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Hallo Ihr lieben ich heiße Anja und bin am 3.10.1986 geboren. Ich habe vor Euch mal ein bisschen aus meinem Leben zu berichten.
Also wie gesagt ich bin am 3.10.1986 geboren und ein Mädchen aus einer ganz normalen Familie. Meine Eltern hatten mich nicht geplant doch nun bin ich ja da und Sie sind auch sehr stolz darauf.
Ich war ein Kind wie jedes andere, ich spielte mit meinen Barbies immer besonders gerne draußen. Damals konnte man Kinder unbeaufsichtigt draußen lassen heutzutage ist das schon gefährlicher. Ich lebe in einer Familie mit insgesamt 5 Personen. Da gibt es zum ersten meine Eltern und meine zwei älteren Geschwister. Mein Bruder ist am 14.4.1982 geboren und meine Schwester am 6.10.1983. Ich bin also das kleine Küken unter uns fünf. Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern wie meine Geschwister mich als Baby immer in einen Puppenwagen gelegt haben und mit mir spazieren gefahren sind. Es war lustig. Als ich dann schon etwas größer war wollten Sie mich nicht mehr so gerne dabei haben, dass konnte ich ja garnicht leiden und habe immer viel geweint.
1992 wurde ich dann eingeschult. Im Kindergarten war ich nicht. Es war ein besonders schöner Tag denn da gab es ja die gefüllte Schultüte.
Die Schule machte mir immer sehr viel Spaß, man hat Freunde kennen gelernt und Nachmittags Verabredungen zum Spielen. Mit einem Mädchen habe ich immer besonders viel gespielt sie hieß Meike. Wir haben uns immer gut verstanden, haben Schmetterlinge gefangen und wieder frei gelassen, haben oft mit Barbies gespielt und irgendwann hatten wir auch unseren ersten kleinen Freund. Das war immer sehr lustig. Meistens hatten wir bei Meike Barbies gespielt, und wenn dann Ihre Mutter rief das die Jungs da waren zum spielen flogen die Puppen immer ganz schnell in das Zimmer Ihres Bruders worüber er natürlich nicht überrascht war. Sobald die Jungs
dann wieder weg waren kamen die Puppen wieder raus. Wir haben natürlich auch Streit gehabt aber das war nie lange denn wir konnten nicht mit und nicht ohne einander. 1998 kam ich dann auf eine andere Schule und zwar auf die Orientierungschule (5te Klasse). Da machte mir dann die Schule nicht mehr so viel Spass.
Es begann natürlich damit das die älteren Schüler anfingen uns kleinen zu Quälen. Einige wurden sogar in Mülltonnen oder Toiletten gestopft.
Mir ist soetwas zum Glück nie passiert denn ich hattemeine großen Geschwister noch da auf der Schule.
Ich weiß noch wie mich jemand ngespuckt hat nur weil ich ihn am Kakaostand nicht vorgelassen habe. Allerdings wusste er nicht das mein Bruder vor mir Stand, und somit fing er sich eine ein. Hat er nie wieder gemacht. Als ich dann in die 6te Klasse kam waren meine Geschwister nicht mehr da.
Das machte aber garnichts denn ich war da so weit das ich mich selbst gut durchboxen konnte.
Klar haben einige versucht uns weiterhin zu ärgern bis meine Freundin und ich den Spieß mal umgedreht hatten. Als wir dann in der 8ten Klasse waren hatten wir die Toiletten für uns alleine. Warum? Weil die meisten Angst vor uns hatten und nur rein gingen wenn wir nicht da waren. Ich sagte ja wir haben uns durchgeboxt.
Aber auch die Zeiten waren schnell vorbei. Es dauerte nur noch zwei weitere Jahre und wir hatten unseren Abschluss. Haben Erfahrungen mit Jungs gemacht wobei ich sagen muss auf den richtigen Moment habe ich gewartet bis ich 17 war. Wenn ich an andere Mädchen aus meiner Klasse denke die mit 13 Jahren schon zur Apotheke rannten weil Sie meinten Schwanger zu sein, bin ich gaz froh darüber mir lange Zeit gelassen zu haben. Naja wir hatten unseren Abschluss den wir auch alle bestanden hatten und ausgiebig gefeiert haben.
Zu der Zeit haben noch alle aus meinem Freundeskreis gesagt:,,Anja ist die letzte die ein Kind bekommt´´ und ich sagte dann:,, Na klar meint ihr ich will meine besten Jahren verschenken.
Ok, die Hauptschulzeit war vorbei und wir mussten uns entscheiden was wir lernen wollten.
Mir schoß gleich ein: ,, Ich will Krankenschwester werden´´. Also beschloss ich mich bei der Berufschule anzumelden und zwar in der Sozialpflege.
Hatte auch Glück und einen Platz bekommen.
Dort habe ich dann auch wieder einige von der alten Schule wieder getroffen undzwei waren sogar in meiner Klasse. Die Schule war toll. Wir hatten eine super Klasse und immer viel Spass.
Dort habe ich dann meinen ersten festen Freund kennengelernt. Alles war schön. Als ich dann mit der Schule fertig war, habe ich meine Entscheidung was den Beruf anging geändert. Da ich in der Schulzeit in einem Eisenwarenladen als Aushilfe gearbeitet habe, habe ich gemerlt mir liegt das verkaufen. Somit habe ich dann eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau gemacht. Mein Freund und ich waren dann knapp zwei jahre zusammen wovon ich das letzte halbe Jahr nichts hatte, denn er hat mich geschlagen. Damals habe ich immer gesagt:,, Sollte mich mal ein Kerl schlagen erlebt er sein blaues Wunder und ist mich los.Doch hier war es anders. Ich merkte das war nur meine große Klappe denn den Mut hatte ich dazu nicht. Wir kamen dann auf die Idee einen Schäferhund haben zu wollen. Als wir uns einige Adressen rausgesucht haben stießen wir auf einen Schäferhund Verein. Dort sind wir dann jeden Mittwoch, Samstag und Sonntag hingegangen.
Wir haben uns alles angeguckt wie man mit solchen Hunden um geht und haben uns einen Einblick erschafft.
Wir blieben da und warteten auf den nächsten Wurf. So heißt es wenn Züchter Hund züchten.
Wir warteten lange. Aber in der Zeit wo wir gewatet haben, haben wir alles mitgemacht was wir konnten.
Wir haben z.B. auch viel gefeiert. Es gab da einen jungen Mann der keine Freundin hatte.
Er war Schutzdiensthelfer und gefiel mir in seinem Anzug sehr gut. Als wir dann eines Tages eine Einweihungsfeier hatten, da kamen er und ich uns näher.

Wir tanzten zusammen, hatten Spass und irgendwie merkte ich dann das ich mehr für ihn empfunden habe.
Er war 23 und ich war 18 1/2.
Mein Freund dem gefiehl das natürlich überhaupt nicht das wir zusammen getanzt haben.
Aber mich hat das nicht interessiert denn er hat auch mit Frauen getanzt was auch ja nichts schlimmes ist.
Als es dann schon ziemlich spät wurde sind die meisten gegangen. Zum schluss waren dann nur noch wir drei da. Mein Freund wurde immer wütender und aggressiver. Ich merkte schon wieder das er so wurde wie immer. Zu dem Zeitpunkt fing es bei mir an immer mehr für den anderen zu empfinden denn er gab mir das was mein Freund mir nicht geben konnte. Spass und viel Lachen. Mein freund drehte völlig durch. Er fing an uns zu beschimpfen und beleidigen sodass wir uns letzendlich dafür entschieden haben uns einzusperren. Wir tanzten weiter und sahen wie er uns beobachtete. Er stand vorm Fenster. Und da sagtenwir zu uns:
,, He steit fört Fenster to luren´´ Was heißt: Er steht vorm Fenster zu lauern.
Wir mussten Lachen obwohl es garnicht witzig war.
Als er sich etwas beruhigt hatte machten wir die Tür auf. Wir machten Feierabend. Mei Schwarm (so nenne ich das mal) fragte ob ich lieber mit zu ihm wolle. Aber ich sagte Nein obwohl ich liebend gerne gewollt hätte. Ich hatte Angst und bin dann mit meinem Freund zu mir nach Hause gefahren. Das war die Fahrt meines lebens ich dachte er will uns umbringen.
Als wir zuhause waren war bei ihm wieder alles in Ordnung. Ich bin am nächsten Tag sogar noch mit ihm auf einen Flohmarkt gegangen.
Diese Entscheidung bereue ich heute noch. Wie blöd muss man sein und noch mit solch einem Kerl weg zu gehen. Ich hatte mir Nachts gedanken gemacht und kam zu einem Entschluss. Ich habe mich für meinen Schwarm entschieden. Er gab mir Kraft das auch durch zu ziehen. Ich nahm dann das Handy von meinem reund und holte mir dort die Nummer meines Schwarmes raus. Naja am nächsten Tag musste ich dann wieder zur Beruschule.
Als ich in der Pause war, habe ich meinen Mut den ich hatte zusammen gesammelt und ihm eine Sms geschickt wo drin stand, dass ich mich in Ihn verliebt habe. Es ging lange darauf hin bis ich endlich eine Antwort bekam. Aber als mein Handy dann klingelte nd ich laß: Ich habe schon vom ersten Tag an als ich dich sah so gefühlt, sprang ich vor freude in die Luft.
Ich sagte ihm dann das ich aber erst das eine beenden will bevor ich mit Ihm was anfangen würde.
Er war auch der Meinung das sollte ich so machen.
Also beschloss ich Ihn anzurufen und ihm zu sagen das s aus sei. Ja ich weiß es ist Feige das am Telefon zu machen doch es ging nicht anders.
Er kam dann auch um seine Sachen zu holen und versuchte alles um mich als seine Freundin zu behalten. Doch für mich war es aus. Ich war mir klar was ich wirklich wollte.
Somit vergingen dann einige Wochen und mein Schwarm und ich waren fest zusammen.
Ich habe mehr oder weniger jeden Abend bei ihm geschlafen und irgendwann nach 3 Monaten habe ich dann bei ihm gewohnt. Wir hatten immer viel Spass und was ich vor allem rausgefunden hatte er war ein sehr schlechter verlierer. Ich musste natürlich drüber lachen wenn er verloren hatte.
Als ich 20 war, wurde ich dann ungewollt Schwanger. Wir entschiden uns erst dagegen und dann aber doch dafür. Schließlich waren wir ja selber Schuld. Ich war dort im dritten Ausbildungsjahr.
Ich hatte Ängste, Ängste das ich es nicht schaffte.
Als ich dann im 9. Monat war, war der Termin zur Prüfung. Ich dachte erst och das schffe ch. Doch dann verließ mich der Mut und ich habe ein halbes Jahr läger gemacht. Bin dann aber nur noch zur Schule gegangen.

Als dann das halbe jahr um war, kam der Tag der Prüfung. Oh nein ich bekam es schon wieder mit der Angst zu tun. Aber ich habe es tatsächlich geschafft. Auch wenn es mit dem lernen wegen dem kleinen nicht immer ganz einfach war.
Ich hatte insgesamt mit der Note 3 bestanden und war ab den Tag an der glücklichste Mensch überhaupt.

Ich hatte eine abgeschlossene Berufsausbildung, eine eigene tolle Familie und einen wunderbaren gesunden Sohn.

Was ich Euch hiermit mitteilen will, steckt nicht den Kopf in den Sand. Denn auch als junge Mutter kann man eine gute Mutter sein die alles schafft.
Heute ist mein Sohnemann 2, ich bin seit 2 Jahren verheiratet und verdiene mein Geld mit Nageldesign was ich schön von zuhause aus machen kann. Sobald mein Sohn dann aber im Kindergarten ist werde ich auch wieder arbeiten gehen.
Also Mädels bleibt am Ball und schmeißt nicht gleich alles hin. Dann muss man sich vorher überlegen gehe ich das Risiko ein Schwanger zu werden oder nicht. Und glaubt mir ein Kind kann das Leben nur verschönern. Denn es gibt nichts schöneres als zwei lachende Kinderaugen.

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Tag der Veröffentlichung: 13.10.2009

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