Das Internat des Grauens
Prolog
Hallo ich bin Lucien und ich möchte euch eine Geschichte über mein Leben erzählen also alles begann so…
Heute Morgen stand ich wie gewohnt auf,habe mich angezogen Zähne geputzt also was so üblich ist am morgen, als ich dann runtergetrudelt bin um den Briefkasten auszuleeren,bemerkte ich erst das irgendwas komisch an diesem schönen Sommermorgen war, die Sonne schien zwar schön hell und die Vögel zwitscherten schöner als je,doch irgendwas fehlte, bloß ich war nicht draufgekommen. Naja, ich hab ja noch die ganzen Ferien vor mir. Dachte ich. Dann kam meine Mutter reingeströmt wie ein sprudelnder Wasserfall und begann was zu erzählen. „Mama, ich versteh kein einziges Wort von dir“,sagte ich.
„Also Schatz,wir ziehen um aufs Land-.“ ,sagte sie munter,
„Und du gehst auf ein Reitinternat dort-.“ Erst starrte ich meine Mutter ungläubig an.
Doch dann merkte ich das das kein Scherz war. „Aber,was ist mit Oma und Opa?“ „ Ja das beste hab ich dir ja noch nicht erzählt,sie ziehen mit uns um!“ ,sagte Mama schon etwas ruhiger. „ Aha… Aber was ist mit meinem Lieblingsschulpferd?“ „Ah du… das ist noch der 2.Teil, ich habe dich schon von der Reitschule dort abgemeldet und Jan (Mein Reitlehrer)
hat gesagt, er schenkt dir Bajkala, weil sie grade nicht alle Pferde versorgen können und da du sie am meisten von allen magst und gut mit Pferden umgehen kannst, hat er gesagt das du sie bekommst! Mit blieb die Kinnlade offen. Jan, mein Reitlehrer schenkt mir Bajkala?
Das ist doch fast unmöglich! Und der Umzug ist auch gar nicht schwer für mich,er ist sogar besser, weil ich hier keine Freunde habe, und mein Lieblingspferd mitkommt.
1.Kapitel
„Also Lucien, wir fahren übermorgen schon hin. Alle Sachen haben wir gestern Abend schon hintransportiert, fehlst nur noch du. Übrigens du kannst noch die letzen 2 Tage im Reitstall genießen.“,sagte meine Mom und gab mir 2 Karotten die ich den Pferden geben sollte,sofort machte ich mich auf den Weg.
Am Reitstall angekommen begrüßte mich Jan freundlich und sagte ich könne mir ein Pferd satteln und bei dem Ausritt mitmachen den er heute mit seinen Schülern plante.
„Übrigens hat dir deine Mutter schon gesagt das ich dir Bajkala schenke?“,fragte er.
„Ja das hat sie gesagt,ich war froh es zu hören. Und ist es ok wenn ich heute Sternchen reite?“
Sternchen war eine schwarze Stute mit einem Abzeichen drauf,das wie ein Stern aussah.
„ Ja von mir aus“, sagte Jan. Ich ging zu Sternches Box vorbei ein Diamant, der weißen Andalusier Stute, vorbei an Idefix, einem jungen Norweger Wallach ,und schließlich kam ich zu Sternchen-. Ich nahm das Halfter zog es ihr an und führte sie zum Putzplatz.
Dann band ich sie an und holte die Putzkiste. Als ich dann vor ihr mit der Putzkiste standt
kam mir der Gedanke: „ Wie wird es auf dem Reitinternat sein? Werde ich Freunde haben? Werden alle nett zu mir sein?“,ich schüttelte meinen Kopf um die Gedanken zu vertreiben.
Sternchen stand enstspannt da und ihre schwarzen Nüstern blähten. Sie war eine Araberstute mit hohem Temprament. Mich hat ihr Hals und ihr Körperbau aber auch sehr fasziniert. So elegant wie ein Schwan. Das waren nicht viele Pferde auf dem Hof. Ich putze Sternchen und war dann auch schon beim satteln. „Hm…. Soll ich den Vielseitigkeits oder den Wandersattel nehmen?“,dachte ich,ich fand beide sehr gemütlich jedoch entschied ich mich für den Vielseitigkeitssattel da wir womöglich Querfeldein reiten. Als ich dann fertig war führte ich Sternchen zum Platz und setze mich mit einem Schwung auf sie. Wir mussten uns nämlich erst einreiten. 2 Bahnen im Schritt und Trab und noch 3 Volten und schon gings los. Neben mir ritten 2 Mädchen etwas älter als ich auf 2 Haflingerwallachen die ich nicht kannte. Vielleicht waren es ja Privatpferde. Ich ritt etwas näher zu ihnen,jedoch sah der eine Haflinger grade nicht sehr fröhlich aus. „Ähm,hallo darf ich fragen wie ihr heißt?“,fragte ich die Zwei,aber sie schauten mich nur an und ritten im Trab an mir vorbei. „Solche Tussis“,dachte ich erst. Dann kam aber ein Junge in meinem Alter zu mir angeritten und sagte: „Mach dir keine Gedanken das sind Stella & Cleo die sind immer so. Und übrigens ich bin Tom und wie heißt du?“,ich war erstmal überrascht von seinem plötzlichen erscheinen sagte aber jedoch: „Ich bin Luciande,nenn mich aber einfach Luci.Und ich sehe du reitest Bajkala.Das ist meine Stute.“ Tom war die Kinnlade untengeblieben. „Ist das wirklich deine?!? Voll viele sagen sie wäre ein Monster ein Teufel! Ich sage aber das dass nicht stimmt. Ich liebe sie nämlich.“ „Tja dann treffen sich unsere Gedanken ich mag sie auch. Am Anfang war sie für mich auch ein kleiner Teufel jedoch merkte ich bald dass sie was ganz anderes ist.“ Plötzlich schlug dass eine Mädchen vor Luci mit den Beinen in den Pferdebauch so stark rein dass das Pferd herumtänzelte. Sternchen lies sich das lange nicht gefallen und bäumte sich auf. Luci konnte sich gerade noch halten jedoch galoppiert sie los. Dann überholte sie alle Cloe & Stella und sogar bald Jan. Dann nach ca. 500 m konnte Luci endlich die verschrockene Stute beruhigen. „Ho meine Süße ho.“, Jan galoppierte so schnell er konnte zu ihr. „Man du jagst mir aber auch nen Schrecken ein ich dacht sogar am Anfang du bekommst sie nicht in den Griff. Wieso ist sie denn überhaupt so ausgerastet?!“ „Ach nur das Mädchen vor mir hat ihrem Pferd etwas zu starke Beinhilfe verschaffen deswegen tänzelte es etwas herum,Sternchen lies sich dass nicht gefallen bäumte sich auf und raste im Jagdgalopp davon.“ Jan war immer noch etwas im denkenden Blick dagestanden. Man sah bei ihm Wut aber auch Erleichterung."Naja,wenigstens ist dir nichts passiert."Die anderen trudelten dann auch schon langsam hinterher.Und endlich setze sich Jan nach seiner Moralpredigt fort.
Tag der Veröffentlichung: 04.11.2012
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