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Hooligans


Das Spiel war verloren und die Endtäuschung groß, alle hatten gehofft wir würden es schaffen.
Doch es war aus und wir gingen zu den rappel vollen Straßenbahnen und ergatterten uns noch einen Platz zum stehen.
„Los kommt hier noch rein hier ist noch Platz!“ riefen einige Jugendliche und die Bahn füllte sich noch mehr.
Alle warteten nur das die Bahn endlich, losfuhr doch sie bewegte sich keinen Millimeter sie stand nur da.
Die Leute wurden unruhig und warteten und es gab eine Ansage durch den Lautsprecher:
„Alle von den Türen weg, sonst können wir nicht losfahren!“ der Fahrer war schon genervt und nach der dritten Durchsage setzte sich die Bahn langsam in Bewegung.
Die Jugendlichen vor uns fingen an zuspringen:
„Wer ein Deutscher ist der springt, springt springt! Wer ein Deutscher ist der springt...!“ die Jugendlichen schlugen mit ihren Händen gegen die Decke der Bahn und ich könnte erkennen, dass einem die ganze Hand aufgeschlagen war und blutete.
Idioten, konnte ich nur denken.
Die Bahn wackelte und ich bekam ein bisschen Angst das die Bahn umkippen würde sie wie alles wackelte, schließlich ist das hier eine alte Bahn!
Die Jugendlichen zogen sich Quarz Handschuhe an und eine Frau sagte gleich lachend:
„Jeder der auf´m Hassel kommt wird zusamm´ geschlagen!“ und die Männer um sie herum fingen an zu lachen.
Na klasse! Dachte ich nur gerade über den Hasselbachplatz mussten wir fahren um nach Hause zukommen.
Also dann doch wo Anders lang, über den Hauptbahnhof...
In dem Wagon vor uns sind zwei Mädchen, die alles Filmen und mit dem Finger auf die Idioten zeigt, mein erster Gedanke ist: Keine gute Idee, großer Fehler!
„Die machen wir fertig!“ sagt die Maskierte Frau und lacht voller Vorfreude.
„Wir steigen die nächste Haltestelle aus!“ flüsterte ich meiner kleinen Schwester zu und sie sah mich ängstlich an.
Doch wir waren nicht die Einzigen, die jetzt ausstiegen.
Sowohl die Mädchen vor uns, als auch die Maskierten steigen aus.
Ich nehme meine Schwester an die Hand und ziehe sie von den Masse weg, jetzt und um diese Zeit in eine Schlägerei zu gelangen wollte ich nicht Riskieren, vor allem nicht, wenn ich nicht alleine bin.
Unter uns höre ich nur noch die lauten Stimmen, wie sie sich streiten und dabei wird es wohl auch nicht bleiben.
Wir müssen ein Stück laufen, aber nicht weit.
Als wir im Bus sitzen bemerke ich das der einzige Bus nur über dem Hasselbachplatz, was sollten wir machen.
Scheiße.
Doch es lief alles glatt und ich sah nur wie die Polizei gegen die Hooligans angehen und ich will nur weg...

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Tag der Veröffentlichung: 26.09.2010

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