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Tagebuch:

Ich stehe im Regen aber du siehst es nicht!
Ich stehe im Regen und Weine aber du weist den Grund nicht!

Der Grund der ist einfach.
Warum?

Ich sage es dir!

Du beachtest mich nicht!
Du kennst mich nicht!
Du weist nicht was ich fühle!
Du weist nicht was ich alles durchmache!
Du weist nicht wie ich Leide!
Du weist nicht wie einsam ohne dich bin!
Du weist nicht wie es ist wenn man nicht beachtet wird!

Und du weist nicht wie es ist wenn man Tag für Tag verarscht wird!

Für dich ist alles leicht. Du bist ein Junge der cool und beliebt ist aber willst du einmal in meine Rolle Schlüpfen.

Ich bin eine die sehr Schüchtern ist, zurückhaltend, Ängstlich, immer alleine ist, keine Freunde hat, die sich nichts Traut, keinen Mut hat und ich Glaube an mich nicht mehr.

Jeglicher Hoffnung Schimmer ist weg.
Ich Lebe in meiner eigenen Welt wo keiner einen Zutritt hat. Dort bin ich vor fiesen Sprüchen Geschütz.

Wenn es Regnet fühle ich mich wohl und ich kann Weinen ohne das es wer merkt!

Ich muss leider wieder auf hören zu Schreiben weil meine schreckliche Stiefmutter mich ruft!
By By deine Hilary

Seufzend versteckte ich mein Tagebuch und eilte hinunter zu meiner Stiefmutter Elfriede. „Was brauchst du schon wieder?“, fragte ich sie genervt. „Wie redest du mit mir? Naja egal du musst unbedingt einmal den Garten machen und die Blumen!“ Ich nickte und ging. Wenn mein Vater nicht da ist dann behandelt sie mich immer wie eine Sklavin.

Mein Vater arbeitet jetzt viel mehr und es ist nur Elfriede schuld das er nicht mehr so oft da ist.
Sie braucht ja Gewand um 200 Euro und schuhe auch so viel aber mir hat er schon lange nichts mehr gekauft nur ihr. Er meinte immer: „Du bist schon 14 Jahre du kannst dir deine Sachen alleine kaufen, dafür bekommst du ja Taschengeld!“

Mit meinen 14 Jahren habe ich es nicht ganz so leicht.
Seufzend gehe ich raus in den Garten und Arbeite. Nach Quallen vollen 4 Stunden war ich fertig. Als ich rauf gehen wollte in meinem Zimmer schrie Elfriede wieder nach mir. Ich ging ins Wohnzimmer weil dort die Stimme herkam.

„Was“, frage ich leise. „Wenn du den Garten fertig gemacht hast dann mach mir ein Sandwich und eine Cola aber pronto!“ Mir reicht’s! „Jetzt reicht es mir aber, immer wenn mein Vater nicht da ist behandelst du mich wie eine Sklavin. Ja ich mache gerne was aber nur mit Bitte und Danke und dein Befehle kannst dir abschminken weil ich tue ab heute nichts mehr und ich werde mich in meinen Zimmer einsperren und Hunger und ich komme erst wieder raus wenn ich in die Schule gehen und dann wird Vater sehen wie es mir bei dir geht und eines noch ICH HASSE DICH!“, schrie ich. Sie schaute mich geschockt an aber es ist mir egal. Ich lief die Treppen hoch knallte die Türe zu und schloss ab. Was sie nicht weis das ich eine Woche nicht in die Schule gehen werde.

Der Nächste Morgen:

Wie ich wach wurde hörte ich nur Geschreie. Elfriede ist hysterisch und mein Vater wütend.

Plötzlich klopft es an der Tür. „Hilary mein kleiner Sonnenschein, mach die Türe bitte auf!“, sprach er bettelnd. „Nein!“, schrie ich zurück. „Warum den mich?“, fragte er verzweifelt. „Was dir immer Elfriede erzählt das stimmt alles nicht und wenn ich dir erzählen wurde wie es mir wirklich geht mit ihr wenn du nicht da bist, dann würdest du ihr glauben und nicht mir!“ „Ich glaube dir ja aber ich muss ihr ja auch glauben.“, sagte er verzweifelt. „Weist du was ICH HASSE DICH und ich werde zur Oma ziehen und dich mit ihr alleine lassen!“, schrie ich zurück.
Stille, nur Stille.

„Das kannst du nicht tun, ich brauche dich doch!“, flüsterte er.

Aber ich gab ihm keine Antwort und packte meine Taschen, wenige Minuten später klettere ich aus dem Fenster und ging zu meiner Oma.

*****



Ich erzählte alles meiner Oma und ich erzählte alles über Leon aber ich erzählte nicht wie ich mich wirklich fühle.

Später am Abend gehe ich wieder raus weil es regnet. Mein schönes Knie Langes Dunkelblaues Haar wurde total nass aber es machte mir nichts aus. Ich ging die Straßen entlang und konnte meine Tränen freien lauf lassen. Plötzlich sah ich Leon mit Caroline streiten. Um was es geht? Das weis ich selber nicht? Ich gehe leise und ohne die zwei Beachtung zu schenken vorbei aber plötzlich wurde ich am Handgelenk gepackt. Leon schaute mir in die Augen und murmelte: „Sorry aber ich muss das kurz tun!“ Dann auf einmal kamen seine Lippen immer näher, bis sie meine berührten. Seine Lippen sind ganz weich. Ein paar Sekunden küsste er mich ganz zart und vorsichtig. Dann löste er sich wieder und er sah mich an und ich sah in seine wunderen schönen grünblauen Augen. Er drehte sich zu Caroline um und sagt: „Zufrieden? Ich habe jetzt einen Menschen bestimmt das Herz gebrochen und dir gezeigt das ich mir der Kuss rein gar nichts bedeutet hat!“, sagte er genervt. Er hielt noch immer mein Hand Gelenk fest aber ich ries mich los und rannte weg.

Es regnete stärker als vorhin aber es machte mir nichts aus, ich konnte ihn ruhe über die Dinge nachdenken und ich konnte über Leon nachdenken. Tränen liefen mir wieder über die Wangen und ich ging wahrscheinlich noch sehr viele Stunden so.

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Tag der Veröffentlichung: 28.06.2010

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