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„Haley-Peyton-Rosé Komm sofort herunter!“, schrie
meine Munter von unten.

Oje was habe ich diesmal gemacht? Immer wenn sie meinen ganzen Namen schreit dann habe ich irgendeinen
Fehler gemacht oder es ist was passiert!!

Eigentlich sagen alle immer zu mit Haley weil es besser zu mir passt! Ich habe knie langes dunkel violettes Haar und ich habe hell violette Augen.

Ja ich weiß es ist ungewöhnlich wenn man dunkel violettes Haar hat und hell violette Augen aber meine Mutter und die vorfahren von unserer Familie hatte diese Augenfarbe. Ich weiß nur eins das ich von
meiner Familie was Besonderes bin.

Seufzend legte ich mein Buch weg und polterte die Treppen runter. Meine Mutter fand ich ihn der Küche.

„Mama wo ist Papa?“, fragte ich verwundert.

„Er ist nach Italien geflogen!“, sagte meine Mutter.

„I-t-a-l-i-e-n?“, fragte ich verwundert.

„Ja Italien! Wir werden nach fahren mit dem Auto und auch dort bleiben wegen deiner Oma!“

„Du willst jetzt nicht sagen dass wir nach Italien
ziehen?“

„Doch das will ich! Ich will das wir neu Anfang und du endlich Freunde findest!“

„Aber Mama hier habe ich meine Lieblingsorte!“
„Ich weiß liebes aber in Italien wo wir hin ziehen gibt es sogar in der Nähe eine riesengroße Bibliothek, sie ist sogar größer als die hier in New York! Bitte gibt uns in Italien eine Chance und deine Oma braucht uns auch! Bitte!“

Ich muss wohl mit! Ich habe hier ja niemanden. Und meine Oma habe ich auch seit Jahren nicht mehr gesehen. Das hier alles werde ich vermissen aber ich werde vielleicht auch Freunde finden vielleicht.

Nach langen überlegen und unsicher sagte ich: „Nagut und wir fahren mit dem Auto?“

„Ja und wir werden auch mit dem Schiff fahren einige Tage!“

„Wie lange werden wir unterwegs sein?“

„2-3 Tagen mehr nicht glaube ich zu mindestens!“

„Okay und ich freue mich irgendwie!“

„Das ist schön!“

Ich gehe wieder hinauf und räumte einmal auf und dann beginne ich einmal aus zu misten. Ich holte mir sogar schon Kartons weil meine Bücher und das sind ich 20 Stück nein über 200 Bücher habe ich aber es störte mich nicht, ich brauche nur ein großes Zimmer. Meine Bücher waren immer unterm Bett oder unterm Schreibtisch verstaut aber dadurch es immer mehr wurden lagen die schon am Boden und ich stolperte einfach drüber!

Irgendwie freute ich mich schon aber auch nicht weil ich das hier alles vermissen werde. Die Schule werde ich nicht vermisse, ich hasse sie!

Die eine Woche Schule ist schnell vergangen und ich muss nur noch zwei Tage, also Montag und Dienstag in die Schule. Die Lehrer die ich Montag und Dienstag nicht mehr sehe haben mir schon viel Glück gewünscht und den ganzen Kram gesagt.

Ein paar Mitschüler haben mir auch viel Glück gesagt und haben sogar gesagt das sie mich vermissen werden aber das glaube ich weniger weil ich sehr wenig mit denen zu tun gehabt habe.

Der Montag war kurz, ich hatte nur 5 Stunden aber der Dienstag wird hart werden weil ich da auch noch am Nachmittag Theater habe.

Am Abend backte ich noch meine restlichen Sachen zusammen und freute mich auf morgen. Ich durfte 2 Stunden später kommen, weil ich meiner Mutter helfen muss. Morgen kommt der Lkw und holt unseren Haushalt und so und da will ich helfen.

Ich blieb die ganze Nacht wach weil ich mich nicht sonderlich wohl fühlte in mein Zimmer. Es war jetzt ganz leer und kahl.

Plötzlich läutet mein Wecker und ich wachte erschrocken auf. Oh ich muss ja doch irgendwann eingeschlafen sein.

Ich stand auf und zog mich an. Wenn ich daheim bin habe ich immer meinen Schwarzen Jogging Anzug an und auch heute ist das der Fall.

Als ich unten war fand ich meine Mutter nicht! Wo war sie. Ich schaute aus dem Fenster und da war sie ja! Oh die Männer für den Umzug wagen sind ja schon da.
Ich ging raus und begrüßte die Männer.

„Morgen Mama!“, sagte ich als ich sie sag.

„Morgen Schatz!“, und gab mir einen Kuss auf die Stirn und umarmte mich kurz.

„Kann ich auch schon mit helfen?“

„Ja du kannst schon einmal deine Kartons runterholen!“

„Okay!“

Wir brauchten etwas länger als gedacht und meine Mutter rief in der Schule an das wir noch 2 Stunden brauchen und die Direktorin hat nichts dazu gesagt.

Ich freute mich weil ich 4 Stunden verpasst habe und wenn ich dort bin habe ich nur 2 Stunden.

Nach endlichen ausräumen und einräumen waren wir fertig und die Umzugsleute konnten endlich losfahren.
Ich ging hoch in mein Zimmer und zog mich nochmal um. Diesmal zog ich mir ein violettes Knielanges Kleid an und Ballerina violette. Ich musste mich jetzt schon hübsch machen weil meine Oma hasst es wenn man ungepflegt erscheint.

Das hat mir meine Mama erzählt.

Ich ging wieder runter und nahm meine Umhängetasche.

„Haley du schaust wunderschön aus und ich bin sehr froh dass du endlich einmal deine Haare offen lässt!“, sagte Mama fröhlich.

„Danke Mama aber du musst mich jetzt in die Schule fahren!“

„Ja dann fahren wir und nach deiner letzten Theater Probe werden wir fahren!“

„Ich will aber nicht mehr dorthin!“

„Doch die zwei Stunden wirst du wohl oder übel
überleben oder?“

„Ja!“, sagte ich genervt.

„Ich hole dich auch gleich ab und fahren los. Okay?“

„Okay aber jetzt fahren wir einmal in die Schule!“

„Ja das machen wir!“

Wir stiegen in das Auto ein und fuhren los. Nach 15 Minuten waren wir bei der Schule. Mir fiel ein dass ich Mathe habe und den Unterricht stören werde aber das ist mir egal.

„Bis später Mama!“

„Bis später!“

Und weg war sie!

Seufzend ging ich in die Schule und machte mich auf den Weg zur Direktorin.
Ich klopfte an und als ich ein herein hörte ging ich rein.

„Morgen!“, sagte ich leise.

„Haley sie kommen ja doch noch!“

„Ja und ich wollte mich nur melden das ich da bin und dann würde ich gerne in den Unterricht gehen!“

„Das ist sehr klug von dir! Danke das du mir Bescheid gegeben hast das du schon da bist!“, sagte sie fröhlich.

Mit diesen Worten drehte ich mich einfach um und verschwand. Die Direktorin machte mir Angst aber ich werde sie wahrscheinlich eh nicht mehr sehen. So jetzt muss ich nur noch in meine Klasse und ungestört hin gehen.

Ich stand vor meiner Klasse und wusste nicht was ich tun soll. Wenn ich anklopfe dann störe ich aber wenn ich einfach so rein gehe störe ich auch.
Ach egal das ist mein letzter Schultag hier, da kann ich ja was riskieren.

Ich holte einmal tief Luft und klopfte an. Es erklang ein genervtes herein. Ich machte die Tür auf nickte den Lehrer zu und setzte mich leise auf meinen Platz.
Der Unterricht verlief schnell. Okay wir hatten ja nur noch 15 Minuten Unterricht und als letztes Fach habe ich Deutsch.

Ich stand auf und ging ein Stockwerk hoch in das andere Klassenzimmer. Niemand hat bereits mit mir gesprochen. Schade aber es ist mir ja egal.
Unsere Lehrerin verspätet sich wie immer aber dafür macht der Unterricht Spaß mit ihr.

Wir mussten wieder einen Aufsatz schreiben und die restlichen 25 Minuten durften wir tun was wir wollten.
Die Deutsch Stunde verlief etwas langsam aber auch die hatte ich hinter mir.

„Haley?“, schrie wer hinter mir meinen Namen.
Ich drehte mich um und sah dass Eric nach mir ruft aber was wollte er.

Er kam auf mich zu und sagt: „ Hey! Kann ich kurz mit dir reden?“

„Hey! Ja wo?“, fragte ich irritiert.
Er nahm mich bei der Hand und führte mich in ein Zimmer wo wir alleine sein können. Irgendwie ist es komisch mit ihm alleine zu sein.

„Was brauchst du von mir?“, flüsterte ich.

„Viel! Ich bin schon seit längeren in dich verliebt!

Habe mich aber nie getraut dich anzusprechen! Ich habe dich immer von weiten beobachtet und dich so kennengelernt. Du hörst gerne Musik und liest für dein Leben gern. Dein Kleidungsstil ist anders als bei die anderen und dir passt auch dieser Stil. Ich mag dich war aber zu Schüchtern dir zu sagen und
jetzt ist alles zu Spät!“, sagte er Traurig.

Oh mein Gott! Seit wann ist er den so Schüchtern? Was soll ich jetzt bloß tun? Was soll ich den sagen!

„Aber warum jetzt?“, flüstere ich.

„Ich weiß es nicht?“

Eric kam noch etwas näher so dass wir uns fast berührten.

„Warum bist du ihn mich verliebt? Ich bin doch hier ein niemand!“, sagte ich Traurig.

Ich hatte Tränen im Gesicht und er wischte sie mir
weg.

„Bitte weine nicht! Wir können ja auch so in Kontakt bleiben!“

„Aber wie das alles Kostet so viel Geld und ich will nicht das du wegen mir so viel Geld ausgibst!“, sagte
ich leise.

Anstatt das er was sagte beugte er sich zu mir runter und Küsste mich. Irgendwann schlang ich meine Hände um seinen Hals und Küsste ihn auch. Es ist wunderschön wie er küsst. Seine Lippen sind so weich und er schmeckt auch noch so gut!

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und wir haben uns so sehr erschreckt dass wir wieder auseinander gingen.

„Da ist ja unsere Außenseiterin und Eric was machst du hier?“, sagte Janett die ober Tussi.

„Lass sie in Ruhe sie hat dir nichts getan!“, vereidigte mich Eric.

„Eric warum verteidigst du sie?“, fragte Janett fassungslos.

„Das geht nichts an!“

„Okay!“

„Wie Okay?“, fragte ich verwirrt.

„Na Eric wird noch die Wut spüren die ich gerade
Spüre!“, sagte sie.

Dann drehte sie sich um und ihr zwei Tussen gingen ihr sofort nach, als die Tür wieder zu war schauten
wir uns fassungslos an.

„Wo musst du jetzt dann hin?“, fragte er flüstern.

„Ich muss leider bald zum Theater!“

„Schade und was machst dann?“

„Holt mich meine Mutter ab und wir fahren los nach
Italien!“

„Oh da kann ich gar nicht mit dir den restlichen Tag verbringen?“

„Nein und es tut mir auch leid!“

Es tut mir wirklich leid, ich konnte ja nicht damit rechnen dass ich heute auf einmal vergeben bin.

Ich ging zu ihm hin und umarmte ihn. Ich wusste nicht wie lange wir so standen aber so langsam muss ich doch los. Ich löste mich unfreiwillig von seiner Umarmung und schaute auf die Uhr. Ich hatte nur noch 10 Minuten Zeit.

„Ich muss leider gehen aber wenn du willst kannst du mich begleiten?“

„Ich werde dich nicht begleitet weil ich habe dann noch eine Stunde Unterricht aber ich werde dich dann abholen!“

„Okay!“

Wir küssten uns wieder und das zweite Mal war viel schöner als der erste. Ich löste mich von ihm umarmte ihn noch einmal ganz fest und dann ging ich hinaus.
Ich holte einmal tief Luft, dann machte ich mich auf den weg. Ich konnte es noch immer nicht fassen. Aber eigentlich können wir ja gar nicht zusammen sein. Ich werde heute für immer weg sein und werde in nie wieder sehen können. Ich werde ihn vermissen aber auch nicht. Keine Ahnung warum das so ist!

Endlich bin bei Theater angekommen und war sogar die letzte die kommt aber die Lehrerin war auch noch nicht da.

Wie immer setzte ich mich in die zweite Reihe wo ich alleine war und meine Ruhe hatte.

Als die Lehrerin endlich kam, spielten wir Pantomimen und machten Schauspieler nach, was für mich sehr leicht war aber die anderen taten sich schwer in so was.

Als auch diese drei Stunden um waren und auch diese Lehrerin nicht verabschiedete ging ich etwas enttäuscht hinaus.

Eric ist aber gekommen und umarmte mich. Er begleitete mich hinaus und ich bin froh dass meine Mutter noch nicht da ist. Sie verspätet sich immer.
Ich lehnte mich an einen Baum an und Eric stellte sich vor mich hin und schaute mir in die Augen.

„Ich werde dich vermissen!“, flüsterte ich.

„Ich dich auch! Ich weiß gar nicht was ich den ganzen
Tag ohne dich machen soll!“, flüsterte er.

„Jetzt musst du dir wem anderen suchen den du beobachten kannst!“, flüsterte ich.

Dazu sagte er nichts, er nahm mein Gesicht in seine großen Hände und küsste mich vorsichtig und Leidenschaftlich. Dann war es wieder vorbei.

Plötzlich sah ich meine Mutter und wurde Traurig.

Wenn Eric es mir früher gesagt hätte wurden wir vielleicht eine schöne Zeit miteinander haben aber jetzt wird es das Ende sein vom Anfang.

Mit Tränen im Gesicht küsste ich ihn noch einmal.

„Das war der Anfang vom Ende!“, flüsterte ich.

„Wie meinst du das!“

„Das ist jetzt auch egal!“

Ich umarmte ihn noch ganz fest und er Küsste mich Leidenschaftlich und kurz.

„Leb wohl!“

„Pass auf dich auf und vergiss mich bitte nicht!“,
sagte er.

Ich nickte und gab in noch einen Kuss auf den Mund.
Ich stieg in das Auto hinein und winkte ihn noch solange bis ich ihn nicht mehr sah.

Eine Fortsetzung gibt es noch=D

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Tag der Veröffentlichung: 13.08.2010

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