"Jeden Morgen beim Erwachen genieße ich das erhabene Vergnügen, Salvador Dali zu sein.
Voller Erstaunen frage ich mich dann, was dieser Dali heute noch wieder Wunderbares verrichten wird."
...ist das, was er immer hat. G hat es endlich geschafft, sich zu vervielfältigen. Es war keine leichte Sache, so schwer aber auch wieder nicht. Das Ergebnis kann sich jedenfalls sehen lassen und er ist hier und zeitgleich dort, an jenem Ort.
Angefangen hat alles in einem Museum.
Nein, es war nicht irgendein Museum. Es war seines. Es hatte nach ihm gerufen. An jenem Tag schien, wenn auch nur von kurzer Dauer, wieder die Sonne. Das Wetter hat Pech, es muss heute ohne ihn auskommen, irgendeine innere Stimme -er trug stets mehrere in sich- treibt ihn voran - er muss heute an einen anderen Ort. An seinen Ort. Er schlendert mehr oder weniger interessiert durch die endlos langen Flure, weiß nicht, wonach er sucht. Er biegt um eine Ecke, dann um eine andere und urplötzlich, aus heiterem Himmel, ist es da. Lange steht G vor diesem alten Schinken unbekannter Herkunft, aus einer Zeit, jenseits aller Vorstellungskraft. Er besieht sich das Bild zunächst im Stehen. Als er müde wird, vielleicht nach drei Stunden, legt
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: Alea Gabrusch
Bildmaterialien: Original mit Gimp bearbeitet Alea Gabrusch
Lektorat: M. B. Scheel
Tag der Veröffentlichung: 17.12.2016
ISBN: 978-3-7396-9207-4
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Der darstellenden Kunst, auch -und gerade dann- wenn sie nicht verstanden wird.