Als ich einst am Institut für Lernsysteme meinen Autor machte - man kann an diesem Institut so manch andere Abschlüsse hinter sich bringen - gab es auch so Vorschriften,die ich mit einem Murren einhielt. Denn ich wollte ja was von den Lehrern, nicht die von mir, nicht unbedingt!
Vorschriften? Ist das nicht etwas lästig? Man kann auch Bestimmungen,Anordnungen dazu sagen. Gesetze nicht im eigentlichen Sinne. Aber ich schweife ab,denn evtl.benötige ich das Wort GESETZ mal in anderem Zusammenhang noch. Wäre besser, ich könnte mir (wenigstens ab und zu meine eigenen Gesetze machen?!)
SF mäßig eben.....
Ich mochte ab einem bestimmten Zeitpunkt keine anderen Geschichten mehr schreiben. Märchen drifteten ab in die Phantasiewelt der Erwachsenen.
Wann begann diese Zeit genau oder wenigstens ungefähr?
Es gab jene Zeit der unbeschwerten Kindheitsträume, so um mein 13. Jahr herum....
CSSR - ich wuchs mit dieser Länderbezeichnung auf - , Skie fahren immer am selben Ort, Quartier bei den selben netten Menschen. Wenn ich in Erinnerungen herumkrame, weiß ich wieder: ich saß unten in der Küche (ohne TV an), schrieb oder versuchte was Neues zu formulieren, nicht nur Tagebuch.
Seltsame Worte,die ich heute wieder weiß:"Sprich nicht so laut,soll keiner mitbekommen,das wir Deutsche sind!" Was hatte ich, 1964 Geborene mit dem 2.Weltkrieg denn noch zu tun, das ich mich für meine Sprache schämen musste?! Müssen Kinder stets und ständig die Schuld der Väter usw. abtragen? Wir haben doch mit unserem eigenen Leben zu tun!
("man,was haben einst die Buchteln geschmeckt",und/oder:"Mist,wieder einen Teller zerschmissen,wird richtig Ärger geben." Gab aber nicht,wir kauften einfach irgendwo einen schönen neuen Teller, aber das Thema "Hilfe beim Abwasch oder beim Abtrocknen" hatte sich für meine oft übervorsichtige Mutti erst mal erledigt, wenigstens für die Urlaubszeit dort..)
Was ich später meinem eigenen Kind erzählte, war die Geschichte,das Märchen genauer gesagt: "vom Jungen,der in den Spiegel trat", keine gewalttätige Aktion, es sollte die Welt hinter dem Spiegel sein. Wenn man also lange genug träumt, in irgendeinen Spiegel sieht, verschwimmt alles vor den Augen, etwas löst sich vom Körper und taumelt hinüber in das Reich der tausend Möglichkeiten..
Mein Junge ist bis heute leider nicht über seinen eigenen Schatten gesprungen - eine andere Deutung vom "in den Spiegel sehen, nur sich darin sehen wollen", ob man das nun eigentlich einen Egoisten nennen müsste,weiß ich nicht, aber ich habe versucht anders zu werden, als ich älter als 13 wurde.
Es war ein billiger Schrank bei den tschechischen Gastgebern, hoch, Küchenschrank, wie er auch in vielen anderen alten Küchen zu finden ist. Tassen, Teller, Untertassen, evtl.mit Platz für andere Dinge, aber ich stellte mir vor: wenn ich diese Schranktür öffne, befände ich mich in einer Märchenwelt. Natürlich sollte dort alles so geschehen,wie ich es wollte!
Konnte es nicht sein, dass ich da schon ahnte, es könnte etwas geben zwischen Himmel und Erde, etwas Unerklärliches? Und wenn ich es nicht ahnte,so wünschte ich es doch herbei in sehr einsamen Stunden..
Bücher und Schreibpapier nahm ich damals mit,es gab noch kein Handy usw.Unter den schönen Kinderbüchern war auch:
"Birliban"....ich habe keine Ahnung,ob es dieser Junge war, diese Märchengeschichte. Jedenfalls suchte ich nach Anregungen, wollte so gern ebenso bunt, schön, aufregend schreiben. 2015 sind die Ideen verschwunden, die ich aus diesem Werk und anderen Büchern aufschnappte..
Wenn man schon immer schlecht einschlafen konnte (früher vor Angst vor einem neuen,nicht gerade heiteren Schultag, später aus Sorge, was am nächsten Tag auf einen zukommen würde) vertreibt man sich die wache Zeit mit mittlerweile völlig neuen Ideen,Ahnungen, evtl.nur Spinnereien.
Von irgendwoher dringt das nervige Geräusch einer Autosicherung an mein Ohr,aber muß das jede Nacht sein? (habe aber heute am Morgen genauer hingelauscht,festgestellt: das gleiche Geräusch am Tage leider auch da,ich schwöre!) Habe schon meinen Freund befragt, aber der hat einen derart guten Schlaf, er hörte nie etwas von dem,was sich meinen Gedanken einprägt.
Kein unheimliches Gefühl a la "Nebel des Grauens" - Film,( J.L.C.,endlich den einzig wahren Film für mich bekommen. Hatte den einen Tag vorher abgeholt,bestellt zuvor,dann kommt der im Fernsehen? Ahnt man so etwas? Nein,ich kaufe mir ja auch keine TV Zeitung,und im Internet gucke ich nicht nach den Programmen, versuche gerade,mir das TV - Sehen immer mehr und mehr abzugewöhnen,Internet bei netten Leuten genügt vollkommen als Aufregung und auf Facebook ist manchmal genug Aufregung über "Gott und die Welt - Themen") es ist das sichere Gespür dafür, verfolgt zu werden. Nicht wie einst, zu den Zeiten, als ich in Ruhe aufwuchs. Heute kommt das mehr aus Richtungen, die ich absolut bemerkenswert, aber auch lächerlich genug finde:
Da funktioniert aus unerfindlichen Gründen der Rechner, oder gar das Internet eben nicht so, wie es der Fall sein müsste, da umkreisen mich am Tage verschiedene interessante Autos mit speziellen Aufschriften. Sogar an einem Friedhofstage sah ich irgendwo einen Mann in Trainingsanzug? Trägt man derlei Kleidung, wenn man nur das Grab von sehr lieben Verstorbenen zu pflegen hat? Ich würde das nicht tun. Aber bisher habe ich noch keinem Menschen von diesen Wahrnehmungen berichtet, denn Wahrnehmungen können auch völlig falsch sein oder wenigstens in die verkehrte Richtung laufen.
Vor vielen Jahren ärgerte mich sehr, das ich trotz Nachwendezeit immer noch nicht schnell genug Wohnung für Sohn und mich ergattern konnte. Sollte nicht alles einfacher funktionieren? Hat sich schon so manch ein Mensch geirrt,aber gewaltig!
"Sind Gefühle messbar?"
Vor dieser Frage stand ich irgendwann, ebenfalls vor vielen Jahren. Hing aber auch sehr damit zusammen,wann ich nun eine eigene MIETwohnung bewohnen durfte oder konnte. Thema Mietwohnung für mich deshalb so maßgebend,ich mag mich mit 50 Jahren nicht mehr mit der Frage herumschlagen:"Lohnt es sich,auf etwas hin zu sparen,das man allein bewohnen könnte,Eigentumswohnung eben?" DAS war geraume Weile mein Traum gewesen,nie Traum vom eigenen Haus,eigenem Grundstück.
50 Jahre,du lieber Himmel! Mein Junge wird diesen Monat aufregend - junge 23 Jahre,so jung würde ich HEUTE gern noch mal sein,aber was dann?
Die andere Gesellschaftsordnung darf man nicht vergessen,andere Bedingungen, andere Art der Menschen untereinander,denn es gibt sie eben nicht mehr:Hausgemeinschaft,wie es jemand treffend bemerkte:Bekannte im Haus. Mag woanders nicht so empfunden werden, aber da kennt doch jemand unsere Wohnumgebung nicht!
In anderen Texten soll man die Zahl ausschreiben,wieder so eine selten dämliche Vorschrift,ich möchte etwas hervorheben also schreibe ich meinen ersten "Text in biografischer Art, evtl. mit SF unterlegt, weil mir das anders keinen Spaß bereitet", mit den Zahlen eben so,wie ich möchte. Tagebücher werden ja auch von jedem Menschen anders geschrieben..
Eine Tageszeitung,die es heute nicht mehr gibt, stellte also Frage nach der Messbarkeit von Gefühlen, bat um Zuschriften. Ich machte mir also den Spaß, schrieb sinngemäß hin:
"Gefühle kann man sicher nicht genau messen, aber man kann Menschen sehr genau beobachten, um dann an ihren Reaktionen herauszufinden, welche Ziele sie verfolgen."
Kurze Zeit danach folgten mir auffällig - unauffällig Menschen, die jeden Schritt von mir beobachteten. Man meinte der Ansicht zu sein:"auf Preise kommt es an...", nein, ich sah nur gelangweilt auf all jene Produkte, die ich noch nicht gebrauchen wollte.
Auf was kam es mir denn an?
Ja, die Wohnung meiner Eltern wurde zu klein für 4 Personen, ich wollte meine Ruhe haben und wollte die auch meinen langsam älter werdenden Lieben gönnen, die schon sehr viel für mich getan hatten. (nur sollten die eben nie das verraten, was man dringend für sich behalten möchte! Geheimnisse müssen schon sein und bleiben, wenn dann "aus Versehen" was herauskommt:Pech?!) Vor allem sollte ab sofort niemand mehr in meinen Tagebuchnotizen herumlesen, denn Tagebuch ist für jeden Lebenden heilig, nach dem Tode mag damit geschehen,was immer auch Nachfahren damit tun wollen. Oder man vernichte diese Notizen beizeiten!
Als ich den Wohnraum endlich hatte,war Freund oder Partner oder Vater meines Kindes weg und ich fiel in ein sehr tiefes Loch,im übertragenen Sinn, denn Kind und ich allein?
Für Frauen mit großem Selbstbewußtsein mag das kein Problem darstellen, ich hatte es damals noch nicht,so etwas entwickelt sich mit den Jahren oder gar nicht.
Das Unterbewußtsein scheint aber so zu funktionieren: selbst wenn ein Mensch noch sehr jung ist,irgendwelche Vorkomnisse prägen sich ein,bleiben dort, wo sie nicht hingehören: in den Kästen unserer Erinnerungen. Ich habe meine Schubfächer schon ausgemistet, habe weggeworfen, neu geordnet, weiß nun wenigstens ungefähr, was ich möchte, auf was es mir ankommt.Träume können da hilfreich, aber auch hinderlich sein, für Schreibende sowieso.
Ich gewöhne mir dieser Tage wieder Folgendes an:
war vor Jahren die alte Schreibmaschine mein bester Freund, so schreibe ich nun hier, versuche,die weiße Fläche nicht mehr als Feind anzusehen - was e Unsinn wäre - , aber eben die Anzahl der Worte: 2000 mindestens. (und ja: egal,ob hier speziell für Bookrix. Liest sich wie die damalige Anweisung:
"Halt links und rechts einen Rand von mindestens .. cm ein!"
In persönlichen Notizen schmiere ich so gern über den Rand! Und ich kämpfte seit Jahren um eine ordentliche Schrift, die von anderen Kollegen ja gelesen werden musste, wenn sie für mich was erledigen würden, einen Urlaub braucht schließlich jeder!
Eingefahrene Gleise verläst man aber kaum oder ungern, und also durfte ich Arbeiten dann allein schreiben,wenn meine Schrift wieder einmal unleserlich gewesen sein soll. Die ärgerlichen Blicke von einst sind undeutlich im Gedächtnis zurückgeblieben..
In meinen heutigen Erinnerungen taucht eine alte Arbeitsstätte gern auf, in der man sogar noch Öfen beheizen durfte,weil der Heizer wieder einmal nicht rechtzeitig aufgetaucht war.
Hinter einer Barriere hatten Güterbodenarbeiter oder die Mitarbeiter vom Kraftverkehr zu warten, zu 4 Personen saßen wir Frauen an einem Tisch,schrieben da und eilten von dort aus zu Betrieben,arbeiteten ab,was sonst so getan werden musste.Ein Ofen erwärmte und er tat es gut. Jemand meinte es zu gut,knallte den so voll,das die Tapeten knisterten,der jemand hatte zu Hause schon eine Zentralheizung also wenig bzw.Null Ahnung vom Umgang mit Öfen,dazu war ja eben der Heizer da!
Nicht nur in meinen Erinnerungen, sogar in den nächtlichen Träumen, die mal schön,mal traurig, grausam daherkommen:
hochmoderne Gleisanlagen, ein frisch renoviertes Gebäude mit Aufschrift "Güterabfertigung", Computer natürlich an jedem Arbeitsplatz und die Rangierer ,der äußere Wagendienst geht natürlich auch nicht ohne Handy an die Arbeit.
Träume haben es in sich. Das spürte ich, als ich kürzlich eine Nacht hinter mich brachte, mit der zu Ende gegangenen Vision: meine lebenden Eltern, frisch und munter, nicht viel gealtert, eher jünger. Komisch nur: wo mein Vater seine Garage hatte: Verkaufsstand, aber eben nur mit Karten,Reiseführern aus der ehemaligen CSSR - Zeit. Hinweis auf jene Orte, wo die Seele meines geliebten Vatis evtl.schon einen neuen Körper gefunden haben könnte? (wenn wir davon ausgehen, das es sehr unterschiedliche Zeiträume sind, zwischen dem einen und dem anderen Leben, ja nachdem, ob da ein Mensch früher oder später was dringend erledigen müsste: Versäumnisse aus dem alten Leben i.O.bringen?!) Esoterisch? Warum aber nicht? Gibt so viele Ideen, die einem Hinterbliebenen das Leben erleichtern sollen, ja müssen und jeder glaubt ja bekanntlich an was Anderes!
Der Glaube bekam bei mir gerade gestern neue Nahrung,man wäre unter Wissenschaftlern der festen Überzeugung,es gäbe ein Leben nach dem Tode!
Mir jetzt egal,wie genau dieses Leben aussehen würde,konzentriere mich ja mehr auf den Moment,den Augenblick,habe so meine Befürchtungen. Was den eigenen Sohn betrifft: ja,ich hatte Recht! Geld lockte ihn dorthin zurück,wo es mich fortzog,nannte es damals die "Hölle",aus der ich mir aber ab und zu Ausgang genehmigte.
Warum zog ich nicht früher weg? Aus althergebrachten Überzeugungen, aber auch aus Ängsten,es nicht allein mit einem immer stressiger werdenden Kleinkind zu schaffen?
Es fiel mir 2003 etwas leichter,mich und Kind aus dem Umfeld herauszunehmen,eben wegen seiner schlechten Schulergebnisse.Und wenn Matheschwäche so eine Art Famillienfehler sein sollte,würde ich tun,was ich tun konnte,um da Abhilfe zu schaffen.
Vater ( der mir wenigstens soviel Mathenachhilfe beibringen konnte,das ich das mit der Teilerei begriff, auch Lehrer für Sport, allerdings für Studenten an der Uni in G.) war der Meinung,ein Mann muß die Familie ernähren können,gilt das heute wieder? Scheint fast so,wenn man sich die Gesellschaft anguckt: Frauen bekommen weniger Geld,haben weniger Chancen im Beruf wegen Kindererziehung und so weiter und so fort.
Mein Vati - den ich geliebt habe über alle Maßen - lebt schon einige Jahre nicht mehr,möglicherweise ist auch seine Urne lange schon raus,die Asche irgendwo ausgestreut oder gar ausgekippt.
Warum ich in dieser Weise mit dem Tod umgehe: ich denke,wenn da nur ein Gemeinschaftsfeld ist, wo dann neben Rasen eine Steinfläche ist,auf der man Plastevasen mit Inhalt usw.vorfindet, ist makaber evtl.das einzige Wort,welches ich passend finde. Natürlich bleibt mehr als Asche übrig,jedenfalls für mich.
In meiner mir eher zu kleinen Wohnung Fotos und einige Gegenstände aus dem Leben,welches sie führten. Gemütlich,ohne Geldsorgen,stets war Arbeit da. Mag sein,das heutzutage Doktoren nicht mehr in einfachen Mietwohnungen "hausen",aber damals war es kein Bild,was verwundern musste.Ein Kollege bei der Bahn bewohnte ein Häuschen und war kein Intelligenzler, daran konnte es also nicht liegen.
Kürzlich besuchten mein Kumpel,oder eben Freund den Friedhof,wo meine Eltern einst bestattet wurden, er hatte sein großes Töchterchen mitgenommen. Es saß sich gut auf einer Bank im Sonnenschein und wieder irrten meine Gedanken ab zum alten Garten,den meine Mutter einst so toll gepflegt hatte. Ja,es war was Besonderes und sie konnte stolz auf jeden Quadratmeter sein.Was ich viele Jahre davon noch fand, war ein erschreckendes Bild von Vernachlässigung,hoffe,das hat sich geändert.
Das Töchterchen meines Freundes fragte uns eben nach dem Leben in der DDR,mit Mauerfall,Folgen für uns usw.. Es amüsierte mich deshalb,weil ich speziell auf Facebook lesen konnte: gibt sehr wohl wissende Menschen,die nicht alles schlecht fanden,was zur DDR Zeit üblich war.Und gibt eben die Stasiopfer, zu denen ich ja und wiederum nicht gehöre. Übertrieben könnte man behaupten: jeder DDR Bürger könnte Stasimitarbeiter gewesen sein, aber dann könnte man ebenso vermuten,das jeder DDR Bürger auch Stasiopfer war. Aus verschiedenen Gründen interessierte mich bis jetzt nicht,was in meiner evtl.Stasiakte stehen könnte, was den Text anbetrifft, den könnte ich selbst geschrieben haben, aber will ich alten Kram lesen? Wenn ja,wem nutzt das? Der Erheiterung? "Man, wir lebten damit, einige besser,andere schlechter, man richtete sich ein,oder konnte es nicht.Und die es nicht konnten oder nicht wollten, die lebten anders als die Angepassten. Und ich wollte leben,arbeiten,genug zu essen usw.,und irgendwann Wohnung und Familie! Also lebte ich angepasst,unauffällig, wie eben sogar Frau Merkel,jedenfalls wurde so über sie geschrieben.." Und man kann ruhig über mich behaupten: "Ihr ist egal,wer da oben an der Spitze des Landes steht.." Stimmt!
Auf einem sehr langen Spaziergang fragte ich mal meinen Vater - ein einziges Mal! -, wie er seine letzte Ruhestätte wünschen würde. Und für ihn stand auch hierbei das Praktische im Vordergrund, er wollte nicht jede Woche frische Blumen haben. Wenn ich heute mit "meiner" Rosi das Grab ihres Mannes pflege,bin ich in Gedanken sehr bei meinen Lieben,hoffe,ihre Seelen spüren das wenigstens..
Meine liebe Rosemarie S.!
Seit ungefähr einem Jahr nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken,ist sie vom Alter her so,das sie gut und gerne meine Mutsch sein könnte, sie hat selbst 5 Kinder, ihr schon verstorbener Mann diente als Gefängnisaufseher,interessanter Dienst wsl.gewesen. Aber eben leider ein Grund,der es nicht zuließ,im "wilden" Westen zu Besuch reisen zu dürfen. Meine Eltern reisten in den 50iger Jahren noch,und:blieben nicht dort! Und ich wette: wenn man viele hätte einfach reisen lassen,sie wären irgendwann wieder gekommen, ernüchtert oder voller Tatendrang,es beim nächsten Besuch anders zu machen?! Neugierde heute von mir höchstens: wie lebten damals die Westberliner, denn die waren ja umzingelt vom bösen Osten von allen Seiten?! Ohne Spott und Hohn,aber viele sahen in der DDR eben den Klassenfeind,blieb so bis heute und nachfolgend.So meinen viele Menschen was sagen zu dürfen,obwohl sie eben nie DDR Bürger waren, jene All"wissenden" können mich sehr pflegt..., aber hier möchte ich eben nicht fluchen. Mein Kumpel tat das die Tage schon zur Genüge, da er neuerdings angesprochen wird von einem Menschen, mit dem er nichts zu tun haben möchte, ich habe da eigene Strategien entwickelt,ganz nach dem Motto:nur ruhig bleiben!
Thema Tod ist für mich mit einem grusligen Traum verbunden: als Martins Onkel noch lebte,sah ich im Traum,wie ich mich über einen offenen Sarg beugte.Und am anderen Tag ahnte ich: möglicherweise geht da ein noch junges Leben zu Ende,dem war auch so, im selben Monat noch,Mai 19..Ich fehlte bei der Beisetzung, das Grab, der Grabstein existieren heutzutage noch.
Wäre ich aber mit einer Seebestattung klar gekommen? Die Entscheidung,auf der anonymen Wiese bei dem Stein, der für alle namenlosen Toten Symbol ist,bestattet zu werden, kam auch daher,um UNS nicht nach dem Tode zur Last zu fallen.Ich denke,er wäre nicht zur Last geworden! Mutti ebenso wenig..
Thema Seebestattung kommt nicht von ungefähr in meine Gedanken hinein: am 8.6.bekommt diese Art der Beisetzung ein Mann,den ich einige Jahre eher nicht kannte,er war eben zu Gast in der Wohnung seiner Mutter, (Tante meines Freundes) sehr oft,weil er allein nicht sein wollte.So hatte ich den Eindruck. Außer der Tatsache,das da ein Kind von ihm da ist,wird er kaum sichtbare Spuren für andere Menschen hinterlassen und ist es nicht genau diese Angst,die uns umtreibt?
Thema: jemanden öfters sehen,aber eben nicht kennen,nicht zu gut,eher später merkend: den kannte man eigentlich gar nicht. Martins Vater? Klar,wir zeugten ja nicht aus Spaß ein Kind,aber nach einem Jahr wurde mir bitter deutlich:Irrtum,gerade der erwies sich als absolute "Fehlbesetzung" für mich in der Vaterrolle!
Wir können nicht alle Schauspieler,Sänger,Politiker werden. Um nur eine Berufsgruppe zu nennen,die auffällt.Hätte sich mein Leben stark zum Positiven verändert,wenn ich es damals in B. geschafft hätte? Der Grund für meine anfängliche Besessenheit war auch meine Jugendliebe,oder eher der Schwarm meiner Kindertage..
In B.war Probe angesagt,um anderen zu beweisen,das man sich unter dem zukünftigen Beruf des Schauspielers was vorstellen kann. Ich hatte zwar meine Kontaktgläser mit,sie aber nicht aufgesetzt, habe aber nie erfahren,was nun der Grund für das "Nein" gewesen war und gab auf,evtl.rechtzeitig?
Jemand - ein junger Mann - fragte, wann die nächste Probe dran wäre, er war vorher schon 6 oder 7 Male umsonst angetreten,das nannte ich Ehrgeiz,der ging mir einfach ab.
Die Fahrt hatte ich dazu von Berlin nach Babelsberg unternommen,vorher von Greifswald nach Berlin - Marzahn - DDR Zeit.Kostete für mich nichts,da ich beruflich bei der Bahn tätig war,sehr positiv: man schrieb die Fahrten auf diesen Fahrschein selbst und los konnte es gehen!
Und dabei hatte ich einst absolut nichts Positives dabei finden können, eine Lehre bei der damaligen Deutschen Reichsbahn anzufangen. Meine Wünsche gingen stark in eine andere Richtung,so in etwa Buchverkäuferin,Angestellte in einer Bibliothek, Bücherwurm eben, der selbst las und schrieb.Wobei die Schreiberei ja nicht zwingend notwendig ist,nicht dafür!
Ich mag eigentlich nicht noch mehr zurückgehen in meinen Lebensjahren. Erinnerung ist aber da an das einzige Klassentreffen,im Greifswalder "Boddenhus",Restaurant,heute steht da was Anderes.Ich fühlte mich aus irgendwelchen Gründen nur unwohl,schwor mir dann,mir das nicht mehr anzutun, es gab keinerlei Aufregung, ich schaute nur und fand sie eben nicht mehr wieder: Freunde aus alter Zeit! Obwohl auch hier anzumerken sei:Freunde konnte ma auch dazu nicht sagen, ebensowenig wenn einem erklärt wird:"die Portokosten sind so hoch..." Für einen Brief im Jahr? Mehr möchte ich da nicht zu sagen, jemand könnte Einwände finden oder gar Ausreden.
DDR Thema belustigt immer dann, wenn heutzutage Aufregung entsteht um so lächerliche Themen wie:
"Wer ist eigentlich dran,die Hauswoche zu erledigen?!"
Was geht das mich an in dem Wohnblock,in welchem mein Kumpel, oder Freund lebt? Ich fege und wische dort,wo ich lebe ( - auch ein Zimmerwohnung,vom Platz her gerade so ausreichend). Ich ziehe mir den Unwillen der "drum - herum - Leute" nicht zu,es ist für mich nichts dabei,evtl.mal die Einzige zu sein,die im Hausflur noch fegen und wischen würde,stellt für andere Menschen "komischerweise" ein Problem dar?!
DDR Thema auch in den heutigen Schulen "angesagt", so nach dem Motto:Zeitzeugen gesucht,oder Augenzeugen,was weiß ich.
Ich schrieb IHR aus meinem Leben,sehr lang und breit (wsl.wieder mal zuviel?), was ich damals erlebte,sie bedanke sich,mehr will man doch nicht. Heutzutage ist das Wort "DANKE!" manchmal zu sehr aus der Übung gekommen..
Ach ja, noch etwas:gibt ja auch "Experten", die sich nur geldlich bedanken können und wollen, weil sie das selbst so gelernt haben, aber unter echten FREUNDEN kann das schon so laufen:"Ich gebe dir was, und du gibst mir das.." Immer ohne Geld wird das leider nicht funktionieren, aber etwas Übung braucht man für jedes Unternehmen..
Sehr bedenklich wird es aber dann, wenn man nur glaubt, jemand ist wieder in Arbeit.
Vorher wird man mit dem Hintern nicht angesehen, aber wenn jemand Arbeit hat, könnte der nicht aushelfen mit Geld? Wird auch garantiert zurückgegeben, aber wann: das ist die Preisfrage!
Geld regiert leider die Welt, wird noch lange so bleiben, als wäre das schon immer so gewesen?!
Was hatte ich u.a.geschrieben:von den Skieurlauben mit den Eltern,am Anfang noch spannend,aufregend,aber je älter man wurde,und immer noch nur dieser Ort: langweiliger,als wenn man allein was unternommen hätte, auch wieder ganz nach dem Motto:eingefahrene Gleise!
Gleise, das Wort benutze ich heute wieder gern. Mit meinem Kumpel, Wort ist mit dem Wort Freund austauschbar für mich suchte ich in G.meinen alten Ausbildungsbahnhof. Konnte aber auch nur ein altes Gebäude, in welchem wir Lehrunterweisung hatten, gewesen sein. Fand weder das eine noch das Andere, dafür stillgelegte Gleise vom Kleinbahnhof, war mir schon in den 80iger Jahren ein Rätsel,was daran Bahnhof sein sollte.Evtl.in den 50iger Jahren oder so? Auf Facebook gibt es Interessierte,die wissen da sicher genau Bescheid.Aber ich eben nicht.Ab irgendwann wollte ich nur alles schnell vergessen, was mit Arbeit bei der DR und später der DB AG zu tun hatte.
Belustigt nur am Rande,denn die Vergleiche,die sich auftun, ziehe ich nicht so gern, auch aus Sorge: was wird denn mein Kind eines Tages auf die Reihe bekommen, beruflich,privat? Er hat sich von mir fast nichts mehr sagen lassen,sein Problem geworden mit 22,fast 23 Jahren? Kann man da sagen:"laß los!"? Werde mir doch Sorgen machen dürfen,wenigstens unterschwellig,lieber Kumpel - Freund?!
Kumpel oder Freund....
Im Auto (welches wir beide unterhalten,gefahren wird es nur von ihm,ich hatte keine Lust mehr Fahrschule zu machen) entstand mal ein Streitgespräch,als ich jemanden als Freund bezeichnete, da war großes Erstaunen.Mit einem Freund oder Kumpel (ist mir gleich,weil Männer auch Freunde unter "ihresgleichen" haben,ohne gleich schwul zu sein) geht man nicht unbedingt ins Bett,mit einem Partner in einer Beziehung doch sehr wohl,oder etwa nicht? Wenn nicht,hat die Beziehung dieses Wort nicht mehr verdient,man sollte den Partner verlassen, denn einsam kann ich auch anders sein, als neben einem lieblosen und gefühllosen Mann dahin zu vegetieren..
1.6.2015, einer der Geburtstage,die in diesem Monat noch sein werden. Der 1.prägt sich auch daher ein, weil eine ehemalige Klassenkameradin Geburtstag hatte,diesmal aber Geburtstag eines alten,netten Herren, morgen dann meine nette alte Freundin.Und später wird mein Vati Geburtstag gehabt haben - feiert man auf "Wolke 7" noch Geburtstage? Mein Junge wird 23 und jemand anders wird etwas älter als ich. Ich feiere nicht gern, werde nicht mehr gern daran erinnert, das das Leben so langsam aber sicher vorbei"schleicht". Tagebuchnotizen? Haben die etwas in einem ersten Versuch zu suchen? Aber wie schreibt man über sich selbst? Mein Vater fand einst: "Wie du über deine angeblich schönste Zeit in einer Klinik geschrieben hast: so interessiert das keinen Menschen!" Aber waren MEINE schönsten Tage, bevor der Streß begann. Sehr viel später bemühte ich mich in die langweilige Story etwas "Pepp" rein zu bringen, spürte aber: DAS ist eher nicht mehr meine Geschichte, ich fühle nichts, wenn ich das selbst lese. (versuchte es,im All anzusiedeln, weil mir nichts Besseres einfiel,toll,nicht wahr?)
Neulich habe ich mich mit meinem Sohn getroffen,er wollte es offensichtlich. Das ist mir auch wichtig.Es stört mich schon lange nicht mehr,wenn es den EINEN speziellen Grund gibt,wenn er mich aufsucht.Diesmal aber war mir nicht klar,was er genau wollte:Medizin,die ich ablehnen würde,die er aber nehmen "muß" oder eben nicht? Was soll ich ihm dazu sagen? Das sich der Arzt geirrt hat? Ich kenne den Arzt nicht,es gibt Schweigepflicht und ich denke,jeder Mensch weiß,was er tun kann,wenn man Depressionen hat oder glaubt,sie zu haben.Krankheiten, auch seelische,können einem schnell eingeredet werden von Leuten,die ihre Ruhe haben wollen,gespenstisch? Aber ist so,habe das so erlebt! Ich komme heute wunderbar mit meinem Leben klar,Probleme werden bewältigt,fällt heute leichter als früher,als schon zu einem Drama werden konnte,als ich bei der Bahn falsch entschieden hatte,gab einen Vermerk in der Personalakte bei der Deutschen Reichsbahn,ist doch Schnee von vorvorgestern. Mein Junge kaufte also für sich ein neues PC - Spiel,erzählte von seinen neusten Spielen,mal neugierig,wann er von neuer Arbeit erzählt,er möchte ja so gern Maurer werden oder etwa doch nicht? Ich hätte andere Ideen,was er lernen könnte,aber das gehört nicht hierher.Eisenbahner wollte ich einst auch nicht werden,aber meine Schulnoten passten irgendwo und irgendwie so gerade mal für eine Lehre bei der Bahn.Und: man hatte etwas! (von 1971 - 1981 besuchte ich eine normale DDR Schule,POS,danach 1981 - 1983 eine normale Berufsschule,eben die für Eisenbahn,danach wieder normales "Dings": Arbeit bei der Bahn usw.,bis eben zur Wende,danach wurde es etwas schwieriger mit Jobs usw.Das usw.:privates Dings,was schwerer zu machen ist als das berufliche Etwas..)
Tag der Veröffentlichung: 01.06.2015
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