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Prolog:

Ich habe keine Ahnung wie lange ich hier schon bin und warum! Ich weiß nur das es das alte Einkaufszentrum ist das eigentlich bald abgerissen wird aber wann weiß ich nicht!

Ich wurde Entführt und hie her gebracht. Achja mein Leben davor ging, es war nie perfekt aber es gab auch schöne Momente.

Morice und ich kennen uns schon seit Kindergartenzeiten und auch als wir in der High School gegangen sind hat sich Peter auf einmal verändert. Unsere Freundschaft zerbrach aber irgendwann da brauchte er mich und wir wurden wieder Freunde. Irgendwann verliebte ich mich ihn aber er nicht ihn mich. Wir stritten Monate lang und dann plötzlich küsste er mich. Zuerst war ich total sauer aber nach einer langen Erklärung kamen wir zusammen. Alle unsere Freunde waren zuerst verwirrt aber dann froh darüber. Ein halbes Jahr waren wir zusammen länger nicht. Er hat Schluss gemacht. Peter hat sich schon sehr verändert und irgendwie vermisse ich den alten.

Als ich zu ihm hin gehen wollte, wurde ich von hinten gepackt und hier her eingesperrt.

Das Einkaufzentrum ist riesengroß und ich wurde ihn so einen Laden eingesperrt, wo es im dritten Stock Bücher gibt-inklusive einen großen Musik Bereich, in den zweiten Möbeln und wo ich jetzt bin sind Lebensmittel und anderes Zeug. Ja das Einkaufzentrum hat 3 Stockwerke leider! Wir haben da noch viele andere aber die interessieren mich nicht weil ich eh eingesperrt bin. Von den Fesseln konnte ich mich auch schon befreien und so konnte ich schauen ob ich hier raus komme. Die Entführer haben die Notfall Türen zu gesperrt, verklebt oder irgendwas gemacht. Keine Ahnung und die Eingangstür kann ich auch vergessen, die ist nämlich mit schwarzer Farbe bestrichen das man nicht nach außen sehen kann und auch die anderen Fenster sind so.

Lebensmitteln kann ich noch benützen ein paar sind abgelaufen aber Trinken und das Essen ist teilweise essbar-das meiste kann man weg schmeißen.
Ich habe das jegliche Zeit Gefühl verloren! Aber dennoch höre ich am Tag oder Nachts schreie….schrei von anderen! Schreie der Verzweiflung und der Angst. Ich bin nicht die einzige die eingesperrt wurde. Was wollen die von uns?

Immer wieder Kreisen meine Gedanken zu Morice und immer wenn ich denke das ich Sterben könnte oder ihn nie wieder sehe habe ich Angst und bin Traurig darüber. Aber so langsam schließe ich damit ab das ich ihn nie wieder sehen werde, nie wieder werde ich seinen Geruch riechen können, nie wieder seine Küsse spüren oder seine wunderbaren Augen, nie wieder werde ich mich mit im Streiten können wegen Kleinigkeiten und nie wieder werde ich ihn einfach nur beobachten können! Es wird mir fehlen aber ich muss damit abschließen.

Oben in der Bücherei habe ich noch einen kleinen Laden entdeckt, einen Laden mit CDs einfach wunderbar, kann daher ein wenig Musik hören um die Zeit zu vertreiben. Batterien habe ich noch ein paar unten und ich habe immer meinen CD Player mit auch wenn ich ihn selten benutze ist er doch nützlich. Jetzt denkt ihr sicher warum nehme ich nicht mein Handy raus und hole Hilfe? Ganz einfach die haben es mir weggenommen!

Hoffentlich kommt bald wer und rettet uns!

1.

„Valencia komm steh auf bitte!“, schrie meine Mutter schon zum zweiten mal.
„Gleich! Ich komm ja gleich!“. murrte ich.
„Nein sofort, sonst komme ich mit einem kalten Kübel hinauf!“, schrie sie sauer.
„Jaja ich komm ja schon!“, log ich.

Meine Eltern haben sich vor Jahren getrennt seitdem wird meine Mutter sehr schnell ungeduldig und ist immer genervt von mir und schlecht gelaunt ist sie auch immer. Ich wollte gerade aufstehen als meine Mutter reim kam (mit dem Kübel) und den mir auf mich rauf schüttet. Ich schrie auf, weil das Wasser verdammt kalt war.
„Spinnst du? Wollte gerade aufstehen!“, schrie ich sauer.
„Na und jetzt bist du ja wach, beeil dich sonst komm Morice und du bist wieder nicht fertig.“
„Jaja!“, murrte ich wieder. Wie ich sie hassen könnte.
Bei mir und Morice läuft es zurzeit nicht so gut.
Leider!

Ich gehe ins Bad um mich zu Duschen. Mein nasses hüftenlanges Haar Föhne ich mir Trocken. Mein Haar ist schwarz mit Violetten und Blauen Strähnen. Ja ich liebe es, habe mich so in diesen Emo Style verliebt. Ich ziehe mich immer Schwarz und Violett an oder Schwarz mit Blau kombiniert. Ich liebe es diesen Style und allmählich habe ich meinen Gefunden. Nachdem mein Haar wieder trocken sind. Nehme ich mein Schmink Sachen und umrande leicht meine Augen mit einem Schwarzen Kajal Stift und noch ein wenig Wimpertusche. Ich gehe zurück ins Zimmer und nehme mir meine Schwarze Rohren Jeans, ein dunkel violettes Top und eine schwarze Weste. Dann gehe ich zu meinen kleinen Schminktisch und nehme mir meine tausenden Armbänder die alle unterschiedlich sind aber dennoch in Schwarz sind. Wo sind nur meine Stiefeln? Ach ja da sind sie ja, die zog ich mir auch noch an und dann noch meinen Umhängetasche. Ich liebe sie, ich habe sie ein wenig geschmückt das die nicht so fad aussieht.

Ich gehe hinunter und Mama schaut mich an und sprach: „Geh hinauf und zieh dich um, so kannst du nicht hinaus!“
„Mir egal du musst nicht damit leben wie ich herum renne sondern ich!“, schrie ich.
„Valencia so kannst du nicht mit mir reden!“, schrie sie.
„Tu ich aber seit dem Papa weg ist, nervt dich alles an mir. Lass nicht die Wut an mir raus sondern an ihm!“, schrie ich sauer und ging und als höhe Punkt knallte ich die Tür zu und rannte ihn die Arme meines Freundes.

„Hey süße warum so stürmisch heut!“, fragte mich Morice und küsste mich.
„Riesenkrach mit Mama weiter nichts!“
„Achso!“, er nahm meine Hand und wir gehen.

Morice und ich hatten auch vor kurzen krach aber wir sind noch zusammen.
Ich leide schon darunter aber es interessiert ihn ja nicht, ich glaube ich bin ihm egal und nur ein Spielzeug für ihn.

„Warum musst du dich immer so kleiden? Früher sahst du immer so lieb aus als du noch die anderen Klamotten anhattest!“, murrte er.
„Oh bitte nicht schon wieder! Ich Kleide mich so wie ich mich will und wie ich mich fühle und wenn du das nicht akzeptierst dann Pech!“, fauchte ich ihn an.
„Sorry!“, sagte er und küsste mich lies mich los und ging zu seinen Freunden. Bitte was sollte das gerade eben? Aber er hat mich seit Wochen wieder richtig geküsst. Bedeute ich ihn doch noch etwas?
Alles läuft verkehrt. Ich hätte zu meinen Vater ziehen sollen und neu beginnen, dann wäre dies alles nicht aber nein ich muss da durch.

Ich gehe seufzend in das Schulgebäude hinein und gehe gleich zu meinem Schließfach. Da fiel mir ein das ich meine Schulbücher bei mir habe heute also mache ich mich auf den Weg zu der Klasse. Auf Morice brauche ich nicht zu warten, der hat mich eh kurz vergessen. Kurz bevor als ich bei der Klasse war, sah ich Lily mit Morice. Meinen Morice! Ja wir haben zwei aber das ist nicht wichtig momentan.

Lily ist die Beliebteste Reichste Tussi an dieser Schule und sie will seit Jahren ihn auch wenn sie schon mit ihm zweimal zusammen waren. Ich hasse sie und sie hasst mich.

Morice schaut kurz zu mir, dann wieder zu ihr und dann wieder zu mir. Sein Blick sprach so viel aus, hilf mir und komm zu mir. Ich Atme tief ein und gehe zu ihm hin und umarme ihn von hinten. Mir egal was sie sich jetzt denkt.

„Hey süße!“, flüstert er.
„Hey stör ich eh nicht?“
„Du störst nie!“

Woher kommt dieser Sinneswandel? Komisch bin aber auch froh darüber.

„Doch du störst, du siehst doch dass ich versuche mich zu unterhalten unter vier Augen!“, schrie Lily plötzlich genervt.
„Kannst du bitte uns nicht so anschreien wir haben dir nichts getan und wenn meine Valencia bei mir sein will, dann kann sie das auch. Sie gehört ja mir.“, sprach er.

Er nahm meine Hände und drückte mich noch fester an ihn. Ich zog den Duft ein denn ich immer und immer wieder gerne rieche. Ich schloss meine Augen genoss es in vollen Zügen.

„Du bist so gemein!“, schrie sie zornig.
„Nein bin ich nicht aber jetzt! Pass auf was ich jetzt machen werde, das ist gemein.“

Ich dachte schon er macht was Schlimmes aber er dreht sich um aber nein, er nahm mich ihn den Arm, schaute mir tief in die Augen und Küsste mich. Der Kuss wurde immer Leidenschaftlicher. Wie er schmeckt einfach lecker und seine vollen samtweichen Lippen einfach…perfekt.

Keine Ahnung wie lange der dauerte aber seit langer Zeit war wieder alles so wie es sein sollte.
Im Unterricht sitzen wir wieder zusammen und verbrachten jede freie Minute zusammen! Es war schön aber ich hatte auch kein so gutes Gefühl dabei.
Er kam mit mir mit nach Hause, gemeinsam machten wir Hausübung lernten ein wenig. Dann machten wir uns auf das Sofa bequem und ich kuschle mich ein wenig an ihn ran.

„Valencia ich muss dir was sagen!“, sprach er auf einmal.
Ich schaute ihn verwundert an und sagte: „Was denn?“
„Davor war ich ja mit Lily zusammen und auch mit anderen!“
„Ja?“
„Jedenfalls…ja als wir zusammen gekommen sind war ja der Anfang echt schön und dann gab es ja Streit und wir sahen uns ja nie und auch nicht gesprochen haben wir uns nicht wirklich.“
„Ja?“
„Ich dachte wir sind nicht mehr zusammen und da bin ich mit Lily zusammen aber als du dann dich entschuldigt hast und mir alles erklärt hast, habe ich bemerkt das ich dich betrogen habe aber ich wollte das alles nicht. Wirklich!
„Bitte was?“, schrie ich.
„Es tut mir ja leid! Ich liebe dich ja!“
„Freut mich aber geh lieber zur Lily die wird bestimmt glücklich machen!“, schrie ich und stand auf.
„Valencia ich habe ja schon gesagt das es mir Leid tut! Ich wollte es nicht. Es war ein Fehler, ich weiß aber bitte!“
„Nein, nein, nein! Das tut dir nicht leid! Sonst hättest du mit mir geredet, sonst hättest du mit mir darüber gesprochen aber das hast du ja nicht! Du musstest ja mit Lily herum Knutschen und so ein zeug machen aber du hast nicht darüber geredet oder je gefragt wie es mir geht! Du hast mich die ganze Zeit ausgenutzt, die ganze Zeit nur ein Spiel gespielt! Ich habe nie verstanden warum du nur mit mir Spielst aber jetzt ist mir alles klar. Du bist Reich! Das war die egal früher aber in der Schule ist so was wichtig. Du bist beliebt, Reich und mich hast du nach einer Zeit vergessen und jetzt…jetzt hast du mich nur noch ausgenutzt. Geliebt hast du mich nie!“, schrie ich und Tränen bannen sich in meinen Augen und kullern bei meinen Wangen runter.
„Das stimmt nicht! Ich liebe dich!“, sprach er verzweifelt.
„Geh! Verschwinde aus meinen Leben!“
„Wir sind doch Freunde?“
„Die Freundschaft wurde somit beendet! Ich….Ich will dich nie mehr sehen oder reden! Du bist für mich gestorben! Ich brauche so einen Freund nicht!“, sagte ich flüstern. Ich konnte nicht mehr reden weil mein Hals schon brannte wegen meinen Tränen.
„Das kannst du mir nicht antun! Ich mag dich, ich brauche dich!“, sprach er verzweifelt, nahm meine Hände so fest das ich meine Hände nicht weg ziehen konnte aber tut mir auch nicht weh.
„Lass mich los!“, zischte ich.
„Nein! Ich liebe Dich und ich werde dich nicht loslassen! Ja ich habe Fehler gemacht aber unbewusste Fehler! Gib mir bitte noch eine Chance!“
„Ich kann es nicht mehr! Du hast mir schon so viel Leid angetan, ausgenutzt. Ich weiß nicht ob ich dir noch vertrauen kann.“
„Bitte!“, flehte er.
Ich schaue auf den Boden das er meine Träne nicht sieht.

Irgendwann schaffte ich es ja doch, mich von seiner Umarmung zu lösen, ich renne weinend aus meinen Zimmer hinaus auf die Straße. Irgendwann würde er schon gehen, irgendwann würde ich wieder nach Hause gehen können.

Um mich ein wenig ab zu lenken gehe ich in mein Lieblingseinkaufzentrum. Als ich hinein gehen wollte bekam ich gleich den nächsten Schock.
Warum wollen die schließen? Warum tun die mir das an?
Ich gehe hinein und steuerte auf die Bücherei zu dir auch eigentlich eine Bibliothek ist irgendwie.
Ich suchte nach Babara meine beste Freundin zurzeit, sie ist immer für mich da und wenn ich was brauche kann ich zu ihr kommen. Sie ist so um die 25, ist verheiratet und hat eine kleine Tochter. Auf ihre Tochter habe ich des Öfteren aufgepasst wenn sie niemanden hatte oder fort gehen wollten.
Als ich sie sah sagte ich: „Barbara?“
„Valencia schön dich wieder zu sehen!“, sprach sie strahlend.
Warum ist sie so fröhlich wenn das Geschäft schließt?
„Barbara warum bist du so fröhlich wenn die Geschäfte hier schließen?“, fragte ich verwundert.
„Weil ich woanders meine eigen Bücherei und Bibliothek aufmachen werde und warum bist du so Traurig?“
„Cool…da werde ich dich noch öfter besuchen kommen wenn das in Ordnung geht! Morice…..ich habe Schluss gemacht weil er mich betrogen hat!“
„Ja sicher, immer wenn du Lust und Zeit hast! Oje mit wem?“
„Da freue ich mich! Lily! Aber ist doch schon egal!“
„Aber du liebst ihn ja noch immer oder?“
„Ja sehr sogar….er wird meine Liebe bleiben und in meinen Herzen bleiben ob ich will oder nicht ich will ihn nicht loslassen wollen!“
„Kann ich verstehen liebes! Mit meinen jetzigen Ehemann gab es davor auch sehr viele tiefen aber wir habe es geschafft das wir hinauf kommen und ja jetzt sind wir Verheiratet und haben ein Kind und das komische ist und auch das Lustige ist auch dass das wir uns wie ein altes Ehepaar benehmen!“
Ich musste lachen und stellte es mir bildlich vor.
„Freut mich dass du wieder lachen kannst!“, sagte Barbara lachend.
„Danke!“, ich umarme sie.
Sie bringt immer wieder zum lachen.
„Ich bin drüben bei der Musik!“

Sie nickte.

Bereich Musik könnte ich den ganzen Tag bleiben aber die Schule ist im Weg. Meistens nehme ich mir ein Buch und gehe zur Musik und Lese Stunden lang aber was mache ich dann wenn das Einkaufszentrum schließt? Muss ich das halt daheim machen und wenn ich das schon machen muss, werde ich mein Zimmer auch Renovieren. Von Barbara habe ich erfahren das teilweise die Sachen alle hier bleiben was irgendwie komisch ist.

1 Monat später:

Seit dem das ich Schluss gemacht habe hat er nichts mehr mit mir geredet, nicht mal mehr angeschaut. Mit Lily redet er komischerweise auch nicht mehr. Hmm…..vielleicht wird er sich doch noch ändern.
Nach der Schule ging ich kurz nach Hause um mir einen kleinen Schuhkarton zu holen, da sind alles Sachen von Morice drinnen die wollte ihn wieder zurückgeben. Bei seinem Haus angekommen stellte ich die Schachtelt einfach hin, ich war zu feige einfach anzuläuten und ich hatte keine Lust mit ihm zu reden!

Als ich wieder in Richtung nach Hause gehe fing es an zu Regen und ich spürte auch dass ich verfolgt wurde. Hinter mir für ein Schwarzer Gelände Wagen ganz langsam. Komisch. Das macht mir irgendwie Angst. Ich beschleunige meine Schritte.

Vor lauter Panik geriet ich in eine Sackgasse.
„Seit wann haben wir hier eine Sackgasse?“, murmelte ich.

Da fehlt mir auf das diese Gasse ist zum alten Einkaufszentrum das ja schon geschlossen hat. So blöd muss man sein.

Plötzlich wurde ich von hinten gebackt. Ich schrie und versuchte mich zu wehren aber es war hilflos. Auf einmal wurde alles schwarz um mich herum und ich versank in einen tiefen schlaff.

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Tag der Veröffentlichung: 15.06.2011

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