Cover

Mitleid




Was guckt ihr so
Ich will euer Mitleid nicht
Ich brauch euer Mitleid nicht
Alles was ich will ist,
das ihr mich versteht.
Aber ihr guckt mich an
verständnislos.
Blicke voll mit falschem Mitleid.
Das kotzt mich an.
Eure beileidsbekundigungen sind
falsch
Eure tränen sind
falsch
Eure hilfe ist
geheuchelt
Lasst mich doch einfach in ruhe
Seit wann interesiert es euch,
wie es mir geht?
Also geht,
lasst mich allein
Wie immer
Allein
allein
allein
Dunkelheit, trost

Seenot




Wasser
Überall
Wir
Müde
Wasser
Angst
Schiff
Kommt
Du sinkst
Ich
Hochziehen
Schatten
Kommt
Angst
Schreie
Rotes Wasser
Du
Sinkst
Ich
Halte dich
Schiff da
Holt uns
Ich gerettet
Dein Bein
Weg
Blut
Deine Augen
Zu
Du
Tot
Ich
Allein
 

Vergewaltigung




Dämmerung
Angst
Bett
Er
Schmerz
Hände
Körper
Auf mir
Angst
Schreie
Lachen
Bittere Küsse
Berührungen
Schmerz
In mir
 Brennt
Vorbei?
Ruhe?
Angst
Tränen
Ich
Dreckig
Blut?
Vorbei?
Nein
Morgen wieder
Immer wieder
Kein Ausweg
Ich
allein



Tod




Finsternis
Dunkelheit
Kälte
Einsamkeit
Trauer
Wut
Verzweiflung
Vergessen
Erlösung
Angst
Freude
Das lässt er uns spüren
Das leben
Die Erfahrung
Die sorgen
Das Schicksal
Er schenkt uns die Erinnerung daran
Und dann nimmt er uns alles
Und gibt uns dafür ewiges vergessen
Und einen Mantel aus dunkelheit

Verlangen




Flammen brennen
Hitze
Sehnsucht
Nach dir
Verlangen
Brennt
Schon lange
Dein Bild
Ein Brandbeschleuniger
Deine blicke
Machen mich rasend
Schon lange
Webe ich um dich
Verzehre mich nach dir
Doch du verschmähst mich
Ich leide Höllenqualen
Doch du ignorierst mich
Wann nimmst du mich endlich?
Doch du siehst mich nicht
Ewig werde ich leiden,
mich nach dir sehnen
ich bitte dich,
erhöre mein flehen!!

Rot




Rot
überall
du
mittendrin
voll damit
schreie
Sirenen
deine Augen
zu
Rot
Männer
du
Weg
Rot
da
ich
stumm
Stimme
ich
Auto
Weg
Rot?
Nein
Stimme
Du
tot
ich
allein

erhängt




Dämmerung
ich
allein
Seil
Balken
Verzweiflung
Wut
Trauer
entschlossenheit
Knoten
Schlinge
morgen
Leben
Vogelgesang
ich
tot
erhängt

Flammen




Heiß
überall
keine Luft
heiß
schmerz
hell
rauch
heiß
orange
rot
heiß
schmerzen
schreie
heiß
Flammen
greifen
heiß
verbrennt
kein außweg
ich
mittendrin

Dunkelheit




Dunkelheit
Schutz
Geborgenheit
Dunkelheit
vergessen
Trost
Dunkelheit
Nacht
Mantel
Dunkelheit
sie schützt
sie lässt vergessen
sie tröstet
Dunkelheit
ist wie ein mantel
gibt Geborgenheit
Dunkelheit
Aus ihr werden wir geboren
zu ihr kehren wir zurück
Sie lässt uns nicht allein
ist immer bei uns.
Sie schenkt uns das ewige vergessen.
Und doch fürchten sich viele vor ihr.
Warum?

Gefängnis




Dunkelheit
Schmerz
Hunger
Ketten
Blut
Ratten
Schreie
Lache
Kälte
Feuchtigkeit
Marternde Erinnerungen
Wissen um die Fehler
Angst
Gegenwart des Todes
Hass
Wächter
Stimmen
Neuer Schmerz
Neue Schreie
Immer wieder
Ich
mittendrin

fremdgehen




Ich
Wieder da
Suche dich
Du
Nackt
Sie
Auch
Ihr
Bett
Hass
Brennt
Küche
Messer
Ich
Messer
Schlafzimmer
Ihr
Angst
Messer
Teppich
Bett
Ihr
Rot
Ihr
Tot
Ich
Gehe
zufrieden

Allein




Ich bin allein,
wie immer
ich habe in euren Augen versagt,
wie immer
Ihr ward wieder böse,
wie immer
ihr versteht mich nicht
wie immer
ihr sagt, ich wäre schlecht
wie immer
ich bin an allem schuld,
ich strenge mich nicht an
ich bin dumm
ich soll mich mal zusammenreißen
immer ich
wie immer
ihr habt mich geschlagen, mich verprügelt
wie immer
doch jetzt sage ich euch, das ihr schuld seid
das ihr es wart, die mir nicht geholfen haben,
wenn ich eure Hilfe gebraucht hätte.
Ihr habt mich alleine gelassen
wie immer
ich halte das nicht mehr aus
sucht mich nicht
ihr werdet nur eine Hülle finden
den Körper, den ihr geschlagen habt
meine Seele werdet ihr nicht finden
sie wird fort sein.
Ihr könnt mich nicht aufhalten
ihr wolltet es so
jetzt seit ihr mich los
jetzt könnt ihr lachen
der kleine Versager,
das kleine, unwürdige etwas,
endlich ist sie weg.
Ich war euch egal
jetzt tue ich euch einen gefallen
und gehe
für immer
und finde Frieden.
Einen Frieden,
den ihr nie haben werdet
denn ihr wart es, die mich umgebracht haben
Und mein letzter Gedanke wird sein,
das ihr an allem Schuld habt,
das ihr mich getötet habt.
Ich hoffe, das es euch immer schlecht gehen wird,
so wie es mir immer ging
Ich hasse euch
der Hass hat mich zerfressen
hat mein leben versaut.
Seit ihr jetzt glücklich?
Es ist zu spät,
ich werde euch nie verzeihen.
Dazu habt ihr mir zu viele Schmerzen zugefügt.
Meine Hülle könnt ihr ruhig suchen
meine Seele bekommt ihr nicht,
nie.
Lebt unwohl
ohne mich
ich werde den Frieden jetzt finden, den ich schon lange suche
...

Ertrinken




Wasser
überall
kraftlos
Hunger
Durst
kälte
sinken
immer tiefer
keine Luft
keine kraft
wasser
Fische
keine Luft
tiefer sinken
Ein Licht
tief unten
sonst Dunkelheit
luft
frieden
trocken
warm
Tod?
Tod
ertrunken

Verzweiflung




Es regnet
es ist kalt
ich stehe draußen
und arbeite
Ich bin nass
mir ist kalt
doch drinnen sind sie
die, die mich quälen
Warum?
Ich schaue mich um
niemand zu sehen
Ich lasse das Werkzeug fallen
und laufe weg
alleine bin ich besser dran
Ich laufe die Straße runter
immer weiter
es wird dunkel
wo soll ich schlafen?
Da!
Ein Bauernhaus
Ich gehe hin und klopfe
Sie lassen mich ein,
geben mir Essen und trinken
sogar neue Kleidung
und einen Schlafplatz
Sie sind freundlich,
stellen keine Fragen.
Nächster Tag,
ich gehe weiter
immer weiter,
und weiter

Eine alte Lagerhalle
ich habe Hunger,
ich bin Müde,
mir ist kalt
aber ich bin frei!
Polizisten
ich höre sie,
sie suchen mich
ein Seil
ein Knoten
eine schlinge
ein Balken
ein Hocker
und ich
ich lege mir die schlinge um den Hals
prüfe nochmal, ob sie
wirklich fest am Balken hängt
Ich stelle mich auf,
der Hocker unter mir
und stoße den Hocker weg
in dem Moment entdeckt mich ein Polizist
er schreit was, doch es ist zu spät
ich bin schon tot, als er bei mir ankommt.
Jetzt bin ich ganz frei.
Endlich

Weg zum Tod




Ich fahre
auf dem Fahrrad.
Straße
Auto
Ich
Das Auto überfährt mich
Ich schreie
das Auto hält
Alles schwarz
Stimmen, Schmerz
nichts
Keine Stimmen,
kein schmerz
nur dunkelheit
kurz werde ich aus der dunkelheit geholt
meine Eltern
Mama weint
Licht, viel zu hell
Der Schmerz ist wieder da
Ich will zurück,
ins dunkle
Ein Arzt
Er redet
Ich bin im Krankenhaus
ein schlauch an mir
dann piept es
blos weg,
zurück ins dunkle
Langsam werden die Stimmen leiser
Das licht wird dunkler
Das piepen endet
Die dunkelheit kehrt zurück
ich stehe in einem Tunnel
Ich laufe,
immer weiter
Ein Licht!
Dort hinten
Es ist weich
Ich laufe darauf zu
Je näher ich komme,
desto mehr verändern sich meine Kleider
sie werden zu einem weißen Kleid
Dann höre ich etwas,
jemand ruft mich
wiederwillig drehe ich mich um
und staune
Ich habe Flügel,
schöne, weiße Flügel
Die Stimme ruft noch immer
doch ich will nicht
ich gehe weiter
beim licht steht jemand
ein Mädchen in weißem Kleid
mit weißen Flügel
Es ist meine tote freundin
Ich freue mich. Gehe zu ihr
Wir umarmen uns
mit lächelnden Gesichtern
Dann führt sie mich in das Licht,
von wo ein schöner gesang kommt
Der Ruf ertönt noch einmal,
doch diesmal drehe ich mich nicht um
Der Weg endet
Wir breiten unsere Flügel aus und fliegen
fliegen ins nichts

Schlacht




Es ist Krieg.
Wir packen,
beladen die Schiffe,
schärfen die Waffen.
Dann fahren wir.
Abschiedsschmerz,
Angst und Mut begleiten uns.
Die Schiffe fliegen übers Meer,
vom Wind getrieben.
Dann sehen wir den Feind.
Mich überkommt Angst.
Die Schlacht beginnt.
Viele fallen.
Die Schoffe brennen.
Ein Krieger kommt auf mich zu.
Wir sind beide verwundet,
spüren kaum den Schmerz.
Mein Schwert ist rot.
Wir kämpfen.
Ich stolpere.
Er lächelt,
Dann rammt er mir das Schwert in die Brust.
Als letztes sehe ich meine Frau und meine Kinder
allein an einem frischem Erdhügel.
Sie weinen, tragen schwarze Kleidung.
Mein Grab.
Dann wird alles Schwarz.
Ich bin Tod,
im Krieg gefallen.

Eifersucht




Du küsst ihn.
Ich sehe dich,
mit ihm.
Und ich spüre einen Stich,
wie von einem Messer in meiner Brust.
Denn ich will dich,
doch er hat dich schon.
Der stich schmerzt stärker,
ihr lauft hand in hand auf mich zu.
Du winkst zu mir,
ich lächle gezwungen.
Heute nacht,
da bist du wieder frei.
Denn ich werde ihn töten.

Die Sonne geht unter,
ich habe die Maske auf und das Messer in der Hand.
Du bist bei ihm.
Ich schleiche mich an.
Von hinten schneide ich ihm die Kehle durch.
Du schreist,
ich renne weg.
Ich lege meine Sachen ab,
verbrenne sie.
Dann laufe ich zu dir.
Du weinst.
Ich tröste dich.
Ich nehme dich in den Arm.
Dann rufe ich die Polizei.
Ein Polizist fragt, wer ich sei.
Du antwortest,
ich seie dein

Freund.
Mein Ziel ist erreicht,
du gehörst mir.
Denn er war nur dein Ex.

Flugzeugabsturtz




Ich sitze im Flugzeug,
unter uns ist Wasser.
Wir werden durchgeschüttelt.
Der Kapitän sagt irgendwas,
Die Motoren fallen aus.
Ich habe Angst,
Ich bin wie betäubt.
Alle schreien,
rennen umher.
Wir verlieren an höhe.
Noch immer sitze ich stumm auf meine, Platz.
Ein Knall,
dann Flammen.
Jetzt schreie ich auch.
Es gibt keinen Sitz mehr.
Ich brenne,
spüre aber keinen Schmerz.
Ich falle immer weiter,
kann nicht denken.
Bevor ich das Bewusstsein verliere,
treffe ich aufs Wasser.
Ich werde nicht wieder aufwachen.

Wattwanderung




Wir laufen
Schlick
Sonne
Muscheln
Land
Weiter laufen
Land?
Nein!
Müdigkeit
Wasser?
WASSER!
Nebel
Wohin?
Mehr Wasser
Schwimmen
Strömung
Erschöpfung
Weiter Schwimmen
Sinken
Hoch!
Weiter!
Geht nicht
Keine Luft
Dunkelheit
Kälte
Müdigkeit
Tod
wir beide
Ertrunken

(anmerkung der Autors: NIEMALS sollte man alleine eine Wattwanderung machen, denn sonst kann man sich tatsächlich verlaufen. Wenn man dann von der Flut überrascht wird, ertrinkt mann. Jedes Jahr passiert es, das Touristen allein eine Wattwanderung machen und von der Flut überrascht werden. Also immer einen Wattführer mitnehmen)




Tränen-
die ihr nicht seht

Schreie-
die ihr nicht hört

Wunden-
die ihr nicht versorgt


Und ihr fragt mich,
warum es mir schlecht geht.
Warum ich mich zurückziehe.
Warum ich weine.
Dei Einsamkeit tut weh,
aber ihr schmerzt mehr.
Ändert euch-
oder lasst mich in ruhe.
Allein

ER 1




(ER 1und2 widme ich einem ganz bestimmten Jungen, der mir seit 7 jahren das leben zur hölle macht.)

Ich habe es nicht vergessen,
mein Hass brodelt weiter.
Du denkst vieleicht, ich hätte dir verziehen,
doch das kann ich nicht.
Die Narben durchziehen mein Leben,
die Wut kocht weiter.
Du treibst es langsam zu weit.
Pass auf, sonst garantier ich für nichts.
Ich kann dir nicht verzeihen,
zuviel hast du in mir zerstört.
Für dich bin ich ein schwaches Opfer, das du langsam zerstören kannst.
Doch bald schlagen ich zurück.
Und dann kann dir keiner mehr helfen.
Dann holt dich deine Vergangenheit ein.
Dann wirst du sterben.
Ich warne dich.
Nur einmal.
Die Angst wird dich packen.
Opfer wird Täter.
Hass übernimmt die Kontrolle.
Wut wird mich überschwemmen
Vieleicht kann dein Blut meine Wunden heilen.
Wenn dein Leben nicht meht ist, geht es mir besser.
Du bist Schuld.
Du warst immer der schlimmste.
Du hast mein Leben zerstört.
Und du hattest nicht einmal ein schlechtes gewissen dabei.
So viele Jahre,
mal mehr, mal weniger
Doch nie hast du aufgehört.
STIRB!



ER 2




Das Messer in meiner Hand.
Der Hass in meinem Gesicht.
Du stehst mir gegenüber.
Diesmal gist du das Opfer.
Ich steche das Messer in deine Brust.
Ich genieße es.
Ich ziehe das Messer wieder raus.
Du blutest.
Der Anblick deines Blutes erfreut mich.
Endlich bin ich dich los.
Für immer.
Denn jetzt bist du
TOD.


Endlich.
Jetzt ist dein Leben zerstört.
Die rollen sind umgekehrt.
Ich habe gewonnen.
Ich bin frei!
Und es tutmir nicht einmal leid.

Abschiedbrief




Hej ihr,
Endlich habe ich den mut gefunden,
meine Qualen zu beenden.
Freut euch,
nun seid ihr mich endlich los.
Ihr wisst nicht,
wovon ich rede?
Ich rede von den Misshandlungen
und schlägen meiner Eltern,
den Hänseleien, Diebstählen
und prügeleien meiner Klassenkamersden.
Tja,
nun müsst ihr euch jemand anderes suchen,
den ihr umbringen könnt.
Ja,
umbringen,
denn auch wenn ihr mich nicht vergiftet,
erstochen oder erschlagen habt,
so habt ihr mich mit euren Taten umgebracht
Erst habt ihr meine Seele zerstört,
dann meinen Körper.
Jetzt beende ich alles.
Ihr nennt die,
die Selbstmord begehen feige,
doch man braucht mut,
um es zu tun.
Wenn ihr so behandelt werdet,
wie ihr mich behandelt habt,
dann würdet ihr früher oder später
dasselbe tun.
Ich halte es nicht mehr aus,
darum gehe ich jetzt.
Ich wünsche mir,
das es euch schlecht geht,
ihr verreckt.
Ich hasse euch alle
Alle, meine Eltern, Klassenkamersden, Lehrer.
Hoffentlich habt ihr ein schlechtes Gewissen
Was meinen letzten willen angeht,
denkt über euch und euer verhalten,
eure fehler nach.
Und ändert euch.
Auf hoffentlich nimmerwiedersehen
Leandra

Mein Leben




Das ist mein Leben-
mischt euch da nicht ein.
Das ist meine Entscheidung-
hört auf, für mich zu entscheiden.
Es kann euch doch egal sein,
was mit mir passiert.
Ihr kümmert euch doch sowieso nicht um mich.
Also lasst mich mein leben allein Leben. Ihr
nervt mich. Ich hab die schnauze voll von euch
Hört auf damit, oder ich gehe




Der Wunsch in mir...
Die leere in mir...
Die kälte in mir...
Der Schmerz in mir...

Das alles hast du Ignoriert.
Selbst als du meine Wunden gesehen hast,
die Narben an meinem Körper, das But am Waschbecken,
hast du dich umgedreht.
Hast du mich Ignoriert.
Erst als ich nach dem Klingeln nicht kam,
hast du an mich gedacht.
Doch selbst dann bist du nicht gekommen.
Der Lehrer musste es tun.

Mein Blick... leer
Meine Gefühle... erfroren

Doch keiner hat mich verstanden.
Der Lehrer kam zu spät...

Ein Gespräch




- Jake?
- Ja
- Was tust du?
- Sterben
- Warum?
- Weil ich nicht mehr kann
- Jake?
- Ja
- Stirb noch nicht
- doch
- Warum?
- Weil ihr mich ignoriert habt.
Weil ich euch egal war.
- Das stimmt nicht Jake!
- Doch, denn ihr habt euch nicht
um mich gekümmert.
- Du hast nichts gesagt, Jake
- Weil ich wusste, das ihr mir nicht
helfen könnt, mich nicht versteht.
- Jake?
- Ja
- Ich liebe dich.
- Glaub ich dir nicht
- Aber es stimmt!
- Dann hättest du gemerkt, das es mir
nicht gut geht
- Aber...
- Nein, kein aber. Ich brauche kein
Mitleid. Leb wohl.
- Jake, Nein! Jake, JAKE!!

Angst




Du frierst
Eine eiskalte Faust greift nach dir
Du zitterst
Wie erstarrt stehst du da
Bekommstkaum noch luft
Weit aufgerissen sind deine Augen
Die welt um dich herum verblasst
Eine zweite faust ist in deinem magen
Du öffnest den mund zu einem lautlosen schrei
Ein unsichtbarer mantel legt sich um dich
Nackte angst hat dich ergriffen
Die angst, die dich töten wird
sekunden später brichst du zusammen
Rotes blut
im weißem schnee

Angst




Schmerz
Angst
Einsamkeit
Hoffnungslosigkeit
Versagen
Wertlosigkeit
Ungerechtigkeit
Wut
Hass
Kälte
Verlassnheit
Trauer
Verzweiflung
Unverständnis

Wenn ich mein Leben beschreiben müsste,
würde ich wahrscheinlich diese Wörter nehmen.
Denn sie sind der Hauptbestandteil meines Lebens.

Freude
Glück
Liebe
Hoffnung
Wärme
Licht

All das war kaum da.
Und wenn doch,
dann immer im Schatten
des Leides,
das davor war und
kommen würde.

Und ihr fragt euch,
warum ich sterben will?
Warum ich mich ritze?
Weil ich nicht mehr kann.
Andere überleben,
ich nicht.
Andere sind schlechter dran, na und?
Ich bin nicht die anderen.
Wenn ich nicht mehr kann,
kann ich halt nicht mehr.

Doch das versteht ihr ja alle nicht.




Jahrelang habe ich alles in mich reingefressen.
Jedes verletzende Wort,
jedes Versagen,
jede Niederlage,
jeden Schmerz.
Nach außen war ich fröhlich.
Keiner konnte hinter die Mauer,
die fassade,
den Panzer blicken.
Der Schulwechsel.
Der Panzer blieb.
Schmerz und Leid wurden weniger,
Panzer, erinnerung und Angst blieben.
Vier jahre nach außen hin fröhlich.
Innen ging es mir scheiße.
Selbstzeifel, Angst
Doch nun hat mein Panzer risse.
Risse, die keiner zu flicken vermag.
Krampfhaft halte ich den Panzer aufrecht.
Wie lange noch?
Wäre ich Schauspieler,
würde ich einen Oskar bekommen.
Alle haben mir meine gute laune geglaubt.
Manchmal glaubte ich sie selber.
Doch es war alles nur gelogen.
Nie hörte das Leid auf,
es wurde nur zietweise weniger.
Jetzt lege ich den Panzer fast ab,
öffne ihn manchmal.
Und bereue es jedes mal.
Denn meist ändert sich nichts.
Zwei Menschen wollen mir wirklich helfen,
nur einer von ihnen versteht mich.
Doch beide können nichts ausrichten.
An wen kann ich mich wenden,
wem kann ich vertrauen?
Wer kann mir helfen?
Ich weiß es nicht.

Die Rose




Ein Schrei ertönt im Wald.
Die Vögel verstummen,
Das Reh flieht.
Fernab von allen Straßen und Wegen.
Das Blut versickert im Erdboden.
Totes Blatt bedeckt den Leib.
Eis überzieht das tote Gewebe.
Schnee deckt sie zu.
Die junge Sonne zieht die Decke weg.
Ein grüner, dornniger Zweig überzieht ihre Gebeine.
Und mit den Vögeln,
der Wärme
und dem Leben
kommt eine Knospe.
Und als alles Leben
seien höhepunkt erreicht
öffnet sich die Blüte.
Eine Rose
von der Farbe frischen Blutes,
zum Leben erweckt durch ein Verbrechen,
dort,
wo einst das Herz der Unschuld war.
Das Dornengewächs nimmt die Form des Leibes an.
Und jedes Jahr blüht
die Blüte über dem Herzen.
Das Opfer im Wald,
das Verbrechen in der Stille.
Das schönste Grab des Waldes.

Das Mädchen




Sie setzt an.
Sie zieht drüber.
Langsam färbt es sich rot.
Ein tropfen rollt herab und fällt.
Sie setzt wieder an.
Sie zieht wieder drüber.
Immer mehr tropfen fallen.
Bald sind es keine Tropfen mehr.
Und wieder setzt sie an.
Und wieder zieht sie drüber.
Wieder und wieder.
Es tropft.
Es fließt.
Es färbt alles Rot.
Kein Platz mehr.
Andere Seite.
Ansetzen, drüberziehen.
Immer wieder.
Immer meht.
Immer tiefer.
Sie fällt auf die Knie.
Sie ist schwach.
Doch sie spürt keinen Schmerz.
Mit jedem Tropfen fließt das Leben aus ihr.
Bald ist es zu spät.
Die Klinge hat gewonnen.

Falsch




Boah ey, Scheiß KUSCHELPÄDAGOGIK!
Was bringt das? NICHTS! Das ist so sccheiße!
Könnt ihr das nicht mal lassen?
Damit erreicht ihr keinen Weltfrieden! Versteht endlich, das ihr nicht versteht!
Ihr wollt erst helfen, wenn es zu spät ist. Das bringt nichts, seht es ein!!
Aber dazu seit ihr zu naiv! Ihr kotz mich an, wisst ihr das. Immer
ein auf Heile Welt machen, man kann alles nur mit reden lösen, alles ist so einfach...
DAS IST FALSCH!! SEHT ES EIN!!

Fuck you




Für dich ist alles nur ein Spiel, doch es gibt Leute, die auch ohne dich schon genug Probleme zu überleben haben. Du findest es spannend und toll wie sie denken, aber schon mal dran gedacht das diese Leute am liebsten sterben würden? Deine Fragen, dein generve trägt seinen Teil dazu bei. Und wenn diese Leute sich dan umbringen, bist du einer ihrer MÖRDER. Statt dich über sie lustig zu machen, lass sie doch einfach in ruhe! Doch das siehst du ja nicht ein. Du verspottest sie un streust Salz in ihre Wunden! Du bist nicht meht Wert als ein Stück dreck. Aber glaub mir, du bist nicht allein. Fast alle sind so wie du.
FUCK YOU!!

Frei




Einsamkeit
grau und kalt
leere
Verzweiflung und Trauer
Stumme Schreie
die niemand hört
blutige Arme
blutige Beine
blutige Klinge
Einsamkeit
Eltern die sich hassen
Eltern die mich hassen
Eltern die das Leben hassen
Er wollte sie grad erschlagen
Sie stach ihn ab
Im fallen riss er sie um
Sie viel in den Kamin
Ich rannte raus
Das Haus brennt
Einsamkeit
beide Tot
Endlich?
Keiner hat mich gefunden
zum Glück
Allein...
Einsam...
Frei!

Drei kleine Sprüche




Sie sehen deine Angst
nutzen sie
sie manipulieren dich
nutzen dich
sie gewinnen
du verlierst
in ihrem grausamen Spiel
in dem sich die Regeln beständig ändern


Gier nach Blut
Durst nach Macht
Treibt sie an
lässt sie töten
gebren aus leid
gemacht aus Schmerz
geformt von Qualen
rächen sie sich
an euch


Kälte und Eis
schließt das Feuer
der Emotionen ein
und lässt dich
kalt werden

Freunde




Freunde
solche die den Namen tragen
und ihn nicht verstehen
solche die den Namen tragen
und ihn benutzen
solche die den Namen tragen
und es nicht sind
Solche die den Namen tragen
und ihn mit Füßen treten
Solche die den Namen tragen
und ihn nicht verdienen
gibt es oft:
Facebook, Twitter...
Freunde?
Solche die den Namen tragen
und sich um dich kümmern
Solche die den Namen tragen
und dir helfen
solche die den Namen tragen
und mit dir fühlen
solche die den Namen tragen
und ihn verdienen
sind selten.
Meist nur ein- oder zweimal im Leben
bewahre und behüte sie
liebe und achte sie
schütze und verteidige sie
und wähle sie sorgfältig
Freunde!



Irgendwann
ist ein Punkt erreicht
an dem ein
ALLES
egal ist
bereit ist
alles zu tun
egal was
für Konsequenzen
die Handlung haben mag
keine Angst
keine Schuld
völlig emotionslos
in diesem zustand
kann ich töten
kann ich klauen
und verprügeln
ohne etwas zu empfinden
Doch meistens
wird dieser Zustand
als langeweile interpretiert
und es passiert nichts
z.b. in der Schule
Doch wenn was passiert
dann ist es grausam
sehr grausam

Schmerz


Schmerz
Ist wie ein Feuerwerk
Es gibt ihn
In verschiedenen Farben
Mal groß und bunt
Mal klein und einfarbig
Mal kurz
Mal lang
Mal sehr stark
Mal sehr schwach
Wie ein Feuerwerk
Manchmal kommt er doppelt
Manchmal einzelnt
Doch die Nachwirkung ist dieselbe
Hinterher fühlt man sich
Besser

Nur ein Wort

Worte

sind mächtig

mächtiger als alle taten

sie verletzen, hassen

Lieben und Lügen

Worte

können Welten erschaffen

Geschichten weben

zerstören

und Zweifeln lassen

Worte

können bannen

und befreien

und du sagst

es war nur ein Wort

ein Wort,

das töten kann

das einen Verzweifeln lässt

Nur ein Wort?

Was Blicke alles können

(Dies ist eine Aufgabe aus unserem Deutschbuch, und ich fand, sie passt hier rein)

Was  blicke alles können...

drohen       weinen       schreien

Angst einflößen       um Gnade flehen

zerstören       erfrieren       zittern

brennen       hoffnungslos sein

falsch sein       lügen       hassen

töten      unvergeslich sein

sterben       leer sein      kalt sein

vernichten       hoffnung nehmen

Blicke können auch...

 

lieben    fühlen   streicheln   heilen

verletzen    fliehen   versöhnen

zerteilen   zusammenfügen

provozieren   besänftiben

zweifel sähen   verwirren

glücklich sein   einen Pakt besiegeln

alles Verraten   die Welt verändern

strahlen  entsetzen   beobachten

schmeicheln   schmerzen  

ins Jenseits schauen   hypnotisieren

in Trance versetzen   verzaubern

einen Gefangen nehmen 

Impressum

Texte: Alle rechte liegen bei mir, wenn jemand ein gedicht abschreiben will, bitte vorher fraben
Bildmaterialien: bild aus google bilder
Tag der Veröffentlichung: 13.07.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Dieses Buch gehört allen, die es lesen und verstehen

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