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Gedichte - was sind sie

... diese Gedanken...
manchmal ... schwülstige Seelenfarben
Klagelaute...voller Schmerz...Auseinandersetzung mit der Vergangenheit
Schwärmerisches Verliebtheitsgemurmel
Unerfüllte Liebe - Sehnsuchtsvolle Triebe
Erwartung versteckt sich in Worten voller Lebendigkeit
Gedichte - ... was sind sie
nie zu löschen
Worte für die Ewigkeit


ich male die Farben der Natur
rund um mich herum
gern in leuchtenden Silberrottönen,
gemischt mit gleißendem Blau
und schattigem Grün...
packe sie in Sätze mit strahlendem Gelb
und schlucke sie genüsslich runter,
da macht ein kühles Bad im See
nur einmal Gänsehaut,
das ist für mich Wirklichkeit
denn die Welt selbst
ist manchmal nur grau


direkt untern Baum
hat sich ein Glückskäferchen ...
in die Bohnenblätter verirrt
versonnen nagt es am Blatt

ein Stiefmütterchen, zart leuchtend blau
versamte sich in der Engelstrompete

der Sommerwind streichelt zart gebräunte Haut
die Glocken der Kirchen läuten in der Ferne
Kaffeegeplätscher in der Tasse ...
weckt meine Lebensgeister und
der Bote bringt mir Nachricht vom Liebsten

.... Geräusche von Frieden
Einigkeit um mich herum
... das ist die Urlaubszeit
doch wozu willst du weit in die Ferne streifen
wenn dir das Glück so nah

Sonne leuchtet über den Ährenfeldern
der Mais steht so hoch
wie ein junger Lindenbaum
saftig grün
wie noch nie im Jahr


Traum oder Wahrheit

Hab ich geträumt
als ich dachte
dass du mich küsstest
während der Mond so blass
durchs Fenster schien?
Wenn wir nicht uns ansehen
sondern nur das Zimmer
in dem wir eben noch saßen
dann ist keine Zeit vergangen
und die Sonne schien
jeden Tag
während ich an dich dachte







Sag mir die Namen mein Kind
die Namen - die namenlos sind
leise flüstert der Wind

Namen im Wind der Gedanken
Namen - die keine Bilder sind
Gedanken - die Bilder sind
sind wie - flüsternde Namen im Wind

nur die Bilder in Dir
sind die Namen im Wind
die Namen
die namenlos
immer nur Namen sind


Bin Dein
rattern die Räder des Zuges
der Dich zu mir bringt
Bin Dein
sagt der Wind der Gedanken
Bin Dein
singt mein Lächeln zu Dir

ich schöpf Kraft aus der Liebe
hole mir selbst
im Reigen der Umarmung
den Nektar der Leidenschaft zurück
die Sonne, die Dich küsst
der Regen, der Dich nässt
die Flut , die Dich ergreift
all das bin ich
für Dich


ein Liebesbaum ist unser Aller Traum

der Baum der Liebe
schüttelt all seine Blätter
sieh mal - an einem Ast
da hängt die Zärtlichkeit

durch seine Zweige
lächelt dir
die Freundlichkeit entgegen
durch seine Äste
scheint der Mond der Zweisamkeit

siehst du der Liebe Klugheit
die sich in den Borken wiegt
spürst du die Freiheit
die den Stamm umspannt
fast ist mir
als gingen wir gemeinsam
in ein neues fernes Land


Ich bin

Ich bin die
die dich zum Lächeln bringt
mich siehst du täglich
in deinen Träumen
ich bin der Mund
der dich berührt
ich bin die Hand
die dich gern führt
ich bin dein Licht
die deine Dunkelheit durchbricht
ich bin ich und du
für dich


Sinnend bin ich aufgewacht
denn selbst im Traum
hab ich an Dich gedacht
in meinem Kopf
schwebt feengleich
ein zärtlicher Gedanke.

die Haut drängt weich
sich dir entgegen
noch bist du fort
nicht ganz bei mir
doch wenn ich träum
dann ist es mir
als wärst du nie gewesen.

bald kommt die Zeit
wo ich bereit
mit Küssen auf dich warte
das Herz so leicht im Feenreich
im Dunkel der Gedanken
klingt hell ein Lied
und breitet sacht
den Mantel der Gefühle
weit über dich
weit über mich
und unser Traum
währt ewiglich


Gute Nacht

kann ich in meine warmen Decken versinken
ohne dir ein raunendes gute Nacht zuzuflüstern?
kann ich mich drehen und wenden,
mit Laken bedecken, mit Musik einlullen,

ohne an dich ein letztes Mal zu denken
nein...kann ich nicht
kann ich dem süßen Ton der Nachtigall lauschen
ohne den Deinen im Ohr verklingen zu hören?
kann ich meinen Mund schließen
ohne die Süße deiner Haut gekostet zu haben
kann ich einschlafen
ohne spürbar zartem Atem an meiner Haut?
Gute Nacht Liebster
ich kann es nicht




Gute Nacht
es war schön
auch mal träge zu sein...
Ich sah dich an
jedoch
ich mied deinen Blick
legte mich schlafend
in deinen Atem zurück.
Ich fühlte mich wohl
fühlte nur dich
und dann
fühlte ich mich


Ein Bissen Glück

Saftig und erregend kühl
läuft mir eine köstliche Süße
am zitternden Zungenrand
entlang
um sich mit zuckender Erwartung
zwischen meinen Nervenbahnen zu verteilen.
Gierig schließt sich Haut um Haut
Haar um Haar
erwartungsvoll um Gefühl und Genuss
Ist das die Liebe?
........... Nein
Nur ein Bissen köstliches Vanilleeis
gespickt mit Schokoladekrümeln
frischer Erdbeersoße und Sahnetupfen




Wie Flügel so zart....
streicht dein Atem über mein Gesicht
ein Lächeln im Raum
warme Hände berühren sacht
versonnen Eisblumen am Fenster.

Die Nacht bricht herein
und der Raum ist so still
wie die Stille in mir

zärtlich nah ist mir Deine Stimme
noch dicht im Ohr
lässt Seiten der Liebe erklingen
zart und schwebend
als wären es Glockenblumen im Wind.

In meiner Erinnerung
tief der Ausdruck in deinen Augen
mit dem du mich berührst
Du ganz nah bei mir
ich tanze im Klang der Musik
einen zärtlichen Rumba
in Gedanken mit Dir


Gedankensplitter im Abendwind
.....ich denke in der Dämmerung an dich
während die Nacht
ihre Schatten über den Himmel wirft
leises Geflüster im Wind
nennt deinen Namen
und träumt mich zu dir.

Glutroter Ball über dem Wald
hängt seine Seidenfetzen
über die Äste am Straßenrand
die Kinder spielen am Strand
und die Wellen flüstern sacht ein Lied…

Mondenschein über dem Feld
spielt die Sonnenblumen wach
während die Gräser sich flüsternd beugen.

Wolkenfetzen teilen den Himmel entzwei
die Nacht ergießt sich über die Stadt
im Raunen des Sommerwindes
singen die Vögel ihr Abendlied.

Meine Augen pressen
die Bilder an die Wand
aus denen mir
dein Gesicht entgegenlächelt
doch deinen Hunger nach Zärtlichkeit
verbirgst du
hinter ausweichen und davon eilen
tut dir die Liebe
wirklich so weh?


Morgens ganz früh

die Blüten sind vom Tau erwacht
nach einer langen kühlen Nacht

bald kommt die Sonne blass hervor
schon schenkt sie mir
ihr goldnes Ohr

die Meisen zwitschern
zärtlich leise
der Mond begibt sich
auf die lange Reise

Zwergblüten öffnen sich im Chor
sie singen Dur und Moll
so schön wie nie zuvor

der Tag erwacht
so wie ich auch
inmitten eines Blütenstrauchs


Schlaflos......
träum ich mich weiter durch die Nacht
denn du hast mich wach gemacht

gerettet hab ich mich
durch die Nacht
indem ich
immer wieder an dich gedacht

die leisen Momente
in denen ich dich sah
haben mich froh gemacht
doch du bist nicht da

die lauten Gespräche ringsum....
die möcht' ich nicht hören
sie könnten mich stören

ich fühl mich wie Seide
wie feuchtwarme Erde an
du hast mir einmal
........ sehr gut getan


Gleiche Wege

Bekanntes erschreckt uns nicht
In der immer wieder kehrenden
Wiederholung steckt keine Veränderung
auch kein vorwärts kommen
eher die Langeweile und Eintönigkeit
gleichzeitig aber auch das bekannte Vertraute
deshalb mögen wir sie einerseits nicht
andererseits fühlen wir uns im Vertrauten
sicher, angekommen und wohl


Nicht nur Worte
auch Fragen

Meine Gedanken flüsterten dir
tröstende Worte zu
wenn dein gramzerfurchtes Gesicht
voller Sorgen
vor meinem inneren Auge auftauchte
doch du warst nie da
sie zu hören...
warum


verbotenes

wenn ich träume - schlaf ich nicht
wenn ich schlafe - träume ich
schlaf ich - wach ich
Angst vor Träumen
weil sich dann die Wünsche bäumen
hoch hinauf in `s " geht doch nicht"
Wahrheit bringt die Lüg ans Licht
manches muss man sich verkneifen
auch wenn`s schön wär
wenn sie reifen
steter Tropfen höhlt den Stein
Wunsch - vermessen - du bist mein


Unsere Psyche
mal zerbrechlich - mal stark
ähnlich der einer Kerze
mal brennt sie still und ruhig
24 Stunden vor sich hin
dann wieder
genügt ein kleiner Lufthauch
um sie zu erschüttern

mal laut - mal leise
leise singt der Vogel
sein Abschiedslied
leise träum ich vor mich hin
in den Wellen des See`s

leise träum ich mich
in deine Arme
doch laut ist die Wirklichkeit
für mich


Traumdeutung

die Achselhöhle
in die sich
meine Nase zärtlich kuschelt
während ich noch
im Halbschlaf bin
ist deine - träumte ich
der Hals an den
ich mich lehnte
ist deiner - hoffte ich
der Arm der mich so warm umschlingt
und den nur ich fühle
ist meiner
fürchte ich - sonst nichts


Heißer August

während der Wind
mir den Körper
weich umspült
lausch ich
dem Sonnenblumengeflüster
schaue den Wolken nach
..... denke gern
an die Zeit zurück
in der ich sorglos glücklich
mit dir war..




Liebe ist...doch was Schönes

nicht stumm
nicht klein
nicht weise
auch nicht dumm
fast immer leise

Liebe ist.......
vergänglich
veränderlich
versonnen
macht manchmal
auch ein wenig beklommen........

drückt dein Herz
auf eine Weise
geht auch
manchmal - auf die Reise

Liebe ist
schön und klar
wunderbar.......
wenn man sie fühlt
auch immer da......




so schwer verliebt
war ich zu jener Zeit
dass ich Gedichte schrieb
deine Stimme am Telefon
so leise und sacht
immer um halb acht
ich hab sie vergessen
denn mit Bedacht
dacht ich mir oft
du warst vermessen


Einfach


Wie elegant und selbstverständlich
wirkt doch ein Mensch
wenn er seine selbst gestrickten Pullover
mit der Grandezza eines Gentlemen trägt
als trüge er einen Smoking.
Wie lächerlich hingegen
kann ein Mensch wirken
wenn er
in der Innenseite seines Sakkos
ein Preis und Aushängeschild tragen muss
um als elegant zu gelten.


das große Geschenk


man kann uns
.... alles nehmen
Geld
Reichtum
Macht
Schönheit ist vergänglich
das Leben auch....
doch eines kann uns keiner nehmen
...... die Phantasie


Guten Morgen
gestern und heute

gestern schloss ich
freudig meine Augen
beginne heute
lächelnd meinen Tag
sag lachend
schönen guten Morgen
dem, der es hören mag.

Nicht das Wetter macht mir Sorgen
nicht - dass du
mich nicht mehr küsst
ich sehe friedvoll in den Morgen
ich bin zufrieden
wie es ist







zärtliche Gedankensplitter by Angelface ( Petri )

Impressum

Texte: Bilder und Texte unterliegen meinem copyright
Bildmaterialien: by Angelface
Lektorat: Angelface
Tag der Veröffentlichung: 01.10.2008

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
für G.P.

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