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Der Frosch frisst den Hund, die Fliege lacht die Sonnenblume. Des Nachts welken die Rosen auf dem Teich. Fröhlich zittert der Hosenknopf am Baum. Viele Vögel kämpfen des Morgens unter der Schneedecke. Vierhundert Babys gehen nach Bonn. Verzweifelt nagt der Pudding an der Suppe. Verwegen kotzt der Schuh auf den Tisch.
Zweihundert Tausendschöne tragen wenige Seerosen ins Bett.

Könnte der Hund nicht um Verzeihung bitten, bevor der Brei ihn frisst? Warum isst außer dem Frosch keiner den Hund? Die gelbe Tasse fliegt in den lila Himmel. Die Büsche rütteln am Wind. Der Hamster surft im Internet, der Hase fliegt durchs Zimmer. Die Hummeln singen Halleluja, der Hund lässt sich fressen, die Frau sitzt im Regen und tippt als ginge es um ihr Leben, der Computer schenkt ihr seinen Geist, sich die Angst von der Nase wischend.

Könntest du nicht manchmal auf den Teppich kotzen? Wieso schreist du immer ins Zimmer? Halt dein Bein und flieg davon! "Ich bin so unglücklich!", zwitschert die Dose und küsst den Pudding. Die Suppe nagt den Rosenstrauß an und lacht als er seine Federn verliert.
Neun Jahre schon geht der Regenwurm auf die Walz, er ist bald Meister im Fliegen. „Hast Du sie noch alle?“, plätschert der Bach bevor er verdampft. Der Dampf verbrennt den Hund bevor der Frosch ihn frisst. Der Frosch ist blau, so satt ist er, morgen ist er der Hans ...

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Texte: Anne Reinéry
Tag der Veröffentlichung: 16.02.2012

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