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Vorgeschichte




Vor 16 Jahren gab es den letzen Sommertag. Jeder Mensch war gut gelaunt, frühlich und lachte, doch ohne jede Vorwarnung schneite es. Am Anfang dachten die Menschen sich nichts dabei, doch anch und nach, als das Klima kälter wurde, gerieten sie in Panik. Nach einem Jahr Winter waren die ersten Menschen erfroren als es in Richtung Minus Dreißig Grad Celsius ging. Insbesondere die Säuglinge oder die Alten, die dachten schon alles erlebt zu haben, waren am meisten betroffen. Einige Menschen schafften es sich an die eisigen Temperaturen zu gewöhnen. Einige Jahre später wurde den Menschen klar, dass sie sich weiter entwickeln mussten und so entstanden die ersten Städte. Auf dieser unbekannten Insel, die später den Namen "Winterland" bekam, herrschte ein Mann mit seiner Frau. Er versuchte alles Menschenmögliche, um den Menschen zu helfen. Irgend wann befahl er alle zu sich ins Schloss, wo es nur Minus zwanzig Grad Celsius war, und erzählte ihnen von seiner Idee. "Da der Schnee sehr schnell zu Eis gefriert und somit fast oder nur schwer zu zerstören ist, werden wir Iglus bauen!" sprach er laut durch den Saal. "Ich weiß diese Arbeit fordert Ausdauer, Kraft und Mut. Viele Menschen sind erfroren und wir müssen jetzt alles geben um nicht noch weniger zu werden! Gemeinsam können wir die Kälte bezwingen!" schrie er, aber nicht in einem wütenden Ton, sondern in einen Aufbauenden Ton. Die wenigen Menschen jubelten und Männer, sowie einige Frauen halfen dabei. Nur die Kinder und Alten blieben im Schloss. Es dauerte ewig, bis die ersten Iglus fertig waren. Sie hatten mehrere "Räume" die mit den ersten Kaminen Öfen ausgestattet waren. Um das lange Rohr des Ofens bauten sie ihr Iglu und verbanden die Röhre miteinander, sodass der Qualm durch das Hauptrohr nach draußen Gelang. In der Mitte befand sich der größte Ofen, sowie eine Feuerstelle zum Kochen. Decken an den Wänden sollten verhindern, dass die Wärme entfliehen konnte. Wurde der Platz zu knapp, erweiterte man sein Iglu. Nach 6 Jahren wo es schon keinen Winter mehr gab waren für alle die Iglus fertig. Frauen bekamen wieder Kinder und ältere Menschen lebten wieder länge. Die Menschen entwickelten immer mehr Wissen. Nach einiger Zeit gab es die ersten Pelzklamotten, die den Fischfang den Menschen ermöglichte. Sogar die Tiere passten sich an und neue Tierarten entwickelten sich, d.h. mehr Nahrung! Man züchtete sie sogar, damit ja keine Ausstarben.

16 Jahre nach dem letzten Sommertag war alles, für die Umstände entsprechend, Perfekt, doch all dies änderte sich. In einer kalten und finsteren Nacht starben die ersten Tiere, der Fischfang war fast unmöglich und die ersten Menschen starben wieder, sobald sie zu lang draußen waren. Am Sternenhimmel war deutlich der Mond zu sehen, doch dieses mal war er eisblau und ein Gesicht war zu erkennen. Ab dieser Zeit war die Kälte für die Menschen lebensgefährlich.

Der Eiskalte Gott




Seit jenem Tag, wo die Menschen ein Gesicht im Mond sahen, geschah dies jede Nacht. Jahr für Jahr. Irgend wann bildete sich mitten in der Nacht eisblauer Nebel und ein dunkle mysteriöse Person tauchte auf. Schützend für sein Volk stellte der König sich der Person in den Weg. "Wer bist du?!" fragte er in einem bedrohlichem Unterton, da er wusste, dies hatte nichts gutes zu bedeuten. Die mysteriöse Person lachte laut auf. "Ich bin der Eiskalte Gott!" schrie er so laut, dass alle ihn hörten. Der König erschrak. Ihm blieb schon fast die Luft weg. Nach einer Legende herrschte der Eiskalte Gott über den Winter, doch er hatte ein Eiskaltes Herz und ließ die Temperaturen immer niedriger werden. In der Legende wird noch berichtet, dass es die Menschen hasste, keiner wusste warum. "Am letzten Tag des Monats verlange ich ein Opfer!" schrie er und löste sich auf. Fassungslos strich der König sich durch die Haare. Die Alten traten vor und beschlossen sich zu Opfern, mit der Aussage "Wir leben sowieso nicht mehr lang". Der König willigte nicht ein, doch dies war den alten egal. Sie liebten ihren König, er war der großzügigste Mensch den sie kannten und wussten, eines Tages würde er es schaffen. Schon bald trat der letzte Tag des Monats an. Pünktlich zur Mitternachtsstunde tauchte der Eiskalte Gott auf. Einige Eis-Feen tanzten um ihn und man vernahm ein Lied. "Wer überstreitet die Grenzen" sangen sie bedrohlich um ihn herum. Der Älteste trat hervor. "Ich bin es!" schrie er laut. Wütend packte der Eiskalte Gott den alten Mann und fraß ihn vor allen anwesenden auf. Ein lautes Geschrei brach aus und alle, zumindest die, die nicht so unter Schock standen, dass sie sich nicht mehr bewegen konnten, rannten verzweifelt weg. Tapfer trat der König vor. "Du Kannibalisches Monster!" schrie er und zeigte wütend auf ihn. Doch plötzlich war ein lautes Klatschen zu vernehmen und ein Person sprang von einem der Bäume. Sie richtete sich vor dem König nach oben. Ihre Haut so blass wie der Schnee, Eisblaue Augen und dunkel blaues Haar, was im Mondschein glänzte. Sie lächelte den König an und drehte sich dann zum Gott. "Der Eiskalte Gott, huh?" sprach sie amüsant vor sich hin und leckte sich über die Lippen. Wütend lachte der Eiskalte Gott auf. "The Frozen Girl?! ...und ich dachte mein Sohn hätte dich damals zur Strecke gebracht!" schrie der Gott laut. Ein Gemurmel brach unter den Anwesenden auf. Was hatte das alles nur zu bedeuten? "Dein Sohn hat alles andere gemacht nur nicht mich zur Strecke gebracht!" sagte sie grinsend und strich sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. Wütend packte der Eiskalte Gott sie am Hals. Sie wirkte und schlug um sich her. "Rede nicht so dahergelaufen über meinen Sohn!" schrie er und warf sie einige Meter in den angrenzenden Wald, doch keine Sekund später stand sie schon auf dem nächsten Ast. Doch irgend was stimmte nicht mit ihr, sie sah ganz anders aus. "Ah! The Frozen Girl ist ebenso >The Fire Girl< interessant" sprach er vor sich hin und musterte sie deutlich von oben nach unten. Ihre Haar war ein einziges Flammenmeer und ihre Augen glühten nur förmlich vor sich hin. Minutenlang sahen sie sich nur an. "HAT DICH DEINE MUMMY NICHT RICHTIG ERZOGEN?!" schrie sie ihn an. Man konnte wirklich von einem Charakter-Wechsel reden! Vorhin war sie die Ruhe in Person und jetzt ein Mädchen mit einer Vorlauten Klappe. "Du solltest das genau wissen! ...wie schade, dass du dein Gedächtnis verloren hast!" sagte er sehr laut und widmete sich wieder dem König zu. "Nächsten Monat sehen wir uns wieder... und dieses mal was junges!" schrie er und löste sich erneut auf. Das mysteriöse Mädchen bekam wieder blaue Haare und Augen. "Sagt, wer seid ihr?" fragte der König und kniete vor ihr nieder. Erst jetzt merkte man, wie knapp sie bekleidet war. Machte ihr die Kälte nichts aus? "Mein Name wollt ihr wissen? Ich bin The Frozen Girl, aber Frozen reicht" stellte sie sich vor und machte einen höfflichen knicks. "Ich bin der König Adam, doch Frozen scheint nicht euer wirklicher Name zu sein" sprach er und sah sie fragend an. "Stimmt" sprach sie eiskalt und sah sich um. "Gewehrt mir Unterkunft und Nahrung und ich beschütze euer Dorf" sprach sie zum König. Überrascht willigte der König ein. Die Bewohner bauten so schnell sie konnten ein riesiges Iglu mit mehreren Zimmer für das Mädchen, doch bis alles Fertig war lebte sie bei der Königsfamilie. Es wurde sogar behauptet, dass die Königsfamilie Nachwuchs erwartete und zum ersten mal seit Monaten bekam man die Königin und deren Tochter zu sicht. Die Tochter sah skeptisch zu dem Mädchen, begutachtete und musterte sie. Beide schienen im selben Alter zu sein. Nach vier Tagen, war das Iglu nun fertig. Das Mädchen schien äußerst Fröhlich, als sie ihre Unterkunft sah. Sie trete sich zum Volk um. "Wenn ihr überleben wollt... müsst ihr lernen..." sprach sie, worauf alle gespannt zu ihr sahen. "müsst ihr lernen... ZU KÄMPFEN" schrie sie weiter. "Die Kälte muss nicht unbedingt euer Feind sein" sprach sie, sah lächelnd in den Himmel und verschwand im Iglu. "Das wird noch ein Interessantes Spiel!" sprach sie vor sich hin, leckte sich erneut über die Lippen und zündete mit ihren darauf glühenden Händen die Feuerstellen und Öfen an.

Leise knisterten die Feuerstellen und Öfen. Deutlich hörte man von draußen die Schneeeulen und weitere Tiere. Eine beunruhigende Stille herrschte im Dorf. Misstrauisch verließ das Mädchen ihre Unterkunft und musste feststellen, dass alle Bewohner zu Eisskulpturen wurden. "Das Spiel hat begonnen" sprach sie vor sich hin und sah sich um. Kühler Wind liebkoste ihre kalten Wangen und strich durch ihr Haar. Das Mädchen, was auf den Namen Frozen hörte, bückte sich zu Boden und hob ein funkelnden Stein auf. Bei genauerem Betrachten merkte man, dass es ein Kristall war. Jetzt erst fiel ihr auf, dass die Bewohner in Kristallen gefangen waren. Sanft berührten ihre Fingerspitzen einen Kristall, indem ein kleiner Junge gefangen war. In ihren eisblauen Augen spiegelte sich das Kristall, doch plötzlich tropfte eine rote Flüssigkeit am Kristall herab. "Wie nervig" sprach das Mädchen und zog ihren, mit Blut verschmierten, Finger zurück. Sie leckte sie über die Wunde und ging weiter. Seufzend ging sie durch das Dorf. Doch plötzlich kam aus dem Nichts Speere. Blitzschnell sprang sie zur Seite, wurde dennoch von einem am Arm getroffen. Aus der Wunde tropfte schimmerndes Blut, was erst rot war, sich dann aber blau färbte, sobald es die Wunde komplett verlassen hatte. Mit ihre Hand hielt sie sich über die Wunde, damit sie nicht noch mehr Blut verlor. Schnell lief sie in den Wald, sprang auf einen hohen Baum, wo sie gut getarnt war und versuchte ihren Angreife zu finden. Sie riss sich von ihrer Hose ein Fetzen ab und band ihn um ihre Wunde. Plötzlich hielten zwei Arme sie von hinten fest und ein warme Atem strich an ihrem Ohr vorbei. Der Griff wurde immer Fester, die Wunde schmerzender und ihre Kraft weniger. "Lass mich los" hauchte sie leise vor sich hin und versuchte sich zu befreien. Es schien sie aufzuregen, dieses Gefühl von Machtlosigkeit, hätte sie wenigstens eine Waffe, doch noch nicht einmal die hatte sie. Hilflos war sie ihrem Angreifer ausgesetzt. Für sie gab es nur noch einen Ausweg. Mit ihren Händen griff sie Fest an die Arme des Angreifers und ließ sich mit ihm vom Baum fallen. Er versuchte sich schnell aus ihrem Griff zu befreien, doch es war zu spät. Beide vielen in den kalten Schnee, doch obwohl Frozen hätte als erstes aufkommen müssen, lag sie auf ihrem Angreifer. Verwundert ließ sie die Arme los und drehte sich um. Erst jetzt wurde klar, sie kannten sich. Panisch sprang sie von ihm runter und stolperte einige Schritte zurück. Er richtete sich auf und klopfte sich den ganzen Schnee ab. In seiner Hand tauchte ein langes Messer auf. "Tzee, du spielst immer noch mit Messern" sprach sie erschöpft und hielt sich wieder mit der Hand auf die nun verbundene Wunde. Es war kein normaler Schmerz, irgend was stimmte nicht, war an den Speeren etwa ein Gift dran gewesen? Das verzweifelte Mädchen sah keinen Ausweg mehr und rannte so schnell sie konnte aus dem Wald. Sie griff nach einem Speer und drehte sich um, wo schon ihr Angreifer stand, der im selben Moment einen Schritt zurück ging. Tatsächlich, es war irgend was daran, was Frozen schwer zu schaffen machte. Ihr ganzer Körper zitterte und der Speer viel zu Boden. Sie taumelte einen Schritt vor sich hin und brach bewusstlos zusammen.

"Gut gemacht, mein Sohn" hörte man den Eiskalten Gott sagen. "Wenn du meinst" sagte dieser und bückte sich zu Frozen. Er strich ihr eine Haar Strähne aus dem eiskaltem Gesicht. Nur wer ganz genau hinsah, konnte erkennen wie er ein kleines Fläschchen ihr in den Ausschnitt schob. Auf der einen Seite, konnte es falsch rüber kommen, doch auf der anderen, sah es aus, als ob er sich sorgen um sie machte. Stunden vergingen, bis die ersten Menschen auftauten. Auch Frozen wurde wieder wach und ging schnell in ihr Iglu. Sie merkte die Flasche und sah sie sich dann genauer an. Schnell band sie sich den Fetzen, den sie um ihre Wunde band, ab und tropfte die Flüssigkeit auf ihre Wunde. Ein stechender Schmerz durchzog ihren ganzen Körper. Sie musste sich einen Schmerzensschrei unterdrücken, was ihr in diesem Moment besonders schwer fiel. Die noch vor ein paar Stunden herrschende Ruhe, wurde zu einer Unruhe. Die Menschen liefen schnell in ihre Iglus. Frozen zog sich eine lange Hose, um die ganzen kleinen Wunder zu verstecken, und einen Pulli, um ihre tief in die Haut eingedrungene Wunde zu verdecken, an. Schnell lief sie wieder aus dem Iglu. "Frozen was ist hier passiert?" fragten sie mehrere Bewohner. "Der Sohn des Eiskalten Gott hat euch alle in Eiskristalle eingesperrt. Ich konnte ihn leider nicht besiegen, habe ihn aber in die Flucht geschlagen" sagte sie, wobei sie teilweise log. Mitten in der Nacht, beschloss sie, zu den geheimen Ort im Wald zu gehen. Niemand wusste wohin oder wo lang sie ging, wie sie dort hin kam, doch der Ort wo sie sich befand, schien unter der Erde zu sein. Warmer Dampf befand sich in der Luft, ins besondere dort, wo sich die heiße Quelle befand, doch es schien keine normale heiße Quelle zu sein. Langsam entblößte Frozen sich von ihren Kleidern und stieg in die heiße Quelle. Ihre Wunden schienen sichtbar zu verheilen, nur bei der tief eingedrungenen Wunde an ihrem Arm, dauerte es wesentlich länger. Man bekam das Gefühl, dass Frozen hier lebte, denn neben der Quelle befanden sich Badetücher, sowie ein Weinrebe, wo sie sich bediente. Sie lehnte sich zurück und schloss ihre Augen. Ihre sonst so leicht blaue Haut, sah plötzlich genauso aus, wie die der normalen Menschen, ihre Haare färbten sich braun und ihre Augen waren Himmelblau. War dies ihre wahre oder eher Menschliche Gestalt? Sie sah sich die Verletzung noch einmal genauer an. "Warum verheilt sie nicht?" sprach sie besorgt vor sich hin und tauchte einmal komplett unter. "Hey!" hörte sie jemanden schreien als sie die Augen öffnete. Sie griff schnell nach einem Tuch und wickelte es um ihren entblößten Körper. Jetzt erst erkannte sie den Sohn des Eiskalten Gott. Er kam ihr immer näher bis er sie aus dem Wasser zog. "Lass mich los" schrie sie, doch sein Griff löste sich nicht. Sie versuchte sich aufzurichten, rutschte aus und fiel wieder zu Boden. Als sie die Augen wieder öffnete, bemerkte sie, dass der Sohn des Eiskalten Gott über ihr lag. "Was willst du?!" schrie sie und ging sicher, dass man keine Stelle (die ein männliches Objekt) sehen sollte, zu sehen war. "Wegen der Verletzung... sie braucht genauso viel Zeit zum verheilen, wie bei jedem anderem auch!" sagte er und tippte sie auf der Stirn an. "Lass das" sagte sie und drehte ihren Kopf weg. Sie wollte ihn einfach nicht mehr sehen. "Vater hat vor dich umzubringen, pass lieber auf...er ist stärker als du denkst" sagte er und verschwand. Verunsichert stieg sie wieder in die Heiße Quelle und hoffte, dass ihre Wunde heilte. Stunde für Stunde verging und sie sah immer mehr wie ein Mensch aus. Seufzend verließ sie die Quelle, trocknete sich ab und zog sich wieder an. Nach und Nach wurde ihre Haut blasser, ihr Haar blauer und die Augen Eiskalt. Schaute man in ihre Augen, hatte man das Gefühl, in eine leere eiskalte Winterlandschaft zu schauen, kein Leben, nur leere. In jener dunklen und kalten Nacht lief sie das erste mal orientierungslos im Wald umher. Man hatte sogar das Gefühl, dass sie zitterte und plötzlich sackte sie zusammen. Regungslos lag sie nun da, im kaltem Schnee, der sich immer mehr häufte. Ins Besondere Nachts schneite und stürmte es zu gleich am meisten. Schneeflocke für Schneeflocke landete auf ihrem kalten Körper, bis sie schließlich völlig mit Schnee verdeckt war.

 

Das eiskalte Mädchen, welches sanft lächelnd im Schnee-bett schlief..

Die Eiskalte Vergangenheit (Zwischenkapitel)




"Mama! Mama!" schrie hilflos ein kleines Mädchen. Panisch rüttelte sie an ihrer, im Schnee liegenden, Mutter. "Maaamaaaa" rief sie immer und immer wieder durch die kalte und dunkle Nacht. Tränen liefen ihr über ihre zärtlichen kleinen Wangen. Der Sonst so weiße und unschuldige Schnee, war rot, blutrot. Regungslos lag die Frau da, umgeben von Blut und doch wirkte sie, als ob sie schlief. Sie wirkte wie eine Eiskönigin. Ihre blasse Haut reflektierte den Mondschein und ihr dunkles Haar strahlte in mehreren Farben. Zitternd stand das kleine Mädchen auf. An ihren Klamotten war überall Blut, was teilweise nur von ihr herunter tropfte. Sie sah auf ihre weißen Handschuhe, auf die rote Schneeflocken landeten. Mit ihrem Ärmel wisch sie sich ihre Tränen weg und rannte immer tiefer in den Wald. Nichtsahnend wo sie lang lief, rannte sie weiter, stolperte über mehrere Äste und Steine, doch sie stand immer wieder auf. Irgend wann brach das kleine Mädchen zusammen und lag regungslos im Schnee.

Eiskaltes Herz




Noch immer lag das eiskalte Mädchen regungslos im Schnee. Eine unheimliche Stille herrschte im Wald, bis man Fußstapfen im Schnee hörte. Zwei Hände umfassten liebevoll ihren unterkühlten Körper und trugen sie weg. Leise vernahm das Mädchen ein knistern eines Feuers. Vorsichtig öffnete sie die Augen, doch sie kam sich vor wie in einem Traum. Alles kam ihr bekannt vor. Der Kamin, die Möbel, einfach alles, selbst die komplette Hütte. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie auf dem altmodischen Bett lag, welches sich in einem kleinem Zimmer befand. Sie stützte sich auf ihren Händen ab, wobei sie wieder ihre Wunde spürte und zusammen zuck. Sie schaute durch die offene Tür und vernahm einen Schatten, doch von jetzt auf grad war der Schatten weg. "Ich hab dich erkannt" murmelte das Mädchen und der Sohn des Eiskalten Gottes stand neben der Tür, angelehnt an der Wand. "Du nennst dich selbst >The Frozen Girl<, verreckst aber fast im Schnee" sprach er und strich sich kleine Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Es ist doch deine Schuld! Dein verdammtes Gift..." sagte sie wütend und saß mittlerweile auf dem Bett. Wieder verschwand er. "Das ist nicht lustig" sagte sie und versuchte im Zimmer einen Schatten zu sehen. Plötzlich spürte sie wie seine Hand ihr Kinn leicht anhob. Schon wieder war er über ihr. "Hör auf mir die Schuld zu geben" sagte er und kam ihr immer näher. Wütend versuchte sie mit ihren Händen ihn weg zustoßen, was aber zum Gegenteil führte. Die noch eben am dem Bett sitzende, lag wieder auf dem Bett. Der Sohn des Eiskalten Gottes hielt ihre Handgelenke fest. "Wieso distanzierst du dich so sehr vor mir?" hauchte er ihr sanft ins Ohr, worauf sie etwas rot im Gesicht wurde. "Sag meinen Namen" hauchte er ihr wieder ins Ohr, doch the Frozen Girl weigerte sich sichtlich. Der Sohn des Eiskalten Gottes biss ihr sanft in die Ohrmuschel. "Hör auf" sagte sie mit zusammengekniffenen Augen. Ein leises seufzen des Jungen war zu vernehmen. Er fing an sie am Hals zu küssen, worauf sie wieder wie ein Mensch aussah. "Hör auf!" schrie sie laut. Ihre Augen weiteten sich geschockt, als der Junge sie küsste. Noch nie fühle sie sich so schwach. Langsam lösten sich ihre Lippen von einander. "Sagst du jetzt meinen Namen" fragte er und lächelte sie an. Obwohl sie seine Art sie zum reden zu bringen überhaupt nicht mochte, sagte sie seinen Namen immer noch nicht. "Dann halt nicht" sagte er, ließ ihre Handgelenke los und verließ das Zimmer. Geschockt hielt sie sich mit ihrer einen Hand auf den Mund. "Pierce du...Idiot" sprach sie sehr leise vor sich hin und stand vom Bett auf. Leiste tapste sie zur Tür und wagte einen Blick, aber er war nirgends zu sehen. Vorsichtig wagte sie einen Schritt aus dem Zimmer, doch plötzlich zogen sie zwei Arme nach hinten. Langsam strichen die Arme an ihrem Körper hoch und nahm ihr Gesicht. "Nenne mich nicht Idiot" sagte Pierce und ließ sie wieder los. Erschöpft brach das Mädchen zusammen. Pierce schluckte und ging dann in die Knie. "Wir müssen deine Wunde verarzten" mit diesen Worten zog er ihr den Pullover aus und betrachtete die Wunde. Die Wunde hatte sich noch mehr vertieft. Schnell trug er sie aufs Bett und rannte aus dem Raum. Frozens Menschliches Aussehen verließ sie wieder. Pierce kam mit einen weißen Tuch, worauf eine lila Fleck (eingezogene Lila Flüssigkeit) war und Verband wieder. Sanft legte er das kleine Tuch auf die Wunde, worauf Frozen vor Schmerzen aufschrie, und band den Verband drum. Ihr liefen vor Schmerzen schon Tränen aus den Augen. Für Pierce war dies das erste mal, dass er sie weinend sah. Erneut holte er ein Tuch, dieses mal ein nasses. Er legte es ihr auf die Stirn und deckte sie zu. Während sie schlief, suchte er nach Klamotten, die sie anziehen konnte. Nach einigen Minuten fand er eine kurze Hose und ein T-Shirt und lag es ihr neben das Bett. "Ich muss gehen" flüsterte er ihr ins Ohr und verschwand. Im selben Moment wurde sie wach. Erst jetzt bemerkte sie, dass Pierce sie behandelt hatte. Schnell zog sie sich um, zog sich wieder ihre Schuhe an und rannte schnell aus der Hütte, doch Pierce Aura war weg. "Das Dorf!" murmelte sie auf einmal hektisch vor sich hin und rannte so schnell sie nur konnte zum Dorf zurück. Zu ihrem Erstaunen, war in den letzten 24 Stunden nichts passiert. Erleichtert atmete sie auf. Doch plötzlich hörte man ein lautes lachen des Eiskalten Gottes. Frozen rannte schnell in die Richtung, von wo sie diese bösartige Lache hörte. "Mama, Maamaaaa" schrie ein kleines Mädchen weinend, als der Eiskalte Gott sie zwischen seinen riesigen Händen hielt. Sie keuchte und schnappte als nach Luft. "LASS SIE RUNTER!" schrie weinend Frozen und rannte auf ihn los. Wieso? Wieso mussten ihr nur jetzt wieder Sachen einfallen, sie sie Jahrelang erfolgreich verdrängt hatte? Ihr verlorene Erinnerung, alles kam Stück für Stück wieder. Ihre Tränen frierten schnell ein. Sie sprang am Eiskalten Gott hoch und befreite schnell die Frau aus seinen Händen. Doch solch eine Heldentat hatte des öfteren auch einen Haken. Der Eiskalte Gott hielt sie fest in seinen Händen. Die Luft, sie war weg, doch aufgeben, niemals. Sie wurde wieder zu ihrem Gegenteil. Haar aus Feuer, Feuerrote Augen und überall sprangen von ihrem Körper funken. Schreiend ließ er sie fallen. Seine Hand war an einer Stelle weg geschmolzen. Der Schnee, wo sie aufkam schmolz schnell weg. "SOHN" schrie er auf einmal und Pierce tauchte auf. "Bring sie endlich um!" schrie er hektisch und verschwand. Pierce seufzte und sah zu Frozen, die im selben Moment erlosch und wieder ihre normale Gestalt annahm. "Ich kämpfe nicht gegen dich. Dein Vater soll dich nicht immer mit reinziehen..." sprach sie, während sie mit dem Rücken zu ihm stand. "...Pierce" fügte sie hinzu und im selben Moment drehte sie sich lächelnd zu ihm um. Pierce Herz klopfte hörbar, doch der wütende Blick seines Vaters beendete seine Gefühle. Frozen hatte wieder feuerrote Haare. Pierce wusste, in einem fairen Kampf hatte Frozen keine Chance. "Immer muss man alles selbst amchen" sagte wütend der Eiskalte Gott und schlug Frozen meterweit in den Wals herein. Da lag sie nun - erneut bewusstlos.. 

Die Eiskalte Vergangenheit 2




Endlich kam das kleine Mädchen wieder zu sich. Verwundert nicht erfrohren zu sein, leif sie weinend weiter. Sie war nun völlig auf sich allein gestelt. Sie wusste nicht wohin oder was nun geschah. Plötzlich stand ein wunderschöner Junge vor ihr und hielt ihr seine Hand entgegen.  "Ich bin Pierce und du?" fragte er lächelnd und sah sie neugierig an. "Crystal..Crystal Winter" stammte sie vor sich hin und nahm seine Hand. "Schöner Name" sagte er lächelnd und gab ihr einen blauen Apfel. "Wieso ist der blau?". "Da wo ich her komme, ist jedes Obst blau" sagte er lächelnd und das Mädchen biss ab. Er schmeckte genauso süß, wie ihre Mutter ihr immer einen Apfel beschrieb. Jetzt kamen ihr wieder Tränen. Allein der Gedanke, ihre Mutter ist tot, brachte sie fast slebst schon um. "Alles in Ordnung?" fragte besorgt der Junge und wisch Crystal die Tränen weg. "Pierce wer ist dieses Mädchen" fragte ein Mann und bückte sich zu den beiden runter. Verängstigt versteckte sich Crystal hinter Pierce. "Das ist Crystal" sagte lächelnd Pierce und Crystal luckte über seine Schulter zu dem Mann. Er machte ihr Angst. "Hieß deine Mutter zufällig Raven" fragte der Mann und sah Crystal in die Augen, die darauf hin nickte. Der Mann erklärte darauf hin Crystal, wieso ihre Mutter sterben musste, wer dafür verantwortlich war und das sie kein normaler Mensch war. Er zog sie wie seine eigene Tochter auf. 

Eiskalt und doch Heiß wie Feuer



The Frozen Girl stand schnell wieder auf und rannte zurück, doch der Eiskalte Gott war weg, nur Pierce blieb. "Ich sollte mir eine Nachfolgerin suchen und sie ausbilden.." murmelte Frozen und fiel erschöpft um, doch Pierce fing sie auf. "Sag so was nicht" hauchte er ihr ins Ohr. "Sind sie eigentlich gut oder böse" fragte verzweifelt der Bürgermeister und hielt ein Schwert kampfbereit in seiner Hand. "Gut und Böse" lachte er und strich ihr einzelne Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Was ist mit ihr los?" fragte auf einmal ein kleines Mädchen, als sie bemerkte, dass Frozens Haar braun wurde und ihre Haut an Farbe gewann. "Darf ich euch vorstellen - Crystal Winter" sagte lächelnd Pierce und küsste sie. Er fragte sich immer wieder, ob sie sich an ihre gemeinsame Zeit erinnerte, doch sein Vater, hatte sicherlich all ihre Erinnerungen ausgelöscht. Frozen erwachte als Crystal und als diese sah sie ihrem geliebten Pierce in die Augen. Liebevoll berühte sie sein Gesicht, worauf er sie glücklich ansah. "Küss mcih noch einmal und ich reis dir etwas ab, was du eigentlich noch gebrauchen könntest" grinste sie ihn verführerisch an und stand auf. Sie zittertete am ganzem Leib. "Mir ist klat" bemengelte sie. "Crystal.. du bist momentan auch ein Mensch" sagte Pierce lachend. "Oh.." sagte sie nachdenklich. "Ich erinnere mich an meine, unsere Vergangenheit" stammte sie vor sich hin und ein Rotschlimmer lag auf ihren Wangen. "Nicht dien Ernst?". "Doch.." sagte sie heißer. Also erinnerte sie sich wirklich an alles. "Tochter" sagte dann auf einmal der Eiskalte Gott und Crystal wurde wütend. "ICH BIN NICHT EURE TOCHTER! Danke für das, was ihr einst für mich getan habt.. doch ich kann eure Fehler nicht auf mir beruhen - unabhängig von meinen Gefühlen zu Pierce" gestand Crystal und wurde wieder zu Frozen. "Ich habe deine Mutter geliebt.." sagte er leise und tart in Menschen Größe vor ihr. "Du hast sie aber auch getötet". "Deine Mutter.. sie war.. der Grund für den Winter, nun ja um ehrlich zu sien, dein leiblicher Vater" sagte er nun ernst und legte sein Schwert nieder. Legte ein Gott siene Waffe nieder, kam er in Frieden. "Was wissen sie schon über Vater". "Er war mein bester Freund" sagte der Eiskalte Gott, "und Böse bis aufs Blut" fügte er lachend hinzu. "Können wir bitte rein gehen" bat Crystal, die wieder in ihrer Menschlichen Gestalt vor dem Eiskalten Gott stand, der lachte, Pierce bat sein Schwert auf zu heben und ihr zu folgen. Da saßen die drei nun, in einem Iglu und aßen zusammen. Crystal war nicht bewusst, dass das Gift ihren Körper innerlich auffraß, nur Pierce wusste dies, doch hatte nur sien Vater das Gegenmittel. "Vater, dass Gegenmittel..". "Ach ja" sagte der Eiskalte Gott und reichte Crystal ein Behälter mit einer seltsamen Flüßigkeit. Sie drank es sofort und ihre Wunde hiel sichtbar. Ihre Haut wurde schneeweiß, Haare dunkelblau und Augen eisblau - sie war wieder da. "Dein Vater war einst ein großartiger Mann, der den Frühling am meisten Liebte, doch eines Tages, am Tag deiner Geburt änderte sich alles. Er war erzornt, denn eigentlich war dies der Tag seiner Krönun. Die Götter beschlossen jedoch, da er sich in ein Mensch verliebt hatte, ihn nicht als obersten Gott anzusehen und so schwor er auf Rache, Rache an der Menschheit. Ich versuchte ihn zu beruhigen udn ihn an die schönen Dinge an Vater da sien zu erinnern, aber vergeblich. Deine Mutter starb letzes Endes duch meine Hand, ja, aber sie wollte, dass ich ihr nachhalf, sie litt unter den Verletzungen deines vaters. Sie war so tapfer. Solange er lebt, wird es ewig Winter geben. Ich nahm immer die Schuld auf mich um dich im glauben zu lassen, dien Vater sei ein anständiger Mann, doch bin ich nun der Meinung, du musst zu ihm, du bist die einzige die er damals verschonte. Er liebt dich" sagte der Eiskalte Gott und Crystal war klar,was sie nun zu tun hatte. "Wo lebt er". "Am vereizten Berg". "Pierce kommst du mit und ähm" sagte Crystal, sah zum Eiskalten Gott und umarmte ihn, "danke - und stell keine Scheiße an, solang ich nicht hier bin". Innerlich wuisste sie, das der Eiskalte Gott ein guter Mann war und er das alles nur tat um sie im glauben zu lassen, ihr Vater wäre der gute.

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Tag der Veröffentlichung: 16.08.2012

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