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1.


Ich Kyra bin 14 Jahre Alt und eigentlich zufrieden mit meinen Leben. Meine Eltern Arbeiten die ganze Woche sehr viel und sehr lange, am Sonntag ist immer unser Tag. Ausschlafen und zusammen Frühstücken. Das hatten wir bis jetzt immer so. Wenn meine Eltern in die Arbeit gehen, gehe ich in die High School in Kalifornien. Viele halten mich verrückt das ich es gut finde das ich meine Eltern eigentlich nur Sonntag sehen und hin und wieder am Abend wenn ich noch munter bin aber es ist ok. Ich bin selbständig gewesen schon mit 8 Jahren und musste alleine zurechtkommen. Solange ich gut in der Schule bin gibt es keine Probleme und ich bin gut und ich denke auch dass ich einmal Studieren gehen will.
Freunde hab ich keine aber was Solls!
Wir haben ein großes Haus mit einem Poll Haus, der Strand ist 30 Minuten entfernt von unseren. Seit 1 Jahr gehe ich regelmäßig Joggen, ich bin zwar sehr schlank aber durchs laufen fühle ich mich frei und ich kann meine Gedanken abschalten. Meine Musik begleitet mich sowieso überall hin aber liebe es einfach, bei Wind und Wetter mach ich das!
Morgen ist der 24 Dezember und wir sind bei den Großeltern eingeladen. Freue mich schon, habe sie seit längeren nicht mehr gesehen! Draußen tobt ein Schneesturm und ganz wohl bei der Sache war mir zwar nicht deswegen gehe ich zu meinen Eltern.
„Mama?“, rief ich. Nichts sie sagte nichts, ich suchte eine Weile ihm Haus herum aber fand sie nicht. Das kann doch nicht sein, meine Eltern können doch nicht verschwinden einfach so? Oder?
Ich gehe wieder rauf ins Elternschlafzimmer und schrie vor Schreck.
Ich hatte noch nie in meinen Leben solche Angst.
Was sind das für…? Ich weiß nicht was sie sind. Sie saugen irgendwie am Hals meiner Eltern, die Leblos da liegen! Ich Ries mich zusammen und rannte so schnell wie ich kann hinunter und versteckte mich ihm Wandschrank. Ich zittere am ganzen Körper und weinte und konnte gar nicht mehr aufhören damit. Ihm Schrank legte ich mich hin und versteckte mich noch unter die Bettdecken.
Ich schluchzte! Wer hat bloß meine Eltern getötet oder Leben sie noch? Was sind das für Kreaturen die sowas tut? Wenn sie nicht mehr Leben bin ich ein Waise und dann? Wohin mit mir? Will hier bleiben immer in der Nähe meiner Eltern.
Plötzlich hörte ich schritte, schwere Schritte. Ich schluckte, wahrscheinlich bin ich jetzt an der Reihe.
„Will nicht sterben!“, sagte ich immer wieder zu mir in Gedanken.
Dann hörte ich plötzlich nichts mehr. Wo sind die Schritte hingegangen oder ist derjenige schon gegangen? Aber das glaub ich nicht, wenn der schon auf meine Eltern abgesehen hat, dann müsste der auch wissen das meine Eltern ein Kind haben oder?
Plötzlich ein knarren und automatisch hielt ich die Luft an, ich hatte Angst aber gut wenn ich sterben sollte dann bin ich wenigstens bei meinen Eltern wieder.
Ich bemerkte dass die Schranktüre langsam aufging.
„Bitte, Bitte, Bitte finde mich nicht!“, dachte ich mir immer und immer wieder.
Dann wurde mir plötzlich die Decken weg gezogen und dann sah ich ihm leicht verschwommen aber auch nur verschwommen durch die vielen Tränen die noch immer da sind und weil es so schrecklich hell ist.
Der vor mir stand sah eigentlich gar nicht so schlecht aus. Er war groß, hat schwarze Haare und dunkelblaue Augen, etwas muskulös und komplett in Schwarz gekleidet.
Ist das jetzt mein Ende?
Ich schaute ihn an und bleib einfach so liegen und Atme ganz leise und langsam.
Er tat aber auch nichts oder wollte er mich nur quälen?
„B-i-t-t-e tu mir nichts!“, sprach ich stottern und ängstlich.
Er lächelt mich nur an und kam auf mich zu, ich zuckte zurück und versuchte weiter in den Schrank zu kommen aber als ich an die Schrankwand am kam, kam ich auch nicht weiter. Er blieb stehen schaute mich schief an und kam noch ein paar Schritte auf mich zu und kniete sich vor mir hin, so dass ich ihm in die Augen schauen musste.
Ich fing wieder an zu weinen und zog mir einfach die Decken über den Kopf das ich ihm nicht sehen musste. Die Tränen kamen und es werden immer mehr. Ich hörte nur ein Seufzen und dann wurde ich plötzlich hoch gehoben mit die Decken und dann spürte ich nur das er sich setzte und ich auf seiner schoss saß und der Kopf an seiner Brust lehnte. Er nahm die Decken weg und deckte mich mit einer zu und wiegte mich leicht hin und her, streichelt mir den Rücken. Durch den Rhythmus schlief ich schließlich ein, mit dem letzten Gedanken dass ich sowieso bald Sterben werde.
Als ich aufwachte lag ich ihn meinen Bett, ich stand auf und gehe hinunter. Keiner da! Es war Sonntag soweit weiß ich es und rief nach meinen Eltern aber keiner Antwortet. Ich lehnte mich an die Wand und rutsch runter und fing an zu weinen. Kein Böser Traum, es ist die Realität die mich in die Schwarze Dunkelheit zerrt.
„Mama? Papa? Wo seid ihr? Warum lässt ihr mich alleine?!“, schluchzte ich. Leider gab mir keiner eine Antwort. „Mama? Papa? Ich hab euch lieb bitte bleib bei mir, ich fühle mich so alleine ohne euch!“, schluchzte ich leise.
Muss meine Oma und mein Opa anrufen das sie das wissen was passiert ist.
Ich stand langsam auf und ging zum Telefon und wählte die Nummer von meiner Oma Oceana.
Es piepste ein paar Mal und dann hörte ich am andere Ende der Leitung: „Ja?“
„Oma?“, schluchzte ich.
„Kyra Schatz bist du das?“
Ich fing an zu weinen und lies mich auf meine Knie fallen, dann sagte Oma nur: „Wir kommen gleich, wir packen die Sachen und sind in einer halben Stunde bei dir meine kleine!“
Ich sagte nur leise: „Danke Oma!“
Dann war die Verbindung weg. Ich stand auf und setzte mich zur Fensterbank und starrte hinaus.
Ich hörte dass die Eingangstüre aufging und sich wieder schloss, ich wollte deswegen aber nicht aufstehen.
„Kyra? Deine Oma und dein Opa sind jetzt da? Wo bist du?“, rief sie nach mir aber irgendwie bekam ich kein Ton mehr raus. Vor lauter weinen hatte ich keine Stimme mehr.
Mein Opa trat in die Küche und lief gleich zu mir und nahm mich in den Arm und sprach entsetzt: „Kyra du zitterst ja schrecklich und frieren scheinst du auch!“
Oma trat hinein und umarmt mich auch gleich.
Sie ließen mich erst los als ich aufhörte zu weinen und zu zittern. Opa hob mich hoch und trug mich zum Sofa dort deckten sie mich zu.
Weinend erzählte ich ihnen was geschehen ist und ich erzählte ihnen auch von diesen mysteriösen Jungen Mann der mich gefunden haben.
Sie nickten und trösten mich. Oma weinte auch, sie hatte nämlich ihre Tochter verloren. Opa rief die Polizei an und erklärte denen alles, die Polizisten wollten mich befragen aber ich wollte nicht mehr reden darüber, es tat zu sehr weh.
Opa übernahm schweren Herzen für mich das. Die Polizisten notierten das und nahmen die Leichen mit.
„Oma was machen wir jetzt mit mir?“, murmelte ich. Oma und Opa schauten mich verwundert an und sagte schließlich: „Bin eine Waise und noch dazu Minderjährig, ihr wollt bestimmt jetzt auch noch um mich kümmern wenn ihr schon so viel erlebt habt!“, murmelte ich und spielte mit der Decke.
Oma seufzte und sprach: „Kyra du bist unsere einziges Enkelkind und sind immer sehr stolz auf dich gewesen wie du das alles meisterst. Deine Eltern waren viel Arbeiten und du sehr viel alleine gewesen und das hat die selbstbewusst gemacht und auf das sind wir sehr stolz auf dich. Opa und ich werden schauen das wir für dich das Sorgerecht bekommen und dann kannst zu uns ziehen oder wir ziehen zu dir!“, sie nahm mich in den Arm und gab mir einen Kuss auf die Wange.
„Oma? Opa? Ich würde gerne hier wohnen bleiben, da hab ich das Gefühl das meine Eltern hier bei mir sind!“
Sie nickten und Opa sprach: „Wir ziehen gerne zu dir!“
Ich umarmte sie und fühlte mich wohl, werde wohl eine Zeit nicht in die Schule gehen, hätte auch gerade keine Lust dazu. Keiner sagte was einfach nur Stille und Plötzlich ries uns die Türglocke aus unsere Schweigen.
Wer wird das wohl sein?

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Tag der Veröffentlichung: 02.01.2013

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