Cover

Froschkönig


ich trat näher um das Bild noch besser zu betrachten zu können. Doch als ich dicht davor stand wurde ich plötzlich von einem Strudel erfasst. Alle Farben des Regenbogens umschwirten mich.
Dann sah ich nur noch gelb – und eine Hitze umfasste mich, so das ich erstmal auspusten musste.
Jetzt musste ich mich erstmal orientieren – was war passiert, wo war ich, denn dort wo ich noch vor wenigen Minuten war, war ich offensichtlich nicht mehr.
Das gelbe war Sand, der von einem leichten Wind an meinem Körper entlang strich – und stellte glasklar fest, das ich jetzt in der Wüste war.
In diesem Moment bemerkte ich, ein Karawane die langsam näher kam. So blieb ich stehen, denn die Menschen hatten mich bemerkt.
Immer größer wurden Mensch und Tier, immer deutlicher wurden die Details. So erkannte ich das es nur wenige Menschen waren, die alle auf einem Kamel saß.
Alle waren in weißen, traditionellen Kaftanen und Kopftüchern bekleidet, die vor der großen Hitze schütze.
Erst als sie dicht vor mir standen bemerkte ich, das sich unter der Gruppe auch zwei junge Frauen befanden. Die eine saß ab, trat näher und stellte sich vor:
„Hallo ich heiße Kim das sind Ed, Sam und Dom. Wir sind auf dem Weg nach Mekka. Wie jeder gute Moslem wollen wir jetzt unsere heiligste Städte besuchen. Wenn du magst kannst du uns ja begleiten.“
Auch ich nannte meinen Namen und stimmte begeistert dem Vorschlag zu – was blieb mir anderes übrig – denn erst jetzt wusste ich wo ich war bzw. wohin ich gehen sollte.
So schloss ich mich der Gruppe an, Kim half mir auf das Kamel und saß hinter mir auf und weiter ging die reise durch die Wüsten.
Die Sonne stieg höher die Luft begann zu flimmern, so das ich mir nicht sicher war ob es eine Fata – Morgana war, die dort in der Ferne in Form von einer Siedlung auftauchte.
Aber als die Gebäude immer immer größer und deutlicher aus dem Meer des Sandes auftauchten war ich sicher, das es die Realität war das wir uns einer Siedlung näherten.
Als wir durch das Tor treten wollten, hielten uns zwei kräftige Wächter mit folgenden Worten auf:
„Willkommen fremde in Mekka. Wenn ich Euch eine Unterkunft empfehlen dürfte – die Straße hinunter findet ihr eine nette kleine Pension, die von meinem Schwager geführt wird.
Ihr könnt in Stadt eintreten, aber zur Kabe kommt ihr nur, wenn ihr wahre Moslems seid, auch möchte ich darauf hinweisen, das nur Männern diese Heiligtum besuchen dürfen.“
das war offensichtlich an uns Frauen gewandt. So nickten wir als Zeichen, des Verstehens. Dann gingen sie gemeinsam durch das Tor.
Gingen durch schattigen, staubigen Gassen, bis wir vor der Pension ankamen dort sanken alle müde und erschöpft in die Kissen.
Am nächsten Tag traf wir uns beim traditionellen Frühstück der Beduinen, mit Kamelmilch und Fladenbrot.
Diese unterschied sich wesentlich von dem was ich gewohnt war, dennoch langte ich herzhaft zu, denn ich war sehr hungrig.
Danach bat mich Kim auf ihr Zimmer reichte mir einen schwarzen Kaftan und ein blaues Kopftuch:
„Hier das tragen die Tuareg, wenn du dich so kleidest wirst du als Mann durchgehen und kannst mit uns zusammen die Kaaba besuchen.“
Dankbar nahm ich die Kleidung entgegen und machte mich wenig später mit den anderen auf den Weg zur Kaaba
„Das wichtigste Wallfahrtsziel in Mekka ist die Kaaba, ein fensterloses, würfelförmiges Gebäude im Hof der Hauptmoschee, das nach islamischer Auffassung erstmals vom Propheten Adam erbaut und dann vom Propheten Abraham wieder erbaut wurde.
Historisch gesichert ist, dass die Kaaba schon in vorislamischer Zeit ein zentrales Heiligtum der arabischen Stämme des Umlandes war.
In ihrer südöstlichen Ecke befindet sich ein schwarzer Stein – möglicherweise ein Hadschar (Meteorit) –, den der Überlieferung nach der Prophet Abraham vom Engel Gabriel empfing.“ erklärte mir Sam mit leiser Stimme.
Dann standen wir schon davor und umrundeten diese, wie es üblich war, fünf mal. Alle machten einen konzentrierten glücklichen Eindruck.
Nachdem wir unsere Runden beendet, bemerkte ich das ich etwas in der Hand hielt. „Nicht hinschauen.“ raunte mir Kim zu und zog mich in Richtung Ausgang.
Kaum waren wir aus der Menschenmenge die die Kaaba umrundete heraus ließen wir uns alle glücklich auf eine der bereitstehenden Bänke fallen. *
Dom reichte uns allen einen Schlauch, dankbar griff ich danach und trank einen Schluck kaltes klares Wasser.
In diesem Moment erfasste mich erneut ein Wirbel und wenig später befand ich mich wieder vor dem Bild, immer noch etwas in der Hand haltend.
Als ich diese jetzt öffnete, um endlich den Gegenstand zu betrachten, rollte mir dieser in Form einer kleinen, schwarzen Kugel aus der Hand, und ich fragte mich ob ich das alles nur geträumt hatte oder nicht.

Gerade wollte ich ausstehen um mir diese wiederzuholen, bemerkte ich einen großen, kräftig gebauten Mann, der sich danach bückte und die Kugel aufhob – diese betrachte und sich dann nach dem Besitzer dieser umschaute.
Erst jetzt bemerkte ich das sein Gesicht mit Narben überzogen war, was ihn sehr unansehnlich machte.
Dennoch stand ich auf und trat zu ihm. „Das gehört mir.“ mit diesen Worten streckte ich ihm meine Hand entgegen.
„Das ist ein Meteorit.“ meinte der Mann „oh verzeihen sie, ich vergaß mich vorzustellen ich bin Ali Pascha.“
Auch ich stellte mich vor. In diesem Moment kamen meine Eltern um die Ecke gebogen. „Oh, wie nett, du hast Herrn Pascha schon kennengelernt.
Wie wir dir bereits gesagt haben, hat er um Deine Hand angehalten und wir haben dem Antrag zugestimmt.“ meinte Meine Mutter zu mir gewandt
und ich wusste auch warum, wir waren arm – hatten nichts zu bieten als unseren guten Namen und unsere Ehre, so musste ich froh sein, überhaupt einen Mann zu bekommen, der bereit war mich zu heiraten, denn eine andere Möglichkeit als die Ehe bot sich mir nicht, in meiner Lage.
So bot ich dem Mann meine Hand und gemeinsam verließen wir die Bildersammlung.
Als wir draußen waren wandte er sich an meine Mutter: „Ich werde jetzt einige Stunden gemeinsam mit ihrer Tochter verbringen, Sie können mir vollkommen vertrauen, ich werde nichts tue was sich nicht geziemt.“ So stimmten meine Eltern zu.
So gingen wir durch die Stadt, in ein Restaurant aßen etwas, bevor er mich wieder zurück brachte.
In den folgenden Tagen und Wochen trafen wir uns immer öfter unterhielten uns und kamen uns so immer näher.
Bei den Treffen merkte ich wie sehr unsere Ansichten glichen und wie ähnlich wir uns waren.
Eines Tages überraschte er mich aber doch

„Bitte Küss mich,“ bat mich der Mann der mir gegenüber saß, den Mann den ich heiraten sollte.
Wie konnte ich dieser Bitte widerstehen.
So beugte ich mich vor strich ihm über die vernarbte Wange, ließ meine Finger über seinen Mund gleiten, der erstaunlich weich war. Fuhr weiter über sein Gesicht berührte seine Augenlider.
Erkundete sein Gesicht. Als ich meine Lippen öffnete schob er seine Zunge in meine Mundhöhle, so das meine mit der Seinen spielte, bis wir uns um Atem ringend lösen mussten.
Als er sich tiefer hinab beuge um mein Kleidung beiseite zu schieben bebte ich vor Lust, und mit einem mal wusste ich das das Aussehen nicht so wichtig war in einer Beziehung.
Wichtig ist wer der Mensch ist in seinem Inneren - welche stärken er mitbringt – es war auch nicht wichtig welchem Stand er angehörte sofern er nur für das Auskommen seiner Familie sorgen konnte.
Fragend blickte er mich an, und auch ohne Worte wusste ich was er mich fragte – wollte ich jetzt schon die seine werden, obwohl wir unser Gelübde doch erst in den nächsten Tagen abgeben wollten.
Einen Moment überlegte ich, ob ich alles über Bord werden sollte, was ich während der Zeit meiner Kindheit gelernt hatte, das man als Jungfrau in die Ehe treten sollte.
Aber als er mich weiter anschaute so leidenschaftlich, intensiv da wusste ich das ich sämtliche Konventionen über Bord werden würde und heute noch die seine werden wollte.
(...) Auf Anfrage maile ich gerne die erotische Szene zu.

Wenige Tage später wurden wir in einem Gotteshaus getraut. Nach der Zeremonie überreichte er mir eine Kette an der der Meteorit mit Gold umfasst als Anhänger baumelte.
Alle anderen bestaunten das ungewöhnliche Geschenk, nur ich wussten um seine Bedeutung und staunte darüber, das er es geschafft hatte dieses Artefakt von mir unbemerkt so zu verarbeiten.
Als wir am Abend alleine war sprach ich ihn darauf an – aber er meinte das wir mit der Technik das erreichen könnten, was Harry Potter mit Magie macht also wäre es egal, Hauptsache man erreicht was man wirklich will meinte er und irgendwie hatte er ja auch recht damit.

Sahara


Auf zu den Kanaren

Ed wandte sich an Kim „ Du hast erzählt, das du hier in der Nähe wilde Pferde verspürt hast.“
Kim nickte „Ja dazu müssen wir nur in das nächste Tal gehen, dort werden wir sie finden.“ sagte sie und deutet in die entsprechende Richtung.
So machten sich die vier auf. Wirklich nur wenige Schritte später trafen sie auf eine staubige Ebene, auf der einige Pferde das dornige Gras abzapften.
Ed deutete auf einige sehr schöne Exemplare und Kim nickte zur Bestätigung. Sie griff zu einem neuem Seil, band es geschickt zu einem Lasso, um es über den Köpfen der Tiere kreisen zu lassen.
Geschickt fing Kim das ausgesuchte Tier. Zuerst wehrte es sich, aber Kim beruhigte es, indem sie mit ihm sprach.
Vertrauensvoll kam das Tier näher, Kim streichelte es und wenig später saß sie auf, aber dem Pferd gefiel das nicht, denn es bockte, bis der Schweiß über ihm lief.
Kim ließ das Tier immer um sich herumlaufen, bis es durch seine Körperhaltung anzeigte, das es zu einem Kontakt bereit war.
Noch immer vor sich hinmurmelnd, trat Kim an das Pferd heran, streichelte es erst leicht und dann immer fester.
Dann legte sie ihre Hand auf den Rücken des Tieres, griff in die Mähne und gab Ed ein Zeichen, dass er das Lasso aufheben sollte, was dieser auch tat. So schwang sich Kim geschickt auf den Rücken des Tieres. Dieses war zunächst erstaunt und begann dann zu bocken.
Aber Kim war inzwischen eine geübte Reiterin, so dass sie oben blieb. Schließlich hörte das Tier auf zu Toben und akzeptierte die Reiterin.
Ähnlich verfuhr Kim mit den anderen Tieren, so dass sie gegen Abend vier Pferde hatten, mit denen sie zur Küste zurückreiten konnten.
Aber bevor sie das taten, fertigte Dom noch Beutel um dort Wasser mit sich nehmen zu können. Währenddessen kletterte Ed auf die Bäume um Datteln und andere Früchte, die hier auf den Bäumen wuchsen, einzusammeln.
Auch diese wanderten in die fertigen Behältnisse – so verbrachten die vier einige Tage mit den Vorbereitungen der Reise, bis sie alles beisammen hatten und die Tiere so weit waren, das sie die Reise gefahrenlos durchführen konnten.
Sie ritten zügig aber ohne Eile durch die Wüste, immer nur am frühen Morgen und am späten Abend, da zu diesen Zeiten die Hitze nicht so stark war.
Da sie keine Eile hatten, konnten sie sich diese Zeit auch lassen. So machten sie öfter Pause, zumeist in Oasen, die Kim immer fand, indem sie ihre Zauberkräfte nutze.
Aber oft mussten sie das Wasser suchen, Quellen freilegen oder in Zisternen klettern um ihre Wasservorräte aufzufüllen.
Nach dieser Erfrischung ging es weiter im sehr trockenen und warmen Süden Marokkos Ganz im Süden fuhren wir dann durch zu Marokkos einziger Dünenlandschaft.
"Sehr schön sah es aus, beinahe wie ein großer Sandkasten" überlegte Kim während sie das Tier unter sich munter schreiten spürte.
Auf dem Weg trafen sie noch zwei Deutsche und zusammen streifen sie dann 3 Tage lang in ausgewaschenen Flussbetten, Tiefsand, Dünen und schroffen Steinpisten.
Danach ging es weiter bis sie durch die Westsahara hindurch waren. Aber in der Westsahara gab es auch nicht soviel zu sehen. Eine Menge Sonne, Steine und natürlich jede Menge Sand.
So waren sie froh, als sie wieder in die Nähe der Küste kamen und dort eine Stadt fanden, in der der Botschafter das Papier dankbar entgegennahm.
Dieser lud die Vier ein, für ein paar Tage in seiner Stadt zu bleiben, während er bei der Regierung nachfragte welchen Auftrag Ed als nächstes übernehme sollte.
Erleichtert nahmen Kim, Dom, Sam und Ed diese Einladung an und bekamen eigene Räumlichkeiten zugewiesen.
Dort ließen sich die vier von den Haremsdamen verwöhnen, massieren und baden. Sie waren froh darüber endlich wieder frische europäische Kleidung tragen zu können.
Der Botschafter ließ auch die leckersten Köstlichkeiten kredenzen, so dass sich die vier nach all den Erlebnissen in der Wüste erholen konnten.
Die Tiere brachten sie vorher noch gut im Stall unter und stellten fest, das diese hier gut untergebracht waren.
Eines Tages entschlossen sich die vier an den Strand zu gehen. Die Einheimischen staunten nicht schlecht über die vier jungen Europäer, die lachend in die Wellen stürmten.
Dort anfingen zu schwimmen und sich im Wasser zu tummeln, bevor sie wieder an den Strand zurückkehrten, um dort ein Picknick zu genießen.
Kim verteilte großzügig das mitgebrachte Fladenbrot und reicht ihren Freunden Obst und kaltes Fleisch, das von denen mit großem Hunger verspeist und mit frischem Saft heruntergespült wurde.
„Wir sollten uns langsam wieder auf den Weg machen und weiterreisen, bevor wir uns an dem Müßiggang zu sehr gewöhnen.“ meinte Kim.
„ Du hast recht, manchmal habe ich das Gefühl, das der Botschafter uns so sehr verwöhnt damit wir möglichst lange bei ihm bleiben.“ erwiderte Ed.
„Da gebe ich Dir recht. Lasst uns langsam wieder unsere Sachen packen, und uns auf den Weg machen. Was haltet ihr davon, wenn wir auf die Kanarischen Inseln fahren?“ schlug Dom jetzt vor.
Die anderen stimmten diesem Vorschlag zu.
So verbrachten die vier die nächsten Tage damit, neue Kleidung für alle zu besorgen. Immer mit dem Gefühl, von den Bedienstein des Botschafter beobachtete zu werden.
Deshalb stand ihr Entschluss fest, sie wollten am Ende der Woche abreisen um dann die Kanarischen Inseln zu besuchen, denn mittlerweile langweilten sie sich in der Stadt.
Dennoch genossen sie die Ruhe, denn alle wussten, das ihnen das nicht all zu lange gewährt werden würde.
Sie betraten den Schlafsaal den ihnen der Botschafter zugewiesen hatte und Sam lies sich erschöpft auf sein Bett sinken, er bemerkte nicht wie einer der Bediensten immer näher kam.
"Ich habe gehört, das ihr demnächst von hier verschwinden wollt und wollte nachfragen, ob ihr nicht noch einen Diener benötigt.“ bat der Junge.
„Warum fragst du das? Wie heißt du eigentlich?“ fragte Sam nach.
„Ich bin Hassan und ich will hier raus.“ sagte dieser. „Es muss etwas besseres geben als das hier.“
In diesem Moment kam Kim in Sams Raum und dieser gab der jungen Frau ein Zeichen, in den Erinnerungen von Hassan nachzuspüren.
So trat Kim näher, griff nach seiner Hand und sah durch seine Augen.
Sah wie Hassans bester Freund ihm immer näher kam, wie sich sein Gesicht, dem des anderen näherten.
Hassan riss die Augen auf als die Lippen des gegenüber plötzlich auf seinen lagen. Empört stieß er seinen besten Freund von sich.
"Ron was soll das?!" fragte der schwarzhaarige Hassan jetzt geschockt. Sein Freund, der sich Ron nannte, ging weiter. Statt aufzuhören packte dieser grob Hassans Arme und drückte ihn aufs Bett.
"Ron, lass mich!" rief Hassan aus und versuchte sich zu befreien, was ihm aber nicht gelang, weil sein Gegenüber viel größer und Stärker war als er selbst.
"Es wird dir gefallen" hauchte Ron und Hassan spürte wie erregt er war, kurz darauf küsste er Hassan hart auf die Lippen.
Aber dieser bezweifelte die Aussage seines Freundes immer mehr, als der andere Junge seinen Hals hinabküsste und ihn immer wieder schmerzhaft in die Wange biss.
"Ron, bitte!" flehte Hassan , mittlerweile mit Tränen in den Augen. Er versuchte wieder den Jungen von sich wegzudrücken, doch dieser hatte ihn mit seinem Gewicht fest gepinnt.
Ron riss ihm das Oberteil der Kleidung vom Körper, zerstörte sie damit komplett und schmiss sie einfach in eine Ecke des Raumes.
Auch riss er das Untergewand einfach auf und kümmerte sich nun um Hassans Oberkörper. Er biss in die Brustwarze des Schwarzhaarigen der sich mit einem schmerzerfüllten Schrei aufbäumte.
Ron ließ einen Moment von seinem Tun ab und küsste ihn nochmals hart, drängte seine Zunge in Hassans Mund, so dass dieser sich nicht anderes zu helfen wusste als zuzubeißen.
"AU! Mach das NIE wieder!" zischte Ron und schlug Hassan mit der Faust hart ins Gesicht. Nun liefen dem Schwarzhaarigen doch Tränen übers Gesicht.
Der Mann riss Hassan die Hose vom Körper und drehte ihn um, als ob er eine Puppe wäre. Kim erkannte, dass er einen Zauber angewandt hatte um sein Gegenüber willenlos zu machen.
Dann zog er sich selbst aus und drang mit einem starken Stoß in Hassan ein, dieser schrie so laut auf das er dachte, dass man ihn selbst mit den Stillezaubern noch hätte hören müssen.
Aber keiner hörte diesen und keiner kam um Ron bei seinem Tun zu unterbrechen.
Immer wieder stieß Ron hart und schnell in den Körper unter ihm, kümmerte sich nicht darum wie sein "bester Freund" sich fühlte.
Nachdem er sich in dem Schwarzhaarigen ergossen hatte, zog er sich aus ihm zurück und legte sich neben ihn um ihn zu streicheln.
Hassan zitterte am ganzen Körper bis Ron endlich eingeschlafen war, dann erhob er sich hastig, schnappte sich seine Sachen und lief so schnell er konnte aus dem Zimmer.
Aber dies blieb nicht das einzige mal wo Hassan so seinem Kameraden zur Verfügung stehen musste.
Deshalb stimmte Kim seinem Vorhaben zu. „Wir nehmen Dich gerne mit, sei bitte morgen Abend am Hafen. Dann reisen wir ab.“ lud sie den Jungen ein.
Dieser bedankte sich und ging aus dem Raum. Kaum war er draußen, erzählte Kim ihren Freunden, was diesem zugestoßen war. So waren alle mit der Einladung einverstanden.
Am nächsten Tag machten sich die vier heimlich auf den Weg zum Hafen, wo sie von Hassan schon erwartetet wurde.
Einer der Onkel von Hassan besaß ein Boot und hatte sich bereit erklärt alle mitzunehmen, was er sich von Ed natürlich gut bezahlen ließ.
Als guter Kavalier half der Mann, der sich in ein traditionelles weißes Gewand übergezogen hatte, seinen Gäste an Bord und geleitete alle ins Unterdeck wo er einen Raum für sie eingerichtet hatte.
Dort standen vier Betten aufgereiht an der Wand. Dom ließ sich aufatmend darauf nieder, während Sam und Ed die Kisten verstauten.
Kim deckte den Tisch und alle ließen sich die mitgebrachten Speisen schmecken, indem sie herzhaft zugriffen.
Danach räumte sie den Tisch ab und spülte das Geschirr, bevor sie sich ins Bett legte denn inzwischen war es dunkel geworden und sie wuste mittlerweile, das sie die Fahrt so am Besten überstehen würde, auch wenn diese nur wenige Tage dauern würde.
So war es auch, bereits nach wenigen Tagen sahen sie die Insel aus den Fluten des Wassers auftauchen.
Sie landeten in San Sebateina, einer kleinen Ortschaft. Von dort konnten sie entweder im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn um La Gomera fahren.
Die vier entscheiden sich im Uhrzeigersinn um die Insel zu fahren, so mieten sie sich eine Kutsche und stiegen ein. Hassan wollte sich während dessen um eine angemessene Unterkunft kümmern und verabschiedete sich dankbar.
Kaum fuhren sie los, begann sich die Straße gleich nach verlassen der Stadt Serpentine um Serpentine nach oben zu winden. „Eine schicke neue Straße haben sie hier gebaut“. flüsterte Dom Kim zu.
Bereits nach einigen Serpentinen bemerkte Kim auf der linken Seite einen Abzweig zu einer Schotterpiste, die zu der 7 m hohen Christusfigur führt, die hoch über San Sebastian thront.
Die Vier nahmen sich die Zeit diese näher zu betrachten. Dann fuhren sie weiter an der Küste entlang.
Nur in Schrittgeschwindigkeit erreichen sie das Monumento al Sagrado Corazon, wie der Aussichtspunkt laut dem Onkel Hassans heißt. Von hier oben bot sich den vieren ein toller Blick auf ganz San Sebastian de La Gomera, die Schiffe im Hafen und den Arbeitern, die geschäftig hin und her rannten.
Kaum fuhren sie los, begann sich die Straße gleich nach verlassen der Stadt Serpentine um Serpentine nach oben zu winden. „Eine schicke neue Straße haben sie hier gebaut“. Flüsterte Dom Kim zu.
Bereits nach einigen Serpentinen bemerkte Kim auf der linken Seite ein Abzweig zu einer Schotterpiste, die zu der 7 m hohen Christusfigur führt, die hoch über San Sebastian thront.
Die Vier nahmen sich die Zeit diese näher zu betrachten. Dann fuhren sie weiter an der Küste entlang.
Nur in Schrittgeschwindigkeit erreichen sie das Monumento al Sagrado Corazon, wie der Aussichtspunkt laut dem Onkel Hassans heißt. Von hier oben bot sich den vieren ein toller Blick auf ganz San Sebastian de La Gomera, die Schiffe im Hafen und den Arbeitern, die geschäftig hin und her rannten.
Weiter ging die Fahrt, die aber sehr stark unter der fehlenden Sonne litt. Was alle bedauerten.
Besonders als sie am nächsten Aussichtspunkt ankamen, Denn sowohl der Blick von diesem Aussichtspunkt, als auch die gesamte Fahrt den Berg hinauf bot wirklich spektakuläre Blicke und zeigte oftmals Spuren des Vulkanismus, der vor 2 Mio. Jahren die Insel modulierte.
Aber darüber machten sich die Vier noch keine Gedanken, auch bewölkt gefielt ihnen was sie sahen.
Die Straße führte vorbei an Terrassenfeldern und Agaven, die immer wieder links und rechts über die Straße wuchsen.
Der nächste Stopp war dann schon ein paar Kurven weiter, der Aussichtspunkt Degollada de Peraza.
Er bietet zu beiden Seiten fast senkrechte Blicke hinab ins Tal. Die Straße führte hier direkt auf den Bergkamm entlang.
Kurz hinter dem Aussichtspunkt folgte dann der Abzweig zur Playa Santiago. Da sie aber ganz um La Gomera herumwollten, blieben sie auf der Höhenstraße.

In diesem Moment kam die Sonne heraus, aber das kann doch nicht wahr sein, kaum ist die Sonne raus, schon hatten sie direkt über dem Roque de Agando Gegenlicht.
Umso schöner war dafür der Blick auf den 1234m hohen Roque La Zarcita, den alle bewunderten.
Beide Felsen sind Reste ehemaliger Vulkanschlote. Die weiche äußere Steinschicht ist so erodiert, zu sehen ist nur noch die erstarrte Magmafüllung.
Hier am Rastplatz starteten auch zwei Wanderwege, wie eigentlich an jedem Rastplatz auf La Gomera.
Ganz in der Nähe befinden sich noch zwei weitere ehemalige Vulkane. Der 1103m hohe Roques de Carmona und der 1168m hohe Roque de Ojila.
Hinter diesen eindrucksvollen Felsmonolithen verändert sich das Landschaftsbild. Links und rechts der Straße ist nun dichter, fast urwaldhaften Busch zu sehen. Wacholder, Baumheide und Lorbeerbäume sind im wahrsten Sinn des Wortes ein Blickfang.
 Aber plötzlich bot sich den vieren dieser geniale Blick. Im Vordergrund das Grün der Insel La Gomera, dann nichts als Wolken, aus denen der Teide auf Teneriffa hinausragt.
Kein Meer und nichts von Teneriffa ist zu sehen, aber der Teide thront über allem. Wenn man schon mal auf dem Teide gewesen ist, dann hat dieser Blick schon was.
Im weiteren Verlauf nach Valle Gran Rey werden die Wolken und der Nebel immer dichter. Teilweise sehen wir kaum die Hand vor Augen. Die Temperaturen sinken in kurzer Zeit von 23 Grad auf unter 10 °C.
Nach dem Abzweig zum Valle Gran Rey wird es wieder etwas besser.
Das Valle Gran Rey - „Tal des Großen Königs" - ist so etwas wie die Touristenhochburg von La Gomera, wobei das so auszudrücken geradezu lächerlich ist.
Aber der Reihe nach. Auf der Fahrt nach unten, mitten in einer Haarnadelkurve, hat Cesar Manrique eine Cafeteria toll in die Landschaft eingepasst.
Cesar Manrique, der sonst ja sein Unwesen in erster Linie auf Lanzarote trieb, baute die Cafeteria in den Fels hinein, so dass man vom Mirador Cesar Manrique die Landschaft durch eine riesige Glasscheibe, bei einem frischen Kaffee, genießen kann.
Falls die Bude auf hat. Hat sie heute aber nicht, deshalb schauen sich die Vier die Abfahrt ins Tal und die sich an den Hängen klammernden Häuser von der Terrasse aus an.
"Netter Blick ins Barranco Valle Gran Rey.“ war sein Kommentar.
„Das Tal selber besteht mit La Calera und Vueltas aus zwei Siedlungen, wobei der Übergang fließend ist.
Wir fahren zuerst an den Hafen von Vueltas, wo sich auch ein kleiner Strand befindet.
Na ja nett sind die steilen Felswände direkt am Strand, aber die Nähe zum Hafen lässt nicht gerade auf klares Wasser schließen. Zumindest ist es ein Sandstrand „ erläuterte er und sagte weiter:
„Zwischen Vueltas und La Calera gibt es so etwas wie eine kleine Promenade. Auch hier stehen ein paar kleine Hotels.
Wir fahren noch nach La Calera, wo es aber auch nicht viel Interessantes zu sehen gibt. Wir verlassen das „Tal des Großen Königs“ wieder und sind uns einig, dass wir hier keinen Urlaub verbringen möchten. Weder schön, noch etwas besonderes.
Aber wir sollten es uns trotzdem ansehen.“
Auf dem Rückweg hofften sie, dass das Wetter oben diesmal besser war, aber leider lag auch jetzt der Ort Arure im dichten Nebel, so dass sie die Aussichtspunkte nach Taguluche links liegen ließen. Danach führt der Weg durch den Nebelwald, der heute, wie so oft, sehr wolkenverhangen ist.
„jetzt wissen wir woher der Name kommt.“ war Doms sarkastischer Kommentar.
Leider bieten sich den vieren von dieser lieblichen Inselregion somit wenig spektakuläre Ausblicke. Erst rund um Vallehermoso kommen die Felsen wieder so richtig zur Geltung.
Vallehermoso wird vom 650m hohen Roque Cano dominiert. Cono heißt „weißhaarig" und auch heute zeigt er sich weißhaarig, nämlich wolkenverhangen.
Der Ort selber bietet mit Iglesia San Juan Bautista eine nette Dorfkirche, aber das war es eigentlich schon.
Sie stoppen nach der Ortsdurchfahrt an diesem Mirador, der einen guten Blick auf Vallehermoso und den Roque Cano bietet.
Nordwestlich von Vallehermoso lag Los Organos, eine Steilküste aus Basaltpfeiler. Diese Orgelpfeifen sahen gut aus und alle der vier Bewunderten das Naturwunder.
Sam griff zu seinem Zeichenblock und verewigte das auf einem Blatt Papier. Dann ging es weiter.
Der nächste Ort war Las Rosas. Den Vierren genossen die schöne Felsformationen und es ärgert sie sehr, dass das Wetter so widrig war. Von dort hätte man sogar La Palma und Teneriffa sehen können. Aber an diesem Tage sieht man kaum 20m weit.
Aber von Regen und Nebel hatten sie genug gesehen. Bei dem Wetter macht es wenig Sinn durch diese Suppe auch noch spazieren zu gehen.
Regen ist hier nun wirklich keine Seltenheit, nur so konnte dieses 7 km große zusammenhängende Nebelwaldgebiet, der den Lorbeerwald, den Fayal-Brezal-Hochwald und den Fayal-Brezal-Niederwald beinhaltet, entstehen.
Eigentlich hatten sie vor eine kurze Wanderung zum Alto de Garajonay zu machen.
Die Tour sollte bis zum Aussichtspunkt auf dem Gipfel des Berges etwa eine Stunde dauern und einen tollen Ausblick über die Insel sowie nach Teneriffa, Gran Canaria, El Hierro und La Palma bieten.
Aber sie machten sich weiter auf den Weg. Hinter Las Rosas geht die Straße hoch oben an der Steilküste entlang, bevor sie sich langsam hinter Agulo nach Hermigua hinunter windet.
In Agulo wird auch noch die Pfeifsprache silbo geschult. Bevor es ins Tal hinabgeht halten sie an einer Parkbucht an und schauen auf den schwarzen Strand der Playa de Hermigua.
Der Strand Playa de la Caleta, ist nur über einen einstündigen Fußmarsch zu erreichen, deshalb beschlossen die vier diesen Strand nicht zu besuchen.
Statt dessen fuhren sie weiter in den nächsten Ort der sich Hermigua nannte, Hermigua ist ins Tal Valle de Hermigua hin eingebaut und zieht sich kilometerlang die Hänge entlang.
In Hermigua bewunderten sie die schönen Landhäuser, an denen zu erkennen war, dass hier zur Zeit viel Geld mit Bananen verdient wurde.
Die Bananenbarone haben mächtig Kohle verdient. Kurz vor der Ortsausfahrt treffen wir noch Peter und Paul. So wurden die Felsen neckisch von den Touristenführer genannt.
Die beiden Felsen, die aussehen als wenn sie jemand mit dem Beil geteilt hatte. In Wirklichkeit heißen sie San Pedro, teilte Haaan den vieren später mit.
Jetzt ging es weiter zurück nach San Sebastian de La Gomera, das direkt nach dem Tunnel de la Cumbre wieder in ihr Blickfeld rückt.
Müde von den ganzen Eindrücken gingen sie ins Hotel, aßen etwas von dem frischen Fisch und dem einheimischen Brot um sich danach auf die Zimmer zu begeben. Dort ließen sie sich ins Bett fallen.
Am morgen wurden sie unsanft vom hereinstürmenden Hassan geweckt. „Ihr müsst aufwachen. Einige Leute fragen schon nach Euch.
Da ich weiß, das sie bestimmt nicht zum Plaudern die weite Reise über den Atlantik gemacht haben, habe ich mich mit meiner Familie in Verbindung gesetzt.
Sie sind einverstanden, das ich hier bleibe und meinen Onkel beim Fischen unterstütze. Aber genug von mir.
Jetzt zu Euch - unten wartet einer meiner Cousins, er hat mir einen Tipp gegeben, wie wir die Verfolger verwirren können. Wir werden über die Insel gehen, bis hoch zum Berg, der aus einer Eruption entstanden ist.
Dort wird eure Spur leichter zu verwischen sein, so dass ihr dann unbeobachtet von der Insel verschwinden könnt. Mein Onkel wird auf euch im Hafen auf der anderen Seite der Insel auf warten und euch dann mit dem Schiff nach Afrika bringen.
Aber jetzt zieht euch schnell an. Dann können wir losgehen, die Bediensten werden sich schon um euer Gepäck kümmern." Gesagt getan – wenig später standen die vier in der Halle.
Hassan gab jedem einen Rucksack mit Nahrung, so dass sie für die Reise gewappnet waren. So machten sie sich auf den Weg hoch ins Gebirge.
Bereits nach wenigen Metern war ihnen klar, das Hassan mit seiner Vermutung recht hatte – sie wurden verfolgt. Das bemerkte jeder der vieren.
So gingen sie schneller. Hassan führte sie an einem Fluss entlang. Als dieser sich zu einem kleinen See staute, gab Ed ein Zeichen, das sie anhalten sollten.
Erleichtert ließen sich alle nieder um in der Pause etwas zu essen und zu trinken. Hassan nahm einen der Steine hoch und warf diesen in den See.
„Schaut mal, der Stein schwimmt.“ bemerkte er erstaunt und wies in die Richtung.
„Da es sich um poröser Lavagestein handelt, sind sie leicht und schwimmen deshalb. Kommt lasst uns möglichst viele der Steine in den See schmeißen.
So denken unsere Verfolger, das es sich um festen Fels handelt; nur um festzustellen, das dem nicht so ist.
Sobald sie auf den See treten, werden sie einsinken, denn die Ufer eines solchen Vulkansees sind sehr steil.“ forderte Ed seine Freunde auf.
Diese nickten und machten sich eilig daran den Vorschlag umzusetzen. Kim sprach noch einen Zauber, um die Illusion perfekt zu machen.
Dann eilten sie weiter über das Geröllfeld. Kim sprach immer wieder einen Zauber um ihre Spuren zu verwischen.
Auch streute sie immer wieder Steine in den Weg, in der Hoffnung, das die Verfolger auf diesen ausrutschen würden und sie so ihren Vorsprung ausbauen könnten.
So umrundeten sie erst den See und dann den Berg, aus dem Rauch bedrohlich empor stieg. Jeder der vier wusste, das die Kanarischen Inseln aus einem Vulkan entstanden waren.
Obwohl dieser seid einem Jahrhundert nicht mehr ausgebrochen war, konnte sich das jederzeit ändern.
Kim setzte ihre Zauberkraft ein und verspürte, das der nächste Ausbruch noch lange auf sich warten lassen würde. Was sie einerseits erleichterte aber anderseits die Flucht auch erschwerte.
Kim hob einen der gelben Steine auf und untersuchte ihn. Dann stellte sie fest, das es sich um Schwefel handelt.
So sammelte sie immer mehr von diese Steinen ein, legte sie auf einen Haufen zusammen und installierte eine Vorrichtung, das sich dieser entzünden würde, sobald die Verfolger vorbeikommen würden.
So würde hier eine Feuerwand entstehen, die die Verfolger mit Sicherheit aufhalten würde, falls diese nach dem Bad im See immer noch auf ihrer Spur waren überlegte Kim schmunzelnd.
Dann hob sie ihren Rock und begann zu rennen um die anderen einzuholen, die schon auf dem Abstieg waren.
Wenig später waren sie wieder im Hafen angekommen. Dort stiegen sie wieder in das Boot von Hasssans Onkel. Dort nahmen sie wieder die gleichen Plätze ein, wie bei der Hinfahrt.
Am nächsten Tag stand Kim an der Reling und blickte nachdenklich auf das Meer. Ed trat zu ihr und legte ihr den Arm um die Schultern.
„Was ist los?“ wollte er von ihr wissen.
„Ich bin etwas erschöpft – nicht nur von der Reise und den vielen Zaubern, die ich gewirkt habe.“ erwiderte sie und kuschelte sich in seinen Arm.
Ed genoss ihre Nähe, auch er folgte ihrem Blick. Plötzlich bemerkte er eine Wasserfontäne und kurz danach durchbrach der Kopf eines riesigen Wals die Oberfläche.
Fasziniert beobachteten die Beiden wie sich noch weitere der Tiere dazu gesellten. Ihre Körper über die Wellen erhoben um sich dann mit einem gewaltigen platschen wieder im Ozean zu versinken.
Lachend wischte sich Kim jetzt die Tropfen von der Wange „Kaum zu glauben das diese tollen Tiere keine Menschen angreifen, obwohl sie von diesen noch immer gejagt werden.“ sagte sie
„Viele Menschen ernähren sich von ihrem Fleisch und auch das übrige von ihrem Körper wird benötigt.“ erwiderte Ed.
„Aber du hast recht, wie so oft jagt der Mensch die Tiere bis keine mehr da sind, nur aus reiner Profitgier ohne zu bedenken, was er damit der Erde antut.
Hoffen wir, dass die Menschen in der Zukunft sorgsamer mit den natürlichen Ressourcen umgehen, die dieser Planet so reichlich zu haben scheint.“
Kim nickte und gemeinsam gingen sie in den Bauch des Schiffes zurück um sich zu erholen, bevor sie in Afrika ankamen.

Senegal


Senegal – Mali


Nachdem sie die Kanarischen Inseln verlassen hatten, segelten sie weiter nach Senegal und landeten nach einigen Tagen in Dakar.
Die vier sahen erst die Küste aus dem Meer auftauchen, bevor sie die Häuser erkennen konnten.
Alle wunderten sich über die große Straße, die vom Hafen abging und von der sich viele kleinere abzweigten.
In all den Straßen wuselten große und kleine Menschen, gingen ihrem Tagwerk nach oder spielten.
Es erschien den Europäern wie ein immer währender Basar, denn sie bekamen von allen Seiten Essen oder anderes angeboten, aber ähnliches hatten sie schon in Marokko erlebt.
Kim hielt an und kaufte für alle die traditionellen Boubous, diese waren viel bunter und weiter als die europäische Kleidung, die sie bis jetzt trugen.
Geschickt bahnten sich die vier ihren Weg, immer den Schlaglöchern, den Schuttbergen, den Menschen und den hoch beladenen Kutschen ausweichend.
In diesem Moment schallte der Ruf des Muhezins vom Minarett und die Gläubigen ließen sich zum Gebet nieder, wie es die Vorschrift des Islam vorsah.
Froh über diese Unterbrechung, gingen die vier zur englischen Botschaft, wo ein alter Mann sie begrüßte.
„Unser Botschafter ist leider vor kurzem verstorben und bis der Neue da ist, kann ich Ihnen keinen Hilfe, geschweige denn einen Auftrag anbieten.“ meinte er anstatt einer Begrüßung.
Ed nickte zur Bestätigung und stand auf, „hoffentlich dürfen wir einige Tage hier bleiben und uns von der Reise erholen, solange wir auf einen neuen Auftrag warten.“ meinte er.
Der Mann war damit einverstanden. So richteten sich die vier in den Gästequartieren gemütlich ein.
Am nächsten Tag zogen die vier die Boubous an, die viel bunter waren als die europäische Kleidung, aber sowohl Kim als auch Dom waren froh darüber die engen Korsetts gegen diese luftige Kleidung eintauschen zu können.
Während Ed und Sam sich komisch vorkamen, immerhin wirkten diese Stücke wie Kleider und so etwas hatten sie vorher noch nie getragen. Sie schätzten aber auch den weiten Fall des Stoffes.
So machten sie sich auf, die Stadt weiter zu erforschen. Zunächst gingen sie zum Hafen um frischen Fisch zu kaufen.
Auf dem Rückweg sahen sie ein Hamam, eine traditionelle Einrichtung in der man sich im warmen Dampf entspannen konnte.
Ed ging hinüber und sprach mit dem Eigentümer, dieser war einverstanden, dass alle an diesem Tag die Vorzüge dieser Einrichtung genießen durften.
Dankbar gingen die Beiden jungen Frauen über die eine Seite und die Männer auf die Andere. Kaum traten sie über die Schwelle, wurden sie von Frauen begrüßt, die sie auszogen.
An den Wänden sahen sie Waschbecken in denen sich sowohl warmes als auch kaltes Wasser befand.
"Ihr könnt Euch entweder selber damit übergießen oder dies von einer anderen Frau machen lassen.“ schlug eine der Frauen vor.
Kim fiel auf, dass alle Bediensteten die gleiche Kleidung trugen, so dass es fast wie eine Uniform wirkte. Aber sie stimmte zu, sich von einer Frau massieren zu lassen.
Sie genoss es sehr sich von den weichen Händen durchkneten zu lassen bis ihre Muskeln gelockert waren.
Verwundert merkte sie, das die Frau sie aber nicht nur am Rücken berührte sondern das ihre schlanken Finger auch ihre Schenkel berührten, bis hin zu ihrer intimsten Stelle.
„Nein, lass das, das möchte ich nicht. Ist das hier üblich?“ wollte Kim wissen indem sie sich aufsetzte und ihr Handtuch um ihren nackten Leib wickelte.
„Hier ist es durchaus üblich, das Frauen sich so von Frauen verwöhnen lassen. Insbesondere Jungfrauen sollen so die Freuden der Liebe kennenlernen ohne ihren Status zu verlieren.
Du kannst Dir nicht vorstellen, was wir hier schon alles erlebt haben, so manche Frau bedrängt uns gerade zu, gemeinsam eine Nacht zu verbringen.
Alle meinen nur weil sie für unsere Dienste bezahlt haben, das sie sich alles erlauben dürften.
Neulich hatte ich eine Frau, die mich beim Liebesakt gebissen hat Seht, hier könnt ihr noch die Bissspuren erkennen.
Auch war sie brutal und hatte schreckliche Vorstellungen von dem was sie wollte. Statt liebevoll und zärtlich vorzugehen, wie es bei Frauen sonst üblich ist, hat sie mir große Scherzen zugefügt.
Sie bat mich in mein Zimmer, riss mir die Kleidung vom Leib und zwang meine Schenkel auseinander. Dann drang sie erst mit dem Finger in mich ein.
Aber damit nicht genug, immer mehr Finger schob sie in mich hinein bis ihre ganze Hand in mir steckte. Das hat mir große Schmerzen bereitet.
Auch war es mir peinlich so entblößt vor ihr zu liegen, obwohl ich es schon so oft bei anderen Frauen und auch mit Männern getan habe, war es diesmal was anderes.
Denn anscheinend bereitete es ihr auch noch Freude, das ich nicht so von ihr berührt werden wollte und das ich Schmerzen hatte, weil sie ihre Faust in mich hinein drückte, mich kniff und mich biss, wie du gesehen hast.“ erzählte die Frau mit Tränen in den Augen.
Tröstend legte Kim der jungen Frauen die Hände auf die Schultern. „Du Arme, was musst du gelitten haben. Auch wenn du Deinen Körper verkaufen musst, solltest du Grenzen ziehen dürfen. Ich werde mit dem Besitzer sprechen und dich frei kaufen.“ versprach sie und genau das tat sie auch.
Es folgten harte Verhandlungen aber schließlich stimmte der Zuhälter zu, das die junge Frau, die sich Hanna nannte, aus dem Hamman gehen durfte.
„Aber was soll ich jetzt machen?“ fragte Hanna an Kim gewand, als diese sie an einem Morgen abholte.
„Du kannst machen, was immer du willst, aber wenn du magst, kannst du heute Hassan kennenlernen. Er ist ein feiner junger Mann und auch er hat schlechte Erfahrungen mit der Liebe gemacht.
Ihr könnt gemeinsam herausfinden, das Sex etwas schönes ist.“ schlug Kim vor.
Hanna war damit einverstanden. So traf Hassan an diesem Abend in der Botschaft ein und gemeinsam speisten sie.
Dabei merkten alle das Hassan und Hanna gut zusammenpassten, so wunderte sich auch niemand, als sich die Beiden zu einer Ehe entschlossen. Ed gab ihnen ein gute Mitgift, so dass sich Hassan ein eigenes Boot leisten konnte sobald er dies wollte.
Froh über diese Geschehnisse verließen die vier dann Dakar und machten sich ins Inland auf. Sie wollten nach Mali reisen um dort den Auftrag, den Ed erfüllen sollte, zu erfüllen.
Sie sollten ein Artefakt aus der Wüste holen. Kim fürchtete sich schon ein wenig davor, wieder dorthin zu reisen, denn das würde bedeuten wieder überall Sand Hitze und langen Wanderungen entgegen sehen zu müssen. Aber da sie Ed helfen wollte, packte sie am nächten Tag ihre Habseligkeiten zusammen.
Früh am morgen ritten sie auf Kamelen los, weil sie noch vor der großen Hitze eine große Wegstreck hinter sich bringen wollten.
Sie ritten quer durch die Casamancs, die im Westen von Sengal lagen, bis sie über die grüne Grenze nach Mali kamen.
Immer wieder trafen die vier jungen Menschen auf Dörfer in denen sie als Sensation willkommen geheißen wurden.
Dort waren die Menschen auch immer bereit, ihnen Nahrung gegen etwas Salz oder Gold zu tauschen. Wasser bekamen die Gäste allerdings immer unter großem Gekichere und Gerufe der Einheimischen umsonst, dem Gebot der Gastfreundschaft, das hier noch größer geschrieben wurde als in Europa, sei Dank.
Aufgeregt beobachten besonders die Frauen wie Kim und Dom erst immer die Wasserschüsseln säuberten bevor sie sich selber erfrischten und dann mit kräftigen Schlucken das Wassser duch ihre Kehlen fließen zu lassen.
Meist bemerkten dann aber die Wildbienen das Wasser und begannen sowohl die Wasserschüssel sowie die jungen Menschen zu umschwärmen.
Kim trug dann die Schüssel in ein Haus während Ed und Sam wild um sich schlugen, Wie Kim bewarte Dom die Ruhe, was zur Folge hatte, das die Männer öfter gestochen wurden.
Insbesondere für Eds Füße schienen sich die Tiere zu interessieren., denn dieser wurde heiß umschwärmt, was Kim gut nachvollziehen konnte.
Mit großen Schritten stürmten die Männer in das nächste Haus, wobei alle Anwesenden herzlich schmunzeln mussten.
Kim sprach einen Zauber um die Bienen zu beruhigen und folgte Ihrem Mann in die Unterkunft. Sie traf ihn mit finsterem Blick auf seine Schuhe gerichtet an.
„Angeblich sollen die Bienen verschwinden sobald die Sonne untergegangen ist, und das dauert ja nicht mehr lange.“ meinte sie.
So setzte sie sich zu Ed und legte ihre Hand auf seinen Arm. Dom und Sam traten auch in die Kühle und gemeinsam warteten sie an diesem Tage ungeduldig auf den Sonnenuntergang.
Aber auch als die Sonne hinter dem Horziont verschwunden war, war das Summen der Bienen zu hören, so war ein Alternativplan gefragt.
Kim überlegte nicht lange, nahm ein Stück brennendes Holz aus dem Feuer und hielt es wie eine Fackel in der Hand, dann sprach sie einen Zauber um die Tiere auzuräuchern.
Nach dieser Aktion verschwanden die Bienen tatsächlich in ihrem Stock und die vier wollten schon aufatmen, als sie eine riesige Spinne bermerkten die eines der Tiere an ihrer Tür vorbeischleppte.
„So sieht also die Rache der Natur aus. Guten Appetit“ war Eds ironischer Kommentar zu der Szene.
Der Eigentümer der Behausung war damit einverstanden, das die vier diese Nacht hier verbringen konnten.
So richteten Kim und Dom die Bettmatten her. Gemütlich, aber erschöpft schliefen die Vier schließlich ein und verbrachten die Nacht ohne besondere Vorkommnisse.
Am nächsten Tag, gerade als Dom mit Kim ihre Sachen zusammenpacken wollte, fiel ihr ein Skorpion in die Hände.
Dieser wurde von Kim lässtig beiseite gefegt. „Der war nicht giftig.“ beruhigte sie ihre Freundin.
Dann setzten sie sich auf den Boden um das traditionelle Frühstück der Beduinen, Kamelmilch mit Brot und Früchten zu sich zu nehmen, bevor sie wieder aufbrachen um weiter durch Mali zu reisen.

Märchen - Was ist heute mit dem Froschkönig


Sicher -

ich trat näher um das Bild noch besser zu betrachten zu können. Doch als ich dicht davor stand wurde ich plötzlich von einem Strudel erfasst. Alle Farben des Regenbogens umschwirten mich.
Dann sah ich nur noch gelb – und eine Hitze umfasste mich, so das ich erstmal auspusten musste.
Jetzt musste ich mich erstmal orientieren – was war passiert, wo war ich, denn dort wo ich noch vor wenigen Minuten war, war ich offensichtlich nicht mehr.
Das gelbe war Sand, der von einem leichten Wind an meinem Körper entlang strich – und stellte glasklar fest, das ich jetzt in der Wüste war.
In diesem Moment bemerkte ich, ein Karawane die langsam näher kam. So blieb ich stehen, denn die Menschen hatten mich bemerkt.
Immer größer wurden Mensch und Tier, immer deutlicher wurden die Details. So erkannte ich das es nur wenige Menschen waren, die alle auf einem Kamel saß.
Alle waren in weißen, traditionellen Kaftanen und Kopftüchern bekleidet, die vor der großen Hitze schütze.
Erst als sie dicht vor mir standen bemerkte ich, das sich unter der Gruppe auch zwei junge Frauen befanden. Die eine saß ab, trat näher und stellte sich vor:
„Hallo ich heiße Kim das sind Ed, Sam und Dom. Wir sind auf dem Weg nach Mekka. Wie jeder gute Moslem wollen wir jetzt unsere heiligste Städte besuchen. Wenn du magst kannst du uns ja begleiten.“
Auch ich nannte meinen Namen und stimmte begeistert dem Vorschlag zu – was blieb mir anderes übrig – denn erst jetzt wusste ich wo ich war bzw. wohin ich gehen sollte.
So schloss ich mich der Gruppe an, Kim half mir auf das Kamel und saß hinter mir auf und weiter ging die reise durch die Wüsten.
Die Sonne stieg höher die Luft begann zu flimmern, so das ich mir nicht sicher war ob es eine Fata – Morgana war, die dort in der Ferne in Form von einer Siedlung auftauchte.
Aber als die Gebäude immer immer größer und deutlicher aus dem Meer des Sandes auftauchten war ich sicher, das es die Realität war das wir uns einer Siedlung näherten.
Als wir durch das Tor treten wollten, hielten uns zwei kräftige Wächter mit folgenden Worten auf:
„Willkommen fremde in Mekka. Wenn ich Euch eine Unterkunft empfehlen dürfte – die Straße hinunter findet ihr eine nette kleine Pension, die von meinem Schwager geführt wird.
Ihr könnt in Stadt eintreten, aber zur Kabe kommt ihr nur, wenn ihr wahre Moslems seid, auch möchte ich darauf hinweisen, das nur Männern diese Heiligtum besuchen dürfen.“
das war offensichtlich an uns Frauen gewandt. So nickten wir als Zeichen, des Verstehens. Dann gingen sie gemeinsam durch das Tor.
Gingen durch schattigen, staubigen Gassen, bis wir vor der Pension ankamen dort sanken alle müde und erschöpft in die Kissen.
Am nächsten Tag traf wir uns beim traditionellen Frühstück der Beduinen, mit Kamelmilch und Fladenbrot.
Diese unterschied sich wesentlich von dem was ich gewohnt war, dennoch langte ich herzhaft zu, denn ich war sehr hungrig.
Danach bat mich Kim auf ihr Zimmer reichte mir einen schwarzen Kaftan und ein blaues Kopftuch:
„Hier das tragen die Tuareg, wenn du dich so kleidest wirst du als Mann durchgehen und kannst mit uns zusammen die Kaaba besuchen.“
Dankbar nahm ich die Kleidung entgegen und machte mich wenig später mit den anderen auf den Weg zur Kaaba
„Das wichtigste Wallfahrtsziel in Mekka ist die Kaaba, ein fensterloses, würfelförmiges Gebäude im Hof der Hauptmoschee, das nach islamischer Auffassung erstmals vom Propheten Adam erbaut und dann vom Propheten Abraham wieder erbaut wurde.
Historisch gesichert ist, dass die Kaaba schon in vorislamischer Zeit ein zentrales Heiligtum der arabischen Stämme des Umlandes war.
In ihrer südöstlichen Ecke befindet sich ein schwarzer Stein – möglicherweise ein Hadschar (Meteorit) –, den der Überlieferung nach der Prophet Abraham vom Engel Gabriel empfing.“ erklärte mir Sam mit leiser Stimme.
Dann standen wir schon davor und umrundeten diese, wie es üblich war, fünf mal. Alle machten einen konzentrierten glücklichen Eindruck.
Nachdem wir unsere Runden beendet, bemerkte ich das ich etwas in der Hand hielt. „Nicht hinschauen.“ raunte mir Kim zu und zog mich in Richtung Ausgang.
Kaum waren wir aus der Menschenmenge die die Kaaba umrundete heraus ließen wir uns alle glücklich auf eine der bereitstehenden Bänke fallen. *
Dom reichte uns allen einen Schlauch, dankbar griff ich danach und trank einen Schluck kaltes klares Wasser.
In diesem Moment erfasste mich erneut ein Wirbel und wenig später befand ich mich wieder vor dem Bild, immer noch etwas in der Hand haltend.
Als ich diese jetzt öffnete, um endlich den Gegenstand zu betrachten, rollte mir dieser in Form einer kleinen, schwarzen Kugel aus der Hand, und ich fragte mich ob ich das alles nur geträumt hatte oder nicht.

Gerade wollte ich ausstehen um mir diese wiederzuholen, bemerkte ich einen großen, kräftig gebauten Mann, der sich danach bückte und die Kugel aufhob – diese betrachte und sich dann nach dem Besitzer dieser umschaute.
Erst jetzt bemerkte ich das sein Gesicht mit Narben überzogen war, was ihn sehr unansehnlich machte.
Dennoch stand ich auf und trat zu ihm. „Das gehört mir.“ mit diesen Worten streckte ich ihm meine Hand entgegen.
„Das ist ein Meteorit.“ meinte der Mann „oh verzeihen sie, ich vergaß mich vorzustellen ich bin Ali Pascha.“
Auch ich stellte mich vor. In diesem Moment kamen meine Eltern um die Ecke gebogen. „Oh, wie nett, du hast Herrn Pascha schon kennengelernt.
Wie wir dir bereits gesagt haben, hat er um Deine Hand angehalten und wir haben dem Antrag zugestimmt.“ meinte Meine Mutter zu mir gewandt
und ich wusste auch warum, wir waren arm – hatten nichts zu bieten als unseren guten Namen und unsere Ehre, so musste ich froh sein, überhaupt einen Mann zu bekommen, der bereit war mich zu heiraten, denn eine andere Möglichkeit als die Ehe bot sich mir nicht, in meiner Lage.
So bot ich dem Mann meine Hand und gemeinsam verließen wir die Bildersammlung.
Als wir draußen waren wandte er sich an meine Mutter: „Ich werde jetzt einige Stunden gemeinsam mit ihrer Tochter verbringen, Sie können mir vollkommen vertrauen, ich werde nichts tue was sich nicht geziemt.“ So stimmten meine Eltern zu.
So gingen wir durch die Stadt, in ein Restaurant aßen etwas, bevor er mich wieder zurück brachte.
In den folgenden Tagen und Wochen trafen wir uns immer öfter unterhielten uns und kamen uns so immer näher.
Bei den Treffen merkte ich wie sehr unsere Ansichten glichen und wie ähnlich wir uns waren.
Eines Tages überraschte er mich aber doch

„Bitte Küss mich,“ bat mich der Mann der mir gegenüber saß, den Mann den ich heiraten sollte.
Wie konnte ich dieser Bitte widerstehen.
So beugte ich mich vor strich ihm über die vernarbte Wange, ließ meine Finger über seinen Mund gleiten, der erstaunlich weich war. Fuhr weiter über sein Gesicht berührte seine Augenlider.
Erkundete sein Gesicht. Als ich meine Lippen öffnete schob er seine Zunge in meine Mundhöhle, so das meine mit der Seinen spielte, bis wir uns um Atem ringend lösen mussten.
Als er sich tiefer hinab beuge um mein Kleidung beiseite zu schieben bebte ich vor Lust, und mit einem mal wusste ich das das Aussehen nicht so wichtig war in einer Beziehung.
Wichtig ist wer der Mensch ist in seinem Inneren - welche stärken er mitbringt – es war auch nicht wichtig welchem Stand er angehörte sofern er nur für das Auskommen seiner Familie sorgen konnte.
Fragend blickte er mich an, und auch ohne Worte wusste ich was er mich fragte – wollte ich jetzt schon die seine werden, obwohl wir unser Gelübde doch erst in den nächsten Tagen abgeben wollten.
Einen Moment überlegte ich, ob ich alles über Bord werden sollte, was ich während der Zeit meiner Kindheit gelernt hatte, das man als Jungfrau in die Ehe treten sollte.
Aber als er mich weiter anschaute so leidenschaftlich, intensiv da wusste ich das ich sämtliche Konventionen über Bord werden würde und heute noch die seine werden wollte -
und letztlich war es ja auch egal, ob ich es jetzt schon machen würde oder erst in ein paar Tagen, er würde es sein, dem ich meine Jungfräulichkeit schenken würde.
So reichte ich ihm seine Hand und gemeinsam gingen wir in ein Hotel, mieteten dort ein Zimmer.
( ...) Auf Anfrage maile ich gerne die erotische Szene zu - fand ich nicht passend

Wenige Tage später wurden wir in einem Gotteshaus getraut. Nach der Zeremonie überreichte er mir eine Kette an der der Meteorit mit Gold umfasst als Anhänger baumelte.
Alle anderen bestaunten das ungewöhnliche Geschenk, nur ich wussten um seine Bedeutung und staunte darüber, das er es geschafft hatte dieses Artefakt von mir unbemerkt so zu verarbeiten.
Als wir am Abend alleine war sprach ich ihn darauf an – aber er meinte das wir mit der Technik das erreichen könnten,
was Harry Potter mit Magie macht also wäre es egal, Hauptsache man erreicht was man wirklich will meinte er und irgendwie hatte er ja auch recht damit.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 08.08.2012

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /