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Gedanken

Manchmal

Manchmal

Manchmal denke ich dass da ein schatten vor mir steht, kein reelles gebilde, und seine Hand um meinen Hals legt und drückt. Drückt bis ich keine Luft mehr bekomme. Gleichzeitig lässt der schatten ein riesiges Gewicht auf mich fallen, mitten auf die Brust. Und ich glaube, zu ersticken, bekomme keine Luft mehr. Doch ich bleibe am leben. Mir wird dann immer kalt, als ob die Hand aus Eis wäre. Ich versuche zu schlucken, zu atmen, zu leben. In solchen momenten bin ich allein, egal wer um mich herum lebt. Es gibt nur mich und den Schatten. Und das Gefühl, zu ersticken...

 

Manchmal

Manchmal

Manchmal denke ich, dass ich in einem riesigen Eiskasten eingesperrt bin. Ich sehe nur verschwommen durch das dicke Eis was dort drausen pasiert. Ich höre nicht, was sie sagen. Nur ich und dass Eis. Dann fange ich an zu schreien und am Eis zu kratzen, doch nichts passiert. Keiner bleibt stehen, um zu gucken. Ich schreie, friere, verzweifle. In solchen momenten bin ich allein, isoliert und unsichtbar. Dann schneide ich mich am eis. Das Blut läuft rot an der Wand entlang und ich bilde mir ein, jemand hätte mich angeschaut. Wieder schreie ich, balle die Hände zu fäusten. Das Blut ist warm, mir ist kalt. Ich fange an zu glauben, dass Blut könne dass Eis schmelzen. Und ich steiche die Wände rot mit meinem Blut. So lange, biss kein Eis mehr zu sehen ist, niemeand hinein und ich nicht hinaus sehen kann. Doch das Blut gefriert an den Wänden und ich bin noch einsamer, noch isolierter als vorher. Und mir ist noch kälter.

 

Manchmal

Manchmal

Manchmal strecke ich den Arm aus, betrachte ihn. Dann streiche ich von der spitze des mittelfingers aus langsam hinunter. In eier graden Linie. Vorsichtig, als ob es gleich zerbricht. Am Handgelenk verharre ich kurz, werde vieleicht auch nur langsamer. Stelle mir vor, wie das Blut langsam hervortritt und alles rot färbt...        Ich streiche weiter grade nach oben. An der Armbeuge stoppe ich erneut, nehme meine Hand weg. Ich halte beide Hände vor mir und betrachte sie. Dann balle ich sie zu fausten. Ich drücke die Nägel in den Blallen, manchmal bis es blutet. Dann öffne ich die Hand, balle sie wieder. Irgendwann senke ich die Hände, nachdem ich sie noch einmal wie etwas fremdes betrachtet habe und lebe einfach weiter.

 

 

Warum?

 

Warum?

 

Warum bemerkt niemand so etwas? Warum fragt niemand nach?

Nachdem meine Klassenkameraden behauptet hatten, dass ich mich im Hauswirtschaftsunterricht mit einem der großen Fleischmesser(!!) geritzt hätte und der Lehrer dass gehört hatte, kommt er nicht auf mich zu sondern informiert erst nach dem Unterricht den Schulleiter, der dann meinen Klassenlehrer informiert, der daraufhin nur antwortet "Ich weiß" und mir dass erzählt, mehr aus pflichtgefühl. Ich meint nur, der Lehrer hätte direckt zu mir kommen sollen. Von dem kam aber nur ein "Das brauchst du in meinem Unterricht nicht zu machen, bei mir stehst du überall auf eins" Seitdem glaube ich, er hat Angst, mir schlechte Noten zu geben. Wie ich es hasse, diese ignoranten...

Zu feige um mit mir persöhnlich zu reden. Hinter meinem Rückn scheiße labern, Lehrer wie Schüler. Glauben, weil man im dritten Stock am fenster steht, man will gleich hinausspringen. Hatte ich nie vorgehabt, hätte ich aber vieleicht tun sollen... Nur weil man über den Tod, Selbstmord und dergleichen redet, ist man ein Psycho. Warum???

 

Wer kann mir diese Frage beantworten?

WARUM?????

 

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Tag der Veröffentlichung: 28.12.2013

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