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Der Neuanfang

Der Frühling ist in jedem Jahr

ein Neuanfang für die Natur. 

Der Blütenzauber fern und nah

verwischt des Winters kalte Spur.

 

Schneeglöckchen blühn im Sonnenschein

und Veilchen duften an der Hecke 

sie läuten leis den Frühling ein 

und alles kriecht aus dem Verstecke.

 

Die Bäume schmücken sich mit Blüten

Schau nur, die Störche sínd auch da.

Sie werden ihre Nester hüten

und ihre Brut, wie jedes Jahr.

 

Vogelgezwitscher will nicht enden

von früh bis spät, man lausche nur

Der Neuanfang ist auch die Wende, 

der Zauber wohnt in der Natur. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Frühlingserwachen/ Drabble

Allerlei Gefühle im Frühling

 

Der Frühling kommt und es ist Zeit,

für meine Frühjahrs-Müdigkeit.

Die Blumen nicken sanft im Hauch,

ein Nickerchen mach ich jetzt auch.

 

Die Mädchen öffnen ihre Blusen,

sie zeigen ihren prallen Busen,

gepuscht oder frisch gefüllt mit Gel,

damit an Optik es nicht fehl.

 

Doch pünktlich fliegen auch die Mücken,

und stechen heimlich in den Rücken.

Stechen den Mädchen in den Busen

und diese schließen schnell die Blusen.

 

Nun merkt Euch gut, die Frühlingszeit,

stellt nicht nur Blumen uns bereit.

Denn scheint die Sonne warm am Tage,

kommt gleich danach die Zeckenplage. 

 

Und  Zeckenbisse, sind wir ehrlich,

sind sehr gefährlich!

 

 

 

 

 

 

 

 

Es geschah im Supermarkt/Drabble

 

 Eine Dame legt ihren Einkauf aufs Band.

Dahinter eine Frau mit Kind. Das Kind schiebt den Wagen hin und her und

trifft die Beine der Dame.

Diese: „Lass das bitte, es tut weh! 

Das Kind macht weiter.

Die Frau darauf zur Mutter: „Würden Sie das ihrem Kind verbieten?“

„Es ist antiautoritär erzogen“, entgegnet die Mutter.

Das Kind macht weiter.

In der Schlange ein Student, öffnet ein Honigglas und leert den Inhalt über die

Haare der Mutter.

Die schreit und greift zum Handy.

Der junge Mann: „Ich bin auch antiautoritär erzogen.“

Ein Herr ruft ganz von hinten:

 

 

„Den Honig bezahle ich!“

Die weiße Hose/Drabble

 

Die weiße Hose (Drabble)

 

Ich sah sie an der Ampel stehen,

mit einer blütenweißen Hose.

Sie war so jung und wunderschön,

des Malermeisters Lehrling Rose.

Der Meister winkt von gegenüber

die Rose ruft: "Ich komm gleich rüber."

 

Und alle Leute blieben stehn,

die weiße Hose anzusehn.

Ich wollte wissen was die Leute

an dieser Hose so erfreute.

Sie lachten und sie stupsten sich

Es war doch sehr verwunderlich.

 

 Das Mädchen wurde kreidebleich

warum, das sah ich dann auch gleich.

Die Rose, trug in ihrer Hose,

des Malermeisters kleine Dose,

mit roter Farbe, die war offen

und in der Hose ausgeloffen.

 

Dazu mein Kommentar:

"Naja" 

 

 

Kalle geht Gassi/Drabble

Kalle geht Gassi 

 

Jeden Abend geht Kalle mit dem Hund. Seine Frau Luise hat den Verdacht:  Kalle geht mit dem Hund ins Wirtshaus.      Nach kurzer Runde, zieht es ihn zum Stammtisch. Ein Korn folgt dem andern. Kalle will heim, "sonst merkt es meine      Frau." "Mensch Kalle, komm trink noch einen, ich gebe dir nachher einen  Limburger,  dann merkt sie nichts",             verspricht  der Wirt. Noch drei Korn und ein Limburger,  Kalle wankt nach Hause.

Luise wartet hinter der Haustür: "Hast Du gesoffen?"

Er:    "Nein"

Sie:   "Dann hauch mal durchs Schlüsseloch".

Als Luise die Wolke vom Limburger wahrnimmt, ruft sie:......

 

 "Umdrehen, die Seite gilt nicht!"

Die Kohlkopfdiebe/Drabble

 

  Früher, als noch jede Hausfrau ihren Gemüsegarten hatte, und das Klo noch daußen war, trieben im Herbst die        Kohlkopf-Diebe ihr Unwesen. Katrin wollte ihre Klogrube nicht unnötig füllen und und machte ihr abendliches Geschäft im Weißkohlbeet.  Da hörte sie die Kohldiebe kommen.  

 Vor lauter Angst, versteckte sie ihren Kopf zwischen dem Kohl, und streckte ihren Hintern steil in die Höhe. Die Diebe gingen durch die Reihen und befummelten jeden Kohlkopf. Einer der Diebe streichelte fachkundig über den strammen Hintern von Katrin.

Voller Freude rief er seinen Kumpel:

"Komm her, hier ist ein dicker, fester, nur schade, dass er geborsten ist." 

Kleidersorgen/Drabble

 

 Wie schön, als ich noch jung gewesen,

ich konnte ohne Brille lesen,

und ohne Gehstock munter laufen,

und mir die schönsten Kleider kaufen.

Jedoch wie immer auf der Welt,

für Kleider fehlte mir das Geld.



Jetzt hätt´ ich Geld, bedaure nur,

Für Kleider fehlt mir die Figur.

Bei Größe fünfzig, von der Stange,

da find´ich nix, und suche lange.

 

Ob Hose, Bluse, Rock, Jackett,

Es passt mir nichts, ich bin zu fett.

Und seh´ ich eins, denke „ wie fein“;

Probier es an, – es ist zu klein.

 

Für Dicke gibt es nichts zum Kaufen!

Die Dicken sollen nackt rum laufen.





Im Supermarkt/Drabble

 

 

 Im Supermarkt sitzt an der Kasse 

Frau Unger, freundlich, einfach Klasse! 
     Nett lächelnd scannt sie ein die Waren,
     und zwischen durch knurrt laut ihr Magen.

 

 „Ach Gott,“ sagt lachend die Frau Unger 

 „Ich hab‘ so fürchterlichen Hunger!
     Denn bei dem Ansturm, unterdessen,
     Hab ich vergessen, was zu essen.“

 

 Ich hatte Mitleid, bot ihr dann 

 nen kleinen süßen Riegel an.
     „Nein danke“, sagt sie, doch sie wüsste,
     dass sie jetzt gleich verhungern müsste.

 

 Ich habe Zeit,  muss gar nicht eilen, 

 kann also noch etwas verweilen,

 bis sie dann stirbt, vor lauter Hunger,

 die ewig lächelnde Frau Unger.

 

(lebt und lächelt weiter)

 

 

 

Kreislaufbeschwerden/Drabble

 

 

 Vorletzte Nacht hatte ich fast nicht geschlafen. Das holte ich nach und stand heute morgen um halb zehn auf. Mein Kreislauf kam nicht mit mir klar, indem er mir jegliches Gefühl fürs Gleichgewicht entzog. Im Bad, im Spiegel eine fremde Frau. Gutmütig putzte ich ihr die Zähne, gekämmt habe ich sie nicht!

 

Ich taumelte zum Frühstückstisch, den „Meiner“ gedeckt hatte, und wo ein abgestandener Kaffee wartete.            

Unterwegs stieß ich an jede Ecke der Wohnung. Angekommen überkam mich ein leichter Schwächeanfall, ich sackte auf die Armlehne meines Stuhls. Der umzukippen drohte.

 

„Pass auf!“ schrie mein Mann, „Du machst den Stuhl kaputt!“

Wer lauert vor der Haustür?/Drabble

 

 

Ich wusste, dass er kommen würde. Als er am Mittwoch noch nicht da war, hatte ich es verdrängt. Dann am              Freitagabend, als mein Mann die Haustür abschloss, da war er da.

 

Durch das Fenster in der Haustür, sah man seinen Schatten. Mit erhobenem Arm und einem Prügel in der Hand          lauerte er vor dem Eingang.

„Komm mal“, raunte mein „mutiger Mann“, „Da steht einer vor dem Haus.“

Beim Anblick grauste es mich. Den Krückstock nahm ich als Waffe und  mein Mann flüchtete ins Bad.

Ich öffnete die Tür, mein Herz klopfte.

 

Am Türgriff hing sie, die Tüte mit dem Rhabarber.

Wo ist der Frühling?

kop.

Gittas Prinz

 

Gittas Prinz

 

Im Garten stand sie schon als Kind,

am Teich, da wo die Frösche sind.

Die quaken lauthals in die Runde

vorwiegend zu der Abendstunde.

 

Ihr Haar ist langsam schon ergraut,

noch immer nach dem Prinz sie schaut.

„Ich werd` ihn irgendwann entdecken

und dann aus seinem Zauber wecken,“

 

Nun kommt sie grad zur rechten Zeit,

Ein Frosch, der laut um Hilfe schreit.

„Hilf mir, sie werden mich erdrücken,

und danach sicherlich ersticken!“

 

Beherzt geht Gitta an den Teich

und rettet diesen Frosch sogleich.

Sie will ihn eben herzhaft küssen,

da ist er auch schon ausgerissen.

 

„Hilfe, die ist zu alt für mich!

`s ist besser, ich ertränke mich!“

 

 

Fortschritt im Steinzeitalter

 

Fortschritt im Steinzeitalter

 

Die Steinzeit-Frau und ihre Kinder,

sammelt Ähren für den Winter.

Deren Mann ist schon seit Tagen,

unterwegs ein Tier zu jagen.

Schwer bewaffnet mit dem Speer,

der ist von Natur aus schwer.

 

Er belauert einen Hasen,

der dabei ist, Gras zu grasen.

Schließlich läuft er mit dem Speer,

dem schnellen Hasen hinterher.

Dieser ist schon längst entschwunden,

das merkt der Jäger auch, nach Stunden.

 

Verzweifelt sucht er in den Taschen,

um etwas Trockenfleisch zu naschen.

Da sitzt er kauend unterm Baum,

und hatte einen schönen Traum.

Ein holdes Weib, mit blonden Locken,

kam durchs Gebüsch, auf Ledersocken.

 

In ihrem Arm hält sie den Has,

und setzt sich neben ihm ins Gras.

Sie macht ein Feuer mit Geschick,

und bricht dem Hasen das Genick.

Das Knacksen reißt ihn aus dem Traum,

da steht ein Untier hinterm Baum,

 

Dem kühnen Jäger ist gleich klar,

das Fleisch reicht für ein halbes Jahr.

Dann hab ich frei, kann unter Buchen,

das Weib mit Ledersocken suchen.

Und mutig nimmt er seinen Speer,

greift an, den Dino-sau-ri-er.

 

Jedoch der lässt sich nicht erlegen,

seines harten Panzers wegen.

Nach einer Stunde Spielerei,

tritt ihn, der Saurier zu Brei.

Damit den Wald er nicht verdreck,

leckt er die Jäger-Reste weg.

 

Die Tasche aus dem Lederstück,

die lässt er lediglich zurück.

Der Dino möchte jetzt nach Haus,

da spuckt er schnell den Speer noch aus.

Den hat er scheinbar nicht vertragen,

er lag ihm sicher quer im Magen.

 

 In der Behausung sitzt das Weib,

 und näht an einem Lederkleid.

 Mit Pelz und Fell, warm für den Winter,

 für eines, ihrer sieben Kinder.

 Das Feuer brennt und sie will warten,

 bis ihr Mann kommt, mit dem Braten.

 

Schließlich hat sie ja seit Wochen,

außer Früchten nichts zum Kochen.

Am nächsten Morgen, geht sie dann,

auf die Suche nach dem Mann.

Dabei durchstreift sie auch den Wald,

und macht an jener Buche Halt.

 

Dort findet Tasche sie, und Speer

doch von dem Jäger ist nichts mehr.

Nun soll der älteste der Kinder,

Vorräte jagen für den Winter.

Jedoch es fängt zu schneien an,

und mit dem Schnee kommt auch ein Mann.

 

Der hat mit Jagen keine Plage,

und trifft ein Tier an jedem Tage.

Längst hat sie ihren Mann vergessen,

Nun hat sie täglich was zum Essen.

Ein echter Fortschritt ungelogen,

denn er hat ja schon Pfeil und Bogen.

 

 Der Schnee schmilzt und die Blumen blühen,

Der Fremde will nicht weiterziehen.

Gar wohlig ist´s in dieser Höhle,

Sie sorgt dafür, dass ihm nichts fehle.

Die Jahre eilen schnell daher,

die Kinder werden immer mehr.

    

Dann geht beim hellen Sonnenschein,

er auf die Jagd beim Buchenhain.

Da steht der Dino, vor ihm mächtig,

der Jäger denkt: Der ist ja prächtig!

Er zielt den Pfeil genau aufs Herz,

Der Dino denkt: Was soll der Scherz!

   

 Er bäumt sich auf, zeigt seine Krallen,

und lässt sich auf den Jäger fallen.

Mit seiner Zunge leckt er fein,

den Boden ab, Ordnung muss sein!

Dann sieht man ihn von dannen gehen,

und niemand hat ihn mehr gesehen.

 

Das Weib, sie findet nach ´ner Weile ,

die Jägertasche und die Pfeile.

Jetzt will sie keinen Gatten mehr,

drum wird sie Ve-ge-ta-rier,

und mit ihr, ihre vierzehn Kinder,

das fünfzehnte kriegt sie im Winter.

 

Die bauten Hütten sich aus Torf,

und nannten das dann Aulendorf.

und die Moral von der Geschicht:

die großen Tiere kriegt man nicht!!

 

 Die Steinzeit-Frau und ihre Kinder,

 kamen gut über den Winter.

 Doch eines abends, es war kalt,

 kamen drei Schafe aus dem Wald.

 Sie hatten Eiszapfen am Fell,

 und drängten in die Hütte schnell.

 

 Da freuten sich die Steinzeit Kinder,

„Jetzt haben Fleisch wir, für den Winter.

 Vorbei das Vegetarier-Leben,

 nun soll es morgen Braten geben!“

 Und nachts, auf aller kleinstem Raum,

 Da hatte alle einen Traum:

 

Die Mutter träumt von warmen Sachen,

die könnt` sie aus den Fellen machen.

Doch von den Töchtern, träumt die Große,

sie hätte Wolle auf dem Schoße.

Die Wolle drehte sie zu Fäden ,

und strickte Jacken dann, für jeden.

 

Die Träume wurden schließlich wahr,

die Schafe wurden mehr, im Jahr.

und dazu kamen auch noch Rinder.

Sie lernten Stricken dann im Winter.

Im Frühjahr zog über die Erde,

ne riesengroße Nutzvieh-Herde.

 

Ei, ei, ei der Osterhase

Ei, ei, ei der Osterhase

 

Der Osterhase vor dem Haus, 

schaut nach den Lieferanten aus.

 

Die Hühner kommen schon in Scharen, 

mit ihren Karren vorgefahren. 

Und gleich beginnt das rege Treiben,

kein Ei soll ohne Farbe bleiben.

 

Da sitzen sie an langen Tischen,

um bunte Farben anzumischen. 

Jetzt bleibt kein Hase müßig sitzen,

sogar die Jüngsten müssen schwitzen.

 

Die Mädchen denken an die "Freier"

und malen Herzchen auf die Eier.

Die Buben malen Blümchen drauf

und Schmetterlinge, das geht auch.

 

Und wenn die Ersten fertig sind, 

dann werden die verpackt, geschwind.

Sie füllen Körbe, groß und schwer,

die Oma sagt: "Ich kann nicht mehr!"

 

Ich möchte nun nach all den Jahren 

ein einzig Mal in Urlaub fahren!

Gleich wenn das Osterfest vorüber,

da nehme ich den nächsten Flieger,

 

Ich will jetzt mal nach Afrika, 

da wo mein Gatte auch schon war.

Da werd ich dann, ihr werdet sehen

auf dem Äquator bummeln gehen.      

Preview

                                        

Das fehlende Licht

 

Weil ich stets Angst im Dunkeln habe, da kauf ich mir ein Licht.

Doch komm ich abends spät nach Hause, find ich den Schalter nicht.

So steh ich weiter vor der Tür, bis sich der Schlüssel dreht

Dabei schau ich mich laufend um, ob hinter mir auch niemand steht,

der mir gleich an die Gurgel geht,

 

Nun gibt es Lampen die trägt man, gleich oben im Gesicht

Und wenn man die dann wirklich braucht, dann funktioniern´ sie nicht.

Das gleiche gilt auch für die Leuchten, mit einer Kurbel dran

Mit einer Hand halt ich die Lampe, der Zweiten dreh ich dann.

Dieweil ich nur zwei Hände habe, das auch nicht klappen kann.

 

Nun hab die Arbeit ich gewechselt und komme früher heim.

Da brauch ich keine Lampe mehr, ich hab den Sonnenschein.

Auch schaue ich mich nicht mehr um, wenn sich der Schlüssel dreht,

ob hinter mir doch jemand steht,

der mir gleich an die Gurgel geht.

Willkommen 2015

 Willkommen 2015

 

Vorbei ist nun das alte Jahr

Es war nicht immer wunderbar

Den Schnee, den es uns vorbehielt

Hat es uns schnell noch zugespielt.

 

Das Neue Jahr im goldnen Wagen

Kommt langsam auf uns zugefahren

Freut Euch! Jedoch der Schein er trügt

Wer weiß, was in dem Wagen liegt.

 

Bringt es uns Reichtum, Glück und Freud?

Oder gar Kummer, großes Leid?

Wir haben jedes Jahr genommen,

Drum heißen wir es froh: "Willkommen" 

ein Tag an dem so gar nichts klappt/Drabble

 

 Wenn beim Frühstück das Zopfbrot durchbricht, mit der "Sonnenseite" auf der Bluse landet, sollte man das  Zeichen erkennen und wieder ins Bett gehen.

Ich putzte meine Bluse. Martin erkundigte sich was ich heute koche. 

"Pfannkuchen mit Salat", meine Antwort. 

 Salat ist schnell angerichtet  ich mache Pfannkuchenteig. Der Erste bleibt in der Pfanne hängen, auch der Zweite. Ich wechsel die Pfanne und bringe drei ansehnliche Pannkuchen auf den Tisch. Nach dem Essen bleiben die Fetzen der ersten Pannkuchen in der Schüssel. 

"Was machst du damit?" erkundugt sich Martin.

"Die bewahre ich auf", meine Antwort,

"Weshalb?", will er wissen

 

 

 

"Falls Besuch kommt!"

Ostsee-Dorsch/Drabble

 

 

 

Wie an jedem Freitag, war ich damit beschäftigt ein Fischgericht zu kochen.

Mein Mann der Schwabe ist, hat mit Fisch keine Freundschaft geschlossen. Ihm wäre es lieber wenn es jeden Freitag Kässpätzle gäbe, die vertrage ich aber nicht. 

So schleicht mein Mann in die Küche,  dort  gibt es aber nichts zu sehen.  Also fragt er: "Was gibt es heute zum Mittagessen?"

Meine Antwort: "Ostseedorsch!"

In der Hoffnung, dass sich hinter dem Ostseedorsch vielleicht ein Schnitzel oder Steak verbirgt, fragt er weiter: "Und was ist Ostseedorsch?"

Ich kläre ihn auf:

 

 

 

 

 "Ein Fisch, der in der Ostsee vorm Ertrinken gerettet worden ist." 

Adebar und der Kindersegen

 

 

 

Adebar und der Kindersegen

 

 

 

 

 

 

 Ein Storch, der immer gut gekleidet,

was ihn vom Menschen unterscheidet,

der steht vergnügt auf einem Hügel, 

mit einem Baby unterm Flügel.

 

Da schaut er nun mit Argusaugen,

wem dieses Baby könnte taugen,

denn schließlich ist er Adebar

und für den Kindersegen da.

 

Es kommt des Weges eine Frau,

Jung, hübsch,-  der Storch denkt: „Ja genau,

ich werd es wagen sie zu fragen,

ob sie das Baby möchte haben.

 

„Nein danke“, sagt sie ganz verstört,

als wär die Frage unerhört.

„Ich muss zur Arbeit, und noch minder,

mein Hauswirt duldet keine Kinder.“

 

Ja jetzt kommt um des Weges Knick

ein junges Pärchen, welch ein Glück.

„Schaut her, das süße kleine Kind,

ich schenk es euch, nehmt es geschwind!“

 

„Nein langsam“, sagt der junge Mann,

„was fangen wir denn damit an?

Das  käm uns wirklich in die Quere,

ein Kind das schadet der Karriere!“

 

Der Storch ist traurig und erblickt

`ne Frau die bunte Blumen pflückt.

Sie hat ein kleines Kind dabei.

„Der geb ich es, dann hat sie zwei!“

 

„Oh nein!“, ruft sie, „das kann nicht sein!

Ich will kein zweites, bitte nein!

In der Gesellschaft gilt nun mal:

Zwei Kinder sind schon asozial!“

 

Er schüttelt sich, denn er ist jetzt

in seiner Ehre schwer verletzt.

Da fiel ihm Elli ein, die Traute,

die jahrelang nach ihm ausschaute.

 

Gleich fliegt er los, mit schnellen Schwingen

um ihr das schöne Kind zu bringen.

Die Elli sitzt mit ihrem Gatten

im Garten unterm Baum, im Schatten.

 

Den Beiden fehlt in ihrem Heim,

nur noch ein Kind zum Glücklichsein.

Ja, denen kann geholfen werden,

es gibt nichts Schöneres auf Erden.

 

 

Beim Zahnarzt/Drabble

 

 

 

 

 Ich sollte vorausschicken, dass Zahnärzte nicht meine Freunde sind. Deshalb gehe ich  ungern dahin.

 

So ein Tag war wieder. Der Zahnarzt schaute bedenklich auf meine Brücke,  und meinte: "Ein paar Implantate wären das Richtige für Sie."  

 

Er war als ausgezeichneter Implantator bekannt, trotzdem warf ich ein; „In meinem Alter?“

„Ja und?“, bemerkte der Zahnarzt, „Einer 88 jährigen Dame habe ich 7 Zähne implantiert. Ich habe ihren Hausarzt zur Unterstützung gebaucht, aber sie sah nachher richtig gut aus.“

 

Auf mein Kopfschütteln zitierte er die alte Dame:

 

 

 

 

„Ich werde ja bald ins Gras beißen, aber wenn, dann möchte ich es mit schönen Zähnen tun.“ 

 

Herbst-Gedanken

 

Herbst-Gedanken

 

Wer hat das Laub so bunt bemalt,

vom goldnem Sonnenschein bestrahlt.

Wer schenkt den Blumen letzten Glanz 

und läd uns ein zum Erntetanz.

 

Wo Stoppelfelder gold sich zeigen,

da lassen Kinder Drachen steigen.

Sorgfältig wird das Obst gepflückt,

kommt in den Keller, Stück für Stück.

 

Zuletzt fährt man die Trauben ein,

der Winzer sorgt für guten Wein.

Wenn dann die trüben Tage kommen

Wird gern ein Gläschen Wein genommen.

 

Der Sturm er fegt die Bäume kahl,

Der Frost färbt alles grau und fahl.

Ja es ist Herbst und es wird kalt. 

Noch ein Glas Wein, - ich werde alt.

AK

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vorsätze fürs Neue Jahr

Vorsätze fürs Neue Jahr

 

Als nun das Neue Jahr begann,

da stießen wir gemeinsam an. 

Gleich ist die Frage aufgekommen:

"Was hast du dir denn vorgenommen,

fürs Neue Jahr, bei welchen Sachen

willst du es künftig besser machen?"

 

Sollte ich aufhören zu rauchen

weniger Kaffee verbrauchen

jeden Tag Gymnastik treiben

nicht so lang im Bette bleiben?-

 

"Mein Vorsatz ist fürs Neue Jahr,

dass alles bleibt, so wie es war!"

 

 

 

 

 

 

 

Geburtstagsgrüße

 Geburtstagsgrüße, liebe Manuela!

 

Ich stehe vor Deiner Tür und singe für Dich den alten bekannten Kanon:

 

Viel Glück und viel Segen

auf all Deinen Wegen

Gesundheit und Frohsinn 

sei auch mit dabei.

 

Genau, das wünsche ich Dir sehr,

und dazu auch noch vieles mehr. 

Stets Sonnenschein in deinem Herzen,

ein ganzes Jahr lang keine Schmerzen.

 

Ein kleines Lächeln im Gesicht

und Tränen, Manu gibt es nicht!

Freu Dich an Deinem Blumengarten

und an den bunten Vogelarten.

 

Nimm Dir auch etwas Zeit fürs Leben,

denn dies Jahr wirds nur einmal geben.

Genieße jeden neuen Tag,

das ist, was ich Dir wünschen mag.

 

Deine Anne

 

 

 

 

 

Für Michi

Weil Du ja heut Geburtstag hast 

komm ich mal schnell vorbei, als Gast.

Ich wünsche Dir für alle Zeit

Gesundheit und Zufriedenheit!

 

Oh ja , fast hätte ich vergessen:

Ich wünsch Dir täglich was zum Essen.

Beim Frühstück wünsch ich keine Eile 

und warme Socken, immer heile.

 

Ich wünsch Dir Schuhe die nicht drücken

und Büstenhalter, die nicht zwicken.

Ich wünsche auch, dass Dir die Katzen 

an jedem Tag den Rücken kratzen. 

 

Geht friedlich so vorbei das Jahr,

merkst du am Schluss wie schön es war.

Nun muss ich leider wieder gehen,

feier noch lang, Aufwiedersehen!!!

Die Liebe

 
Die Liebe ist in diesem Leben
etwas was man nicht kaufen kann.
Manchmal begegnet sie dir eben
denk nicht lang nach und nimm sie an.

Impressum

Bildmaterialien: Cover: Ute Wunderling , Bein Zahnarzt: Manuela Schauten weitere Bilder eigene
Tag der Veröffentlichung: 26.03.2013

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