweisen.

'Halt Stopp, wieso will ich ihm was beweisen',ertappte ich mich und überlegt eine kurze Sekunde,verbannte dieses Gedanken aber gleich wieder aus meinem Kopf.

Miriam und ich gesellten uns mit an die Bar, um uns einen Sekt zu holen,da es gleich Mitternacht war und ich somit Geburtstag hatte. Die Musik ging aus und alle Gäste fingen an runter zu zählen.

''10,9,8,7,6,5,4,3,2,1 Happy Birthday '', schrien sie alle und jubelten.

Es kam mir vor wie Silvester, aber gefreut hat es mich trotzdem, auch wenn ich die Hälfte von ihnen nicht kannte. Miriam umarmte mich und wünschte mir nur das beste zu meinem Geburtstag.

''Und ich wünsche dir, das du dich endlich verliebst'', sagte sie noch und zwinkerte mir zu.

Ich schaute sie nur fassungslos an und schüttelte den Kopf, konnte mir aber ein Lächeln nicht verkneifen, da ich ja wusste das sie es nur gut meinte.

In diesem Moment kam Marc auf mich zu und nahm meine Hand in seine.Er führte sie zu seinem Mund und hauchte ihr einen Kuss auf.

''Happy Birthday Darling'', sagte er und grinste mich frech an. Ich zuckte, bei seinem Anblick zusammen und zog meine Hand schnell weg von Ihm.

''Danke und ich bin nicht dein Darling'', gab ich zickig zurück und wendete mich,mal wieder,ab von Ihm.

'Das ist doch echt eine Frechheit, so ein unverschämter Arsch',dachte ich und schaute auf die Hand, die er grade geküsst hatte. Sie kribbelte ein wenig und mir wurde warm.In meiner Magengegend fing es auch ein wenig an zu kribbeln.

'Was kann das nur sein ???Höchstwahrscheinlich die Wut auf den Penner',dachte ich und begab mich mit diesen Gedanken auf die Tanzfläche und tanzte die halbe Nacht durch.

Ab und zu trafen sich die Blicke von Marc und mir,aber ich schaute immer ganz schnell wo anders hin,um seinen unwiderstehlichen Augen zu entkommen.

Ich drehte mich noch ein Stückchen weiter um,so dass sich unsere Blicke,gar nicht mehr treffen konnten.

Vor mir stand auf einmal John,auch einer der Mannschaft, und grinste.

''Hi Elena'', sagte er und tanzte mich an.

Ich erwiderte es und wir beide machten die Tanzfläche unsicher.Wir hatten sichtlich Spaß, unterhielten uns nebenbei und lachten viel.

Ich schaute ab und zu, zu Marc rüber und bemerkte, dass ihm das nicht entgangen war,dass ich mit John eng umschlungen tanzte. Es schien ihm nicht zu gefallen, denn seine Blicke sprachen Bände und seine Augen funkelten uns entgegen.

Ich machte mir ein Spaß daraus,hauchte John ein Kuss auf die Wange und fragte ihn,ob er auch etwas zutrinken möchte.

Er lächelte mich an und nickte und ich machte mich auf den Weg in die Küche.Dort angekommen,war ich alleine und atmete erst einmal tief durch.

Ich lächelte vor mich hin und machte mich daran,zwei Cocktails zu mixen, da ich keine Lust hatte Marc an der Bar zu begegnen.

In diesem Moment,ging das Licht aus und ich stand im dunklen.Ich schaute mich um aber sah sah nichts, es war einfach zu dunkel.

''Haaaa...'', weiter kam ich nicht, denn in diesem Moment zog mich jemand von der Küchentheke weg,drückte mich gegen die Wand und hielt seine Hand auf meinem Mund,so das ich nicht schreien konnte.

''Elena du machst mich wahnsinnig'', sagte er und an der Stimme konnte ich erkennen,dass es John war.

Ich versuchte ihn von mir zu stoßen,aber er hatte mich zu fest im Griff,so dass ich keine Chance hatte mich zu bewegen.

Er packte mich noch doller, drückte seinen Körper an meinen und drängte seine Lippen auf meine.Ich piepste nur und versuchte mich immer noch,von seinen festen Griff zu befreien.

Seine Hände berührten meinen ganzen Körper,strichen diesen auf und ab und ich bekam eine Gänsehaut,nicht vor Erregung, sondern vor Ekel.

Seine Lippen,ließen einen Moment von meinem ab und ich fing sofort an zu schreien.

''Hiiiiiiilfeeee'', rief ich und er legte sofort,seine Hand wieder auf meinen Mund.

Ich merkte,dass er mich ansah und das sein Körper sich verkrampfte.Er strahlte eine Aggressivität aus und mir lief ein Schauer über den Rücken.

''Halt die Klappe. Du willst es doch auch,erst küsst du mich und jetzt auf einmal so schüchtern'', er sah mich zornig an, ich sah zwar nichts, aber merkte seinen eindringlichen Blick in meinem Gesicht.

Ich fing am ganzen Körper an zu zittern und in Gedanken,hätte ich mir den Kopf abreißen können.

'Wieso musstest du es auch immer gleich übertreiben',dachte ich und hoffte, dass mich jemand aus dieser brenzligen Situation befreien würde.

Er fing wieder an mich zu küssen und ich versuchte mich, mit Händen und Füssen dagegen zu wehren.Meine Augen brannten,von den Tränen die mir übers Gesicht liefen.

Auf einmal,ging das Licht an und jemand schlug John zu Boden.Ich bekam nicht mit wer es gewesen war, da ich an der Wand zusammen sackte und noch doller anfing zu weinen.

Ich schaltete alles um mich herum aus,legte meinen Kopf auf meine Knie, meine Hände über meinen Kopf und schluchzte vor mich hin,bis ich auf einmal jemanden vor mir wahr nahm,der sich vor mich hin kniete und seine Hände auf meine Schultern legte.

''Ist mit dir alles ok Elena ? Ich hoffe er hat dir nicht weh getan?'', sagte dieser jemand und an der Stimme erkannte ich, dass es Marc war.

Er kniete vor mir und sah mich, mit besorgten Blick an. Ich schaute ihm direkt in die Augen und versuchte meine Tränen zurück zu halten,er sollte mich einfach nicht so schwach sehen.

''Ob alles ok ist ??? Das ist doch nicht dein ernst, dass du mich das fragst? Dieser Typ wollte sich an mir vergreifen'', schrie ich ihn an und wollte auf stehen, doch meine Beine machten mir einen Strich durch die Rechnung,denn ich sackte wieder zusammen.Bevor ich zu Boden viel, hielten mich zwei starke Arme fest und zogen mich nach oben.

Nun stand ich da, in den Armen eines Playboys, der so arrogant und von sich eingenommen war,mich aber mit einem besorgten und durch dringlichen Blick anschaute, dass mir ganz heiß wurde. Er hielt mich noch fester in den Armen und ich musste zugeben,dass es mir eigentlich gefiel.

'Aber nein, dass darf nicht sein,mit so einem wirst du niemals glücklich werden,denn du wirst nie die einzige in seinem Leben sein',dachte ich mir,als ich mich im nächsten Augenblick aus seinen starken Armen befreite und ihn kurz ansah.

''Danke Marc'', sagte ich noch, bevor ich ihn in der Küche einfach stehen ließ und mich auf den Weg in mein Schlafzimmer machte.

Ich hatte keine Lust mehr auf Party und hoffte, dass dieser John das Weite gesucht hatte und nicht mehr hier war.Vorsichtig sah ich mich erst einmal in meinem Schlafzimmer um,damit ich die Gewissheit hatte, dass hier kein John war und schloss dann meine Zimmertür ab.

Ich zog mir schnell meine Kleidung aus und sprang unter die Dusche,die sich in der Seitentür meines Schlafzimmers befand. Ich wollte die Berührungen von meinem Körper waschen, die John auf ihm verteilt hatte.Ich fühlte mich total schmutzig und war angewidert von diesem Kerl.Nach der Dusche zog ich mir meine Schlafklamotten an,legte mich in mein Bett,winkelte die Beine an und kuschelte mich ganz doll ein,so dass ich auch gleich einschlief.

 

Der erste Kuss

Kapitel 2 :

 

Marc´s Sicht:

 

Am frühen Morgen wurde ich wach und dachte an den gestrigen Abend.Was viel John eigentlich ein,so mit einer Frau umzugehen und dann auch noch mit Elena.

Bei dem Gedanken an ihre Augen, kribbelte es in meinem Bauch.

'Man man man,die Frau macht mich wahnsinnig',so etwas gab es doch bei mir noch nie.

Ich musste zugeben, ich war wirklich ein richtiger Playboy.Ich hatte schon sehr viele Frauen und sie konnten mir nie widerstehen. Ich sah halt gut aus und mein Körper war auch nicht von schlechten Eltern. Dafür tat ich aber auch sehr viel, jeden Tag im Fitnessstudio und das tägliche Fußballtraining halfen mir sehr dabei, meinen Körper fit zu halten.

Eine feste Beziehung wollte ich nie.Einfach nur Spaß haben und den Frauen den Kopf verdrehen.Ich weiß das klingt wirklich nicht grade nach einem charmanten jungen Mann aber ich hatte mich halt noch nie verliebt und kannte dieses Gefühl auch nicht.

Es gab zwar schon einmal eine Frau in meinem Leben, mit der ich öfters im Bett war und die mir wirklich gefiel,denn sie sah scharf aus, aber das wurde mir dann auch irgendwann zu langweilig.

Tja so war ich halt, ein richtiger Casanova. Bei dem Gedanken, konnte ich mir ein freches Grinsen nicht unterdrücken.

Ich stand auf, sprang unter die Dusche und zog mich an,schließlich hatte ich heute noch etwas vor und wollte nicht den ganzen Tag im Bett verbringen.

Als aller erstes, musste ich zu John um mit ihm über den gestrigen Abend zu sprechen. Ich wollte ihn unbedingt zur Rede stellen, denn so etwas kannte ich an ihm noch nicht. Es hat mich wirklich sehr erschreckt, dass mein Kumpel so grob und Aggressiv Elena gegenüber war.

 

Nun stand ich bei ihm vor der Tür und überlegte mir, wie ich das gestrige am besten anspreche, da ich ihm ja auch eine rein gehauen hatte.

Ich klingelte und versuchte einfach nicht weiter darüber nach zu denken und einfach drauf los zu quatschen.Wir waren Freunde und ich hoffte,dass er nicht sauer auf mich war.Ich habe ihn schließlich vor einem großen Fehler bewahrt.

John machte die Tür auf und sah mich wütend an.

''Was willst du denn hier ?'', sagte er und seine Augen funkelten mich wütend an.

''Darf ich erst mal rein kommen Alter? Soll ja nicht die ganze Nachbarschaft mitbekommen, was gestern Abend vorgefallen ist oder ?'', sagte ich und schob mich auch schon an ihm vorbei um mich dann auf seine Couch zu setzten.

Er holte eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank, zwei Gläser,setzte sich dann zu mir und blickte mich verunsichert an.

''Alter'', fing ich an und setzte mich ein bisschen auf ''was war denn los mit dir gestern?So kenne ich dich gar nicht!Wie kannst du es wagen,so grob und Aggressiv mit einer Frau umzugehen?'', fuhr ich fort und blickte ihn erwartend an.

''Marc es tut mir leid, ich habe keine Ahnung was mit mir los war'', sagte er, schaute verlegen zu Boden und fuhr weiter fort.

''Ich hatte einfach, viel zu viel getrunken. Ich weiß es ist keine Entschuldigung und soll es auch nicht sein, da ich keine dafür habe. Aber Elena sieht meiner Ex sehr ähnlich.Sie hat mir das Herz gebrochen.Ich war 2 Jahre mit ihr zusammen und ich dachte wir waren glücklich, doch statt dessen, hat sie mich einfach sitzen gelassen und ist mit meinem früheren besten Freund abgehauen'', erzählte er und blickte mich traurig an.

Das hatte John mir vorher noch nie erzählt gehabt und ich war sehr verwundert darüber, aber trotzdem, auch wenn es von seiner Ex ziemlich scheiße war, war das immer noch keine Entschuldigung dafür, was er Elena angetan hat.

''Das tut mir leid Alter, aber das ist trotzdem keine Entschuldigung dafür,was du Elena damit angetan hast. Sie hatte solche Angst, dass habe ich in Ihren Augen gesehen.Wie konntest du es nur so weit kommen lassen?Ich möchte nicht wissen, was passiert wäre, wenn ich nicht dazwischen gegangen wäre'', sagte ich und schaute ihn an.

Die Situation war ihm sichtlich unangenehm und er tat mir auch ein bisschen leid.

''Es tut mir so unendlich leid und ich werde mich heute noch bei Elena dafür entschuldigen,auch wenn ich noch nicht weiß, wie ich das anstellen soll'', sagte er.

Wir unterhielten uns noch ein wenig und er erzählte mir,ein bisschen von seiner Ex Freundin. Er schien wirklich noch nicht darüber hinweg zu sein.

'Hoffentlich passiert mir so etwas nicht auch irgendwann.Ich weiß schon warum ich mich auf keine Beziehung einließ und mir nur Frauen fürs Bett suchte',dachte ich.

Aber wieso,fühlte sich mein Körper nur so merkwürdig an,wenn es um Elena ging? Ich kannte sie ja nicht einmal richtig und nur wenn ich an ihre blauen Augen dachte, lief mir ein Schauer über den Rücken.Ihre vollen Lippen, zogen meinen Blick sofort auf sich, als ich sie mir genauer ansah.'Ich wollte sie unbedingt küssen',war sofort mein erster Gedanke.

Ich schüttelte meinen Kopf, um die Bilder von ihren Augen und Lippen aus meinem Kopf zu bekommen und John sah mich fragend an.

''Alles ok'', sagte ich und stand auf, denn wir hatten beschlossen, dass ich mit zu Miriam und Elena gehen würde, wenn er sich bei ihr entschuldigt.

John sprang schnell unter die Dusche, zog sich seine Klamotten an und wir machten uns auf den Weg zu Miriam und Elena.

Als wir ihrer Wohnung immer näher kamen wurde ich ziemlich aufgeregt und nervös, was ich mir versuchte, nicht anmerken zu lassen.

'Das wäre ja was, pahhh als wenn mich eine Frau so um den Finger wickeln konnte. Grade mich den größten Frauen Aufreißer überhaupt',sagte ich zu mir selbst und setzte mein Playboy Lächeln sofort wieder auf.

Nun standen wir vor der Tür der Mädels und ich klingelte.

 

Elena´s Sicht:

 

Als ich wach wurde, hörte ich es an meiner Zimmertür klopfen.

''Elena mach bitte die Tür auf , ich mache mir Sorgen'', rief eine verunsicherte Miriam mir entgegen.

Ich stand auf, schloss die Tür auf und legte mich wieder in mein Bett. Mein Kopf dröhnte und ich war immer noch so Müde,so dass ich fast im gehen wieder eingeschlafen war.

''Gott sei Dank mit dir ist alles in Ordnung.Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht,nach dem ich von Marc gestern Abend gehört hatte, was da mit John passiert ist.Ich habe deswegen die halbe Nacht nicht geschlafen und war immer wieder an deiner Zimmertür aber du hast einfach nicht aufgemacht'', sagte sie und legte sich neben mich.

Mir schossen auf einmal die Bilder in den Kopf, was da in der Küche passiert war und ich riss meine Augen auf und blickte in Miriam´s besorgtes Gesicht.

Mir viel alles wieder ein, was da gestern Abend passiert war und meine Gedanken waren sofort wieder bei den starken Armen von Marc, die mich fest gehalten hatten.

''Mir geht es gut. Marc war rechtzeitig da'', sagte ich und schaute ein bisschen verlegen.

''Gibt es da etwas , was ich wissen sollte ?'', fragte sie, zog eine Augenbraue hoch und musterte mich mit einem frechen Grinsen.

''Nein'', antwortete ich sofort, vielleicht ein bisschen zu schnell, denn Miriam´s Grinsen wurde noch breiter.

''Als ich Marc gestern Abend sah, hatte er John aus der Wohnung geworfen und ich habe sofort gesehen, dass irgendwas nicht stimmte. Den sein Blick war finster und seine Augen funkelten vor Wut. Er kam zu Sascha und mir an die Bar und erzählte uns das geschehende und während dessen schlug er mit der Faust auf den Tisch'', sagte sie und schaute mich, jetzt wieder besorgt an.

Ich wollte grade wieder was dazu sagen,als es plötzlich an der Tür klingelte.

Miriam rannte zur Tür und machte sie auf und ich hörte sie schreien.

''Was willst du Arsch denn noch hier'', brüllte sie, die Person vor der Tür an und ich wusste, dass John vor der Tür stand. Mein Körper verkrampfte sich sofort wieder und ich wollte grade die Bettdecke über meinen Kopf ziehen, als ich plötzlich die andere Stimme hörte.

''Miriam beruhige dich erst mal'', sagte Marc und lächelte sie aufmuntert an.

''Können wir rein kommen,wir wollen zu Elena, ist sie schon wach ?'', fragte er und Miriam sah in fragend an. Sie starrte John immer noch wütend an, trat dann aber einen Schritt zur Seite und ließ die Beiden rein kommen.Marc und John setzten sich an den Küchentisch und warteten darauf, dass ich in die Küche kam.

Ich zog mir schnell etwas über, eigentlich wollte ich John nie wieder sehen, aber da war ja auch noch Marc und ich wollte mich unbedingt, noch einmal bei ihm bedanken.

Als ich in die Küche trat, sahen mich beide Jungs an und mein Blick viel sofort auf John, dem die ganze Sache ziemlich unangenehm zu sein schien.

''Guten Morgen'', sagte ich und ließ mich auf den Stuhl,ihnen gegenüber, fallen und blickte beide erwartungsvoll an.

''Gu,uuten M,oorgen'', brachte John stottert raus und er schaute zu Boden. Dann fuhr er fort.

''Elena, es tut mir wirklich sehr leid was da gestern Abend passiert ist. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist, dass ich so mit dir umgegangen bin. Ich habe zu viel getrunken und habe die Kontrolle über mich verloren. Ich weiß es ist keine Entschuldigung, aber trotzdem gebe ich dem Alkohol die Schuld.Du hast so eine Ähnlichkeit mit meiner Ex Freundin,die mich nach 2 Jahren mit meinem besten Freund betrogen und seinetwegen sitzen gelassen hat. Es tut mir wirklich leid Elena'', bei diesen Worten,schaute er mir direkt in die Augen und ich sah in ihnen, dass es ihm wirklich leid tat.

Ich war zwar immer noch sauer,aber in diesem Moment, tat er mir irgendwie leid.

''Ist schon ok John. Es ist ja nichts weiter passiert'', sagte ich und blickte bei diesen Worten dann kurz Marc in die Augen,der mir dann leicht zu nickte und mich eindringlich anschaute.

Ich bekam wieder leichtes Herzrasen und eine Gänsehaut, als ich ihm dann tief in die Augen sah. Ich habe keine Ahnung wie lange ich da so saß, bis mich seine Stimme aus den Gedanken riss.

''Na Honey, kannst du deine Augen nicht von mir lassen'', sagte er mit einem frechen Grinsen im Gesicht und zog eine Augenbraue hoch.

Ich erschrak bei den Worten, da sie mich aus meinen Gedanken gerissen hatten, und wurde rot wie eine Tomate. Stand auf und schaute ihn wütend an.

''Träum weiter du Arsch'', drehte mich um und verschwand in meinem Zimmer.

Ich hörte ihn herzhaft Lachen und konnte mir selbst auch kein Grinsen verkneifen.

Der macht mich echt wahnsinnig, wieso setzt nur immer mein Kopf aus wenn ich ihn sehe?

Ich legte mich auf mein Bett und starrte an die Decke, als es plötzlich an meiner Tür klopfte.

''Ja bitte'', sagte ich, ohne in Richtung Tür zu schauen, da ich davon ausgegangen war, dass es Miriam war.

Ich starrte immer noch die Decke an und hörte die Schritte die langsam auf mich zu kamen.

Auf einmal,sah ich Marc sein Gesicht genau über meinem und blinzelte erst ein paar mal,da ich dachte, dass ich jetzt schon Tagträume von ihm hatte. Nur um festzustellen das,dass da grade wirklich sein Gesicht über meinem war.

''Was willst du hier?'', flüsterte ich, aber noch so, dass er mich verstehen konnte. Er sah mir tief in die Augen und lächelte mich mit seinem schönsten Lächeln an.

''Meine Belohnung abholen'', erwiderte er und seine Lippen kamen meinen gefährlich nahe.

Mein Herz fing sofort an zu rasen und ich bekam am ganzen Körper Gänsehaut. Mir wurde warm und kalt zu gleich und meine Hände fingen an zu schwitzen. Mein Magen kribbelte und es fühlte sich an, als würde er jeden Moment explodieren.Ich blieb einfach liegen, keine Ahnung warum, vielleicht weil sich mein Kopf mal wieder ausgeschaltet hatte.

Er kam so dich,dass er nur noch Zwei Zentimeter von mir entfernt war und strich mit seiner Zunge über seine Lippen.Den Blick nicht von meinen Augen abgewendet, legt er seine Lippen auf meine. Es war wie ein Feuerwerk in meinem Körper als sich unsere Lippen trafen und ich schloss die Augen. Er begann mich vorsichtig und liebevoll zu küssen,dann merkte ich seine Hände, die an meinen Seiten lang wanderten. Ich konnte mir ein leichtes seufzen nicht unter drücken und legte meine Arme um seinen Nacken. Er war nun genau über mir und seine Küsse wurden immer leidenschaftlicher.Seine Zunge strich sanft über meine Lippen um so, um Einlass zu bitten, den ich ihm nach kurzen zögern gewährte. Unsere Zungen tanzten und die Küsse wurden immer erregter. Ich nahm ein leises stöhnen von Marc wahr, welches mich sofort wieder auf den Boden der Tatsachen brachte.

'Was machst du da eigentlich? Bist du nicht ganz dicht? Höre sofort damit auf',sagte ich mir in Gedanken, riss die Augen auf schubste ihn von mir runter und sprang aus dem Bett.

''Bist du nicht ganz dicht?'', fluchte ich ihn an und wurde im nächsten Moment schon wieder rot im Gesicht.

''Ach Honey, nun tue nicht so als hätte es dir nicht gefallen!'', sagte er und zwinkerte mir zu.

''Du spinnst doch. RAUSSS hier aber sofort sonst passiert was'', schrie ich ihn an, rannte zur Tür und hielt sie auf, so dass er gleich raus gehen konnte.

''Ja ja ist ja schon gut. Meine Belohnung habe ich ja bekommen'', sagte er mit einem frechen Grinsen auf den Lippen, trat an mir vorbei, zwinkerte mir noch einmal zu und verschwand dann. Ich knallte sofort meine Tür zu und schmiss mich wieder auf das Bett.

'Bist du jetzt von allen guten geistern verlassen',kam es mir sofort in den Kopf und konnte einfach nicht fassen, was da grade passiert war.

Dieser Typ machte mich echt ziemlich an, er war wirklich heiß und ich schmelzte jedes mal dahin wenn er mich mit seinen Augen ansah. Und erst recht seine Lippen, sie waren so weich und die Küsse so verführerisch und zärtlich.

'Du verknallst dich doch nicht etwa in den Kerl','Nein nein nein, das darf nicht passieren'.

Ich war völlig durcheinander und konnte die Gefühle, die ich hatte nicht zuordnen, da ich so etwas vorher noch nie gefühlt hatte. Ich stand auf und entschloss mich erst einmal kalt ab zu duschen, um den Kopf frei zu bekommen.

 

Marc´s Sicht :

 

Als ich aus dem Zimmer draußen war, musste ich schnell hier raus, ich konnte für nichts garantieren, sofort wieder zurück zu laufen und meine Lippen wieder auf ihre zu legen.

Ich rannte an Miriam vorbei ,winkte ihr nur schnell zu und verließ die Wohnung. Ich bemerkte, dass sie mich fragend anschaute, aber ich wollte darüber nicht sprechen. So etwas war mir noch nie passiert, wie hatte Elena es nur geschafft mir den Kopf so zu verdrehen. Ich wollte nur zu ihr ins Zimmer gehen, um sie zu fragen, wie es ihr geht und ob sie den Abend noch einigermaßen gut überstanden hatte. Aber als ich sie da auf ihrem Bett liegen sah, konnte ich nicht anders. Ich ging einfach auf sie zu und ihre Lippen sahen so verführerisch aus, dass ich sie einfach küssen musste. Vor allem,als ich dann über ihr war und ich ihr tief in ihre Augen geschaut hatte, da war es um mich geschehen und ich konnte nicht anders. Der Drang war einfach zu stark und als sich unsere Lippen dann berührten, war es wie ein Feuerwerk in meinem Körper. Mir wurde heiß und kalt zu gleich, mein Herz fing wie wild an zu rasen und ich hatte dieses kribbeln im Bauch, welches mich total glücklich machte.

Ich wollte sie, sie küssen, sie anfassen und spüren, ihren Duft einatmen und sie anschauen.

'Alter, was geht nur in deinem Kopf ab',sagte ich mir und schüttelte ihn hin und her. Das lag wohl daran das ich schon länger keinen Sex mehr hatte und Elena wirklich heiß aussah, anders konnte ich mir das nicht erklären.

Da heute Samstag war, beschloss ich meine Kumpels an zurufen um am Abend, in dem neuen Club um die Ecke, feiern zu gehen. Wir hatten dieses Wochenende Spielfrei und hatten auch kein Training, also konnten wir ordentlich einen drauf machen.

Natürlich war die halbe Mannschaft damit einverstanden und wir verabredeten uns für den Abend bei mir zuhause, um ein bisschen vor zu glühen.

Ich fuhr noch schnell in die Stadt, um ein paar Besorgungen, für den Abend zu machen damit auch nichts fehlte.

Als ich zuhause ankam, war es auch schon 19 Uhr, die Jungs wollte gegen 20 Uhr bei mir sein. Ich ging schnell duschen,zog mir eine enge Jeans und ein weißes Hemd an und legte das beste Parfüm, welches ich besaß auf und gelte mir noch die Haare. Ich betrachtete mich im Spiegel und war sichtlich angetan von diesem Spiegelbild.

'Wenn du heute Abend keine abschleppst, dann weiß ich auch nicht',dachte ich und grinste fröhlich in mich hinein. Den Gedanken an Elena versuchte ich, so gut es geht von mir zu stoßen. Ich konnte nicht zu lassen, dass mich eine Frau,so aus dem Konzept brachte wie sie.

Ich machte mir ein Bier auf und setzte mich auf mein Designer Sofa, als es auch schon an der Tür klingelte. Ich ließ die Jungs rein,stellte allen etwas zu Trinken auf den Tisch und setzte mich zu ihnen. Wir unterhielten uns und tranken ordentlich, so dass der eine oder andere schon ziemlich angeheitert war. John hatten wir mittlerweile wieder im Griff und seine Laune war auch wieder besser.Er versuchte die Sache von gestern aus seinem Kopf zu bekommen und das war auch gut so.Als es mittlerweile 22.30 Uhr war beschlossen wir endlich los zu gehen und uns jeder ein Mädel aufzureißen. Außer Sascha, er hatte sich doch tatsächlich in Miriam verknallt, alle lachten über ihn, da wir uns geschworen hatten, dass uns so etwas nicht passieren würde. Bloß nicht fest binden,sagten wir uns immer wieder, damit wir frei waren und machen konnten was wir wollten.

In dem Club angekommen sahen wir uns alle um, gingen an die Bar,um uns was zu trinken zu holen und staunten nicht schlecht, über die ganzen heißen Mädels,die hier herum liefen.

Es dauerte auch keine 5 Minuten, als wir angesprochen wurden und uns mit, drei heißen Frauen unterhielten. Sie flirteten uns regelrecht an und in ihren Augen, stand schon förmlich geschrieben, dass sie flach gelegt werden wollten. Ich grinste zufrieden und ließ mich auf den Flirt, mit der Blondine ein, die genau vor mir stand und immer wieder meine Schulter,mit ihrer Hand berührte.'Sie legt es echt drauf an',dachte ich und unterhielt mich weiter mit ihr.

Ihre Augen funkte mich sehnsüchtig an und ich legte meine Arme um ihre Hüfte,was ihr sichtlich gefiel,denn sie drückte sich noch dichter zwischen meine Beine.Nun saß ich da auf einem Barhocker und zwischen meinen Beinen stand eine heiße Blondine,die mich verführerisch anlächelte. Sie sah zwar ganz gut aus, aber war eigentlich überhaupt nicht mein Typ, denn ich stand eher auf dunkelhaarige Frauen. Aber egal, ich bin halt auch nur ein Mann und nehme mir das, was ich kriegen kann und so schlecht war sie ja nicht.

Sie flüsterte mir einige Sachen ins Ohr und knabberte schon bald an meinem Ohrläppchen,so dass sich meine Nackenhaare aufstellten. Ich ließ sie einfach machen und streichelte mit meinen Händen über ihren Arsch, wodurch ich sie leise,an meinem Ohr,aufstöhnen hörte.

So langsam wurde ich wirklich erregt und hatte echt zu kämpfen damit, sie nicht einfach an die Hand zu nehmen und hinter mir her, Richtung Toilette zu ziehen um sie dort durch zu nehmen. Ich verursachte mich noch ein wenig zu beherrschen und schaute mich ein wenig im Club um, bis mein Blick am Eingang hängen blieb und mir der Atem stockte.

Denn da sah ich sie, in ihrem kurzen roten Kleid und alle Blicke auf sich ziehend.'Elena'

Sie sah wieder so heiß aus und mein Herz setzte eine Sekunde aus,als ich sie erblickte.

Mir wurde wieder heiß und in meiner Magengegend fing es wie wild an zu kribbeln.Ich konnte meinen Blick nicht von ihr abwenden.

'Das kann doch wirklich nicht wahr sein, Alter beherrsche dich'.Ich wusste echt nicht was mit mit los war, wenn ich Elena sah, schaltete sich mein Kopf ab und ich sah nur noch sie. Es war fast so, als wenn wir beide hier alleine wären.Nur wir zwei und mein Körper schrie,nur förmlich danach, dass er sie will.

Ich wusste nicht,was ich machen sollte.Man sah mir meine Unsicherheit total an und das konnte ich nicht zu lassen. Also machte ich das, was ich am besten konnte, ich packte die Blondine am Nacken und zog sie dichter an mich heran und fing an sie wild zu küssen.

Sie krallte ihre Hände in meinen Nacken, drückte sich noch doller zwischen meine Beine und fing leise an zu stöhnen.

'Ich musste dieses Bild aus meinen Kopf bekommen, wie sie da stand in ihrem roten Kleid und ihrem wunderschönen Lächeln. Sie sah so heiß und süß aus und am liebsten wäre ich sofort zu ihr gerannt, hätte sie gepackt,um sie leidenschaftlich zu küssen und sie nie wieder los zulassen'.Ich löste meine Lippen von der Blondine und drehte mich zu meinen Kumpels, die mich nur angrinsten.

''Leute ich bin mal eben weg'', sagte ich, nahm die Blondine an die Hand und zog sie hinter mir her.

Ich schob sie in eine der freien Toiletten und schloss die Tür hinter uns ab.Dann begann ich dieses Weib zu küssen und versuchte alles um mich herum zu vergessen.

Ich hob sie hoch und sie schlang ihre Beine um meine Hüfte, so dass ich sie gegen die Wand drückte und anfing meine Hände über ihren ganzen Körper gleiten zu lassen, wodurch sie laut auf stöhnte. Uns konnte keiner hören, denn dafür war die Musik zu laut gewesen und darüber war ich erleichtert. So weit war ich noch nie gegangen, ich hatte es wenigstens immer bis nach Hause oder ins Auto geschafft, um die Weiber zu knallen,aber irgend etwas war heute anders gewesen. Plötzlich kam sie mir wieder in den Sinn 'Elena',ich hörte abrupt auf die Blondine zu küssen und nahm sofort meine Hände von ihr weg. Sie stand vor mir,schaute mich ungläubig an und musterte mich von Kopf bis Fuß.

''Das ist nicht dein ernst?'', fragte sie mich und starrte mich immer noch an.

Ich konnte nichts sagen und nickte nur, 'Was ist bloß los mit mir?',ging mir durch den Kopf.Die Blondine sah mich sauer an, schloss die Tür auf und ließ mich einfach stehen. Ich war dankbar, dass sie keinen Anfall bekam und mir keine Szene machte.

Jetzt ist es schon so weit, dass ich noch nicht mal irgendwen knallen kann, ohne an Elena zu denken. Ich schüttelte ungläubig den Kopf und machte mich auf den Weg zu den Jungs, als sie plötzlich vor mir stand und mich mit ihren strahlend blauen Augen anblickte.

'Sie sah nicht glücklich aus,was hatte sie nur? Hatte sie mich und die Blondine gesehen?Ach und wenn, was geht sie das an? Ich kann schließlich machen was ich will'.

Ich schaute sie fragen an und lächelte ein wenig.

''Hi Elena'', sagte ich und wartete darauf, dass sie irgend etwas sagte.

''Hi Marc'', sagte sie und ließ mich einfach stehen. Ich schaute ihr hinterher und konnte nicht glauben, was hier schon wieder passierte.Sie lässt mich schon wieder einfach stehen, dass kann doch nicht wahr sein. Ich wurde langsam echt wütend, wieso interessierte sie sich nicht für mich, jede Frau wäre glücklich wenn sie mich hätte, aber sie? Keine Regung nichts, sie ignoriert mich einfach.Sauer lief ich ihr hinterher her,nahm ihre Hand,um sie im nächsten Moment hinter mir her zu ziehen.Sie versuchte sich zu wehren, aber ich war zu stark, ich zog sie mit nach draußen und rannte mit ihr in die nächst abliegende Gasse.

Nun standen wir beide dort und schauten uns tief in die Augen. Sie sah mich mit einem Blick an, den ich nicht kannte und ich wusste im ersten Moment nicht was ich sagen sollte.

Doch dann fing ich mich wieder, stellte mich Zwei Zentimeter vor sie hin und sah ihr tief in die Augen.

Mein Herz, fing wieder, wie wild an zu schlagen und meine Hände zitterten.

''Du machst mich verrückt'', knurrte ich sie an und nahm ein kleines funkeln, in ihren Augen wahr.

Starke Anziehungskraft

Elena´s Sicht:

 

Nachdem ich mit der kalten Dusche fertig gewesen war, zog ich mir schnell etwas über und setzte mich ins Wohnzimmer,auf die Couch. Miriam saß neben mir und musterte mich.

''Was war vorhin passiert? Marc ist ja schon fast hier raus gerannt'', fragte sie und schaute mich von der Seite an. Ich wurde ein bisschen verlegen und erzählte ihr das geschehene.

''Ihr habt euch geküsst ???????'', nun sah sie mich, mit großen Augen an und wartete darauf, dass ich weiter sprach.

''Nein er hat mich geküsst und ich habe ihn sofort abgewiesen.Was fällt dem Kerl eigentlich ein? Der denkt wirklich, dass er jede haben kann'', fuhr ich fort und wurde schon ein bisschen sauer darüber. Wie selbstverständlich er sich über mich gebeugt und einfach geküsst hatte, von wegen eine Belohnung abholen.

''Es war ihm wohl unangenehm, so schnell wie er hier raus wollte. Er hat sich noch nicht einmal richtig verabschiedet'', sagte sie und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen.

''Denk einfach nicht mehr daran Elena, heute ist dein Geburtstag und du sollst Spaß haben. Und dich nicht über irgendwelche Playboy Ärsche aufregen''.

''Ich habe auch schon eine Idee, wie ich dich auf andere Gedanken bringen kann. Wir gehen heute Abend aus'', beschloss sie und zog mich hinter sich her.

''Und das erste was wir jetzt machen werden, uns ein Hammer Outfit für heute Abend raus suchen''. Ich stand vor meinem Kleiderschrank und überlegte, was ich heute anziehen sollte, da viel mein Blick sofort auf das rote Kleid, welches ich mir vor einer Woche gekauft hatte.Sie hatte recht , ich musste mich von diesem Penner ablenken und wie ging so etwas am besten?'Natürlich Party machen',dachte ich und grinste zufrieden.

 

Es war mittlerweile 23.00 Uhr und wir standen am Eingang des Club´s. Miriam hatte die Idee, in einen neuen Club zu gehen, der erst aufgemacht hatte. Es war ziemlich voll und dauerte eine Weile, bis wir unsere Mäntel an der Garderobe abgegeben hatten.

Die ganzen aufgetakelten Weiber, die hier herum liefen warteten wohl darauf, dass sie von den Typen abgeschleppt wurden. Wir gingen in den Raum, wo sich die größte Tanzfläche befand, und wollten eigentlich an die Bar, um uns etwas zu trinken zu holen.Aber was ich dort sah, verschlug mir eindeutig die Sprache und ich konnte meinen Blick nicht mehr abwenden.

''Miriam schau mal'', sagte ich und deutete mit meiner Hand zur Bar. Dort saß Marc mit einer Blondine die ihn heftig an flirtete und es schien ihm wirklich zu gefallen.

''Das kann doch nicht sein ernst sein'', gab sie aufgebracht zurück und wollte mich,mit in die andere Richtung ziehen. Aber mein Blick war wie versteinert auf ihm liegen geblieben und was ich dann sah, verpasste mir einen Stich ins Herz.

'Er küsste sie und seine Hände berührten ihren Körper. Er küsst sie, dass kann ich einfach nicht glauben. Erst mich und jetzt sie'.Ich wollte weg schauen,aber ich konnte einfach nicht, auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte, ich war eifersüchtig und mir tat es weh, was er dort tat.Als ich dann auch noch sah, das er sie an die Hand nahm und hinter sich her, in die Toilette zog, schlug meine Fassungslosigkeit plötzlich in Wut um.

'Das gibt es doch nicht, jetzt rege ich mich auch noch darüber auf. Dieses Arschloch, er hat es gar nicht verdient, dass ich mir über ihn so einen Kopf mache'.Ich beschloss ihn aus meinem Kopf zu verbannen, nahm Miriam an die Hand und zog sie Richtung Bar,denn ich hatte ihren sehnsüchtigen Blick gesehen, da Sascha dort saß. Als wir bei den Jungs ankamen,begrüßten wir sie und bestellten uns etwas zu trinken. Mein Blick schweifte immer wieder,unfreiwillig Richtung Toilette, was mir überhaupt nicht gefiel.'Jetzt reicht es aber',dachte ich, nahm mein Getränk und trank es auf Ex aus. Die anderen musterten mich und lachten dann, weil ich auf einmal anfing wie wild zu husten, da ich mich verschluckt hatte.Ich lachte sie an, drehte mich zum Barkeeper und bestellte mir gleich noch einen Drink, den ich ebenfalls auf Ex austrank. Jetzt merkte ich den Alkohol schon ein wenig und das war auch gut so, denn ich hatte beschlossen Marc meine Meinung zu geigen,wenn er den fertig war, mit dieser dämlichen Blondine.

'Pfffff wie kann man nur so notgeil sein',dachte ich und bei dem Gedanken daran, was er da wohl grade mit ihr trieb, fing mein Herz wie wild an zu rasen.

Plötzlich,sah ich die Blondine wütend aus der Toilette rennen und ergriff sofort die Gelegenheit um ihn alleine ab zupassen.

Und dann stand er vor mir und schaute mich mit seinen strahlend blauen Augen an. Meine Hände fingen an zu schwitzen, mein Herz raste und ich bekam bei dem Gedanken,an seine Lippen, eine Gänsehaut, die mir über den ganzen Körper schoss. Ich stand still schweigend vor ihm und konnte einfach nichts sagen.Seine Augen,zogen mich sofort wieder in ihren Bann.

''Hi Elena'', sagte er und lächelte mich an.

''Hi Marc'', war das einzige was ich raus bekam, drehte mich einfach um und ging. Das war die beste Lösung, wieso sollte ich ihm auch eine Szene machen, er war schließlich nicht mein Freund und konnte machen,was er wollte und mit wem er wollte.

Auf einmal packte mich jemand an der Hand und zog mich hinter sich her 'Marc'.Ich versuchte mich zu wehren,aber er war einfach zu stark und ich ließ es zu. Er zog mich nach draußen in eine Gasse, stand vor mir und blickte mir tief in die Augen. Er kam immer dichter, bis er nur noch zwei Zentimeter vor mir stand. Ich schaute ihn nur kühl an und wartete darauf, was er wohl sagen oder tun wollte.

''Du machst mich verrückt'', knurrte er und sah mir noch tiefer in die Augen, worauf hin ich merkte,dass meine Augen ihn kurz an funkelten.

Ich stand schweigend vor ihm und wusste nicht was ich darauf sagen sollte, schließlich war er vorher noch mit dieser Blondine auf der Toilette verschwunden und ich wollte nichts wissen, was er dort mit ihr getrieben hatte.

Irgendwann brach ich das Schweigen, da es mir echt zu blöd gewesen war, wie er mich anstarrte.

''Wenn ich dich verrückt mache, dann ignoriere mich doch einfach und verpiss dich zu deiner Blondine'', zischte ich ihn an und konnte mir,einen angepissten Unterton nicht verkneifen.

''Ist da etwa jemand eifersüchtig?'', er hob eine Augenbraue und sah mich fragend an.

''Ganz bestimmt nicht. Worauf sollte ich auch eifersüchtig sein? Auf so ne Notgeile Tussi?'', fauchte ich ihn an und verschränkte meine Arme vor meiner Brust.

Er ging noch einen Schritt auf mich zu und stand jetzt genau vor mir, so dass ich seinen Atem in meinem Gesicht spüren konnte.Meine Nackenhaare stellten sich auf und mein Körper fing zu kribbeln an. Er lächelte mich verführerisch an und platzierte seine Arme, rechts und links,von meinem Kopf. Seine Lippen, kamen meinen immer näher bis sie sich schließlich trafen. Er nahm meinen Kopf in seine Hände,zog mich noch dichter an sich heran und begann mich zärtlich zu küssen. Ich konnte ihm einfach nicht mehr wieder stehen, legte meine Arme um seinen perfekten Körper und erwiderte den Kuss. Die Küsse wurden immer leidenschaftlicher, so dass er mich gegen die Wand drückte und mich hoch hob.Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und krallte meine Hände in seine Haare.Wir standen dort eine Ewigkeit und bekamen nichts um uns herum mit. Noch nicht einmal, dass es angefangen hatte zu regnen und unsere Klamotten völlig durchnässt waren.Doch plötzlich nahm ich Schritte neben uns war, die mich sofort aus dieser Situation rissen und ich schreckhaft meinen Kopf in deren Richtung drehte.Es waren Miriam und Sascha, die uns mit großen Augen anstarrten und über das ganze Gesicht grinsten. Sofort ließ ich Marc los, verschränkte wieder die Arme vor meiner Brust und sah in wütend ins Gesicht.

''Lass das gefälligst'', zickte ich ihn an und drehte mich von ihm weg. Das konnte doch nicht wahr sein, da lass ich mich schon wieder auf diesen Kerl ein und unternahm noch nicht einmal etwas dagegen. Stattdessen klammerte ich mich noch an ihn und genoss die Berührungen und küsse. Bei dem Gedanken daran wurde ich sofort rot und starrte verlegen den Boden an,wodurch ich dann endlich auch mal bemerkte, dass es ziemlich doll regnete und ich bis auf die Unterwäsche durchnässt war.

''Ich muss sofort nach Hause'', sagte ich und machte mich auf den Weg, ohne auf die anderen zu achten. Mir war es echt egal,in diesem Moment, ich wollte so schnell wie möglich in mein Bett. Ich verstand einfach nicht, was mir mein Verstand für Streiche spielte, wenn es um Marc ging.Er zog mich einfach an und wenn er in meiner Nähe war, nahm ich nichts anderes mehr wahr. Seine strahlend blauen Augen, sein heißer Körper und die zärtlichen Lippen, die mich so leidenschaftlich küssten, ich konnte an nichts anderes mehr denken. Egal wie sehr ich mich auch anstrengte, vergebens es brachte einfach nichts, dieser Kerl ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Als ich zuhause ankam, lief ich sofort ins Bad, um mir die Haare zu trocknen und mir meine nassen Klamotten auszuziehen. Ich zog mir sofort meinen warmen Schlafanzug über und sprang in mein Bett, unter die dicke Decke und kuschelte mich ein. Plötzlich bekam ich eine Sms von einer Nummer,die ich nicht kannte.

 

Hi Honey! …

 

begann ich zu lesen und merkte, dass sie von Marc war.

 

Marc´s Sicht :

 

'Wieso steht sie da nur herum und sagt nichts?`.Ich nahm, dass funkeln in ihren Augen wahr und schaute ihr noch tiefer in die Augen.

''Wenn ich dich verrückt mache, dann ignoriere mich doch einfach und verpiss dich zu deiner Blondine'', zischte sie mich an.Ich erschrak einen Moment und dachte nach.

'Mein Gott,was regt sie sich denn so auf,es kann ihr doch egal sein,was ich tue.Oder etwa nicht ?Dass kann ja nur eines bedeuten.Sie ist eifersüchtig.'

''Ist da etwa jemand eifersüchtig?'', fragte ich sie und musste mir wirklich ein schmunzeln unterdrücken.Eigentlich kann es wirklich nur bedeuten, dass sie eifersüchtig war,denn sonst würde man sich ja nicht so darüber aufregen.

''Ganz bestimmt nicht. Worauf sollte ich auch eifersüchtig sein? Auf so ne Notgeile Tussi?'', fauchte sie mich auf einmal an.

'Haha wie sie da stand, mit ihren Armen vor der Brust verschränkt',dass sah so was von süß aus.'Ich musste sie jetzt einfach küssen, ich kann nicht anders'.Ich ging noch einen Schritt weiter auf sie zu,platzierte meine Arme, rechts und links von ihrem Kopf, an der Wand und lächelte sie verführerisch an. Ich legte meine Lippen auf ihre, nahm ihren Kopf in meine Hände, um sie noch dichter an mich zu ziehen. Es fühlte sich einfach unglaublich an, wenn sich unsere Lippen berührten.Unsere Küssen wurden immer leidenschaftlicher, so dass ich sie gegen die Wand drückte und hoch hob. Sie schlang ihre Beine um meine Hüfte und krallte ihre Finger in meine Haare. Jetzt war ich mir sich, dass es ihr auch gefiel.

Ich habe keine Ahnung wie lange wir dort so standen, da ich rein gar nichts um mich herum wahr nahm. Ich genoss die Berührungen und versank in den heißen Küssen. Mein Körper bebte vor Erregung und ich konnte nicht genug von ihr bekommen. Ihr zierlicher Körper der sich an mich schmiegte, ihre Hände in meinen Haaren, ihr Duft. Einfach alles an ihr war so unglaublich schön.Ich wollte nie wieder damit aufhören, sie für immer so halten und küssen.Plötzlich hörte ich Schritte neben uns, aber es war mir egal, ich wollte einfach nicht aufhören.

Ich merkte, wie sie ihren Kopf in Richtung der Schritte riss und in deren Richtung blickte. Sie ließ mich sofort los,verschränkte wieder die Arme vor der Brust und sah mich wütend an.

''Lass das gefälligst'', zickte sie mich an und drehte sich weg von mir.

Ich konnte in diesem Moment nicht reagieren, wieso war es ihr jetzt auf einmal unangenehm.Ich verstand rein gar nichts mehr.'War ich ihr etwa peinlich'.Es versetzte mir einen Stich im Herzen, dass sie jetzt so abweisend war.

Ich sah wie sie rot wurde und verlegen den Boden anstarrte.

''Ich muss sofort nach Hause'', sagte sie und rannte an uns vorbei, ehe ich noch irgend etwas dazu sagen konnte.Miriam und Sascha,standen mit einem breiten grinsen im Gesicht,vor mir und musterten mich.

''Alter was war das denn?'', fragte Sascha mich und schlug mir auf die Schulter.

''Ich habe keine Ahnung'', gab ich zurück. Ich war immer noch in Gedanken versunken und fragte mich echt, was das alles zu bedeuten hatte.Ich fühlte mich so unglaublich wohl in ihrer Nähe und genoss es, wenn sie mich berührte.'Ich muss raus finden, was das zu bedeuten hatte',dachte ich mir und schaute Miriam an, die mich immer noch angrinste.

''Miriam, kannst du mir bitte einen Gefallen tun?''

''Na klar, was ist los Marc'', sagte sie und musterte mich ein wenig.

''Kannst du mir bitte die Handynummer von Elena geben?Ich weiß, dass sie deine beste Freundin ist und das man so etwas eigentlich nicht macht.Aber es ist wirklich wichtig.'', ich schaute sie mit einem Dackel blick an und hoffte, dass sie mir ihre Nummer gab.

''Ja okay, weil du es bist.Aber Marc ich warne dich, wehe du tust ihr weh'', sie schaute mich böse an, währen sie Elena´s Nummer in mein Handy ein tippte.

''Nein das werde ich nicht versprochen'', gab ich zurück und freute mich innerlich wie ein kleines Kind, dass ich endlich ihre Telefonnummer hatte.

Ich verabschiedete mich von den beiden Turteltauben und ging nach Hause, da es schon ziemlich spät war und ich Elena noch eine Nachricht schicken wollte. Auf dem Weg zu meiner Wohnung überlegte ich,was ich schreiben sollte.

Ich warf meine Klamotten auf den Boden,ließ mich in das weiche Bett fallen und starrte den Bildschirm meines Handy´s an.

'Das kann doch wohl nicht so schwer sein',dachte ich und haute,im nächsten Moment,auf die Tasten.

Hi Honey!

Ich weiß, du magst es nicht wenn ich dich so nenne, aber es ist nun mal mein Spitzname für dich.Du fragst dich jetzt sicherlich woher ich deine Nummer habe.Miriam hat sie mir gegeben.Bitte sei ihr nicht böse, es war wirklich wichtig.Ich verstehe nämlich nicht, was das zwischen uns zu bedeuten hat und möchte das gerne herausfinden.Deshalb wollte dich Fragen,ob du Lust hast morgen Abend mit mir essen zu gehen?Ich würde mich wirklich sehr darüber freuen.

LG Marc

Ich starrte verbissen auf mein Handy und wartete darauf,dass sie antwortete.

'Hoffentlich sagte sie zu',dachte ich,während im nächsten Moment mein Handy piepste.

Hi Marc,

Ja ich würde sehr gerne, morgen Abend mit dir essen gehen.Du kannst mich um 19 Uhr zuhause abholen, wenn es ok für dich ist?

Ich wünsche dir noch einen schönen Abend.

LG Elena

Ich konnte es nicht fassen,'Sie hat tatsächlich zu gesagt',dachte ich während ich ihr sofort antwortete, dass es für mich ok sei, sie abzuholen.

Ich legte mein Handy auf den Nachtschrank und versuchte zu schlafen,aber in mir tobte es vor Aufregung und das machte mich wirklich verrückt.Ich habe keine Ahnung wie lange ich mich hin und her gewälzt hatte,bis ich dann irgendwann einschlief und von Elena träumte.

Ein Date mit Folgen !!!

 
Elena´s Sicht :

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 30.09.2014

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