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Ich wachte auf und sah, dass ich nicht daheim war. Wo war ich? Ich wollte aufstehen, konnte aber nicht, weil sich alles auf einmal drehte.
"Bitte bleiben Sie ruhig." Die Stimme kam aus der Ecke.]
"Was wollen Sie?", sagte ich verwirrt. Dann, plötzlich, wurde ich müde und schlief wieder ein.

Als ich wieder aufwachte, lag ich in meinem Zimmer.
Warum? Wieso? Was war gerade passiert?, dachte ich verwirrt. Ich stand auf und diesmal war mir nicht schwindelig. Vorsichtig ging ich zur Tür und lief runter.

„M-A-M-A", schrie ich, rannte zu ihr und nahm sie ganz fest in den Arm.
„Wie geht es dir, Mum?", fragte ich überglücklich.
„Das ist egal, ich will nur wissen, wie es dir geht, meine Kleine", sagte sie bekümmert.
„Mir geht’s sehr gut, aber warum fragst du?", fragte ich sie verwirrt.

„Du musst jetzt ganz stark sein, wenn ich es dir jetzt sagen werde, versprichst du mir das?“ Mum sagte das in einem sehr traurigen Ton.
„Mum, was ist los?", fragte ich schon weinend.
„Naryna ... es gibt Vieles, was du nicht weißt, auf dieser Welt und ich habe dir ja öfters erzählt, als du klein warst, dass es keine Vampire, Werwölfe und so weiter gibt. Leider stimmt das nicht ganz. Ja, diese Wesen gibt es und manche sind lieb, aber es gibt auch sehr viele böse Wesen, vor denen musst du dich in Acht nehmen. Du hast ein schwarzes Herz und das heißt, Das du zwar noch kein Vampir bist, aber ein Halbvampir!“ Mum sagte das mit einer so ruhigen Stimme, dass ich gar nicht wusste, was ich sagen sollte.

„Mum, warum jetzt? Warum sagst du mir das erst jetzt?“ Ich war fassungslos. Eigentlich wollte ich gar nicht die Antwort meiner Mutter hören, nein, ich wollte weg von hier. Aber wo sollte ich hin? Ich rannte in mein Zimmer und ignorierte die Rufe meiner Mutter.

Eine Stunde später hatte ich mich umgezogen und ich ging raus und machte mich auf den Weg zu Ramon.
Als ich dort war, war er verwundert darüber, was ich hier machte, aber ich durfte rein.
Plötzlich fing ich an zu weinen und er nahm mich in den Arm und tröstete mich.

„Was ist den los?", fragte er verwundert.
„Aber das darfst du niemanden sagen!“
„Dann werden wir mal rauf gehen, in mein Zimmer, da haben wir unsere Ruhe.“
„Okay", sagte ich leise.

Sein Zimmer war der Hammer. Riesengroß mit Kamin. Wow, dachte ich mir.
Wir setzen uns auf das Sofa vor dem Kamin, dann fragte er:„So. Was willst du mir erzählen, das so geheimnisvoll ist?“

Ich erzählte alles, was passiert war und musste wieder anfangen zu weinen und er tröstete mich.
Wir blieben eine Weile so sitzen und dann sagte er: „Das wird wieder und ich muss dir auch was sagen und ich weiß, dass es dir nicht gefallen wird. Du wirst bestimmt sauer sein mich!“ „Warum soll ich sauer sein auf dich?", fragte ich leise.
„Bitte sei nicht böse auf mich, aber ich bin seit Jahren schon ein Vampir und wenn du willst und mich noch magst, dann werde ich dir helfen!“

Schock! Aber ich war nicht sauer auf ihn, nein, im Gegenteil. Ich war glücklich, ich war wie erlöst, aber ich konnte meine Gefühle nicht deuten.
Vielleicht war ich nur froh darüber, dass es noch einen gab, den ich mochte und vielleicht war ich auch etwas in ihn verliebt?

„An was denkst du?", fragte er besorgt.
„Nur an das, was du gerade gesagt hast und es macht mir komischerweise nichts aus!“
„Warum komischerweise?“

„Ich weiß es nicht, aber ich finde es so okay, wie du bist!“ „Okay, die Antwort werde ich noch aus dir herauskitzeln!", sagte er in einem belustigten Ton.
„Nein, das wirst du nicht!", rief ich panisch.
Aber er hörte mich nicht und fing an, mich zu kitzeln. So viel gelacht hatte ich schon lange nicht mehr, besonders kam es von Herzen.
Später lag ich erschöpft am Sofa und er ganz vorsichtig neben mir.

Dann beugte er sich zu mir und fragte: „Darf ich was ausprobieren?“
„Ja darfst du." Ich grinste. Sein Gesicht kam immer näher und dann trafen sich unsere Lippen. Ganz vorsichtig küsste er mich und dann wurde es immer leidenschaftlicher.

Ja, ich glaubte, ich war in ihn verliebt.

Fortsetzung Folgt!

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Tag der Veröffentlichung: 16.05.2010

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