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Der Wandel der Wälder


So begab es sich mit der Zeit, das Arias vor langen Monden in den Wald ging, um seine Kräfte wieder zu sammeln.
Eine lange Weile, wart er nicht mehr in der Stadt gesehen und sein Verkäufer Illatgio selbst, wusste nicht wo sein Meister ab geblieben ist.
Es machte sich auch Niemand so wirklich Sorgen darum, was mit dem Druiden der alten Zeit geschehen ist oder wie sein Leben weiter verlaufen ist.
So gingen die Tage und Wochen in die Lande und die Geschichte nahm ihren Lauf.

Arias war noch ein Lehrling auf dem druidischen Weg.
Ein Weg den nicht mehr viele seiner Brüder und Schwestern gingen.
Da sie bereits den Glauben verloren hatten oder gar andere Bürden auf den Schultern trugen.
Dennoch wollte Arias den Weg nicht verlassen, im Gegenteil er wollte ihn bis zum Ende gehen. Sein Leben war der Natur versprochen. Sein Versprechen an Mutter Gaia, welches er vor Jahren gab, sollte nicht umsonst gewesen sein.
So verließ er auch vor Monaten die Stadt um sein altes Leben wieder aufleben zu lassen und neue Kräfte zu sammeln.
Hatte er doch in der Stadt viel von seinem alten Leben eingebüßt und beinahe vergessen, das es doch wichtigeres gibt, als das Leben der Menschen in der Stadt.
Die Tiere, die Wälder und all das was die Natur noch zu bieten hatte.
Das konnte keine Stadt ihm geben, was er dort gelernt hatte bis zum heutigen Tage.

Die Wege waren steinig und die raue Natur zeigte oft das wahre Leben.
So auch an jenem Tage, als Arias mal wieder in seinem Unterstand in den Wäldern der neuen Welt saß.
Es regnete und kaum ein Tier ward zu sehen. Weder ein Vogel zu hören noch ein Hase oder Reh, welches Arias hin und wieder mal besuchte.
Es schien als würden die Tiere sich ebenso einen Unterschlupf gesucht haben, damit Sie nicht all zu viel von dem Regen, welcher auf die Erde niederschlug abbekamen.
Seine Gedanken waren wieder einmal sehr stark versunken und Arias konnte kaum einen klaren Gedanken fassen.
Doch versuchte er immer wieder den Einklang mit der Natur zu bekommen.
Der Grashalm, welchen er in seinem Mund hatte, wanderte hin und her zwischen den Mundwinkeln und das alte Buch, welches er immer bei sich trug, hatte schon einige Stellen welche mit nassen Ecken versehen war.
Er blätterte immer wieder darin und lernte die Worte der Macht, welche er oft nutzte um Tiere und auch anderen Lebewesen zu helfen.
Es war seine Berufung geworden, seine Berufung für die Natur einzustehen, ihr zu helfen
und immer für das Rechte zu stehen.
So lass Arias Tage und Nächte in dem Buch und einzig und allein ein kleines Feuer prasselte in seiner spartanisch hergerichteten Herberge im Walde.
Doch war er bereit seine Kräfte wieder aufs neue zu testen und immer weiter zu entwickeln.
So saß Arias lange dort und bemerkte kaum, das der Regen nach einigen Stunden schon weiter gezogen war, denn er war so in seinem Buch versunken, das er die Zeit und alles um ihn herum vergaß.
So hatten es ihm die neuen Worte der Macht und ihre Zusammensetzung angetan und er wollte sie unbedingt austesten und beherrschen.
Arias wusste auch das die Kraft, welche er aufbringen musste, sicherlich sehr hoch sein wird und ihn hin und wieder mal aus der Bahn werfen wird.
Doch wollte er es immer wieder versuchen, bis er sie beherrschen würde. Koste was es wolle.
Es waren bereits einige Tage vergangen und Arias vermochte das Buch kaum noch aus der Hand zu legen. Er dachte das die Zeit ihm helfen wird, die mächtigen Sprüche zu verstehen und besonders zu beherrschen.
Oft meditierte er und schöpfte immer wieder und wieder die heilende Kraft der Natur.
Er sog sie förmlich in sich auf und merkte, wie es ihm gut tat.
Alles in seinem Körper wuchs weiter und mit jedem Atemzug den Arias tätigte, spürte er die Kraft von Mutter Natur in sich.
Das war es, was er schon lange vergessen hatte, nun aber wieder kosten durfte in vollen Zügen.
Hin und wieder setzte sich ein Vogel auf seinen Unterstand und sang in seiner klaren Stimme einige Lieder. Doch Arias vermochte die Lieder nur hin und wieder zu vernehmen.
Er vermochte lieber die Worte in sich auf zu saugen, wollte er doch Mutter Gaia nicht enttäuschen und das versprechen ein großer Druide zu werden aufrecht erhalten.
Sein Weg war bisher eher steinig gewesen doch versuchte er immer wieder das Beste daraus zu machen.
Die Tiere des Waldes kamen hin und wieder zu ihm, legten sich nieder und lauschten den Worten, die er oft und wiederholte Male vor sich hin murmelte.
Arias blickte die Tiere auch an und schmunzelte einige Male, als er sie erblickte.
Wusste er doch schon lange, das sie Vertrauen zu ihm gewonnen hatten. Er lebte mit Ihnen schon einige Zeit und sicherlich erfreute er sich immer wieder, wenn Sie vorbei schauten.
Doch die Lehren waren nun auch so wichtig wie die alles andere. Wollte er doch weiter kommen auf seinem Wege.
Das war ein Ziel, welches sehr stark war in seinem Herzen und Kopf.


Der nächste Tag..!


So kamen die Tage und gingen auch wieder.
Arias wanderte in den Wäldern umher und sammelte hin und wieder mal ein paar Kräuter sowie etwas Obst, welches an den Sträuchern wuchs.
Die Lehren schritten voran und seine Kräfte waren fast vollständig wieder hergestellt.
Mutter Natur gab ihm alles wieder was er brauchte und Dinge welche er zum Leben brauchte waren reichlich vorhanden.
Er musste es sich nur holen und wissen, wo er es finden könnte.
Es war ein lauer Sommertag. Die Sonne welche hoch am Zenit stand brannte herab auf die Wälder und Auen und ein leichter Wind wehte durch die Büsche und Baumkronen.
Er spielte mit den Blättern und Arias fand das Schauspiel immer wieder faszinierend.
Das Farbenspiel mit der Sonne und den Blättern hatte doch was beruhigendes.
Lange saß er auf der Lichtung und schaut hinauf. Genoss die Melodie des Windes und lauschte dabei ebenso dem plätschern des Baches, welche durch den Wald verlief.
Es war alles so herrlich Ruhig. So wie man es von der Natur erwartet hatte.
Doch der Tag sollte noch mehr bringen und sicherlich nicht nur Gutes.
Arias sammelte weiter und sein Beutel mit den Kräutern war schon randvoll.
Dennoch wollte er nicht aufhören, denn irgendwas leitete ihn immer mehr und mehr.
War es der Wald oder waren es gar die Tiere. Er wusste es nicht und wollte er heraus finden.
Er war doch in diesen Dingen ein Mann, welcher die Ungereimtheiten der Natur immer wieder ergründen wollte.
Als Arias seine Kräuter in seinem Beutel verstaute, ging er weiter seinen Weg in Richtung Bach um seine Wasserflasche zu füllen. Er beugte sich weit herunter, da der kleine Bach ebenso unter der Wärme litt.
Nach einiger Zeit war sie bis zum Rande gefüllt und er konnte seinen Korken hinein stopfen.
Er legte seine Kapuze weit nach hinten um mit seiner Hand noch einen Schluck aus dem Rinnsal zu nehmen.
Jedoch sollte es eine Überraschung geben.
Als Arias die Hand in das Wasser tauchte, merkte er ein leichtes Rucken und Zucken durch seinen Körper.
Lange hatte er dieses nicht mehr so intensiv verspürt wie damals an jenem Orte, wo er Mutter Gaia begegnete.
Er vermochte die Hand auch gar nicht aus dem Bach heraus zu nehmen, denn sie wurde wie von Zauberhand festgehalten.
Arias schloss seine Augen um die natürliche Kraft des Baches weiter zu erforschen und vielleicht den Grund zu erkennen, warum gerade hier das Rucken und Zucken sehr stark war.
Leicht wehte der Wind um ihn herum und einige Blätter wehten herum. Es sah aus, als würden sie eine Windhose bilden und wirbelten immer schneller und schneller umher.
Es galt fast einem kleinen Wirbelsturm.
Er öffnete seine Augen weit und verfolgte die Windhose immer mehr und mehr doch seine Hand kam nicht aus dem Bachlauf heraus.
Was war die Kraft , die Arias fest hielt.
Diese Frage drängte sich in seinem Kopf herum. Langsam kam die Windhose näher an Arias heran und leise ertönte das Spiel des Windes um ihn herum.
Jedoch klang das Lied des Windes eher wie eine Stimme, die Arias rief.
Er versuchte der Stimme Aufmerksamkeit zu schenken, doch das Wasser hielt Arias noch eine Weile fest.
Leise drang die Stimme weiter in Arias Kopf vor und es bildeten sich immer mehr und mehr verständliche Worte.
Er kannte diese Stimme sehr gut, doch hatte er sie eine lange Zeit nicht mehr vernommen.
Es war gar wie ein Dechavue, welches er in dem Augenblick hatte.
„Mutter Gaia, bist du es wirklich..?“
Ertönte seine Stimme leise in den Wind hinein. Seine Hand lockerte sich nach einer Weile und Arias nahm sie heraus.
„Ja Arias, ich bin es. Lang sah ich meinen Sohn des Waldes nicht mehr so nah wie Heute.
Vermisst habe ich förmlich dein Anwesen im Wald. Sag Sohn, was ist geschehen mit Dir, das Du so den Weg verloren hattest..?“
Arias aber schwieg eine Weile und wollte Antworten, doch fand er nicht die richtigen Worte um der Mutter zu antworten.
Nach einer Weile jedoch fasste er seinen Mut zusammen und blickte in den Wind.
„Einst verlor ich den Weg durch das Leben in der Stadt. Doch fehlte mir das Leben im Walde und das besonders das Leben mit dem Wind und der Natur.“
„Doch vergaß ich nie, was es mir bedeutet, mein Leben dir zu Widmen Mutter.
So bin ich zurück gekehrt um mein Gelübde zu erneuern und wieder mit Dir einst zu werden.“
„Sehr löblich mein Sohn, denn dein Weg ist noch lange nicht zu ende. Er hat gerade erst begonnen und der schwierige Teil wird noch kommen. Jenen Weg den du nun beschreiten wirst, wird dir neue Erkenntnisse bringen.“
„Der Weg wird dich lehren, deine Kräfte neu nutzen zu können, sie besser zu kontrollieren und zu beherrschen.
Sei versichert, die Kräfte werden dir zu nutze kommen, wenn Du sie am meisten brauchst.“
Arias versuchte ihre Worte zu deuten, doch ging es nicht richtig.
Doch fragte er nach, was sie damit meinte.
Gaia versuchte zu erläutern, um was es sich genau handelte.
„ Arias, jene Kräfte welche sich bei dir weiter entwickelt haben, kommen von Dir aus.
Ich habe sie dir nur weisen können, den Rest hast du dir selber angeeignet durch dein Leben hier im Walde. Dadurch das du einst mit der Natur und besonders mit den Kräften geworden bist, hast du den schwierigen Teil bereits erreicht. Nun erarbeite dir die Kräfte weiter und du wirst sehen, das sie Dir in schwierigen Situation helfen werden.“
„ So werde ich weiter an mir arbeiten und jene Kräfte weiter entwickeln. Die Bürde zum Schutz der Natur einzustehen, welche Du mir auferlegt hast gerecht werden. Sie mit meinem Leben zu schützen und zu helfen wo ich nur kann.“
„ Das ist das, was ich tun werde und will Mutter.“

Doch der Wind verklang leise und die Stimme wurde leiser.
Einzig und allein was blieb, waren die Blätter um ihn herum, die durch den Wind an ihn heran getragen wurden.
Er sah sich um um vielleicht noch einen Blick auf Mutter Gaia erblicken zu können, doch Sie ward schon weiter gezogen.
Arias saß noch eine Weile am Bach und rief durch einige Wörter der Macht seinen Seelen verwandten herbei.
Gorona, ein weißer Wolf, welcher Arias in den schwierigsten Situationen immer beistand.
„ Gorona mein Freund. Es wird Zeit, das wir aufbrechen in einer neue Zeit. In einer Zeit, wo wir unser Versprechen einlösen für Mutter Gaia.“
Gorona aber verstand von all dem nichts. Er war froh, seinen Freund wieder zu sehen und legte seinen Kopf in den Schoß von Arias und ließ sich eine Runde kraulen.
Sicherlich wusste Arias das Gorona ihn begleiten würde. So war auch die Kraft von Gorona über die ganze Zeit gewachsen, so war er doch mit Arias durch die Seelen verwandt.
Wuchs Arias wuchs auch die Kraft von Gorona.
Das wussten beide und deshalb waren beide seit jeher ein gutes Paar.

Arias und Gorona gingen nach einer Weile zusammen zum Unterstand von Arias wo sich beide hinein begaben.
Lang sah Arias auf die Flammen des kleinen Feuers was er entzündet hatte und versuchte seine Gedanken erneut zu sammeln.
Gorona schlief ein und nach einer Weile verschwand er auch so, wie er gekommen war.
Arias kramte sein Buch heraus und versuchte etwas Ablenkung darin zu finden und da waren sie wieder. Die Worte der Mutter Gaia, welche ihm sagten, das er neue Kräfte bekommen habe. Kräfte welche er jetzt noch nicht richtig einzusetzen wusste.
Doch sollte er schon bald die Gelegenheit haben, jene neue Kräfte einzusetzen.


Die Nacht des Grauens für die Natur..!


Die Nacht brach herein und Arias versuchte auch in dieser Nacht ein wenig zu schlafen.
Immer wieder und wieder kamen die Worte der Mutter in seinen Kopf und er freute sich schon förmlich darauf, jene Kräfte bald kennen zu lernen.
Doch erst einmal sollten ihn die Flammen des Feuers wärmen und ihm neue Kraft schenken über die Nacht hinweg.
So schlief er auch schon bald ein und hielt sein Buch dabei in den Händen.
Aber jene Nacht sollte nicht so sein wie die anderen Nächte in den Wäldern.
Eher unruhig und laut sollte es werden.
Kaum ein Tier vermochte man zu hören in dieser Nacht. Weder Fuchs noch Hase oder gar andere nachtaktive Tiere.
Es war so still. Diese Stille hatte was bedrohliches, was Arias aus dem Schlaf riss.
Weit öffnete er seine Augen und blickte in die doch so kalte Sommernacht.
Nichts, dort war nichts.
Doch ließ ihn der Gedanke nicht los, das etwas bedrohliches in der Luft lag.
Er wollte ihm auf den Grund gehen und nahm seinen Stab zur Hand und ging in den Wald hinaus.
Der Mond schien hell über die weiten Auen und Wälder des Landes und die hin und wieder verdeckten einige vorbei ziehende Wolken jenen.
Doch Arias ließ sich nicht durch die Schönheit des Mondes trügen und machte sich weiter auf die Suche des Grundes, warum der Wald so still und geheimnisvoll war.
Als er so durch das Unterholz eine Weile ging, kam er zu einer Lichtung, welche er vorher nicht gesehen hatte.
Diese Lichtung war anders als andere, denn sie war nicht von Mutter Natur selbst hergestellt worden.
Lautes Sägen und Hämmern ward zu hören und diese Geräusche sorgten dafür, das Arias einen Schauer nach dem anderen über den Rücken liefen.
Fest klammerte er seinen Stab in der Hand und sprach einige Worte welche Licht in das dunkle der Nacht bringen sollte.
„In Lor“ – sprach er leise und ein leichter Schimmer legte sich über seine katzenhaften Augen. Es schien als würde die Sonne selbst sein Augenlicht noch mehr verstärken und er sah, das Oger und Trolle die Bäume des Waldes fällten.
Langsam stieg die Wut in ihm so hoch, das er diese kaum noch bändigen konnte.
Seine Hand, welche den Stab umfasste wurde immer fester und die Adern in jener Hand kamen zum Vorschein.
Sein Mund öffnete sich langsam und seine fangartigen Zähne, die eher einem wilden Tier glichen blitzten im Mondlicht leicht auf.
„Das darf doch nicht wahr sein. Das ist eine Freveltat an Mutter Natur was sie da tun.“
„Ich muss diesem Einhalt gebieten, das roden muss aufhören, sonst zerstören sie bald alles.“
Arias erhob sich aus dem Unterholz und schritt auf die weite Fläche, wo einst Bäume und Büsche standen.
Leise trat er einen Fuß vor den anderen in der Hoffnung das niemand ihn bemerkte.
Dort lagen sie. Große Stämme ohne Äste und Blätter. Diese lagen verstreut umher und sorgten dafür, das man kaum weiter kam.
Seine Augen schmerzten bei dem Anblick und doch konnte er noch genau sehen, was vor sich ging.
Als Arias einen Schritt weiter tat, machte er einen grausigen Pfund. Ein Reh, welches eher noch ein Kitz war lag verendend auf dem Boden. Die Wunden waren tief und entzündet. Es sah so aus, als hätten die Trolle und Orgs es fressen wollen.
Er kniete sich nieder und legte den Stab bei Seite. Hatte er doch zuvor schon einmal solche Verletzungen geheilt. Doch diese waren schlimmer. Das Kitz rang mit dem Tode und die letzten Atemzüge waren sicherlich schon bald getätigt würde Arias jetzt nicht helfen.
Zielstrebig ging er mit einer freien Hand in seinen Beutel und holte einige Kräuter hervor.
So hatte er damals einen Spruch im Buche der Natur gelesen, welcher Wunden schneller schließen lies.
Die Ungewissheit ob es klappen würde oder nicht war sehr groß, doch wollte Arias es probieren.
Langsam rieb er den Blutmoospilz in seiner freien Hand klein, bis seine Hand schon rot war. Dazu kam etwas Alraune, welche er lange getrocknet hatte. Lang rieb er sie mit beiden Händen fest bis auch diese fast nur noch ein Pulver war. Die fruchtbare Erde, welche er von einem besonderen Baum pflückte nahm dann die beiden anderen Substanzen auf und verband sich mit ihnen. Langsam begann er seine Hände, welche die Kräuter nun an sich hatten wieder auf die Wunden des Tieres zu legen. Das Kitz bäumte sich auf, da es sehr starke Schmerzen hatte.
Arias versuchte das Tier zu beruhigen und sprach besänftigende Worte zu ihm.
Doch sollten die Kräuter nun anderweitig genutzt werden.
Er versuchte sich ein Bild zu machen, welches den Zauber aus dem Buch der Natur abbildete und holte sich die Worte der Macht in sein Gedächtnis.
„Uus Por Mani“ – flüsterte er fast in die Nacht hinein.
Doch nichts geschah. War seine Kraft doch nicht so groß geworden, wie Gaia es sagte.
War es der Zeitpunkt den sie meinte, an dem er seine neuen Kräfte erhalten und testen sollte.
Fragen machten sich in seinem Kopf breit. Doch wollte er auch das Kitz nicht verenden sehen in seinen Wunden.
Immer wieder und wieder sprach er die Worte erneut aus. „Uus Por Mani, Uus Por Mani“ – nicht geschah.
Das Tier wand sich unter Schmerzen und Arias wusste nicht, wie er dem Kitz noch weiter helfen sollte.
Seine Wut wurde immer stärker und seine Augen begannen zu glühen.
Langsam bemerkte er, wie eine warme Kraft seinen Körper durchfloss und durch seine Adern schoss.
Es war anders als bei allen anderen Abhandlungen, welche er schon ein paar mal tätigte.
Sein Körper brannte regelrecht und seine Hände begannen zu leuchten.
Als Arias auf seine Hände sah, wollte er es noch einmal probieren.
„Uus Por Mani“ – rief er in den Wald hinein und seine Hände begannen noch heller zu strahlen.
Langsam legte er sie nieder auf die Wunde des Tieres und das Strahlen begann der Tier zu umhüllen. Er merkte zu dem Zeitpunkt, wie eine gewaltige Kraft ihn durchdrang und das Tier ebenso.
Die Kräuter taten mit den Worten der Macht zusammen ihre Wirkung.
Um ihn und das Tier herum wurde es für eine kurze Zeit hell und die Wunden des Tieres begannen sich zu schließen.
Der Zauber tat seine Wirkung und das strahlen wurde noch ein paar mal heller, bis es nach einer Weile verklang.
Arias hatte Angst, das die Oger und Trolle das Licht erblickten, doch sollte er schon bald merken, das sie es schon längst getan hatten.
Das Kitz welches unter seinen Händen immer noch lag, begann langsam seine alte Kraft wieder zu erlangen und versuchte auf die Läufe zu kommen.
Arias half dem Tiere auf und versuchte es in Richtung des dichten Waldes zu lenken.
Langsam fügte sich das Tier dem Willen von Arias, da es merkte das er nur helfen wollte.
Es verschwand im dichten Geäst des Waldes und Arias wusste es nun in Sicherheit.

Eine lange Zeit stand Arias noch am Waldessrand und blickte dem Tier hinterher bis er hinter sich ein rascheln in den am Boden liegenden Geäst und Blättern hörte.
Wie ein Wind fuhr er herum und blickte in die Augen eines noch kleinen Ogers, welcher geschickt wurde um dem Leuchten auf den Grund zu gehen.
Es dauerte nicht lange und der kleine Oger fing an Arias anzugreifen.
Doch auch bei Arias dauerte es nicht lange und er griff in seinen Beutel und holte einige Kräuter hervor.
Etwas fruchtbare Erde, Alraune und feine schwarze Perlen fanden sich in seiner Hand wieder. Er ballte seine Faust fest zusammen und die Kräuter wurden unter der Wut, welche immer noch in Arias Körper steckte zermahlen.
Dann sprach er die Worte „ In Mani Grav“ und aus seiner Hand welche er geöffnet hatte wirbelte der Staub der Kräuter zu Boden.
Sogleich taten die sie ihre Wirkung im Zusammenhang mit den magischen Wörtern und Rankengewächse wuchsen in Windeseile aus dem Boden heraus und umhüllten den kleinen Oger.
Jener fiel nach einer Weile lautlos zu Boden, denn die Ranken hatten ihm sämtliche Kräfte entzogen.
Arias, der seine Wut nun unter Kontrolle bringen wollte, ging dann wieder ein wenig weiter in die Höhle des Löwen hinein.
Er wagte sich weiter auf die Lichtung zu treten, denn er hatte es sich zum Ziel gemacht, die Oger und Trolle aus dem Wald zu vertreiben.
Doch wie sollte er es anstellen. Welcher Zauber aus dem Buche der Natur war groß und mächtig genug, sie in die Flucht zu treiben.
Immer wieder und wieder versuchte er die Gedanken zu sammeln, bis ihm das Bild eines Totem sich in seinen Kopf brannte.
Die Oger kamen immer näher und Arias hatte nicht mehr viel Zeit. Immer stärker konzentrierte er sich auf das Totem, und die Worte der Macht.
Seine Hand glitt in seinen Kräuterbeutel hinein und holte eine sehr merkwürdige Zusammensetzung heraus, welche er vorher kaum nutzte.
Knoblauch, Nachtschatten, Alraune und etwas Spinnenseide hielt er in seiner Hand.
Unter leichtem Druck zermahlte er jene schnell zu einem Pulver, welches wahrlich nicht gut roch, doch sollte es seine Wirkung nicht verfehlen.
Seine Gedanken begannen sich zu bündeln und seine Kraft, welche er immer noch in sich spürte begann wieder stärker zu pulsieren.
Die Adern der Arme und Hände wurden immer breiter, so als würde etwas langsam durch sie hindurch gleiten.
Das Brennen auf der Haut tat sein übriges.
Arias schloss für einen Moment seine Augen und holte sich die Worte der Macht in sein Gedächtnis. Immer wieder und wieder sprach er sie leise in sich hinein.
Sollte dieser Spruch gelingen so würde ein schreckliches Totem aus dem Boden hervor treten, welches die niederen Wesen so grausam erschrecken sollte, das sie die Flucht ergreifen sollten.
Er trat auf die Lichtung inmitten der Oger und Trolle und langsam schloss Arias seine Augen erneut.
Er kniete nieder und sprach laut die Worte „In Grav Jux.“
Dann hauchte er das Pulver der Kräuter mit seinem Atem auf den Boden vor sich, als der Schimmer sich über Arias legte.
Langsam begann die Erde zu reißen und ein Totem, welches einen großen Stamm aufwies baute sich vor ihm auf.
Verschiedene Tiere waren auf diesem Abgebildet, jedoch nicht sehr freundlich ausschauend.
Das Totem begann zu leuchten und zu schimmern. Grauenvolle Geräusche traten aus diesem hervor und jagten selbst Arias ein wenig Angst ein.
Die Oger und Trolle erblickten das Totem, welches weit in den Himmel ragte und bekamen die Furcht in den Augen.
Einer nach dem anderen fliehte, als würde der Tot selber hinter ihnen her sein.
Arias, der immer noch auf der Erde kniete und den Anblick des Totem hatte, wusste nicht wie im geschah.
Hatte er es hervor gerufen oder war es Mutter Gaia, welche ihm unter die Arme griff.
Lang kniete Arias noch vor dem Totem und schaute weit hinauf.
Die Nacht war grausam für die Natur, doch hatte Arias mithilfe seiner magischen Wörter die Feinde in die Flucht geschlagen.
So konnte Arias sich nach einer Weile beruhigt wieder auf den Weg machen zum Unterstand, jedoch nicht ohne vorher das Unheil, was die Trolle und Oger angerichtet hatten zu beseitigen.


Die Mutter der Natur, erteilt ihm die Aufgabe..!


Lange saß Arias noch in der Nacht in seinem Unterstand wach und grübelte über den Frevel an Mutter Natur nach .
Was wollten die Trolle und Oger bloß mit dem Holz anstellen..?
Rüsteten sie sich für eine Schlacht gegen die Menschen..?
War es nur eine Tat, wie es dummer Wesen taten..?
All die Fragen brannten Arias auf der Zunge. Doch keine Antwort wollte sich in seinem Kopf breit machen.
Langsam wich die Nacht dem Tage und Arias legte sich noch etwas nieder, denn die Kräfte welcher er nutzte zerrten ein wenig an seinem Gemüt.
Seine Haut brannte noch eine Weile weiter und seine Adern pochten immer noch unaufhörlich.
Er träumte in dieser Nacht nicht all zu gut so das Arias am Morgen schweißgebadet aufwachte.
Die letzten Ereignisse der Nacht machten ihm noch sehr zu schaffen.
Sicherlich würde ein wenig Meditation helfen, wieder zu Kräften zu kommen.
So meditierte Arias eine Weile und die Ruhe durchströmte seinen Körper immer und immer wieder.
Die Kraft gelang wieder zurück und selbst das Brennen auf der Haut ward verschwunden.
Mit dem kleinen Topf, welchen er damals aus der Stadt mit genommen hatte, kochte sich Arias etwas Wasser auf und holte ein paar Kräuter hervor. Daraus kochte er einen Tee, welcher ihn schon bald zu Kräften kommen lassen sollte.
Langsam trank er den Tee und aß ein wenig Süßholz, welches er von einem Baum abgemacht hatte.
Die Kraft der Natur, sie durchströmte seinen Körper.

Arias wollte wissen, wie es nun aussah am Orte des Geschehens.
So machte er sich nach seinem Mahl auf den Weg und wanderte dann hin zur Lichtung,
alles war anders.
Die Bäume waren nicht mehr da. Die Trolle und Oger hatten alles vernichtet.
Langsam betrachtete er das Feld der Zerstörung.
Immer wieder und wieder schüttelte er den Kopf und wollte es nicht wahr haben.
Dann sah er die Stelle wieder, wo er nieder kniete und das Totem beschwor.
Er trat langsam heran und kniete sich dann nieder. Seine Hände hielten sich fest am Stab fest
und er senkte sein Haupt.
Die Gedanken waren schrecklich. Arias versuchte sich genau zu erinnern, was geschehen war und wieso er den Totem beschwören konnte.
Er legte seinen Stab neben sich nieder und nachdem Arias sich einige Kräuter hervor holte, sprach er einige Worte, welche klangen, als würde er seinen alten Freund und Seelen verwandten Gorona rufen.
„Kal Mani Xen“ – ertönte es laut heraus und die Kräuter wirbelten herum, eher Gorona erschien.
Arias kraulte ihn ein wenig unter den Lefzen und er setzte sich dann nieder neben ihm.
Sicherlich war Gorona ein guter Begleiter und wachte über Arias, doch auch er konnte seinen Augen nicht trauen, was die Monster in jener Nacht getan hatten.
Die Zeit veran und Arias saß lange noch an seinem Platz inmitten der Einöde.
Seine Hände lagen auf der Erde, welche trocken war.
Doch war noch was anderes hier. Er merkte wieder die Kraft, welche er in der Nacht spürte.
Die Kraft, welche auf seiner Haut brannte und ihm das Blut durch die Adern pumpte.
Da war sie wieder... unverwechselbar.

Seine Hände lagen flach auf dem Boden und der Erde begann zu beben.
Risse taten sich auf und Arias verfolgte sie genau.
Gorona lag immer noch neben ihn und vermochte sich auch kaum zu bewegen.
Die Augen wanderten hin und her und Arias erhob sich langsam nur von seiner sicheren Stelle.
Die Erde reiß immer weiter und weiter und breite Spalten schlugen sich in der Erdreich.
Breite und tiefe Spalten, die gar ganze Horden hätten verschlingen können.
Seine Hände leuchteten hell, wie in der Nacht zuvor.
Doch hatte er keine Sprüche und Kräuter zur Hand gehabt.
Was war es nur... was ist hier geschehen.
Langsam trat eine hell leuchtende Gestalt aus den Spalten hervor und erhob sich direkt vor Arias.
Eine Gestalt, die so hell war, das er noch nicht einmal einen Blick auf sie richten konnte, so brannte das Licht ihm in den Augen.
Er hielt sich die Hände vor die Augen, damit er wenigstens etwas sehen konnte.
Umrisse, Schatten...doch nichts war zu erkennen.
Einzig und allein eine Stimme, welche er kannte klang hell und lieblich zu ihm.
„Arias, mein Sohn des Waldes. Arias, tritt heran.“
Arias tat wie ihm befohlen wurde und trat in das Licht hinein. Gorona setzte sich auf die Hinterpfoten und schaute seinem Freund nach.
Er verschwand im Lichte und war nur noch durch seine hünenhafte Gestalt durch Schatten zu erkennen.
Er folgte der Stimme immer weiter und weiter, bis an einem Punkt als die Stimme sprach:
„Das ist weit genug mein Sohn. Bleib stehen und höre meine Worte.“
„Dein Handeln in der Nacht, in der das schreckliche Unheil der Natur widerfuhr, war nicht von mir vorbestimmt. Einzig und allein deine Macht, welche Du in dir hast, hat dafür gesorgt,
das die Monster den Wald fluchtartig verließen.“
„Mutter, doch sag mir, wie konnte ich die Kraft aufbringen, das Totem und die Heilung des Kitzes herbei rufen.“
„Das allein kannst du dir auch selber beantworten mein Sohn. Deine Macht wuchs mit jedem Tage, wo du in der Natur lebtest. Du bist einst mit ihr geworden und konntest dir dadurch die Kraft zu eigen machen.“
„Ich allein gab dir das Buch der Natur, das du deine Kräfte besser einsetzen kannst.
Sie zu nutzen, wenn Hilfe benötigt wird. Sie zu rufen und zu kontrollieren wie es dir beliebt.
All das war ich. Doch die Kraft, welche du nutztest war schon lange in dir und musste nur hervor gerufen werden.“
„Du magst mir damit sagen Mutter, das ich jene Kraft der Natur schon lange besitze, nur nie richtig nutzen konnte, weil mir die geistige Kraft fehlte.“
Gaia verstummte eine Zeit lang und Arias blickte weiter in der helle Licht hinein.
„Mutter, sag werde ich noch weiter reifen und den Weg finden, den Du für mich bestimmt hast. Werde ich ein treuer Hüter des Waldes sein und die Natur und ihre Schützlinge weiter helfen.“
Doch Gaia’s Stimme erklang immer noch nicht. Statt dessen war nur der Wind zu hören,
welcher über die Ebene zog.
Nach einer Weile der Stille brach Gaia ihr Schweigen und Arias hörte wieder die Worte, welche sie sprach.
„Arias, du wandelst immer auf dem richtigen Pfade. Du allein bestimmst deinen Weg und besonders du allein kontrollierst dein Handeln. Ich kann dich lediglich ein wenig Leiten, jedoch musst du deinen Weg alleine wählen.“
„Es werden andere kommen, genau wie Du, die diesen Weg erwählen wollen. Sei ihnen ein guter Lehrmeister und helfe auch ihnen, wie ich oder deine Mentorin Amran dir einst versuchten zu helfen. Dir den Weg zu weisen.“
Arias nickte ein paar mal hin auf ihre Worte und versuchte sie fest in seinem Herzen zu verankern.
Er legte seine Hände auf seine Brust, welche ein wenig Schmerzte. Wusste er doch nicht ob
er noch im Walde war oder jenseits von Raum und Zeit.
Gaia hatte die Macht, alles zu sein. Alles zu tun was er nicht konnte.
So wollte er auch nicht die Macht Gaias hinterfragen.
„So werde ich den neuen Brüdern und Schwestern ein guter Lehrmeister sein. Ihnen versuchen den Weg zu weisen in der schweren Stunde und sie leiten, sofern sie meine Hilfe brauchen.“
„Arias, heute Nacht hast du erfahren, wie mächtig die Worte der Natur sein können. Wie Mächtig die Kraft in dir bereits ist und nur darauf wartet weiter vollendet zu werden.
Bring all deine Kraft ein und helfe ihnen und der Natur, wie du es mir einst versprochen hast.“
„Ich lehrte dich, nie aufzugeben. Niemals sein Wesen in Frage zu stellen. So zeige du mir nun, das du es auch würdig bist, mein Versprechen weiter zu tragen.“
Mutter Gaia lies einige Kräuter vor ihm aufsteigen und sprach dann mit sanften Worten zu ihm: „Arias, nimm diese Kräuter. Du nutzest sie bereits in der Nacht. Nimm sie auf und spreche die Worte der Natur. Jene Worte die das Totem hervor riefen. Konzentriere dich auf das was du willst, erschaffe es in deinen Gedanken und vollbringe die Tat.“

Arias tat wie ihm befahl und nahm die Kräuter an sich. Etwas Knoblauch, welchen er getrocknet in seinem Beutel aufbewahrte, Alraune, welche er von den Feldern Ansilons pflückte und ebenfalls getrocknet lagerte sowie die Spinnenseide, welche leicht wie Luft war.
Ein jedes Kraut hatte seine eigene Wirkungsweise, welche er über die Jahre erlernt hatte. Der Knoblauch, welcher auch in den Küchen der meisten Städter gebraucht wurde, war für seine heilenden Kräfte bekannt. Jedoch wird er auch für Schutzzauber angewendet, denn die schützende Eigenschaft ist bis Heute sehr bekannt von Ihm. Die Alraune, welche man doch eher mit Vorsicht zu genießen hatte, da der Schrei einer Alraune eher tödlich wirken kann, wird oftmals in den dunkelsten Sümpfen gefunden. Bei der Entnahme der Wurzel , sollte man darauf achten, das die Hauptwurzel intakt blieb. Sie bündelte die gesamte Kraft der Alraune. Aufgrund ihrer starken gebündelten Kraft, ist sie oftmals in vielen Zaubern als Energie- und Stärkefocus zu nutzen gekommen. Die Spinnenseide, welche er von den Bäumen der Steppe immer wieder pflückte und sammelte, reichte schon mit sehr wenigen Anteilen. Sehr oft kommt sie vor, jedoch verwendete man sie sehr sorgfältig. Sie hatte mehrere Wirkungsweisen bei Sprüchen. So konnte sie in einem für die Kraft bei Beschwörungen stehen oder gar zur geistlichen Bindung eines Zaubers beisteuern. Jedoch war auch eine beeinflussende Wirkungsweise von eben jener Substanz bekannt. Doch wieso gerade diese Kräuter..? Dachte sich Arias und versuchte die einzelnen Wirkungsweisen zu erörtern. Schutz, Kraft, Beeinflussend. All die Dinge im Zusammenhang mit drei Worten.
Immer wieder und wieder spielte er das Szenario in seinem Kopfe durch.
Dann durchdrang ihn ein leichter Schauer, welcher seine Auswirkungen zu folge hatten.
Es war nicht immer das schwerste anzunehmen. Nein, die Antwort lag meist schon vor einem, in Form eben jener Kräuter.
„ Das ist es „ sprach er mit einem leichten Lachen hervor.
„ Die Spinnenseide hilft mir meine geistige Bindung zum Totem zu erlangen. Es zu beschwören und beim Erschaffen zu kontrollieren.
Wobei die Alraune und der Knoblauch, andere Funktionen in diesem Zauber erlangen.
Der Knoblauch trägt dazu bei, das der Schutz, den mir das Totem geben soll erlangt wird.
Die Alraune stärkt das Totem bei der Erschaffung und entfaltet seine Kraft, welche vom Totem ausgeht im Endstadium.“
„ Das ist es“ sprach er erneut.

Er kniete wieder auf den Boden, wie in der letzten Nacht und rieb die Kräuter in seinen Händen zusammen. Eine pulverartige Substanz bildete sich in diesen und er fing an seine Kraft zu bündeln. Lange stellte er sich das Totem in seinem Kopf vor und sprach dann die Worte „In Grav Jux“.
Seine Hände begannen zu leuchten und das Pulver welches er zuvor gerieben hatte, hob sich von seinen Fingern ab und legte sich dann auf den Boden nieder. Ein Schimmer huschte über Arias und da war es wieder, das Brennen auf der Haut und die Adern die anfingen zu pochen.
Diese drei Worte der Macht, dachte er sich und versuchte dann sich ein Bildnis davon zu machen, was sie bewirken wollen.
Stand die Silbe „IN“ für das Erschaffen eines Zaubers oder das verursachen eines Schadens.
Doch in dieser Anrufung der Kraft stand es für das Erschaffen des Totem.
Arias hielt seine Gedanken weiter unter Kontrolle, denn er wollte Mutter nicht länger warten
lassen.
„GRAV“ - sprach er leise. So sprach er diese Silbe, wenn er eine Mauer beschwor oder gar
seine Ranken aus dem Boden wuchsen lies.
Doch hier war sie mehr als eine Art Wall anzusehen. Ein Wall, das durch das Totem gesteuert wird.
Ein Wall, wodurch die Feinde verschreckt werden sollten.
Das war die Wirkung. Die Silben reimten sich zusammen.
Doch war noch das „JUX“ vorhanden.
„JUX“ diese Silbe mochte Arias nicht sonderlich. Denn sie bedeutete Gefahr oder Schaden.
Arias fasste seine im Kopf schon vorhandenen Bilder zusammen.
„IN GRAV JUX“ sprach er.
„Ein Zusammenschluss, welcher durch die drei Silben als Schutzwall mit abschreckender Wirkungsweise gegenüber den Feinden hat.“ so sah er die Mutter mit seinen hellblauen Augen an.
„Ist die Lösung doch so einfach“ dachte es sich und vollzog das Ritual nun weiter.
Er legte seine Hände nieder auf den Boden und sprach noch einmal die Worte „In Grav Jux“
und die Worte der Macht taten ihre Wirkung so wie in der Nacht zuvor.
Die Erde riss auf und ein schreckliches Totem bildete sich aus der Erde hervor.
Lang war der Stamm, auf dem sich die Fratzen der Tiere manifestierten.
Arias blickte erneute mit seinen katzenhaften Augen empor und selbst ihm wurde ein wenig Angst und Bang beim Anblick dieses Geschehnis.
So hatten die drei Zutaten im Zusammenhang mit den Worten der Macht, jene drei Silben, welche Arias sprach eine Wirkung.
Die Wirkung, Feinde in die Flucht zu schlagen.
Die Kraft der Natur zu entfesseln und ihnen zu zeigen, geh hinfort.
„Das ist es, was nur Du kontrollieren kannst Arias. Die Kraft der Natur ist Eins mit Dir.
Die Macht der Worte und die Ausführung jenes Zaubers, welchen ich dir in das Buche der Natur geschrieben habe, liegt in deinen Händen. Jedoch musst Du sie auch verstehen
und deuten können mein Sohn.“
Arias verstummte noch eine Weile, ehe er seine Antwort verfasste.
„Mutter, ich wusste bei Zeiten noch nicht, das die Natur eine solche Macht hat.
Wie sie mich durch strömt und mir nicht die Kraft nimmt, sondern gibt.
All das habe ich vorher nicht gewusst. So ist es meine Bestimmung, weiter für dich zu kämpfen. Mein Versprechen an dir Mutter und der Natur einzulösen. Die Lösungen, welche mir so schwer vorkamen, sind meist doch so einfach zu erklären.“
„Arias. Einst sah ich dich als kleinen Kundigen, der unentschlossen war und nicht genau wusste was er eigentlich tun soll. Der in der Welt umher irrte ohne ein genaues Ziel und einen Weg. Doch heute bin ich mehr und mehr erstaunt, über den Mann, der vor mir steht und seinen Weg weiß.“
„Doch ist hier noch eine kleine Aufgabe für dich.“ Sprach Gaia leise zu ihm.
Es manifestierte sich durch eine Wink mit ihrer Hand ein krankes und sehr stark verwundetes Tier vor Ihm.
Arias sah nieder und fiel auf die Knie.
Denn auch er konnte es nicht sehen, wenn Tiere so leiden mussten.
„Warum tust du mir dieses Bild an Mutter. Habe ich heute Nacht nicht schon einmal ein Tier gerettet. Habe ich es nicht geheilt und wieder in den Wald entlassen. Wieso nur?“
„Nun Arias, ich möchte wissen und sehen, wie die Kraft der Natur und besonders die Worte der Macht im Zusammenhang mit den Kräutern bei dir Wirken. Wie stark deine Konzentration ist, bei der Durchführung jenes Zaubers.“
Arias verstand zwar nicht wieso Gaia dieses sehen wollte, war doch das Kitz von der Nacht
der beste Beweis dafür das er diesen Zauber handhaben konnte.
Doch wollte er die Mutter auch nicht lang warten lassen und besonders mit seinem hinterfragen erzürnen.
„Gut Mutter. So werde ich tun, wie du mir befiehlst.“
Arias glitt mit seiner Hand in seinem Beutel und holte erneut einige Zutaten hervor.
Der Blutmoos, eine Pilzart welche in sehr sumpfigen Landen zu hause war. Seine Eigenschaft ist es die Bewegung und Schnelligkeit zu fokussieren. Jener Pilz soll dafür sorgen, das die Wunden sich schnell schließen sollten.
Die Alraune, welche er aus den dunkelsten Sümpfen gepflückt hatte. Behutsam, denn man sagte, wenn man den Schrei einer Alraune ausgesetzt ist, so würde es nicht lange dauern und man würde selbst tot daneben liegen. Er nahm die Hauptwurzel von ihr, denn diese musste intakt bleiben, wenn die ganze Kraft der Wurzel tätig werden sollte. Sie sollte dem Tiere die Kraft und die Stärke wieder verleihen, damit es schnell wieder zu Kräften kommen sollte.
Und die fruchtbare Erde. Jene er an besonderen Stellen in den Wäldern rund um den Harpienwald an speziellen Bäumen fand.
An den Wurzeln der Yew Bäume findet man diese besondere Erde, da der Baum sehr blätterig ist und so sehr viel Nährstoffe speichern kann. Auch bis hin zum Ableben der Blätter. Beim verrotten der Blätter werden diese Nährstoffe im Humus abgegeben und bilden dadurch eine sehr fruchtbare Erde, auf denen andere Dinge sehr gut gedeihen können. Man nimmt sie auf, indem man etwas gräbt und danach die Löcher wieder verschließt, damit die neue fruchtbare Erde weiter gedeihen kann.

Doch waren auch die Worte welche er sprechen musste von Bedeutung jenes Zaubers.
„UUS POR MANI“ - redete er sich immer wieder leise ein. „UUS POR MANI.“
Arias war in der Runenkunde und den Silben der Worte der Macht vertraut, doch
auch ein guter Kundiger, welcher stets mit diesen Silben zu tun hatte, sah meist oft nicht
den Zusammenhang.
„UUS“ murmelte er leise.
„Jene Rune steht für Hoch oder Erhöhen.“ fanden seine Worte platz in seinem Kopf.
„Doch wie geht es weiter?“ und er legte die Stirn nun leicht in Falten.
„POR“ murmelte er wieder.
„Eine Silbe, welche von Bewegung spricht. Bewegung für das Tier,Bewegung das die Wunden heilen?“ stellte er sich dazu diese Frage im Kopfe.
„Dann ist da noch MANI. Eine Rune welche für Leben und Heilung steht.“ und Arias schloss seine Augen.
Er dachte sehr lange über den Zauber nach. Denn Leben und Heilen, das wollte er erlangen. Dem Tiere das Leben wieder geben und es von den Schmerzen heilen.
Dabei fiel es ihm wie Schuppen von den Augen.
Die Erklärung, welche er suchte war da.
Jene drei Worte sollten erlangen, das der Heilungsprozess, welcher auch mit Arias seiner Kraft Zusammenhang in einer gleichbleibenden Bewegung auf das Tier übergehen sollte.
Sowie die Kräuter, die er nutzte. Ein jedes hatte seine eigene Wirkung, doch zusammen sollten sie eines erlangen. Die Alraune sollte Arias die Kraft geben, die Kraft die er bräuchte um das Tier zu heilen. Wobei der Blutmoospilz die gleichbleibende Instanz herstellen sollte.
Das stoß weise abgeben der heilenden Kraft von Arias und die fruchtbare Erde, in der die Kraft des neuen Wachsen und Gedeihen vereinigt wird.
Die heilende Kraft stoß weise abgeben, auf dass das Tier wieder zu neuer Kraft gedeiht.
„So sollen meine heilenden Kräfte, die helfen zu regenerieren.“ sprach Arias kurz leise zum Kitz und begann weiter das Ritual abzuhalten.

Diese drei Zutaten verrieb Arias in seinen Händen zu einer Art Paste welche er in seinen Händen verteilte.
Er fokussierte das Tier an und legte seine Hände auf die Wunden des Tieres. Die Kraft, welche Arias bündelte und die Worte der Macht welche er sprach begannen zu wirken.
„Uus Por Mani“ – erklang es aus seinem Munde und seine Hände begannen zu Leuchten.
Arias konzentrierte sich so stark das das pulsieren in seinen Händen immer stärker wurde.
Die Stöße durchströmten seinen Körper und glitten hin zum verletzten Wesen. Pulsierend gab Arias heilende Kräfte an das Wesen weiter und betrachtete, wie sich die Wunden schlossen und das Tier zu neuen Kräften kam.
Er bestaunte die Macht, welche er damit frei setzte und seine Hände blieben noch lange auf
dem Tiere liegen. So lange bis es komplett genesen war.
Behutsam nahm er nach einiger Zeit die Hände herunter und das Tier erhob sich von selbst.
„Sehr gut Arias. So sage mir, was nun passiert ist. Was hast du getan..?
In deinen Gedanken, deinem Tun.“
„Ich habe anhand meiner Kräfte das Tier wieder zur Heilung verholfen. Durch die einzelnen Kräuter welche ich nutzte, konnte ich meine Kraft noch weiter bündeln und jene Kraft auf das verletzte Wesen übertragen. Somit konnten die Wunden heilen und das Tier kann nun wieder seinen Alltag verrichten.“
„So lerntest du eines mein Sohn.“ – sprach Gaia beruhigend auf ihn ein.
„Du lerntest die Gabe zu Heilen, wenn es selbst manchmal Ausweglos erscheint.
Die heilende Kraft von Dir weiter zu geben an Jene die Sie benötigen.“
Arias nickte und verstand nun auch den Zusammenhang der Kräuter sowie die Worte der Macht und was sie bedeuten.
Er verstand alles an sich, was geschah und wie es geschah.
Dann schloss er seine Augen und meditierte eine Weile, obwohl Gaia noch zu gegen war.
Das heilen des Tieres war doch sehr kraft aufwändig.
Gaia trat an Arias heran und legte behutsam eine Hand auf ihn nieder.
„Mein Sohn, deine Aufgabe von Heute an wird es sein, die Menschen, Tiere und die Natur
zu schützen mit deinen Kräften. Sie zu nutzen wann immer sie gebraucht werden.
Sei es zur Heilung oder zur Vertreibung jenes Bösen, was der Natur schaden will.“
„Dies sei von Heute an deine Aufgabe Arias.“
Arias nickt ein paar mal und erhob sich dann. Er blickte nun erneut in die Augen Gaias welche leuchteten wie Diamanten. Sein Wesen spiegelte sich in ihr wieder und die Kraft, von der Gaia einst redete, das er sie bekommen würde, war erreicht.
„Ja Mutter. Ich werde die Aufgabe mir zu Herzen nehmen. Jene Brüder und Schwestern mit meiner Kraft leiten auf dem Weg der Natur.
Den Schwachen helfen und das Unheil fern von Dir halten.
So sei mein Bund zu Dir hiermit erneuert.“
Gaia blickte ihn an und nickte daraufhin erneut.
„So geh hinaus Arias. Einige neue Druiden brauchen Dich, so wie der Wald dich brauch.“
Arias sah sie noch eine Weile an, bis das Licht langsam verschwand und die Hand auf seiner Schulter sich in eine Art Nichts auflöste.
Er stand lange da und das Licht verschwand. In Mitten der Lichtung stand er wieder, welche die Monster rodeten, doch war nichts wie zuvor.
Die Bäume und Sträucher sowohl auch die Tiere des Waldes waren wieder zurück gekehrt.
Alle standen sie herum um Arias und schauten ihn an. Den Hüter des Waldes.
Gorona , welcher immer noch an seiner Stelle saß und auf die Rückkehr seines Freundes wartete, sah ihn und trottete langsam auf ihn zu.
Arias kniete sich mit einem Bein nieder und nahm Gorona in den Arm.
„Mein Freund, es wird Zeit aufzubrechen. Neue Brüder und Schwestern, werden unsere Hilfe brauchen, wie einst auch wir die Hilfe erfahren durften.“
Dann verschwand Gorona in einer weißen Wolke, in der er auch gekommen war.
Arias erhob sich wieder und wollte seinen Stab zur Hand nehmen, jedoch lag er nicht mehr neben ihm.
Er sah gen Himmel und sprach leise die Worte „Talea iste sacrare Natura“ dabei hielt er seine Hand auf und sein Stab erschien.
Jedoch war es nicht der gleiche Stab wie sonst. Er hatte eine besondere Farbe angenommen.
Ein leuchtendes Schimmern lag auf diesem. Bläulich gar Heilig schien es zu sein.
Er betrachtete den Stab lang und ausführlich ehe er ihn hoch hielt gen der Sonne.
„Ein jeder soll meine Hilfe erhalten. Natur oder Mensch. Dieses soll mein Versprechen an die Welt sein und an Mutter Natur.“
Dann ging Arias wieder zu seinem Unterstand und setzte sich hinein. Er schrieb seine Erfahrungen nieder, welche er am heutigen Tage erlangt hatte.
Dann packte er sein Hab und Gut zusammen, was nicht sehr viel war und machte sich auf den Weg. Auf den Weg zur Stadt, die einst sein Leben bestimmte.
Doch sollte es diesmal anders sein. Sollte er dort seinen neuen Schüler treffen.
Der Weg war steinig und uneben, doch Arias vermochte mit der neuen Kraft sich auch diesen Weg eigen zu machen.
So hielt er seinen Stab in der Hand, mit dem er den Weg abtastete und hin und wieder einige Äste mit Blättern bei Seite schob.
Lang war er und er wollte noch vor Einbruch der Dunkelheit die Tore der Stadt Ansilon erblicken.
Wer würde dort auf ihn warten..?
Wie war sein neuer Schüler, den Gaia ihn auserkoren hatte..?
Würde er die gleichen Werte mit sich bringen, wie einst er selbst..?


Die Weisung des Weges des Druiden..!


Arias schritt langsam voran, durch die Unterhölzer des dichten Waldes.
Hin und wieder sah er einige Tiere in den Auen standen, welche sichtlich zufrieden ihr Gras fraßen.
Er beobachtete sie eine Weile, wie sie dieses taten oder Wasser aus dem Rinnsal des Baches, welcher fast versiegt war tranken.
Er sah es mit wohlwollen und erfreute sich der Umstände.
Doch brannten immer noch die Fragen in seinem Kopf.
Wer war der neue Schüler, den er auf den Weg des Druiden leiten sollte.
Wer war es, der einst wie er ein Kundiger im Druidentum war.
Sollte es tatsächlich eine neue Aufgabe geben für Arias.
Das war seine Frage.
Nach etlichen Wegen und hügeligen Auen, kam Arias an den Wegrand an, welche sich in mehrere Richtung gabeltet.
Schilder wiesen die Wege in die verschiedenen Städte.
Ansilon und Silberburg standen auf diesen.
Arias dachte eine Weile nach und machte sich dann auf.
Der Weg sollte Ihn nach Ansilon führen, die Stadt die einst dafür Sorge trug, das Arias fast seinen Weg des Druiden und dem Versprechen an Gaia vergessen ließ.
Fest hielt er seinen Stab in der Hand und er ging festen Schrittes nach Ansilon.
Angekommen an den Toren, welche stark verriegelt waren, sah Arias sich um.
Er ging aber nicht hinein wie sonst, sondern ging um die Mauern herum in Richtung der Gärten zu Ansilon.
Alles war so wie es war, als er damals vor einigen Zeiten die Stadt verlassen hatte.
Die Felder und Bäume. Ja jeder Strauch und Pilz war so wie er es hinterlassen hatte.
Doch etwas war anders.
Ein Mann, welcher schon etwas ins Alter gekommen war, hielt sich in den Feldern auf und pflückte mit Vorsicht die Kräuter vom Boden ab.
Arias lehnte sich auf die Gatter nieder und beobachtete den Mann eine Weile.
Behutsam und sehr sorgfältig pflückte er Stück für Stück von Alraune, Ginseng und Knoblauch ab.
Einst tat Arias das auch um seine Lehren über die Kräuter weiter fortschreiten zu lassen.
War jener Herr, der neue Schüler von ihm..?
War er es, den Gaia für Arias bestimmt hatte..?
„Dem Walde zum Gruß.“ – sprach Arias mit einer freundlichen Stimme.
Dabei musterte er den Manne noch etwas genauer.
Dieser fuhr herum und sah Arias an.
„Dem Walde zum Gruß.“ – erwiderte der Mann ihm ebenso freundlich.
Ein Gruß, welchen Arias schon lange nicht mehr hörte.
Lange stand er noch bei dem Manne, ehe sie ins Gespräch kamen.
Karsjanor war sein Name und vom Alter her sehr jung. Doch hatte der Baum der Zeiten an ihm genagt.
Gerade mal 27 Winter hatte Karsjanor überlebt. Doch sah Arias in ihm, einen Kundigen, welcher noch einen weiten Weg vor sich hatte.
Arias hatte seine Berufung gefunden und ebenso den Schüler, den Mutter Gaia für ihn ersannt hatte.
Karsjanor – Ein Druide, welcher nun auf den Weg der Natur gebracht werden sollte und jener der Arias im Kampfe unterstützen sollte.
So sollten die Lehren beginnen, die Arias einst erlernte.


Impressum

Texte: Die Geschichte ist gänzlich aus frei erfundenen Dingen entstanden.
Tag der Veröffentlichung: 17.10.2011

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