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Zons

befindet sich zwischen Köln und Düsseldorf am linken Rheinufer und gehört zu Dormagen. Es ist eine mittelalterliche Zollfestung.
Die alten Stadtmauern, Türme und Stadttore sind zum Teil gut erhalten oder restauriert, einige der alten Mauern jedoch sind großen Überschwemmungen zum Opfer gefallen.
Nicht ohne Grund wird Zons häufig als das „rheinische Rothenburg“ bezeichnet.
Mit der Befestigungsanlage aus dem 14.Jh. ist die Stadt das besterhaltene Beispiel einer befestigten Stadt am Rhein.
Die vielen Restaurants in mittelalterlicher Atmosphäre laden zum Verweilen ein.
Am Südrand liegt die Freilichtbühne, hier werden alljährlich Märchenspiele aufgeführt. Der alljährlich im September stattfindende Matthäusmarkt ist ein Openair Event der besonderen Art. Im mittelalterlichen Flair präsentiert sich die Stadt Zons.
Kunsthandwerker stellen ihre liebevoll gefertigten
Produkte vor. Umzüge und Ritterspiele runden den Matthäusmarkt ab.

Im Hintergrund ist der Rheinturm zu sehen




Der Rheinturm - auch Zoll- und Petrusturm genannt - beherrscht die Silhouette der Stadt an der Nordseite der Stadtmauer. Dieser 10 Meter im Quadrat messende Turm wurde 1388 aus Basalt, Trachyt, Tuff- und Backstein errichtet und trägt einen durch ein Spitzbogenfries geschmückten Wehrgang








Alte Häuser auf der Rheinstrasse


Diese Häuser auf der malerischen Rheinstrasse haben den Stadtbrand von 1620 überstanden.









Schlossplatz mit Wachturm




Der Wachturm ist achteckig, gotisch und wird im Volksmund seiner Gestalt wegen auch 'Pfefferbüchse' genannt








Burg Friedestrom






Als eine Art äußerer Vorburg legt sich die Stadt vor die innere Vorburg und ist ein Beispiel, wie die vorgelagerte Stadt in die mittelalterliche Verteidigungsanlage einbezogen war. In ihrem ínnersten Winkel steht die Burg, Friedestrom genannt. Sie ist noch in wesentlichen Teilen erhalten geblieben.









Burg Friedestrom - Innenhof







Herrenhaus




Das Herrenhaus der Burg aus dem 17. Jh. dient seit dem Jahre 1972 als Kreismuseum des Kreises Neuss. Es birgt unter anderem die größte Jugendstil-Zinnsammlung Deutschlands und hat sich der Kunst- und Kulturgeschichte des Rheinlandes gewidmet.









Nördliche Stadtmauerinnenseite an der Mauer Strasse









Krötschenturm - Eckturm am nordwestlichen Punkt der Stadtmauer



Der Krötschenturm diente vermutlich als Pestturm






Mühlenturm - Eckturm im Südwesten der Stadtmauer




Der Mühlenturm liegt am Ende der Mühlenstrasse. Er war ursprünglich als reiner Festungsturm erbaut worden und wurde 1460 zur Mühle umgebaut. Bis ins Jahr 1909 war die Mühle in Betrieb, als ihr ein orkanartiger Sturm die Flügel abriss.






Südtor




Das Südtor wurde ehemals als Doppeltor angelegt. Dort im Zwinger der ehemaligen Burg liegt auch die Freilichtbühne - gegründet 1935. Hier werden seit nunmehr 40 Jahren mit großem Erfolg Märchenspiele aufgeführt.




Anmerkung:

EIN BESUCH IN DIESEM HÜBSCHEN STÄDTCHEN LOHNT SICH UNBEDINGT




Impressum

Texte: Jegliche Verwendung des Werkes, egal auf welche Weise und zu welchem Zweck, ist ohne ausdrückliche Genehmigung der Urheberin - mit der Bitte um Verständnis - streng verboten. Foto Cover sowie Fotos im Buch © 2009 Helga Salfer
Tag der Veröffentlichung: 23.04.2009

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Rundgang durch die mittelalterliche Stadt am Rhein

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