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1.
Der Umzug und eine neuer Freund!

Ich bin Hope und bin 14 Jahre alt, aber seit meinem 9. Lebensjahr spreche ich nicht mehr.

Der Grund dafür; mein Vater! Er schrie mich eines Tages an, dass er meine Stimme nie wieder hören wolle, egal wo, und egal wann...

Meine Freundinnen blieben mir immer treu, auch wenn ich nicht mehr redete. Sie haben gelernt meine Zeichen zu lernen, jedoch schreibe ich meistens auf was ich will.

Leider ist es nicht immer leicht mit mir, aber man kann mit mir Spaß haben.

Aber jetzt zu meiner Familie; meine Mum trennte sich endlich von meinem Dad.

Dad stellte sich wie immer stur und wollte das Haus in New York behalten, und uns rauswerfen.
Tagelang gab es nur Streit zwischen meinen Eltern, bis schließlich mein Dad gewann, Mum und ich waren sehr Traurig, ich, weil hier alle meine Freunde waren, und sie, weil sie sich hier eine Zukunft gebaut hatte, jetzt musste sie natürlich alles aufgeben...

Sie arbeitete in einer Mode Firma, und obwohl der Job sehr anstrengend ist und auch stressig, machte sie diesen Job mit sehr viel Leidenschaft.

Zu diesem Job hatte sie noch ihr eigenes Café, auch in diesem Café steckte sehr viel Arbeit, und Kraft.
Das Café war mir gewidmet und hieß deswegen: "Hope Coffee". Meine Mum ist wirklich einzigartig, und ich bin so froh, dass ich sie habe...

Meine Koffer und meine Umzugskartons waren schon alle verpackt und auch schon im Umzugswagen verstaut, aber Mum wollte mir immer noch nicht sagen, wo wir hinzogen.

Schon ganz früh am Morgen mussten wir zum Flughafen, und als ich sah, wohin es ging, schaute ich Mum entsetzt an, sie hingegen sagte nur: „Es tut mir leid mein Schatz, aber ich will weit weg von deinem Vater, und meine Mutter wohnt da auch."

Ich schüttelte nur den Kopf und fing an zu weinen, Kalifornien!

Das ist so weit weg von meinen Freunden, so weit weg von meinem zu Hause!!

„Schatz, wir müssen das tun, dort hast du eine Zukunft, und dann kannst du ja auch wieder mit mir reden, oder?", fragte sie Traurig, aber ich zuckte nur mit der Schulter.

Inzwischen saßen wir schon im Flugzeug, ich am Fenster und Mum im Gang, ich bekam nicht mit wie lange der Flug dauerte, und auch bei der Fahrt mit dem Auto schlief ich die meiste Zeit.

An unserem neuen Haus angekommen, sah ich schon den Strand und lief sofort dorthin. Das Meer war von einem wunderschönen Blau, der Sand war so schön warm und es war so schön ruhig... Auf einmal wurde ich angesprochen, nur war ich leider noch nicht bereit zu sprechen, also nickte ich ihm nur zu und er schaute mich verwundert an, aber er sprach: „Hi, ich bin Luca und wer bist du?“, fragte er etwas unsicher.
Ich war etwas überfordert, aber ich schnappte mir meinen Notiz Block, den ich immer dabei hatte, und schrieb: „Ich heiße Hope und ich bin erst heute hierher gezogen. Das ich nicht rede ist nicht deine schuld, aber es ist eine lange Geschichte und für diese Geschichte habe ich noch zu wenig Vertrauen in dir. Aber ich kann reden, keine Sorge...“

Er las meinen Zettel, nickte mir zu und sagte mit einem strahlenden Lächeln: „Das ist okay, die Sommerferien sind noch lang und wir können uns in der Zwischenzeit ja kennen lernen...natürlich nur wenn du willst...?“, ich nickte.

Plötzlich hörte ich die rufe meiner Mum, drehte mich um und winkte ihm noch zum Abschied zu.

Meine Mum schaute mich verwundert an: „Wer war das?“, fragte sie neugierig. Ich nahm wieder meinen Notiz Block und schrieb: „Er heißt Luca und er will mich besser kennen lernen, ihm macht es nichts aus, das ich nicht reden will. Er ist sehr nett.“, strahlend gab ich meiner Mum den Zettel und sie sagte: „Das ist ja wunderbar meine kleine!“

Ich drehte mich um und ging neugierig im Haus herum, plötzlich sah ich im Garten einen großen Pool und eine Art ...Haus...?

„Das ist ein Pool-Haus, das ist so eine Art kleine Wohnung.“, sagte meine Mum und ich erschrak, weil sie sich angeschlichen hatte. Ich wollte es und schaute sie flehend an. Meine Mum verdrehte die Augen, nickte aber dann. Ich fiel ihr vor Freude um den Hals, drückte sie ganz fest zu mir und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Ich rannte raus ins kleine Haus und war begeistert.

Es gab eine kleine Küche, ein kleines Bett, ein Begehbarer Kleiderschrank, ein Badezimmer und ein großes Bücherregal. 'Wow', dachte ich mir, räumte sofort meine Sachen aus und platzierte sie dort wo sie hingehörten.

Es war schon dunkel als ich rüber ging, um zu schauen, ob es schon Essen gab. „Hallo mein Schatz, ich wollte dich gerade holen.“, sagte sie strahlend. Wir setzten uns zum Tisch und meine Mutter redete über ihre neue Arbeit, und, dass sie das Café „Hope Coffee“ aufbauen wollte. Ich schaute sie fröhlich an. „Hope, wann willst du endlich mit mir oder mit irgendwem reden? Du kannst ja nicht einmal Telefonieren und was ist mit diesem Jungen?“, fragte sie verzweifelt.

Seufzend nahm ich meinen Block raus und schrieb: „Ich werde bald bereit sein und mit Luca klappt das schon, er versteht das, aber noch kennt er meine Geschichte nicht. Ich werde es ihm bald alles schreiben, oder auch sagen. Er will mir ja helfen, und das Telefonieren mag ich sowieso nicht!“ Meine Mum nickte, stand auf und räumte das Geschirr weg, auch ich stand auf und half ihr, dann gab ich ihr einen Kuss und ging wieder rüber.

Drüben drehte ich die Musik auf und ging Duschen.
Der nächste Morgen begann und ich wurde durch ein Klopfen an meiner Tür geweckt.

Noch schlafend stand ich auf und ging zur Tür, um sie zu öffnen. Luca stand da und strahlte mich an: „Morgen! Ich kenn deine Frage; was mach ich hier?

Ich bin da, damit du etwas Spaß hast und deine Mum hat mich rein gelassen!“, sagte er fröhlich, während ich ihn verwirrt ansah.

Plötzlich hob er mich hoch, ging zum Pool und als er mich gerade rein schmeißen wollte, klammerte ich mich so fest an ihn, dass auch er reinfiel.

Das Wasser war Kalt aber ich war glücklich. Ich schaute mich um; 'Wo ist Luca?', fragte ich mich, doch bevor ich irgendwas machen konnte, wurde ich von Luca an den Beinen runtergezogen, sodass ich Tauchen musste, doch was er nicht wusste, war, dass ich nie richtig schwimmen gelernt habe, und deswegen Angst vorm Wasser hatte, ich wäre auch einmal fast ertrunken...

Unten im Wasser sah ich ihn und nahm seine Hand. Er sah mein verzweifeltes Gesicht und zog mich leicht wieder an die Oberfläche.

„Danke!“, murmelte ich ganz leise. Jetzt sah mich Luca mit großen Augen an und sagte: „Du hast geredet! Du hast endlich was gesagt!“ Luca war sehr froh darüber und umarmte mich. Er ließ meine Hand nicht los und half mir raus. Wir trocknen uns ab.
Ich zog mich um und Luca wollte mir die Stadt zeigen. Eigentlich wollte ich gar nicht aber ein 'Nein' akzeptierte er nicht. Also fuhr uns meine Mum in die Stadt und am Abend holte sie uns wieder ab. Mir gab sie noch 150 Euro damit ich mir was Schönes Kaufen konnte.

Luca zeigte mir einige Läden und ich schleppte ihn immer wieder rein um mir was Schönes zu kaufen.
Nachdem wir die meisten Läden betreten hatten, aßen wir ein Eis und gingen danach weiter. Plötzlich kamen zwei Typen auf uns zu und Luca wurde immer nervöser und blieb schließlich ganz stehen.

„Hey Luca, neue Freundin?“, sprach der fordere Typ. „Wann willst du sie deiner Mami vorstellen? Ach ich vergaß du kannst ja deiner Mami von ihr nichts erzählen weil sie ja nicht mehr Lebt!“, schrie er und die anderen Typen fingen an zu lachen.

Ich wurde sehr Wütend und gab ihm eine feste Ohrfeige. Er schaute mich verdattert an. Ich ergriff Lucas Hand und wir rannten zum Strand.
„Das hättest du nicht tun brauchen Hope!“, sagte er Traurig. Ich nahm meinen Block raus und schrieb: „Kannst du mir erzählen was mit deiner Mutter passiert ist? Und du bist mein Freund, ich musste dich vor diesen Typen verteidigen!“ Er las und erzählte: „Ich war 10 Jahre alt und ich hatte eine Schulaufführung am Abend. Meine Mum war sehr beschäftigt und immer im Stress. Sie wollte es unbedingt schaffen und hat beim Autofahren eine rote Ampel übersehen, ein Lkw hat sie sofort angefahren. Sie lebte noch einige Tage... dann Starb sie. Ich lebe bei meinen Vater, der hat allerdings nie Zeit für mich...“, sprach er leise.

Er schaute mich wieder an und wischte mir ein paar Tränen aus dem Gesicht.

„Es tut mir leid!“, murmelte ich leise. Er strahlte, als wäre nichts passiert: "Willst du mir deine Geschichte erzählen, oder willst du sie doch lieber aufschreiben?“ Ich nahm seufzend meinen Block und schrieb: „Ich hatte mit neun Jahren einen großen Streit mit meinen Vater, er war wütend und sagte: Er will meine Stimme nie wieder hören, egal wo und wann... Seit diesem Streit habe ich Angst bekommen und nicht mehr geredet.“ Er las das und fragte: „Aber du kannst mir Vertrauen, oder?" Ich nickte. „Dann bitte rede wenigsten was mit mir und mit deiner Mum. Wir würden uns riesig freuen." Ich schrieb wieder:

„Ich weiß aber ich brauche noch ein wenig Zeit“ Er nickte, dann wir standen auf und gingen zurück zum Treffpunkt.

Meine Mum wartete schon auf uns und wir fuhren nach Hause.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 05.08.2010

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