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Mein Leben war immer schon das Chaos pur.
Hast Du das gewusst?
Ich bin dauernd auf der Suche
Und hab früher mal gewusst wonach.
Manchmal bin ich vielleicht stark
Aber das ist die Arroganz die ich mir erlaube in aller Schwäche.

Im Moment ist mir immer wieder nach Reformation.
Erwachsen werden wollte ich nie,
aber so habe ich mir das Kind erhalten.
Da wo Grenzen ein Hindernis bildeten,
blickte ich drüber.
Die blauen Flecke habe ich mir längst verziehen.
Hin und wieder bin ich geflogen,
versuchte aus Unmöglichem das Mögliche zu machen.
Ich sah, dass es noch ein schwärzeres Schwarz als Schwarz gibt
und liebte auch wenn man mich nicht ließ.


Manchen Moment kostete ich bis zur Unendlichkeit aus,
erlebte die Leidenschaft und genoss den Rausch.
…auch wenn nach Allem am Ende das Nichts bleibt,
oder alles ganz anders war,
wenn gerade das Nichts doch Alles war
hat sich das Erleben auch nur eines einzigen Momentes
gelohnt.

Ich bin manchmal ganz weit oben, aber ich habe Höhenangst.
im freien Fall wird mir schwindelig, aber ich suche nicht nach dem Fallschirm.
ich bin ziemlich eigentümlich, dass es fast schon normal anmutet.
manchmal bin ich auch einfach nur verrückt, denn normal kommt mir dann doch etwas seltsam vor.
Wenn ich liebe dann leidenschaftlich.
einfach mag ich es nicht gerne, man gönnt sich ja sonst nichts.
Manchmal lache ich, wenn mir zum Weinen zumute ist,
aber an meinem Blick ist dann nichts zu verbergen.
Melancholie ist für mich kein Fremdwort und in so mancher Nacht bin ich mondsüchtig.
Ich liebe die Farbe Schwarz, aber manchmal auch gelb.


Wärme mag ich gerne, aber ich fürchte die Kälte nicht.
Hin und wieder kommt das Kind in mir zum Vorschein,
aber im Grunde genommen bin ich schon fast erwachsen.
Ich esse gerne Pommes, trinke Cola und rauche,
Gesundheitsfanatikern gegenüber aber bin ich sehr tolerant.
Ich weiß, dass ich morgens unausstehlich sein kann, aber ich ändere es nicht.
Es gibt eine Handvoll Freunde, die ich liebe, aber keine Bedingungen daran knüpfe.
Mit dem Alter habe ich Probleme und sage trotzdem “na und”.


Ich habe ein paar Wünsche, und arbeite daran.
In Australien war ich noch nie, aber es ist ein Ziel.
Meine Kinder lieben mich bedingungslos, ich gebe ihnen das zurück.
Ich habe panische Angst vor Zahnärzten, und versuche weniger mit den Zähnen zu knirschen.
Ich kann Heiterkeit simulieren, vor allem dann wenn mir zum Weinen ist.
Sehr oft bin ich schlaflos, dann mag ich es Geschichten zu hören.
Manchmal suche ich einen Platz zur Notlandung, kann aber die Landebahn nicht finden.
Ich mag Stille, aber nicht immer ist Schweigen angebracht.


Irgendwann kommt jemand und schreibt ein Gedicht über mich, und ich glaube daran.
Ich arbeite permanent an mir, während ich lebe und das ziemlich gerne.
Und ich weiß, dass ich eines Tages gut sein werde.
Bis dahin simuliere ich.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 31.01.2009

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich bin ein seltsames Mädchen... Meine wilden Träume, die ich bis zum Morgen während dem Vollmond hab, werd ich für immer für mich behalten.

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