1. Die Hauptperson:
Die Hauptperson muss unbedingt ein junges Mädchen zwischen 15 und 23 Jahren sein, damit sich die pubertierenden Leser mit ihr identifizieren können. Um ihr Äußeres zu beschreiben, reichen drei Sachen: a) ihre Augenfarbe, die auf jeden Fall schön ist (egal ob außergewöhnliches smaragdgrün, himmelblau oder tiefbraune Rehaugen. b) ihre Haare, die auch schön sind (lange gewellte Haare, die ihr bis auf den Po fallen, kurze Locken…).Bevorzuge lieber dunkle Haartypen, weil der Platz der blonden Zicke schon besetzt sind (nicht rothaarig! Auf keinen Fall rothaarig! Das ist kontrovers! Niemand kann sich dann mit ihr identifizieren!). c) ihre Anziehsachen. Deine Leser sind brennend daran interessiert, wie unsere liebe Hauptperson angezogen ist. Beschreibe jeden Morgen GENAU (wehe du vergisst ein Detail!) was sie anzieht, sowie auch bei wichtigen Gelegenheiten (Party etc.). und schon erscheint die ästhetische Gestalt vor dem inneren Auge der Leser. Voilà! Innerhalb von nur drei Schritten haben wir ihr Aussehen kreiert. Und noch einmal zur Wiederholung: Haare, Augen, Anziehsachen, punktum.
Vergiss bei alledem nicht, dass sie schön oder hübsch sein muss. Am besten du schreibst am Anfang, wie wahnsinnig durchschnittlich sie aussieht und erst zwei Seiten später beschreibst du dann ihre außergewöhnliche Schönheit. Damit gibst du dem Leser ein erhebendes Gefühl, dass die Bindung zu der Person stärkt.
Jetzt sollten wir ihr noch einen Namen geben. Wissenschaftliche Studien haben ergeben: je einzigartiger der Name, desto einzigartiger wirkt die Geschichte auf den Leser. Lasse deiner Kreativität freien Lauf! Dahliarosa Vesuvia Jeanette Aengel Mc Scott steht bereit. Oh nein, Verzeihung. Da habe ich doch glatt ein paar extravagante Akzente vergessen. Also noch einmal: Dahlìarosá Vesuvía Jeanette Ængel Mc‘ Scott ist geboren. Nichts ist wichtiger als ein englischer Nachname. Und vergiss nicht, ihr einen kurzen Spitznamen zu geben. In dem Fall würde sich natürlich „angel“ oder „V“ anbieten, je nachdem.
Wenn Du dir solche langen Namen nicht merken kannst oder Twilight gelesen hast, bleibt Dir nur noch eine Sache übrig: dem Charakter einen gewöhnlichen Namen zu geben, und zu hoffen, dass die Leser sich identifizieren. Hallo Be…ähm Stella, hallo Mia und hallo Lisa.
Dann der Charakter: Lisa und Angel haben einiges gemeinsam: sie sind sich ihrer eigenen Schönheit nicht bewusst und sind oft furchtbar ungeschickt, was sich gottseidank aber nur immer zur passenden Zeit zeigt (nicht auszudenken, wenn eine von beiden im Angesicht von Gefahr ungeschickt wäre. Ein „Hoppla, das war wohl das heilige Blut des Vampirgottes, dass ich da fallen gelassen hab und das im Gully verschwindet. Mein Fehler, ich bin einfach zu ungeschickt“ kommt nicht gut.) Lisa ist schüchtern und hat ein furchtbares Selbstbewusstsein, die Arme. Angel ist beliebter und ihre Freundesclique wird ausführlicher geschildert. Beide haben allerdings die Möglichkeit, ihr Gehirn nach Belieben auszuschalten, vor allem wenn es um Vampireboy geht. Ihr Geliebter wird in einem fiesen Folterkerker gefangen gehalten? Lisa und Angel eilen zur Rettung, ohne irgendjemandem Bescheid zu sagen, obwohl jeder ihnen davon abraten würde. Ihr psychopatischer nichtmenschlicher Stalker gesteht ihnen, er kann sich kaum zurückhalten, sie zu fressen? Ihre Liebe wächst trotzdem. Wenn um uralte Rätsel oder Prophezeiungen geht, haben die Mädels aber richtig etwas auf dem Kasten.
Angel ist wahrscheinlich, Lisa ganz sicher Jungfrau. Dieser Zustand wird sich allerding im hinteren Teil des Buches ändern.
2. Umfeld:
Die Eltern: am besten ist es, die Eltern sind gestorben, entweder natürlich (Autounfall) oder unnatürlich (Vampirangriff). Wenn nicht beide tot sind, dann lass wenigstens die Mutter ans Krebs sterben und sie flüsternde Worte letzten Rates geben, bevor sie stirbt. Wenn du nicht mutig genug für so viel Drama bist, dann lass sie bitte wenigstens geschieden sein. Und wenn du alle guten Worte des Rates ignorierst und sie wirklich am Leben lassen musst, dann schieb sie in den Hintergrund und gehe auf keinen, keinen Fall mit mehr als drei Sätzen auf sie ein.
Gib es zu: „Mum/Mom“ und „Dad“ klingt doch viel, viel weniger kindisch als „Mama“ und „Papa“. Egal in welchem Land die Geschichte spielt, immer auf Englisch anreden.
Wenn du deinen Charakteren Geschwister andichtest: es dürfen auf keinen Fall mehr als zwei sein. Wenn Schwester, dann blondgelockt, klein und süß und wenn Bruder, dann groß und viel zu sehr um deine Sicherheit besorgt.
Natürlich geht die Protagonistin noch zur Schule, die zufällig wie eine typische Highschool aufgebaut ist. Ein paar aufdringliche Verehrer sind wichtig, ein schwer verliebter Freund aus Kindheitstagen optional.
Alle Leute haben englische Namen.
3. Die Schule:
Die Schule ist ein zentraler Handlungsort. Fast die gesamte erste Romanhälfte spielt sich hier ab. Wichtig sind Schließfächer, Klassenräume, Umkleidekabinen und die Cafeteria.
Das menschliche Gehirn ordnet mehrere Menschen immer als Gruppen an. Klar, ist ja auch viel praktischer. Warum dem Leser also nicht auf halber Strecke entgegenkommen? Die Schülerschaft einfach in Streber, Asoziale und Coole einteilen. Erwähne. auf. keinen. Fall. irgendwelche. Minderheiten. Ein Türke oder ein Schwarzer, der gut in der Schule ist? Nee lass mal. Dann denkt der Leser ja über Rollenklischees nach und wird von der Liebesgeschichte abgelenkt. Remember: keine sozialkritischen Themen, am besten gar kein Thema außer den Gefühlen der Hauptperson.
Wir brauchen natürlich auch eine Antagonistin. Dumm, blond, zickig, schlampig, geschminkt, das sind die Adjektive. Sie hat eine Clique der oberflächlichen Superzicken gegründet und ihre zwei Freundinnen stehen immer mit (Schmink-) rat und tat bei der Seite. Blondie spinnt welterschütternde Intrigen (streut Gerüchte, schießt kompromittierende Fotos, schüttet Getränk auf die Kleidung unserer armen Protagonistin…). Gut, dass dieser böse böse Mensch am Ende etwas von ihrer eigenen Medizin zu schmecken bekommt und bei der Schülerschaft in Ungnade fällt, wenn die Protagonistin es ihr am Ende des Buches heimzahlt. Diese Heimzahlung ist im Grunde auch genauso eine Intrige wie sie Blondie ausheckt, aber diesmal kommt sie ja von unserer supersympathischen Lisa/Angel und der Leser darf getrost Schadenfreude empfinden.
Zum Unterricht: eigentlich bekommen wir nicht viel vom Unterricht mit, denn sobald die Stunde anfängt, wandern die Gedanken in weite Ferne und die monotone Stimme des Lehrers gesellt sich zu den anderen Hintergrundgeräuschen. Bei Bedarf kannst du ja die Stimme ausklingen lassen, à la „die Weimarer Republik scheiterte unter anderem an…“. Die drei Spannungspünktchen ersparen dir netterweise auch noch etwaige Recherchen.
Mathe, das schlimmste aller Unterrichtsfächer. Alle deine Leser werden es hassen, also hasst es auch die Hauptperson. Der Mathelehrer muss dementsprechend unsympathisch sein.
4. Der Vampir:
Meisten setzt die Handlung mit der Ankunft eines unglaublich gut aussehenden Schülers ein, der neu an die Schule kommt und –oh Wunder!- auf den einzigen freien Platz neben der Protagonistin gesetzt wird. Wenn sie nebeneinander sitzen, MÜSSEN sie einfach füreinander bestimmt sein, das ist schon mal klar.
Vampireboy sieht wahnsinnig supertopmodelartig gut aus. So gut, dass du ihm mindestens eine Seite widmen musst, in dem du sein Äußeres beschreibst. Verfahre dabei so ähnlich wie dem weiblichen Hauptcharakter. Augen, Haare, Klamotten. Jetzt darfst du noch als Bonus seinen muskulösen Körper beschreiben. (Sixpack? Unsinn, das ist mindestens ein Tenpack.) . Tja, wenn die Geschichte fortschreitet, lernt man ihn ja auch intimer kennen und untenrum… ist er natürlich grandios bestückt.
Der Vampir muss auf jeden Fall älter als ein Menschenleben sein, je mehr desto besser. Ein „Hey, ich wurde vor zehn Jahren verwandelt“ klingt einfach nicht so gut wie ein „Ich wandele die Erde seit tausenden von Jahren“ oder „Ich bin der Sohn eines Ritters/Lords/anderer hochwohlgeborener Persönlichkeit, die für ihre Epoche typisch ist“.
Der Vampir hat selbstverständlich einen coolen, englischen Namen: Duncan, Dash, Jason, Chris, Damien usw. Einige besonders spitzfindige und übelwollende Leser könnten einwenden, dass Vampireboy a) mit so viel Lebenserfahrung bestimmt nicht in einer Schule rumgammelt, b) bestimmt vor ein paar hundert Jahren noch keinen coolen englischen Namen trug (Willhelm, Gotthold, Helmuth und Karl lassen grüßen) und c) sich die Schönheitsideale im Laufe der Zeit wandeln. Diese Leser sind umgehend mit einem „dann lies es nicht, wenn es dir nicht gefällt“ zu begegnen. Zum Glück empfindet der Großteil der Leser nicht so und kann sich so den Ergüssen deines Genies hingeben.
Zurück zu dem Vampir: trotz seines vorteilhaften Aussehens hat er einen schlechten Charakter. Er hat schon mit unzähligen Mädchen Geschichten am Laufen gehabt und schon viele Herzen gebrochen. Auch die blonde Antagonistin wirft sich im an den Hals. Irgendwelche Schuldgefühle hat er bestimmt im Laufe der Jahre angesammelt, in denen er dann ausgiebig schwelgen kann. Flashbacks illustrieren ausführlich den Mord an seiner Familie und heftige Albträume plagen ihn. Zum Glück gibt es ja die Protagonistin, die ihn mit ihrer Liebe innerhalb kürzester Zeit heilt.
5. Der Anfang:
Ohne Prolog geht gar nichts. Entweder du berichtest von einem furchtbaren Geschehnis in der Vergangenheit (hier ließe sich zum Beispiel der Mord an den Eltern von blutrünstigen Vampiren anbringen) oder du stellst die letzte Szene des Buches an den Anfang, in dem sich die zwei Turteltäubchen ihre Liebe schwören. Letzteres ist besonders für zum Bluthochdruck neigende Leser empfehlenswert, entschleunigt die Geschichte und gibt dem Leser schon einmal ein warmes Gefühl im Bauch, weil er mit einem Happy End rechnen kann.
Klassischerweise setzt die Handlung mit einem klingelnden Wecker ein, das Mädchen merkt, dass es zu verschlafen hat und kommt zu spät zum Unterricht, wo dann der neue Schüler vorgestellt wird. Zwischendrin wird noch etwas über das Innenleben der Figur („ihre Lieblingsfarbe ist lila“) und ihrer Umgebung („Immer noch hatte ihre beste Freundin nicht angerufen“) erzählt, damit der Leser eine emotionale Bindung aufbaut.
Ansonsten lohnt es sich auch immer, mit der rufenden Stimme der Mutter oder (mein persönlicher Favorit) mit einem „Hallo, ich heiße ABC, bin soundsoviele Jahre alt und wohne mit meiner Mutter zusammen, mein Vater hat uns verlassen. Ich habe braune Haare usw.“ anzufangen. Der Leser liebt es, sich einen Roman wie den Tagebucheintrag eines Erstklässlers durchzulesen, diesen Stil sollte man unbedingt während des ganzen Buches beibehalten!
Möglich wäre es auch, Steckbriefe der Personen an den Anfang zu stellen, die wichtige Informationen wie das Lieblingsessen oder –fach enthalten. Ein Blick in den Spiegel am Anfang lässt auch gleich das Beschreiben des Äußeren zu.
6. Die Handlung:
Egal was passiert, ein Happy End muss sein.
Als Basis sollte man immer die „Mädchen und übernatürlicher cooler Typ verlieben sich“ Handlung nehmen. Dazu noch ein wenig Eifersucht, ein paar böse Vampire und voila fertig ist die Geschichte. Wenn es etwas komplexer werden soll, darf man auch ruhig eine uralte Prophezeiung hinzufügen. Lisa, das kleine schwache Menschenmädchen wird entführt und Vampireboy muss sie retten. Angel hingegen wird sich als Erbin einer uralten Dynastie entpuppen und im entscheidenden Moment Zauberkräfte entwickeln.
Die Spannung erreicht ihren dramatischen Höhepunkt gleichzeitig mit einem besonderen Ereignis in der Romanwelt, d.h. dem Schulabschlussball, der großen Party, Vollmond, einer Hochzeit, einem besonderen Feiertag etc.
Um das Ende der Geschichte muss man sich keine Sorgen machen, am besten du schreibst es gar nicht fertig. Wenn du doch einer der ausdauernderen Schreiber bist, nimm als letzte Szene einen Kuss und einen Schwur à la „für immer zusammen sein“. Trotzdem gilt: 70 Seiten reichen vollkommen!
Im Großen und Ganzen ist die Handlung eher Nebensache, Logiklücken werden sowieso von der Liebesgeschichte kaschiert, die aus unterdrücktem Verlangen besteht.
Schlüsselszenen: Was wäre die Geschichte nur ohne ein paar Schlüsselszenen, die den Leser freundlich wie alte Bekannte zuwinken. So bleibt jeder Überraschungseffekt aus und der Leser kann sich entspannt zurücklehnen. Obligatorisch sind:
die Duschszene, die immer die sexuelle Spannung hochtreibt: das Mädchen überraschte den Jungen nur mit einem Handtuch bekleidet, sieht, wie das Wasser seine Bauchmuskeln herunterrinnt und verspürt unglaubliche Anziehung für seinen… Charakter, bevor sie hochrot anläuft und wie angewurzelt stehen bleibt. Andersherum ist es natürlich auch möglich: dann überrascht der Junge das Mädchen nur mit Handtuch oder vielleicht sogar nackt. Leidenschaftliche Küsse folgen.
das Disko- Grabschen: wäre Vampireboy perfekt ohne Beschützerinstinkt? Eben nicht. Deshalb rettet er sein Mädchen ja auch vor dem fiesen Typen in der Disko/ auf der Party, der sich ihr aufdrängen will.
das Miteinander-Einschlafen: Zufrieden kuschelt sich das Mädchen an die warme Brust des Beschützers und schläft wie ein Engel. Wenn es irgendwann einmal Albträume gegeben haben sollte- sie verschwinden. Mit dem Einschlafen wird gezeigt, dass es ihm nicht nur um Sex geht, sondern dass beide auf einer tieferen Ebene verbunden sind. (Gut kann man dies mit der morgendlichen „huch, jetzt bin ich ausversehen total verschlungen mit ihr aufgewacht und meine Erregung macht sich doch ein wenig bemerkbar“ Szene verbinden)
Um die Liebe des Vampirs zu verstärken, eignen sich Eifersuchtsszenen immer sehr gut. Bringe sie am besten in größtmöglicher Häufigkeit an und mindestens einmal muss der Vampir den “ich-liebe-dich-so-sehr-dass-ich-alle-anderen-Männer-töten-will“ Schwur leisten. (Kritiker könnten einwenden, dass dies nicht sehr alltagstauglich ist.)
7. Sex:
Dieser ist in den meisten Geschichten vorhanden, richtet sich aber auch nach dem Alter der Hauptdarstellerin. Nach einer unglaublich langen Zeit, während die beiden sich angeschmachtet haben, das Mädchen aber nie nachgeben wollte, da sie kein One Night Stand sein will, schwört ER ihr die ewige Liebe und dann verbringen sie eine leidenschaftliche Nacht, zehnfache Orgasmen nicht ausgeschlossen. Logikfehler sind nicht wichtig, um das Blut auf der Bettdecke am Morgen danach kümmert sich eh keiner und wen schert es schon, dass der Sex mechanisch geschildert ist? In deiner Zielgruppe hat eh noch niemand Erfahrungen.
8. Recherchen:
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….
….
9. Stilistisches:
Du musst auf jeden Fall 1. Person Singular im Präsens schreiben, um die Distanz zum Leser zu verringern und die Erfahrung unmittelbarer zu machen. POV (point of view) Wechsel sind halbseitig erforderlich, immer angekündigt durch ein „Angels POV“ oben auf der Seite.
Achte auch darauf, aus der Sicht des Vampirs zu erzählen, denn immerhin will sich der Leser seiner Gefühle absolut sicher sein.
Als Erzähltechniken eignen sich außerdem wie schon bereits erwähnt Flashbacks, um diese langweilige lineare Erzählstruktur aufzubrechen. Albträume eignen sich auch hervorragend als düsterer Blick in die Vergangenheit. Um in die Zukunft zu sehen, sind hellseherische Träume oder Prophezeiungen geeignet. Schreibe die Prophezeiung möglichst dramatisch und benutze möglichst viele Wörter wie „Herz“, „unsterblich“, „Rose“, „Träne“, „Dunkelheit“ etc.
Das Gleiche gilt übrigens auch für den Titel des Buches. Nimm einfach zwei Nomen, die irgendwie schön, stark und mysteriös klingen und verbinde sie. Wie wär’s mit „Schatten der Dunkelheit“ oder „Tränenmond“? Siehst du, so schwer ist es doch nicht.
Wenn allerdings doch einmal Zweifel an der Qualität des Buches aufkommen sollten, gilt als Geheimtipp, ganz viele Schnörkel zwischen den Absätzen zu machen. Die Computertastatur weist ein großes Repertoire auf. xxxX0Xxxx z.B. ist ein Augenschmaus und wertet jeden Roman auf.
Schon beim Klappentext kannst du den Leser von dir überzeugen. „belle ist ein mädchen wie jedes Andere auch dann lernt sie den geheimnisvollen damien kennen doch kann er sie von der uralten Profezeihung befreien und sie auch unsterblich machen“ ist ein Paradebeispiel. Dann füge auf jeden Fall noch einen kleinen Satz hinzu, der die Bindung zu dir, dem Autor, aufbaut. „is meine erste Geschichte seit büdde nicht zu hart <3“ erweicht das Herz jedes hartgesottenen Lesers.
10. Last but not least: Die Rechtschreibung: Schreib einfach drauflos, deine Leser werden dich schon verstehen, immerhin können ja alle deutsch und auch ihre phonetischen Fähigkeiten sind sicherlich ausgeprägt. So etwas wie ein Rechtschreibprogramm am Computer hält nur den Kreativitätsfluss auf und die rot markierten Wörter sind eher als Ermutigung der genialen Gedankenschnelle denn als Kritik aufzufassen. Groß- und Kleinschreibung, Kommasetzung- jetzt hast du die Möglichkeit deinen Lesern zu zeigen, wie kreativ du wirklich bist!
Ps: Schreibt in die Kommentare mal ein paar Gründe in Stichworten, woran die Weimarer Republik gescheitert ist. Nur so. Ohne irgendwo nachzugucken. Um meinen Glauben in die Allgemeinbildung wiederherzustellen. Bitte?
Tag der Veröffentlichung: 22.03.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Das Buch hat jetzt über 60 Herzen und ich hab Schuldgefühle, weil ich den "Ruf des Blutes" (jaah, ein schlechter Vampirroman, ich hab fast alle meine Ratschläge befolgt) nicht zu Ende geschrieben habe und da dachte, ich bringe dieses Buch mal up to date, denn immerhin sind schon zwei Jahre Leseerfahrung ins Land gegangen...