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2.
Mein Traum:
Ich bin an einen wunderschönen Ort. An einen Ort wo es kein hier und da gibt. Ein Ort wo alles ruhig ist und belanglos. Dieser Ort ist einfach wunderschön. Überall Blumen, so viele verschiedene Blumen in all diesen Farben. Bäume die so hoch sind und so wunderschön sind die gibt es nicht. Die Wiese so wunderschön grün. Ich sehe auch viele verschiedene Tiere und sie kommen auch zu mir und lassen sich streicheln. Nicht einmal ängstlich!

„Was ist das für ein Ort?“, murmelte ich.

Ich habe ein Gefühl das ich hier nicht weg will aber ich will auch wieder zurück.

Vielleicht Träume ich das ja nur? Und wenn nicht?

„Ist hier irgendwer?“, schrie ich.

Aber es antwortet mir niemand. Plötzlich war alles weg und ich war an einen Schwarzen Ort. Da hinten sah ich ein Licht. Ist es der Tunnel der zum Himmel führt wenn man Tot ist? Ich weiß es nicht? Wenn ich jetzt dorthin gehe muss ich dort bleiben?
Ich will nicht sterben. Das ist kein schöner Traum nein das ist mein schlimmster Albtraum. Tränen kullerten mir die Wangen runter. Tränen der Angst und der Unsicherheit.

Ich will wieder nach Hause! Ich will zu meiner Familie!

Peter:

Alles ist meine Schuld. Wenn ich besser aufgepasst hätte dann wäre dieser Unfall nicht passiert und Alicia würde nicht in Komma liegen.

Bei dem Unfall hat sich Alicia sehr schwer verletzt. Eine Gehirnerschütterung, eine gebrochene Hand, der Fuß ist gebrochen und die Lunge wurde teilweise durch den Aufprall sehr beschädigt. Über ihr Herz will ich nicht reden.

Unsere Eltern reden gerade mit dem Arzt von Alicia.

Und ich habe irgendwie kein gutes Gefühl dabei.

Mum und Dad kamen herein. Unsere Mutter weinte furchtbar und Vater versuchte sie zu trösten.

„Was ist jetzt mit ihr?“, fragte ich nervös.

„Sie wird vielleicht nicht mehr so sprechen können wie früher und ihr Herz ist jetzt mehr in Gefahr als vorher!“, sagte Mutter weinend.

„Was meinst du mit dem reden?“

„Sie wird vielleicht nur noch flüstern können oder gar nicht mehr reden können!“, sagte diesmal Vater.
Ich schaute Alicia an und betete dass sie wieder schnell gesund wird.

2 Monate später:

Alicia ist vor wenigen Tagen erwacht und konnte am Anfang gar nichts Sprechen aber jetzt kann sie wenigstens flüstern.

Alicia:

Ich muss noch eine lange Zeit im Krankenhaus bleiben. Mein Herz ist sehr schwach. Das habe ich bemerkt als ich aufstehen wollte, bin ich einfach zusammen gebrochen. Es ist so schwer so zu leben. Ich bin so schwach und zerbrechlich. Peter ist immer bei mir aber wenn er in der Schule ist dann kommt er erst später. Meine Eltern kommen erst am Abend. Müssen sehr viel Arbeiten.

Aufstehen alleine darf ich nicht aber wen ich es will dann nur mit dem Rollstuhl. Ich kannte schon das ganze Krankenhaus und es ist auch sehr fad hier. Wie immer bin ich im Aufenthaltsraum und schaue aus dem Fenster.

Wir haben schon Jänner aber es schneite noch immer und ich weiß auch dass es so bleiben wird für eine Weile.

Als mir fad wurde lese ich weiter bei meinen Buch. Nach einer Weile wurde mir auch das fad. Seufzend legte ich es weg.

Ich würde so gern wieder raus aber ich kann und darf nicht. Bin ja noch immer eingegipst beim Arm und Fuß und alleine mit dem Rollstuhl ist es auch blöd.

Ich drehte mich mit meinem Rollstuhl um als ich eine Person am Türrahmen sah. Wie lange beobachtet er mich schon?

„Wie lange stehen sie da schon?“, fragte ich flüstern.
Er strahlte mich an.

„Lang genug!“, sagte er.

Oh mein Gott! Warum tut er das?

Gut ich würde das auch tun bei ihm weil er wirklich süß aussieht. Er hat etwas längeres verwuscheltes schwarzes Haar und ich glaube dass er dunkelblaue Augen hat. Sein Körperbau ist auch der hammer. Ob er groß ist kann ich aus meiner Sicht nicht sagen aber ich glaube schon.

„Über was denkst du nach?“, fragte er.

„An gar nichts!“, flüsterte ich wieder.

„Darf ich deinen Namen erfahren?“

„Alicia und deiner?“

„Das ist ein sehr schöner Name den du da hast! Ich heiße Stefano!“

„Danke aber deiner auch!“

„Darf ich dich was fragen?“

„Ja sicher!“

„Warum bist du so Traurig?“, fragte Stefano besorgt.

„Wegen gar nichts!“

„Aber so schaust du nicht aus! Weißt du was? Ich frage eine Schwester ob ich mit dir raus gehen darf, was meinst du?“

Wow kenne ihn zwar erst seit paar Minuten aber in näher kennen zu lernen schadet auch nicht.

„Okay aber nur wenn es dir nichts ausmacht!“, flüstere ich wieder.

„Nein macht es nicht! Komme gleich wieder!“
Ich schaute ihn hinterher und wartete. Nach wenigen Minuten kam er wieder zurück.

„Wir dürfen!“, sagte er fröhlich.
Ich strahlte. Endlich komme ich hier raus. Er ist so lieb und fuhr mich in mein Zimmer wo ich mir was Warmes anziehen konnte. Stefano deckte mich noch mit einer Wolldecke zu das mir nicht kalt wird. Jetzt war ich so dick eingepackt das ich mich gar nicht mehr bewegen konnte.

Dann gingen wir raus und die Luft tat mir sehr gut.
Wären dessen das er ging und mich schob erzählte ich ihm meine Geschichte und den Autounfall aber ich erzählte in nicht von meiner Herzkrankheit, weil ich wollte nicht das er Angst hat um mich oder mich nicht mehr mag. Ich kann ja jederzeit Sterben.

„Und jetzt will ich alles von dir hören!“

„Okay dann kannst du wieder deine Stimme schonen!“

„Genau“

„Gut ich bin 16 Jahre und suche seit ein paar Jahren meinen großen Bruder Rhage, eigentlich ist er mein Halb Bruder. Wie ich 4 Jahre alt war verlor ich meine Eltern bei einen Haus Brant und da wurde ich dann Adoptiert. Wie ich 11 Jahre alt war verschwand Rhage und bis heute habe ich ihn nicht gefunden. Bin schon seit einer Woche hier aber ich weiß nicht wo er ist!“

„Das tut mir aber sehr Leid aber warum suchst du Rhage?“

„Das kann ich dir nicht sagen!“, sagte er leise.
Stefano hat was Geheimnisvolles an sich und irgendwas will er mir nicht sagen aber was das ist das weiß ich nicht.

„Vermisst du eigentlich deine Eltern?“, fragte er mich.

„Ich weiß es nicht, ich kann mich an sie nicht erinnern! Sie haben ja den Kontakt zu ihnen verboten! An manchen Tagen…..will ich wiesen wär sie sind und an manchen Tagen bin ich sehr wütend auf sie weil sie mich wegegeben haben!“

„Achso! Du tust mir leid!“

„Danka! Können wir wieder zurück fahren?“

„Wird dir schon kalt?“

Ich nickte.

Als wir wieder im Krankenhaus waren half er mir beim Ausziehen der vielen Wintersachen und dann half er mir noch aus den Rollstuhl. Stefano verabschiedet sich noch bei mir und versprach mir dass er morgen wieder kam.

Eine Stunde später kam auch Peter zu mir und ich erzählte was alles passiert ist.

Peter:

Als ich gerade was sagen wollte bemerkte ich das Alicia friedlich eingeschlafen ist und endlich schlaft sie mit einem Lächeln im Gesicht!


Wenn noch einiges unklar ist dann wundert euch nicht weil im 3 Teil wird es noch etwas genauer!

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 25.07.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich danke auch alle die mein Buch gelesen haben und ich werde so schnell wie möglich die Fortsetzung schreiben!

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