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Pergament aus dem Mittelalter
6.7.1800
Wir schreiben das Jahr 18 hundert.
Das kleine Mädchen Mary-Anne sah heute wieder in die Zukunft, sie erzählte vom Grauen das auf uns zu kommen würde, vom Krieg und von Zerstörungen doch worüber sie am meisten erzählte waren die Vampire die in der Zukunft auf uns zu kommen würden.
Vor ungefähr einen Jahr färbten sich Mary-Annes Haare Weiß und sie fing an unter Krankheiten zu leiden, noch Heute haben wir kein Heilmittel gefunden.

4.8.1800
Heute war Mary-Annes 11 Geburtstag, sie benahm sich die ganze Zeit ziemlich auffallend und am Abend starb sie, ich kriegte mich nicht mehr ein.
Als wir sie fanden lag sie in ihren Bett, sie hatte plötzlich Goldende Haare, ihr Gesicht war Schneeweiß und ihr ebenfalls weißes Kleid war voller Blut.
Ihre Eltern waren sich sofort einig, dass das das Werk eines Dämonen war.

5.10.1800
Heute hat es fürchterlich Geschneit, ich liege im Krankenhaus, ich habe mich verändert.
Jetzt muss ich fliehen bevor sie bemerken das ich einer von ihnen geworden bin, einer dieser Wesen die Mary-Anne so geliebt hatte, ich war ein Vampir, nicht das ich das gewollt hätte, ich wurde nämlich angegriffen.

18.2.1820
Es sind nun 20 Jahre ins Land gegangen, alles hat sich verändert, alles außer mir, ich bin noch immer der selbe, im alter von 18 Jahren stehen geblieben und bereits 38 Jahre alt.
Mary-Anne war so Jung und meine große Liebe gewesen und die Erinnerung an ihre Augen, ihre Haare, ihren zierlichen dünnen, kleinen Körper und ihren Duft war immer noch frisch.
Ich stellte mir vor wie süß ihr Blut schmecken würde, doch immer wieder schrecke ich vor solchen Vorstellungen zurück. Manchmal glaube ich das ich sie in meinen Träumen sehe.
Ich werde nicht mehr Tagebuch schreiben.
Dein Aiden



Mein Wecker klingelte Heute früher als sonst weil die Ferien vorbei waren und ich hatte ungefähr so viel Lust zur Akademie zu gehen wie meine Mutter Lust hatte zu faulenzen, sie ist eine richtige Powerfrau, das Wohnheim war zwar Klasse, aber ich würde Mom vermissen.
Meine Mutter kam ins Zimmer, na ja nach Powerfrau sah sie seid ein paar Wochen nicht mehr aus und ich ebenfalls nicht. Mein Vater war nämlich gestorben, er war Archäologe, bei seinen letzten Ausflug starb er, er wurde in einen alten Haus verschüttet, das einzige was ich noch von ihm hatte waren dieses Pergament, ich verstand es nicht richtig, hatte früher jemand eine Geschichte über Vampire Geschrieben? Oder war es echt?
Seid das Pergament in der Post war stellte ich mir fragen darüber.
Ich richtete mich auf und saß nun in einer sitzenden Position auf meinen Bett.
Meine Mutter kam zu mir rüber und nahm mich wie jeden morgen seid es passiert war in den Arm.
„Guten Morgen, Süße“, sagte sie, ich hörte in ihrer Stimme das sie gleich wieder anfangen würde zu weinen.
„Mom alles ist in Ordnung, wir haben immer noch uns“, tröstete ich sie, sie schien sich zu beruhigen.
Seid den tot meines Vaters hatte ich weder gelächelt noch geweint.
Mom trat zurück und sagte: „Komm nicht zu spät zur Akademie, der Schulbus kommt doch bald, Juliette! Dann bist du wieder ein ganzes Jahr von mir entfernt“
Ich nickte abwesend und sie ging aus dem Zimmer.
Langsam schob ich mich aus dem Bett und starrte meinen Schrank an.
Als würden die Klamotten selbst raus kommen, dachte ich spöttisch.
Ich seufzte und ging auf den Schrank zu, wieder dachte ich über das Pergament nach.
Wenn es wirklich stimmen sollte, dann würde Aiden noch Heute Leben, oder?
Irgendwie wollte ich ihn kennen lernen, ich wollte ihn über Mary-Anne ausfragen und über ihn.
Das ist Idiotisch, Julie, ermahnte ich mich selbst.
Als ich mir eine Dunkle Jeans und ein Blaues T-Shirt angezogen hatte schnappte ich mir mein Schmink Kästchen und verschwand für ein paar Minuten im Bad, Zähne putzten, Haare bürsten und dezent Schminken.
Dann tappte ich aus dem Bad wieder in mein Zimmer, schnappte mir meine Reisetasche und stopfte das Pergament hinein.
Schließlich ging ich die Küche.
Dort stellte ich meine Tasche wieder ab und zog meine Schuhe an, Schwarze Stiefel mit schnüren an den Seiten.
„Ich kaufe mir essen am Kiosk“, sagte ich zu meiner Mutter die gerade dabei war für sich Frühstück zu machen „Du brauchst nichts für mich machen“
Sie nickte und ich ging mit meiner Tasche in den Flur.
Heute würde es warm werden, also konnte ich ohne Jacke raus gehen.
„Tschüss, Julie“, sagte Mom noch bevor die Tür hinter mir zu viel.
Der Bus wartete schon, ich verstaute meine riesige Tasche bei den anderen Taschen – die ebenfalls riesig waren und ging in den Bus, die Akademie war weit entfernt, ich wollte damals als ich 10 war dort hingehen und mit 13 kam ich endlich dort hin, ich lebe jetzt schon 3 Jahre in der Akademie, es macht wirklich Spaß.
Ich schob mir eine Strähne meines Langen, Glatten schwarzen Haares hinter mein Ohr und starrte aus dem Fenster.
Die Akademie war in Amerika, und ich musste von Deutschland dorthin fliegen.
Zum Glück kam eine meiner Freundinnen auch aus Deutschland, ich würde sie leider erst am Flughafen treffen.
Noch eine weile saß ich alleine, doch nach einer guten Stunde wurde ich plötzlich angesprochen.
„Hallo“, sagte eine Melodische, Männliche Stimme.
Ich sah auf, der Typ war mindestens 17 oder auch 18, ich hatte ihn noch nie zuvor gesehen.
Er hatte Braune Haare, Blaue Augen, ein schmales bis Rundes Gesicht und einen Kräftigen Körperbau.
Er lächelte mich charmant an.
„Ist der Platzt noch frei?“, fragte er.
„ähm... Nein... also Ja, ja er ist noch frei“, sagte ich hastig.
Er lachte und nahm neben mir platzt.
„Wie heißt du?“, fragte er dann und lächelte mich immer noch an.
„Ich bin Juliette, du kannst mich Julie nennen“
Beinahe hätte ich gelächelt, aber es endete nur in einen zucken.
Sofort drehte ich mich weg und starrte das Fenster an, ich guckte nicht raus, ich starrte nur die Fensterscheibe an.
„Und wie heißt du?“, fragte ich leicht verschüchtert.
„Ich... ich heiße Mason!“, er sagte es irgendwie komisch.
„Schön dich kennen zu lernen Mason“
Die Bus fahrt wurde viel leichter mit ihm an meiner Seite.
Ich erzählte ihm vom teuren Privat Flugzeug, von der Akademie, den fast Luxuriösen Wohnheimen, und den Wunderschönen Rosengarten.
Endlich kamen wir am Flughafen an, ich nahm Mason bei der Hand und zog ihn regelrecht zu meiner Freundin, endlich lächelte ich wieder.
Er lächelte auch.
„Mia! Das ist Mason, er ist 18 und geht ab Heute in die Akademie, na ja wenn wir heute ankommen!“, ich grinste sie an, sie wusste nicht das mein Vater gestorben war.
„Hi, Mason! Ich bin Mia“, sie guckte ihn schwärmend an, wie konnte man auch so jemanden nicht heiß finden?
Na ja, irgendetwas an ihn schien sehr Geheimnisvoll.
„Und da kommt auch schon unser Gepäck“, sagte Mason, und zog spielerisch an meinen Haaren.
„Ja!“, ich ließ seine Hand los und ging auf den Wagen zu der gerade zum Flugzeug fuhr.
Ich sah meinen Koffer und auch den von Mason, kurz vor der Gruppe von Schülern hielt er an, jetzt konnte man noch etwas aus den Koffern holen, wenn man brauchte.
Ich holte mein Geld und das Pergament heraus, dann faltete ich es sorgfältig und schob es in meine Tasche.
Mia und Mason hatten einen Rucksack, ich musste den beiden das Pergament zeigen.
Im Flugzeug saßen wir drei dann nebeneinander, ich in der Mitte, Mason am Fenster und Mia, sie ihre kurzen Haare zu 2 kleinen Zöpfen zusammengebunden hatte. Sie hatte sich in den Ferien auch einen Pony geschnitten. Eigentlich sah sie ganz süß aus mit ihren Blonden Haaren und ihren großen Braunen Augen.
Ich sah zu Mason, dann wieder zu Mia, beide langweilten sich.
Dann zog ich das Pergament hervor.
„Hey, ihr beiden! Ich muss euch etwas zeigen, das hat mein Vater mir geschickt, er hat es in einen richtig alten Haus gefunden!“
Ich wollte es den beiden unbedingt zeigen, ich setzte ein lächeln auf um die Leere in meinen Augen zu verstecken.
Mia und Mason sahen mich an.
Ich faltete es auf und Mason japste nach Luft.
„Was ist Mason?“
„Woher hast du das?“, fragte er scharf, ich verstand nicht, was war plötzlich los mit ihm?

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Tag der Veröffentlichung: 13.05.2010

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