Inuyasha spürte, dass irgendetwas nicht stimmte. Geschwind rannte er wieder zu seinem Heimatsdorf, wo seine geliebte Kagome auf ihn warten würde. Ein seltsames Gefühl stieg ihm in den Magen. Was war wenn Kagome etwas zugestoßen wäre, wie vor so vielen Jahren Kikio? Seine Angst um Kagome wuchs Minute zu Minute. Ein lautes schein von Kagome bestätigt seine Theorie. Er riss die Tür auf, de kurze Zeit später umfiel, auf und sah seine Frau am Boden liegen. Kagome, die ein kleines Baby in den Armen hielt, sah streng den Hundedämonen an, ehe sie anfing zu lächeln. "Inuyasha du bist Vater" lächelte sie und deutete auf das Baby in ihren Armen. Völlig perplex stand der Halbdämon vor ihr. "Du warst Schwanger?" stammte er und sah sie sich an. "Hast du meinen Bauch nicht bemerkt" fragte sie nun irretiert. "Doch aber ich dachte du wärst einfach nur Fett geworden" gab er zu und Kagome sah ihn wütend an. "Sango!" schrie Kagome wütend und ihre Freundin, die bereits Kinder hatte, wusste was zu tun war. Mit einem kräftigen Schlag gelang es Sango den Halbdämon zu Boden zu chlagen. "Mensch Inuyasha hab mal mehr respekt vor deiner Frau" gab sie genervt wieder und wande sich zu ihrer Freundin. Nach wenigen Minuten hatte Kagome ihrem Liebsten wieder verziehen, der fröhlich seine kleine Tochter in den Armen hielt. Sie hatte weißen Haar Ansatz und weiße flauchige kleine Hunde Öhrchen, genau wie ihr Vater. Die frisch gebackenen Eltern überlegten sehr lange für einen passenden Namen, doch ständig wurden sie sich nicht einig. Am Abend brachte Rin, die stehts bei Sesshōmaru war, Kagome Blumen. Das kleine Baby griff nach einer der Blumen und hielt sie ganz fest in den Armen. In diesem Moment kamen Inuyasha und Kagome auf den Namen Reika, der Übersetzt so viel wie, liebliche Blume bedeutete. An diesem Tag wurde Reika, Tochter von Kagome und Inuyasha, geboren. Sie wuchs schnell zu einem wunderschönen jungen Mädchen heran, lernte Bogenschießen und die Schwertkunst. Eins jedoch hatte sie mit ihrem Vater, bis auf das Aussehen, noch gemeinsam: Die Verwandlung in einen Mensch an Vollmondsnacht. In den letzten Jahren hatte sich einiges geändert. Zwischen Sesshōmaru und Inuyasha bestand kein Machtkampf mehr. Ab ihrem 16. Geburtstag jedoch tauchten im Land wieder einige Probleme auf. Unruhen herrschten und Dämonen aller Art trieben ihr unwesen. Viele Dämon manipolierten wieder Menschen. Reika, die solch Gefahren nie kennen gelernt hatte, war anfangs mit der neuen Situation überfordert. Einige Tage nach Reikas Geburtstag tauchte ein fremder Junge auf. Seine Aura viel Inuyasha, Sango und Miroku sofort auf.Sie kannten sie und dies bedeutete nichts gutes. Vor so vielen Jahren dachten sie ihn getötet zu haben und doch war er wieder da. Naraku der mit abstand größte Feind von Inuyasha und Kagome. Die Aura kam dem kleinem Dorf immer näher. Inuyasha schickte Reika zu Kagome und Sango, die sie beschützen sollte. In seinen Händen hielt er sein Schwert Tessaiga. Während er skeptisch auf Naraku wartete, lief Reika zu Sesshōmaru und bat ihm zu helfen. Dieser zögerte nicht lange und ging zu Inuyasha. Obwohl Reika den Befehl hatte bei Kagome zu bleiben, versteckte sie sich auf einem Dach und hielt Bogen mit Pfeil bereit. Narakus Aura wurde immer größer und schon kurz darauf stand ein junger Mann vor den zwei Brüdern. Bei genauerem hinsehen konnte man meinen, er sei Narakus Sohn. Fragend sah der junge Mann die zwei Brüder an, die zögerlich warteten, ob er angreife würde. Reika hatte natürlich keine Ahnung, was dort vor sich ging und schoss einige Pfeile nach dem unbekannten. Der junge Mann wich geschickt aus und stand keine Sekunde später hinter Reika. Wütend zog er sie an den Haaren hoch und sah sie an. "Reika! Was hatte ich dir gesagt?!" schrie wütend Inuyasha und sprang mit Sesshōmaru ebenfalls aufs Dach. "Lass sie los" knurrte Sesshōmaru und machte andeutungen darauf, sich in einen Yokai zu verwandeln. Der junge Mann ließ sie unerwartend sofort los. "Ihr scheint mich mit jemanden zu verwechseln" sagte dieser und mustere die drei Hundedämonen. Da weder Inuyasha noch Sesshōmaru interesse an einem Kampf hatten, versuchten sie dieses anscheinende Missverständis aufzuklären. Der junge Mann sagte ihnen, dass seine Mutter ihm vor vielen Jahren mal erzählte, das sein verstorbener leiblicher Vater Naraku hieße und sie nicht wollte, dass er mit ihm aufwächst, da sie fürchtete, er würde ebenfalls zu einem mächtigen und doch bösen Dämon werden. Egal wie glaubwürdig seine Geschichte auch sein mag, Inuyasha blieb dennoch skeptisch. Reika verstand natürlich von all dem nichts. Sie wusste nur eins: Sie konnte diesen unbekannten von Anfang an nicht leiden.
Tag der Veröffentlichung: 06.07.2013
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme diese FF allen Inuyasha Fans