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Prolog


Ein Mädchen, das kaum älter schien als elf Jahre, rannte durch die eisige Winternacht. Nur ein knielanges, dünnes Kleid bot ihr geringen Schutz vor der Kälte. Ihre Füße waren nackt und schon ganz taub und rot vom Laufen durch den kalten Schnee. Es war der erste Schnee in diesem Jahre und für das Mädchen wohl möglich auch der Letzte. Die Angst die sie hatte war ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. Warum war man nur hinter ihr her? Was hatte sie denn getan? Sie verstand das Ganze einfach nicht.Kurz dachte sie an ihren Großvater, bei dem sie aufgewachsen war. Ob die Männer, die sie verfolgten, dem alten Mann etwas angetan hatten? Rasch schüttelte das Mädchen etwas den Kopf. Daran durfte sie jetzt keinen Gedanken verschwenden. Diese Männer waren hinter ihr her und nicht hinter ihren Großvater.
„Da ist sie!“, hörte sie eine Männerstimme hinter sich und warf panisch einen Blick zurück.
Ihre Verfolger hatten sie schon fast eingeholt. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis sie das Mädchen schließlich einfangen würden. Sie konnte und wollte einfach nicht mehr weiter. Ihre Füße waren schwer wie Blei und schmerzten. Mit ihrer Kraft war sie nun völlig am Ende.
Ich darf aber nicht aufgeben, ginge es dem Mädchen durch den Kopf.
Ihr Großvater hatte ihr gesagt, sie müsste weit weg gehen damit sie in Sicherheit war und ihr nichts mehr passieren konnte. Es war, als würde sie noch mal den letzten Rest ihrer Energie zusammen nehmen und ihr Tempo erhöhen. Als die Elfjährige einen Wald erreichte, keimte etwas Hoffnung in ihr auf. Vielleicht konnte sie dort die Männer abhängen und sich erst einmal verstecken, um zu neuen Kräften zu kommen. Doch als das Mädchen den Wald betrat, kam sie nicht sonderlich weit. In der Dunkelheit stolperte sie über eine Wurzel. Sie stürzte. Ein grelles Licht. Dann, tiefe Dunkelheit, die sie verschlang.

Kapitel 1 - Das fremde Mädchen


Ein kleines Dorf, jenseits der großen Städte, in dem die Zeit still zu stehen schien. Ein Ort, der von den meisten schon vergessen wurde. Dieses kleine Dorf, welches den Namen Nuuke trug, war einer der wenigen Orte, an denen noch einfache Landwirtschaft betrieben wurde. Diesen Ort konnte der junge Ben sein Zuhause nennen. Seit seiner Geburt lebte er in diesem Dorf und hatte noch nie einen anderen Ort gesehen und doch, hatte er einen Traum. Er wollte das Dorf verlassen und in die königliche Hauptstadt zu gehen, um dort ein Ritter des Königs zu werden. Selbst hier in diesem abgelegenen Dorf kannte man diese Männer. Sie sollten die mutigsten und tapfersten sein, die es gab. Aber dies war nicht wirklich einer der Gründe, warum Ben sich dazu entschied, ein Ritter des Königs zu werden. Sein Grund war vielleicht etwas unehrenhaft, aber er wollte gehen, damit seine Familie vielleicht ein besseres Leben haben konnte. Man sagte, dass die Ritter sehr gut bezahlt werden würde. Seine Familie war eine einfache Bauernfamilie, die jeden Kreuzer umdrehen mussten, bevor sich sich etwas kaufen konnten. Der junge Mann seufzte leise und strich sich etwas sein kurzen, schwarzen Haare zurück. Sein Vater hielt nicht viel von seinem Wunsch das Dorf zu verlassen. Er sähe es viel lieber, wenn sein ältester Sohn den Hof übernehmen würde. Aus diesem Grund hatte Ben auch oft Streit mit seinem Vater. Das er eigentlich nur fortgehen wollte, damit sie es besser hatten, konnte er ihm nicht sagen. Sein Vater war sehr eigen und wollte im Grunde nichts geschenkt haben. Erst vor ein paar Tagen war er 19 Jahre alt geworden und war somit, laut dem Gesetzt des Dorfes ein erwachsener Mann, was bedeutete, dass er tun und lassen konnte, was er wollte. Deswegen wollte er heute endlich Nuuke verlassen und seine eigenen Weg gehen.
„Großer Bruder! Großer Bruder!“, hörte er ein Mädchen rufen und drehte sich um.
Ein Mädchen mit langen, dunkelbraunen Haaren, welche zu einem Zopf zusammen geflochten waren, kam auf ihn zu gerannt. Ben, der gerade, wenn auch nur halbherzig, seine Arbeit auf dem Feld erledigte, ließ nun ganz von ihr ab und wandte sich vollständig dem Mädchen zu. Es war seine sieben Jahre jüngere Schwester Marie.
„Was ist los Marie? Ist irgendetwas passiert, dass du so rennst?“, fragte er die Jüngere.
„Es geht um Markus. Er prügelt sich schon wieder mit den Jungs aus dem Dorf“, erklärte sie ihm schnell und zog leicht an seinem Hemdärmel. „Du musst mitkommen und ihn zum aufhören bringen.“
Ben seufzte leise und nickte. Markus war Maries Zwillingsbruder und er prügelte sich recht gerne. Besonders, seit dem die meisten Dorfbewohner von Bens Vorhaben wussten, dass Dorf zu verlassen. Nicht nur seit Vater hieß das ganze nicht besonders gut, auch die Dorfbewohner hielten davon nicht besonders viel, denn sie wussten nicht, warum der junge Mann ging. Dies hatte er stets für sich behalten. Nun folgte er aber seiner Schwester zu dem Ort des Geschehens. Sie kamen zu einer kleine Gruppe von Jungs, die alle jünger waren als Ben und in einem Halbkreis zusammen standen. Sie sahen zwei anderen Jungs dabei zu, wie sich sich auf dem Boden rumwälzten und sich prügelten. Sie feuerten die Beiden sogar noch an. Der Schwarzhaarige ging zu den Kämpfenden, packte jeden von ihnen am Kragen und zog sie auseinander.
„Jetzt reicht es aber! Habt ihr nichts bessere zu tun als euch zu schlagen. Markus! Wie oft habe ich dir gesagt, dass du das nicht machen sollst?“, sagte der Ältere ernst und schaute zu seinem Bruder, der grummelnd zu Boden sah. „Und jetzt zu dir mein Freund! Ich kenne dich gut Aaron. Du hast ihn doch wieder provoziert.“
Nun hatte er sich an den anderen Jungen gewandt, der die Arme vor der Brust verschränkt hatte und zur Seite blickte.
„Is' nich' meine Schuld, wenn der sich so leich' ärgern läss'“, murrte Aaron nun leise.
Ben seufzte schwer und ließ den Jungen los.
„Na los abmarsch. Sonst muss ich deiner Mutter sagen, dass du dich schon wieder geprügelt hast“, meinte der Dunkelhaarige und schon war Aaron verschwunden.
Auch die anderen Jungs verschwanden nach und nach. Nun widmete sich Ben voll und ganz seinem kleinen Bruder, den er nun auch los ließ.
„Was soll das denn Markus? Du weißt doch ganz genau, dass sich schlagen keine Lösung ist“, meinte er und seufzte noch einmal.
„Aber er hat gesagt, dass du ein Versager bist Ben. Er sagt, du gehst nur weg, weil du zu ein elender Träumer bist“, erwiderte der Jüngere.
„Und da musst du dich mit ihm prügeln? Ich hab dir doch gesagt, dass es mir völlig egal ist, was die Dorfbewohner dazu und über mich sagen. Außerdem, wenn du dich immer nur prügelst, wie sollst du dann Vater mit der Arbeit helfen. Er wird böse werden, wenn er erfährt, dass du deine Arbeit schon wieder geschwänzt hast.“
Markus grummelte noch etwas, sagte aber nichts mehr. Seine kurzen Haare waren genau so dunkelbraun wie die seiner Schwester. Seine Augen waren hellgrün und das Linke zierte nun ein Veilchen.
„Großer Bruder? Wann brichst du denn auf?“, fragte Marie nun, die es sich angewöhnt hatte, Ben nur mit großer Bruder anzusprechen.
„Heute. Eigentlich wollte ich nur noch die Arbeit auf dem Feld beenden und dann sollte es los gehen“, antwortete der junge Mann ihr. „Nun, die dürfte so weit auch fertig sein. Lasst uns nach Hause gehen. Mutter wartet sicher schon auf euch beide.“
Sofort nahm Marie seine Hand, lächelte ihn an und ging mit ihm los. Markus ging, mit den Händen tief in den Hosentaschen versenkt, neben den Beiden her. Er liebte seinen großen Bruder mindestens genau so sehr, wie es seine Schwester es tat, doch zeigte er dies nicht so gerne. Er wollte nicht, dass sein Bruder sie verließ. Bald hatten sie das kleine Haus erreicht, in dem die Familie lebte. Vor dem Haus stand eine Frau, die ihre braunen Haare zu einem Knoten gebunden hatte, und auf die drei zu warten schien.
„Da seit ihr ja endlich“, sagte die Frau mit einem sanften Lächeln. „Ben. Ich hab schon alles für dich fertig gemacht. Deine Tasche und hier etwas Geld, dass wir gespart haben.“
Sie reichte Ben eine Umhängebeutel und einen kleinen Lederbeutel mit einigen Münzen.
„Aber Mutter“, erwiderte Ben und nahm die Sachen an sich. „Ich hab doch gesagt, dass ich das nicht will und auch nicht brauche.“
„Ich weiß mein Großer, aber ich wollte dich nicht ganz ohne etwas gehen lassen. Du solltest wenigstens ein bisschen Geld bei dir haben“, meinte sie und seufzte leise. „Dein Vater wünscht sich, dass du nicht noch einmal ins Haus kommst. Er will dich nicht sehen. Er sagt, der Sohn, der ihn verlässt, denn will er nicht verabschieden oder noch einmal sehen.“
„Das ist schon in Ordnung. Er war schon heute morgen er brummig zu mir. Er kommt damit wohl einfach nicht klar, dass ich jetzt meinen eigenen Weg gehen werde.“
Aus dem Augenwinkel sah der junge Mann, wie Markus mit einem doch recht traurigen Blick hinter dem Haus verschwand. Ben packte rasch das Beutelchen in seine Tasche und folgte seinem Bruder.
„Markus? Was ist denn los mit dir?“, fragte er den Jüngeren.
Der Angesprochene zuckte etwas zusammen, drehte sich aber nicht zu dem Anderen um.
„Es ist nichts“, nuschelte der Braunhaarige.
„Du warst schon immer ein schlechter Lügner“, erwiderte der Ältere. „Also, jetzt sag mir, was mit dir los ist. Ist es, weil ich euch heute verlasse?“
„Ich...nein...ja. Ich will nicht das du gehst Ben. Ich will, dass du hier bei uns bleibst oder das ich mit dir kommen kann.“
„Du weißt nicht, dass das nicht geht. Du musst hier bei Mutter, Marie und Vater bleiben.“
„Aber warum willst du denn gehen? Das hast du uns nie gesagt. Du hast nur gesagt, dass du das Dorf verlassen willst.“
„Na gut. Dann werde ich dir jetzt sagen, wo ich hin gehen werde.“
Ben ließ sich auf den Boden nieder und klopfte leicht auf die Stelle rechst neben sich, damit Markus sich dort hinsetzte. Dies tat dieser dann auch gleich und sah seinen großen Bruder gespannt an.
„Du erinnerst dich doch gewiss noch daran, was ich dir einmal über die Ritter des Königs erzählt habe oder?“, wollte der Schwarzhaarige von seinem Bruder wissen.
„Natürlich weiß ich das noch! Sie sind so etwas die die Leibgarde des Königs. Sie sind die mutigsten und tapfersten Männer des ganzen Landes. Sie sind die Besten der Besten, aber warum fragst du mich deswegen?“, antwortete Markus.
„Weil ich in die königliche Hauptstadt gehen und ein Ritter des Königs werden will. Ich habe dafür sehr hart trainiert. Ich habe mir selbst den Schwertkampf beigebracht.“
„Du willst ein Ritter des Königs werden? Ich finde das schon toll, aber warum? Und wie hast du dir selbst den Schwertkampf beigebracht?“
Ben lächelte sanft, stand auf und wuschelte dem Kleinen leicht durch die Haare.
„Du wolltest wissen, warum ich gehe und das hab ich dir gesagt. Alles andere beleibt mein Geheimnis. Versprich mir, dass du auf Marie aufpassen wirst, dass du Mutter nicht zu viel Kummer machst und Vater immer hilfst. Versprich es mir“, sagte er und schaute den Anderen an.
„Ja aber“, begann Markus, doch Ben unterbrach ihn gleich wieder.
„Versprich es mir einfach.“
„Na gut. Ich verspreche es.“
„Und wenn ich dann Ritter geworden bin, dann könnt ihr mich ja besuchen kommen. Darüber würde ich mich sehr freuen.“
„Wir sollen dich dann wirklich besuchen kommen? Ich wollte die königliche Hauptstadt schon immer sehen.“
„Na also. Wenn es dann so weit ist, dann werde ich dir den Rest auch noch erzählen, aber jetzt gehen wir wieder zu Mutter und Marie. Ich will mich von ihnen noch verabschieden, bevor ich dann aufbreche.“
Der Jüngere nickte, sprang auf und ging mit Ben zurück zu den Anderen. Dort verabschiedete sich der junge Mann von seiner Familie und musste seiner kleinen Schwester versprechen, dass er ihr jeden Tag schreiben würden, sobald er sein Ziel erreicht hatte. Als das erledigt war, machte sich Ben mit ein wenig Proviant auf den Weg in die königliche Hauptstadt. Von Nuuke aus war es ein weiter Weg bis da hin. Er wäre sicher gute drei Wochen unterwegs. Er würde sich immer wieder ein bisschen Arbeit suchen, damit er ein bisschen Geld für essen hatte. Als erstes musste er durch einen tiefen und dunklen Wald gehen, der am Dorf angrenze. Nur einmal hatte Ben diesen Wald betreten und das war er als er noch ein kleines Kind gewesen war. Damals hatte er ziemliche Angst gehabt, doch heute war das natürlich anders. So ging er durch den Wald und ließ nicht nicht von den Geräuschen stören, die er hörte, denn das waren ja eigentlich nur die Tiere, die in diesem Wald lebten. Doch dann hörte er ganz schwach eine Stimme, die um Hilfe rief. Erst konnte er sich nicht ganz einordnen und wusste auch nicht woher sie kam, doch dann glaubte er, dass es die Stimme einem jungen Mädchen gehöre. Vielleicht genau so alt wie seine Schwester, aber vielleicht auch noch etwas jünger. Sofort machte sich der junge Mann auf die Such nach dem Besitzer dieser Stimme. Er suchte und suchte und gelangte schließlich auf eine große Lichtung, wo sich ihm etwas bot, was er ganz sicher nicht erwartete hatte. An so etwas wie einem riesigen Schild hin ein Mädchen, das anscheinend nur von den Ranken einer Pflanze gehalten wurde. Ihr Gesicht konnte Ben nicht sehen, da ihre langen dunkelblonden Haare ihr in dieses vielen. Ob er ihre Stimme gehört hatte? Sie war deutlich älter als er seine Schwester Marie war. Dieses Mädchen war vielleicht nur drei oder vier Jahre jünger als er selbst und zu dem, schien sie gar nicht mehr zu atmen. Jedenfalls konnte der junge Bauer keine Atembewegungen sehen. Langsam und vorsichtig trat er näher an die Fremde heran. Er würde sie wenigstens von da runter holen. Das war nun wirklich nicht der aller schönste Anblick. Ben streckte seine Hand nach ihrem Gesicht aus, um ihr die Haare aus dem Gesicht zu streichen, doch als seine Finger ihre Wange berührte, schlug sie plötzlich die Augen auf und hob den Kopf. Erschrocken stolperte der Schwarzhaarige ein paar Schritte zurück und fiel schließlich auf seinen Hintern. So etwas hatte er noch nie gesehen.
„Wo...wo bin ich?“, fragte das Mädchen, dessen Stimme brüchig klang.
Klar, sie hatte sicher schon lange nichts mehr getrunken und dem entsprechen trocken war ihr Hals. Langsam rappelte Ben wieder hoch, klopfte etwas den Staub aus seinen Klamotten und ging wieder zu dem Mädchen und holte sie erst einmal von da runter. Stehen viel ihr schwer, weshalb sie sich lieber auf den Boden setzte und sich umsah.
„Wo bin ich?“, fragte das Mädchen erneut und blickte den jungen Mann mit ihren dunkelbraunen Augen an.
„Hier. Trink erst einmal etwas“, meinte er und reichte seinen Trinkbeutel, damit sie erst mal etwas zu sich nahm.
Sie nahm ihn an sich und trank ein paar Schlücke, gab ihn dann Ben zurück.
„So. Du bist im finster Wald in der nähe des Dorfes Nuuke“, erklärte der Schwarzhaarige ihr, während er seine Sachen wieder wegpackte.
„Finster Wald? Nuuke? Das sagt mir alles nicht“, meinte das Mädchen leise.
„Wo kommst du denn her und wie heißt du?“
„Das weiß ich alles nicht mehr.“
Etwas verwundert sah der Reisende sie an und seufzte dann. Sie hatte wohl ihr Gedächnis verloren. So konnte er sie nicht alleine lassen. Da war etwas in ihm, der das einfach nicht zu lassen konnte. Wenigstens bis in die nächste Stadt konnte er sie ja mitnehmen. Da schon aufeinmal etwas aus den Wäldern genau auf das unbekannte Mädchen zu und sprang es an. Als Ben dann sah, was jetzt auf der Schulter des Mädchens saß, war er noch verwirrter. So ein Tier hatte er in seinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Für ihn sah es ein bisschen so aus, wie die Kreuzung zwischen einem Hasen und einem Eichhörnchen. Das Tier hatte nämlich lange Ohren, so wie man sie von einem Hasen kannte, nur eben etwas kleiner, und den Schwanz eines Eichhörnchens.
„Gary, mein Lieber“, begrüßte das Mädchen das Tier und fing an es zu streicheln.
„Moment mal. Du weißt nicht, wie du heißt oder wo du herkommst, aber du weißt den Namen dieses Tieres?“, fragte Ben verwundert.
„Sicher weiß ich ihn. Er ist mein Gefährte.“
„Oh Mann. Du bist wirklich seltsam. Na komm, steh wieder auf. Ich nehme dich mit bis in die nächste Stadt. Vielleicht kennt dich dort ja jemand. Wie soll ich dich denn während unserer kurzen gemeinsamen Reise nennen? Ich kann ja nicht immer du zu dir sagen.“
„Ich weiß nicht. Ich weiß ja nicht mal, wie dein Name ist.“
„Ich bin Ben“, sagte er und überlegte einen Momentlang, wie er dieses Mädchen denn nun in Zukunft ansprechen könnte. „Na gut, ich werde dich Alina nennen.“

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Tag der Veröffentlichung: 11.10.2011

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