Manchmal...
Manchmal,
wenn die Sehnsucht
mich erdrückt,
steh` ich
nachts unter deinem Fenster.
Spüre deinen Atem,
deinen Pulsschlag,
sehe dein Gesicht
und wünsche mir…
Wünsche mich
zu dir
zurück!
Meine Sehnsucht
Meine Sehnsucht
trägt deinen Namen,
all` meine Gedanken
eilen
zu dir.
Auch wenn wir uns
verloren haben...
Du lebst weiter
in mir...
Du
Auch wenn mein Auge
dich nicht sieht,
meine Hand
die deine nicht spürt,
auch wenn
du mich vergisst,
flüst`re ich nachts deinen Namen.
Du…
Du hast meine Seele berührt!
Ach hat`s der Kaffee gut…
Ich wär so gern
das Tröpflein Kaffee
an deinen Lippen.
Süß und belebend
stillt ich dein Verlangen.
Zärtlich nähmest du mich
mit sanfter Zunge
in deinem Mund gefangen.
Es bleibt „NICHTS“
Verzweifeltes Schreien
hinter geschlossenen Lippen
Kälte
durchdringt den Leib
Schmerzen
hinterlassen taube Leer
Es bleibt…
„NICHTS“
Ich möchte ein Gedicht schreiben,
mit dir,
heut Nacht,
sagst du.
Möchtest die Worte
in meinen Augen finden.
Worte,
die unsre Seelen,
die dich und mich
verbinden...
Erinnerung im Herbst
Seh` uns noch
unter der alten Eiche sitzen,
Frühlingssonne
auf der Haut,
unsre Hände
zärtlich ineinander ruh`n,
doch nun
weht mir der Herbstwind ins Gesicht
und
meine Hand ist leer…
Wie
könnt ich dich vergessen?
dein Lächeln,
deinen zärtlichen Blick.
Meine Seele singt unsre Melodie,
Schließ´ die Augen!
Hörst du sie?
Ich könnte dich vergessen!
Dein Lächeln,
deine Fingerspitzen
auf meiner Haut
Doch…
DU
hast meine Seele berührt
Dein „ICH“
trennt schmerzlich
unsre Seelen,
trennt
„DICH“
ab
von
„MIR“
In deinem Wortschatz fehlen
die Bindewörter
„UNS“ und „WIR“
Paradies der Erinnerung
Wenn ich manchmal traurig bin
hülle ich mich ein
in den Mantel der Erinnerung
genieß die wohlige Wärme
längst vergangener Zeit
Wenn ich manchmal einsam bin
steigen Bilder in mir auf
da bist auch du
ich seh dein Gesicht
hör dein Lachen
atme deinen Duft
Du bist bei mir
ich kann dich seh´n
durch die kristallklaren Fenster
im Paradies der Erinnerung
Begegnung
Ich hab´ dich
lange nicht geseh´ n
doch
oft an dich gedacht.
Spür` noch immer
das Kribbeln auf der Haut,
wenn dein Blick
mich atemlos macht.
Ich hör
dein freudiges „Hallo“
und dein „Wie geht´s denn so?“
Deine Blicke,
deine Worte
bringen
in mir Saiten zum Klingen.
Ich könnt vor Glück
Frühlingslieder singen
Wie viele Türen…?
Wie viele Türen hat dein Leben,
durch die du endlos
f l i e h e n
kannst?
Ich lud dich ein
bei mir zu bleiben,
doch kaum gekommen,
warst du wieder fort…
Zu viele Türen hat dein Leben,
durch die du endlos
f l i e h e n
kannst!
…seit wir aufeinander warten
Wir sind klüger,
weise geworden,
seit wir aufeinander warten.
Wir gehen Hand in Hand
durch den Regenbogen
in unsrem blühenden Lebensgarten.
Sehn- Sucht
Sehnst dich
nach einem Freund
der dich versteht
suchst den
der den Weg
gemeinsam mit dir geht
Doch
willst du dich nicht wirklich binden
Sehnsucht treibt dich fort
Kannst
dich in der Welt nicht finden
Sehn- Sucht ist mehr
als nur ein Wort
Kopflos
Kopflos
ertrinkend
im Strudel der Gefühle
besiegt
und
doch
gerettet
Ich hör´ noch dein
„Ich liebe dich“
ein zärtlich- leises Flüstern
Deine Worte
sie berühren mich
es gibt kein morgen
und
kein gestern
Du
schaust mich an
ich lese in deinen Augen,
sehe
die Sehnsucht
in deinem Blick,
sehe
auch die Angst,
die Angst des Kindes
das sich nach Liebe sehnt,
und doch
sein "Selbst "
zerbricht
Liebesgeflüster
Jedes Wort von dir
ein Gedicht
das zärtlich flüsternd
voll Liebe zu mir spricht
Dein Atem mich
behutsam streift
Hoffnung
wie eine köstliche Frucht
in mir reift
Dein Blick
der mich in dir berührt
dein Duft
zum Träumen mich verführt
Quellen der Sehnsucht
Quellen der Sehnsucht
sprudeln
flüsternd durch die Nacht
Dunkelheit
atmet Traurigkeit
Wünsche
geboren
in den Quellen der Sehnsucht
du hörst sie weinen
im leisen Raunen des Windes
Dich berühren…
Meine Fingerspitzen
wollen
leise
deine Hand berühren.
Wie ein zärtliches Flüstern
möchte´ ich
deinen Atem spüren.
In deinen Augen
will ich
mich
erkennen,
will an ihrer Glut
verbrennen.
Will mit dir fühlen,
Liebe ist kein Spiel.
Dich berühren
das ist es
was ich jetzt will.
Lautlos stilles Schluchzen
Augen…tränenschwanger
hoffnungsentleerter Blick
sieht dich an
durch dich hindurch
in sich hinein,
fühlt in sich
das lautlos stille Schluchzen des Kindes,
es fleht, bettelt
sehnt sich nach Liebe
nach Liebe
die ihm niemand gab
Zeit tröpfelt,
rieselt,
verrinnt,
wie Sand in meiner Lebensuhr
du fehlst…
In jedem Atemzug,
in jedem Lidschlag
fühl ich dich
in mir,
spür` deine Wärme,
noch,
doch
dein Strahlen zerrinnt,
wie der Sand
in meiner Lebensuhr
Im Garten Eden
Einst lebten wir
im Garten Eden,
wie zwei Kinder
in unserem Paradies,
doch oje
dann folgten wir
dem Ruf der listigen Schlange
die mit Namen
"Versuchung "
hieß
Nun stößt du sie von dir
die Seele
die dich liebt
bist rastlos –irrend-ängstlich
auf der ewigen Suche
nach der Seele
die dich liebt...
Sehnsucht nach Liebe
Auch wenn die Eiszeit
unsre Träume
gefriert.
Auch wenn der Frost
alle Illusionen
zerstört.
Lass uns die Kälte
vertreiben!
Lass uns
endlich
wieder
lieben!
Mein Blick
erreicht dich nicht...
Worte
verhallen im Nichts...
Meine Seele
die deine
nicht berührt...
Ein Herz zerbricht!
Gefühle
erkaltet im täglichen Einerlei
DU LIEBST MICH NICHT...
Warteschleife
Morgen-
vielleicht,
vielleicht auch
nicht!
Ich kreise
verloren
in der endlosen Warteschleife
deiner launenhaften, abgekühlten Gefühle
Du fehlst!
Unberührt und kalt
dein Laken.
Umhüllt
von rabenschwarzer Nacht
Kein Herzschlag
- kein Atmen
an meiner Seite
Du fehlst!
Du fehlst
im warmen Abendlicht
der verglühenden Sonne
Du fehlst
im blühenden Garten
meiner Träume
Du fehlst
im flüsternden Raunen
der Nacht
Traurig
atme ich
dich
mit dem kühlen Nachtwind
in mich ein
Am Abgrund
wir
stehen am Abgrund
Hand in Hand
du
gehst einen Schritt weiter
Texte: Texte, Fotos und Zeichnungen
von Angela Roil
Tag der Veröffentlichung: 04.05.2009
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Sehnsucht hat viele Gesichter...