Cover

Skamdirfoel

Ein Elb ganz in grün
sein Antlitz dort wo die Bäume blühen
edel und gut
vertreibt er jedwede Orkenbrut

Doch erblickt er ihr Blut
erkennne ich allein seine Wut
sein Gesicht blitzend im Licht
Bosheit die sein Herz zerbricht

Nun wandelt er allein durch das einst schöne Land
einzig verdorben durch seine Hand
für ihn gibt es kein Licht
nur die Dunkelheit und die über ihm zusammmenschlagende Gicht.


Ragnarök

Rot glüht das Schwert
des Riesen Surt,
die schlafende Schlange,
jetzt schlägt sie die Wellen.
Zum letzten Gefecht
von Gefilden der Hölle
ein Schattenschiff schafft
die Scharen der Wilden.

Die Erde wankte,
mit wildem Getöse
loderten Lohen
leuchtend gen Himmel.
Vom Schwert geschlagen
sprangen sie zuletzt,
der goldenen Könige,
der Grund bebte.

Das Feuer flackerte,
die Flamme erstarb,
geräuschlos verfiel sie,
bis sie ruhig erlosch.
Einen schwarzen Schatten
mit dem Schreckenshelm warf
der ragende Ritter,
der reitende Held .

Zu der Stunde steht
der Unsterbliche auf,
der das Sterben geschmeckt hat
und stirbt drum nicht mehr,
der Schlangentöter,
der Spross Odins:
Nicht enden wird alles,
die Erde nicht vergehen.


Mehr ein Song :


Der Bruch

Es macht mich betrübt
alles was ich beginne vergeht
ich habe mich so bemüht
mein Glück es ist wohl davongeweht

Mein Leben ist nur noch eine Qual
glücklich war einmal doch nicht jetzt
es ist nur ein einziges Bestattungsritual
da ist der Fährmann der seine Sense wetzt

Das Leben besteht es nur auf dem Papier ?
meines ist freudlos dunkel und kalt
es schmeckt nun wie schales,altes Bier
es ist ein dumpfes Aufkommen auf den Asphalt

Doch es ist eines Tages vorbei
oder geht es weiter das Gefecht ?
dann eilen Engelschwingen herbei
oder lande ich dann beim Höllenknecht ?


Das Ende (bereits in einem anderem Buch)

Mein eigen Herz hört auf zu schlagen
der Tod greift nach meinem Herz
niemand will einen Blick ins Antlitz wagen
ich seh nur noch brennend Schmerz

Ist mein Leben nun gediehen ?
es war nicht immer einfach
sah Freundesseelen verwehen
doch Freude vergalt Schmerz zweifach


Mein eigen Herz hört auf zu schlagen
der Tod greift nach meinem Herz
niemand will einen Blick ins Antlitz wagen
ich seh nur noch brennend Schmerz

Viele Feinde hab ich erschlagen
Blutge Heldentaten vollbracht
dort gesiegt wo andre versagen
Meine Taten stets durchdacht

Mein eigen Herz hört auf zu schlagen
der Tod greift nach meinem Herz
niemand will einen Blick ins Antlitz wagen
ich seh nur noch brennend Schmerz

Freud und Feiern habe ich gekannt,
Oft durch die Nacht gezecht
Die Seele hat schon oft gebrannt,
niemals im Leben abgeschwächt

Mein eigen Herz hört auf zu schlagen
der Tod greift nach meinem Herz
niemand will einen Blick ins Antlitz wagen
ich seh nur noch brennend Schmerz.

Doch eines ist nun ganz klar,
hab viel erlebt
war stets ein Wanderer,
hab mein Leben gelebt.

Schwärze.....


Verrat

Eisiger Wind,stürmische Krieger,
ich seh dich dort im Wasser.
Erblicke dich endlich wieder,
Liebe war mein Laster.

Ich mordete ohne zu scheuen,
mein Herz wurde steinig und hart.
Begann nichts mehr zu reuen,
Mein letzter Funke aufgebahrt.

Doch nun nach deiner Flucht,
kehrt meine Sonne zurück.
Ihr Scheinen wird zur Sucht,
Vergangen sind deine Worte,verschütt.

Nun weiss ich:Ich hasse dich,
du zerstörtest meine Seele.
Bereue und gehe unter im meinem Licht,
auf das es dich ewig quäle.


Seitenwahl ?

Ich weiß nicht ob ich noch will,
fühl ich mich doch wie ein gejagtes Tier,
bin auf der Flucht gehetzt von dir,
heut warst du seltsam still.

Waren beste Krieggefährten,
stritten stets zusammen,
doch du wähltest Schatten,
konntest dich berühmen.

Mein Weg war steinig und hart,
du hattest es immer ganz leicht,
hattest du doch ne dunkle Art,
deine Seele ist ganz verbleicht.

Dann sah ich wie du geworden,
dein Blick ganz kalt und starr,
begannst dich abzuwenden,
warst doch der dumme Narr.


Titanic

Ein schwarzes Schiff läuft aus,
Menschen aus ihren Häusern heraus,
Jubel umfängt es zur ersten Fahrt,
es wird sein der letzte Part.

Unterwegs,Unterwegs !
Der einzige Feind
ist die Zeit.
Langsam voran,
das Pech naht ran.

Gemählich gleitet der dunkle Kasten,
Ruhe täuscht,etwas geschieht,es wird lasten.
Zur späten Stund der Kapitän schreit,
den Kurs verlorn bald das letzte Geleit.

Verloren,Verloren !
Das Schiff ist tot geboren.
Versinkt im eisigen Meer,
schreit,zappelt da wer ?

Der Eisberg zieht hinab,
ins eisige Wasser gehts im Trab.
Boote wollen Leben retten,
auf Sabotage würd ich wetten.


Umstellung

Das Alte macht dem Neuem Platz,
die Säge klingt.
Schnitz,Schnatz,Ritz,Ratz.
Glas zerspringt.

Elektro-Hop ist modern.
Vampire ausgelutscht.
Mystische Klänge ganz fern,
Musik ausgerutscht.

Klipp,Klapp,Klipp,Klapp.
Weg ist der Takt.
Her mit dem Neonlicht,
der Graf unten zerbricht.

Macht die Nacht zum Tag,
wohin mit dem Sarg ?
Hier kann er nicht bleiben,
muss sich die Augen reiben.


Totentanz

Der Wächter blickt vom Turm herab,
die Stätte hell wie am Tage.
Das Mondlicht fällt in die Gräber hinab,
Tote erheben sich wie in alter Sage.

Frauen,Kinder,Männer,Alte alle rennen,
Schnell,geschwind zur Musik im Takt,
des Wächters Herz beginnt zu brennen,
er erschaut nächtens den schaurigen Pakt.

Gar grausig schöne Melodie erklingt,
die Toten tanzen sich in Rage....Tanzwut !
Schneller immer schneller bis die Musik verklingt.
Immer geübter die Schritte letzter Tanz.....Wut !

Dem Wächter schlottern indes die Knie,
doch dann eine Stimme flüstert ins Ohr.
Die schaurige Stimme vergißt er nie.
"Hol dir ein Laken!,schallt es im Ohr.

Die Toten merken bald wirds einse schlagen,
der Wächter will nen Ausfall wagen.
Da ! Ein Laken in der Luft er kriegts zu fassen.
Die Skelette indes weiter tanzen.

Glücklich er sich hinter Türen verschanzt,
kein Skelett mehr tanzt.
Die sich fortbewegen,
wollen in ihre Gräber sich begeben.

Doch einer steht noch blickt sich verzweifelt um,
kriecht dann vor dem Turm herum.
Eifrig beginnt er die Zinnen zu packen,
will sein Tuch wieder haben.

Der Türmer von der Reue übermannt,
will er dem Toten es doch geben !
Doch der letzte Glockenschlag kommt angerannt.
Zu spät,er hat den Löffel abgegeben!


Freundschaftssuizid

Bin ich derzeit gebrechlich und schwach
Und quälende Pein hält ständig mich wach
Was du dann tun musst- tu es allein
Die letzte Schlacht wird verloren sein

Das du sehr traurig, versteh ich wohl
Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll
An diesem Tage- mehr als jemals geschehen-
Muss deine Freundschaft das schwerste bestehen

Wir lebten zusammen in Jahren voll Leid und voll Glück
Furcht vor dem Muss? es gibt kein zurück
Du möchtest doch nicht, dass ich leide dabei
Drum gib, wenn die Zeit kommt, bitte mich frei

Begleite mich dahin, wohin ich gehen muss
Nur- bitte bleibe bei mir bis zum Schluss
Und halte mich fest und red mir gut zu
Bis meine Augen kommen zur Ruh.

Mit der Zeit- ich bin mir sicher- wirst du es wissen
Es war deine Liebe, die du mir erwiesen
Vertraute Seele ein letztes Mal
Du hast mich befreit von Schmerzen und von Qual.

Und gräme dich nicht, wenn du es einst bist,
Der Herr dieser schweren Entscheidung ist.
Wir waren beide so innig vereint
Es darf nicht sein, dass dein Herz um mich weint.





Impressum

Tag der Veröffentlichung: 07.07.2011

Alle Rechte vorbehalten

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