Cover

01.05.2008------------08:05----------------(28)
Stehe auf einer Klippe und schaue ins tosende Meer, die Wellen scheinen zu kämpfen sie schlagen gegen die Klippen die Gischt streift mich immer mehr. Mein Herz ist leer bin ganz allein kein Tierischer Freund steht an meiner Seite - will ich ins Meer springen soll ich das tun warum nur solche Gefühle - Gedanken, der Sturm peitscht mein Gesicht es brennt richtig , angestrengt schaue ich aufs Meer hinaus als würde ich auf was warten aber auf was? So stehe ich weiß nicht wie lange, sehe der untergehenden Sonne zu, wie sie einem feuerroten Ball gleich, im Meer versinkt.
Die Sterne langsam immer mehr werden bis der ganze Himmel überseht ist von tausenden abertausender kleinen Lichtern. Das kreischen der Möwen verstummt und nur das tosende Meer, der pfeifende Sturm wahrzunehmen sind. Ich breite meine Arme aus und lasse mir den Wind ins Gesicht peitschen schließe meine Augen und kippe langsam vornüber ins tosende Meer. Die Gischt schlägt über mir zusammen aber es ist mir egal, kämpfe nicht gegen die Wellen und das Meer, Salzwasser benetzt meinen Mund ich halte den Atem an und gehe langsam unter, schwärze überkommt mich und hüllt mich ein alles wird leicht und unwirklich mein Leben zieht an mir vorbei, ein ungeliebtes Leben - sorry komme ins heulen so trifft es mich - die einzigen die mir echte Liebe entgegen brachten waren Vierbeiner warum heule ich wenn ich diese Zeilen schreibe? Ist doch nur ein Traum!
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02.05.2008--------------07:15-------------(29)
Stehe auf der Klippe und schaue ins tosende Meer, ich fühle mich leer und unnütz das Meer ist aufgebracht, die Wellen hoch, sie schlagen gegen die Klippen und die Gischt streichelt mein Gesicht. Ich breite meine Arme aus und empfange die Botschaften des Windes, er Ohrfeigt mich, es brennt im Gesicht, egal in welche Richtung ich mich drehe, der Wind dreht sich mit. Nun schaue ich wieder ins Meer, suche den Horizont ab, nach etwas aber nichts kommt. Die Sonne geht unter, wie ein Goldener Ball versinkt sie im Meer die letzten Strahlen treffen mich und ich spüre Wärme, die mein Herz umschlingt, oh wie tut das gut, ich breite meine Arme aus um die Strahlen besser aufzunehmen. Dann ist die Sonne weg, ich stehe immer noch und erwarte die Dunkelheit, die momentan in meinem Herzen ist, ist auch am Himmel zu sehen. Sterne erscheinen mit ihrem funkeln und glitzern, erhellen sie die Nacht.
Ich sehne mich nach Wärme und Licht breite meine Arme aus und kippe vornüber ins Meer will nichts mehr spüren, keinen Herzschmerz, es ist genug an Leid. Ich falle spüre den Aufschlag im Wasser kaum, wie es über mir zusammenschlägt und mich wieder an die Oberfläche trägt. Ich schwimme nicht, lasse alles zu, was das Meer mit mir macht, ich schaukle auf den Wellen und pralle nicht gegen die Felsen, ich versteh das nicht. Schließlich zieht mich das Meer doch in die Tiefe, ich habe keine Panik, schmecke das Salzwasser und halte den Atem an, ich lausche dem Gesang von Walen, so etwas Schönes hab ich noch nie gehört, die Melodie des Lebens höre ich eine Stimme in mir. Dann streift mich eine Flosse, sie gehört einem Delphin seine klugen Augen schauen mich an und immer enger wird sein Kreis, bis ich mich schließlich an der Flosse festhalte und er mit mir auftaucht. Sein Schnattern klingt wie lachen, ich gleite an seiner Seite durch das Meer, halte mich an seiner Flosse fest und freue mich neu des Lebens. Immer weiter zieht mich der Delphin vom Ufer, von den Klippen weg. Dann taucht er ab, ich mit ihm mit, wir sind bei den Walen, ich sehe eine Walmutter mit einer tiefen Schramme, das Baby an ihrer Seite, der andere Wal hat noch eine Harpune in seiner Haut.
Der Delphin bringt mich ganz nahe an diesen Wal heran, ich sehe unendlich traurige Augen, bitteren Schmerz und mein Schmerz wird plötzlich ganz klein, unbedeutend Anbetracht dieses Leides. Wütend greife ich nach der Harpune und Instinktive drehe ich sie in die richtige Richtung, kann sie entfernen, sie sitzt nicht tief. Der Wal zuckt und windet sich, ich streichle seine Haut und halte mich fest, er taucht auf und ich kann wieder Luft schnappen. Der Delphin ist noch da, ich wechsle zu ihm und wir umkreisen die Walfamilie und wieder wird mir mein Schmerz bewusst, ich bin einsam und alleine inmitten meiner Familie.
Das Lied der Wale begleitet mich noch lange, sie tauchen immer wieder an unserer Seite auf und die Augen schauen mich an,
Gütige wohlwollende Augen die so viel Leid durch uns erfahren müssen.
Der Delphin bringt mich in die Nähe eines Sandstrandes und sein Schnattern hallt in mir noch lange nach, erschöpft lasse ich mich vom Meer an den Strand tragen, wo ich in einen tiefen Schlaf falle und ich mir wünsche aufzuwachen das Leben hat mich wieder.
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03.05.2008--------------07:15-----------(30)
Stehe wieder an der Klippe schaue aufs Meer hinaus, die Sonne geht gerade unter sie leuchtet und strahlt, ihre Strahlen spiegeln sich im Wasser wie reines Gold. Die See ist ruhig, kein Sturm tobt, keine Brecher schlagen gegen die Klippen. Möwen ziehen kreischend ihre Kreise, ein Seeadler kreist hoch oben, die Möwen schreckt er nicht, er ist nicht auf der Jagd.
Langsam kreist er tiefer und tiefer er ist herrlich anzuschauen, plötzlich kommt er auf mich zu, faltet die Flügel zusammen und schießt auf mich herab, einen schrillen Schrei höre ich noch dann falle ich von der Klippe ins Meer. Ich spüre die Krallen, er hält mich fest und ich streife nur mit meinen Füßen das Meer. Hochzuschauen wage ich nicht und doch tu ich es, sehe die kraftvollen Schwingen mir wird die Größe dieses Imposanten Vogels bewusst, er schaut zu mir runter sehe den spitzen gebogenen kräftigen Schnabel und kluge Augen.
Delphine tauchen links und rechts von mir auf sie begleiten uns, jetzt habe ich keine Angst mehr. Plötzlich ein Schnattern und ein bestimmter Delphin kreuzt auf, der Adler öffnet seine Krallen und lässt mich los, der Delphin übernimmt mich und so gleiten wir durch das Meer. Wir tauchen und ich höre wieder Walgesang so wunderschön und doch traurig, ich sehe auch Haie aber sie bedrohen uns nicht, die Delphine halten sie auf Abstand, Korallen in den buntesten Farben. Der Delphin zeigt mir die Sehenswürdigkeiten des Meeres kleine Bunte Fische - Krebse - Spinnen und auch Schlangen. Ein Orka schwimmt plötzlich mit uns, seine Augen sind so freundlich und Gütig er scheint zu lächeln und mir zuzuzwinkern, dann taucht er weg, um unter mir aufzutauchen und plötzlich sitze ich hinter seiner mächtigen Flosse. Er trägt mich an die Wasseroberfläche, schnell gleiten wir dahin, die Delphine springen aus dem Wasser sie tanzen und spielen, wie Kinder in einer großen Familie. Der Adler fliegt über uns und sein Rufen zeigt den Weg, inzwischen ist die Nacht hereingebrochen und die Sterne erhellen das Dunkel der Nacht.
Ich hab keine Ahnung wohin ich gebracht werde das es ein Ziel gibt ist mir klar geworden. Der Orka schwimmt sehr schnell und ich sehe das Ziel, seine Familie das Rufen der Orkas langsam umkreisen sie uns, manch einer stupst mich an, kluge freundliche Augen, sanfte Blicke, keine Spur vom Killerwal so wie der Orka auch genannt wird.
Immer größer wird meine Eskorte durch das Meer, die Sonne geht wieder auf und ich habe doch tatsächlich geschlafen, die Delphine haben mich gestützt so das ich nicht runtergefallen bin.
Das Meer ist immer noch ruhig und die Reise geht zügig weiter, Buckelwale singen ein Gute-morgen-Ständchen einer taucht ganz nahe bei mir auf und ich erkenne ihn wieder, die Wunde ist verheilt, schön dich wiederzusehen denke ich und ein gütiger Blick sagt Danke.
Immer noch fliegt der Adler voraus und wir folgen, ein anderer Adler stößt dazu, kein Seeadler sondern - oh - den kenne ich doch, meine Freundin sinkt langsam tiefer, ihre Augen schauen vorwurfsvoll, ihre Gedanken ich höre sie. "Wo warst du" fragen sie: "keine Angst flüstere ich zurück, ich lebe noch" ja sagt sie: "weil du noch viel vor dir hast und das Meer dir gezeigt hat was wichtig ist". Jetzt ist es an der Zeit heimzukehren, wo ist daheim, dort wo dein Herz wohnt und wo es dich hinzieht?
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04.05.2008------------08:00--------------(31)
Stehe bei meiner Blockhütte auf der Veranda, Wolf liegt neben mir, sein Blick ist fragend: "was bedrückt dich, du bist im Geist weit fort, was hat dich mir weggenommen", ich antworte ihm : "nichts hat mich weggenommen es fehlt etwas, in mir ist eine leere die nicht von hier kommt, aber hier fehlt es, um die leere zu füllen"?
Ich gehe weg, fühle mich nicht mehr zu Hause, alles ist in Frage gestellt.
Komme mir einsam vor, obwohl unter Freunden, Tierischen Gefährten die mir immer gereicht haben fühle ich, dass es nicht mehr so ist.
Ich beginne zu laufen, wohin keine Ahnung, der Wind wird mein Führer sein, immer weiter lasse ich mich vom Wind tragen. Er schiebt mich Richtung Meer, Meer steht für Gefühle das weiß ich, höre das Rauschen der Brandung und sehe die unendliche Weite des Meeres. Die Wellen umspielen meine Füße, ich gehe immer weiter, immer tiefer, jetzt steht mir das Wasser bis zum Hals, aber ich bin wie in Trance und gehe weiter. Ich schmecke Salzwasser und schließe meine Augen, gehe so lange bis mich der Auftrieb nicht mehr gehen lässt. Ich schaue nicht zurück, so sehe ich nicht, das Wolf und Bär am Strand verzweifelt hin und her laufen, aber ich fühle es. Trotzdem ist die leere, stärker, ich lasse mich vom Wasser treiben, kein bekannter Laut dringt an mein Ohr, kein Schnattern, kein kreischen, kein Walgesang, stille, schmerzhafte Stille, ich öffne die Augen und Blicke in das Auge der Unendlichkeit. Ich sehe Dinge die ich erlebt und Dinge die ich erleben könnte, aber die leere zu füllen, vermag es nicht, das Auge verblasst und schwärze umgibt mich.
Eine Stimme nehme ich verschwommen war, sie sagt: " verschließe nicht dein Herz, verstoße nicht die Hoffnung, verschenke nicht dein Leben an das Meer, es gibt ein anderes Meer, ein Meer an Gefühlen, an das kannst du dich verschenken. Das musst du zulassen, nicht das Meer der schwärze, kämpfe noch ist Zeit, Atme mach deine Augen auf und kämpfe, beweg deine Arme und schwimme. Ich reiße meine Augen auf und Blicke in das Auge eines Delphins, neckisch streckt er mir seine Flosse zu und ich ergreife sie, lass mich von ihm in die Nähe des Strandes ziehen. Er bringt mich so nah an den Strand, das Wolf und Bär sich meiner annehmen und mich an Land ziehen können, wo ich erschöpft einschlafe und die beiden Wache halten.
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06.05.2008---------------09:00-----------(32)
Stehe auf der Spitze eines Berges, schaue um mich herum in die Ferne und ins Tal.
Blicke gegen den Himmel und sehe der Sonne zu wie sie aufgeht, wie sie ihre wärmenden Strahlen ausschickt, um unsere Seelen zu erhellen.
Langsam muss ich mich an den Abstieg machen, aber wie? Schroffe Felswände rundum, klettern wird das einzige sein was mir bleibt. Also Halt suchend cm für cm taste ich mich abwärts, ein Fuß folgt dem nächsten, ein Handgriff auf den nächsten, nur so bin ich nicht rauf, das weiß ich. Aber abwärts, nicht runter schauen, sonst könnte mir schwindelig werden, hab zwar keine Höhenangst, aber das könnte mir doch etwas zu hoch sein.
Ich hab keine Ahnung wie lange ich da schon in der Wand Rumturne, als mich ein schriller Schrei schreckt, ein Adler zieht seine Kreise und kommt immer näher, ich sehe Ihre Augen höre ihre Gedanken: "lass dich fallen ich halte dich".
Nein, ich geb die Kontrolle nicht mehr ab zu oft in letzter Zeit, brachte mir das nur Leid. "Vertrau mir" hörte ich sie sagen: "du musst es immer wieder wagen". Ich schaue jetzt doch in die Tiefe und sehe das unter mir die Felswand zu Ende ist, da ist nichts mehr, nur Luft. Der Adler sagt du kannst nicht weiter klettern, du musst vertrauen, oder an der Stelle harren, an der Situation wird sich nichts ändern?
Meine Hände schmerzen Panik kommt hoch, soll ich es wagen, soll ich vertrauen?
Ich schließe meine Augen und zähle bis 3 dann lasse ich los, ich falle, aber nicht schnell, wie ein Blatt schwebe ich in der Luft, getragen vom Wind, der in dem Moment ein Gesicht bekommt, welches freundlich und Gütig ist. Alle Elemente ob in der Luft, am Himmel, im Wasser, in und auf der Erde, alle sind ein Rad. Alles greift ineinander, stützt und hilft sich gegenseitig.
Vertraue auf das, was dich umgibt, falle nicht in Zweifel, irgendwo ist auch Der, der dich liebt. Sanft lande ich auf der Erde, keine Spur von dem Berg, ich sehe hoch und oben in den Wolken sehe ich die Felsen durchscheinen, aber hier sind sie nicht zu sehen, nur Ebene so weit das Auge reicht.
Der Adler landet neben mir und seine Augen blicken mich durchgehend an, ich höre ihn sagen: Plagt dich Zweifel, frage den Wind, suchst du Hoffnung, wirst du sie finden geschwind, die Elemente sind dir hold den du behandelst sie wertvoller wie Gold.
Dann hebt der Adler ab, seine kraftvollen Schwingen trägt der Wind, höre Wolfsgeheul und sehe meinen Wolf, wie er mit aufgestellter Rute, angestürmt kommt.
Wo warst du höre ich ihn fragen: "Auf dem Olymp sage ich scherzhaft", der Wolf blickt gegen Himmel und ein Seufzen entrinnt seiner Brust, da warst du wohl, der Wind hob dich runter, der Adler macht dir Mut, der Bär steht für Gefühl und mit mir geht es dir Gut.
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09.05.2008------------07:15------------(33)
Stehe am Strand, höre der leisen Brandung zu und genieße den Abend. Langsam gehe ich am Strand entlang, höre in der Ferne den Gesang der Wale, sehe Wasserfontänen
hochspritzen die Wale sind nah, zu nah. Angestrengt blicke ich in den Horizont um die Wale auszumachen, sehe nur Wellen die langsam gegen den Strand robben, doch da ca. 2m vom Strand entfernt eine Flosse, nicht sehr groß ein Baby, es schwimmt verwirrt im Kreis umher. Ich wate ins Wasser langsam gehe ich, um das Baby nicht zu erschrecken, höre die Stimme der Mutter, wie sie ihr Baby ruft, es sieht, aber nicht so nah an den Strand rankommt, um es ins Meer zu geleiten.
Ich bin jetzt neben dem Baby, blaue Augen sehen mich an, Augen voll Unschuld, langsam beuge ich mich runter, streichle das Baby und schiebe es langsam ins tiefere Wasser.
Immer wieder bekommt es einen Rechtsdrall und ich schaue mir das Baby lange an, an der Seite wo ich die Ohren vermute, ist es geschwollen, eine dicke Schramme läuft über die Seite.
Was kann ich tun, der Gehörgang des Babys ist verletzt, deshalb ist es ohne Orientierung?
Muss es so, tiefer ins Wasser bringen, bis seine Mutter es erreicht und es sich an der Mutter, orientieren kann. Seine Mutter kommt mir entgegen, leicht wie eine Feder gleitet sie durchs Wasser, dann ist sie bei uns, ich kenne sie, die Schramme ist nicht zu übersehen. Auch sie erkennt mich und leise Töne sagen: "hallo". Ich lasse sie allein und gehe zurück, in Gedanken bitte ich sie zu bleiben, gehe Kräuter holen, die dem Baby helfen sollen. Am Strand angekommen, laufe ich so schnell wie der Wind und das im wahrsten Sinn des Wortes, den der Wind schiebt mich vor sich her, so das ich glaube zu fliegen.
Am Waldrand finde ich die Kräuter, die ich brauche und auch etwas um sie zu befestigen. Danach trägt mich der Wind ebenso schnell wieder zurück, die Walmutter und ihr Baby sind noch am selben Platz, ich wate wieder durch das Wasser und beim Baby angekommen trage ich die Kräuterpaste auf die Schwellung auf und klebe es mit einem bestimmten Kräutersud fest, es hält. Die Walmutter sieht mich mit ihren Gütigen Augen an und sagt: "alles was im Meer schwimmt, kriecht und gleitet, wird dir immer zur Seite stehen, wir sind eine große Familie und Familie ist heilig"! Ich weiß teile ich ihr gedanklich mit und streiche über ihre Haut, die so gar nichts von einem Fisch an sich hat, sie ist ja auch ein Säugetier und sie ist stolz darauf. "Passe gut auf das Baby auf" sage ich ihr noch zum Abschied, und schiebe das Baby in die gewünschte Richtung, die Walmutter nimmt es an ihre Seite und ein paar Meter weiter draußen wartet schon der Walvater um an der anderen Seite, das Baby zu stützen, so schwimmen sie weg, das Baby in ihrer Mitte.
Schön anzusehen diese Eintracht und Gemeinsamkeit, wir können so viel lernen, wir müssen es nur sehen wollen und annehmen können?
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10.05.2008------------06:45-------------(34)
Stehe auf einer Anhöhe und blicke runter ins Tal, sehe den See wie er in der Sonne glitzert, wie die Wellen sich sanft kräuseln. Ein leichter Wind kommt auf, das Gras biegt sich im Wind, wie tanzende Elfen. Die Bäume beginnen zu knacken und sich mit dem Gras mit zubewegen, sie tanzen ebenso, lausche in den Wind und höre eine sanfte Melodie, von Frieden und Harmonie. Sehe Hirsche, Rehe und Hasen die sich am saftigen Gras laben, sehe Wölfe die in Höhlen ihre Welpen versorgen und Jagen.
Sehe Geier am Himmel kreisen, die sich das holen was die anderen ihnen lassen, Greifvögel spähen aus luftiger Höhe, ihren Augen entgeht nicht die kleinste Maus, sehe Bären die sich von Beeren ernähren, die Blätter von den Bäumen reißen und sie fressen, auch welche die sich von Fleisch ernähren ,aber nicht nur, so hat jedes Tier seinen Platz.
Ob großer mächtiger Bär, oder kleine unscheinbare Maus, sie alle halten unsere Welt zusammen.
Sehe keine Menschen bin ich überhaupt einer, sehe an mir runter, ja zwei Hände ohne Haar, zwei Beine und einen Kopf sogar, bin ein Mensch, fragend stehe ich da, als Wolf sich an meine Seite stellt, seine Gedanken fragen: "was bedrückt dich, du bist so in Gedanken, ich antworte ihm: "ich bin hier alleine, ist dir das schon aufgefallen." Du bist ohne Arg du kannst das Leben, leben lassen, du hast nicht den Drang alles verändern zu müssen, wären Menschen hier wo wären dann wir? Wo wäre der Bär, die Hirsche und das andere Getier, der Mensch hätte uns in Käfige gesperrt, die Hirsche getötet das Land Um und Bebaut, kein Stein wäre mehr auf dem anderen. Meine Freundin der Adler kommt herangeflogen, sachte sinkt sie tiefer, ihre Schwingen spielen mit dem Wind, so gleitet sie zu uns herab. Landet auf einem Stein ihre Augen durchdringen mich, sie sagt: "ist es Zeit zu gehen? Oder willst du erst sehen?
Was sehen, nun wie die Menschen leben, du hast es vergessen, noch gehörst du zu uns, ich weiß es, doch ich zeige dir was ich meine." Danach nimmt sie meine Hand und ich verwandle mich in einen Adler, gemeinsam fliegen wir fort. Lange fliegen wir durch dicken Nebel, der Zäh wie Schlamm und dahinter wird es hell, doch nicht so hell wie der Sonne Kraft, sondern Milchig, Dunst der unter dem Himmel hängt, hält das Licht zurück. Menschen die hasten von einem Termin zum nächsten, Häuser so viele, Grau in Grau, nein denke ich das hatte ich doch schon mal. NIE MEHR GRAUE STADT, ich bin so Glücklich der Grauen Stadt entkommen zu sein und jetzt soll sie mir fehlen, das kann ich nicht glauben. Die Menschen haben uns entdeckt, sie zeigen mit den Fingern auf uns, aber anstatt sich zu freuen, Natur zu sehen, kommt gleich einer und Schießt auf uns, haarscharf zischen die Kugeln an uns vorbei. Wir steigen höher, bis uns die Kugeln nichts mehr anhaben können. Jetzt weißt du weshalb du alleine bist in unserem Tal, vorbei wäre es mit Frieden und Harmonie, Eintracht und Hand in Hand greifender Natur, bei uns hat alles seinen Platz auch du, du bist Freundin, Gefährtin, Mutter und Kind in einem. Du kannst dich mit uns freuen und du leidest mit uns, so wie wir mit dir.
Du hast mit dem Wolf gejagt, du fliegst mit mir, der Bär ist immer für dich da, wir haben mit dir gekämpft gegen das was mal war.
Mit diesen Worten wendet sie sich ab und wir fliegen zurück, schweigsam und traurig ist die Stimmung zwischen uns, der Nebel liegt hinter uns und das Tal in all seiner Pracht vor uns. Wir landen auf einem Felsen, ich verwandle mich zurück und sehe meine Gefährten an.
Wolf drückt sich an mich und Bär legt mir seine Tatze auf die Schulter, aber ohne mich zu drücken, mir wird es bewusst, die andere Art der Berührung.
Dieses Geben und Nehmen ohne Hintergedanken, das hat schon was! So als würden sie meine Gedanken wissen, was ja stimmt, sagen alle: "deshalb bist du da, du bist wie wir im Herzen rein, so kann nur eine Seele sein, du bist ich und ich bin du, so war es mal am Anbeginn der Zeit.
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12.05.2008-------------07:50-------------(35)
Ich stehe vor meinem Blockhaus und Blicke in die Nacht hinaus, der Mond steht als helle Scheibe am Himmel, Sterne wie Sand am Meer glitzern um die Wette.
Lange stehe ich da, gehe schließlich auf die Lichtung breite die Arme aus und drehe mich im Kreis, ich bade in den Strahlen des Mondes. Ich fühle die Energie die vom Mond ausgeht, doch hat sie auch negative Schwingungen, die Ignoriere ich.
Oh törichte Ignoranz höre ich plötzlich eine Stimme flüstern, erschrocken, schaue ich mich um und entdecke ein Wiesel, das auf einem Baumstumpf sitzt und sich mit seinen Pfötchen putzt. Wie meinst du das! Ich ignoriere nichts: "oh doch, du spürst die negativen Schwingungen und tanzt den Tanz des Mondes, heute ist Wolfsmond, tanzt du weiter verwandelst du dich in einen Wolf und es gibt kein Zurück mehr, willst du dass".
Ich sage: "nein da brauch ich nicht zu überlegen oder doch, schon ein paar Mal wurde ich zum Wolf, Wölfe sind meine Gefährten, weshalb nicht einer werden".
Überlege es dir gut, als Mensch kannst du Dinge tun die du als Wolf nicht kannst, wie willst du deinen Freunden helfen, wie willst du Wunden versorgen, deine Freunde währen nicht mehr deine Freunde. Als Wolf wird alles anders, nur als Mensch hältst du diese Freundschaft aufrecht, als Wolf ist Bär dein Feind, Adler Konkurrent und die kleinen Läufer Beute, ist es dass, was du willst?
Erschrocken halte ich inne, verschränke meine Arme und laufe ins Haus, will dem Mond keine Fläche bieten, wo mich die Strahlen erfassen können.
Wolf steht plötzlich neben mir und sieht mich an, sein sanftes Grollen sagt: "ich wäre Stolz dich als vierbeinige Gefährtin zu haben, aber du wärst nicht Glücklich. Du würdest das Mensch sein nicht vergessen, deine Hände vermissen, die Stimme die zu allen sprechen kann, dein Herz das Gütig ist, würde danach im ewigen Kampf stehen, mit Verstand und Trieb. Ich weiß dass, auch ich war mal Mensch und kam in dieses Tal, nur ich war nicht wie du, Trieb beherrschte mein Wesen, so wurde ich zum Wolf und durch dich bekommt das da sein einen Sinn"! Sind alle hier mal Menschen gewesen frage ich?
Wolf: "ja alle ob Adler, Bär, Wolf und alle anderen Tiere dieses Tales, so wie sie als Mensch lebten, leben sie hier im Gegenteiligen. Der Jäger wird zum gejagten und der Ängstliche, Mutig, der schwache ein starkes Raubtier. Und ich, wo steh ich, du bist all unsere Hoffnung, du interessierst dich für uns, du nimmst uns wie wir sind, ohne Vorurteil, deshalb sind wir deine Freunde. Wir werden dir immer zur Seite stehn, wir sind du und du bist wir, wir sind vom gleichen Blut. Jetzt verstehe ich auch die Botschaften und das der Adler sich in meine Freundin verwandeln kann, wie kommt das? "Nun ja eine Seele braucht der Mensch, mit der er sich austauschen kann und sie war und ist mächtig, in unserem und in deinem Reich. Sie weiß alles vom Anbeginn der Zeit!
danach wache ich auf.
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14.05.2008-------------06:17-------------(36)
Stehe vor meiner Brücke in die Graue Stadt, keine Ahnung was ich hier soll und weshalb ich da bin?
Magisch zieht es mich zur Brücke hin kein Grauer Wolf als Empfangskomitee, langsam gehe ich über die Brücke etwas schiebt und zieht mich, muss einfach weitergehen.
Jetzt bin ich drüben die Brücke ist noch da zurücklaufen NEIN die Graue Stadt soll wissen das sie mir keine Angst mehr macht oder doch? Langsam schlendere ich durch nur zu bekannte Gassen, keine Menschenseele begegnet mir, ich bin in einer Geisterstadt.
Gehe bis zum "Hauptplatz" da steht ein Riesengroßer Baum der ist wahrscheinlich schon Uralt, lehne mich an seinem Stamm, als die Stelle zu pulsieren beginnt, das Grau ändert sich in ein sattes Braun, ein raunen geht durch den Stamm und die alten Knorrigen Äste biegen sich, sie umschlingen mich und ich fühle wie etwas meinen Körper verlässt und der Baum wieder zu leben beginnt, in Bruchteilen von Sekunden wird die Rinde Braun, die Blätter sprießen. Als der Baum mich loslässt, hat er seine alte frische wieder, freundlich schaut er mich an, seine Stimme erkenne ich, schon oft hörte ich, die Blätter wispern und lauschte ihren Geschichten. Ich bin die Seele deiner Vergangenheit, du bist hier um abzuschließen! Hast du einen neuen besseren Platz gefunden? "Ja sage ich, aber ich will die graue Stadt nicht mehr in meiner Nähe haben, "Der Baum antwortet: "sie dich um, laufe über das Gras, berühre alles was Natur ist und wir tilgen die Stadt für dich, wir überwuchern sie, sie wird Herberge für kleine flinke Pfoten, die Baumkronen werden Geflügelten Schutz und Heimat bieten. Laufe lass die Natur in das Herz deiner Grauen Stadt, die falschen Freunde haben die Stadt gleich nach dir verlassen, aber dich so scheint es, haben sie nicht gefunden."
Ein Wort noch: "LASSE NIE WIEDER ZU, DAS IRGENTWER DICH WIEDER IN EINE GRAUE STADT ZWINGT!".
Ich drehe mich um und laufe über Wiesen, die kahl und ausgedörrt sind und die hinter mir, in saftigem Grün erscheinen, streichle und umarme Bäume, um die Blätter wieder sprießen zu sehen.
So laufe ich durch die ganze Stadt, als sich mir, ein Einhorn in den Weg stellt, es sieht mich an, sein Blick ist unsicher, du nimmst mir meine Heimat, hier konnte ich mich verstecken, ich weiß sage ich, aber ist es nicht schöner, wenn alles Grün ist und Leben hier einzieht.
Das Einhorn sagt: "man wird mich Jagen, wenn wieder Menschen hier einziehen"? Ich antworte: "kein Mensch wird je wieder in diese Stadt ziehen, ich habe sie in meinen Träumen erschaffen, Träume die genauso trist waren wie mein Leben, doch jetzt bin ich frei von düsteren Gedanken und das Leben soll einkehren in diese Stadt, die von nun an euch gehört, ihr alle die in einer realen Welt keinen Platz habt, alle Fabelwesen die mir in meiner schweren Zeit zur Seite gestanden haben, sollen es jetzt gut haben in der neuen Stadt." Mit diesen Worten drehe ich mich um und gehe Richtung Brücke, mein Herz ist nicht mehr so schwer, wie da, wie ich gekommen bin. Plötzlich tauchen aus allen Ecken und Rissen, Tiere auf kleine Pelzige, welche mit Flügel, sie alle begleiten mich bis zu Brücke, an deren anderem Ende steht der Graue Wolf mit seinem Rudel, angespannt sehe ich ihm entgegen.
Meine Gedanken fragen: "willst du mir den Weg verwehren "NEIN, doch ich möchte heim, wir wollen heim, jetzt ist es ein daheim" für dich vielleicht, doch nicht mehr für mich. Er lacht seine Lefzen ziehen sich hoch und sanftes Knurren entrinnt seiner Brust "deine Gefährten warten schon, eigentlich sollte ich dich holen, da ich die Graue Stadt kenne und deine Gefährten nicht. Danke sage ich und gehe über die Brücke, etwas hinter mir lassend, was zwar ein Teil meines Lebens ist, aber keine Macht mehr über mich hat. Die Graue Stadt gibt es nicht mehr, sie ist von Natur überzogen und Heimat für viele Heimatlose und ausgestoßene Vierbeiner und Geflügelte sowie für Fabelwesen, die mir alle mal wichtig waren. Und ich werde ein Auge darauf haben, das weiß ich dann laufe ich los, Wolf springt mich übermütig an und Bär legt mir seine Tatzen auf die Schulter, sanftes grollen sagt: "schön das du wieder da bist". danach wache ich auf.
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15.05.2008--------------06:45--------------(37)
stehe vor meinem Blockhaus schaue in den Wald der ist nicht mehr derselbe Düster blicken die Bäume mich an, sie rücken langsam näher, eine Wand bedrohlich aussehender Bäume, schiebt sich auf mich zu.
Kurz vor dem Haus machen sie halt, ein Baum löst sich und knorrige Wurzeln schleifen über den Boden, bohren sich kurz in Erde, um dann weiterzugreifen.
Jetzt bleibt er stehen, öffnet seine Augen, ich sehe Traurigkeit aber auch Zorn in ihnen.
Kummer kommt auf dich zu, wir rücken so dicht um zu bewahren vor schaden dich. Ich frage: "welcher Kummer sucht mich heim, hier hab ich doch alles, ja hier schon, aber da ist noch ein Leben, das du fern von dir hältst.
Ein Leben mit Kummer und Not, dies ist ein Zufluchtsort, aber jetzt musst du fort, mein Haus meine Gefährten was wird aus ihnen?".
Wolf und Bär tauchen plötzlich neben mir auf und sagen: "wo auch immer dich dein Weg führt, wir sind bei, in und um dich, du bist nie allein.
Wenn es einen Kampf zu führen gibt, so kämpfen wir, gemeinsam sind wir stark, nimm an unsere Kraft, nimm an unseren Mut, dann wird alles gut, wir sind du und du sind wir, wir sind aus einem Blut, hab wieder MUT. Sei stolz auf das was war und sei Stolzer auf das was kommt, verzage nicht im sein, dann wird das Glück dein".
Ihr lieben wollt mich trösten "NEIN" höre ich sie sagen: "waren alle Abenteuer umsonst, hat dir das nicht gezeigt, das du kämpfen kannst." "JA natürlich aber diese Feinde kann ich sehen, die im anderen sein nicht"?
Die Probleme sind dieselben, nur hier haben sie Gestalt, du kannst sie sehen und greifen und alle haben sich dir zugewandt, vergiss das nicht, es kann nur vorwärts gehen!
Nimm all deine Kraft und die unsre, ziehe in den Kampf, es gibt wieder etwas zu retten, in deiner Welt. Ein Teil von dir ist in Gefahr, verlier ihn nicht und gib nicht auf, ihr Dank wird dir gewiss. Du musst durch deine Stadt, ans andere Ende, da ist eine Klippe über die musst du gehen, Wal und Delphin werden werden dir zur seite stehn und dir Mut und Zuversicht mit auf den Weg geben. Wenn du wiederkommst werden wir Glücklich sein.
danach wache ich wieder auf.
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16.05.2008----------------07:30----------------(38)
Stehe wieder vor meinem Blockhaus und starre in die Nacht Sterne funkeln und glitzern um die Wette, der Wind säuselt durch das Geäst, der alten Eiche neben dem Haus. Der Wald singt sein Lied, aber sonst ist es still?
Diese Stille ist unheimlich, wie die Ruhe vor dem Sturm, plötzlich brechen Hirsche durchs Unterholz, sie jagen links und rechts am Haus vorbei, ein Rudel Wölfe ist hinter ihnen her. Ein Hirsch stoppt vor mir, ich kenne ihn, es ist der dem ich das Leben rettete damals bei der Jagt. Seine Augen sind aufgerissen und voll Panik, seine Flanken zittern, immer wieder dreht er sich um und blickt zum Wald. Der Rudelführer ist kein Wolf aus meinem Tal.
Langsam trete ich vor, deute dem Hirsch hinter das Haus zu gehen und gehe auf den Wolf zu! Augen unergründlich tief ohne Scheu, während ich gehe verwandle ich mich in eine Wölfin, meine Lefzen ziehen sich hoch und mein Knurren sagt: „dieses Rudel steht unter meinem Schutz, willst du jagen musst du an mir vorbei“?
Der Wolf bleibt erstaunt stehen, meine Verwandlung hat ihn etwas irritiert, langsam kommen wir uns näher, jetzt stehen wir Schnauze an Schnauze, er ist größer als ich und ich denke mir, was tu ich da der macht einen Schnapper und ich war.
Sein Rudel hat sich niedergelegt und wartet ab? Die Blicke des Wolfes werden weicher und sanft, er wendet den Kopf und zeigt auf sein Rude, sie sind hungrig wir müssen jagen sonst sterben wir, ich verstehe sage ich doch dieses Rudel Hirsche ist mein, doch einen bekommt ihr, doch nicht zur vergnüglichen Hatz.
Ich wende mich um und gehe zu den Hirschen, ich erzähle ihnen und bitte um Hilfe, da löst sich ein alter, aber doch noch stattlicher Hirsch und tritt an mich heran, töte mich, ich hab schon lange genug das Rudel geführt, ein anderer ist so weit der Aufgabe gerecht zu werden.
Ich kann dich nicht töten, du weißt, dass ich noch nie getötet habe. Du musst den nur dir wird die Ehre zuteil, mit diesen Worten bietet der Hirsch mir seine Kehle an, ein leuchten erfüllt meine Augen, Tränen kullern daraus hervor, dann schnappe ich zu meine Zähne graben sich in das Fell des Hirsches.
Ich schmecke süßliches Blut das zu beiden Seiten meines Maules zu Boden tropft, der Hirsch knickt ein, sein Blick streift mich, aber kein Groll liegt darin sondern nur gegenseitige Ehrfurcht, vor dem Leben und dem Tode.
Lange sitze ich noch als Wolf, vor dem Hirschen und kann nicht fassen was ich getan habe, dann raffe ich mich auf und schleppe den Hirsch vor das Haus.
Jetzt könnt ihr ihn haben, fresst euch satt und dann verlasst mein Tal! Ich bin erschöpft und traurig, ich habe ein Leben aus meinem Tal ausgelöscht.
Die Wölfe fressen manierlich der Alpha Wolf sitzt daneben seine Augen fixieren mich, was willst du frage ich ihn, du hast bekommen was ihr braucht.
Eine Gefährtin fehlt mir noch, höre ich ihn flüstern, hier ist keine oder siehst du eine, mit diesen Worten verwandle ich mich wieder in mich zurück. Sehe den Wolf an und sage: "willkommen seit ihr zu jeder Zeit, doch die Jagt sei euch verwehrt, außer ihr jagt mit uns zu unserer Zeit und nur wenn ihr eingeladen seid."
danach wache ich auf.
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17.05.2008---------18:40--------------(39)
Stehe vor meinem Blockhaus schwarze Wolken ziehen über das Tal, die Sonne verschwindet langsam unter der Wolkendecke und Finsternis sinkt über das Tal.
Langsam gehe ich Richtung See schaue in die Wellen und erwarte etwas aber was?
Stehe auf dem Felsen die Wellen schlagen dagegen sie werden immer höher und ich sage: "was ist den los was erzürnt dich so Geist des Wassers"?
Eine Welle so hoch wie ein Mann bricht sich an dem Felsen bedrohlich und doch so zerbrechlich in ihrer Form lange starre ich aufs Wasser zähle die Wellen und gebe ihnen Namen in Gedanken Wolf gesellt sich zu mir auch Bär taucht auf Puma und Adler auch sie erscheinen. Ratlosigkeit in den Augen derer in die ich blicke, ich stehe am Rand des Felsens als mich die nächste Welle wie eine Faust umschlingt und ins Wasser zerrt Bär fischt noch mit seiner Tatze nach mir aber das Wasser ist schneller.
die Wellen schlagen über mir zusammen ich sehe Fische die in Panik sind ein Krokodil das sich in den eigenen Schwanz beißt es dreht sich und schnappt immer wieder nach seinem eigenen Schwanz. das Wasser zieht mich weiter sehe Schlangen die sich gegenseitig fressen wobei jede in den Schwanz des anderen beißt so ergeben auch sie einen Kreis ich bin verwirrt ein Strudel besteht aus einem Kreis zieht mich in die Tiefe ein großes Loch tut sich auf Schwarz wie die Nacht und dahinter grelles Licht, ich frage in Gedanken: "bin ich jetzt Tot"? Eine helle Gestalt antwortet mir: "Nein zu viel an Gedanken zu wenig am tun - immer wenn du zu viel denkst bleibt das handeln auf der Strecke und damit du - Wenn du immer überlegst was gut und richtig ist - ist der Moment vorbei. Höre auf deinen Bauch, auf deine Gefährten in dir sie raten dir auch.
Verpasse nicht den Moment, wo anklopft das Glück, der Moment kommt nicht zurück!
Mit diesen Worten öffnet sich wieder das Schwarze Loch und ich werde zurückgezogen und von der Welle auf dem Felsen abgesetzt, meine Gefährten fragen:
"wo bist du gewesen, wer hat dich zu sich gebeten, wo ist die Antwort auf all die Fragen"?
Ich weiß es nicht antworte ich und gehe etwas verwirrt ins Blockhaus zurück, meine Freundin lächelt verschmitzt sie sagt: "wo ist das Glück, wo die Gabe, in dir nur sie habe.
Danach verwandelt sie sich wieder in den Adler und entschwebt gegen den Himmel, der wieder Klar und voll Sonnenschein, lädt zum herumtollen ein, was Wolf und Bär auch tun, ich schaue ihnen Nachdenklich zu.
dann wache ich auf.
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18.05.2008-----------07:30------------------(40)
Stehe am Rand einer unendlichen Prärie, Wolf an meiner rechten und Bär an meiner linken Seite. Unendliche Weite vor uns, der Adler zieht seine Kreise und sein Ruf gebietet uns zu folgen. Wir ziehen los ich sehe mir meine Gefährten an, abgemagert und ausgezerrt sind ihre Körper, was ist geschehen, schweigen kein Laut entrinnt ihren Mäulern Zähne höre ich knirschen Gedanklich frage ich: "ist es meine Schuld sagt mir:„ was ist geschehen“, nichts was du hast ändern können, wir müssen neues Land suchen, nichts ist wie es mal war.
Ich überlege und fasse wieder Mut, die Prärie ist doch gut, da können wir jagen, sieh uns an kein Mäuschen hat Angst vor uns, nun dann muss ich für Futter sorgen, legt euch ins Gras ruht euch aus.
Dann laufe ich los, mein Schrei ruft den Adler herbei, sie landet auf meiner Schulter und ich bitte sie Ausschau zu halten, nach etwas das ich erlegen kann. Sie schaut mich an und ihre Augen blitzen, als was oder wer willst du jagen? Als Mensch als ich, nun ich ist der Wolf, Bär und auch meine Wenigkeit, du bist wir, also als was, willst du jagen?
Ich stehe und ich werde jagen, finde Beute die nicht zu groß und nicht zu gering, meine Gefährten brauchen Nahrung. Der Adler hebt ab nicht ohne mir wieder ihre Krallen ins Fleisch zu bohren, ich schüttle den Kopf und lache, ich spüre also lebe ich.
der Adler kreist über eine Stelle, ich laufe darauf zu und sehe, "Bisons" Adler hast du den Verstand verloren, Bisons die kann ich nicht jagen, viel zu groß. Ich setze mich ins hohe Gras und beobachte die Kolosse, wie sie friedlich grasend durch die Prärie ziehen.
Plötzlich kommt aus einer Senke ein Bisonbulle hinzu, herausfordernd umkreist er eine Kuh, dass kann sich der Leitbulle nicht bieten lassen und es kommt zu einem erbittendem Kampf, die Erde tönt unter den gewaltigen Hufen und dem aufeinanderprallenden Köpfen, ich sehe dem Kampf gebannt zu, natürlich der geschwächte Bulle, wäre genug Nahrung für meine Gefährten, also warte ich ab, schließe meine Augen und sage: "ich brauche die scharfen Augen des Adlers, die Flinken Läufe des Wolfes und die Kraft des Bären". Ein Schütteln geht durch meinen Körper, als würde etwas über mich laufen, die Bullen sind zu nah an mich herangekommen, ich habe keine Zeit mehr, der eine Bulle blutet aus unendlich vielen Wunden, ich springe hoch, laufe an der Seite des Bullen und greife mit der Hand nach seinen Hörnern, mit aller Wucht schleudere ich dieses Massige Tier herum und bringe es zu Fall, der Bulle sieht mich an, seine Augen verklären sich, langsam schwindet das Leben aus seinem Körper, immer noch halte ich die Hörner und sehe meine Hände an, sie sind so zart.
Wie konnte ich den Bison bezwingen, der Adler landet auf dem Kopf des Bisons zwischen den Hörnern, Flinke Läufe wie der Wolf, stark wie der Bär und weitsichtiger Blick, das war ich.
Schon vergessen du bist wir, wann immer du unserer Kräfte bedarfst so sind wir da, nur besinnen musst du dich allein, nur dann können wir in dir sein!
Meine Gefährten kommen und laben sich an dem Mal, sie fressen sich voll und ich sehe ihnen zu, wundere mich über das wozu ich fähig bin, wenn ich muss!
dann falle ich in eine Art Dämmerschlaf und als ich wieder aufwache, liege ich auf der Veranda, Wolf und Bär neben mir und der Adler sitzt auf dem Geländer, hab ich das alles nur geträumt, aber die Schrammen an meinen Händen sagen anderes.
Eine Prüfung, nur das kann es gewesen sein, ja wir sind du und du bist wir, du bist für uns an deine Grenzen gegangen und so tun es auch wir!
Danach wache ich wieder auf.
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16.05.2008--------------06:45------------(41)
stehe vor meinem Blockhaus und starre in die Nacht, Sturm zieht auf, Wolken fliehen dahin, der Mond ist nicht mehr zu sehen.
Ich ziehe meinen Mantel über und werfe noch einen letzten Blick, ins Haus zurück. Leer ist es, ich vermisse Wolf und Bär, aber Bär hat seinen Winterschlaf angetreten und Wolf, ja der ist auf Brautschau.
Tief ziehe ich meine Kapuze über dem Kopf zusammen, einen Stock, um leichter gehen zu können und nicht so schnell müde zu werden? Während ich so in den Schneesturm hinaus stapfe und mich nicht mehr umdrehe, sehe ich meine Freundin den Adler nicht, sie landet auf dem Verandageländer und ihr sanftes rufen nehme ich dann doch war. Ich rufe in die Nacht hinaus und strecke meinen Arm aus, wo sie auch gleich landet, "wohin des Weges" fragt sie mich "was bedrückt dich" so sag es mir: "Einsam ist es ohne Wolf und Bär" ja aber die kehren wieder, ja ich weiß und doch bedrückt es mich, warum wartest du nicht den Morgen und das Ende des Sturmes ab? Irgendetwas zieht mich, ich kann nicht warten, begleite mich oder nicht? Der Adler blickt mir über die Schulter und sie sagt: "hab ich dich, schon jemals im Stich gelassen" "NEIN" oh nein ich will nicht zweifeln, aber alles ist in Frage gestellt auf dieser Welt!
So stapfe ich weiter, den Adler auf der Schulter, es geht bergauf, beschwerlich wird der Weg, der Adler hat seinen Schnabel im Federkleid verborgen, sie schläft.
Ich sehe die Hand vor den Augen kaum, so dicht fällt Flocke an Flocke, das Schneetreiben wird immer dichter und ich kann bald nicht mehr. Der Wald nimmt auch kein Ende, wobei ich froh darüber bin, denn sonst hätte der Sturm uns vollends in der Gewalt. Langsam sinke ich auf einem Holzstumpf nieder, nur ein paar Minuten ausruhen, der Kopf sinkt nieder, die Kapuze bedeckt mein Gesicht, der Schnee hüllt uns ein. Darf nicht einschlafen muss weitergehen, nicht müde werden, auf, so treibe ich mich selbst weiter!
Schlurfend stapfe ich weiter durch den Schnee, Wolfsgeheul ertönt von weit und doch näher kommend, mit auf und abschwellenden Lauten, erfreut beginne ich zu laufen, es kann nur mein Wolf sein. Der Adler erwacht und fliegt erschrocken hoch, sie sieht den fremden Wolf, doch ehe sie mich warnen kann, steh ich dem Wolf gegenüber. Wie angewurzelt steh ich da, blicke in Blaue Augen sonderbar für einen Wolf, denke ich mir und das grollen zeigt mir das ich in sein Revier eingedrungen bin, Shit denke ich, was tu ich jetzt? Das Nackenfell des Wolfes sträubt sich leicht, aber nicht bedrohlich., das sieht anders aus.
Ich sehe ihn an und sage: „ich und du wir sind vom selben Blut“. Das Grollen geht in Knurren über, das Nackenhaar stellt sich jetzt voll auf, oh nein was hab ich jetzt falsch gemacht, fliehen ist nicht möglich, kämpfen gegen diesen mächtigen Wolf, keine Chance. Der Adler sitzt auf einem Ast und ihr rufen klingt mir in den Ohren, was soll ich tun, ich werfe meinen Mantel ab und mich zu Boden, ich Blicke nach unten und mach mich ganz klein, der Wolf Knurrt immer noch, die Augen blitzen Schritt für Schritt geht er auf mich zu, schließlich berührt mich seine Schnauze sie drückt mich zu Boden. Er legt sich daneben eine Pfote über mich gelegt, so verharren wir, mir kommt es wie Stunden vor, als der Wolf sich erhebt und mir erlaubt es auch zu tun. Langsam nehme ich meinen Mantel auf, es hat zu Schneien aufgehört, schlüpfe hinein und entferne mich langsam, der Wolf begleitet mich, seine Augen verfolgen jeden Schritt, so stolpere ich in Richtung zu Hause. den Wolf im Nacken. An der Grenze seines Revieres, stellt er sich mir in den Weg und seine Augen werden ganz sanft und fragend, aber ich laufe so schnell ich kann an ihm vorbei, in mein Haus und verrammle alle Türen und Fenster, jetzt erst spüre ich die Panik wie sie hochkommt, der Wolf legt sich draußen auf die Veranda und wartet. dann wache ich auf.
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20.05.2008-----------------14:50-------------(42)
Ich sitze vorm Laptop der Bilder viele:
bin in meinem Haus blicke aus dem Fenster suche nach was aber nach was?
Wolfsgeheul ertönt aus dem Wald, tief und satt klingt es, anders als mein Wolf, der fremde Wolf ist noch da? Ich muss in den Wald brauche Brennholz und Kräuter, langsam mache ich die Tür auf, meine Freundin der Adler ist in weiter Ferne , ich sehe sie als Punkt im Himmel stehen. Ich versuche mich zu verwandeln, ebenfalls zum Wolf zu werden aber es geht nicht, geht nur dann wenn meine Tierischen Gefährten in Gefahr, oder bei mir sind, nur dann kann ich mich ihrer Kraft bedienen.
Jetzt bin ich am Waldrand angekommen, vorsichtig gehe ich durch den Wald sehe schon Gespenster, Augen hinter Sträuchern und Bäumen.
Da etwas huscht vorbei, mit einem Aufschrei zucke ich zurück und Mutter Leichtfuß die Füchsin, schaut mich erschrocken an: "was ist mit dir, so sehe ich dich zum ersten mal, was macht dir solche Angst"? Ich frage sie: "Hast du einen fremden Wolf gesehen, einen mit blauen Augen? Oh den meinst du, der hat dort oben einen Bau bezogen, in meinem Wald sage ich. Was will er hier? Er wartet, er sucht eine Gefährtin, hier gibt es keine Wölfin antworte ich was also will er hier, mein Wolf, der aber sucht selbst eine Gefährtin, da ich es nicht sein kann? Nun antwortet die Füchsin: "nicht immer ist es wie es scheint, manches sieht man, wie es ist, anderes wie es scheint?
Jetzt kenn ich mich gar nicht mehr aus und um an die Kräuter zu kommen, muss ich an dem Bau vorbei?
Ich nehme all meinen Mut zusammen und gehe erhobenen Hauptes an der Höhle vorbei, blitzende Augen sehen mich und Blicke verfolgen mich, ich schüttle mich ab und gehe einfach weiter, der Wolf löst sich aus dem Schatten der Höhle und folgt mir, in einigem Abstand. Die Kräuter wachsen an einem Hang, ich pflücke und pflücke, vergesse dabei ganz auf den Wolf, der sich in der Nähe niederlegt. Immer tiefer klettere ich in den Hang hinein und hinunter, plötzlich bricht das Erdreich unter mir und ich rutsche in die Tiefe, kein Laut entrinnt meiner Kehle, als ich plötzlich abrupt gestoppt werde - etwas zerrt mich zurück auf festen Boden, der Wolf hält meinen Arm in seinem Fang - ohne mich zu verletzen - ich spüre seine Zähne kaum - sie halten mich nur so fest - das ich nicht entgleiten kann und abstürze. Jetzt sehe ich erst den Abgrund der sich unter mir auftut, bestürzt sehe ich in diese blauen Augen. Mein Blick sagt Danke, ich streiche dem Wolf über das Fell und über die Augen, leicht zuckt er zurück und schüttelt seinen Kopf, dann aber kommt er vertrauensvoll näher und lässt sich weiterstreicheln.
Ich besinne mich und nehme meine Kräuter gehe heimwärts, der Wolf folgt mir er geht neben mir und sein Gang ist schwebend, jetzt tollt er herum wie ein Welpe. Ich lache und laufe bis ich nicht mehr laufen kann, dann falle ich erschöpft ins Gras, der Wolf daneben, so tollen wir herum, jetzt habe ich keine Furcht mehr, nehme den Wolf mit zum Haus. Am Haus angekommen dreht der Wolf ab und verschwindet im Wald, am Rand der Lichtung dreht er sich nochmals um und lässt seinen schaurig schönen Gesang ertönen. Aus Tausenden von Wölfen würde ich dieses Geheul herauskennen, so eigen ist seine Stimme.
Warm wird mir ums Herz wenn ich daran denke.
Im Haus mache ich mir einen Kräutertee und sinne dem gewesenen nach. Meine Gedanken kreisen nur um diesen Wolf und daran was war?
danach wache ich auf.
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22.05.2008-------------06:37--------------(43)
Stehe vor meinem Blockhaus und sehe zum Wald ich suche die Lichtung nach dem fremden Wolf ab? Ich habe keine Angst mehr vor ihm, Wölfe sind meine Gefährten nur wo bleibt meiner, ich werde mich auf die Suche machen nach meinem Wolf. So trete ich von der Veranda hinunter und gehe los, bald spüre ich das mir der fremde Wolf folgt, ich beachte ihn nicht gehe einfach weiter und er langsam näher jetzt geht er neben mir den Blick zu mir erhoben mit diesen unergründlichen blauen Augen.
Ich versuche an anderes zu denken und keine Fragen an den Wolf zu richten, habe ich Angst davor?
So gehen wir durch den Wald, meine Freundin der Adler, kreist hoch oben unter der Sonne.
Wir gehen und gehen mein Bauch leitet mich er wird mich zu meinem Wolf führen.
Plötzlich tiefes Knurren von meinem neuen Freund ausgestoßen, ich ducke mich und greife mit der Hand nach seinem Nackenfell um ihn bei mir zu halten, nichts in diesem Wald hat mir bis jetzt etwas getan und ich lasse auch nicht zu, das andere damit anfangen anderen was zu tun.
Hirsche brechen durch den Wald voller Panik sie überrennen uns fast, ich springe auf und der Wolf sträubt sein Nackenfell die blauen Augen blitzen.
Der Leithirsch es ist jener junger Hirschbulle dem der Althirsch sein Rudel anvertraut hat, bevor ich ihn tötete, sieht mich und bleibt abrupt stehen, wohin so schnell frage ich ihn: „was macht dir solche Angst“? Der Hirsch dreht sich gehetzt um und sein Rudel hetzt weiter. Die Jagt, Wölfe machen Jagt, sie haben schon viele von uns getötet sie jagen ohne Hunger! Welche Wölfe ich hatte die Angst das mein Wolf darunter währe, als würde der Hirsch meine Gedanken erraten sagt er: „NEIN dein Wolf Gevatter Weißfell ist nicht dabei er würde uns nie ohne Sinn jagen“! Ich weiß sage ich beschämt da ich ihn kurz im Verdacht hatte aber gleichzeitig frage ich den Hirsch: „hast du ihn gesehen“? Ja antwortet er, aber er ist unterwegs nach Hause mit seiner neuen Partnerin die du kennst und seinen Welpen gehe nach Hause und erwarte ihn!! NEIN sage ich: „nicht ohne die Wölfe aus meinem Wald verwiesen zu haben und jetzt geh laufe zu den deinen“. Dann drehe ich mich um und erwarte die fremden Wölfe geduckt schleichen sie heran groß sind sie mächtige Zähne und ich weiß jetzt auch warum man scharfzähne zu ihnen sagt.
Entschlossen stelle ich mich ihnen in den Weg, sehe nicht das der Blauäugige Wolf an meiner Seite bleibt warte nur ab, der Leitwolf, oh den kenne ich ich hab ihm schon mal eine übergezogen, seine gelben Augen blitzen mich an Geifer tropft von seinem Maul.
Schritt für Schritt kommt er näher, seine Meute mit ihm, ich frage ihn:"bist du zu feige dich allein zu stellen" nur dumpfes Grollen ist die Antwort, weshalb veranstaltest du diese Hatz, eure Mägen sind doch voll? Aus Spaß am töten höre ich ihn sagen.
Nun dann verlasse diesen Wald, die Tiere stehen unter meinem Schutz und unter dem Schutz der Waldgeister, erwecke nicht ihren Zorn.
Der Wolf Knurrt tief und verzieht dabei seine Lefzen so dass es wie lachen aussieht, unbemerkt haben sich die Bäume weiter zusammengeschoben, unbemerkt auch für mich, der Kreis ist so eng geworden das nicht mal eine Maus durchschlüpfen kann.
Ein Ast berührt meine Schulter Knorrige Äste schieben mich und den blauäugigen Wolf zur Seite, dann schließt sich der Kreis der Bäume und langsam rücken sie zusammen, die Wölfe beginnen zu Heulen,
ich höre das Kratzen an Rinde, das zuklappen der Zähne, wenn sie auf Holz beißen, aber es gibt kein entrinnen die Bäume zerquetschten die Wölfe, ihr Jaulen dringt in meine Ohren, ich halte sie mir zu,
dann laufe ich los und greife nach einem Baum, lasst ab schenkt ihnen ihr Leben, ein Knorriger Ast hebt mich hoch und reicht mich weiter, von Ast zu Ast werde ich gereicht, bis ich am ältesten Baum angekommen bin. Du bittest für sie ich antworte: "Geblendet waren sie vom Jagdfieber, wie im Rausch, es ist keine Entschuldigung, aber eine Erklärung, sie sollen den Wald für immer verlassen und nie wiederkehren"! Der Baum nickt und sagt: “ja es ist nicht angenehm, Blut an der Rinde zu haben und auf den nächsten Regen zu warten. Nach diesen Worten lässt er mich vor dem Leitwolf zu Boden, das blitzen der Augen ist verschwunden, ein Häufchen Elend sitzt vor mir. Ich sage ihm: "verlass diesen Wald mit deinem Rudel und kehre nie wieder zurück, hier ist kein Platz, für Wölfe ohne Ordnung und Gesetz, aber wer nach dem Gesetz leben will, darf bleiben, entscheidet jetzt?
Die Bäume machen eine Schneise frei und die Hälfte des Rudels geht, die anderen bleiben sie sagen:" das Gesetz wollen wir befolgen nur zu Jagen wenn der Hunger uns plagt, nur altes schwaches und kränkliches! So sei es, sage ich und seit willkommen in diesem Wald der von den Urgeistern bewacht!
danach wache ich auf.
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24.05.2008------------------06:30--------------(44)
Sitze vor meinem Blockhaus und starre in den Wald der Blauäugige sitzt am Waldrand er beobachtet mich, so fremd und doch so vertraut?
Was soll ich tun, ihn zu mir rufen, ob er überhaupt kommen würde?
Unentschlossenheit verlass mich, langsam stehe ich auf und gehe auf Blauauge zu, er erhebt sich blickt mir entgegen und verschwindet im Wald. Nah gut denke ich mir dann nicht! Gehe aber weiter suche Kräuter wenn ich schon mal am Waldrand bin plötzlich taucht Blauauge vor mir auf im Fang trägt er ein Bärenbaby zaghaft legt er es mir vor die Füße und blickt mich mit seinen Augen an so als wolle er sagen kümmere dich darum ich frage: "wo ist die Bärin"? Da wird sein Blick traurig, er wendet und verschwindet wieder im Wald, ich nehme das Baby auf den Arm und folge ihm.
Am Abgrund sehe ich einen Abgebrochenen Baum und als ich in die Tiefe blicke die Bärin, sie liegt zerschmettert am Boden der Schlucht.
Ich fahre erschrocken zurück was ist passiert? Schüsse das dumpfe knallen kenne ich, wieder bricht ein Bär durch das Dickicht stürmt auf die Schlucht zu höre das gellende Gelächter von Männern wie sie in die Luft schießend den Bären auf die Schlucht zu treiben. Empörung steigt in mir hoch entschlossen stelle ich mich dem Bären in den Weg stoppe ihn und streiche über sein Fell meine Augen beginnen zu lodern und ich verwandle mich in einen Wolf größer als der Bär mit bebenden Flanken stürme ich auf die Männer los denen ist bei meiner Verwandlung sowieso schon das Lachen vergangen, Weit reiße ich mein Maul auf meine Augen blitzen alle Verachtung die ich gegenüber den Männern habe schreie ich ihnen entgegen wie Donnergrollen klingt mein Knurren mein Geheul lässt sie die Ohren zuhalten meine Zähne blitzen zitternd vor Aufregung schlagen sie aufeinander die Männer werden immer kleiner oder ich wachse so stehe ich da und mit bebender Stimme sage ich woher nehmt ihr das Recht diesem Bärenbaby die Mutter und den Vater zu nehmen, woher nehmt ihr das Recht über Leben und Tot zu entscheiden, woher nehmt ihr das Recht alles als das Eure zu betrachten? Ihr seid im Gegensatz zur Natur nichts verschwindet aus meinem Wald lasst meine Tiere und mich in Frieden geht solange ich noch Gütig bin. Danach drehe ich mich um und verwandle mich in einen Adler, fliege in die Schlucht hinab und lande neben der Bärin jetzt verwandle ich mich in mich zurück zärtlich fahre ich mit meiner Hand über das Fell der Bärin spüre die Kälte des Totes und beginne zu weinen, meine Tränen benetzen das Fell der Bärin meine Traurigkeit über dieses Sinnlose verhalten meiner Menschenbrüder wird erhört meine Tränen beginnen zu glänzen und sich in das Fell der Bärin zu graben ein zittern läuft über das Fell der Bärin und langsam kommen die Lebensgeister wieder, ich springe auf tanze um die Bärin herum und falle ihr immer wieder um den Hals gemeinsam suchen wir einen Aufstieg aus der Schlucht und oben angekommen stürmt auf tollpatschigen Beinen das Bärenbaby heran gefolgt von dem Bärendaddy - zärtlich umspielt die Bärin ihr Junges und Seite an Seite das Junge in der Mitte verlassen die Bären den Ort. Blauauge sieht mich an und verschwindet wieder im Wald, nachdenklich folge ich ihm bei meiner Hütte angekommen erwartet mich meine Freundin der Adler sie sitzt auf dem Geländer der Veranda sieht mich mit ihren klugen Augen an und sagt: Herzen so rein wie Gold Tränen die geweint dürfen niemals umsonst gewesen sein. Ich bin stolz auf dich du hast dich gestellt und die Männer verjagt! ja aber das war nicht schwer als riesiger Wolf - aber hätten sie dich als Mensch ernst genommen NEIN wohl kaum antworte ich und ich bin glücklich das die Bärin mit den ihren wieder vereint ist. danach wache ich auf.
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25.05.2008-----------------06:24------------(45)
Blauauge liegt auf der Veranda, ich bin ganz verwundert weshalb er da ist. Gehe raus zu ihm und sehe in seine gütigen Augen, streiche mit meiner Hand durch sein Fell und befreie ihn von Dornen die in seiner Haut stecken. Wo bist du gewesen frage ich ihn gedanklich, war bei der Schlucht nach den meinen Ausschau halten, wieso nach den deinen fühlst du dich hier nicht mehr wohl was fehlt dir hier. Eine Gefährtin so spricht er zu mir aber die hast du doch in mir höre ich mich sagen und wundere mich über das was von meinen Lippen kommt. Ich kann laufen wie du ich kann jagen wie du ich kann sein wie du? Ein blitzen geht durch seine Augen, dann verschwindet er im Wald, nah gut ich bin da wenn du wiederkommst. Lange schaue ich aber zum Waldrand als würde er schon wieder auftauchen, was muss ich lernen "Geduld so scheint es mir" sagt meine Freundin der Adler zu mir, sie ist unbemerkt von mir gelandet. Ach und wie macht man das? Wie die Natur: "wie viel Zeit braucht ein Baum zum wachsen wie lange formt das Wasser den Fels wie viel Zeit braucht die Erde um sich zu drehen
die Sonne um unter und wieder aufzugehen der Mond die Gezeiten alles hat seine Zeit warte dann ist es bald soweit"?
danach bin ich aufgewacht kurzer Traum.
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26.05.2008--------------06:14-------------(46)
Stehe am Fuße eines Berges, was tu ich da langsam hebe ich meinen blick und schaue an der Felswand hoch. Steil und unbezwingbar scheint sie zu sein, ich muss da rauf aber wie? Meine Gedanken fliegen mit dem Wind um die Wette, unscheinbar und doch merklich schieben sich kleine Wurzeln durch das Gestein. Ich greife danach und so entsteht für mich eine Treppe immer höher klettere ich die Wurzeln bereiten mir den Weg. An einem Adlerhorst vorbei wo meine Freundin sitzt und sich das Federkleid putzt, sie sieht mich und ihre klugen Augen fragen: "wohin"?
Ich antworte: "ich weiß es nicht nur der Wind". Mit diesen Worten klettere ich weiter die Wurzeln machen einen Bogen um einen Überhang vorbei und noch ca.2m dann bin ich oben, Bergziegen sehe ich 10 an der Zahl eingekesselt von Bären derer 3 aber die kenne ich nicht. Der eine mir am nächsten stehende Bär erhebt sich bei meinem Anblick auf der Hinterhand und kommt mit gefletschten Zähnen auf mich zu. Ich bleibe stehen - starre ihm in die Augen und meine beginnen zu funkeln, ich bin empört 3 Bären um Beute zu schlage eine Ziege für jeden von uns, höre ich ihn sagen so großen Hunger antworte ich darauf, so seht ihr mir nicht aus. der Bär steht wieder auf seinen 4 Beinen und senkt den Kopf, nein sagt er aber die Jungen im Bau zeigt sie mir sage ich und gehe auf die Bären zu sie wenden und gehen mir voraus in einer Höhle 5 entzückende Bärenbabys drei 3 Mütter ich streichle die kleinen von den Müttern beobachtet, danach trete ich zu ihnen und sage: "3 alte Ziegen hab ich gesehen ich werde sie fragen ob sie bereit sind zu gehen"? ich laufe zu den Ziegen und erzähle von den halb verhungerten Bärenbabys, meine Stimme bittet, ohne es auszusprechen, 3 Ziegen treten vor die eine hinkt und sagt:
"ich bin den meinen nur noch last"
die zweite sagt:
"ich bin fast Blind und nur ein Hindernis"
die dritte sagt:
"ich bin Taub und kann die Gefahr nicht mehr hören und den meinen keine Hilfe mehr".
"DANKE" sage ich und die 3 folgen mir bis zu der Höhle wo sie von den Bären mit einem Biss, ohne unnötiges Leid getötet werden, die Beute macht alle 8 satt.
Ich verabschiede mich von den Bären, beim zurückgehen versprechen die Ziegen, alte kranke, hierher zu schicken, damit die Bären nicht zu hungern brauchen, besser ein kurzer schneller Tot als unnötig zu leiden oder verhungern zu müssen.
Danach bedanke ich mich nochmals und streichle eine jede von ihnen, schließlich klettere ich wieder hinunter, die Wurzel verschwinden hinter mir, so wie sie zuvor aufgetaucht sind.
Beim Adlerhorst halte ich kurz inne und sehe meine Freundin lange an, sie legt mir ihren Kopf auf meinen Arm und ich höre ihre Gedanken: "du hast wieder abgewannt unnötiges leid, die Ziegen und die Bären werden einander helfen, kein Fremder Jäger wird die Ziegen jagen, nur mit alten und kranken werden die Bären sich laben". Ich weiß antworte ich und zupfe eine Feder gleich, danach streiche ich ihr über den Schnabel und klettere weiter.
Unten angekommen werde ich schon von Wolf und Bär begrüßt, wo aber ist Blau-Auge seit Tagen habe ich ihn nicht gesehen? Mein Wolf ist zurück mit Partnerin und Welpen eine süße Schar, aber Blau-Auge vermisse ich schon sehr?
danach wache ich auf.
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28.05.2008-------------------06:40--------------(47)
Laufe mit Blau-Auge - Seite an Seite trotten wir dahin kein Laut stört die Stille, nicht mal ein Vogel zirpt. Wie Tot ist das Land, andere Wölfe schließen sich uns an bald sind wir ein großes Rudel aber wohin? Nur Leica die Gefährtin meines weißen Wolfes ist beim Haus geblieben da die Welpen noch zu klein sind. Das Gebiet durch das wir laufen kenne ich aber diese Stille macht mir angst, hinter der nächsten Biegung müsste die Brücke in die graue Stadt sein.
Ja da ist sie und die Stadt kein Grün wuchert mehr über den Mauern bedrohlich steht sie da. Ich bleib wie angewurzelt stehen und laufe über die Brücke Blau-Auge versucht mich noch zu halten, aber ich muss nachsehen das ist meine Stadt niemand hat das Recht der Natur etwas zu entreißen das ich der Natur zurückgegeben habe. Am anderen Ende der Brücke sehe ich Menschen Männer in Uniformen mit Waffen - keinen Wolf kein Einhorn kein einziges Tier nicht mal ne Maus. Ein Mann sieht mich und kommt auf mich zu, bleib stehen höre ich ihn sagen, aber ich habe nicht vor wegzulaufen, aus dem Augenwinkel sehe ich das Blau-Auge mit dem Rudel in Deckung gegangen ist. Ich sehe an mir runter und erst jetzt merke ich dass ich ebenfalls Kampfkleidung trage.
Der Mann fordert mich auf ihm zu folgen was ich auch tue, nur so finde ich heraus was los ist? In Gedanken bitte ich um die Scharfsicht des Adlers um die Schläue des Wolfes, um die Verschlagenheit des Fuchse um die Umsicht des Pferdes und um die Kraft des Bären. Meinen Körper durchrieselt ein Kribbeln und ich spüre die Kraft und die Eigenschaften meiner Tierischen Gefährten. Ich werde in die Mitte meiner Stadt gebracht wo lauter Käfige stehen in denen alle Tiere eingeschlossen sind, mein Herz blutet, ich sehe zerschundene Kreaturen dem Einhorn haben sie das Horn abgeschnitten, den Starken die Zähne gezogen, den Scharfsichtigen das Augenlicht genommen, den flinken Läufern die Orientierung. Mein Herz schreit still die Verzweiflung hinaus und meine Augen schweifen umher meine Gedanken beruhigen ich bin hier und alles wird gut habt nur Mut! Die Männer lachen und zeigen voll Stolz wie hilflos die Tiere hinter den Käfiggittern doch sind und erzählen wie sie sie eingefangen haben, mit Netzen und Fallen. Ich spiele das Spiel mit und unterhalte mich mit den Männern und frage wie sie eigentlich in die Stadt gekommen sind, nun ja sie sahen sie auf ihren Streifzügen und dachten da sie noch nicht zerfallen war das man sich da niederlassen könne. Aber diese Stadt gehört doch jemand sage ich das interessiert aber nicht die kann ruhig kommen, nun ja sage ich: ich bin da und ich sage euch allen die ihr mich hört verlasst diese Stadt solange ihr noch könnt denn ich habe diese Stadt der Natur und den Tieren zurückgegeben und NIEMAND stellt sich dagegen. Sie lachen und fragen was ich den dagegen tun will ich aber sende meine Gedanken zu Mutter Erde rufe den Geist des Waldes um Hilfe und die Seelen der Tiere die Erde beginnt zu beben die Käfige werden aus den Verankerungen gehoben die Starken haben wieder Zähne die Scharfsichtigen sehen wieder und die Flinken Läufer haben wieder ihre Orientierung wie eine Mauer stehen sie alle hinter mir, wo ist das Horn des Einhorns frage ich die Männer mit harter Stimme: so hörte ich mich noch nie sie sagen nichts doch ihre Blicke gehen Richtung Turm, ich laufe los und sehe mit den Augen des Adlers das Horn mit der Umsicht des Pferdes erkenne ich die kleinen Fallen mit der Kraft des Bären bezwinge ich die Barriere die mich vom Horn trennt, dann habe ich das Horn stolz trage ich es zum Einhorn und setze es auf die abgeschnittene Stelle wo es augenblicklich fest wird. Die Natur die Stadt wieder in Besitz nimmt die Männer das Weite suchen verfolgt von den gequälten Tieren meiner Stadt. Ich drehe mich um und schlendere wieder zurück höre das malmen der Bäume wenn sie Mauern durchbrechen oder mit ihren Wurzeln umfangen es ist Balsam für meine Seele an der Brücke wende ich mich noch einmal um und Streiche mit einer Handbewegung allen Tieren über die Köpfe EURE STADT so soll es für IMMER sein.
danach wache ich auf.
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29.05.2008--------------06:40------------(48)
Stehe am Rand der Waldlichtung und sehe hinein aber was erwarte ich zu sehen, ich steh so und beobachte jeden einzelnen Baum die Augen schmerzen bald sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht, nur ein Spruch aber die Holzmaserungen verschwimmen kann keine Einzelheiten mehr erkennen. Da ein Schatten er huscht von Baum zu Baum was ist es ein lebendiges Wesen oder ein Schattenwesen doch was sucht es hier?
Warum steh ich hier und warte darauf die bessere Frage?
Langsam löse ich mich aus meiner Erstarrung das Wesen steht im Schatten eines Baumes sehe nur Augen die geheimnisvoll auf mich blicken. "Was führt dich hierher" höre ich mich fragen, "du selbst kannst die Antwort dir sagen". Ich antworte: "ich weiß es nicht, habe nicht mal eine Ahnung". Das Wesen blickt mich an und sagt: "Vergangenes holt dich ein nichts was du nicht kennst Sorgen und Nachlässigkeit aus vergangener Zeit". Denkaufgabe ich will nicht dass mich das hier einholt dachte hätte es hinter mir gelassen. Plötzlich steht Blauauge neben mir, er drückt sich an mich und jetzt währe ich am liebsten ein Wolf, den der kennt Sorgen Finanzieller Natur nicht so wie ich das zurzeit verdrängt und nicht daran gedacht habe. Die anderen Wölfe sind plötzlich auch alle da, das gesamte Rudel steht um mich herum. Auch Bär kommt an getrottet und legt mir seine Tatze auf die Schulter, jetzt fehlt nur mehr meine Freundin der Adler, ah da kommt sie schon, leicht wie eine Feder schwebt sie hernieder, landet auf dem Ast des Baumes und sieht uns alle an.
Sie glättet ihre Federn - leise sagt sie: "lass dich nicht irr machen, von dem Schatten er ist wie ein Gespenst man sieht deren gleich so viele, "aber was ist wenn es stimmt" höre ich mich fragen. "Nun dann musst du es ertragen, doch nichts ist so schwer, das man muss verzagen, deine Freunde helfen dir tragen, du bist nicht allein nur das zählt, alles andere vergeht".
danach wache ich wieder auf.
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30.05.2008----------06:46--------------(49)
Blauauge steht am Rand der Schlucht und blickt hinunter, ich stehe neben ihm und verstehe nicht was er sieht, versuche mit seinen Augen zu sehen aber es geht nicht?
Blauauge sieht mich an und sein Blick ist klar und rein und in seinen Augen sehe ich was er sieht. Ein Heim voll Güte und Harmonie etwas was ich nicht kannte - aber wie kann er so etwas sehen? In den Herzen sind diese Bilder antwortet mir eine Stimme aber niemand ist da und Blauauge schweigt. Ich sehe um mich und auch auf den Boden, ein Mäuschen sitzt auf einem Stein dreht sein Köpfchen schief und schaut mich an - dann läuft es über Blauauges Pfote hoch bis zwischen seine Ohren von da über meine Hand bis zu meinem Ohr. Siehst du nicht was dein Herz sich ersehnt? Fragt mich das Mäuschen. Ich antworte: "doch aber nur das wenigste erfüllt sich? Das Mäuschen putzt seine Pfötchen und kuschelt sich in mein Haar dabei flüstert es mir zu: "du musst dafür etwas tun für alles muss man kämpfen nichts ist umsonst die Angst musst du besiegen das Misstrauen muss unterliegen nur dann wird dein Herz frei und du kannst mit Blauauges, Augen sehen was dein Herz sich ersehnt"!
Mäuschen du bist eigentlich ganz schön frech weißt du das sage ich zu dem Mäuschen, es sieht mich mit seinen schwarzen Knopfaugen an und ein Schimmer läuft darüber sein Mäulchen verzieht sich als ob es lächeln würde dann huscht es davon, nicht ohne mir vorher einen Nasenstüber zu geben, ein Zeichen seines Vertrauens.
Wieder schaue ich in die Schlucht sehe schroffe Felsen spitze Kanten raues Gestein hie und da ein Grasbüschel wo soll da Harmonie sein? Blauauge sieht mich an und versteht mich nicht, ich versteh mich ja selbst nicht welche Zweifel plagen mein Herz?
Ich drehe mich um und laufe über die Lichtung Richtung Wald, durch den Wald bis zum Blockhaus, laufe hinein und schließe die Tür verrammle alle Fenster, werfe mich aufs Bett und weine. Weshalb kann ich nicht sehen was Blauauge sieht, was trübt meinen Blick? Wälze mich hin und her und quäle mich mit der Frage über das warum, als die Tür aufgeht und eine Gestalt in Form eines Schattens vor mir steht.
Was willst du höre ich mich fragen die Gestalt geht zum Fenster und reißt sie auf Licht strömt in die Hütte und die Gestalt wird hell und ich erkenne meine Freundin sie sagt: "verschließe nicht dein Herz, lass das Licht ein nur so kannst du Sieger sein? Egal was auch immer kommen mag mach nicht zu die Tür sperr nicht aus das Licht verschließ dich nicht der Freude mach dem Leben Sinn"! Mit diesen Worten nimmt sie mich in den Arm und drückt mich ganz fest ich spüre eine Träne über unsere Wangen laufen und das kitzelt beide lachen wir und sie sagt zu mir: "du wirst mit Blauauges Augen sehen wenn du sein Herz berührst noch ist es zu früh die Zeit nicht reif aber der Weg der ist gut der ist recht alles andere macht die Zeit!
danach wache ich auf.
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31.05.2008---------------07:13---------------(50)
Stehe vor einem Berg steile Wände spitze Felsen hoch oben ein Bärenbaby es schreit nach seiner Bärenmami aber die Felsen sind für sie zu steil sie steht neben mir und ich sehe in keine Bärenaugen sondern in die verzweifelten Augen einer Mutter die um das Leben ihres Kindes fürchtet. Ich streiche ihr übers Fell und sehe ihr lange in die Augen dann klettere ich hoch Fuß auf Fuß so geht es stetig bergauf die Felsen bieten für mich genug halt so erreiche ich das Bärenkind recht schnell. Bei dem kleinen angekommen beruhige ich es erst mal sanft streiche ich über sein Fell das so flauschig ist, dann stecke ich es in meinen Rucksack so das nur sein Köpfchen und die kleinen Forder Tatzen rausschauen. Dann mache ich mich an den Abstieg Hand für Hand und Fuß auf Fuß so taste ich mich abwärts, unten übergebe ich das Bärenkind seiner Mutter und ernte einen Wohlwollenden Blick voll Güte und Liebe ich streichle den Kleinen noch ein letztes mal dann trollen sie davon. Lange sehe ich ihnen nach und denke an die meinen? Sicher Marko ist in dieser meiner Welt mal ein Wolf - mal ein Puma er taucht hin und wieder auf, auch Sabrina der Specht besucht mich mal zu mal.
Vermisse ich Menschen kann das sein, Nein nur die meinen! Aber auch die muss man ziehen lassen höre ich jemand sagen noch bevor ich mich umdrehen kann steht Blauauge vor mir seine Augen blicken zärtlich sein Knurren klingt wie das Schnurren einer Katze. Wie lange bist du schon da frage ich ihn? Lange genug um zu sehen und zu verstehen? Was verstehen nun das du einsam bist du die deinen vermisst? Ja das stimmt höre ich mich sagen doch tu ich nicht verzagen. Hier ist Ruhe Harmonie Güte im sein Vertrauen und gegenseitiges Wohlwollen. Hier gibt es keine Ungerechtigkeit wenn hier ein Tier getötet wird so nur um ein anderes zu sättigen wenn hier etwas geschied so nur im Einverständnis von Mutter Erde und der Natur. Die Menschen töten aus Spaß sie erfinden Gesetze die keinen Sinn ergeben sie verlangen Steuern die nur den reichen dienen Hass und Unmut sind ständige Wegbegleiter die brauche ich nicht. Wenn ich einen Platz gefunden habe wo ich sagen kann hier bin ich zu Hause wenn es mir gelingt Harmonie Frieden für die meinen Ruhe und Besinnlichkeit mitzunehmen auf die andere Seite dann bin ich bereit zu gehen kannst du das verstehen? Blauauge blickt mich lange an dann verschwindet er und ich gehe nachdenklich zum Blockhaus zurück.
danach wache ich wieder auf.

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Tag der Veröffentlichung: 14.09.2009

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