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Die Qualifikation

Eine Biographie ist ja quasi eine  Lebensbeichte oder die Frage an sich selbst: „ hab ich eigentlich alles richtig gemacht oder hat mein „bisheriges Leben “auch aus vielen Fehlentscheidungen bestanden.(?)


Irgendwie macht man sich ja praktisch " blank", als würde man sich die Hosen ausziehen und nackt herum - laufen – gut oder schlecht  fragt man selbst nicht lang, was man empfindet ist -  ungeschönt,  ehrlich. 
Doch manche Wege dahin sind ein wenig steinig, denn mit Siebzehn ist man noch ziemlich naiv und vieles schwebt einem vor, was sich später als unmöglich - zu - er -  leben -  herausstellt.

Die Flausen im Kopf werden einem schnell ausgetrieben denn das Leben ist kein Ponyhof.

 

Was qualifiziert dich eigentlich -  im Leben gut zu sein?
Das Leben  an sich – dein Umgang mit Menschen, der Natur oder der Welt, den Menschen und Tieren darin oder deine Arbeit – das wäre doch eine wichtige Frage. Eine Zusammenfassung des eigenen Lebens  beantwortet sie eventuell.

 

 

 

doch die Arbeit selbst ist eine ganz andere Geschichte...

 

Helfer/in in allen Lebenslagen – mit oder ohne Entlohnung -  ist unter anderem – die Arzthelferin.
Doch was bedeutet diese Berufsbezeichnung eigentlich, man darf raten.

Es ist ein schöner Beruf, man darf nämlich offiziell helfen.

 

 ︀❤️  Teilabschnitte - Stationen die man hinter sich lässt - manche bedauernd, manche gerne.

 

Warum eine Biographie?

An Liebe hat es nie gefehlt ︀❤️

 

 

Haben wir wirklich nur dann etwas zu erzählen, wenn das wahre Leben nicht gradlinig sonderm um einige Ecken verläuft?

Mir stellen sich – beim darüber nachdenken - erst einmal viele Fragen.

Ist es interessant für andere, und wenn ja – warum?

Wer liest Biographien, also im Leben anderer gerne  herum?
Und warum?

Weil das eigene so ereignislos ist,

so planbar erscheint, so unerschütterlich ist?

Wer nichts erlebt, kann auch nichts erzählen.

Im Leben anderer herumzuschnüffeln, wenn man es so nennen will, kann hochinteressant sein wenn es Inhalte verrät, die man selbst nicht kennt, - aber kennen lernen möchte.

 Ist es die Neugier die einen antreibt?

Oder wenn man jemand anderen ausspionieren will um ihm zu schaden, Klatschtanten machen das gerne weil sie beim „ wiedererzählen“ für andere interessant werden, sich selbst in den Mittelpunkt rücken...

Wer seine Biographie erzählt will sich meist selbst erklären, nur  eine der vielen Motivationen es zu tun.

Hinsetzen und schreiben – sich erleichtern - anderen etwas erklären, erzählen warum man ist – wie man ist.

Vielleicht um mehr geliebt oder gemocht zu werden. (?)

Wieder dieses Fragezeichen das sich in mir auftut und die Frage an sich, warum - machst - du - das - denn.?

Vielleicht suchst du eine Erklärung in deinem späteren Handeln und Wirken - warum etwas geschah - wie es geschah?

 

Als ich mich heute Morgen an den PC setzte, dachte ich mir:

   Welch ein langes Leben, mit wie viel Arbeit und Verantwortung ist es beladen.
Wenn man sich dies nicht alles einmal aufschreibt und damit dokumentiert, vergisst man vielleicht sogar selbst was man alles  im Leben machte und wie es sich entwickelte…

 

Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2019 und viele Jahre sind seit meiner Ausbildung zur Arzthelferin vergangen die eigentlich - nicht mal eine "richtige" war, wenn man sie mit den Ausbildungen anderer Bundesländer vergleicht.

Sie war sozusagen " Stückwerk"  in Hessen und damit etwas völlig anderes  als  die Ausbildung der Sprechstundenhilfe in Rheinland - Pfalz, denn die Bundesländer -  obwohl alles Deutschland ist - haben  starke Unterschiede und das ist oftmals nicht nur die Sprache oder der Dialekt...

im Heute ein Nachteil für die damalig Auszubildenden...so blicke ich heute zurück und rekapituliere..ins zurück und vorwärts.

 

 - Solltest du nach über vierzig Jahren  Arbeit im Beruf erwägen nach Canada oder in ein anderes Land  auszuwandern um  dort  deinen Beruf auszuüben dann wirst du  - egal wie gut du darin bist – einen Teil deiner Ausbildung  und deine Abschlussprüfung noch einmal nachmachen  müssen, denn diese wird im Ausland  nicht anerkannt. Ja, sie wird dir aberkannt, was nichts anderes heißt als: du musst noch einmal ganz von Vorne anfangen.

 

Bedeutet eine Qualifikation nur "der Schein", der dir beim Abschluss einer Ausbildung überreicht wird, oder ist dies das Ergebnis deiner jahrzehntelangen Arbeit?


In Hessen gelten andere Kriterien als  in Rheinland Pfalz.
In Hessen  bist du wenn du aus Rheinland Pfalz kommst keine Arzthelferin, sondern nur eine ganz simple“  Sprechstundenhilfe“ auf  niedrig -  Lohn Niveau. Selbst die Berufsbezeichnung ist  eine andere.

Arzthelferin zu sein oder Sprechstundenhilfe wie man es  in Rheinland  – Pfalz nannte, lernte man direkt vor Ort  in den 60ziger Jahren in einer Praxis. Es gab schlicht und einfach noch keine Schule dafür, noch Unterrichtsstunden - sondern nur Kurse und die Berufsschule  die man besuchte.   Dazu kam die Verbandslehre und ähnliches, Haushaltskurse, Wirtschaftskurse mit abschließendem Zeugnis.
In Hessen gibt es für diesen Beruf eigene  Schulen und einen Abschlussschein nach bestandener Prüfung an der Ärztekammer nach 3 Jahren Ausbildung.
Du warst dagegen  in Rheinland Pfalz -  ob mit oder ohne offiziellen Schein -   eine Arbeitskraft, die dem Arzt bei allem mithilft, dafür wird sie von ihm persönlich in der eigenen Praxis  praxisnah  quasi "  am Patienten ausgebildet“.

 

Nach der Geburt meiner Tochter, nach schon  2 Jahren vorher  im Beruf,
          den ich als „Nacht -   und Sitzwache „ nach  schweren OP `s bei Schwerstkranken in einer Privatklinik  1969  anfing, wurde mir von meinem späteren  Chef  in der gegenüberliegenden Klinik sofort die Zusatzausbildung als Röntgenassistentin angeboten, damit ich als sog. MTA mit Röntgenschein bei ihm die Röntgenabteilung übernehmen konnte.
         Er bezahlte die Ausbildung die  damals  mit 3000.- DM angesetzt war, denn er brauchte eine qualifizierte Arbeitnehmerin.
-  ohne diese  hätte er ohne den nötigen Röntgenberechtigungsschein seine  neue Abteilung zum Röntgen  nicht eröffnen können
 Die Vorschriften  in Rheinland - Pfalz verlangten dies.
         

  Dieser  SCHEIN ermächtigt auch die Sprechstundenhilfe zur Berufsbezeichnung MTA, die daraufhin ohne Nachweis langjähriger  Arbeit monatlich  200.- DM Verdienst  als Entlohnung mehr  verlangen kann.
     Damit bist du - was sich oftmals erst später herausstellt -  als „normale Arzthelferin“  ungeeignet für eine Praxis die keine eigene Röntgenabteilung hat, weil du zu „teuer bist“.
 So warst du  Sprechstundenhilfe/und MTA in einer Person  und konntest sowohl in einem staatlichen oder privat geführten  Krankenhaus als auch in  privaten Praxen arbeiten.

 

eine kleine  Rückschau...

 

 Die Ausbildung im Beruf als“ Pflegerin“   begann ich  schon als Achtzehnjährige in Hessen  nachdem ich vorher schon ein Jahr in der Jugendpflege  einer sozialen Einrichtung  tätig war. Ich war Heimmutter für 4 bis 16 jährige in eigens dafür erichteten Wohnungen, Dienstmädchen für alles,  lernte Haushaltsführung, beim Schulaufgaben begleiten  und beka zusätzlich  schulisches Wissen übermittelt.

Denn erst ab 18 Jahren  wurde man  zur Ausbildung zur  Säuglingsschwester am städtischen Krankenhaus  zugelassen und angenommen.
die Ausbildung  dauert 3 Jahre. 

Für 2 Jahre war ich im städtischen Krankenhaus  in der kleinen Krankenpflege, wanderte dann ab in die große Krankenpflege als ich meine Mutter nach einer schweren Operation an der Schilddrüse von der sie sich lange nicht erholte -  pflegen musste und dadurch ein halbes  Ausbildungsjahr verlor und wechselte dann irgendwann  in die große Krankenpflege weil ich den Stoff nicht mehr genügend mitbekam.
Danach verschlug es mich in die dortige  Milchküche und Säuglingsstation  des  städtischen Krankenhauses .
*           Dazu zog ich um nach Rheinland Pfalz, denn  mein  " Verlobter" stammte daher und wollte nach der Beendigung als Zeitsoldat in Hessen wieder in seine alte Heimat und zu alten Schulfreunden  zurück. Wir kannten uns damals  1 Jahr und ich ging das Wagnis ein.


 Mein dortiger"Ausbildungsort" in der kliniksnahen Praxis wurde  damit eine  Privatklinik mit  2 Privatpraxen  mit Schwerpunkt Chirurgie, Sportmedizin und Urologie mit mehreren Belegbetten in der angebauten Klinik die auch für andere Fachärzte wie: Dermatologie, Chirurgie, Urologie, Augenheilkunde, Gynäkologie zuständig war.


Die Klinik hatte ein eigenes Labor mit Angestellten in Laborkunde.
Zudem gab es dort eine Röntgenfachabteilung die für alle Fachärzte der Klinik  mit-tätig war.
Ich fand es toll,  in so unterschiedliche Fachgebiete hinein zu schnuppern und arbeiten zu können.
 3- wöchentliche Urlaubsvertretungen für die anderen Sprechstundenhilfen übernahm ich in der Chirurgie und Urologie gerne, ich mochte deren Chefs sehr, die mich als damalige  Auszubildende im Röntgen an die Hand nahmen.
Ich lernte Spritzen geben, Blut abnehmen, Kurznarkosen und Infusionen bei Unfällen  direkt am Patientenbett zu  geben.

 

 ︀❤️ da ich quasi verlobt wurde,   wollte  ich dann auch irgendwann heiraten und mit meinem Angetrauten  Kinder kriegen,

außerdem gerne schreiben was ich erlebte.
Durch den Wechsel von Hessen nach Rheinland Pfalz  fehlte mir der Abschluss als Krankenschwester was ich damals nicht allzu tragisch ansah. Außerdem wollte ich ja eigentlich Arzthelferin/Pflegerin und keine Krankenschwester werden. Vielleicht sogar das Schreiben später zum Beruf ansehen. 

 

 Privatleben, ja  - auch dies gab es,  denn meine Tochter kam ein knappes Jahr nach der Heirat auf die Welt, aber es war mager, immer fehlte ein Stückchen Zeit,  denn die Arbeit war wichtig, schlauchte ziemlich  und  war verantwortungsvoll.

 Mit knapp 3 kam die Kleine in den Kindergarten und ich ging wieder halbtags  in den Beruf zurück.
Meine Schwiegereltern waren damit überhaupt  nicht einverstanden es gab so einige unterschiedliche Ansichten was die Erziehung anging in die ich mir nicht ständig hereinreden lassen wollte, doch sie meinten ich wüßte darüber zu wenig, wäre eindeutig zu jung  und wollten mich gerne in allem belehren.

 

 


 1966 bis 1982 erzählten mir später in meinen Bildarchiven unsere Bilder in den Alben  recht viel.

 Kaffeenachmittage mit einer großen Familie  in der ich nur zweitrangig willkommen war, mit einer Mutter am Rande die kein pfälzisch sondern nur Hochdeutsch sprach, ach je - das war sehr befremdlich für die Schwiegerleute.

 

Ob ich glücklich war - die ersten Jahre - in der Ehe -  sicher ja, denn ich wurde ja gebraucht.

War Mutter, Köchin, Hausfrau und Sport -  Begleiterin an den Wochenden.

Meine eigene kulturelle Entwicklung lag brach, nur mit Freunden meiner Mutter die keine eigenen Kinder hatten lernte ich Museen und ein wenig fremdes anderes Land kennen.
 Ich hatte meine Tochter die 1967 geboren wurde und zog sie praktisch alleine auf, mein Mann hatte damals nicht so recht was mit Babys am Hut, wusste nichts mit einem Kleinkind anzufangen. Das änderte  sich erst, als sie mit fast 16 schon recht reif und  erwachsen war.

 


Sechzehn Jahre war ich in der Pfalz verheiratet, in der ich nie so richtig  beheimatet war.

Die  Sprache blieb  mir fremd.
Ebenso die Gewohnheiten der Pfälzer, der Dialekt und die Fremdwörter die ich nicht kannte, alles was ich schwer verstand.
          Ich fühlte mich im gewohnten Freundeskreis meines Mannes ziemlich fremd weil ich nur Hochdeutsch konnte, war viel alleine, meist damit beschäftigt mich im Beruf an die Kollegen – die sich alle kannten, anzupassen, kam abends spät nach Hause.
Ein gemeinschaftliches Privatleben mit Mann und Kind fand fast nur am Wochenende, in den Urlauben am Meer und Abends am Fernseher wie in vielen anderen Ehen statt.

 

Das entfremdete meinen Mann und mich leider sehr. Das gemeinsame  Tanzen  war etwas was uns noch gut  zusammenhielt.

Doch dies war schnell vorbei als wir gemeinsam in die Pfalz und in seinen Heimatort umzogen. Cha - Cha - Walzer und Foxtrott  - ausgehen und sich freuen - wurde immer seltener.
Ich bekam immer mehr den Eindruck,  dass wir uns  viel zu wenig zu sagen hatten.

Mein Arbeits und Eheleben begann eigentlich  erst, als das Kind auf der Welt war..
Irgendwann zwischen - sich seinen Platz im Leben suchen - arbeiten und leben ist meinem damals heißgeliebten Ehemann  wohl die Leichtigkeit und Fröhlichkeit abhanden gekommen. war es das enge Eheleben, war es die alte Stadt, die Schulfreunde von früher- deren Leben? Sein Ehrgeiz, sie hatten Erfolg - wollte er ihnen nacheifern?
Ich fragte mich dies oft,  wenn ich meine Gedanken dazu aufschrieb.

Er konzentrierte sich in erster Linie auf seine engsten Schulfreunde die mich lange als netten und hübschen, aber unbedarften  Fremdkörper betrachteten, vielleicht -  weil ich nicht aus der Pfalz sondern ursprünglich  aus Franken kam?
Ich hatte Schwierigkeiten mich einzugewöhnen, blieb bis zum Schluss eine  etwas anders geartete Fremde im Kreise der Familie und Freunde.
Viele Chancen hatte unsere Ehe nicht, obwohl meine Schwiegereltern mich  anfänglich freundlich aufnahmen, dann aber meinten er hätte wohl besser eine Pfälzerin heiraten sollen.
Es fehlten die Gemeinsamkeiten die man allgemein entwickelt wenn man sich Zeit füreinander nimmt und  so drifteten unsere Interessen im Laufe der Zeit immer mehr auseinander.

Er hatte außer dem Sport keine, ich hatte wohl eindeutig in den Augen anderer zu viel davon, las und schrieb das passte nicht zueinander,


Ich schrieb  Gedichte, las viele Bücher, ging gerne ins Kino und Theater, war die quirlige, übersprudelnde, anders denkende etwas fremdartige Person, die lange Briefe an die Familie verfasste  um den Kontakt nicht zu verlieren. Ich schrieb Tagebücher, meine Gedanken auf, es drängte mich etwas zum schreiben, die Sprache  des Miteinanders war darüber verstummt.

 

Irgendwann wusste ich was ich nicht wollte:  nur und ausschließlich eine wertvolle Hausfrau sein, Kinder, Küche, Putzlappen, Kirche bestimmt nicht denn die spielte nie eine Rolle in einem evangelischen Haushalt, was blieb waren gemeinsame Kneipenbesuche, und feiern am Wochenende, - das sollte es  für die nächsten 30 Jahre sein?

Ich wollte mich entwickeln,  weiterschreiben, andere Kontakte, Tiere haben so wie ich es von Jugend an gewöhnt war.
Es drängte mich etwas im Inneren dazu  mich weiter zu bilden - wenn schon nicht durch eine  weiterbildende  Schule dann durch die Schule des Schreibens, (was er im übrigen- wie ich instinktiv  ahnte und fühlte) für nicht ernst zu nehmend  hielt.

Er und seine Familie  hielten nichts vom Schreiben, auch nicht viel vom Gedankenaustausch. Vom herum tändeln oder gar das Leben genießen.
Kreativ  und erfinderisch im Leben zu  sein - war ihm und der übrigen Familie völlig  fremd.


Er war ein Arbeitstier, immer fleißig,  zudem  der Ruhige und Gelassene der oft die Zähne zuhause nicht auseinander bekam und erst im Kreise seiner Freunde so richtig lebendig  auftaute  und aufgeschlossen wurde.
Er mochte nur seine Freunde, Autos, d e n Fussball am Wochenende, später Tennis, seine  Arbeitskollegen, mich als seine hübsche  Ehefrau herzeigen,  und keine Fremden.
Wie schade dachte ich mir oft, irgendwie geht das eigentliche Leben das auch Freude, Leichtigkeit, Kultur und Spaß bedeutet - an ihm vorüber.

 


       Ich suchte so etwas wie kulturelle Kontakte die über den Alltag  hinausgingen die ihm weniger gefielen.
      Meine Kollegen, die später und langsam zu Freunden wurden,  ihre Besuche im Haus  zu Geburtstagen und kleinen Feiern mochte er überhaupt nicht  und zeigte dies auch, damit  war der Anschluss an sie besonders schwierig und irgendwann lud ich sie auch nicht mehr ein um keinen Ärger, ständiges   Gemecker und Kritik von ihm zu  kriegen.

 

Es hatte keiner Schuld an der Entfremdung, wenn etwas dafür sorgte,  dann waren es die sich weit voneinander entfernenden Interessen,  die so unterschiedlich waren.

Meine Interessen konnte ich nicht ausleben, sollte und durfte keine eigenen Tiere halten, ich fühlte mich  unverstanden und eher  wie ein Abziehbild  einer anderen gewünschten Person oder wie  eine hübsche Ausstellungsache mit der man in der Öffentlichkeit angeben kann.

 

So konzentrierte ich mich nach und nach mehr  auf meine Arbeit die mich doch sehr  ausfüllte, wie er es mit der seinen auch tat.


So erzog ich  meine Tochter fast alleine, denn auch sie war ihm fremd, vielleicht  weil sie so starke ( äußere) Ähnlichkeit mit mir hatte? Ich weiß es nicht - 
 Denke oft das Schicksal einer zu  jung geschlossenen Ehe in den Sechzigern war wohl damals  so.
Vielleicht hätten wir nicht heiraten sollen?  Erst im  Nachhinein weiß man es oft besser.

 

 Irgendwann nach sechs Jahren passte es zwischen uns überhaupt nicht mehr.

Er war  und wurde immer wortkarger und zog sich immer mehr in sich zurück, war still - und irgendwie freudlos - hatte er vielleicht doch die falsche Entscheidung getroffen Ehemann und  Familienmensch zu werden?
War ich vielleicht - für ihn - doch die falsche Frau?
Ich war lebendig und farbenfroh, er war Skorpion, ich Wassermann  - die Unterschiede waren zu groß, war ich ihm zu lebendig?
Vielleicht war es das oder das Erbe seiner Eltern die sich auch nie richtig verstanden weil sie nicht miteinander sprachen. So ein Erbe kann sehr prägen.

Als ich die Gründe unseres -  nicht mehr Miteinander, sondern nur noch nebeneinander Lebens  während eines langen Jahres  im Gespräch mit ihm erörtern wollte, verstand er sie nicht oder wollte sie nicht verstehen.
 Für ihn war alles in Ordnung. Für mich nicht.
Ich sah irgendwann keine Chance mehr dass sich das ändern würde und zog um unser beider Willen - die Konsequenzen.
 Ich wollte ein Jahr Ehepause um zu überlegen, Abstand haben, er verstand es leider nicht.

 

Es kam wie es kommen musste,  ich trennte mich schweren Herzens nach 16 Jahren Ehe miteinander, kehrte der Pfalz den Rücken zu und zog mit unserer knapp fünfzehnjährigen Tochter  nach Hessen,  um mich alleine mit ihr durchs Leben zu schlagen.

Anfangs war es nur ein Versuch  der Änderung der Gefühle zueinander der leider mißlang. Wir wurden immer mehr zu sprachlosen Fremden. Vielleicht war es die Entfernung - die Tatsache dass er nie viel gesprochen geschweige denn sich je ausgesprochen hätte,  im heute weiß man es nie.

 

Geblieben sind wir leider nur gute Bekannte, die sich - nach wie vor im Grunde nicht für einander interessieren,  nicht viel zu erzählen haben aber die freundlich am Telefon miteinander umgehen doch wir hatten uns vorgenommen im Ernstfall immer füreinander da zu sein. Eine Folge meines erwählten Berufes

      der eher für mich immer - statt nur Beruf -  Berufung war?
                     Ich wusste es nicht  - weiß es bis heute nicht, vielleicht liegt es mir im Blut?
                                                        Zugreifen wenn es nötig ist, nicht aneinander vorbeisehen?

Hatte es vielleicht damit zu tun, dass wir aus unterschiedlichen " Kreisen" und keinem gemeinsamen Freundeskreis   kamen?


Da die immer denkende - dort jemand der lieber mit seinen Händen arbeitete?

 Eigentlich wollte er nicht so recht dass ich "außer Haus arbeitete", oft hatte ich den Eindruck, lieber wäre es ihm gewesen, ich würde zuhause bleiben, Kind groß ziehen - nur für ihn da sein. Mir war das zu wenig, ich wollte mehr - .

 

… die – Helferin des Arztes – ist  alleine gesehen keine Qualifikation, sie ist bezeichnenderweise eine Hilfskraft ohne  Ausbildungsschein, die die gleiche Arbeit leistet  wie eine  Arzthelferin  ohne amtlichen „ Abschluss einer Dokumentation“. Der  einzige Unterschied ist die Entlohnung.

Nach  meinem Umzug in ein anderes Bundesland wie Hessen, wurde ich sofort bei der ersten Bewerbung als Arzthelferin in der monatlichen Gehaltsabrechnung um 200.-DM  zurückgestuft um nicht bei den anderen Arbeitsnehmerinnen  als überqualifiziert zu gelten, da Arzthelferinnen nach Berufsjahren bezahlt werden und nicht nach Fähigkeiten.
            Da hatte ich schon  als - „Helferin des Arztes „ - über 10 Jahre im Beruf in der Klinik auf dem Buckel. Wir wurden damit in Hessen  Pflegehelferin genannt und keiner sah dies als "Abstufung"  an.

 

Der Schein macht es, der beweist was du kannst oder nicht kannst, nicht deine Arbeit.

 Wechsel - Umzüge  und Arbeit

 

Ob in Facharztpraxen wie - in der  Dermatologie – Chirurgie – Urologie – Neurologie  und  Sportmedizin – Allgemeinmedizin – Lungenfacharzt mit Röntgen, überall arbeitete ich gerne.

Sie hatte ich alle zeitweilig  in Hessen und dann  in Rheinland Pfalz  mittlerweile durchlaufen um dann irgendwann in einer Röntgen -  CT  - Abteilung einer Privatpraxis  in Hessen erst einmal - für mich unbekannte schwierige Apparate zu bedienen.
 Dazu brauchte man keine  extra Ausbildung sondern wurde vom Chef direkt am Gerät  angelernt um für diese Arbeit  qualifiziert zu sein.
             4 Jahre blieb ich dort und schloß einige Freundschaften die auch privat  außerhalb der Praxis Zeit miteinander verbrachten.
   
Leider verstarb mein damaliger Arbeitgeber, ein Chirurg und Radiologe  nach  den 4 Jahren in denen ich dort arbeitete   knapp  60jährig  urplötzlich  an einem Schlaganfall. Es war wie ein Schlag in die Magengrube für uns, denn  wir ressspektierten und mochten ihn alle sehr, er war gerecht, klug und brachte uns mit viel Geduld das auslesen der CT - Bilder bei.

Der darauf folgende "Chef" der aus dem Ausland kam und als Einstand das MRT - Gerät mit in die Praxis einbrachte  war unmöglich zu den Patienten, behandelte uns Arbeitnehmerinnen verächtlich und abwertend, trug uns Sonder - und Nachtschichten auf, ein Privatleben das andere haben könnten - gab es für ihn nicht.
Das sahen wir uns einige Zeit an und beschlossen: wir wechseln  gemeinsam die Praxis und suchen uns etwas Neues.
 

In der nächsten  Arbeitsstelle wurde ich im  Mutterschutz  für 2 Jahre angestellt und blieb länger,
dann wurde ich von einem Arbeitgeber abgeworben und folgte ihm gerne weil die Arbeit für mich verlockend war.

    Au ja  dachte ich - ein neues Fachgebiet, warum nicht.
So lernte ich immer mehr durch die Praxis hinzu, ob das Belastung`s - EKG – EMG – Infusionen und Spritzen geben - betraf.
Die Assistenz bei Operationen war – Anästhesie -, das röntgen das mich faszinierte oder reine Laborarbeit war, Nachtwachen bei Privatpatienten halten und mir die Nächte um die Ohren schlagen – ich mochte einfach alles.


 So lernte ich begeistert Infusionen anlegen, Kontrastmittel spitzen, Kurznarkosen geben, alles unter Anleitung des Arztes und fühlte mich immer qualifiziert. Denn ich konnte und wollte alles, nur nicht einseitig sein und blind für den gewählten Beruf werden.

 

In  Zeugnissen  guter Arbeit als Allroundtalent  die ich jeweils  von den Chefs der Facharztpraxen gerne bescheinigt  bekam – sie waren für jeden neuen Arbeitgeber ein gefundenes Fressen, die seine Augen geradezu  zum Leuchten brachten.
         Ah – endlich eine, die man im Gehalt drücken konnte weil der Ausbildungsnachweis für den  der  Arzthelferin fehlte.
Zu teuer um zu helfen? Irgendwie klingt das doch komisch. Kann helfen – wirklich teuer sein?

Wie dumm ich doch damals war.

Wir waren Gebrauchsgegenstände. Arbeitsmaterial.
Wer nicht mitzog wie es die Chef `s wollten, war schnell austauschbar.

 

Warum ich in so vielen unterschiedlichen Fachrichtungen gearbeitet hätte und wie lange jeweils und warum ich wechselte wurde ich oft bei einer Neuanstellung gefragt und meine Antwort: 

 -„ weil ich umzog, mich die Liebe in eine andere Stadt versetzte, ich ein Kind bekam und zeitweise aussetzen musste, meine Mutter krank wurde und ich zu Hause bleiben wollte um den jüngsten Bruder zu versorgen „, dies  waren wohl berechtigte Gründe dafür und stellten schnell das Erstaunen darüber ab, denn zumindest in Hessen  war der Arbeitgeber Arzt  es zum Teil gewohnt, dass eine Arzthelferin 20 Jahre in einer Praxis blieb, egal wie gut oder schlecht sie war.

Entweder Wechsel um dazu zu lernen oder bleiben war für mich nie eine Frage. Ich entschloss mich immer zu lernen wenn es mir angeboten wurde…von vielen  Arbeitgebern und Kollegen habe ich mich ungern, liebevoll und freundlich  und oft auch bedauernd – durch die Umstände - getrennt.

 

Nach knapp  40 Jahren als Arzthelferin ohne Schein, überqualifiziert im Gehalt gedrückt – als Arbeitskraft  bei  Patient und Arbeitgeber beliebt und gemocht – ruinierte ich mir in meiner letzten Arbeitsstelle  - in einer  Lungenfacharztpraxis  mit 2 Ärzten die einem viel abverlangten    innerhalb von 5 Jahren die rechte Schulter in der Röntgenabteilung.
Jeden Morgen schob ich beim röntgen die   schweren  Bleikassetten   30/40  sowie 35/35 im Durchmesser und damit  "bleischwer" -   in die  Röntgenvorrichtung im Standdativ  bei  meist über 40 – 50 Patienten  und  oft mehr, am Vormittag  hoch über den  Kopf und drückt sie  ins Stativ.

 Dabei rissen mir wohl einige Sehnen am Schultergelenk ein und ich bekam chronische Schmerzzustände  in Schulter, Arm und Hand.

Das war für die Dauer natürlich kein Zustand.
In der Mittagspause  schickte mich einer der Chefs nach einiger Zeit zum chirurgischen Kollegen um mich dort mit Kortison Spritzen gegen die Entzündung und Schmerzen zu versorgen. Das war wunderbar für ihn und mir half es vorrübergehend.

3 Spritzen mitten ins Gelenk - bum - keine Op. Das ging ein Jahr so, ich machte mir weiter keine Gedanken, denn ich arbeitete ja gerne...

  letztendlich musste der Laden laufen und es irgendwie weiter gehen, einen Ersatz  für mich gab es  damals nicht, sodass ich mich unersetzbar fühlen konnte.


Zur reinen  Röntgenarbeit  am Patient kam selbstverständlich das Entwickeln der Bilder noch mit Hand dazu –etwas man sich heute nicht mehr vorstellen kann – das Versorgen und an- mischen der Lösungen zum täglichen  Entwickeln der Bilder , Labor , Blutentnahmen und Lungenfunktion an den Nachmittagen, das Reinigen der Geräte, der tägliche Gang in den Archivkeller, das Schleppen der vielen schweren Röntgentüten in den Röntgenraum, das sortieren, archivieren, die viele bürokratische Arbeit, die Anleitung und Ausbildung des Lehrlings, die Funktion  - und Qualitätskontrollen, das gab mir irgendwann den Rest und ich fiel während der Arbeit die mir so viel Spaß machte um und bekam einen Bluthochdruck der nicht mehr einzustellen war. 
Batsch - Bumm - so schnell konnte es gehen.
Ein Blutdruck von 220/130 mmHg ist kein Spaß mehr, damit ging ich zum Hausarzt, der mich eigentlich nur für einige Tage krankschreiben sollte, damit ich mich erholen konnte..
Meine Hausärztin sprach sofort ein Machtwort:   " Auf 200 % laufen ist ungesund", sagte sie zu mir.
"  Sie bleiben ab sofort zuhause und privatisieren" - sagte sie mir streng.
Ich kapitulierte. Sah ein -  dass Arbeit nicht alles im Leben war.


Doch es  machte mich unsagbar traurig, denn der Umgang mit den Patienten, deren Versorgung hatte ich immer schon gerne gehabt, ja ich liebte es sie zu umsorgen, zu beruhigen und ihnen zu helfen. Was ich nicht mochte war die verstärkte Arbeit mit der ständig wachsenden Bürokratie.

 

Nach Anraten der Hausärztin und vielen Gesprächen mit meinen beiden Chef `s  gab ich die Arbeit  freiwillig auf weil es mir mein Verstand,  Überlebenswillen, die Vernunft  und nicht mein Herz sagte.

Ich zog innerhalb Hessens 3 x um...hatte endlich eigene Katzen - Haustiere um mich herum. Ein eigenes Heim wenn auch nur zur Miete.

 

Zuerst war ich  in einem kleinen 500 Seelen -  Dorf -

dann in einer angemieteten Eigentumswohnung  - lebte so vor mich hin, beschäftigte mich mit Sport - und meiner Arbeit - zog dann wieder um weil die Wohnung selbst zu teuer wurde. Dann kamen 13 Jahre  Isoliertes wohnen auf  dem Steinerberg -     Tiere - Wildnis - ein klein bisschen freiwilliges Einsiedlerleben  -  alleine leben fühlte sich gut für mich an.


 Ich schrieb wieder Geschichten und Gedichte - hatte gute Freunde und liebe Kollegen die mich besuchten,  schaffte mir noch eine Katze an,  ich konnte nicht nein sagen als sie mich fand.
Sie war ein recht eigenwilliges Mädchen in das ich mich sofort verliebte.

 

 

Dünn – artig – vielleicht eigenartig  hässlich für andere,
       aber bezaubernd eigenwillig im Charakter.
       Ein bisschen so wie ich, dachte ich mir oft wenn ich sie ansah.

 

      Sie war eine Besonderheit und ich liebte sie sehr.

 

 

 

 

 Ich  legte mir einen hübschen Garten  auf dem Balkon an, versorgte mich selbst mit Gemüse, pflanzte einen Baum und Sträucher;  zog Gewürze und Obst, machte damit mein Leben richtig bunt und lebte endlich ohne Stress - ohne Zwänge und ständige Vorschriften die die Freiheit beengen, mitten in der Natur.
Ich konnte meine Ernte  genießen. Irgendwie könnte man fast sagen - mein richtiges Leben begann - unter anderem als Hobbyschreiberin. Ich  bastelte mir  am PC eine Homepage, später einen Blog und schrieb  wie eine Wilde.
Gedanken - Geschichten - Verse und Gedichte entstanden wie von leichter Hand. Sie flogen mir geradezu zu.
Ich trat in Schreibgruppen ein, hatte Kontakte die ich mochte, fühlte wie andere dachten und mich richtig beheimatet wohl in meinem  selbst geschaffenen Paradies. Oft dachte ich mir: ja - so soll Leben sein. Auch wenn man alleine oder zumindest ohne Partner  bleibt.
Wichtig für mich war,  dass ich achtsam und bewusst zu anderen und zu mir bin.

 

 

das Leben am Steinerberg sah so aus...fröhlich, frei, mitten in der Natur, im Leben gärtnern, pflanzen, säen und ernten

 

 


Im Jetzt ernten und leben - statt Arbeit und sich sorgen - wie früher Leben stattfand.

 2013 änderte sich mein Leben gewaltig, ich zog in ein Ferienhäuschen in einer ehemaligen Feriensiedlung  um und wurde selbstständig als Mieter eines ganzen Hauses. Klein aber fein und endlich ohne Kontrolle von anderen allein.

Am Ferienhäuschen das ich angemietet hatte, baute ich mir mit Hilfe des Nachbarn einen Vorbau an, strich ihn kurzer Hand  kunterbunt und fröhlich an - nannte ihn, nachdem ich ihn - so schön farbig wie mein Leben nun war - mit unzähligen Farbschattierungen versah, mein Pippi - Langstrumpf - Haus das ich  einzigartig fand.
Nun brauchte keiner eine Hausnummer um mich zu finden.

Ein  Leben nun ohne Arbeit,  zumindest keine offiziell bezahlte.

 Letztendlich - wenn ich so zurück blicke, denke ich falsch gewählt habe ich den Beruf nicht, denn ich konnte eine Menge lernen - mit Menschen umzugehen - auf sie achten und ihnen helfen, auf sie schauen und mir dabei selbst nicht im Wege stehen.

 

 

Im Jetzt bin ich immer noch aktiv, doch in einem anderen Beruf für den ich keine Qualitätskontrolle und keinen Schein brauche – es nennt sich Menschenrecht – Tierschutzfürsorge und ab und zu arbeite ich noch unentgeltlich und gerne  als Arzthelferin, immer da wo ich gebraucht werde. Denn wenn ich einen Verletzten  oder Verunfallten sehe, jemand  der in meiner Nähe  ohnmächtig wird -  juckt es mich immer noch automatisch sofort zuzugreifen.

 

  • Und immer noch - oder wieder ist das Leben - Arbeitsleben und Privatleben - schön und bestimmt nicht alltäglich, denn das wird es nie...
  • vor allem seitdem ich frei schreiben und ohne Zwänge  leben kann,

 

- Katzengeschichten zum rein vergnüglichen Lesen - Alltagsgeschichten - Gedichte - Verse und laute Gedanken gehören nun zu meinem Alltagsleben - dem frei erschaffenen und geliebten Leben voller Freude in der Natur, mit Freunden, guten Bekannten und mir, indem ich gut mit mir auskomme.

was will man mehr im Leben.

 

 was möchtest du im Leben erreichen - fragte mich einmal ein guter Freund.

ich sagte: Leben und schrieb dazu im Blog einen Beitrag.

 

Leben - Na dann, ab wann?

 

Als ich heute Morgen –*  es hatte mich ein flüchtiger Gedanke aus dem Bett geschubst* -  meine Pfanne auswischte statt sie zu spülen, durchflog mich er,  - der Gedanke: Wir sind doch alle nicht reich.

 

Nicht  „reich„ im üblichen Sinne indem wir das Geld meinen. Oder das Ansehen das wir bei anderen haben. Oder der Erfolg. Der Titel.

Und doch sind wir reich an Lebenserfahrungen, reich an Liebe die wir weitergeben.
Reich an Erlebnissen die uns durch unser Leben tragen. Wir sind reich an Leben.

Warum spülen wir nach einem leckeren Bratkartoffelessen nicht die Pfanne?
A) weil Spülmittel den Pfannenboden aggressiv  angreift, aber auch -  
b) weil wir das Aroma des Bratfetts für die nächste Mahlzeit wieder verwenden mögen , weil sie köstlich, nahrhaft  geschmacksintensiv  ist.
So kostbar wie das Trinkwasser das wir verwenden, so kostbar wie unsere Erfahrungen  die wir gemacht haben, so kostbar wie unsere Erinnerungen die wir nie vergessen – so kostbar wie die Liebe und Aufmerksamkeit die wir uns selbst schenken sollten und die wir anderen schenken, gerne schenken.

Während ich  die Nacht vor dem Fenster betrachte die so dunkel  ist, dass man sie nicht sieht,  diesen wundervollen unendlichen fensterlosen Raum im All, dann denke ich – sie braucht kein Geld um da zu sein. Sie ist es einfach.

 

Geld allein  macht nicht glücklich – das wissen wir alle, Geld  und Erfolg ist nur zu unserer Bequemlichkeit da, zum Luxus des Ausgebens, mehr ist es nicht wert. Geld zum täglichen Überleben ist wichtig weil die Menschheit es wichtig gemacht hat.

 

Macht viel Geld zu haben – Freude. Macht es uns zufrieden? Glücklich oder unglücklich?
Ohne Geld sind wir andererseits ein  Nichts. Wir bekommen nichts wenn wir keines  haben um die Miete zu bezahlen, den Steuerberater – wenn wir einen haben. Das Auto das wir fahren und damit fürs Benzin das wir  mit unserem Auto brauchen um von A nach B zu fahren.
Geld -  nur Scheine und Münzen, die irgendwann, -  irgendwer  erfunden hat um Geschäfte ins Leben zu rufen. Man sagt ja auch oft -  Geld verdirbt den Charakter -  was auch zutreffen kann, wenn man es für zu wichtig hält.

Money . Money. Money -  Um den Konsum zu ermöglichen um ihn voranzutreiben.
Wir können uns damit weder zudecken, noch wärmen, noch mit einem Geschenk wirklich erfreuen, nur wenn wir dessen Notwendigkeit abdecken. Es ist also notwendig zum leben auch wenn die Indianer und armen Länder keines haben sondern eigenes (um) und ein/tauschen um das was sie brauchen- zu bekommen. So war es einmal – so fing es an, das Leben miteinander.

Was hat es aus uns gemacht das Geld? Es hat eine Bande schießwütiger Rebellen erwachen lassen, Räuber aus Menschen gemacht. Anderen rauben was sie haben – um es für sich zu verwenden.

Ich hoffe, ich strapaziere nun meine Leser nicht über indem ich ein Thema beschreibe und umschreibe das viele Menschen wach macht und wach hält, weil sie befürchten ohne Geld nicht leben, ja  nicht existieren zu können und kein Ansehen zu haben.

Man kann sehr wohl ohne und mit ganz wenig zum leben auskommen - und vielleicht ginge es so manchem Mensch besser, wenn er keines hätte und damit nichts hätte,  worüber man sich Sorgen macht.
Vielleicht denkt Mensch über das eigene Überleben in dieser Generation nach, denn er sieht schon die nächste vor sich, der er sein Erbe hinterlassen wird, die Jagd ums Geld und den Konsum.

Nun hatte ich mir flüchtig überlegt welchen Titel ich zu diesem Büchlein verwende


vielleicht: Geld macht nicht glücklich ….Schmarrn, das wissen wir schließlich alle.
Vielleicht: Sprechen wir über Geld – weil es alle nicht gerne tun, oder weil es ein Beitrag in Monitor oder WISO war – auch Schmarrn, weil es viele gesehen und laut vor sich hin genickt haben.

Oder auch vielleicht: verpasste Gelegenheit -? Nein, das passt alles nicht.
Vielleicht Money – Money – ja, das könnte passen, denn Geld beschäftigt uns ob wir`s wollen oder nicht – doch irgendwie täglich, oder, das sich darum sorgen weil man wenig – oder zu viel davon  hat.

Wo  war der Gedanke der mich aus dem Bett getrieben hat?
Ich stelle fest, er hat sich innerhalb von Sekunden verdünnisiert und ist vor mir geflüchtet um dem Gedanken der sich aus den ersten Zeilen  als solch anderer entwickelt hat, Raum zu geben…

Gedanken - splittriges...

 

Heute schrieb ich einer Autorin auf eines ihrer Gedichte:

* deine Gedanken treffen auf meine, ich denke heute über Dinge nach, die mir früher nie in den Sinn gekommen waren, wundere mich ja oder nein, warum das so ist.

IM Jetzt schreibe ich sie auf

weil sie vieles vielleicht erklären...

du hast mich inspiriert , sie weiter auszumalen

ich danke dir...*

 

die Gedanken waren heute da als ich aufwachte, sie haben in meiner Biographie gefehlt und ich dachte mir WARUM habe ich sie damals nicht aufgeschrieben...

waren sie nicht wichtig, unwichtig, hatte ich sie vergessen oder warum waren sie meinem Gedächtnis entfallen als wären sie in einem schwarzen undurchdringlichen Loch gefangen gehalten worden.

Warum vergisst man etwas und behält anderes sowohl im Sinn als auch in der Erinnerung?

Schwarze Löcher gibt es im Leben genug, doch will man sie irgendwann füllen um sie zu begreifen?

Waren sie zu schmerzhaft, haben mich zu sehr belastet oder wollte ich es einfach nicht mehr wissen, weil ich ja das Vergangene nicht mehr zurück holen , oder ändern konnte.

Wäre etwas anders geworden als es war – wenn ich mich anders verhalten hätte.
Hätte – könnte – sollte – wollte.?

Ach mein Kopf, ach mein Kopf, warum ist so vieles darin, was ich nicht löschen kann.

Ist es Einsicht, Vorsicht, sind es Ängste etwas hervorzuholen, weil ich etwas bereue???
Es ist doch gut,wie alles jetzt ist.

Warum jetzt diese Gedanken?
Ich denke, im letzten Drittel des Lebens kommt alles zurück was einst für einen selbst wichtig war, es aber dennoch verdrängen wollte.

Jetzt sind die Gedanken heilsam, denn man verarbeitet in der Rückschau was damals nie eine Chance hatte und nie in einer Heilung begriffen war.

 

Es war richtig, dass ich nicht geblieben bin;

ich hab es noch keinen Tag meines Lebens bereut gegangen zu sein.

 

 Letztendlich bleibt die Frage warum eine Biographie, die ja ein Rückblick ins Leben ist, das man noch lebt.

Nun, warum nicht
     schließlich ist die Vergangenheit das was sie aus uns gemacht hat und zeigt uns heute, wie wir sind.

 

 

zur Lebensbiographie...

 

Um zu einer gewissen Erkenntnis zu kommen, muss man erst älter und reifer werden.
Man kann die Menschen oft nicht verstehen, nicht, wenn man nicht einiges selbst durchlebt hat.

Leben ist wachsen...

Leben ist erleben....

Leben ist erwachsen werden...

ich bin praktisch ohne Vater aufgewachsen.

 

Meine Mutter war 26 Jahre als als sie mich bekam, der ältere Bruder kam 1 1/2 Jahre vor mir auf die Welt, den Jüngeren trug sie noch unter dem Herzen als sich mein Vater von ihr trennte.

 

Als sie geschieden wurde  - war sie 33 Jahre alt, ich muss  ca 5 Jahre alt gewesen sein.

Die Nachkriegsjahre in den 50 zigern brachte sie uns alleine durch, führte 13 Unterhaltsprozesse gegen ihn, konnte anfangs als wir klein waren, nicht  arbeiten und dann später nur halbtags ,
doch nie hörten wir als Kleinkinder ein böses Wort von ihr über ihn.

Das Leben formte sie mit all den damaligen Schwierigkeiten.

 

Man sagt ja immer – das was du durchlebst, formt dich, das Gute und auch das Böse.

 

Ich hatte zeitlebens ein schwieriges Verhältnis zu ihr oder sie zu mir, je nachdem aus welcher Ecke man sich das im Heute ansieht.

Ihr Leben war sicher nicht leicht und dennoch hat sie es – auf ihre Art gemeistert.

Erst spät habe ich erkannt, dass sie bestimmt nicht für alles allein verantwortlich war, was mit ihren Kindern geschah, sie hatte keinen Partner, der sie schützte und umsorgte während die Kinder groß wurden.

Meine Berufswahl hatte sicherlich mit meinem Vater zu tun, er war Arzt bei der Bundeswehr und machte dort Karriere mit den dort üblichen Versetzungen, sodass wir oft umzogen.

Ich denke, er hat mir als Erbe sein Helfersyndrom vermacht, denn für mich war gedanklich nie eine andere Berufswahl näher als seine und nur die Umstände verhinderten es,

die mangelnde Ausbildung und das wenige Geld dass wir zur Verfügung hatten.

So wählte ich wohl instinktiv den Beruf der Krankenschwester, den der Kinderpflegerin und der MTA weil mich wohl auch technisches interessierte.

 

Man kann andere nicht für sein Leben verantwortlich sehen, auch nicht empfinden, denn irgendwann ist man erwachsen und wählt selbst, wenn die Möglichkeit dazu da ist, - was man glaubt was zu einem passt.

Verantwortung übernehmen ist spätestens dann wenn man selbst erwachsen ist.

 

In einem Beruf zu arbeiten den man liebt und gerne ausübt ist sich selbst Menschenkenntnis zu erwerben, andere Menschen kennen zu lernen und sie so wie sie sind zu akzeptieren und nicht umzuformen.

Dazu gehört Abstand, Disziplin, Verstand und Menschenliebe.

Mit dem Abstand hatte ich es immer schon schwer, vielleicht weil meine Mutter immer so distanziert und diszipliniert war und es nicht verstand uns ihre Gefühle zu zeigen.

So wollte ich nie werden und so fiel es mir nicht schwer auf Menschen zuzugehen statt sie auf Abstand zu halten.

Mein Temperament und Bauchgefühl hinderte mich oft daran anderen Grenzen aufzuzeigen.

 

Dass ich heute immer noch gerne von anderen Menschen umgeben bin, liegt sicherlich auch an meiner damaligen Berufswahl,
 die ist mir irgendwann in Fleisch und Blut übergegangen.

Wenn man Menschen nicht mag sondern eher andere ablehnt und kritisiert prägt das einen genauso stark als würde man sie mögen.
Lebensbereiche die gerne durchlebt werden , liebt man mehr als die schlimmen Erfahrungen die man durchlebt.

 

Ich mag Menschen , respektiere sie und ihre Andersartigkeit, wünschte mir allerdings oft, ich hätte in manch heutigen Situationen mehr Geduld und auch früher mehr Durchsetzungsvermögen gehabt.
Mein Gefühl für Mitleid ist ausgeprägt stark und wenn jemandem Schlimmes passiert muss ich oft aufpassen nicht zu sehr mitzuleiden.

Also wäre der Beruf des Arztes doch nicht der richtige für mich gewesen.

Es ist schon gut, so wie es ist.

 

Ich denke, wenn man irgendwann von sich sagen kann – es ist nicht alles so gelaufen wie du es dir vielleicht in deinem Leben gewünscht hast –

aber im Grunde hast du es gut gemacht und brauchst nichts was war, - bereuen auch ohne dir gleich einen Heiligenschein aufzusetzen -
          denn als Engel sind wir Menschen nicht angedacht worden.

 

Auch wenn mein Vater mir den Namen Engelchen als Kind gab, wahrscheinlich war es wegen der blonden Locken und weil ich immer schon lieber lieb lächelte als grimmig in die Welt zu schauen.

 

 

Neueste Nachrichten aus dem Äther verkünden, es ist geplant die Renten abzusichern, die Grundrente zu erhöhen um den armen Alten  und Menschen die  zu wenig haben, - die Möglichkeit zu geben, -  zu überleben  - auch mit wenig Geld.

Denn arm im Alter zu sein bedeutet auch Angst zu haben...

 

 

A -  wie  Ängste

 

können so vielfältig sein

dass man sie gerne verdrängt

nicht wahr haben will

sie gerne wieder schnell vergisst

sich anderem zuwendet

was freudvoller ist,

 

Angst vor einem Stärkeren

Mutigerem der völlig ohne Angst ist

der sie nicht kennt

nicht spürt

nicht schmeckt

er ist nicht von der Angst beleckt

 

wir bekommen sie oft in die Wiege gelegt

sie wird geschaukelt

und gepflegt, genährt

und unverdrossen am Leben erhalten

verwalten wir sie richtig indem wir sie erhalten?

 

Angst vor der Zukunft

Angst vor der Angst

macht mehr Angst als nötig

die man ganz schnell vergisst.

 

 

 

 Na dann… machen wir das Beste aus unserem Leben                                                     28.08.2018 ergänzt  im Juni 2021

 das Leben ist immer das was es aus einem macht oder

was wir aus ihm machen sobald wir eine eigenständige Kontolle darüber haben...

 

neues kapitel

Biographie – auszug f.Buch Mit einem Sprung ins Leben

 

was erbt man eigentlich`?

Erben ist ja kostenlos – man kriegt`s und nimmt es, was man daraus macht, ist eine andere Sache

 

Erziehung – Vorbilder – Talente – anderes denken – Charaktereigenschaften schaut man sich meist ab – Intelligenz – vieles verlernt man aber auch wieder wenn man damit nicht konfrontiert wird – erwachsen wird man irgendwann selber und macht dann das aus seinem Leben was man sein will.

 

in einer Jugend aufgewachsen, die von einer – nach außen hin schwachen Mutter, die sich im Laufe des Lebens als überaus starke dominante Person entwickelt hatte – bin ich von ihr manipuliert und geprägt worden und habe mich durch eine Männerwelt mit meinen beiden Brüdern hindurch gekämpft bis ich selbst in den Dreißigern war.

 

Selbst mit knapp 21 viel zu früh Mutter geworden, war ich unsicher in der Schule weil das Erbe von ihr, ihr starkes Stottern, mich jahrelang belastet hatte. Ich hatte Angst mich an der Tafel zu melden und mich zu behaupten, weil ich es kannte, wenn Leute über sie lachten und ihr Stottern als peinlich empfanden.

Jeden Tag mit einem Menschen vor Augen der kein zusammenhängendes Wort herausbringt, hat permanente Hilfsbereitschaft und Rücksicht in mir wachsen lassen, die ich bis ins Erwachsenenalter nicht mehr loswurde.

Meine beiden Brüder entwickelten sich sehr unterschiedlich, der ältere wurde durch sein gutes Aussehen als er erwachsen wurde zum arroganten Schönling, der sein eigenes Stottern in der Jugend ziemlich gut in den Griff bekam weil er mit 14 Jahren zum Vater kam. Dann wanderte er aus.
Der Jüngere rutschte mit 12 ab und wurde drogenabhängig und das schwarze Schaf in der Familie, immer unterstützt und gehätschelt durch unsere Mutter weil beide ohne Vater aufgewachsen waren.

Er wurde 63 Jahre alt und starb durch ein Hirn´Emphysem das durch einen früheren Fahrradunfall ausgelöst wurde..Bis zu seinem Ende stiftete meine Mutter zwischen meine Brüder und mir verwundbare Giftpfeile indem sie Geschichten verfälschte, erzählte Lügen und Erfundenes um Lob und Aufmerksamkeit für sich zu erhaschen.

Ich wurde zur Solidarität und mein Mädchensein praktisch gezwungen immer die Partei meiner Mutter zu übernehmen und übernahm gleichzeitig auch einen Part in der Erziehung des jüngeren Bruders bis ich mit 17 in meine eigene Ausbildung und damit aus dem Haus kam.

 

Aus der Ausbildung heraus lernte ich meinen damaligen Mann kennen und lieben, erfuhr Sicherheit und Fürsorge, geradliniges Denken ohne vertuschen und Manipulation, die Welt schien für mich in Ordnung zu sein.

Doch immer noch hing mir meine Mutter unsichtbar wie eine Klette am Hals, sie forderte auf eine Art und Weise durch Höflichkeit, Arroganz und gutes Benehmen, durch für andere gelebte Hilflosigkeit dass sie anscheinend im Leben – benachteiligt durch eine frühe Scheidung und zurückbleiben mit 3 unmündigen Kindern, - nicht völlig alleine zurecht kam.

So hat sie mich ein Leben lang unsichtbar begleitet bis sie mit fast 98 - 2 Tage vor ihrem Geburtstag starb.

Ihr Leben war eine schauspielerische Glanzleistung.

Mit Gefühlen war das so eine Sache.
Ich wollte sie lieben, - liebte sie auch, aber heute denke ich, war es wohl eher Abscheu und oftmals Entsetzen vor ihrer gezeigten angeblichen Hilflosigkeit die sie manipulativ ganz nach Belieben einsetzte, was ich viel zu spät erkannte, als auch Mitleid, und bodenloses ungläubiges Erstaunen darüber wie jemand so perfekt im Lügen und Vertuschen sein konnte.

Sie hat es bei anderen immer geschafft als der Mensch dazustehen der sie nach außen hin sein wollte. Ein Opfer der Umstände, ein Opfer ihres Mannes der sich nach 10 Jahren Ehe trotz 3 Kindern von ihr scheiden ließ und eine andere heiratete, ein Opfer des Mannes der sie zu 13 Gerichtsprozessen zwang und im Kampf um die Kinder gemaßregelt und unterdrückt hatte.

Der Hass auf ihn, den sie permanent vor uns Kindern verbergen musste, brachte sie fast um.

Kinder kriegen so etwas aber mit.

 

Mit diesem Erbe bin ich in meine eigene Ehe gegangen.

Habe mein eigenes Kind als Alleinerziehende großgezogen und es wahrscheinlich als Engelchen gesehen das sich später zu einem schwierigen stummen lautlosen Kind in der 16 jährigen Ehe auch unter der Beeinflussung der Großmutter, die immer etwas besseres sein wollte, - entwickelt hat.

Meine Scheidung war praktisch eine Fortsetzung der Jugendjahre.

Auseinandersetzung – zweier Persönlichkeiten – Ansprüche auf der einen Seite – Anspruchslosigkeit auf der anderen – nicht erkennen der gegenseitigen Persönlichkeit sowie unglaublicher starker Freiheitsdrang meinerseits und letztendlich die Trennung nach 16 Jahren Ehe im Jahre.1982

es waren aber keine Trümmer die ich hinter mir ließ, sondern die Freiheit die vor mir lag ein eigen ständiges selbstbestimmtes Leben zu führen..

ich kann niemandem die Schuld geben für mein eigenes Leben und handeln, das Leben passiert einfach mit dem, was einem in die Wiege gelegt wurde.

Meiner Mutter ihre Jugend, ihre Eltern – ihr Werden -

mir, das was sie mich gelehrt – und mir gezeigt hat, aber auch ihre für mich spürbare mangelnde Liebe,

meinem Mann dass er mich nie verstand – weil er ein anderes Seelenhaus hatte und so komplexe Persönlichkeiten wie meine Mutter nie begriffen hat. Und damit auch meine...
Mir muss ich meine Fehler die ich machte – verzeihen...

 

Heute habe ich Katzen, ein großes Herz und viel Achtsamkeit, Aufmerksamkeit und Verständnis für Zwischentöne, - für die Natur und jedes Lebewesen das mir freundlich begegnet und eine anscheinend unglückliche Tochter, die mit der Tatsache - dem leben zu begegnen - damit schlecht zurecht kommt weil sie irgendwo falsch abgebogen ist, und dafür macht sie mich verantwortlich.

Was ich sehe, empfinde und fühle ist nur Manipulation das da jemand ist, der mich zu etwas bringen will was ich nicht machen möchte.

Erben ist manchmal ein Segen, manchmal aber auch scheiße....

 

angelface März 2020

 

                                              

      © Angelface

 

 

 

 weitere Geschichten und Gedanken gibt `s auf meinem Blog

 https://Wokinisblog.blogspot.de

                                                                                                                  © Angelface

 

 

 

Impressum

Texte: @ Angelface
Bildmaterialien: private Bilder Angelface
Cover: Angelface
Lektorat: Angelface
Tag der Veröffentlichung: 17.08.2018

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
eines aber sollte man, auch - wenn es weh tut. - ehrlich zu sich selbst sein -

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