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Vorwort:
Bevor man oben ist, muss man erstmal ganz unten gewesen sein.


Kapitel 1


Es war in den Abendstunden als ich meine Entscheidung traf. Eine schwerwiegende, eine große, doch spontane Entscheidung. Zu oft hatte ich davon geträumt, einfach wegzufahren. Frei wie der Vogel der in segelnden Bewegungen über meinen Kopf in die Dunkelheit flog und das Weite suchte. Doch ich blieb weiterhin eine Gefangene der Zwänge, die ich mir Jahr für Jahr selbst auferlegt hatte, obwohl ich schon längst mir eine eigene Meinung bilden konnte. Zu sehr fürchtete ich die Reaktion der anderen. Also blieb ich auf dem Boden der Tatsachen, der leer und kalt war.
Ich war allein am Bahnhof. Ein kalter Wind zischte um die Ecke, hinterließ ein unangenehmes Kribbeln auf meiner vom künstlichen Licht erleuchteten Haut, unter der man nur schwer meine tiefen Augen ringen sehen konnte. Meine dünnen Finger hatte ich in meinen Mantel zusammen gekauert und versuchte sie ein wenig zu wärmen, was mir nach einiger Zeit sinnlos erschien. Sie waren immer kalt. Was sollte man da schon machen?
Hinter mir hörte ich wie die vertrockneten Blätter auf dem Asphalt hin und her tanzten und dieses gruslige Knirschen in meinen Ohren jagte eine Gänsehaut über meinen Rücken. Ich hatte furchtbare Angst.
Die Dunkelheit hasste ich. In meinem Kinderzimmer musste bis zu meinem zehnten Lebensjahr ein Licht brennen, damit nicht die Geister, Hexen und andere furchtbare Wesen der Nacht mich in meinen Träumen verfolgten. Sie sah ich überall, denn ich besaß eine riesige Fantasie. Jede Nacht träumte ich von irgendwelchen neuen Wesen, die ich mir in meinem kleinen Kinderkopf erschuf, sah in jeder winzigen Blumen etwas besonderes, denn ich liebte das Detail, und lachte soviel über die Geschichten, die mir Rolli, mein dicker, unsichtbarer Freund mir in Kinderjahren erzählt hatte, dass das Leuchten meiner roten Wangen und das Hüpfen meiner Locken jeden zu einem Lächeln hinreißen ließ.
Mittlerweile wusste ich, dass es Rolli nicht gab, mein Kinderkopf war größer geworden, mein Lachen war verhallt, doch die Fantasie blieb mir immer noch erhalten genauso wie die Liebe fürs Detail.

Zitternd wartete ich auf den Zug. Er würde in einer Stunde kommen. Bis dahin war ich wahrscheinlich erfroren. Ich sah wie der nächste Zug zum Frankfurter Hauptbahnhof an mir vorbei zischte. Wie gerne wäre ich eingestiegen. Ich biss mir auf die Unterlippe.
Mir wurde mit jeder Sekunde Kälter und mein ganzer Körper fing an zu beben.
Ich spürte einen zischenden heißen Schmerz auf der Haut als mich plötzlich jemand berührte.
„Kira? Was machst du hier draußen?“, fragte mich jemand.
Blitzschnell drehte ich mich zu dieser Stimme um, eine wohlige wärme umgab mich.
Der Wind peitschte mir meine Schwarzen Haare ins Gesicht und ich schob sie mit gespielter Leichtigkeit zurück.
Der Sohn des Bürgermeisters und mein Klassenkamerad Mike stand vor mir.
Ich schaute direkt in seine braunen Augen in denen ich mein Spiegelbild fand.
„I..Ich...“, stotterte ich.
Er seufzte und legte mir seine Hand auf meine Schulter.
Ein Blitz durchzuckte mich und ich wich zurück.
Meine Fähigkeiten mussten Geheim bleiben.
Immer wenn mich jemand berührte würden meine Kräfte aktiv.
Dann konnte ich Feuer, Luft, Wasser und Erde bewegen und für mich nutzen, konnte zerstören und schaffen, meine größten Ängste waren das ich meine Beste Freundin – Kim oder anderen Menschen etwas antun könnte.
Mein Körper fühlte sich kalt und Kalt an, ich legte meine Arme um meinen dünnen und kleinen Körper, doch nur die Wärme eines Menschen konnte mich wärmen, ich wusste nicht was ich war.
Ich wollte es auch nie wissen.
„Komm schon Kira, ich bringe dich nach Hause, deine Eltern machen sich bestimmt schon sorgen“, meinte Mike und griff nach meiner Hand.
Ich spürte wie diese Spannung größer wurde und ein heißer Schmerz jagte mir über den Rücken.
Mein Herz wurde Schneller und die Erde unter uns fing an zu beben, ich konnte es nicht kontrollieren, ich versuchte es zu stoppen doch es klappte einfach nicht.
Mikes Augen wurden groß und er wirkte wie versteinert.
„Kira! Wir müssen hier weg!“, schrie Mike.
Doch ich blieb stumm.
Ich murmelte etwas vor mich hin und es schien als würde alles brennen.
Ich war die Zerstörung hier, ich musste sterben.
Dann riss ich mich los und in den Moment wo ich ihn los lass war alles wieder normal, als wäre nichts geschehen, ich sah ihn in seine verstörten Augen.
Meine Kräfte hatten angefangen als ich 15 wurde, ich konnte mich einfach nicht mehr erinnern wie ich sie bekommen hatte.
Ich habe Angst, Angst vor mir, ich konnte es immer noch nicht glauben, ich hatte diese Kräfte seit einen Jahr und meine Eltern machten sich noch immer sorgen um mich.
Dann rannte ich einfach los, ließ ihn stehen, er war mir nicht egal, er war immer nett zu mir gewesen und hatte versucht mir zu helfen, doch ich konnte nicht.
Ich rannte weiter und weiter, egal wohin ich wollte einfach weg.
Langsam wurde der Himmel heller und ein Weiches rot legte sich über den Horizont.
Das Morgen rot.
Stolpernd fiel ich zu Boden.
Wieder berührte mich jemand und zog mich auf die Beine.
Nichts geschah, keine Elektrizität wie bei allen Menschen die ich berührte, da war nichts, einfach eine wohlige wärme die sich ausbreitete.
Ich sah auf direkt in das Gesicht des jungen Mannes.
Er hatte schwarzes Haar und einen Stufen Haarschnitt, ein schmales Gesicht und einen Kräftigen Körperbau.
Ich hielt seine Hand umklammert weil nichts da war einfach nur ein schönes Gefühl.
Eine Gänsehaut breitete sich auf meinen Rücken aus und doch das rascheln der Blätter in den Bäumen beruhigte mich.
Ich konzentrierte mich auf die Handlinien des jungen Mannes und genoss es, doch dann holte sein lachen mich wieder in die Realität zurück.
Er hatte ein wunderbares und volles Lachen das meine Haut zum Kribbeln brachte.
Ich entzog ihn meine Hand und sah ihn an.
Er kam näher an mich heran und wisperte in mein Ohr.
„Du bist also Kira, Engelchen, ich kann dir helfen komme geh im Sommer nach Frankfurt gehe da hin wo du hin gehen willst, dort werden wir uns wieder sehen, dann wirst du mir einen Namen schenken“, meinte er.
Ehe ich mich versah war der junge Mann weg, doch ich wusste das er real gewesen war.
Ich verstand nicht was er gemeint hatte ,wirst du mir einen Namen schenken'
Doch ich konnte mir viel darauf einbilden.
Plötzlich wollte ich nach Hause, zu meiner Familie, wo ich das ungeliebte Kind war, ich wurde nach meiner Geburt adoptiert, meine Mutter wusste nicht wer meine wahren Eltern waren doch sie behandelten mich gut bis meine Schwester auf die Welt kam, dann wurde ich zu einer Art Kindermädchen.
Ich rannte einfach los bald wäre ich Zuhause, hinter mir hörte ich wieder die Blätter über den Asphalt kratzten, obwohl schon Frühling war lagen noch blätter auf der Straße.
Ich hielt nicht an, rannte weiter in Richtung Krutstraße.
Ich wohnte in dieser Straße, ich hörte schritte hinter mir die in eine Pfütze plätscherten.
Meine Gedanken waren immer noch bei den Jungen, meine Füße bewegten sich schneller doch plötzlich umarmte mich jemand von hinten, ein kleines Mädchen das Tränen in den Augen hatte und ihren Kopf an meinen Rücken rieb.
„Ska...“, flüsterte ich und drehte mich zu meiner Kleinen Schwester um.
Der Wind peitschte mir meine Haare ins Gesicht so das ich sie nicht richtig ansehen konnte, doch ich sah ihre roten gelockten Haare und ihr rundes Gesicht.
Ich schob mir schnell die Haare hinters Ohr und realisierte ihr Gesicht.
Ihre Blauen Augen waren voller Sorge um... mich.
„Skarlet, komm, lass uns ins Haus gehen, dir ist sicher Kalt“, murmelte ich und zog meinen Mantel aus.
Ich legte ihn um ihre Schultern, der Mantel berührte nur Knapp den Steinigen Boden unter uns.
Ich nahm ihre Kleine Hand in meine und ließ sie sofort wieder los, ich hatte nicht nachgedacht.
Plötzlich fing es unwiderruflich an zu Regnen und ich rannte los.
„Schwester! Wo warst du?“, Fragte Skarlet als wir an der Veranda angekommen waren.
Ich ignorierte sie ein paar Sekunden die unendlich lang erschienen.
„I...ich brauchte frische Luft, warum warst du draußen? Es ist ...“, ich schaute auf meine Uhr die ich um mein Handgelenk gebunden hatte, sie hatte ein goldenes Armband und kleine Plastik Edelsteine an den Zeigern.
„Es ist 6 Uhr Morgens“, sagte ich
Sie Zuckte mit den Schultern und schloss kurz die Augen.
Ich schaute in den Himmel, der Plötzliche Regenschauer hatte aufgehört und die Sonne kam heraus.
Ich kramte den Haustürschlüssel aus meiner Hosentasche und Schob ihn ins Schloss.
In diesen Moment sprang die Tür mit einen Klick und meine „Mutter“ kam heraus.
Sie wollte immer das ich zu ihr Mutter sagte doch es fühlte sich nicht mehr angemessen an.
Sie nahm Skarlet in die Arme und meinte: „Schatz! Wo hast du gesteckt? Du weißt doch das Kira manchmal raus geht! Du darfst ihr nicht hinterher gehen, sie kommt ja immer wieder, sie bleibt hier in Hamburg, sie wird nicht mehr nach Frankfurt gehen!“
Doch das werde ich, dachte ich und schob mich an ihr vorbei.
„Entschuldigung, Janine“, sagte ich, ich wollte nicht Mutter sagen.
Früher hat mich irgendetwas nach Frankfurt gezogen, ich konnte es selbst nicht erklären, ich bin einfach in den Zug gestiegen und als ich in Frankfurt war bin ich auf einen Hügel gegangen und habe gebetet.
Ich weiß dass das ziemlich eigenartig klingt aber so war es.
„Frank“ sagte ich leise und bedrückt.
Er hatte nie darum gebeten das ich ihn Vater nennen sollte, er wollte es auch nie.
Um einen größeren Wortwechsel zu vermeiden nickte er nur und tat so als würde er verstehen.
Janine trug gerade Skarlet in den Flur hinein und ging mit Frank ins Wohnzimmer.
Ich sah noch wie sie glücklich kuschelnd auf dem Sofa saßen.
Dann rannte ich einfach die Treppe hinauf in mein Zimmer und verschloss dir Tür hinter mir.
Jetzt merkte ich wie ich den Tränen nahe war.
Ich ließ mich an der Tür hinunter sinken und fiel in mich zusammen.
Meine dünnen, schwachen Finger bohrten sich in den hellblauen Teppich und ich merkte wie die Tränen aus meinen Augen drangen, eine nach der anderen.
Ich sehnte mich nach Liebe, Verständnis und Hoffnung.
Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und Schluchzte einfach weiter.
Plötzlich wurde mir Schwarz vor Augen und ich knallte auf den Boden auf, ich spürte nichts mehr, ich hörte nur noch wie Wind in das offene Fenster meines Zimmers wehte.

Mein ganzer Körper fühlte sich verspannt an, mein rücken schien in flammen zu stehen.
Als ich mich auf rappelte konnte ich ein Wimmern nicht unterdrücken.
Ich kniff beide Augen zusammen in der Hoffnung das der Schmerz nach lies doch vergeblich.
Als ich meine Augen öffnete merkte ich das ich nicht mehr auf den Boden lag, ich lag in meinen Bett.
Die Kälte war verschwunden und wärme umgab mich, als ob mich ein Mensch vor kurzen gewärmt hatte.
Jetzt wurde mir klar, wenn das der Fall wäre müsste mein Zimmer eigentlich zerstört sein.
Ich riss die Augen richtig auf und sah mich im Zimmer um.
Nichts, nur die Leere meines Zimmers.
Mein Schreibtisch stand wie immer an meiner Zimmer Wand und mein Schrank ebenso.
Ich schob mich aus meinen Bett und spürte das ein Muskel in meinen Rücken protestierte.
„Au“, wimmerte ich und stand trotzdem auf.
Als meine Füße den Weichen Teppich berührten und ich mich streckte ging es mir schon viel besser.
Ich ging aus dem Zimmer und schob mir eine Strähne von meinen plattgewalzten Haar aus dem Gesicht, ich wollte nicht wissen wie ich im Moment aussah.
Ich ging leise die Treppe hinunter, Stufe für Stufe, die Steintreppe war wie immer kalt und kahl.
Ich sah wie Skarlet, Janine und Frank auf dem Sofa schliefen.
Leise und langsam huschte ich durchs Wohnzimmer.
Als ich beim Lichtschalter ankam über fuhr mich ein Schauer.
Schnell machte ich das Licht aus und ging leise aber Unbehagen wieder zur Treppe.
Klick kam es von oben.
Dieses Geräusch jagte mir Angst ein, war jemand oben?
Meine Schuhe machten Leise Geräusche auf den Kalten Stufen, wie ein wispern Klich Klach Klich Klach...
Als ich oben ankam hörte ich leise Geräusche, nur ein hauch aber mein Gehör nahm es wahr, es kam aus meinen Zimmer.
Ich riss die Zimmertür auf und mein Herz machte einen Sprung und begann schneller zu Schlagen.
„W..was?“; fragte ich, doch ich sprach zu leise.
Vor mir stand der Junge, der der meine Kräfte nicht ausgelöst hatte.
Er grinste mich an.
„Wie heißt du?“ fragte ich leise, beim letzten Wort wirkte meine stimme leicht verschüchtert.
Er kam auf mich zu und legte seinen Finger auf meinen Mund.
Sollte ich nicht reden? Fragte ich mich.
Er trat zurück und legte seine Hand auch zurück.
„Nur du weißt wie ich heiße“, sagte er lächelnd.
Ich wollte ihn umarmen, jemanden Umarmen bei den meine Kräfte stumm blieben doch ich wollte nicht unhöflich sein.
Ich guckte ihn eine weile in seine dunklen Augen und sah sein schmales, schönes Gesicht an.
Er trat vor und nahm mich in seine Arme.
Eine wohlige wärme breitete sich in meinen Körper aus.
Ich seufzte und legte meinen Kopf an seine Brust.
„Finde mich“, flüsterte er „Gib mir einen Namen, lass mich Leben“
Und mit diesen Worten verschwand er, er schien blitzschnell durchs Fenster raus gesprungen zu sein.
Ich rannte durch mein Zimmer um durch das Fenster zu gucken, doch da war niemand, nur die helle, leuchtende Sonne.
Oh nein, ich musste zur Schule.
Ich rannte ins Badezimmer und Kämmte mir hektisch die Haare.
Dann rannte ich in die Küche schnappte mir meine Schultasche, den Haustürschlüssel und rannte zur Haustür.
Ich öffnete sie und trat in die Sonne, ich atmete tief ein und aus, die kühle Luft ließ mich schaudern und erholen.
Die Vögel zwitscherten und der kalte Wind fuhr mir durchs Haar.
Langsam ging ich die Veranda entlang.
Ich musste die ganze Zeit über an den Jungen Mann denken.
Oh man, dachte ich, ich hab mich doch nicht verliebt.
Ich ging die Straße entlang und betrachtete die Blätter der Bäume die im leichten Wind tanzten und wie die Sonne sich auf ihnen spiegelte.
Ich seufzte und ging in Richtung Schule, alles war still doch meine Gedanken waren ein wildes Schlachtfeld von Namen.
Ich dachte nach, ich sollte ihn einen Namen geben? Gut dann sollte er einen bekommen.
Adam, dachte ich ja dieser Name ging mir nicht mehr aus dem Kopf.
Aber was war wenn er mich bloß veralbern wollte?
Endlich war ich am Collage angekommen, ich ging schnurstracks in die Klasse,
In 3 Tagen wäre Sommeranfang und in einer Woche Sommerferien, was meinte er wohl? Sollte ich am Sommeranfang nach Frankfurt oder am ersten Tag der Sommerferien?
Ich war verwirrt und ich konnte mich nicht auf den Unterricht konzentrieren.
„Hey, Kira du schaust den ganzen Tag schon so schwärmerisch drein, also bist du verliebt?“, Fragte mich Kim in der Pause.
Ich sah sie Protestierend an.
Heute hatte sie ihr Schwarzes Kurzes Haar offen und ihre Grünen Augen geschminkt.
„Ich weiß nicht“, gab ich zu.
„wie heißt er?“, wollte sie wissen.
„Ich glaube er heißt Adam...“, ich wurde rot, diesen Namen hatte ich ihn gegeben.
„Wie meinst du das, du glaubst?“, Fragte sie verwundert.
„Ist doch egal“, murmelte ich „sorry“
Ich stand auf und holte mir einen Kaffee dann kam ich zurück zu ihr.
„erzähl doch mal wie läuft es jetzt eigentlich mit deiner Familie?“, Fragte Kim
Ich Schüttelte den Kopf, darüber wollte ich definitiv nicht reden.
Mike kam auf uns zu und setzte sich neben Kim – er war schließlich ihr Freund.
Er sah mich komisch an, jetzt fiel mir wieder ein das ich ihn einfach stehen gelassen hatte.
„Entschuldigung“, nuschelte ich und er nickte.
Langsam trank ich meinen zu heißen Kaffee, ich konzentrierte mich kurz auf den Kaffee und dachte an kalten Wind.
Plötzlich schien der Kaffee kälter geworden zu sein, ich hatte es geschafft meine Kräfte ohne große Zerstörung ein zu setzten.
Schnell trank ich meinen Kaffee auf und rappelte mich auf.
„Ich fühle mich nicht besonderes“, murmelte ich.
Das stimmte auch, ich hatte fürchterliche Kopfschmerzen bekommen.
Keine große Zerstörung, ja aber Kopfschmerzen, dachte ich.
Also ging ich ins Krankenzimmer, da lief zufällig mein Lieblingslied im Radio, Anberlin Enjoy The Silence.
„Liebes was hast du?“, fragte Krankenschwester, Dr. Ordezaki.
„Ich habe schreckliche Kopfschmerzen...“, murmelte ich
Dr. Ordezaki stand auf und legte eine Hand auf meine Stirn.
„Liebes, du siehst blass aus, willst du nach Hause?“,
„Nein! Ich glaube ich muss mich einfach nur eine weile hinlegen!“, meinte ich
Sie zuckte mit den Schultern und zeigte auf ein freies Krankenbett.
Ich legte mich darauf und schloss die Augen.
Nach einer Weile stillen nichts schlief ich ein.

Ich stand auf den Hügel in Frankfurt, vor mir stand der junge Mann.
„Ich habe einen Namen für dich!“, rief ich.
Er nickte.
„Du darfst ihn mir noch nicht jetzt geben, komme in 4 Tagen wieder hierher!“, meinte er.
Ich verstand, ich ging auf ihn zu um seine nähe zu spüren doch er schien nur Einbildung zu sein.
„Ich werde dich finden“, flüsterte ich.
Ich sah auf den Boden, das Gras unter meinen nackten Füßen kitzelte leicht, war aber dennoch angenehm.
Als ich wieder auf sah war er weg.
Ich ließ mich auf den Boden in eine sitzende Position sinken und betrachtete die Bäume wie sie sich im Wind hin und her wogen.
Die Sonne strahlte hell auf mich herab.
Adam, dachte ich in der Hoffnung er würde wieder kommen.

Alles schien zu schwanken als ich meine Augen öffnete.
Dr. Odezaki sah mich lächelnd an.
„und geht es dir besser?“, fragte sie, in ihrer Stimme war Sorge.
Ich nickte, doch mir war noch immer Schwindelig.
„Okay, dann geh jetzt in den Unterricht“, sagte sie lächelnd, die sorge war verflogen und ihre Grünen Augen waren Mitfühlend.
„Wenn irgendetwas los ich kannst du dich mir ruhig anvertrauen, oder auch irgendeinen anderen Lehrer“, meinte sie
„W..wieso glauben sie das irgendetwas los ist?“, fragte ich ungläubig
Sie kicherte: „Du runzelst schon die ganze Zeit die Stirn“ sagte sie lachend.
Ich schüttelte den Kopf „Alles okay bei mir“, meinte ich
Mit einen Satz sprang ich aus dem Bett und ging auf die Tür zu.
„Wenn du dich wirklich wohl fühlst, ab in den Unterricht, aber du scheinst immer noch nicht richtig okay zu sein, geh lieber nach Hause“, sagte sie besorgt.
Ich lächelte sie an.
„Schon okay“,
Und so ging ich aus dem Krankenzimmer in den Unterricht, letzte Stunde, dachte ich noch.
Als ich im Klassenzimmer ankam rannte Kim auf mich zu.
„Du bist einfach weggegangen, und du siehst überhaupt nicht gut aus“, sagte sie und wollte mich in den Arm nehmen, ich wich zurück.
„Du bist Blass, richtig Vampir Blass!“, meinte sie.
Ich glaubte ihr das nicht und schüttelte den Kopf.
Sie fischte ein kleines Spiegelchen aus ihrer Tasche und hielt es mir vor die Nase.
„Oh mein Gott“, hauchte ich, ich war schneeweiß im Gesicht und meine Augen waren Blutunterlaufen.
Plötzlich kam der Lehrer rein, er starrte mich kurz an, es war ihn aber dann egal.
Ich und Kim hetzten auf unsere Plätze.
„Wir bekommen nach den Sommerferien einen neuen Schüler“, verkündete unser Lehrer „Seinen Namen hat er leider vergessen anzugeben“ in diesen Moment schoss mir ein Bild von ihn in den Kopf, Adam, dachte ich.
Doch ich fühlte mich verarscht, aber irgendwie war es auch war, ich konnte an nichts anderes denken als an ihn, aber wieso hatte er keinen Namen.
War es wirklich er der hier an die Schule gehen würde?
Unwahrscheinlich, dachte ich.
„Okay, machen wir weiter mit Geschichte, die Mythen des 18. Jahrhundert“, sagte unser Lehrer.
Fast alle Zeigten auf, doch ich war wieder ganz woanders, ich verbrachte die Stunde damit Herzchen in mein Heft zu Zeichnen und an ihn zu denken – Adam.
War ich wirklich so verliebt? Ja gab mir mein Gehirn als Antwort.
Aber dann dachte ich nach, vielleicht mochte ich ihn nur weil meine Kräfte bei ihn nicht anfingen außer Kontrolle zu geraten.
Endlich klingelte es, ich hatte kein Wort im Unterricht mitbekommen, Kim hatte das wohl nicht bemerkt.
„Jake Ondo hat dich die ganze Zeit im Unterricht angestarrt!“, kicherte sie als wir gemeinsam aus dem Klassenzimmer gingen.
„Hab ich gar nicht gemerkt!“, flüsterte ich ihr zu, Mike näherte sich und umarmte Kim von hinten.
Sie kicherte und drehte sich aus seiner Umarmung.
Ich störe nur, dachte ich und ging so schnell ich konnte aus dem Schulgelände.
Alleine ging ich die Straßen entlang, man konnte heute richtig spüren das der Sommer kam.
2 tage noch, dann werde ich ihn wieder sehen, dachte ich aufgeregt.

Ich ging zum Zug nach Frankfurt, ich musste sie wieder sehen, ich spürte das sie meinen Namen gefunden hatte, und das machte mich richtig glücklich.
Mein Körper fühlte sich gut an, doch ich wollte nicht weg, ich wollte hier bleiben und sie überwachen, doch ich musste.
Also stieg ich in den Zug ein.
Er war leer, Gut, dachte ich.
Ich war das selbe was sie war.
Ich musste ihr erklären was wir sind und wie sie hier auf die Erde gekommen ist.
Kira würde mir bestimmt glauben.
Verzweifelt versuchte ich in der Zeit in der ich im Zug saß mich an die Zeit zu erinnern bevor ich auf der Erde war, doch da war nichts nur diese Leere und dieses Verlangen nach ihr, obwohl wir der Selben Rasse angehörten war ich auf der anderen Seite, sie war Gut und ich Böse.
Eigentlich müsste ich mich von ihr fernhalten, unsere Seite war schlimm, ich wollte sie nicht verletzten, aber wir aßen Menschliche Seelen, ich würde sie zerstören, dann könnte sie nie wieder zurück, doch die liebe zu ihr war Stärker, hoffte ich.

„Bin wieder da“, trallerte ich als ich in die Wohnung kam.
„aha“ kam es aus der Küche.
War klar, dachte ich.
Sofort rannte ich nach Oben.
Skarlet stand vor meinen Zimmer und sah mich besorgt an.
„Alles okay? Du siehst nicht gut aus“, meinte sie.
„geht schon“ sagte ich lächelnd.
„Ich muss dir etwas sagen...“, beinahe währe sie in Tränen ausgebrochen.
„Mom und Dad, sie wollen dich nicht mehr! Sie haben gesagt das sie dich sobald du aus der Schule bist herausschmeißen!“, schrie sie beinahe, ich hoffte das das niemand gehört hatte.
Ich wusste schon das die beiden das tun würden, ich würde ja nach den Sommerferien nur noch ein Jahr haben, das war aber okay.
Ich sah sie eindringlich an und flüsterte dann: „Das ist okay“
Sie schüttelte den Kopf.
„Ska...“, wisperte ich.
Dann schob ich mich einfach an ihr vorbei in der Hoffnung sie würde sich einfach keine Sorgen machen.
Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und begann mit den Hausaufgaben für Geschichte.
Mein Laptop müsste dringend mal wieder geputzt werden viel mir auf.
Doch jetzt müsste ich erst etwas recherchieren.
Ich schaltete das Radio und meinen Laptop an.
Im Radio lief gerade Your Guardian, ich versank in diesen Lied.
Ein paar Sekunden sang ich mit:
„I will never let you fall
I'll stand up with you forever
I'll be there for you through it all
Even if saving you send me to heaven...“
Ich sah eine Gestallt hinter mir.
Ruckartig drehte ich mich um und rannte zum Fenster, nichts...
Meine Tränen brachen aus mir heraus.
„Adam“, hauchte ich.
Ich unterdrückte weitere Tränen und setzte mich zurück an meinen Schreibtisch.
Ich musste diesen Typen ein paar Tage vergessen, zu mindestens bis Sommeranfang.
Ich gab den Suchbegriff Mythen des 18. Jahrhunderts in Google ein und schaute nach was ich so finden konnte, dieses doofe Thema.
Als ich mir ein paar Notizen gemacht hatte schaltete ich den Computer aus und packte meine Tasche wieder ein.
Seufzend ließ ich mich auf mein Bett fallen, ich bemerkte gar nicht wie die Zeit vergangen war, es war schon dunkel draußen, ich schaute auf meinen Wecker.
21:00 Uhr.
Ich hatte heute bis 16:30 Schule gehabt, der Gedanke an Adam ließ die Zeit so schnell verfliegen, und so schlief ich ein mit der Erinnerung an seinen Duft und seine Wunderschönen Augen.

Am nächsten Morgen stand ich pünktlich um 8 Uhr vor der Schule und wartete auf Kim, heute hatte ich mich geschminkt und meine Haare geglättet.
Kim kam auf mich zu gerannt.
„Wieso hast du dir deine Haare noch glatter gemacht? Sie sind doch immer so Glatt!“, Fragte sie mich.
„Na ja dann sehen sie noch glatter aus“, ich grinste sie an.
„Du siehst viel besser aus“, bemerkte sie noch als wir ins Klassenzimmer stürzten und uns auf unsere Plätze setzten.
Ich nickte.
Der Lehrer kam hinein.
„Der neue Schüler wird schon in 2 Tagen kommen“, sagte er fröhlich.
Mein Herz setzte aus, 2 Tage? Quiekte ich gedanklich.
Doch unser Lehrer war schon im Unterricht vertieft.
„Kira kannst du uns 2 Märchenwesen des 18. Jahrhunderts Nennen?“, fragte unser Lehrer ungeduldig.
„Viele Mythen besagen das Vampire, Hexen oder auch Engel gesichtet worden sind, aber später stellte sich heraus das diese Wesen nur aus unserer Fantasie stammen, doch viele Menschen glauben Heute noch an diese Wesen besonders an Engel, sie sind ein Zeichen Gottes“, brach ich mit meinen Wissen hervor.
Er nickte zufrieden.
„Ist noch ein andere in diesen Klassenzimmer in der Lage diese Wesen so gut zu erklären wie Kira?“, fragte unser Lehrer, niemand zeigte auf.
„Dachte ich es mir doch“, nuschelte er.
Ich rutschte ungeduldig auf meinen Stuhl herum, ich hoffte das der Unterricht bald zu ende war.
Ich starrte aus dem Fenster neben mir, die Sonne schien heiß in unser Klassenzimmer, Der Wetterbericht von Heute war Sonne, Sonne und nochmals Sonne.
Dieses Jahr kam der Sommer richtig früh.
Nach einer Weile verfiel ich in einen Tag Traum.
Ich dachte an ihn.

„Adam!“, schrie ich „hör auf Adam“
Adam stand vor mir er drückte beide Hände um meinen Hals.
„Deine Seele... so köstlich“ stammelte er voller Hunger.
„Nein! Wir dürfen nicht aufgeben!“, schrie ich ihn an.
Kurz darauf kamen seine Lippen auf meine zu, doch bevor sie miteinander verschmolzen wurde ich aus meinen Tag Traum gerissen.

„Kira!“, schrie mich Kim an.
„Hey? Alles okay?“, fragte sie leicht irre.
Ich nickte.
Dieser Tag Traum war so Angsterregend und doch so... Wunderbar.
„Der Unterricht ist schon lange vorbei!“, meinte sie „Wir haben gleich unsere letzte Stunde“
Sie grinste, wir hatten Kunst und ich hatte ihr versprochen ein Bild von einen Engel zu malen.
„Ja“, lächelte ich sie an.
Gemeinsam gingen wir in den Kunstraum.
Das Radio von Frau Frienko lief schon und das bedeutet für uns anfangen.
Die Staffeleien standen schon da und die Leinwände auch.
Ich nahm mir die Pastellfarben und fing mit hellen blau, gelb, Gold und grau tönen an zu malen.
Im Radio lief Not Alone, dieses Lied brachte mich zum nachdenken.
Ich malte ein helles Gewand und Flügel aus Gold, grau und weiß.
Dann waren die Haare dran, eine Mischung aus Gold und gelb.
Ich versank in meinen Bild.
Endlich war ich mit den Engel fertig, nun fing ich mit den grau, weiß und Goldfarbenden Wolken an.
Als die Doppelstunde vorbei war war ich auch fertig, hinter mir stand meine Sprachlose Freundin.
„Doof“, fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen.
Sie schüttelte den Kopf und gab mir damit zu verstehen das sie das Bild Wunderschön fand.
Immer mehr Schüler starrten mein Werk an, nach einer Weile kam Frau Frienko auch zu uns.
„Dieses Bild müssen wir ausstellen, oder noch besser, wir nehmen damit an Wettbewerben teil!“, sagte sie voller Heiterkeit.
Ich schüttelte den Kopf.
„Ich habe es schon meiner Freundin versprochen“, stammelte ich.
„Nein, Nein, sie können es ruhig ausstellen!“, meinte sie und schaute auf die Uhr, es klingelte jede Sekunde.
Dann klingelte es wirklich und ich nahm meine Tasche und stürmte meinen anderen Klassenkameraden aus der Tür hinterher.
Ich war rot im Gesicht – war es wirklich so toll?
„Ich wusste gar nicht das du so gut Malen kannst!“, rief Kim mir begeistert zu.
„Es kam einfach über mich“, meinte ich und zuckte mit den Achseln.
Sie kicherte.
„Kommst du Morgen mit zu mir?“, fragte Kim.
Ich Schüttelte den Kopf.
„Sorry, ich habe schon etwas vor“, sagte ich lächelnd.
„Ach ja? Und was?“, hakte sie nach.
„äh... also ich mache einen Ausflug!“, stammelte ich.
Sie zuckte mit den Schultern.
„Na ja aber Versprochen bleibt Versprochen, du kommst zur Party Morgen Nacht!“, rief sie
„Wahrscheinlich schon“, kicherte ich und schaute auf meine Uhr.
„Ich muss dann auch mal“
Sofort als ich mich Umdrehte verschwand mein lächeln.
Mike stand vor mir und hob zum Gruß die Hand, dann ging er zu Kim.
Ich hielt es nicht mehr aus, ich rannte einfach los, als ich aus der Schule war rannte ich schnurstracks gerade Haus.
Ich war traurig, aber auch glücklich.
Adam.... Dachte ich, was sollte ich eigentlich anziehen?
Ich musste mich Morgen richtig Hübsch machen!
Ich wusste das ich verliebt war, in jemanden den ich nicht kannte.
Als ich Zuhause ankam ersparte ich mir einen Wortwechsel mit meiner Familie und ging einfach in die Küche, ich holte mir einen Apfel aus dem Schrank und ging in mein Zimmer.
„Kira!“, rief Skarlet mir hinterher, doch ich hörte nicht.
In meinen Zimmer riss ich Sofort den Schrank auf, es dürfte nicht zu Feminin sein, ich sollte mich auch gut darin bewegen können.
Ich Zog ein Schwarzes Top aus meinen Schrank, ich betrachtet es kurz.
Es war am Rücken offen und an den Seiten war Glitzer.
Ich legte es mir neben mein Bett, dann ging ich zurück zum Schrank und zog eine Schwarze röhren Jeans mit eingearbeiteten Falten heraus.
Diese legte ich neben das Top.
Alles war Wunderbar, mein Körper fühlte sich wie immer Kalt an aber irgendetwas in meinen Herzen schien zu Wärmen, etwas drängendes.
Tief in mir war ein Tiefes Gewässer, wenn man es berührte erzeugte man Wellen.
Als ich vor ein paar Tagen wieder versucht hatte abzuhauen mochten mich Janine und Frank überhaupt nicht mehr.
Plötzlich klingelte es an der Haustür, ich rannte nach unten und riss die Tür auf.
Vor mir stand Jake Ondo.
„Wie kann ich dir weiterhelfen?“, fragte ich und lächelte ihn halbherzig an.
„Ich wollte mal fragen ob du dich mit mir treffen willst, Heute Abend macht so ein neues Café auf! Willst du mit mir hingehen?“, fragte er sehr direkt.
„äh... gerne!“, antwortete ich.
Er hatte einen halblangen stufen Haarschnitt, seine braunen Haare umgaben sein Rundes Gesicht, er hatte hellblaue Augen.
„Okay, können wir direkt los? Oder willst du dich noch fertig machen?“, fragte er grinsend.
„Ich ziehe mich eben um, willst du rein kommen?“, fragte ich lächelnd.
„Klar“, sagte er und ging in den Flur.
Ich rannte die Treppe hinauf in mein Zimmer.
Dann zog ich ein Pinkes Tanktop und einen Faltenrock aus dem Schrank, blitzschnell war ich umgezogen.
Ich ging zu Kommode und zog mir Kniestrümpfe an.
Dann nahm ich meine High Heels unter meinen Bett hervor und zog diese auch an.
Es war schließlich eine Party.
Nun rannte ich ins Bad und schminkte mich dezent.
Fertig, dachte ich und rannte die Treppe hinunter.
Jake grinste mich an.
„Was?“, fragte ich lachend.
„Nichts, du siehst gut aus“, meinte er.
Ich ging neben ihn her.
Was wäre wenn er meine Hand halten wollte oder so? Fragte ich mich, ich hatte das nicht gut durchdacht.
Aber er tat es nicht.
Endlich waren wir auf der Party angekommen, die Leute tanzten einen Tanz bei dem man sich nicht berührte, Gut, dachte ich und stürzte mich ins Getümmel.
Plötzlich ergriff Jake meine Hand.
Nichts geschah, ich riss die Augen weit auf.
„Hab ich es mir doch gedacht“, wisperte er.
Ich sah ihn fragend an.
„Ich werde dich beschützen Kira!“, meinte er grinsend.
Ich zuckte mit den Achseln.
Mir gefiel diese Leere, also tanzten wir Hand in Hand.
Plötzlich lief ein Langsames Liebes Lied.
Er nahm meine Hand zärtlich in seine.
Ich lächelte ihn an und sah zu ihm auf.
Er war geschlagene 10 cm größer als ich.
Als wir tanzten fühlte sich das Wunderbar an.
Aber ich empfand nur Freundschaft für Jake, das wurde mir klar als er sich an mich kuschelte.
Adam! Dachte ich.
„Nicht“, flüsterte ich und er entfernte sich von mir.
„Glaub bloß nicht das ich aufgegeben hätte!“, rief er mir zu und ging aus dem Café.
Ich verstand nicht.
Außerdem war es spät geworden, ich sollte auch nach Hause.
Langsam schlenderte ich zum Ausgang des Cafés, doch Plötzlich schien das Scheinwerfer Licht auf mich.
„Und da haben wir unseren ersten Kandidaten fürs Karaoke!“, rief der Kerl mit den Mikrofon.
„Nein, ich kann nicht“, meinte ich doch jemand wollte mich auf die Bühne ziehen, schnell wich ich diesen Händen aus und ging auf die Bühne.
„Love Story von Taylor Swift“, rief der Typ mir zu.
Die Melodie fing an zu spielen und auf dem Bildschirm vor mir wurde der Text eingeblendet.
Also sang ich los.
Als ich fertig war war erstmal alles still doch dann kam Applaus und pfiffe.
Ich merkte wie ich rot wurde.
An der Tür sah ich Jake der hinein blickte und grinste.
Ich rannte die Treppe hinunter, ich wusste jetzt das er es gewesen ist der dem Moderator gesagt hatte ich solle zuerst Singen.
Ich rannte auf ihn zu und blieb kurz vor ihn stehen.
„Du warst das!“, zischte ich ihn an.
„Tja“, meinte er und fing an zu lachen.
Ich lachte mit ihn.
„Also... ich muss auch langsam nach Haus!“, bringe ich heraus und gehe los, ich merke wie sein Warmer blick auf mir ruht, bei ihm ist es so wie bei Adam, keine Magie, Elektrizität oder auch nur ein kleines Kitzeln! Nichts!
Wunderbar!
Endlich zu Hause angekommen hatte ich Mordhunger, also ging ich in die Küche.
Im Topf kochte Suppe vor sich hin.
Ich nahm eine große Schale aus dem Schrank und schenkte mir eine ordentliche Portion ein.
Dann holte ich mir noch einen Löffel und ging in mein Zimmer.
Ich schaltete das Radio an und setzte mich auf mein Bett.
Langsam schlürfte ich die Lauwarme Suppe.
Ich guckte auf die Uhr, 19:58 Uhr.
Zum Glück hatten wir heute keine Hausaufgaben auf bekommen.
Als ich aufgegessen hatte stellte ich die Schale weg und legte mich in mein Bett.
Morgen wäre Freitag, endlich Wochenende.
Langsam verließ ich diese Welt und stieg ein in die Welt der Träume – eine Wunderschöne Welt voller Magie und Vertrauen.

Ich rannte, ich war unglücklich.
Ich schrie, ich war schrecklich am bluten, mit einer Hand drückte ich auf meine Wunde, ich rannte vor etwas Weg, aber vor was oder vor wen?
Mit jeden qualvollen Schritt wurde ich Schneller.
Ich lief in einen dunklen Wald, ich wusste das es verboten war dort hinzugehen, doch ich wurde verfolgt, verfolgt von der Angst die mich seit meiner Geburt in dieser Welt begleitete.
Hinter mir hörte ich Geräusche, die Angst hatte mich beinahe eingeholt.
Vor mir stand Adam ich rannte in seine Arme, er vertriebt die Angst von mir.
Doch plötzlich schiebte er mich von sich weg und ging in eine Dunkle Höhle.
Ich fiel in mich zusammen und die Angst umschlang mich.
Der Boden unter mir zerbrach und ich stürzte in ein großes Schwarzes Loch aus Trauer, Angst und Depressionen.

Schnell Atmend Schreckte ich aus diesem Traum aus, es war 6 Uhr morgens und ich hatte dieses Schrecklich verlangen schon Jetzt nach Frankfurt zu gehen, also zog ich mich an, kämmte meine Haare, Schminkte mich leicht.
Ich hatte meine Sachen angezogen die ich mir her rausgesucht hatte.
Ich schnappte meinen Mantel da es Morgens Kalt war, ich wollte schließlich nicht auffallen, dann schlich aus dem Haus.
Langsam ging ich durch die Stadt, die meisten Läden waren geschlossen und doch der Bahnhof war voller Menschen, sie würden alle zur Arbeit oder zur Schule gehen.
Endlich kam mein Zug und ich stieg ein.
An den ersten paar Stopps gingen die meisten hinaus, ich saß neben einen Mädchen das in einer Zeitschrift las.
Plötzlich sah sie mich an.
„Hi! Ich bin Becky“, sagte sie fröhlich „Wer bist du?“
Ich schaute sie an, sie hatte lange blonde Haare, braune Augen, war sehr doll Geschminkt und sah aus wie ein Mitglied einer Gothic Band, sie hatte sogar einen Gitarren Koffer.
Sie hatte einen Schwarzen Rock an und rot schwarze geringelte Kniestrümpfe.
Auf ihren Tanktop war ein Totenkopf abgebildet.
Ich lächelte sie an.
„Ich bin Kira“, meinte ich leicht verschüchtert.
„Gehst du auch nach Frankfurt?“, fragte sie
Ich nickte.
„Cool!“, meinte sie
„Ja!“
„Und was machst du dort?“
„Ich bin mit jemanden verabredet, du?“
„Ich habe ein paar Auftritte mit meiner Band!“, meinte sie
Wusste ich es doch, dachte ich.
„Und mit wem triffst du dich Kira?“
„Mit einen Freund“
„Nur ein Freund? Oder mehr?“
„Nur ein Freund... aber...“
„Was aber?!“, fragte sie begeistert ihr schien das Gespräch Spaß zu machen.
„Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube ich liebe ihn...“ ich wurde rot als ich das gesagt hatte und sie lächelte mich immer noch an.
„Ich habe schon einen Freund!“, trillerte sie.
Ich lächelte, Becky war ja auch ein hübsches Mädchen.
„Oh, wir sind gleich da, ich steige aber nicht im Hauptbahnhof aus, gibst du mir deine Handy Nummer?“, fragte sie gelassen.
Ich nickte und holte mein Handy aus meiner Hosentasche und gab ihr meine Nummer und sie gab mir ihre, beim nächsten Stopp stand sie auf.
„Okay, wir sehen uns Kira!“, kicherte sie und ging aus dem Zug, beim nächsten Stopp müsste ich raus, Frankfurter Hauptbahnhof!
Endlich war ich da und ich stürzte fast aus dem Zug.
Langsam ging ich aus dem Bahnhof hinaus einen Sparzierweg entlang, mir war klar das ich gerade die Schule schwänzte, doch das war mir wichtiger.
Ich ging den Spazierweg entlang und kam in einen Park an.
Alles war grün und schön hier.
Ich sah mich um, doch weit und breit kein Adam, doch ich wollte hier bleiben, ich setzte mich auf eine Leere Bank und schaute mich um, ein paar Leute gingen spazieren oder saßen auf Bänken.
Ehe ich mich versah saß jemand neben mir, ich erstarrte als ich in Adams dunkle Augen sah, ich stürzte mich gleich in seine Arme.
„Adam!“, flüsterte ich ihn zu „du heißt Adam“
Es schien als würde er einen Moment aufleuchten doch ich hatte es mir wahrscheinlich nur eingebildet.
„Ja, ich heiße Adam!“, meinte er und Umarmte mich ebenfalls.
Ich löste mich aus seiner Umarmung.
„Kira, ich muss dir etwas erklären!“, meinte er nun
„Einen Moment! Woher kennst du meinen Namen?“, fragte ich verwirrt.
Er lachte ein wenig.
„Das ist ein teil der Erklärung!“, sagte er lachend.
Wenn er lächelte bildeten sich kleine Fältchen um seine Augen, das sah übernatürlich süß aus.
„Darf ich mit der Erklärung anfangen?“, fragte er.
Ich nickte leicht abwesend.
Plötzlich gingen alle Leute die noch im Park waren einfach weg und es wurde still.
„W...was?“, stammelte ich.
Die Leute sahen leicht Roboter mäßig aus.
Ich rieb mir die Augen doch die Menschen gingen weiterhin starr aus dem Park.
„Ich bin wie du“, meinte Adam plötzlich.
„Nein! Ich weiß nicht was du meinst!“, schrie ich hysterisch und sprang auf.
Ich wollte weg rennen doch mein Körper schien wie gelähmt als er meine Hand ergriff.
Mein Mund öffnete sich doch es kam kein laut aus meiner Kehle.
Adam sah mich an.
„Hör mir zu! Du musst deine Kräfte in den griff bekommen!“, meinte er „Wir sind gefallene Engel die in einen Menschlichen Körper hausen!“
Beinahe hätte ich gedacht er seie verrückt, doch das schien eine perfekte Lösung zu sein.
Ich merkte wie mir die Tränen über die Wangen kullerten.
„B..bedeutet d...dass das meine E...Eltern mich zurecht H...hassen?“, fragte ich stotternd.
Er schüttelte den Kopf.
„Du hast die Seele eines Engels bist aber im Körper eines Menschen!“, meinte er.
„Und d...du bist wie ich?“, fragte ich.
„Ja aber auch nein, ich bin auch ein Gefallener, aber ich gehöre zu einer anderen Rasse, man könnte uns als... böse einstufen“, sagte er lächelnd
Ich verstand nicht.
„Du musst versuchen dich zu erinnern!“, sagte er.
„Wie?!“, fragte ich fast schreiend.
„Meditieren“, gab er zurück.
Ich sah ihn leicht verwirrt aber auch böse an.
Verrückt, dachte ich.
Er lachte.
„Ich zeig es dir!“, lachte er und setzte sich in schneidersitz auf die Bank.
Sein Gesicht sah Konzentriert aus.
Ich betrachtete ihn kurz doch nichts geschah.
Ich seufzte.
Doch plötzlich wurde um uns herum alles schwarz und ein weißer Raum entstand um uns.
In mitten dieses Raum stand eine Weiße Marmor Bank.
Adam schlug die Augen auf und setzte sich auf die Bank.
„Lass uns jetzt deine Wahren Kräfte erwecken“, flüsterte er.
Ich wollte gerade etwas erwidern doch er legte einen Finger auf den Mund womit er mich zum Schweigen brachte.
Adam begann komplizierte Sprüche in den verschiedensten Sprachen zu sprechen.
Alles schien langsam anzufangen zu leuchten und ich fühlte mich erfüllt.
Adam stand auf und kam auf mich zu.
In seiner Rechten Hand war ein ungewöhnliches Leuchten.
Eine Armlänge vor mir blieb er stehen.
In seinen Linken Auge bildete sich ein Ungewöhnliches Muster, wie viele Mosaik Sterne ineinander.
Plötzlich nahm er einen Arm Hoch und hielt seine Leuchtende Hand vor mein Rechtes Auge.
Ein brennender Schmerz durchzuckte meinen ganzen Körper und ich spürte wie blutige Tränen meine Wangen hinunter liefen.
Als meine blutigen Tränen den Boden berührten wurde der ganze Raum automatisch Rot.
Ich schrie vor Schmerz der mich völlig umgab.
„Kira“, flüsterte eine mir bekannte Stimme die ich aber nicht mehr zuordnen konnte.
„Erinnere dich, an mich, den Ort den du früher so liebtest, an den Schöpfer und deine Kraft“
Alles kam Stückchen weise zurück.
Mein früheres Leben.

Tänzelnd hüpfte ich über eine Wiese, die Wiese war voller Gras, anders als auf der Erde war es Weiß und glitzerte.
„Kira!“, ruf jemand hinter mir.
Ich drehte mich ruckartig um und konnte mich vor Freude nicht mehr auf den Beinen halten, ich sprang genau in seine Arme – Adams arme.
„Endlich können wir uns wieder treffen!“, meinte er.
„Ja, Bruder“, meinte ich.
Er lachte.
„Ich habe dir doch tausendmal gesagt das ich nicht dein Bruder bin! Wir kennen uns lediglich schon sehr lange!“
„wie bist du an den Wachen vorbei gekommen?“, fragte ich weil ich das Thema wechseln wollte.
Ich wusste warum er nicht wollte das ich ihn Bruder nannte, weil er mehr für mich empfand als Freundschaft.
„Das bleibt geheim“, flüsterte er in mein Ohr.
Er sah mich an und lächelte.
„Ich habe dich so lieb!“, sagte ich und sah zu ihm auf, ich war noch ein Kind, gerade mal 12 Jahre alt und er war bereits 14.
Ich spürte wie er diesen Druck, dieses Verlangen nicht mehr aushielt.
Sein linkes Auge wurde zum Mosaik Auge.
Ich schrie auf und versuchte mich aus seiner Umarmung zu befreien.
„Ich kann nicht mehr! Kira! Ich liebe dich!“, schrie er, mit diesen Worten beugte er sich zu mir herab.
Als unsere Lippen sich berührten wurde mir klar das ich das selbe für ihn empfand das er für mich empfand.
„Adam“, flüsterte ich als ich mich von ihn löste.
„Ich...“, ich konnte nicht zu ende sprechen da wir unterbrochen wurden.
Wachen kamen auf uns zu gerannt, sie zerrten Adam von mir weg.
„Adam!“, schrie ich, ich wusste das Adam anders war, das er böse war.
Er sah mich an und ließ sich weg zerren.
„Wir werden uns wiedersehen!“, rief er noch bevor er aus meinen Blickfeld verschwand.
„Ja! Ja! Ja! Adam!“, schrie ich.
Die Wachen zerrten mich zum Heiligen Hof.
Ich legte meine Tarnung ab und meine Weißen Engelsflügel kamen wieder zum Vorschein.
„Der Heilige Hof hat entschieden, Kira Rebecca Oremie ist nicht mehr länger teil des Volkes der Reihnen, sie wird hiermit als gefallen erklärt“, sprach der Oberste Häuptling aus.
„Schickt sie in einen Menschlichen Körper um büße zu zahlen“, sagte er.
Mit diesen Worten fand ich mich mitten in einen Embryo ohne Seele wieder, der nun mein Aussehen annehmen würde.

„Das Mosaik Auge ist das Zeichen der gefallenen und der Bösen“, erklärte Adam mir als wir uns im Park wieder fanden.
„Du besitzt es auch, dieses Auge erweitert deine Kräfte, große Kräfte sind auf Erden qualvoll“
Ich spürte wie das Mosaik Auge bei mir Form an nahm.
Silberne Tränen der Trauer flossen mir über die Wangen.
Adam trat vor und lächelte mich an.
Er wischte mir die Tränen von den Wangen und küsste mich auf die Stirn.
„Endlich habe ich dich wiedergefunden“, sagte er.
Er beugte sich vor und nahm mich fest in seinen Arm.
Ich spürte seinen heißen Atem an meinen Ohr der mich schaudern ließ.
Die Angst stieg in mir auf und das Adrenalin wurde in großen mengen ausgeschüttet.
Doch ich brauchte keine Angst zu haben.
Wir beide waren nur noch Menschen und unsere Kräfte hatten wir nun beide unter Kontrolle.
Ich konnte bis in die Fingerspitzen spüren das meine Kräfte in einen Kreislauf der Normalität flossen, früher schwebten sie in meinen Körper hin und her doch jetzt fühlten sie sich gut an.
„Werde ich wieder... Menschen berühren können?“, fragte ich mit leicht zitternder Stimme.
„Wenn du dich konzentrierst bestimmt“, gab er zurück, in seiner Stimme lag ein Versprechen, dieses Versprechen das er mir schon immer mitgeben wollte, und ich wusste das er es aussprechen würde.
„Lass uns für immer eins sein, lass die Götter hinter dir, Fang mit mir ein neues Leben an, ich Verspreche die das ich dich beschützen werde, nie in meinen Unendlichen Leben werde ich dich Verlassen und wenn du von mir gehst und wenn dich die Götter wieder in Empfang nehmen werde ich dir folgen, du bist das einzige auf der Welt was mir wichtig ist“, hauchte er in mein Ohr, ich wollte sofort zustimmen doch irgendetwas hinderte mich daran.
„Ich kann nicht“, flüsterte ich zurück.
„Ich kann das alles nicht aufgeben“, meinte ich kopfschüttelnd.
„Du willst dich also weiterhin von deinen Eltern quälen lassen?“, fragte er stur.
Ich schüttelte verdutzt den Kopf.
„Dann bestehe ich darauf das du bei mir einziehst! Ich werde auch bald in deine Schule gehen“
„Wusste ich es doch!“ gab ich zurück, er lachte.
„Also, als dank an mich?“, fragte er.
Ich nickte wie im Trance, ich wollte bei ihm sein, weil ich ihn liebte.
„Sun Street 278“, flüsterte er in mein Ohr.
Das war die Straße voller Villen in der Stadt.
Dann drehte er sich von mir weg und ging langsam los.
Ich sah ihn eine weile hinterher, bis ich es nicht mehr aushielt.
Nun rannte ich auf ihn zu, konzentriert daraus bald seine Lippen zu berühren.
Ich schnappte nach Luft als er sich wieder zu mir Umdrehte und mich in eine Umarmung zog.
Seine Lippen küssten meine Stirn und glitten hinunter bis sie die meinen fanden.
Seine seidigen Lippen erkundeten die meinen, es war perfekt wie sie aufeinander passten.
Ich zog mich zurück und japste nach Luft, doch im nächsten Moment waren unsere Lippen wieder eins, die Welt um uns schien still zu stehen, obwohl die Menschen wieder normal waren und uns ignorierten.
Unsere Zungen spitzten berührten sich und schienen eins zu werden, zärtlich forschend erkundeten wir unsere Münder.
Diesmal war er derjenige der sich zurückzog und nach Luft schnappte.
Ich tat es ihm gleich.
Wie viel Zeit war vergangen während unseres Kusses? Es könnten Sekunden oder auch Stunden gewesen sein, den ich hatte jegliches Zeit Gefühl verloren.
Er beugte sich vor und nahm mich fest in seine arme.
„Komm zu mir sobald du bereit bist dich von deiner Familie zu trennen, ich weiß wie sehr du deine Schwester liebst“, hauchte er an mein Ohr und sein verführerischer Duft stieg mir in die Nase.
„Ja“, flüsterte ich und zog mich widerwillig aus seiner Umarmung zurück.
Unsere Hände waren noch immer fest umschlungen.
Ich lächelte ihn an und ließ ihn los.
„Wir sehen uns“, bemerkte ich noch bevor ich mich umdrehte.
Ich spürte seinen warmen blick der auf mir ruhte, und meine Gedanken schlugen Purzelbäume, alles fühlte sich wohlig warm und gut an.
„Moment!“, rief er hinter mir und schnappte meine Hand, unsere Finger verschlungen sich miteinander und ich musste ihn einfach ansehen.
„Ich werde Morgen in die Schule gehen, und ich muss auch Zurück nach Hamburg“, meinte er.
Also gingen wir gemeinsam zurück zum Bahnhof, doch Plötzlich wurde mir schwarz vor Augen, und kurz bevor ich in Ohnmacht viel sah ich einen Ungeheuer großen Schatten der auf uns zu kam.

Kira fiel Plötzlich in meine Arme, ich wusste nicht was ich tun sollte.
Vor mir war der Schatten der Heiligen, sie wollten mit mir sprechen.
„Was?“, blaffte ich.
„Adam, nicht wahr? Kein Reiner, ein Böser, wie kannst du es wagen dich mit einer Reihnen gefallenen zu vereinigen?“, fragte die hallende Stimme der Heiligen.
„Weil ich sie Liebe!“ rief ich, und mit diesen Worten unterdrückte ich den Schatten der Heiligen und rannte mit Kira auf den armen in den Zug nach Frankfurt.
Vor mir stand plötzlich ein Mädchen das ziemlich Gothic aussah, hinter ihr standen 3 Jungs, die ebenfalls ziemlich gruselig aussahen.
„Was machst du da mit Kira?!“, fragte das Mädchen zischend.
„I...ich“, stotterte ich.
Der größte Typ flüsterte den Mädchen etwas zu und diese nickte.
Er kam auf mich zu und riss Kira aus meinen Armen.
Ich konnte meine Kräfte nicht benutzten, nicht vor all den Leuten.
Die ganze Truppe ging weg und ich konnte nichts tun.
Erst jetzt bemerkte ich es, die Jungs dieser Band waren Böse gefallene.
„Nein!“, schrie ich und wollte hinterher rennen doch sie waren plötzlich nicht mehr da.
„Nein!“, schrie ich wieder, ich hatte sie verloren, obwohl ich sie so sehr liebte.

Ich lag in einen Riesigen Bett in einen riesigen Zimmer, das Zimmer war versperrt, das konnte ich spüren.
Um mich herum saßen 3 Typen und Becky.
„Becky!“, schrie ich „Was hat das alles zu bedeuten?“
„Deine Seele ist so köstlich das die Jungs hier mal von dir naschen wollten“, meinte sie.
Ich erschrak.
„Böse gefallene!“, rief ich.
„Wo ist Adam? Wo ist er?“, fragte ich schreiend.
„Nicht hier“, meinte sie.
„Du wirst ihn eh nicht mehr zu Gesicht bekommen, die Jungs werden deine Seele einfach aufessen und fertig“
„Nein!“, schrie ich sie an.
„Nein“, flüsterte ich wieder.
Sie drehte sich abprubt um und ging davon.
Einer der Jungen beugte sich zu mir vor und fing an mit einer Hand meinen Hals zu drücken.
Ich wollte schreien doch es kam nur ein abgequetschtes piepen aus meiner Kehle.
Der Junge beugte sich vor und küsste mich, es war eigentlich kein Kuss weil er die ganze Zeit saugte.
Plötzlich spürte ich die andere Hand des Jungen wie sie in meinen Bauch grub.
Schmerzhaft riss ich mich von ihn los, ich fühlte mich plötzlich kraftlos.
Am Mund des Jungen war eine Silberne Flüssigkeit die ich nicht ein ordnen konnte.
Ganz plötzlich wurde mir übel und der Schwindel überwältigte mich.

Ich rannte aus dem Zug, versuchte sie wiederzufinden doch vergebens.
Das Gesicht des einen Jungens, na klar! Er war mein Bruder, wie konnte ich bloß so unvorsichtig sein?
Doch ich hatte eine Ahnung wo sie sein könnte.
Also rannte ich, rannte den Weg zu dieser Riesigen Villa.
Ich riss die Tür auf und Stürmte hinein.
„Kira!“, schrie ich.
Plötzlich stand dieses Mädchen vor mir.
„Ich bin Becky“, sagte sie lächelnd und ging auf mich zu.
„Und du bist Adam!“, sagte sie, ihre Stimme klang erheitert.
Ich knurrte sie an und ging auf sie zu.
Ich packte sie an der Gurgel und drückte zu.
„Hör auf“, wimmerte sie.
„Ich soll aufhören? Hör du verdammt nochmal auf!“, schrie ich sie an.
Mein Gesicht war voller Hass und ich würde sie töten, das war mir klar.
Mit einer Hand drückte ich gegen ihre Brust und ließ Elektrische Stöße zu ihren Herz gelangen.
Ihr ganzer Körper zuckte zusammen, immer wieder.
Sie öffnete den Mund schloss ihn dann aber wieder.
Mit viel Kraftaufwand saugte ich ihre Seele aus ihren Körper, anders als es mein Bruder tat, ich musste einfach nur nah an ihr Gesicht gehen und ihre Seele aus ihren Unterbewusstsein holen.
Ihr Körper war unversehrt doch sie war tot.
Ich ließ ihren Leblosen Körper fallen, ich hatte zu viel Zeit verschwendet ich musste jetzt zu Kira.
Ich riss alle Türen auf bis ich zu einer Tür kam die Verschlossen war.
„Nein!“, rief ich aus.
Egal was ich versuchte, nichts klappte.
An der Tür musste man eine Zahlenkombination eingeben.
Und egal wie sehr ich es mit Engelskräften versucht hatte es klappte nicht.
Also gab ich wirre Zahlenabfolgen in das kleine Gerät ein.
Plötzlich sprang die Tür auf, aber nicht von der richtigen Zahlen Abfolge, jemand hatte sie von der anderen Seite geöffnet.
Vor mir stand mein Bruder.
„Steve! Wo ist Kira?“, fragte ich verzweifelt.
„Da, ob sie noch lebt ist hier eine bessere frage!“, er lachte verbittert.
Nimm sie ruhig mit, aber der Geruch ihrer Seele wird dich verführen, und du wirst nicht anders können als ihr den Rest ihrer Energie auszusaugen!“
„Nein!“, knurrte ich ihn an.
Ich rannte blitzschnell ins Zimmer schnappte Kira, ihr Duft überwältigte mich, ich musste meinen Körper antreiben weiter zu rennen doch ihr Geruch.
Mit letzter Kraft rannte ich mit ihr aus dem Haus.
„Shit“, stöhnte ich, ihre Seele wurde aufgerissen deswegen war ihr Geruch doppelt so intensiv, wenn nicht dreifach so intensiv.
Ich sah in ihr Wunderschönes Gesicht.
Ich strich ihr die Haarsträhnen aus dem Gesicht und sah sie an.
„Kira“, flüsterte ich „Wach auf“
Ich beugte mich vor und gab ihr einen Kuss, ihre Lippen waren kalt, ihr ganzer Körper war kalt.
Tränen liefen mir über die Wangen.
„Kira!“, schrie ich.
Ich legte sie auf ein Bett aus Moos das ich im Wald gemacht hatte.
„Kein schönes Grab...“, flüsterte ich ihr zu und hoffte das ein Wunder geschehen würde.
„Kira! Komm zurück!“, schluchzte ich „Ich liebe dich“
Meine Tränen fielen auf ihre Wangen und liefen dort langsam herunter.
„Du kannst nicht einfach von mir gehen!“, schrie ich nun.
Ich streichelte ihre Eiskalte Wange und betrachtete ihren Schlaffen Körper.
„wir hatten doch noch unser ganzes Leben vor uns“, flüsterte er.
Doch ihr Körper regte sich nicht, alles war Still.
Ich setzte mich zu ihr auf den Boden und konnte nicht verhindern zu weinen.
Ich nahm eine ihrer Hände und drückte sie.
Mein Körper fühlte sich schwach an, ich sah sie an, ich konnte sehen wie ihre Seele noch leichte Schwingungen von sich gab.
Es gab noch eine Chance für sie.
Ich sprang auf und ließ ihre Hand los.
Dann beugte ich mich über sie und drückte beide Hände auf ihre Brust, immer wieder, zudrücken lockerlassen, und weiter so.
Dann Mund zu Mund Beatmung.
Ihr Herz fing wieder an zu Schlagen und ich war glücklich das rauschen ihres Blutes hören zu können.

Langsam öffnete ich die Augen.
Adam stand vor mir, ich wollte mich in seine Arme werfen doch ich war zu schwach.
„Alles wird gut, sie können die nichts mehr antun“, sagte er nun.
„Danke“, brachte ich hervor.
„Ruh dich aus“
Ich nickte und rappelte mich kurz auf.
Dann ließ ich mich in seine Arme fallen.
Ich konnte spüren wie stark unsere verbindung geworden war.
Wir liebten uns schon seit Kindertagen.
Mit guten gewissen Schlief ich ein.


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Tag der Veröffentlichung: 12.03.2010

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