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Personenbeschreibung

Bree ist 18 Jahre alt. Sie lebt mit ihren Großeltern und einem großen Rudel in Carlingford in Irland. Sie alle sind Werwölfe. Eine Woche vor Brees 6 Geburtstag verwandelte sie sich das Erste mal in einen Wolf. Dann, drei Tage vor ihrem Geburtstag, war sie mit ihren Eltern auf dem Weg zu ihren Großeltern, als das Auto von der Straße abkam und gegen einen Baum fuhr. Bei dem Unfall kamen ihre Eltern ums Leben. Nachdem sich heraus stellte das der Unfall nicht so zufällig war wie alle dachten, beschlossen ihre Großeltern sie auf ihr Alphaweibchen Dasein in ihrem Rudel vorzubereiten und zogen in die kleine Stadt Carlingford (Irland). 

 

Callum ist 19 Jahre alt und zieht gerade nach Carlingford. Seine Eltern leben als abtrünnige wilde Wölfe in Irland. Im Alter von 6 Jahren verwandelte er sich das Erste Mal. Seit dem er in Carlingford lebt ist er der beliebteste Junge an der Cford High. Dort begegnet er Bree das Erste mal in der Sportstunde. 

 

Finley ist 18 Jahre alt und Brees bester Freund. Er ist seit sie sich kennen heimlich in sie verliebt und hofft eines Tages ihr Alphawolf zu sein. Seit er Callum begegnet ist, hasst er ihn und möchte unbedingt verhindern, dass er Bree näher kennenlernt.

 

 

Anwen ist 18 Jahre alt und Brees beste Freundin. Als sie während eines Kuba Urlaubs von einer Schlange gebissen wurde und ein Gegengift erhielt, welches das Blut eines Gestaltwandlers enthielt, ist sie selbst einer. Seit diesem Tag kann sie sich in jede erdenkliche Person oder in etwaige Tiere verwandeln.

1.Kapitel

Ich wusste, als ich das Auto meiner Eltern explodieren sah, dass ich träumte. Denn dieser schlimme Tag lag nun schon 12 Jahre zurück. An diesem Tag im April, nur drei Tag vor meinem 6. Geburtstag starben meine Eltern und damit erbte ich die Bürde des Alphawolfs. Auch wenn es nun schon so lange her war, erwachte ich auch dieses mal schweißgebadet. Mein Blick glitt zur Uhr und ich bemerkte, dass es bereits 7:30 Uhr war und somit Zeit, mich für die Schule fertig zu machen. Ich sprang aus meinem Bett und sprintete ins Bad unter die Dusche. Eine viertel Stunde später lief ich mit einem Kapuzensweatshirt, Jeans, Chucks und meinen Kopfhören im Ohr in die Küche. Meine Oma die weise Wölfin des Rudels stand am Herd und warf mir einen ihrer Typischen >sie versteckt sich wieder unter ihrer Kapuze< Blick zu. Sie sagte jedoch nichts und ich verließ das Haus. Wie immer warteten meine besten Freunde Finley und Anwen auf der Veranda. Wie ein kleiner Welpe zappelte Finley als er mich sah. >> Hey Bree. Wird auch Zeit das du kommst die Schule fängt in zehn Minuten an. Wir kommen wegen dir noch zu spät.<< Beschwerte sich Anwen. Ich drehte demonstrativ meinen IPod leiser und fragte als hätte ich sie nicht gehört: >> Hast du mit mir gesprochen?<< Sie verdrehte in bester Tussi Manier ihre Augen und ging an mir vorbei und stieß mich dabei mit der Schulter an. Wie schon seit Tagen war die Energie die mich in einen Werwolf verwandelte auf einmal da, ich spürte wie ein tiefes Knurren meine Kehle hinauf kroch. Anwen drehte sich genervt um und sagte: >>Das ist jetzt nicht dein Ernst, dass du mich an knurrst oder?<< Ein tiefes Knurren erhob sich in mir und ich stapfte Knurrend an ihr vorbei und rempelte sie dabei so heftig an, dass ein normaler Mensch dabei zu Boden gegangen wäre. >>Willst du mich herausfordern?<< rief Anwen mir nach und machte sich für eine Verwandlung bereit. >> Jetzt reicht es ihr Zicken. Wir wollen doch nicht auffallen oder?<< Wie immer traf Finley einen Nerv, denn er hatte recht. Wenn wir weiter in Frieden in Carlingford leben wollten, durften wir nicht auffallen.

Wir kamen gerade noch rechtzeitig zum Sportunterricht. Als wir an unserer Schulleiterin und Sportlehrerin Mrs. Jones vorbei gingen, bemerkte ich den neuen Mitschüler, den sämtliche Mädchen anschmachteten. >> … er ist neu an unserer Schule. Miss Stewens unsere Schulsprecherin wird sie nach dieser Stunde herum führen. Nicht wahr Miss Stewens?<< Ich hatte nicht mitbekommen was Mrs. Jones zu mir gesagt hatte, trotzdem nickte ich. >>Gut, dann beginnen sie bitte mit dem Aufwärmtraining Miss Stewens.<<

 

Ich startete die Aufwärmrunde mit lockerem laufen durch die Halle, danach ein paar sit-up´s und zu guter Letzt quälte ich meine Mitschüler mit Liegestütze. Nachdem meine Runde beendet war, übernahm wieder Mrs. Jones den Unterricht. Wir spielten Zombieball und Völkerball, bevor es Zeit war sich wieder umzuziehen.

Anwen und ich stürmten aus der Umkleide Kabine und wollten gerade nach draußen laufen, als ich angerempelt wurde. >>Pass doch auf wo du hinläufst!<< Ich blickte auf, um mich zu erkundigen wer mich angerempelt hatte, als ich in die Augen des Neuen blickte. Sie leuchteten in einem seltsamen gräulichen Ton. Ich konnte meinen Blick nicht von ihnen abwenden, bis Anwen mich an stoß. >>Entschuldige, Mrs. Jones sagte mir du würdest mir die Schule zeigen und da wollte ich dir entgegen kommen!<< >>Ähm, ja okay. Anwen geh doch schon mal zu Finley, ich komm gleich nach. Ich kläre das nur schnell.<< Anwen nickte mir zu und ging an uns vorbei nach draußen.

>>Wie heißt du eigentlich?<<, fragte ich und drehte mich mit einer Handbewegung um, die dem Neuen demonstrierte mir zu folgen. >>Ich heiße Callum, Callum McFulhy!<< >>Und wie kommt es das du jetzt hier in Carlingford lebst?<< Ich bemerkte, dass Callum nicht mehr mitlief und so hielt ich an und drehte mich um. Er stand mitten im Gang, schaute auf den Boden und bewegte sich nicht. Langsam ging ich auf ihn zu, als er plötzlich seinen Kopf hob und mich mit einem Grinsen anschaute. Dieses Grinsen führte dazu, dass mir ein eiskalter Schauer über den Rücken lief. Ich zitterte und spürte im nächsten Moment wieder meine Wolfsenergie. Genau wie zuvor bei Anwen, kroch mir ein Knurren die Kehle hinauf, doch diesmal unterdrückte ich es, wodurch es wie ein Schluckauf klang.

Callum sah mich noch immer mit einem Grinsen auf den Lippen an, doch diesmal lief mir kein Schauer den Rücken hinab. >>Er denkt an dich und küsst eine andere, verrecken soll der Hund.<< Ich grinste ihn nun auch an, als ich sagte: >>Komm lass uns weiter gehen!<< Während wir unseren Rundgang durch die Schule fortsetzten, wechselt wir kein Wort miteinander, außer wenn ich ihm sagte, vor welchem Raum wir uns befanden.

Nach ungefähr zehn Minuten hatte ich Callum die für ihn wichtigen Räume gezeigt. >>So hast du sonst noch Fragen? Wenn nicht geh ich nach draußen.<< Er schüttelte den Kopf und so verabschiedete ich mich von ihm und ging nach draußen zu Anwen und Finley. >>Warte kurz!<<, rief Callum mir nach, also hielt ich an und drehte mich um. >>Was gibt’s?<< Er sah mich musternd an, als er sagte: >>Kann ich mit kommen!, ich sah ihn mit überraschter Miene an als er ergänzte, Naja ich meine ich kenne keinen hier an der Schule außer dich!<< Ich grinste ihn an und demonstrierte ihm mit damit mein Einverständnis.

Mit zügigen Schritten gingen wir hinaus auf den Schulhof. Ich konnte bereits Anwen und Finley erkennen und so ging ich Zielstrebig auf die beiden zu. Plötzlich hatte ich extrem starke Schmerzen in der Brust, sodass ich in mich zusammensackte. Ich spürte nur noch, dass ich von jemanden getragen wurde, doch wohin bemerkte ich nicht mehr, da ich kurz darauf Ohnmächtig wurde.

Ich versuchte meine Augen zu öffnen, doch meine Lider waren schwer wie Blei. Einen weiteren Versuch meine Augen zu öffnen unterließ ich, da ich Stimmen hörte. >>Sie ist nun bereits drei Tage Ohnmächtig, wie lange kann so etwas denn dauern?<< Ich wusste, dass ich die Stimme irgendwoher kannte, doch ich konnte sie nirgends einordnen. Dann hörte ich die Stimme meiner Großmutter: >>Ich kann mir auch nicht erklären, weshalb es so lange dauert. Bei mir hat es damals nur wenige Stunden gedauert.<

Neben meiner Großmutter stand Callum und sah mich mit sowohl besorgter als auch erleichterten Miene an. Schnell setzte ich mich auf und bemerkte erst jetzt, dass ich auf der Couch im Wohnzimmer meiner Großeltern lag. >>Was machst du hier!<<, richtete ich die Worte an Callum. >>Ich hab dich nach Hause gebracht, nachdem du zusammengebrochen bist.<< Ich senkte den Blick und der Gedanke: >Stimmt ich bin zusammengebrochen!<, kreiste durch meinen Kopf. Ich sah meine Großmutter mit einem verwirrten Blick an und fragte sie: >>Was meintest du damit als du sagtest, bei dir habe es nur wenige Stunden gedauert?<< Meine Großmutter senkte den Blick und setzte sich kurz darauf neben mich auf die Couch. Danach sah sie zu Callum, der wiederum nickte und den Raum verließ. Dann sah mich meine Großmutter an und fing an zu erklären. >>Als deine Eltern damals ums Leben kamen, hast du ja, wie du weißt das Amt des Alphaweibchens übernommen. Nun ist deine Wolfsseite bereit sich vollends darauf vorzubereiten. Normalerweise dauert die vollendete Verwandlung nur wenige Stunden, bei dir waren es allerdings ganze drei Tage. Ich weiß nicht wieso es bei dir so lange gedauert hat, das einzige was ich weiß ist, dass es auch bei deiner Mutter mehrere Tage gedauert hat.<< Plötzlich hatte ich das Szenario des Unfalls im Kopf und so rollte mir eine Träne über die Wange. Meine Großmutter wischte mir sanft die Träne weg, bevor ich fragte: >>Weiß Callum das ich . . . . .?<< Ich brach den Satz ab, doch meine Großmutter wusste was ich sagen wollte und nickte. >>Ja, er weiß es und er ist selber einer!<< Ich sah sie mit geweiteten Augen an. >>Ja es stimmt, auch ich bin ein Werwolf!<< Schnell blickte ich an meiner Oma vorbei und sah wie Callum im Türrahmen lehnte. Nun war es meine Großmutter, die das Zimmer verließ und Callum sich neben mich setzte. >>Ich habe deine Frage noch nicht beantwortet.<< Ich schaute ihn fragend an, als er mir auf die Sprünge half. >>In der Schule hattest du mich gefragt, weshalb ich nach Carlingford gekommen bin. Die Antwort lautet. Meine Eltern sind nicht mehr sie selbst. Und um in ihrer Nähe zu sein zog ich hier her.<< >>Was meinst du mit deine Eltern sind nicht mehr sie selbst?<< Callum holte tief Luft, wodurch ich bemerkte, dass es ihm schwerfiel darüber zu reden. >>Mein Eltern sind genau wie ich und du Werwölfe, doch sie haben sich nicht so verhalten wie sie sollten. Sie haben Menschen angefallen und getötet, daher hat man sie in die Wälder Irlands verbannt. Aber da ich nicht genau weiß, wo genau sie sich gerade aufhalten bin ich immer unterwegs und auf der Suche nach ihnen.<< Ich konnte deutlich erkennen, dass ihn das sehr mitnahm, also umarmte ich ihn, ohne das ich wusste wie er darauf reagieren wird. Er erwiderte die Umarmung.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 14.03.2013

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