Vor vielen Jahren lebte in einem Waisenhaus, ein Mädchen mit den Namen Laura. Sie lebte seit ihrer Geburt in diesem Waisenhaus. Inzwischen war sie 10 und lebte immer noch in dort. Sie glaubte an Feen, Elfen, Engel, Einhörner, Kobolde und andere magischen Wesen, was sie von dem anderen Unterschied.
An einen sehr kalten Tag im Winter lief Laura durch das Waisenhaus und landete schließlich auf den Dachboden.
Sie war noch nie vorher auf den Dachboden gewesen und war dem entsprechend sehr neugierig. Der Dachboden war voll mit Kisten unterschiedlicher Größen gestapelt und aus manchen Kisten sah man Papier oder Stoffreste. Sie guckte in alle Kartons, die dort standen, und fand schließlich ein großes, alt aussehendes in Leder gebundenes Märchenbuch.
Fasziniert hob sie es auf und wollte es gerade aufheben, als sie von unten Stimmen hörte, die verkündeten das alle Kinder zum Essen, in den Speisesaal kommen sollten. Vorsichtig verstaute Laure alle Sachen wieder, sodass niemand erkennen konnte, dass sie dort oben war, und in den Kisten gewühlt hatte.
Leise schlich sie die Dachbodentreppe wieder runter und rannte zum Speisesaal, um nicht zu spät zum Essen zu kommen.
Nach den Essen ging Laura in ihr Zimmer, da in wenigen Minuten die Nachtruhe anfangen sollte.Sie konnte nur noch an das Buch denken 'Ob, da wohl andere Märchen drin standen, als die, die sie kannte?' Sie wusste es nicht und sie nahm sich vor noch mal auf den Dachboden zu gehen, um sich das Buch genauer anzugucken.
In den nächsten Tagen fand sie keine Zeit sich das Buch noch mal anzugucken, da immer irgendjemand da war der sie abgelenkt hat. Sei es eine der Nonnen gewesen die das Waisenhaus leiteten Oder eins der Mädchen, die noch nicht sehr lange in dem Waisenhaus waren.
Eines Morgens ging ein lauter Ruf durch das Waisenhaus "Es schneit!!!" rief ein kleines Mädchen, vollkommen fasziniert von dem Schnee, der draußen fiel. Für Laura war das nichts Neues, sie guckte auf den Kalender, der an ihrer Zimmerwand hing. 24 Dezember stand da für den heutigen Tag.
An diesen Tag wurden immer sehr viele Mädchen aus dem Waisenhaus geholt, nur sie hatte bisher noch niemand gewählt. Sie zog sich ihr Weihnachtskleid an und ging nach unten in die große Halle, dort standen auch schon die anderen Mädchen, die hofften, heute ausgewählt zu werden.
Viele Leute betraten das Waisenhaus doch niemand schien sich für sie zu interessieren. Nach etwas mehr als einer Stunde, die sie dort gestanden hatte, ging sie mit den anderen Mädchen, die noch da waren in den Speisesaal. Nach den Essen, dass seltsam ruhig gewesen war, da ungefähr die Hälfte der Mädchen eine neu Familie bekommen hatten, ging Laura nach oben zum Dachboden um sie das Buch noch mal anzugucken.
Vorsichtig ging sie zu dem Karton rüber in den sie das letzte Mal das Buch gepackt hatte. Sie öffnete den Karton, nahm das Märchenbuch hinaus, atmete einmal tief durch und öffnete es.
Vorsichtig strich sie mit ihrer Hand über den an Anfang des Buches eingravierten Namen. Lilliane Yunikar stand dort. Sie schlug die erste Seite auf und fing an zu lesen. Die Geschichte handelte von ein Einhorn, das sich in Winter in Wald verlaufen hatte. Als um Laura aller herum zu verschwinden schien. Laura sah erschrocken auf, doch da war es schon zu spät. Um sie herum war ein Wirbel aus etwas, was wie Glitzer vermischt mit Schnee aussah. Was ist das? War das Letzte, was sie sich fragte, bevor sie bewusstlos wurde.Langsam wachte sie wieder auf und sah sich um. Sie war in einem eingeschneiten Wald gelandet.
Ihr langes schwarzes Haar fiel ihr offen und leicht lockig über den Rücken und sie trug ein Hellblaues langes Kleid.
Sie sah sich langsam um, um zu wissen, wo sie war. Sie sah einen großen See hinter den Bäumen und Mehrer Holzhütte. Dort hin machte sie sich, um zu sehen, ob dort jemand lebte, der ihr sagen konnte, wo sie war.
Langsam näherte sich den Häusern und sah sich dabei sehr sorgfältig um. Die Hütten sahen nur von weiten aus wie Holzhütten, wenn man allerdings näher hinan kam, sah man das Sie aus Steinen waren. Vor fast allen Hütten war ein Garten, in den die unterschiedlichsten Pflanzen wuchsen.
Sie klopften an jede Tür doch niemand machte ihr auf. Als sie sich umsah, sah sie eine Straße, die von den Hütten wegführte. Da sie wissen wollte, wo sie war, und wie sie wieder zurückkommen konnte, ging sie die Straße entlang und erreichte nach etwas mehr als einer Stunde strammen Fußmarsches eine große Stadt.
Sie sah staunend den Palast an und sah das der Palast vier große Türme hatte und glänzte als wäre er aus Gold und Edelsteinen. Dagegen sahen die Häuser, die vor den Palast waren, geradezu schäbig aus.
Laura ging staunend durch die Stadt, und sah überrascht das auch dort niemand war. Sie ging noch ein bisschen durch die Stadt, aber da sie dabei auch niemanden sah, ging sie zu dem Palast, um zu gucken, ob dort jemand war.
Vorsichtig klopfte sie an die große Tür des Palastesum zu gucken ob dort jemand war, der ihr sagen konnte wo sie war. Sie hörte hinter der Tür Schritte, als sich die Tür öffnete und vor ihr ein kleiner Mann stand.
Er sah sie staunend an "Sie sind hier? Wie kann das sein?" Er schien mehr mit sich selbst zu reden als mit ihr. Sie wollte ihn gerade fragen wo sie war, als er rief "Kommen sie herein. Bitte tretten sie ein, wir haben schon auf sie gewartet." Er machte eine einladende Geste, woraufhin sie unsicher den Palast betrat. "Können Sie mir sagen, wo ich bin?" fragte Laura unsicher. "Ihr eure Majestät, seid im Reich Lumali. Den Reich den Ihr als Königin versprochen seid." Antwortete er mit einer so großen Überzeugung, das sie ihn nicht wiedersprach.
Sie folgte ihn durch die große Halle, in einen sehr großen Raum von den aus die beiden nach oben gingen. Er führte sie einen großen Gang entlang von den aus sie in ein sehr großen Zimmer gingen. "Dies ist euer Zimmer fühlt euch wie zuhause."sagte der Mann und verschwand.
Staunend sah sich Laura in den Zimmer um und sah an den Wänden Bilder von Eihnhörner, Feen, Elfen und anderen Magischen Wesen, von den viele Leute sagten sie würden nicht existieren.
Sie sah sich noch weiter um, als sie aufeinmal eine bleiernde Müdigkeit überkamm, und sie fast bewustlos wurde. Müde legte sie sich hin und schlief sofort ein.
Am nächsten Tag ging sie schon Morgends sehr früh los, da ihr dort alles komisch vorkam. Sie ging zu einer alten Hütte die etwas Abseits von den Palast stand. Sie hörte Stimmen und Pferde wiehren, als sie gerade zu der Hütte rüberging. Schnell rannte sie die Letzten Meter zu der Hütte rüber und verstecke sich darin.
Als sich ihre Augen an das schwache Licht in der Hütte gewohn hatten, ging sie zu der alt aussehenden Holzkiste rüber und öffnete sie vorsichtig. In der Kiste war ein Bild aufdem man ein Mädchen, das genau so aussah wie Laura, und ein Einhorn sehen konnte. Außerdem war in der Kiste ein Buch. Neugierig öffnette sie das Buch und sah die Namen und die Bilder darin. Sie schlug die Seite auf, auf der das Lesezeichen war.
Sie sah einen Stambaum, dort stand der Name Lilliane Yunikar stand dort. Genau der gleiche Name wie in den Buch im Waisenhaus. Neben den Namen war ein Bild von einen Mädchen, das genau so aussah wie sie.
Plötzlich wurde die Tür zu der Hütte aufgebrochen und vor ihr stand ein großes Einhorn, mit silberschimmernden Fell. "Hallo Lilliane" sagte das Einhorn. "Ich, Ich heiße Laura." sagte Laura überrascht.
"So nennst du dich in deiner Welt. In dieser Welt aber, heißt du Lilliane. Lilliane Yunikar." wieherte das Einhorn.
"Wie? Wie kann das sein?" fragte Laura überrumpelt.
"Vor vielen Jahren war unsere Herrscherin Matopa schwanger. Sie schickte das Baby in eine andere Welt, in der es sicher aufwachsen sollte. Sie sagte, dass wenn sie je nicht mehr herrschen könnte, würde ihre Tochter hierher kommen und herrschen. Und ich soll dir zur Seite stehen." meinte das Einhorn.
Laura wollte dem Einhorn immer noch nicht glaube. Sie eine Einhorn Prinzessin? Das war ausgeschlossen. Das Einhorn sah sie an. "Folge mir. Ich möchte dir was zeigen, was dich überzeugen wird." wieherte das Einhorn und galoppierte los.
Laura folgte dem Einhorn zu einem großen Pavillon in der Mitte eines Gartens.
"In den Pavillon an den Wänden wird unsere komplette Geschichte erzählt. Du kannst es dir durchlesen, wenn du mir nicht glauben möchtest."
Laura ging vorsichtig in den Pavillon und sah sich die Pavillonwände an. An jeder Wand waren Zeichnungen und Texte, die eine Geschichte zu erzählen schienen. Erschrocken rannte sie aus dem Pavillon zu einem kleinen Bach und versuchte sich zu beruhigen.
Sie verstand langsam alles. Dass ihre Mutter nicht bei ihr war, das sie keine Verwandtschaft hatte und das sie in das Buch hereingezogen wurde.
Das Einhorn wieherte: "Du musst dich entscheiden: Entweder du bleibst hier in unserem Land und regierst, so wie es dir bestimmt ist oder aber, ich sorge dafür, dass du von hier verschwinden kannst und nie wieder, was von diesem Land hörst."
"Das kannst du machen?" Fragte Laura überrascht.
"Ja, das wirst du auch können, wenn du dich entscheidest zu bleiben.", sagte das Einhorn mit leicht bedrückter Stimme
"OK, ich werde hier bleiben." meinte Laura mit einer überzeugten Stimme.
Zwei Tage später war die Krönung, und von da an lebten beide Welten in Frieden miteinander. Laura wurde zur Königin des Landes, und Horni, das Einhorn wurde ihre beste Freundin.
Tag der Veröffentlichung: 25.10.2012
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