Brief an einen Freund

Ziele, Wünsche und Träume

 37° Körpertemperatur und drüber geht’s nichts mehr.

Was ist verrutscht im Wahrnehmungsempfinden mancher Menschen?

Wenn von weiblicher Seite kommt: „ich kann und will nicht mehr allein bleiben, nehme den ersten besten der des Weges kommt und lebe ein glückliches unbesorgtes und somit gut versorgtes Leben“ dann denke ich, ist das Leben ausgeträumt.

Lebensuntüchtig ist gleich alleine sein? Ist das die Frage?

Von männlicher und weiblicher Seite ist’s eine gewaltige Abfuhr an das jeweilige Gegenüber wenn dieses – gegen jeden anderen x-Beliebigen austauschbar ist und nicht als Individuum gesehen, wahrgenommen und begehrt wird.

„Ich will eine Beziehung mit dir obwohl ich dich kaum kenne, meine Motivation dies zu wollen kommt aus dem Empfinden: ich möchte nicht alleine sein und es auch nicht bleiben“.

Mein Rat; stülp deinem Gegenüber eine dicke Decke über Kopf und Körper damit du es nicht ansehen musst und genieße dein versorgtes Leben an ihrer oder seiner Seite, aber beklag dich nicht wenn es dann in der Beziehung nicht so gut läuft!“

 Beziehungskisten
man liebt sich nicht mehr, lebt nur noch nebeneinander her, was tun?

Partnerschaften,
Man will Freunden helfen, die sich völlig in ihrem Leben verrannt haben und nicht mehr aus und ein wissen…
Menschen helfen, die nur noch aus Existenzängsten bestehen…
obwohl man weder psychologisch versiert noch Arzt ist, sondern nur als Freund zur Seite steht. Doch das ist schwer, wird oft nur als unliebsame Einmischung verstanden, hingegen von anderen dankbar angenommen, je nachdem, wie so mancher drauf ist.

Da sieht man dann: viele Paare leben nicht auf Augenhöhe zusammen, sondern nutzen sich gegenseitig aus, benutzen sich und sind deshalb todunglücklich, verändern aber dennoch weder ihr Verhalten noch ihr Leben,wundern sich dann, dass nichts mehr klappt, und plärren um Hilfe, sind es die Ängste, die sie zusammenhalten?

Partnerschaften
       nichts ist schwieriger wenn sie nicht harmonisch funktionieren, sondern nur noch, weil alles aus alten Gewohnheiten besteht, und sie deshalb zusammen bleiben..

Vor Jahren schon sprach ich es aus und schrieb dann meine besorgten Gedanken in einem Brief, schickte ihn einer Freundin oder der netten Person die ich damals dafür hielt.

"Angekommen und verstanden" ist nicht ein Wort davon, oder doch?; -  sie hat nie reagiert.

Heute „ kenne „ ich einen männlichen Part, der gerne eine Beziehung leben möchte, eigentlich ist's ihm egal mit wem, er möcht nur nicht allein leben, beschließt jedoch seine alte Beziehung nicht aufzugeben und sich nicht zur neuen bekennt,  nicht mal genau weiß was diese bedeutet, auch ihm gilt dieser Brief. Nur müsste es dann Sie und nicht ER, oder Er und nicht sie - ach eigentlich ist's völlig wurscht denn es blickt eh keiner mehr durch -  heißen…

eine Zeitlang war ich Frau Sommer für diese Dame…
sie kam mit allem zu mir, sprach sich aus, ich durfte mir ihre Sorgen und Qualen einer gescheiterten Beziehung anhören…
ändern wollte sie nie etwas, sie brauchte wohl nur eine Mülltonne wo sie etwas ablegen konnte.

ich schickte ihr ein Gedicht weil dies das aussagte was ich nach vielen Erzählungen fühlte

Brief an *** nach der Kur

 ...verfasser unbekannt***

Dunkelheit erfüllte meine Seele
unachtsam gab ich sie weg
fror in der Kälte und bewegte mich nicht.
Starr vor Schreck, soll das mein Leben sein?
Bewegte mich zu dem Lichte hin,
erst zaghaft, sensibel spürte ich die Wärme.
angekommen.

   Hallo Du,  Gedanken die ich heute im Netz las und sie  passen auf dich und deine neue Einstellung. ( eigentlich will ich mich trennen, aber ich schaffe es nicht, deshalb fahre ich weg, in den Urlaub, zur Kur - egal wie, nur weg!)

Liebe ***

Du hast einen Weg vor dir, den du dir leicht, aber auch schwer machen kannst. 

Bitte überlege genau ehe du dich ***IHM *** gegenüber äußerst –

Ehe du wegfuhrst, hörte ich von dir und dies hat mich erschreckt: denn es klang für mich wie ein Hilferuf.

„Langsam, langsam, nicht alles auf einmal, ich geh es langsam an“ das hieße für mich und dich weiterhin bewusste Täuschung und  sind haargenau die gleichen Worte mit denen du schon einmal fortfuhrst und: mit den gleichen Gedanken kehrst du – nach Wochen der Gesundung wieder,  Warum?

Du weißt, dein Verstand sagt dir: diesen Menschen kann man am besten nur auf den Punkt treffen, indem man ausspricht was man meint, mit allem anderen kann er nichts anfangen. ER versteht es nicht, wie alle Männer.

Aber er sieht deine Handlungen. Unberührt veränderst du NICHTS. Du sprichst nicht mit ihm darüber was dich wirklich quält und bewegt.

Wenn du nicht willst und nicht weiterzudulden bereit bist, dass sich ***ER *** in deiner Anwesenheit auf dem Sofa herumlümmelt, sich von dir bedienen lässt, deine Wohnung und dich lähmt, nichts mit dir zusammen macht und sein Leben bei dir bequem verschläft wie in den letzten Monaten, ja fast schon könnte man sagen: JAHREN, dann darfst du ihm das auch nicht in deiner Abwesenheit ermöglichen,  er wohnt nicht da - welchen Sinn machte das auch?

Und das musst du ihm ohne jede Beschönigung auch sagen. Direkt und ohne jeden Schnörkel. So, dass er es auch versteht.

Jeder, der dich kennt,  hatte vor Augen in welchem Zustand eure Beziehung ist, sie ist quasi KEINE und auch du solltest diesen Zustand vor deinen eigenen Augen haben:

Als du fuhrst ließest du eine kaputte Beziehung zurück:
Du warst nur noch:  genervt, zurückgezogen,  müde, wütend, isoliert,  lethargisch, gefrustet, gelangweilt

bewegungslos und bewegungsunfähig, verhuscht und verhärmt, unattraktiv, immer nur kränklich,  ohne Freude, und ohne Freunde weil du auf sie verzichtet hast, ohne weitere Kontakte, ohne eigenes Leben, ohne Interessen, du hattest keine Liebe, keine Umarmung, keine Aufmerksamkeit, keine guten inhaltsvollen Gespräche, nicht das Interesse deines Partners für deine Person. Nicht mal Höflichkeit und Rücksichtnahme.

Du warst ein Möbelstück in deinem eigenen Zimmer. Er gab sich damit zufrieden und  ruhte sich auf dir  und bei dir - aus. In der Gewissheit IHR SEID ein Paar.

Ihr ward -  ohne tatsächlich ein Paar zu sein,  - wie ein altes Ehepaar das nichts mehr vom Leben will oder braucht.  Nun kehrst du wieder in dieses leere Leben zurück und es liegt bei dir WIE du es wieder mit neuen Kräften aufbaust. 

Das alles wirst du wiederhaben? - dann, wenn du es zulässt.  Er geht mal einen Schritt vor, nicht zurück.

Bewies es indem er mit dem Rauchen aufhörte. Aber auch nur, wenn man es abrupt und ehrlich auf einmal macht, nicht Schritt für Schritt, einen vor und zurück - da gelingt es nie – ist halbherzig wie vieles im Leben, nicht Fisch, nicht Fleisch und man verfällt wieder den alten Gewohnheiten, weil sie so wunderbar praktisch und bequem sind. 

N e i n...Ich muss nicht alles verstehen, aber eines verstehe ich, wenn man etwas wirklich will, dann kann man es auch. Wenn man schwankt und sich nicht entscheiden kann, dann zögert man. Dann gelingt nichts.

Das weißt du, und ich auch. 

Ich würde zu gerne in deinen Kopf und in deine Gefühle hineinschauen, vielleicht um dir bei deinen Entscheidungen ein letztes Mal zu helfen, um dir das Gefühl zu geben, du bist damit nicht alleine…

 Deine Frage an dich selbst muss heißen: was will ich noch von meinem Leben und der nicht mehr bestehenden Partnerschaft.

Im Wissen

Du liebst ihn nicht mehr

Er liebt dich nicht

Körperliche Nähe oder Zärtlichkeit gibt es nicht, schon lange nicht mehr

Gemeinsamkeiten lebt ihr nicht

Frag dich und ihn  - offen und ehrlich:

Was bindet euch noch zusammen?

 Ist es nicht doch nur seit Jahren eine Zweckgemeinschaft:? Ist diese auf Dauer trag und lebbar?

Sei fair – dir und ihm gegenüber - und entscheide dich für die Ehrlichkeit

 Man kann eine „Partnerschaft“ auch auf anderem Wege leben, auf Abstand, mit Gelassenheit und gegenseitigem Respekt, ohne Abhängigkeit, wenn beide das Gleiche wollen und das Gleiche geben, auf Augenhöhe…

Wenn der Grund dafür ist: man will nicht alleine durchs Leben gehen, und bleibt deshalb und nur deshalb zusammen

aber dann muss es auch so funktionieren,

       Beide sagen offen und ehrlich und geradeheraus was sie wollen und leben es auch im Respekt dem anderen gegenüber –

keiner nimmt vom anderen, man entscheidet zusammen in Frieden was gemacht wird. Und jeder lebt ansonsten sein eigenes Leben, dass er auch dem anderen lässt, ohne Neid, ohne Fragen. Ohne Ansprüche an den Anderen. Ohne ihm seine Lebenszeit zu rauben.

 Wenn ER oder im anderen Falle Sie -  hingegen – wie du mir sagtest, gegen jeden anderen Menschen ersetzbar wäre ( ist ) und du ihn nur benutzt um nicht alleine zu sein, dann überlege ob du ihn nicht tatsächlich besser eintauscht in einen anderen. – irgendwann wenn es sich ergibt wenn du die Außenwelt  und damit das Leben wieder in dein Leben lässt. 

Die Frage bleibt; was willst du?! Was fühlst du, hast du berechtigte Hoffung was SEIN Verhalten angeht? Wird es sich je verändern? Jeder weiß, Menschen kann man nicht verändern, entweder sie verändern sich von selbst weil sie einsehen dass sie etwas falsch machen, oder sie beharren auf ihrem Verhalten weil sie glauben alles richtig zu tun.

Kluge Worte – ich weiß. 

Du bist nur dir selbst verpflichtet, niemals einem anderen auch wenn dieser dir einmal etwas Gutes getan hast, bist du nicht auf der Welt um dein Leben lang aus schlechtem Gewissen entstandene Schulden zu bezahlen die nur in deiner Einbildung sind. 

Du weißt, ich hab nichts gegen IHN, -  er ist wie er ist, aber so wie er ist, tut er Dir nicht gut und das  solltest du dir selbst eingestehen. 

Deine Freundin ***

 so schrieb und dachte ich damals und auch heute...
würde aber heute nicht mehr mit einem solchen oder ähnlichen BRief helfen wollen, denn jeder ist seines Glückes Schmied und sollte wissen was er will, nicht mit dem Schicksal hadern und zaudern, sondern Tun was getan werden muss...und das allein!

 

Harmonie

Harmonie und Glück kann man sich nicht erkaufen...
das sagen uns

unsere Erfahrungswerte...

Frieden kann man sich erkämpfen

Angelface

Ende einer Ära

Sehe Gästebucheinträge auf früheren Seiten und meine bekannte Gesichter und Namen zu entdecken, dann Freunde, die ich lange kenne und die Freunde geblieben sind obwohl sie nicht mehr kamen.

Sie hatten nur vergessen dass es das eine oder andere von mir gab.

Man soll sich nicht so wichtig nehmen

Freunde schon

Und deren Zeilen

Über die man sich freute

Damals

Als eine andere Zeit war

Man mehr davon hatte

Sie auch nutzte

Doch die Zeit die rast so schnell an uns vorbei

Da vergisst man schnell und gern

Was früher war

Obwohl man es mochte, ja liebte

Wie ich hörte

Ist jetzt nun vorbei

Was war…

 

Unendlich bedauere ich

Dass wir uns so wenig zu sagen haben

Nichts ist geblieben

Was anscheinend vordem war

Habe ich mir nur eingebildet

Sehen was ich sehen wollte

Hören was ich hören wollte

Hab ich mich so getäuscht

In dir?

Du hast mich getäuscht

Mir etwas vorgemacht

Gesagt was nicht wirklich in deinem Herzen war

Interesse, Gefühl vorgetäuscht

Was nie da war

Du dir vielleicht selbst nur wünschtest

Leben zu können

Schade um die verpassten Gelegenheiten

Sich auszusprechen

Aber das

Kennst du wahrscheinlich nicht wirklich

Weil du es

Nie gelebt hast

Mit anderen

Die dir angeblich so teuer waren

Teurer Freund

Der mir alles raubte

Woran ich glaubte

Ehrlichkeit

Und an das Gute im Menschen zu glauben

aber Freundschaften zu führen, ist anscheinend schwer...

 

c/ Angelface

 

 

Impressum

Texte: Angelface
Lektorat: Angelface geändert im Juni 2013
Tag der Veröffentlichung: 03.07.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
dieser Brief war einst für** gedacht und abgetippt, jedoch nie abgeschickt... nun schreib ich ihn auf....