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Die kleine Fee




Du warst noch jung und klein, deine
Mutter nannte dich Gwendoline.
Du wohntest weit fernöstlich auf einer Insel der Seychellen. Du liebtest die warme Sonne und des Meeres Wellen. Glücklich warst du allemal, doch irgendetwas fehlte dir manchmal.
Eines Nachts, du sahst eine kleine Fee schwebend auf einem Blatt aus Klee. Ihre Flügel, durchsichtig und klein.
Sie schillert so schön, wie am Tage der Sonnenschein. Die kleine Fee, sie fliegt des Nachts an deinem Bett vorbei.
Sie flüstert leis dir in dein Ohr:
„Du hast drei Wünsche frei.“
Erfreut siehst du sie an. „Ist das wahr, drei Dinge ich mir wünschen kann?“
Sie nickt und wartet, dass du weiter sprichst. Du denkst kurz nach, und siehst ihr dann entschlossen ins Gesicht. Was für ein Glück du hast, mit diesem einmaligen kleinen Gast. Diese Chance du nutzen musst, denn nicht jeden Tag kommt eine Fee bei dir vorbei, das ist dir wohl bewusst.
Die Fee, sie sagt: „Aber überdenke gut die Wünsche dein, du hast nur drei, so soll es sein.“
Du sprichst nun leis: „Liebe kleine Fee, ich wünsche mir, dass ich mich selbst versteh. Dies mein erster Wunsch soll sein, dann fühle ich mich nicht mehr so klein.“ Die Fee versteht. Sie sagt:
„Nun erzähle mir von deinen zweiten Wunsch.“ Du antwortest: „Mein zweiter Wunsch soll sein, Friede für die Welt allein, dass alle Menschen können glücklich beieinander sein. Und mein dritter und letzter Wunsch: Liebe kleine Fee, er lautet, ich wünsche mir einen Tag voll Schnee.“

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Texte: Copyright by Anika B.
Tag der Veröffentlichung: 15.09.2010

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