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Ich streifte durch die Nacht. Ich rannte immer schneller und der Wind fegte durch mein honigblondes Fell. Plötzlich bemerkte ich die Anwesenheit einer anderen Person. Ich blieb stehen und sah herum, um zu sehen wer es war. Ich drehte mich um mich selbst, konnte aber niemanden sehen. Auf einmal raschelte das Gebüsch zu meiner rechte und ein großer Wolf kam herraus. Ich neigte meinen Kopf um ihm zu zeigen das ich ihn nicht angreifen wolle. Er sah mich eine Weile an, dann verwandelte er sich. Vor mir stand jetzt ein nackter, mindestens 2 m großer Mann. Es war mein Alfawolf Marek. Er war böse. Wieder sah er mich an. Aber diesesmal war sein Blick anders, er sah mich nicht so böse an wie sonst sondern in seinem Blick lag nur Kälte. Ich sah ihn durch meine Wolfsaugen an. Ich wusste was er wollte ohne das er es sagen musst. Er war gekommen um mich zu töten. Ich hatte dieses Gefühl schon seit mehreren Tagen. Er verwandelte sich wieder. Nun stand wieder der braun, schwarze Wolf vor mir. Ich wusste das er wollte, dass ich wegrenne. Und das tat ich dann auch. Ich rannte und rannte. Ich wusste das ich nicht lange durchhalten würde. Ich schlug hacken um Bäume. Und rannte immer weiter und weiter, doch ich merkte langsam das mir die Kraft ausging. Marek war mir immer noch auf den Fersen. Ich holten nochmal alle Kraft aus mir heraus, doch es half nichts Marek war mir weit überlegen, er war ja nicht umsonst mein Alfa. Ich rannte über eine kleien Lichtung und blib an deren Ende stehen. Ich wartete darauf das er auf die Lichtung trat. Ein dunkler Schatten zu meiner rechten zeigte sich auf der Lichtung. Ich rannte zu dem entfernt gelegensten Punkt der Lichtung. Der Schatten kam immer näher und endlich konnte ich Marek sehen, er starrte mich aus seinen gelben Augen an. In seinem Blick zeigte sich nichts anderes als pure Leere. Mit neugesammelter Kraft wirbelte ich herum und rannte wie eine Verrückte weiter. Ich warf einen kurzen Blick über die rechte Schulter und wäre um ein Haar gegen einen Baum gelaufen. Im letzten Moment konnte ich ausweichen und verfehlte den Baum nur um Haaresbreite. Das verschafte Marek einen Vorteil er kam mir ein großes Stück näher. Ich holte den letzten Funken Kraft aus mir heraus und baute den Vorsprung wieder ein bisschen aus. Marek war mächtig aus der Form gekommen. In seinen bessten Zeiten hat er es mit einer Raubkatze aufnehmen können. Ich schlug einen Hacken um einen Baum und rannte dann in eine ganz andere Richtung. Das hatte Marek nicht kommen sehen und blieb erst einmal stehen um sich zu orientieren. Dadurch konnte ich meinen Vorsprung noch etwas ausbauen. Aber ich hatte mich zu früh gefreut, denn er hatte sich von dem kurzen Schreck erholt und holt jetzt mit mächtiger Geschwindigkeit auf. In kürzerster Zeit hatter er mich eingeholt. Er war nur noch ungefähr 2 Meter entfernt.Ich rechnete damit das mich in jedem Moment zwei riesige Pranken packen würden. Doch ich hatte falsch gedacht, Marek wurde langsamer und ich brachte immer mehr abstand zwischen uns. Ich war mir mit dem Leben und einem Schrecken davon gekommen zu sein. Doch falsch gedacht vor mir tauchte auf einmal eine grau-weiße Wölfin auf. Es war Serena, Mareks Frau. Sie hatte mich von Anfang an, seit ich in das Rudel gekommen bin, im Vesier. Sie hasst mich weil ich die Tochter meiner Mutter war. Ich wusste nicht wer mein Vater war, aber ich wusste das ich die wölfische Seite von ihm hatte. Serena starrte mich mit ihren Irren Augen an und leckte sich das Maul. Sie hasste mich weil ich mich leichter verwandel konnte da ich ein halber Mensch war und das wir ein Dorn im Auge. Ihr Blick wurde boshaft. Ich sah mich kurz nach Marek um doch dieser war verschwunden. Ich bekamm Panik da ich wusste das diese Taktik ihre bevorzugte Masche war. Ich richtete meine Blick wieder auf Serena, die mich langsam zu umkreisen versuchte. Ich ließ mich nicht in die Irre führen und begann sie egenfalls zu umkreisen. Plötzlich packten mich scharfe Zähne an einer Sete meines Körpers und rissen ein großes Stück Fleisch heraus. Ich jaulte auf vor Scherzen. Ich stürmte davon so schnell ich konnte. Der Schmerz trieb mich an immer schneller zu laufen, oder zumindestens glaubt ich das ich immer schneller wurde. Doch das Aufholen von Marek strafte meine Vermutung Lügen. Meine Seite blutete immer noch, doch ich hatte keine Zeit daran zu denken. Eine Wurzel die ich übersehen hatte ließ mich stolper und ich schlug hart auf dem Boden auf. Ich wusste das ich verloren hatte. Mein Leben war vorbei, dachte ich, als ich langsam in die rettende Dunkelheit der Ohnmacht sanke, doch kurz bevor ich das Bewusstsein verlor sah ich einen roten Wolf über mich springen und sich auf Marek zu stürzen.

2


Als ich wieder erwachte lag ich nicht mehr auf dem harten Boden des Waldes, sondern in einem weichen Bett. Ich sah mich verwirrt in dem fremden Zimmer, das in wunderschöne Brauntöne gehalten war, um. Ich versuchte Aufzustehen, doch das stellte sich als vertaler Fehler heraus, denn mich trafen sofort Schwindel und Übelkeit wie ein Kanonenschlag. Ich legte mich langsam wieder hin und versuchte mich zu entspannen. Ich muss nochmal kurz eingenickt sein, denn als ich aufwachte, war ich nicht mehr allein. Neben mir auf dem Bett schlief ein kleines Mädchen von, grob geschätzt, 2 Jahren. Sie schlief tief und fest. Ich wunderte mich wo sie herkam, was sich allerdings bestätigte als ich den Mann neben meinem Bett sitzen und in einem Buch lesen sah. Ich versuchte mich ganz still zu verhalten, aber er hatte längst bemerkt das ich wach war. Er sah von seinem Buch auf und lächelte mich freundlich an. Ich wollte aufstehen um mich vor ihm zu verstecken, aber mich schlugen die gleichen Faktoren wie beim letzten Versuch aufzustehen wieder um. Er setzte eine besorgte Miene auf und setze sich vorsichtig auf das Bett, ohne das Kind zu wecken. "Du musst ruhig bleiben, denn du hast durch die Wunde an deiner Seite viel Blut verloren. Es wundert das sie noch nicht aufgehört hat zu bluten." Naja das war einer der vielen Nachteile ein Mischling zu sein, man heilte genauso langsam wie ein Mensch und kann auch an den selben Wunden sterben. Ich sah ihn nur an. Ich wusste nicht ob ich mit ihm reden sollte oder doch lieber nicht. Am Ende entschied ich mich doch dafür und flüsterte: "Ich bin ein Mischling." Er nickte verstehend und sagt nicht mehr wieter dazu. Stattdessen gab er mir eine Tasse mit einer Füssigkeit die wirklich wiederlich schmeckte, aber ich mierkte gleich wie sie mir den Schwindel und die Übelkeit nahm. Ich entspannte mich, blieb aber doch misstrauisch dem Mann, der mich so komisch an sah, gegenüber. Nach kurzer Zeit wusste ich warum er mich so komisch ansah. Er starrte die Narben, die mein halbes Gesicht entstellten, an. Außerdem hatte ich begonnen dem Schlafenden Kind über den Kopf zu streicheln. Ich zog sofort meine Hand weg als ich es bemerkt. Was dem Kind gar nicht gefiel, denn es begann im Schlaf zu jammern. Ich legte meine Hand wieder auf seinen Kopf und es schlief beruhigt weiter. "Wwwer bist du!", fragte ich den Mann. Er verzog das Gesicht:"Scheiße entschuldigung, wo sind nur meine Manieren. Meine Name ist Mika." Er lächelt mich wieder an und dieses mal lächelt ich einseitg zurück. In meiner zerkratzten Seite hatte ich kein gefühl mehr und so konnte ich sie auch nicht mehr bewegen. Das Kind wachte plötzloch auf und sah meine grausam zugerichtetes Gesicht und erschrak. Aber es hatte nur kurz Hämungen, denn gleich danach kroch es auf meinen Schoß und berühte mein gesicht mit kleinen Fingern. Ich sah in die großen, grünen Augen. Diese Augen waren dieselben die Mika auch hatte. Das Mädchen fuhr lange mit der Hand immer erst über die taube und zuschundene Seite und dann über meine gesunde. Sie lächelt als sie mir in die verschiedenfarbigen Augen sah. Sie zeigte erst auf meine eines Augen das im kaputten Teil meines Gesichtes lag: "Grau" sagte sie leise. Dann zeigte sie auf das andere: "Blau" säuselte sie leise und lächelte mich wieder an. Das Kind ließ sich schwer auf meinen Schoß plumsen und schmiegte sich eng an mich. Ich sah Mika verwirrt an, doch dieser zeigte eine ähnliche Miene. "Das versteh ich nicht, sie lässt sich sonst von niemandem anfassen außer von mir und ihrer Mutter. "Warum ist sie dann hier und nicht bei ihrer Mutter?" fragte ich. "Naja, das liegt daran das ihre Mutter mit ihrem Neuen in den Urlaub geflogen ist und in nicht absehbarer Zeit wieder zurück kommt." Er machte eine böse Miene. "Oha, so ein Misststück. Wie kann sie einfach ihr Kind verlassen?" Diese Frage blieb so in der Luft hängen und ich bekam auch keine Antwort darauf. An der Tür klopfte es und ein kleinere Junge von 5 Jahren kam herein., "Papa, kommst du und spielst mit mir?" fragte dieser. "Ach ja das sind meine Kinder, Darius und Fleur!" Ich begrüßte den Kleinen mit einem Kopfnicken. Er nickte ebenfalls. "Kommst du nun?" quängelte er. "Ja Darius, aber gib mir bitte noch 5 min um Fleur in ihr Bett zu legen, dann bin ich gleich bei dir!" Er wollte das Kind von meinem Schoß nehmen, doch es klammerte sich so an mir fest das man es, ohne ihm weh zu tun ,gar nicht von mir losbekommen hätte. Ich legte meine dünnen Arme um das Kind und stand langsam auf. Da erst bemerkte ich, das ich nur mit einem viel zu großen T-shirt bekleidet war das mir bis zu den Knien reichte. " Zeig mir wo ihr Zimmer ist und ich lege sie in ihr Bett!" Als ich das kleine Mädchen so ansah stiegen mir Tränen in die Augen. Es tat mir so leid das diese Kind aus egoistischen Gründen der Mutter, ohne diese Aufwachsen muss. Mika zeigte mir das Zimmer des Kindes und ich legte es hinein. Es begann sich leicht zu winden doch dann schlief es langsam ein. Ich sah es noch eine ganze Weile an und dachte darüber nach was ich jetzt tun sollte. Ich ging, während ich mir den Kopf darüber zerbrach wie ich aus dieser Nummer wieder raus kam, wieder in mein Zimmer. Kaum als ich in meinem Zimmer, was ich eigentlich nicht so nennen konnte, stand auch schon Mika in der Tür. "Ich will mit dir darüber reden was heute Nacht im Wald passiert ist." sagte er. "Du weißt noch nicht mal meinen Namen also warum willst wissen was passiert ist?" fragte ich fassungslos. Er starrte mich lange an bis er sagte:"Zu allererst weiß ich wie du heißt, ich kenne dich seit du klein bist und ich nur 8 Jahre älter aber ich kenne dich und deinen Vater. Drei Jahre später warst du und deine Mutter verschwunden. Dein Vater starb nach 4 Jahren suche nach euch an einem Schlaganfall." Und zweitens hab ich dir draußen im Wald deinen Arsch gerettet." Mir fiel die Kinnlade runter. "Wie du hast meinen Vater gekannt und du kennst mich. Okey okey das mit dem Arsch retten versteh ich auch aber du musst mir alles über meinen Vater erzählen. Ich war schließlich ein Baby als meine Mutter mit mir verschwand." "Ja ich werde dir alles erzählen, aber nicht jetzt. Jetzt will ich wissen was da im Wald passiert ist." "Naja was soll ich groß sagen, sie waren im Wald um mich zu töten!" "Herr im Himmel ich wusste ja schon immer das Marek ein Arschloch ist! Was hatte er für einen Grund dich zu töten?" ich überlegte mir meine Antwort sehr gut: "Serena hasste mich, weil ich ein Mischling war. Sie sah es als Mackel des Rudels!" Mika stürmte Wütend aus dem Zimmer und knallte die Türe hinter sich zu. Nach einem kurzen Moment machte er sie jedoch noch einmal und sagte: "Achja, ich habe dir wärend du geschlafen hast Klamotten in deinen Schrank gelegt." Damit war er wieder weg. Ich sah schnell auf die Uhr. Es war 20.40 Uhr, in 20 min würde die Sonne untergehen und ich wäre wieder in meinem eigen Gefängnis.

3


Die 20 min vergingen nur langsam. Ich sah wieder auf die Uhr 10 min noch dann war es wieder so weit. Ich hasste diesen Mackel an mir. Es war furchtbar nicht kontrollieren zu können. Ich hasste es. Ich werde nie nachts als Mensch in einem Bett liegen sondern immer als Wolf. Das war auch der Grund warum ich immer alleine war. Erstens war es für einen anderen Wolf eine schwäche, wenn man die Verwandlungszeiten nicht unter Kontrolle hatte. Und ein Mensch? Wie würde der wohl erschrecken, wenn er in der Nacht plötzlich aufwacht und eine ausgewachsenen Wölfin neben sich liegen hat. 5 min noch. Ich dachte nur noch daran wie sehr ich es hasste. Dieser Gedanke schwirrte mir die ganze kurze Zeit im Kopf herum, als ich darauf wartete, dass die Sonne endlich untergehen möge. 1 min noch. Ich stellte mich vor das Fenster und sah der Sonne beim Untergehen zu. Im selben Moment als die Verwandlung einsetzte, kam Mika mit der kleinen Fleur auf dem Arm in das Zimmer. Ich spürte den unerträglichen Schmerz, als jeder Knochen in meinem Leib brauch und sich neu zusammensetzte. Nur Sekunden später stand ich als Wolf vor ihnen. Die Kleine wand sich in Mikas Armen und wollte herunter gelassen werden. Als Mika ihr diesen Wunsch erfüllte, stackste die kleine mit unsicherem Gang aut mich zu und vergrub ihr Gesicht und ihre Hände in meinem Fell. "Mama!" sagte die Kleine laut. Ich erschrack. "Nein mein kleiner Schatz das ist nicht deine Mama! Ihre Mutter hat eine ähnliche Fellfarbe wie du." sagte Mika während er mich lange ansah. Plötzlich verwandelte sich das kleine Mädchen in eine Zuckersüße Wölfin mit rießengroßen Augen. ich hielt ganz still um die Verwandlung nicht zu stören. Sie sah mich kurz mit diesen faszinierend grünen Augen bevor sie sich dich an mich kuschelte. Mika machte große Augen:"Oh mein Gott sie hat sich zum ersten mal in ihrem Leben verwandelt. Mein kleines Mädchen!" sagte er stolz. Ich wusste was er meinte. Sie unterschied sich nicht viel von meiner Fellfarbe und so konnte sie sich gut verstecken. Ich packte sie mit den Zähnen im Nacken und hob sie auf das Bett und legte mich zu ihr. Danach zog ich die Decke über uns Beide. Mika legte sich auf die andere Hälfte des Bettes und sah Fleur lange an. Wenig später kuschelte sich auch Darius an seinen Vater und sah diesen an. Instinktiv wusste ich das der Junge das selbe Problem hatte wie ich. 15 min später ging die Tür auf und eine Frau stand im Türrahmen und begann zu schreien. " Was zur Hölle ist hier los? Mika wer ist das und was will sie hier? Geh ja von meiner Kleinen weg du elendiges Miststück!" Schrie sie. Mika schoss aus dem Bett und baute sich vor ihr auf. Darius kroch langsam auf mich und Fleur zu und versteckte sich unter der Decke. "Halt den Mund Fiona!" brüllte Mika "Geh einfach. Hau endlich ab. Hier will dich keinen mehr. Du bist mit deinem neuen Lover abgehauen also bleib auch da wo du hergekommen bist und lass uns alle in Ruhe." Er packte sie am Arm und schleifte sie aus dem Zimmer. Man hörte sie weiterhin schreien. Sie schrien sich gegenseitig an. Die beiden Kinder drückten sich dicht an mich. Ich bewunderte Darius Fellfarbe. Es hatte die selbe Farbe wie das seines Vaters. Ich legte eine Pfote um den kleinen Wolf und zog ihn dichter zu mir und seiner Schwester heran. Plötzlich flog die Tür auf und Fiona kam wie eine Furie hereingestürmt. Ich sprang auf und stellte mich schützend vor die Kinder. Sie sah mich boshaft an, dreht sich aber um und begann von neuem Mika anzuschreien. Sie rannte ihm hinterher und machte ihm Vorwürfe. Sie stritten die ganze Nacht. Als ich in der Früh aufwachte lag ich nackt und als mensch im Bett. Ich hörte sie immer noch streiten. Ich zog mich schnell an und schaute nach den Kindern. Darius lag dicht an Fleur gekuschelt in den vielen Kissen versteckt. Ich musste lächeln als ich sie ansah. Fleur wachte auf als ich mich Richtung Tür bewegte und streckte die Arme nach mir aus. Nun war auch Darius wach. Ich nahm Fleur auf den Arm und Darius an der Hand und wir gingen ihnen erst einmal etwas anziehen. Sie suchten sich ihre Sachen selbst aus. Fleur zog ein Blumenkleid mit passendem Haarband heraus und Darius eine Jeans und ein T-shirt. Ich zog die beiden an und flechtete Fleur das Haar. Dann gingen wir gemeinsam in die Küche. "Guten Morgen, Ariena!" sagte Mika freundlich. "Aiena, hunger!" flüsterte das Mädchen. Ich lächelte und setzte sie in ihren Stuhl. Darius setzte sich ebenfalls an den Tisch. Mika lächelte mich kurz an und verschwand dann im Nebenzimmer. Ich wand mich der kleinen Fleur und ihrem Bruder zu und sah die beiden an wie sie ihre Cornflakes in sich hineinschaufelten. Ich hörte mehrere Türen knallen und beschloss sobald Mika wieder da war so schnell wie möglich zu verschwinden. Ich sah mich um als die Küchentür knallte und Mika hereinkam und sich wieder an den Tisch setzte."Mika ich möchte mich bvei dir für die Gastfreundschaft bedanken aber ich muss jetzt auch wieder los!" stammelte ich. "Aha und wo genau willst du verdammt nochmal hin?" schrie er mich an. Fleur begann hinter mir zu weinen. Darius streichelte ihren Kopf und versuchte sie zu beruhigen. "Was weiß ich wohin ich gehe. Aber ich gehöre hier nicht her!" sagte ich wütend "Außerdem wolltest du mir noch etwas über meinen Vater erzählen!"

4


Ich sah ihn weiterhin finster an, als er sich überlegte wie er die ganze Situation wieder kippen konnte. "Jessica!" rief er. Eine zierliche Freu kam durch die Tür: "Ja Mika!" "Nimm die Kinder mit, bitte!" Sie nahm die beiden mit und verschwand. "Dein Vater ist wie ich dir schon sagte an einem Schlaganfall auf der Suche nach euch gestorben! Er hat dich so schrecklich vermisst. Es brach ihm das Herz als deine Mutter dich nahm und mit dir verschwand." sagte er. " Wie sie verschwand mit mir? Mir hat sie gesagt das mein Vater uns verlassen hat!" sagte ich fassungslos. Ich habe schon immer das Gefühl gehabt das an dieser Geschichte etwas nicht gestimmt hat, doch es war ja schließlich meine Mutter, ich hatte ihr geglaubt. Ich schluckte schwer und mein Atem begann schneller zu werden. Plötzlich rannte ich los und verkroch mich in dem Bad das an das Zimmer angrenzte in dem ich geschlafen hatte. In meinen Augen schwammen Tränen. Auf einmal weinte ich Hemmungslos. Mika war mir nachgelaufen und setzte sich jetzt neben mich. Ich rückte etwas von ihm ab, doch er hinderte mich daran noch mehr von ihm abzurücken in dem er einen Arm um meine Schultern legte. Ich erlaubte mir meinen Kopf kurz an seine Schulter zu legen. Nach dem ich aufgehört hatte zu weinen nahm er seinen Arm auch wieder weg. Er stand auf und zog mich an einem Arm nach oben, dann schob er mich in das Schlafzimmer und schubste mich ins Bett. Ich zog schnell meine Sneakers aus und legte mich flach hin. Er deckte mich zu und ich rollte mich auf die Seite um meine entstellte Haut zu verstecken. Er stieg ebenfalls in das riesige Bett und setzte sich neben mich. Mika fuhr langsam mit der Hand an meinem Rücken auf und ab. "Weißt du, dein Vater war einer der stärksten Männer sie ich je gekannt hatte. Er war der Alfa unseres Rudels und er sagte immer zu mir das ich dich finden müsse. Er sagte du müsstest seinen Thron besteigen und über das Rudel herrschen. Da ich er dich nicht fand, gab er mir das Zepter in die Hand und befahl mir so lange über das Rudel zu herrschen bis ich dich gefunden hätte. Nun ja jetzt bist du da und wir müssen mit dem Rudel reden." Ich sah ihn lange an:" Nein du bist der Alfawolf, ich kann dir doch nicht einfach den Platz wegnehmen." Er nickte nur. Das war seine Antwort. Er ging mit den Worten er müsse ein paar Anrufe tätigen aus dem Zimmer. Wollte er damit sagen ich soll über das Rudel herrschen und er sagte allen bescheid oder das er jemandem sagte das ich abgelehnt hatte. Es war ersteres, was er tat. Er wollte einen großen Ball geben damit mich alle kennenlernten. Ich wurde ganz aufgergt als Mika es mir sagte."wieso tust du das? Ich sagte doch schon das ich das nicht möchte." Ich richtete mich langsam auf und starte ihn böse an. "Ja ich weiß, aber ich will das letze versprechen das ich deinem Vater gab nicht brechen. Verstehst du das?" Ich nickte langsam. Nach kurzem überlegen sah ich ihn an: "Wie groß ist das Rudel?" Er überlegte kurz: "Es handelt sich um knapp 1050 Mitglieder." Ich glotzte ihn mit großen Augen an. Von so einem großen Rudel hatte ich noch nie gehört. "Wusste Marek das ich dieses Rudel einmal übernehmen sollte?" Mika nickte nur knapp. Jetzt verstand ich auch langsam warum er immer so grausam zu mir war. Er wollte die Kontrolle über mich haben um irgendwann an mein Rudel heran zu kommen. Ich stand vom Bett auf und stellte mich vor Mika. "Gut ich mach es, aber nur wenn du mir dabei hilfst. Ich habe nämlich überhaupt keine Ahnung was ich tun soll!" Ich lächelte schief, da meine eine Gesichtshälfte nicht mehr so beweglich war wie die andere. Er sah mich einen langen Moment komisch an doch dieser Gesichtsausdruck verschwand so schnell wieder wie er gekommen war. Er lächelte kurz, doch in genau diesem Moment schrie Darius. Ich schreckte auf. Noch bevor ich aufstehen konnte war Mika schon aus den Zimmer gerannt. Ich sprintete ihm hinterher. Als ich nach draußen auf den Hof kam sah ich das Darius zum glück nur auf das Knie gefallen war und dieses blutete. Ich atmete erleichtert auf. Fleur kam auf mich zugelaufen und klammerte sich an mein Bein. Ich nahm sie vorsichtig auf den Arm und streichelte ihr über das feine Haar. Ich sah ihr in die Augen und musst über diese kindliche Unschuld lächeln. Sie lächelt zurück und zapelte so lange bis ich sie wieder auf die Beine stellte. Sie lief zu ihrem Bruder und tröstete ihn. Ich ging wieder in das Haus. In der Küche machte ich mir eine heiße Schokolade. Ich weiß nicht ich liebe dieses Zeug. Naja nach dem ich eine Tasse getrunken habe, ging ich hoch in mein Zimmer und zog mich um. Ich ging in Jogginghose und Tanktop nach unten. Es war das einzig was ich gefunden hatte. Mika stand schon in der Küche als ich sie betrat. "Was hast du vor?" fragte er. Ich antwortete "Ich wollte eigentlich gerade nach draußen gehen und mit Darius und Fleur spielen."Nein warte bitte noch kurz. Ich habe dir für den morgigen Ball ein Kleid bei einer Designerin des Rudels anfertigen lassen. Du musst noch kurz zur Anprobe mit in mein Arbeitszimmer kommen." Ich nickte und folgte ihm in sein Büro.In seinem Büro angekommen, sah ich die zierliche, kleine Frau die mir einem schwarzen Kleid vor mir stand. Sie sah sich prüfend meine entstellte Gesichtshälfte an. "Willst du die Kratzer überdeckt haben, oder offen tragen?" Fragte sie mich ohne scheu, Für einen kurzen Moment starrte ich sie an, bis ich antworten konnte:"Ähm, ich möchte sie offen tragen, weil sie gehören zu mir." Sie nickte nur knapp und verließ dann den Raum damit ich mich umziehen konnte.Das Kleid saß perfeckt. Es war im Grude genommen ein kurzes Schlauchkleid das in der Mitter der Oberschankel endete. Hinten war schwarze Seide befestigt die in einer kleinen Schleppe endete. Dazu bekam ich High Heels in Blutrot. Ich war wie verzaubert. Gerade als ich mich zur Tür umdreht kam Mika herein. Er blieb wie angewurzelt stehen, "Wow!", staunte er. Ich dreht mich einmal für ihn. Meine bloden Haare flogen durch die Luft. "Ich möchte meine Haare schwarz färben. Können wir bitte irgendwo eine Farbe kaufen?" Er riss die Augen auf und schüttelte langsam den Kopf: "Bist du Wahnsinnig, deine schönen Haare!!! Und was bringt es dir überhaupt? Du verwandelst dich einmal und dann sind sie sowieso wieder blod. Ein Wunder das deine ganzen Tatoos überhaupt halten. Sind sie mit einer Spizialtinte gestochen?" oooooooookey. " Jaja ist schon okey, du hast je recht. Ja sie sind mit einer speiellen Tint extra für Gestaltenwandler gestochen. Ich hab sie selbst gemacht." Er starrte mich ungläubig an. " Und die auf dem Rücken?" Ich betrachtete meine mit Tatoos übersähten Rücken im Spiegel. "Eine Frau im meinem alten Rudel, wohlgemerkt die einzige die mich mochte, hat sie mir gestochen!" Antwortete ich. Er nickte nur kurz. Er bedeutete mir das Kleid auszuziehen und ihm zu folgen. Nachdem ich mich umgezogen hatte folgte ich ihm in den Garten. Er saß in einem Stuhl und sah seinen Kindern beim spielen zu. Ich stellte mich hinter ihn und legte meine Hand auf die Rückenlehne. "Ich möchte das du mich tätoowierst!" Ich nickte nur und nahm es so hin. "Morgen!" Ich nickte wieder. "Heute Abend ist der Empfang zu dem das ganze Rudel erscheinen wird. Ich möchte das du sich bis 19.00 fertig gemacht hast!" "Ja!", erwiederte ich. Ich sah auf die Uhr in der Küche, die man durch die Terrassentür erkennen konnte. 16.00 Uhr. Ich hatte nich 3 Stunden um alles vorzubereiten. Ich lief im Eilschritt in das mir angedachte Zimmer und sprintete noch mit offenen Chucks nach unten, durch den Garte und durch die Gartetür auf die Starße. Hier angekommen fiel mir auf das ich keine Ahnung hatte wie ich nur irgendwohin kommen sollte. In dem ganzen Stress, hatte ich natürlich vergessen zu fragen wie ich die nächste Stadt erreichen konnte und vorallem mit was. Mika saß immer noch auf seinem Stuhl und lachte schallend über mein vermeindlich fassungsloses Gesicht. Ich fand das überhaupt nicht lustig und stapfte etwas angesäuert wieder ins Haus. Ich hörte ihn immer noch lachen als ich die Badtüre hinter mir schloss. Jetzt konnte ich erst so richtig alles fassen was in den letzten Tagen passiert ist. Ich versuchte mich auf den Empfang zu konzentrieren. An diesem Abend ging es nur darum den Wölfen in Mikas engstem Kreis die Nachricht zu überbringen, dass ich die neue Alfawölfin sein sollte. Es machte mich wahnsinnig nervös wenn ich daran dachte das diese ganzen Wölfe, einmal der engste Kreis meines Vaters gewesen waren.

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Tag der Veröffentlichung: 22.12.2010

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