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Ende.




Ich schreibe diesen Text nicht einfach so. Ja, er hat einen Grund. Heute möchte ich etwas in Worte fassen, das mir sehr, sehr weh getan hat. Trotzdem lohnt es sich, es hier auf Papier zu bringen. Denn auf irgendeine Weise hat es mich wieder zum Leben erweckt; mir gezeigt, dass ich doch noch fühlen kann. Auch, wenn es nur Schmerz ist...

Ich lernte ihn kennen, ohne Hintergedanken. Wir verstanden uns auf Anhieb gut. Wir redeten viel, wir scherzten viel, wir fanden Dinge heraus. Ich war zum ersten Mal Ich. Ich beschrieb mich zum ersten Mal so, wie ich wirklich war.

Und es gefiel ihm. Er mochte es, dass ich anders war, als der Rest. Wir telefonierten. Stundenlang, die ganze Nacht durch. ich hatte keine Angst, dass er mich nicht mögen würde.

Und dann sah ich ihn. Ich schaute ihn nur an, und wusste, dass das der Junge ist, den ich haben möchte. Ich hatte Angst, mich zu verlieben. Doch ich tat es einfach. Mein Herz wollte es so. Es dauerte lange; 3 Jahre um genau zu sein, bis ich endlich mal wieder Schmetterlinge im Bauch hatte, dass mein Herz schneller schlug. Ja, ich war Hals über Kopf in ihn verliebt.

Ich war glücklich. Ich konnte es mir nicht erklären, doch ich wusste, dass ich ihn haben will. Für mich alleine. Ich sah ihn an.

Ich berührte ihn. Ich küsste ihn. Ich liebte seinen Charakter so sehr. Ich war genau 5 Minuten von ihm getrennt, schon vermisste ich ihn. Ich hatte gedacht, solche Gefühle kannte ich nichtmehr. Doch er rief sie in meine Erinnerung zurück,, und ließ sie aufleben.

Und genau das liebte ich so an ihm. Dass er mir unbewusst zeigte, dass ich noch fühlen konnte. Dass ich innerlich nicht so kalt war, wie ich angenommen hatte. Ich baute Vertrauen zu ihm auf, was sonst nie passierte.

Was ich nie zuließ. Doch es geschah einfach so. Ich wurde blind ... er war täglich in meinen Gedanken und in meinem Herzen. Ich musste nur an ihn denken, und ich lächelte. Ich war ihm so dankbar. Auch wenn er für seine Augen nicht viel machte, tat er doch unwahrscheinlich viel für mich.

Jedes Mal, wenn ich ihn ansah, konnte ich nichtmehr denken. Ich konzentrierte mich nur auf das Hier & Jetzt. Auf den Moment, in dem er meine Hand hielt oder mich küsste. Ich war verliebt.

Und irgendwann fing ich an, von Liebe zu reden. Immer, wenn er ich liebe dich sagte, konnte mein Herz nichtmehr aufhören, zu klopfen. Das wollte es auch gar nicht. An einem Tag, an dem wir uns wieder sahen, schaute ich ihm sehr lange in die Augen. Und ich sah etwas. Ich konnte es mir nicht erklären, doch es sah aus, wie ein Schatten. Ich dachte mir nichts dabei, denn ich liebte ihn.

Menschen, die ich liebe, verbinde ich immer mit Perfektion ... Er war nicht nur perfekt. Er war vollkommen. Der Mann meiner Träume. Ich wollte und konnte nichts Schlechtes an ihm erkennen. Ich war zu glücklich, zu froh, um diesen Traum aufzugeben.

Es war so einfach, ein ich liebe dich zu sagen. Doch es so zu meinen, es zu fühlen, ist viel schwerer. Meine Liebe zu ihm blendete den Sinn, eine Lüge zu erkennen. Es war einfach so, als würde nurnoch er zählen. Als hätte ich meine Welt für ihn geöffnet. Ich liebte ihn so sehr.

Es war ein schöner Traum. Ja, das war er....


Impressum

Texte: Anna
Bildmaterialien: Anna
Übersetzung: Anna
Tag der Veröffentlichung: 12.01.2013

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