2.
Entführt
Mein Leben ist wieder normal. Meine Mum hat ihr geliebtes "Hope Coffee" aufgebaut und das Geschäft läuft einmalig, viel besser als in New York. Luca und ich sind die besten Freunde und unternehmen auch sehr viel mit einander. Ab und zu spreche ich kleine Sätze.
Ich habe auch gelernt, das ich Luca vertrauen kann und diejenigen die mich mögen mit denen rede ich auch etwas. Von meinen Vater habe nichts mehr gehört und bin auch froh darüber.
Wie immer ist es ein wunderschöner Morgen wenn ich aufwache. Ich schaue mir den Sonnenaufgang an und dann ging ich Joggen um fit zu bleiben.
Heute am Nachmittag soll ich meiner Mum helfen aber wie ich das machen soll das weiß ich nicht aber die Leute hier wissen das ich nicht allzu gerne rede und habe Verständnis dafür.
Diese Gedanken schüttelte ich ab und Joggte zum Strand. Meinen iPod immer dabei das mir nicht allzu schnell fad wird.
Heute wird es herrlich und auf Luca freue ich mich auch schon wieder. Er macht mich Glücklich. Mit ihm macht alles so viel Spaß und mir wird nie fad mit ihm. Meine Mum hat ihn auch gern.
Plötzlich wurde ich von hinten gebackt und irgendetwas wurde mir über den Kopf gezogen das ich nichts mehr sehen konnte. Ich wehrte mich so gut es ging aber die waren viel zu stark.
Dann spürte ich einen harten Schlag auf meinen Kopf und es wurde alles Schwarz um mich herum. Ich spüre meinen Körper nicht.
Was ist passiert?
Panik macht sich in mir breit aber ich spüre meinen Körper nicht. Alles ist Schwarz und ich kann nicht reden. Was ist passiert? Wo bin ich? Bin ich allein?
Plötzlich hörte ich Schritten aber sie waren nicht in diesen Raum, wo aber dann. Dann ein Gemurmel: „Was…..wieso…..aber wenn…nein….Okay bis dann!“, sagte eine sehr tiefe Männer stimme. Dann kamen die Schritte zu mir. „Dummes kleines Mädchen! Wenn deine Mama das tut was wir verlangen dann bist sehr schnell wieder frei!“, sagte wieder die gleiche Männerstimme von vorhin.
Das einzige was ich spüre ist die Angst und das ich leise weinte. Ich hatte Angst aber meinen Körper spürte ich noch immer nicht.
Ein paar Minuten Später hörte ich wider Schritte. „Hast du ihr schon das Gegen Gift geben?“, sagte einer nervös. „Nein aber wir können doch noch warten oder?“, sprach der gleiche Mann wieder. „Wenn wir warten ist es zu spät und sie wird vielleicht nie wieder gehen können, willst du das?“, sprach der nervöse Mann.
Stille. Eine Stille dir mir mehr Angst macht als vorhin.
„Und wenn sie weg rennt?“ „Das wird sie nicht tun. Sie sieht nichts, reden kann sie auch nicht und gefesselt ist sie auch gut! Ich werde auch auf sie aufpassen!“ „Okay!“
Die Schritte entfernten sich und ich war wieder alleine. Warum habe die mich vergiftet? Werde ich mich jemals wieder bewegen können? Werden die mir das Gegengift geben? Ich will wieder nach Hause zu meiner Mum und Luca! Meine Gedanken arbeiten sehr schnell und irgendwann schlief ich ein.
Als ich wieder aufwachte spürte ich meinen Körper wieder aber es ist kein schönes Gefühl. Ich hatte starke Schmerzen. Ich musste mir einen Schrei verkneifen.
Mir wurde plötzlich das Tuch vom Mund runter genommen.
„Wenn du schreist oder redest wird es dir dann nicht mehr so gut gehen! Hast du verstanden?“, sagte eine Stimme drohend. Ich nickte. „Ich gebe dir nur eine Flasche mit Wasser und Trink langsam.“ Ich nickte.
Ich spürte wie was Kaltes meine Lippen berührte und dann eine kalte Flüssigkeit in meinen Hals. Es tat gut wieder was zu trinken und wurde immer ungeduldiger, weil es zu langsam war. Plötzlich war es weg und ich schmollte innerlich.
Seufzend lehnte ich mich zurück und versuchte mich anders hin zu setzen aber ich war zu fest angebunden. Ich will hier raus! Das war momentan mein einziger Gedanken.
Irgendwann müsste ich eingeschlafen sein, weil plötzlich wurde ich hochgerissen das ich schrie. Die Schmerzen spürte ich im ganzen Körper. Plötzlich wurde ich ins Gesicht geschlagen.
„Wenn du nicht sofort auf hörst zu schreien tauche ich dein Gesicht ins Kalte Wasser!“
Mir war es egal ob ich in ein kaltes getaucht werde, ich will nur eines dass man mich hört. Als ich noch nicht aufhörte mit dem schreien wurde tatsächlich ins kalte Wasser getaucht. Ich brauchte Luft aber er zog mich nicht hoch. Erst nach paar Minuten war es vorbei und keuchend holte ich Luft.
„Ich habe dich gewarnt! Hörst du jetzt auf zu schreien?“, fragte er drohend. Ich nickte.
Die Stimme kam mir bekannt vor aber von wo? Ich überlegte eine Weile dann hatte ich es. „Papa?“, murmelte ich.
Niemand achtet auf mich. Plötzlich wurde ich wieder hoch gehoben und getragen. Irgendwann blieben wir stehen, gingen irgendwo hinein wo es ziemlich kalt ist. Und ich wurde wieder auf dem Boden gesetzt und gefesselt. Dann entfernten sich die Schritte wieder
und ich war wieder alleine.
Ich hörte wie die zwei Männer redeten: „Sie weiß jetzt wer du bist und die Polizei ist auch hinter uns her! Warum lassen wir sie nicht einfach hier und verschwinden?“ „Ja das könnten wir aber zuerst will ich das Geld haben, dann können wir weiter reden!“ „Wie du meinst!“
Wie ich das hörte konnte ich nicht atmen. Warum tut das mein Vater? Er hat doch alles bekommen was er wollte. Das Haus in New York, er musste nicht alles aufgeben, er konnte ja weiter leben und musste nicht von neu anfangen! Meine Mum und ich mussten uns ein neues Leben aufbauen und nicht er.
Ich fing an zu weinen und konnte nicht mehr auf hören. Ich hatte Angst, schreckliche Angst. Weg laufen konnte ich nicht und wo ich gerade bin weiß ich auch nicht.
„Ich will nach Hause!“, murmelte ich.
Ich hörte Schritte, dann war es wieder still. „Wie fühlst du dich?“ War das mein Vater der da spricht? Ich weiß es nicht und sprach auch nichts, ich zeigte nicht einmal eine Reaktion.
„Sie sagt nichts und zeigt keine Reaktion!“, sagte dieser unbekannte verzweifelt. „Egal las sie einfach.“
Wow mein Vater ist wirklich Böse aber warum hat er so eine Hass auf uns?
Irgendwann schlief ich ein und wachte auf aber es ist so hell und gefesselt bin ich auch nicht mehr. Wald? Das ist ein Wald wo ich bin! Wo bin ich? Panik! Ich war in Panik. Ich stand auf und schrie. Mein ganzer Körper schmerzte. Langsam schaute ich mich um und wusste nicht wo ich bin.
Langsam machte ich einen Schritt nach dem anderen und es Schmerzte. In der Hoffnung auf ein Ende zu finden ging ich langsam weiter. Der Wald nahm aber kein Ende. War ich überhaupt noch in Kalifornien? Vielleicht? Ich hatte Angst und ich will endlich nach Hause aber ich weiß nicht wie.
Es Dämmert schon und ich war noch immer in diesen Wald. Ich will nicht alleine sein im Dunkel. Warum hat mich mein Vater nur alleine gelassen? Warum hat er das getan?
Der Wald wurde immer unheimlicher und ich wurde immer Schwächer. Ich muss weiter gehen ich darf nicht aufgeben. Irgendwo fand ich eine Hölle und ich ging auf sie zu. Drinnen war keiner also setzte ich mich rein und irgendwann schlief ich ein.
Ich wusste nicht wie lange ich geschlafen habe aber ich muss weiter gehen.
Seufzend stand ich auf und ich merkte das die Schmerzen die ich gestern hatte noch stärker waren. Ich unterdrückte einen Schrei aber ich konnte nicht aufhören zu weinen.
Ich ging und ging und ging. Ich wollte ja gar nicht mehr aber einfach hinlegen und auf dem Tod warten wollte ich auch nicht.
Plötzlich hörte ich rufe. Immer und immer wieder rufen welche meinen Namen aber ich wusste nicht genau wo die waren! Die rufe wurden immer lauter und so hatte ich es leichter die zu folgen. „Hier bin ich!“, schrie ich etwas.
Endlich kam eine Gestalt auf mich zu und es ist Luca. „Luca!“, sagte ich in Tränen und umarmte in ganz fest. „Hope!“, hauchte er mir ins Haar. „Ich habe mir so Sorgen gemacht! Wie geht es dir?“ Ich schaute ihn kurz an und sprach: „Ich habe starke Schmerzen aber so geht’s mir gut!“ „Okay ich bin so froh dich wieder zu haben!“ „Ich auch aber wie lange war ich entführt!“ „1 Monat !“ „Wow! Können wir zu meiner Mum gehen?“ Er grinste hob mich hoch und ich legte meinen Kopf an seiner Schulter und freute mich das alles wieder vorbei ist.
Luca ging mit mir zur Gruppe die mich gesucht haben aber ich bekam nur noch mit wie die sich alle freuten mich wieder zu sehen. Ich schlief ein und bemerkte rein gar nichts mehr.
Fortsetzung Folgt=D
Tag der Veröffentlichung: 09.08.2010
Alle Rechte vorbehalten