Teil 1
Dieser Aufsatz ist den Damen gewidmet, die verlassen worden sind.
Ihr Liebster bzw. Ihr Mann, Ihr Lebens(abschnitts)gefährte hat sich von Ihnen getrennt, und Sie wissen nicht warum?
Die Lösung/Erklärung für diese Frage war in der Rheinischen Post Mitte August 2005 zu finden.
Da war zu lesen, dass es sinnliche (erotische) Bilder sind, die für Bruchteile von Sekunden blind machen.
Das haben amerikanische Psychologen entdeckt. Ich staune immer wieder über den Weg der Forschungsgelder.
Den Testpersonen wurden in schneller Folge ganze Bilderserien mit Landschaften und Gebäuden gezeigt; die Teilnehmer sollten dabei Ausschau nach einem bestimmten Objekt halten. Zwei bis acht Bilder vor der gesuchten Abbildung wurde ein erotisches Motiv in die Reihe eingefügt.
Dabei war zu bemerken: Je kürzer der Zeitabstand zwischen dem erotischen Bild und dem neutralen Zielfoto war, desto häufiger verpassten die Teilnehmer das echte Objekt.
Also: Sinnliche Eindrücke führen dazu, dass andere Reize kurzfristig ausgeblendet werden.
Damit ist auch schlüssig quasi bewiesen, dass es die Liebe auf den ersten Blick gibt.
Wer liebt ist für kurze Zeit blind für fremde Einflüsse, und wer sucht hat noch kein faszinierendes Objekt gefunden.
Daraus lässt sich weiterhin ableiten: Wer nicht mehr geliebt wird, ist in den Augen des Betrachters unattraktiv und verfügt über nachlassende Anziehungskräfte.
Jetzt fragen Sie sich sicher:
„Was soll das mit mir und meinen Beziehungsproblemen zu tun haben?“
Das hat mit dem CH-Syndrom zu tun. CH heißt in dem Zusammenhang Cafehaus.
Falls Sie (noch) nicht wissen was das ist: Das flammneu entdeckte CH-Syndrom besagt, das mit zunehmender Gewöhnung die Attraktivität des weiblichen Zielobjekts abnimmt.
Dagegen verbessern sich im gleichen Verhältnis die Sehkräfte des männlichen Betrachters sozusagen reziprok = im Umkehr-Verhältnis. Der Blickwinkel wird größer. Attraktivere Alternativen werden wieder gesehen. Aus der Konzentration auf eine Person resultiert ein Vergleichsprozess.
Das bedeutet, wenn Frauen wie Sie, liebe Leserin, verlassen wurden, kann es daran liegen, dass Ihr ehemaliger Partner plötzlich wieder durch eine positive Veränderung seiner Dioptrien besser sehen konnte, und so attraktivere Alternativen wahrgenommen hat.
Jede Cafehaus-Kette nutzt diese Zusammenhänge. Darum möchte ich Ihnen die Symptome des CH-Syndroms (Cafehaus-Syndrom) jetzt nahebringen.
Mal angenommen, dass Sie, verehrte Leserin wissen, dass die Männerwelt manchmal Lust auf ein leckeres Nougat-Schnittchen-Stückchen hat. Dann ist doch zu empfehlen, dass Sie ohne Umwege den Ort aufsuchen, wo es Nougat-Schnittchen gibt. In meinem Beispiel ist es das nächste Cafehaus. Ihre Beobachtungsgabe ist gefordert, denn dort können Sie das unterschiedliche geschlechtsspezifische Wahlverhalten von Frauen und Männern beobachten.
Männer sind in Entscheidungsprozessen eher entschlossener als Frauen. Das mag mit dem Jagdtrieb zusammenhängen, der schon den urzeitlichen Jäger motiviert hat.
Aber diese Erkenntnis ist noch kein Grund zur Freude. Als mögliche Beute müssen Sie wissen, dass die Männer nicht so sehr große Ansprüche an ihre Beute stellen wie Frauen.
Oder anders ausgedrückt: Hauptsache der erste Hunger ist gestillt, dann sieht man weiter. Im Cafehaus kann man das Verhalten bestens beobachten. Die meisten Männer steuern recht zielstrebig auf das Nougat-Schnittchen-Regal oder auf andere Süßigkeiten-Depots zu.
Dieses Phänomen wird auch mit HBQ oder Hormonstoßbefriedigungsquicky bezeichnet.
Von erfahrenen Frauen ist zu erfahren, dass der durchschnittliche, männliche HBQ zwischen einer und sieben Minuten schwankt, und die durchschnittliche Verweildauer etwa zwei Stunden bis zwei Tage beträgt. Der Abschluss bildet dann der Satz, der schon bekannt ist: „Ruf mich nicht an, ich ruf dich an.“ Aber diese diffamierenden Angaben sind eher zweifelhaft. Seriöse Männer berichten regelmäßig von ONS (One-Night-Stands, oder „eine Nacht steht er“) und von drei- bis fünfstündigen HBQexzessen als unterste Grenze, und erzählen dann auch sonst noch von allerlei. Aber alle Angaben waren zu meinem Bedauern nicht repräsentativ überprüfbar.
Bei Frauen ist das Einkaufsverhalten vollkommen anders. Frauen probieren hier ein bisschen, da etwas und dort vielleicht um dann zaudernd und zögernd den Satz: „Ich muss mir das noch mal überlegen“ auszusprechen. Bis eine weibliche Entscheidung zur Bedürfnisbefriedigung kommt, kann schon ein verträumt verschmustes 4 x 60-Minuten-Stündchen bis zu einem Vormittag ins Land ziehen.
Falls der Kaufvorgang (der eigentliche Akt) befriedigend verlaufen ist, und das Produkt hält was es versprochen hat (der Mann mehr als fünf Worte dabei gesprochen hat), gehen Frauen davon aus, dass es sich um Liebe handeln muss. Aber das muss längst nicht immer so sein. Manche, vorwiegend ältere Damen sind ziemlich wahl- und hemmungslos, wenn es um fleischliche Genüsse geht.
Zusammengefasst: Dem verfügbaren Angebot „Nougat-Schnittchen“ steht eine männliche Nachfrage „mit Lust auf Nougat-Schnittchen“ gegenüber. Kunde und Nougat-Praline gehören untrennbar zusammen.
Zum Beispiel wie Ihre ehemalige Beziehung, als Sie noch dachten, es sei alles in Ordnung.
Ohne suchenden Kunden gibt’s keine Nougat-Schnittchen-Praline-Packung im Cafehaus (des Lebens), und die Nougat-Praline weiß, dass sie gesucht wird. In dieser Phase kennen sich beide noch nicht, aber das folgt noch. Diesen Zustand mit der Lust auf etwas Leckeres nennt man permanente Bedürfnisspannung, oder vulgärpopulär auch „Geilheit“, die es abzubauen gilt.
Teil 2
Manchmal kann es vorkommen, dass der „Kunde mit Lust auf Nougat-Praline“ noch nicht so recht weiß was er will.
Das Angebot ist entweder zu groß, oder der Inhalt des Geldbeutels zu klein. Vielleicht inspiriert das Angebot auch nicht so recht. Er schwankt zwischen Nougat-Schnittchen-Praline, Schnitzel, Pizza oder Fast-Food.
Clevere Cafehausbetreiber kennen diese intuitiv-permanente Unentschlossenheit und haben die Nougat-Praline-Sorten, die Schnitzel, die Pizza, aber auch die Tomaten, Äpfel und Birnen entsprechend in Marzipanform ansprechend präpariert. Dies wird durch raffiniert angebrachte Beleuchtung, Wand- und Deckenspiegeln und mit einschmeichelnder Hintergrundmusik unterstützt, um den Appetit zu wecken.
Solche Präsentationen kann man im täglichen Leben sehr anschaulich zum Beispiel auf Singlepartys, Szenetreffs, Diskotheken, oder ganz allgemein in Bordellen beobachten. Eigentlich ist es dem Betreiber der Vermittlungsstätte egal, welches Produkt sie wählen. Hauptsache, ein ausreichend frisches Angebot Frischgemüse zieht eine ausreichende Anzahl zahlungswilliger und zahlungsfähiger Kunden an, damit die Kasse ununterbrochen klingelt.
Manchmal weiß die Nougat-Schnittchen-Praline auch nicht so recht, ob sie gekauft und verspeist werden will. Das kann vorkommen, wenn es zum Beispiel zu viel andere, attraktive Nougat-Schnittchen-Pralinen gibt, oder die Nougat-Praline sich ihres Wertes nicht so recht bewusst ist.
Man kann solche Zustände auch als Nougat-Schnittchen-Praline-Minderwertigkeitskomplex oder als mangelndes Nougat-Praline-Selbstwertgefühl bezeichnen.
Solche Nougat-Schnittchen-Sorten erkennt man sehr leicht an unscheinbarer oder angestaubter Verpackung. Die ganze Aufmachung versucht sich der Umgebung anzupassen, um ja nicht aufzufallen. In solchen Fällen liegt sie etwas blässlich und meist etwas angeschrammt in der Ecke und dreht den potenziellen Interessenten die schon etwas gammelige Verpackung zu. Man weiß in solchen Fällen nicht so genau, ob sie Nougat-Migräne hat, oder einfach noch nicht reif für eine neue Beziehung ist. Manchmal ist es auch eine Bio-Nougat-Packung, aber das ist eher was für Idealisten. Darum lasse ich die Schilderung dieses fragwürdigen Nougattyps auch aus.
Der Cafehaus-Betreiber guckt sich das eine Weile an, und wenn die gammelige Nougat-Praline-Packung ihren Hintern nicht bewegt (das ist bildlich gemeint), schmeißt er sie einfach raus. Soll sie rumzicken wo sie will, aber nicht hier. In solchen Fällen spricht man von Ladenhütern, oder: „Er hat mich verlassen und ich weiß nicht warum.“
Manchmal ändert sich das aber. Die Nougat-Praline-Packung wird sich ihres Wertes bewusst. Dann steigen die Preise und die Nougat-Praline-Packung zickt rum. Aber das kennen Sie ja von den Balzritualen in den städtischen und ländlichen Diskotheken. Das ist natürlich nur ernst gemeint. In Wirklichkeit wird eine sich zum Verzehr anbietende Nougat-Praline-Packung nicht wirklich wehren, und sich mit zunehmendem Verfalldatum, dem Kunden sogar fast an den Hals werfen. Aber dazu an anderer Stelle noch mehr.
An dieser Stelle möchte ich eine wichtige Frage an Sie richten: „Können Sie mir geistig noch folgen?“ Falls ja, lesen Sie bitte weiter. Falls Nein wird’s schwierig, dann müssen Sie zurück zum Anfang. Es geht ja um Ihr Glück.
Falls Sie mir folgen konnten, stellen wir uns jetzt vor, dass der männliche Kunde vor dem Regal mit den süßen Sachen steht. Prall und fest liegen die leckeren Nougatstückchen im Regal. Wunderschöne Hochglanzverpackungen locken zum Zugreifen. Alles ist zum Verzehr herausgeputzt. Und jetzt wirkt das Phänomen, das die amerikanischen Forscher entdeckt haben. Die Augen richten sich auf das, was am meisten interessiert, alles andere wird ausgeblendet. Man nennt das auch „Liebe auf den ersten Blick“.
Aber diese Bezeichnung trifft es nur oberflächlich. Denn die Entscheidung ist nicht Liebe, sondern wird vom Standpunkt des „Hier stehe ich und kann nicht anders“ getroffen. Dem männlichen Interessenten gehen jetzt mehrere Gedanken durch den Kopf: „Bücke ich mich jetzt, oder strecke ich mich nach oben?“ Oder: „Da lass ich besser die Finger davon.“ Das ist ein schwieriger Entscheidungsprozess, aber Männer sind nun mal so.
Falls Sie liebe Leserin mit wachen Augen durch den Cafehaus gehen, werden Sie feststellen, dass in den Regalen die billigeren Sorten unten liegen. Damit sind mögliche Erwerber mit Lust auf Nougat-Schnittchen gut bedient, wenn die derzeitige, finanzielle Situation (oder der ästhetische Geschmack) nicht viel hergibt. Vielleicht fällt Ihnen auf, dass die Verpackung dieser Nougatsorten meist nicht sonderlich attraktiv ist. Irgendwie schwanken die Farben der Verpackungen zwischen friseusig wirkendem Sexshop-Rosa und Tunten-Lila. Oft wird auf Hochglanzdesign (das ist die glänzende Plastikverpackung) ganz verzichtet. Bei diesen Nougatsorten setzt man voraus, dass der mögliche Käufer die „inneren Werte“ kennt. Diese Nougatsorten sind für den schnellen Verzehr bestens geeignet.
Manche Nougat-Schnittchen-Praline-Genießer suchen, vielleicht zum kuschelig-niveauvollen Wochenende, wenn die Ehefrau mit den Kindern bei der Oma ist, etwas Extravagantes. Dann wandert der Blick unauffällig etwas höher zu den teureren Sorten.
Natürlich können diese Käufer nicht sofort zugreifen, denn dazu gehört schon etwas Größe und Mut.
Im oberen Regalbereich stehen meist die wirklich teuren und wertvollen Nougatsorten. Wie die Zeitschriften mit den barbusigen Damen am Zeitungsstand, unerreichbar für Kinderhände und nur für verantwortungsbewusste Erwachsene. Mit Hochglanz-Lackfolie verpackt, mit goldener Umrandung, in edlem, schwarzem Verpackungsdesign, warten die Ferraris und Lamborghinis der Nougat-Schnittchen-Kunst auf die anspruchsvollen Käufer. Einträchtig nebeneinander, aber nicht so direkt zum Greifen nah steht die Schwarze Herren-Schokolade mit 80 % Kakao neben der verflucht feinen Samba-Piemont-Kirsche. Nichts für den kleinen Geldbeutel, eher etwas für den exklusiven Geschmack, verrucht und sündig.
In diesem Entscheidungsprozess spielen auch die Fragen: „Kann ich mir das leckere Nougat- Stückchen überhaupt leisten?“ Oder: „Hoffentlich erfährt meine Frau nichts davon“ eine wichtige Rolle.
Dieses Beispiel auf die wunderbaren und edlen, menschlichen Gefühle anzuwenden klingt zwar hart, aber ich kann Ihnen die brutale Wirklichkeit nicht ersparen. Denken Sie noch einmal an Ihren letzten Einkauf! Wie haben Sie sich verhalten? Kaufen Sie etwa Waren mit zerrissener und unappetitlicher Verpackung? Natürlich nicht. Aber wenn der Hunger ganz besonders groß, oder der Inhalt im Geldbeutel besonders klein ist, wird die günstigste und verfügbarste Nougat-Packung gekauft, oder wir verlangen dreist einen Preisnachlass.
Teil 3
Aber die richtige Freude kommt auf, wenn das Schnäppchen bei der Benutzung mehr hält, was die Verpackung versprochen hat.
Allerdings gehört das dann in den Bereich der Pretty-Woman-Märchen und soll hier nicht weiter erwähnt werden.
Aber Sie müssen wissen, dass in dieser Phase der Auswahl der Inhalt noch nicht so eine besondere Rolle spielt. Wir wissen als aufgeklärte Menschen, dass Zartbitter die etwas herbere, dunkle Variante ist, Vollmilch die Version von glücklichen Kühen mit großen Eutern, und Wonderbra in eine andere Abteilung gehört.
Es ist wie im richtigen Leben.
Unsere Triebe und unsere Phantasie leiten uns zielsicher zur richtigen Geschmackssorte.
Wenn nun der „Kunde mit Lust auf Nougat-Praline“ zugreift, die Ware betastet, vielleicht an ihr riecht und der Preis seinen Möglichkeiten entspricht, bleibt ihm nichts anderes übrig, als an der Kasse die dafür vorgesehenen Vorleistungen zu erbringen und zu bezahlen.
Sie können diesen Vorgang mit den Anfangsinvestitionen in eine neue Beziehung, wie zum Beispiel Blumen und Restaurantbesuche, vergleichen. Damit ist ein Vertrag (eine Vereinbarung) oder eine Beziehung zustande gekommen.
Bis hierher war es doch ganz einfach?
Aber wenn Sie die Beziehung erhalten wollen, müssen Sie sich noch etwas anstrengen.
Erst zu Hause wird der Käufer feststellen können, ob die Nougat-Praline-Stückchen auch so schmecken, wie er es sich in seiner Phantasie ausgemalt hat. Er hat größere Erwartungen.
Immerhin hat er sich gegen eine Vielzahl von Möglichkeiten entschieden.
Nach dem Verzehr entsteht Kaufreue oder Liebe.
War die Nougat-Praline-Probe lecker, und hat sie das was die Verpackung versprochen hat auch gehalten, bleibt man ihr eine gewisse Zeit treu.
Jedenfalls so lange, bis man den Geschmack der Nougatsorte nicht mehr ertragen kann.
War die Nougat-Praline klebrig und geschmacklos, ist der männliche Erwerber beim nächsten Einkauf vorsichtiger und wird versuchen, vorher ausgiebig zu fummeln und zu testen.
Wenn er mehrere Male daneben gegriffen hat, wird ihm wahrscheinlich auf längere Zeit die Lust auf den Erwerb von Nougat-Schnittchen und Süßigkeiten generell vergehen.
Diesen Zustand nennt man auch Erfahrung und mit zunehmender negativer Erfahrung die einen direkten Bezug zu zunehmendem Alter hat, werden Kunden wählerisch.
Manchmal kann man Nougat-Praline einfach nicht mehr sehen. Sie hängt einem zum Hals raus. Man wechselt zu anderen Leckereien wie Laugenbrezel ...
Was können wir aus diesen gut recherchierten Erkenntnissen lernen?
Wenn Sie nur hin und wieder vernascht werden wollen, dann hängt die Frequenz mit der Qualität Ihrer Verpackung zusammen.
Wenn Sie eine dauerhafte Beziehung suchen, muss der Inhalt immer weit mehr halten, als das was durch die Verpackung versprochen war.
Falls Sie ein „Ladenhüter“ sind, oder Ihr Lieblings-Nougat-Esser nichts mehr mit Ihnen zu tun haben will, sollten Sie Ihre Folien(?)-Verpackung überprüfen. Niemand will Nougat-Praline mit angestaubter, oder gammeliger Folie.
Wenn Sie (die Nougat-Praline-Nascherei) vielleicht etwas zu blass und farblos aussehen, dann versuchen Sie doch einfach aus dem Nachteil einen Vorteil zu machen. Wenn Sie die einzige, blasse Nougat-Praline unter einer Vielzahl gleich aussehender Nougat-Sorten sind, dann suchen Sie einfach den Genießer, der Ungewöhnliches sucht. Sie werden schnell feststellen, dass es dafür eine treue Fangemeinde gibt.
Aber achten Sie darauf, dass die anderen Leistungen auch ungewöhnlich sind. Wenn Sie fad und geschmacklos sind oder strenger Nikotin-Geruch und Alkohol-Aroma die Nougat-Schwingung begleitet, hilft Ihnen dieser Tipp auch nicht weiter.
Nun kann man einwenden, dass es doch auch auf die inneren Werte ankommt. Ich stimme Ihnen zu, aber haben Sie schon mal im Cafehaus die vielen Nougat-Praline-Packungen aufgerissen und vor dem Kauf den Inhalt probiert?
Natürlich nicht. Sie haben sich bei Ihrer Entscheidung von der Verpackung blenden lassen.
Zum Schluss möchte ich meinen männlichen Lesern ein streng gehütetes Geheimnis verraten. Erzählen Sie es bitte nicht weiter: „In der Verpackung ist immer nur Nougat-Praline.“
An dieser Stelle will ich den kleinen Exkurs über Angebot und Nachfrage abschließen.
Ich hoffe sehr, ich konnte Ihnen helfen.
Tag der Veröffentlichung: 25.07.2010
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