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Er musste fort von hier. Soweit ihn seine Flügel nur tragen konnten. Yukio wollte keine Sekunde mehr mit denen zusammen seien, die sinnlos töten. Da wurde er von etwas am Flügel getroffen. Ihn durch furch ein grausamer Schmerz. In seiner menschenähnlichen Gestalt war er verwundbar und konnte Schmerzen fühlen . Sie hatten ihn eingeholt. Yukio hörte sich schon rufen:"Da ist er! Da ist der Verräter!" Ein Verräter war er in ihren Augen, nur weil er nicht so seien wollte wie sie. Erneut spürte er diesen furchtbaren Schmerz. Sie würden nicht zögern ihn zu töten. Und sowas nannte sich Familie. Auf so eine Familie konnte Yukio getrost verzichten. Ihm wurde langsam schwarz vor Augen. Wenn er jetzt abstürzen würde, hätten sie ihn sofort. Er musste sie ablenken und einen sicheren Platz zum landen suchen, bevor es zu spät war. Yukio griff in seine Tasche. Er hatte Glück. In seiner Tasche war noch etwas von dem Belndpulver, das sein Vater ihm einmal geschenkt hatte. Er nahm eine Handvoll und warf sie auf seine Verfolger. Diese wurden geblendet und ließen einen Moment von Yukio ab. Er nutzte diese Chance und landete in einem kleinen Wald. Seine Flügel schmerzten ihm. Er hatte das Gefühl, dass er gleich sterben würde. Nachdem er gelandet war, brach er zusammen. Bevor er das Bewusstsein ganz verlor, sah er einen Schatten auf sich zukommen. War das jetzt sein Ende?


Kapitel 1 - Masa, die Elfe


Yukio brauchte eine Weile um zu regestrieren wo er war. Mit einem Satz sprang er aus dem Bett in dem er lag und sah sich um. Außer ihm war niemand im Raum. Wie war er nur hierher gekommen? Die Tür öffnete sich und es kam leise jemand ins Zimmer. Sofort begab sich Yukio in Kampfstellung. Keiner würde ihn so einfach überrumppeln. Es war wieder nur ein Schatten. Vielleicht war es der gleiche Schatten, den er auch schon im Wald gesehen hatte. Er würde kein Risiko eingehen. Der Schatten näherte sich Yukio und er schlug zu. Leider war er etwas ungeschickt und stolpperte. So landtet er auf seinem Gegner anstatt ihm eine zu Verpassen.
"Geh von mir runter du verdammter Idiot!", fauchte jemand Yukio an.
Die Stimme war eindeutig weibl
ich. Yukio sprang schnell auf und wurde rot. Vor ihr rappelte sich langesam ein Mädchen mit langem lila Haar und blau-grünen Augen auf. Yukio fielen sofort ihr spitzen Ohren auf.
"Du bist eine Elfe", entfuhr es ihm.
Er hatte viel von Elfen gehört. Sie waren sehr sanfte Wesen. Das Mädchen warf Yukio einen wütenten Blick zu.
"Du bist aber ein Blitzmerker", fauchte sie ihn weiter an.
Also das war keine sanfte Elfe.
"Da hilft man dir und was ist der Dank? Du stürzt dich auf mich. Du blöder Drache."
"Du weißt, dass ich ein Drache bin"
Die Elfe sah ihn an.
"Sag mal, hast du dir den Kopf gestossen oder so? Die Flügel sind ja wohl kaum zu übersehen."
Sie deutete auf seinen Rücken. Natürlich. Seine Flügel.
"Es tut mir leid. Ich bin nur noch ein wenig durch den Wind. Wie heißt du?"
"Also eigentlich sollte ich diese Frage stellen, aber na gut. Mein Name ist Masa und deiner Drache?"
"Ich bin Yukio. Danke das du mir geholfen hast."
Er fuhr sich verlegen durch sein kurzes grünes Haar. Masa sah ihn weiterhin an.
"Hast du doch was am Kopf oder warum machst du mit deiner Hand da dauernt rum?"
Schnell zog Yukio seine Hand weg. Warum war er plötzlich so verlegen. Vorsichtig betrachtete er Masa mit seinen braunen Augen.
"Was willst du eigentlichg hier Drache?", fragte Masa ihn.
Yukio zucktezusammen.
"Wie meinst du das?", erwiderte er nur.
"Du willst mich doch verarschen oder? Drachen kommen so gut wie nie in diese Gegend."
Das war es also worauf Masa hinaus wollte. Yukio senkte seine Blick.
"Ich denke nicht, dass dich das was angeht."
Doch die Elfe dachte nicht daran aufzugeben.
"Du bist doch bestimmt hier, um die Bewohner zu töten genau wie deine Artgenossen. Wie ich euch Drachen hasse. Ich hätte dich töten sollen."
Yukio sah Masa wieder an.
"Wieso sollte ich bitte die Bewohner töten?"
Masa hob die Schultern.
"Woher soll ich das wissen. Ich bin ja kein dreckiger Drache."
Langsam hatte Yukio genug.
"Halt endlich deine Klappe! Du hast doch keine Ahnung! Meine Familie will mich töten, weil ich die Drachen verlassen habe!", schrie er und hielt sich im nächsten Moment den Mund zu.
Das hatte er jetzt nicht wirklich gesagt? Doch Masa sah ihn mit offenen Mund an.
"Was hast du da gesagt? Du bist ein Verräter?"
Verräter. Schon wieder dieses Wort. Wie er es hasste. Er war kein Verräter. Er dachte nur anders.
"Ich bin kein Verräter klar?"
Yukio hatte langsam echt keine Lust mehr und wollte gehen, doch die Elfe hielt ihn auf.
"Du kannst nicht gehen", sagte sie, nun mit etwas sanften in ihrer Stimme.
"Ich kann sehr wohl gehen", erwiderte der Drache und versuchte an ihr vorbei zu kommen.
"Ich lass es aber nicht zu, dass du gehst. Nicht wo du endlich gekommen bist."
Jetzt verstand Yukio gar nichts mehr.
"Was redest du da? Eben hast du noch gesagt, dass es besser gewesen wäre, mich zu töten."
Masa antwortete ihm nicht. Sie wandte sich ab und ging auf ein Bücherregal zu. Sie suchte eine Weile und schien dann gefunden zu haben, was sie suchte. Mit einem dicken Buch kam Masa zu Yukio zurück.
"Hey hörst du mir überhaupt zu? Was willst du jetzt mit dem Buch?", fragte Yukio, der langsam ungeduldig wurde.
Masa legte das Buch auf einen Tisch und sah den Drachen wieder an.
"Ich werde dir jetzt eine Legende erzählen, die es hier in diesem Wald gibt."
Sie schulg das Buch auf und begang vorzulrsen:"Die Legende besagt, dass ein Drache kommen würde. Ein Drache, der anderes war als alle anderen Drachen. Er würde sein Volk verlassen und endlich für Frieden im ganzen Land sorgen." Masa klappte das Buch wieder zu und sah Yukio erwartungsvoll an. Dieser sah sie ungläubig an.
"Was redest du da eigentlich für einen Mist?"
Bevor sie ihm antworten kommte, war er schon an ihr vorbei und aus dem Zimmer gestürmt. Masa lief zum Fenster und sah den Drachen im Wald verschwinden.


Kapitel 2 - Wenn es dunkel wird

Wie dumm der Drache doch war, dachte sich Masa. Es würde seinen Tod bedeuten. Masa seufzte. Wenn sie den Bewohnern helfen wollte, dann müsste sie ihm folgen. Es was ihr ein Graus, doch sie hatte wohl keine Wahl. Die Elfe schappte sich ein paar Sachen und lief Yukio hinterher. Es wurde bereits dunkel. Um diese Zeit wimmelte es nur so vor seltsamen Gestalten im Wald, das wusste Masa genau. Sie musste Yukio schnell finden, bevor es jemand anders tat.
"Hey Yukio! Komm zurück! Wir müssen darüber reden!", rief sie, doch sie bekam keine Antwort.
Es herrschte Still. Wenn sie den Drachen in die Finger bekommen würde, dann könnte der was erleben. Da raschelte es aufeinmal. Masa setzte schon ein Lächeln auf ihre Lippen. Hatte der Darche sie also doch gehört. Doch ihr Lächeln verschwand ganz schnell wieder. Das war nicht Yukio. Die Schritte, die sie nun hörte, waren viel zu schwer. Wer um alles in der Welt war da nur? Masa durfte jetzt keine Angst zeigen. Vorsichtig nahm sie den Dolch, der an ihrer Hüfte befestigt war. Obwohl Elfen als friedlich galten, hattte Masa einige Kampftechniken gelernt. Die Schritte kamen näher. Die Elfe schluckte. Sie hatte noch nie richtig gekämpft. Da tauchte eine Gestalt auf. Nur schwach konnte Masa sie im Licht des aufgehenden Vollmondes erkennen.
"Wer ist da?", fragte sie, nach dem sie all ihren Mut zusammengenommen hatte. Die Gestalt lachte auf.
"Eine kleine Elfe. So allein hier im Wald?"
Masa war die Gestalt zuwider.
"Antworte! Wer bist du?"
Sie hob den Dolch.
"Ich glaube nicht, dass du das noch wissen musst."
Die Gestalt stürzte auf sie zu. Im letzten Moment konnte Masa dem Angriff noch ausweichen.
"Du bist flink kleine Elfe, aber es wird dir nichts nützen."
Nun schien das Licht des Vollmond auf die Gestalt. Die Gestalt war eindeutig männlich. Mehr konnte Masa nicht erkennen, da der Angreiffer einen Mantel trug. Die Kaputze des Mantels tief ins Gesicht gezogen.
"Wer zum Teufel bist du?", fragte die Elfe erneut.
"Musst du das denn umbedingt vor deinem Tod wissen? Na schön."
Der Angreiffer setzte die Kaputze ab. Masa stockte für ein Moment der Atem. Es war eine Dunkelelfe. Sie waren Verräter ihres Volkes. Sofort an ihrer dunkelen, beinher schwarzen Haut, zuerkennen.
"Wie ich sehe, bist du überrascht, jemanden wie mich zutreffen. In deinen Augen bin ich ein Verräter. Ich hoffe du weißt, was Verräter machen, wenn sie auf eine Elfe treffen."
Masa schluckt. Sie wusste genau, was mit ihr passieren würde. Dunkelelfen töteten jede Elfe, der sie begeneten. Die Dunkelelfe zog ein Schwert und richtete es auf Masa.
"Nun meine kleine Elfe geht es mit dir zu ende oder glaubst du, du könntest mich mit diesem mickrigen Dolch aufhalten?"
Die Dunkelelfe grinste breit, was im hellen Licht des Vollmondes gut zu erkennen war. Masa wich einige Schritte zurück, doch die Dunkelelfe folgte ihr.
"Es gib kein Entkommen. Du bist dem Tode geweit."
Er hob sein Schwert über den Kopf. Masa schloss die Augen. Sollte ihre Misson so enden? Die Dunkelelfe ließ das Schwert auf Masa niederschausen, doch es traff Masa nicht. Vorsichtig öffnete sie die Augen. Vor ihr stand ein junger Mann mit blonden längeren Haaren. Auch er hatte sein Schwert gezogen und den Angriff der Dunkelelfe geblockt.
"Misch dich nicht ein Fremder", zischte die Dunkelelfe, doch der Fremde blieb hart.
Er schug das Schwert der Dunkelelfe zurück und stellte sich schützend vor Masa. Wer war nur der Fremde, der sein Leben für sie aufs Spiel setzte?

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 30.04.2009

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