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Gerade war ich noch im Musseum um ein Bild näher zu betrachten.
Doch als ich dicht davor stand wurde ich plötzlich von einem Strudel erfasst. Alle Farben des Regenbogens umschwirten mich.
Dann sah ich nur noch gelb – und eine Hitze umfasste mich, so das ich erstmal auspusten musste.
Jetzt musste ich mich erstmal orientieren – was war passiert, wo war ich, denn dort wo ich noch vor wenigen Minuten war, war ich offensichtlich nicht mehr.
Das gelbe war Sand, der von einem leichten Wind an meinem Körper entlang strich – und stellte glasklar fest, das ich jetzt in der Wüste war.
In diesem Moment bemerkte ich, ein Karawane die langsam näher kam. So blieb ich stehen, denn die Menschen hatten mich bemerkt.
Immer größer wurden Mensch und Tier, immer deutlicher wurden die Details. So erkannte ich das es nur wenige Menschen waren, die alle auf einem Kamel saß.
Alle waren in weißen, traditionellen Kaftanen und Kopftüchern bekleidet, die vor der großen Hitze schütze.
Erst als ihr dicht vor mir standen bemerkte ich, das sich unter der Gruppe auch zwei junge Frauen befanden. Du saß ab, trat näher und stellte sich und die anderen vor :
„Hallo ich heiße Kim das sind Ed, Sam und Dom. Wir sind auf dem Weg nach Mekka. Wie jeder gute Moslem wollen wir jetzt unsere heiligste Städte besuchen. Wenn du magst kannst du uns ja begleiten.“
Jetzt nannte auch ich meinen Namen und stimmte begeistert dem Vorschlag zu – was blieb mir anderes übrig – denn erst jetzt wusste ich wo ich war bzw. wohin ich gehen sollte.
So schloss ich mich der Gruppe an, Kim half mir auf das Kamel und saß hinter mir auf und weiter ging die reise durch die Wüsten.
Die Sonne stieg höher die Luft begann zu flimmern, so das ich mir nicht sicher war ob es eine Fata – Morgana war, die dort in der Ferne in Form von einer Siedlung auftauchte.
Aber als die Gebäude immer immer größer und deutlicher aus dem Meer des Sandes auftauchten war ich sicher, das es die Realität war das wir uns einer Siedlung näherten.
Als wir durch das Tor treten wollten, hielten uns zwei kräftige Wächter mit folgenden Worten auf:
„Willkommen fremde in Mekka. Wenn ich Euch eine Unterkunft empfehlen dürfte – die Straße hinunter findet ihr eine nette kleine Pension, die von meinem Schwager geführt wird.
Ihr könnt in Stadt eintreten, aber zur Kabe kommt ihr nur, wenn ihr wahre Moslems seid, auch möchte ich darauf hinweisen, das nur Männern diese Heiligtum besuchen dürfen.“
das war offensichtlich an uns Frauen gewandt. So nickten wir als Zeichen, des Verstehens. Dann gingen sie gemeinsam durch das Tor.
Gingen durch schattigen, staubigen Gassen, bis wir vor der Pension ankamen dort sanken alle müde und erschöpft in die Kissen.
Am nächsten Tag traf wir uns beim traditionellen Frühstück der Beduinen, mit Kamelmilch und Fladenbrot.
Diese unterschied sich wesentlich von dem was ich gewohnt war, dennoch langte ich herzhaft zu, denn ich war sehr hungrig.
Danach bat mich Kim auf ihr Zimmer reichte mir einen schwarzen Kaftan und ein blaues Kopftuch:
„Hier das tragen die Tuareg, wenn du dich so kleidest wirst du als Mann durchgehen und kannst mit uns zusammen die Kaaba besuchen.“
Dankbar nahm ich die Kleidung entgegen und machte mich wenig später mit den anderen auf den Weg zur Kaaba
„Das wichtigste Wallfahrtsziel in Mekka ist die Kaaba, ein fensterloses, würfelförmiges Gebäude im Hof der Hauptmoschee, das nach islamischer Auffassung erstmals vom Propheten Adam erbaut und dann vom Propheten Abraham wieder erbaut wurde.
Historisch gesichert ist, dass die Kaaba schon in vorislamischer Zeit ein zentrales Heiligtum der arabischen Stämme des Umlandes war.
In ihrer südöstlichen Ecke befindet sich ein schwarzer Stein – möglicherweise ein Hadschar (Meteorit) –, den der Überlieferung nach der Prophet Abraham vom Engel Gabriel empfing.“ erklärte mir Sam mit leiser Stimme.
Dann standen wir schon davor und umrundeten diese, wie es üblich war, fünf mal. Alle machten einen konzentrierten glücklichen Eindruck.
Nachdem wir unsere Runden beendet, bemerkte ich das ich etwas in der Hand hielt. „Nicht hinschauen.“ raunte mir Kim zu und zog mich in Richtung Ausgang.
Kaum waren wir aus der Menschenmenge die die Kaaba umrundete heraus ließen wir uns alle glücklich auf eine der bereitstehenden Bänke fallen. *
Dom reichte uns allen einen Schlauch, dankbar griff ich danach und trank einen Schluck kaltes klares Wasser.
In diesem Moment erfasste mich erneut ein Wirbel und wenig später befand ich mich wieder vor dem Bild, immer noch etwas in der Hand haltend.
Als ich diese jetzt öffnete, um endlich den Gegenstand zu betrachten, rollte mir dieser in Form einer kleinen, schwarzen Kugel aus der Hand, und ich fragte mich ob ich das alles nur geträumt hatte oder nicht.
Kim lächelte, denn sie hatte alle durch ihre Augen gesehen auch das weitere Geschehen konnte sie mithilfe des Zaubers, den sie in dem Meteoriten hinterlassen hatte mit erleben.

Gerade wollte ich ausstehen um mir diese wiederzuholen, bemerkte ich einen großen, kräftig gebauten Mann, der sich danach bückte und die Kugel aufhob – diese betrachte und sich dann nach dem Besitzer dieser umschaute.
Erst jetzt bemerkte ich das sein Gesicht mit Narben überzogen war, was ihn sehr unansehnlich machte.
Dennoch stand ich auf und trat zu ihm. „Das gehört mir.“ mit diesen Worten streckte ich ihm meine Hand entgegen.
„Das ist ein Meteorit.“ meinte der Mann „oh verzeihen sie, ich vergaß mich vorzustellen ich bin Ali Pascha.“
Auch ich stellte mich vor. In diesem Moment kamen meine Eltern um die Ecke gebogen. „Oh, wie nett, du hast Herrn Pascha schon kennengelernt.
Wie wir dir bereits gesagt haben, hat er um Deine Hand angehalten und wir haben dem Antrag zugestimmt.“ meinte Meine Mutter zu mir gewandt
und ich wusste auch warum, wir waren arm – hatten nichts zu bieten als unseren guten Namen und unsere Ehre, so musste ich froh sein, überhaupt einen Mann zu bekommen, der bereit war mich zu heiraten, denn eine andere Möglichkeit als die Ehe bot sich mir nicht, in meiner Lage.
So bot ich dem Mann meine Hand und gemeinsam verließen wir die Bildersammlung.
Als wir draußen waren wandte er sich an meine Mutter: „Ich werde jetzt einige Stunden gemeinsam mit ihrer Tochter verbringen, Sie können mir vollkommen vertrauen, ich werde nichts tue was sich nicht geziemt.“ So stimmten meine Eltern zu.
So gingen wir durch die Stadt, in ein Restaurant aßen etwas, bevor er mich wieder zurück brachte.
In den folgenden Tagen und Wochen trafen wir uns immer öfter unterhielten uns und kamen uns so immer näher.
Bei den Treffen merkte ich wie sehr unsere Ansichten glichen und wie ähnlich wir uns waren.
Eines Tages überraschte er mich aber doch

„Bitte Küss mich,“ bat mich der Mann der mir gegenüber saß, den Mann den ich heiraten sollte.
Wie konnte ich dieser Bitte widerstehen.
So beugte ich mich vor strich ihm über die vernarbte Wange, ließ meine Finger über seinen Mund gleiten, der erstaunlich weich war. Fuhr weiter über sein Gesicht berührte seine Augenlider.
Erkundete sein Gesicht. Als ich meine Lippen öffnete schob er seine Zunge in meine Mundhöhle, so das meine mit der Seinen spielte, bis wir uns um Atem ringend lösen mussten.
Als er sich tiefer hinab beuge um mein Kleidung beiseite zu schieben bebte ich vor Lust, und mit einem mal wusste ich das das Aussehen nicht so wichtig war in einer Beziehung.
Wichtig ist wer der Mensch ist in seinem Inneren - welche stärken er mitbringt – es war auch nicht wichtig welchem Stand er angehörte sofern er nur für das Auskommen seiner Familie sorgen konnte.
Fragend blickte er mich an, und auch ohne Worte wusste ich was er mich fragte – wollte ich jetzt schon die seine werden, obwohl wir unser Gelübde doch erst in den nächsten Tagen abgeben wollten.
Einen Moment überlegte ich, ob ich alles über Bord werden sollte, was ich während der Zeit meiner Kindheit gelernt hatte, das man als Jungfrau in die Ehe treten sollte.
Aber als er mich weiter anschaute so leidenschaftlich, intensiv da wusste ich das ich sämtliche Konventionen über Bord werden würde und heute noch die seine werden wollte -
und letztlich war es ja auch egal, ob ich es jetzt schon machen würde oder erst in ein paar Tagen, er würde es sein, dem ich meine Jungfräulichkeit schenken würde.
So reichte ich ihm seine Hand und gemeinsam gingen wir in ein Hotel, mieteten dort ein Zimmer.
Gemeinsam betraten wir das Zimmer, Ali lehnte sich gegen die Tür und schaute mich an
„Noch ist nichts passiert, noch können wir warten, wie es sich gehört.“ meinte er leise.
Aber ich wusste, jetzt würde es passieren, hier war der richtige Moment und vor allem Ali war der richtige Mann, nur er entfachte in mir dieses sehnen.
So ließ ich sämtliche Konventionen hinter mir und gemeinsam gingen wir hinüber zum Bett um uns dort in die Kissen niedersinken zu lassen.
(... erotische Szene maile ich auf Anfrage gerne zu)

Wenige Tage später wurden wir in einem Gotteshaus getraut. Nach der Zeremonie überreichte er mir eine Kette an der der Meteorit mit Gold umfasst als Anhänger baumelte.
Alle anderen bestaunten das ungewöhnliche Geschenk, nur ich wussten um seine Bedeutung und staunte darüber, das er es geschafft hatte dieses Artefakt von mir unbemerkt so zu verarbeiten.
Als wir am Abend alleine war sprach ich ihn darauf an – aber er meinte das wir mit der Technik das erreichen könnten,
was Harry Potter mit Magie macht also wäre es egal, Hauptsache man erreicht was man wirklich will meinte er und irgendwie hatte er ja auch recht damit.

* na hoffentlich gibt es da so etwas – ansonsten hat Kim diese der einfacher halber herbeigezaubert ;-)

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Tag der Veröffentlichung: 20.10.2012

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