K a t z e n ... aller Art
Ich schreibe viel über sie
Weil sie für mich ein Rätsel sind
Liebenswert und achtenswert
Ich liebe und achte sie
ohne sie zu verehren
Manchmal denke ich
Ich wäre selbst wie eine Katze
Und da ist sicher was dran...
Denn auch ich habe Krallen
Und verstehe zuzubeißen...
Katzen die seltsamen Wesen
Manchmal erscheinen sie uns wie von einem anderen Stern
Wir versuchen sie zu versteh`n
Schaffen es aber auch nicht annähernd zu begreifen
Aus welchem Stoff sie gewirkt sind....
Sie sind...
ja erscheinen uns
...
Unergründlich
Geheimnisvoll
Kleine Tiger und Löwen
Gleichzeitig sind manche wie Babys
Anschmiegsam und willig
Gewaltbereite Geschöpfe wenn sie angegriffen werden
Räuber und Jäger
Andrerseits kleine Schmuser
Mit eisernem Willen
durchsetzungsfähig
Und zu allergrößter Zärtlichkeit fähig
Sie haben Führungsqualitäten
Ordnen sich nicht bedingungslos unter
Gehorchen dann, und nur dem, wenn sie selbst es wollen
sie besitzen eine Geheimsprache unter sich
und verständigen sich ohne Worte
Welcher Mensch könnte von sich behaupten
Über all diese Eigenarten gleichzeitig zu verfügen
Für mich werden sie
Gerade weil sie ein Rätsel sind
Unvergleichlich einzigartig bleiben...
so wie sie sind
Ab wann.....
schlafen Kinder durch?
Das habe ich mich schon oft gefragt, doch keiner konnte mir die Frage beantworten. Heute stellt sie sich nicht mehr, heute ist der Kater groß und erwachsen.
Noch kühl ist es draußen und ich wäre gerne länger im Bett geblieben, aber Merlin, mein Jüngster, meint:
" Mama bitte um fünf schon boppeln " - gähn.
Aha, Hunger haben wir auch schon...?
Naja, Babys haben immer Hunger, da fehlt noch die Fressbremse.
Mit halbblinden Augen tapse ich in die Küche um ihn abzufüttern, und denke , " mit Menschenbabys war es damals auch nicht viel anders, nur die Windeln fehlen"
Während mein Kaffee zischend durch das Glas gluckert, betrachte ich meine Wunden an Armen und Beinen und greife schon mal zur Heilsalbe, die jetzt immer parat liegt.
Da ist ja so einiges hinzugekommen seit gestern.
Dieser kleine Kater ist eine richtige Kratzbürste, ständig hat er irgendwo eine Kralle zuviel nach außen gestülpt.
Ich nehme mir vor, mit ihm ein ernstes Wort in Sachen Erziehung zu reden, bin aber im Moment einfach noch zu müde dazu.
Im Bett hat er mich aufgeweckt, indem er mir seine winzige warme Tatze in die Wange bohrte.
Dazu kam eine raue kleine Babyzunge und sabberte mir am Kinn herum.
Mein etwas hilfloses Kopfschütteln und wegdrehen verursachte allerhöchstens eine kleine morgendliche Gehirnerschütterung bei mir, das hielt ihn jedoch nicht davon ab, mich weiter zu besabbern.
Sind die Babys erst einmal wach, sorgen sie dafür, dass auch du wach bist..
So ist es, und nicht anders, da geht kein Weg daran vorbei.
Jede Mutter kann dir das erzählen, da gibt es kaum Unterschiede zwischen Menschen und Tierbabys.
Kasimir, mein großer dicker Schwarzer, lag am Ende der Decke und blinzelte nur ungerührt.
Er hatte dem Kleinen eine schnelle Backpfeife gegeben, als der ihn störte.
Baby Merlin hat sich gedacht, na ja, egal, dann weck ich halt Mami!
Als ich nicht gleich die Augen öffnete, robbte er sich wie eine kleine Kaulquappe unter die Decke, kroch mir in die Schlafanzughose und kuschelte sich eng an meinen Bauch.
Mutterbäuche und Brüste scheinen der ideale Schlafplatz zu sein.
Würden sie dann Ruhe geben, hätte ich ja nichts dagegen, aber einmal eine Bewegung von mir, und schon denkt er
" au ja, toll - Mama spielt".
Bin ich dann endlich wach, weil er mir am Silberschmuck herumkaspert, dann wird er wieder müde und schnurchelt schnurrend weiter.
Also werde ich ab morgen meinen Schmuck auch im Bett ablegen, doch viel Hoffnung habe ich nicht, dass es etwa nützt, denn er findet immer etwas an mir, was er durchknabbern kann.
Ich nehme ihn unter den Achseln hoch und bringe mein Gesicht für einen Moment ganz nahe an ihn heran, um ihm damit deutlich zu demonstrieren, " Mamis haben hier das letzte Wort"!
Ich sehe nur in ein aufgerissenes rosa Mäulchen, ...krrrr....er strampelt sich frei, also klappt das auch nicht.
Eigentlich bin ich ja völlig entzückt von ihm, er riecht so süss nach frischem Heu, aber ich muss ja so tun, als ob ich mit ihm schimpfe.
" Hätte ich gestern Abend gewusst, dass du mich in aller Herrgottsfrühe aus dem Bett schmeißt, wäre ich früher in meine Heia gehüpft" , maule ich ihn an, während er mir auf dem Schoß herumschleicht - als ich mich an den PC setze.
Kasimir und Mimi haben es gut, die machen sich durch die Katzenklappe ab ins Freie, ich hingegen muss ausharren und Kinder erziehen.
Das ist so wie bei den Menschen. Die Mütter bleiben zuhause und stehen den anstrengenden Babytag durch, während die Väter sich zur Arbeit schleichen und dort weiter schlafen können.
Irgendwie ist das ja manchmal auch nicht ganz gerecht.
Jetzt angelt er mir die Brille von der Nase und hat meine Halskette entdeckt, so ein Frechdachs.
Ha, da hängen kleine Figuren dran, die sind wahrscheinlich viel interessanter als jegliches andere Spielzeug das auf dem Boden herumliegt.
Ich gebe ihm die Strippe vom Bademantel, die er sich schnurrend durch die spitzen Zähne zieht.
" Ach Kind " , seufze ich, "bist du anstrengend heute morgen...".
Kaum hab ich es ausgesprochen, schon schläft er mir, friedlich vor sich hinsabbernd auf dem Schoß wieder ein.
Ich aber bin nun endgültig hellwach und finde, " heut wird der Tag wieder besonders lang" .
Beute
Unter meinen Füßen liegt etwas weiches, warmes,
mein linker Großzeh drückt darauf und ich schrecke mit Entsetzen zurück.
...Eine kleine Spitzmaus,
.....igitt , Pfuideibel., " M e r l i n", brülle ich, doch der spielt gedankenversunken in irgendeiner Ecke..
Er hat längst das Interesse daran verloren..
Ein neuer Sport für den kleinen Buben.
Seit zwei Tagen schleppt er mir die kleinen pappigen Fellbündel ins Haus, mal was anderes als nur Moosbröckchen vom Dach, die wurden ihm wohl zu langweilig.
Seit er sich über das Gatter des Hofes wagte, durchforstet er nun entzückt die gegenüberliegende Wiese.
Dort gibt es Spitzmäuse, Wühlmäuse, Feld -Wald und Wiesenratten, Schmetterlinge und jede Menge Spinnen, Ameisen und Fliegen, Hummeln und Bienen, Maulwürfe und etliches anderes Getier.
Merlin aber, hat sich auf Spitzmäuse spezialisiert.
Wahrscheinlich gefallen ihm die spitz zulaufenden Maulwurfzähnchen, fast könnte man sie als Solche ansehen.
Kleiner sind sie, also doch Spitzmäuse!
Woher weiß er instinktiv, dass diese nichts zum Fressen sind?
Als er mir die erste Maus lebend nach Hause brachte, erstarrte ich erst einmal.
Wegnehmen konnte ich sie ihm nicht, schließlich war es ein Geschenk, und Geschenke lehnt man nicht ab, auch wenn sie einem nicht so zusagen.
Er spielte aber auch zu niedlich mit ihr, nahm sie ins Schnäuzchen, warf sie hoch, tatzte mit den Pfötchen, gurrte und schnüffelte an ihr und hatte richtigen Spaß.
Vom Wohnzimmer ins Esszimmer wurde die arme Maus verschleppt.
Im Gang versteckte er sie unter dem Sisalteppich, um sie dann wieder herauszupolken und dann landete sie in irgendeiner Ecke. Sie lag dort und wartete still auf mich. Tot, ? ja tod, ist klar. Sowas hält keine Maus aus!
Uff, was tun, man will so einen kleinen Buben ja nicht gleich einschränken.
" Erziehung kommt von der Mutter" , sage ich mir immer, und seine Mutter bin ich ja nicht.!
Ich kann ihm nun mal nicht vorleben wie man sich draußen als Katze benimmt.
Ich habe nämlich nur zwei, er vier Beine und na ja, für eine Katze fehlt mir doch so einiges.
Katzen lernen voneinander und so mische ich mich nicht ein.
Vorsichtig linse ich um die Ecke, um zu überprüfen ob er mich sieht und entsorge dann das kleine zarte Fellbündel in der grünen Tonne.
Dort schläft das Mäuschen dann seinen ruhigen Todesschlaf.
Kaum verletzt war sie, nur das Genick hatte er säuberlich zerbrochen, das kann man nicht ändern.
Ein Stückchen Gedärm ragte noch aus dem Bauch heraus, da hat er wohl zu heftig daran gezogen.
Kasimir piepst mich im Hintergrund an, er hat gesehen was ich machte und ich flüstere ihm zu ," verrat mich nicht!"
Er blinkert mich mit seinem runden Katergesicht an und ich meine in seinen Augen zu lesen,
" ist schon gut, Mama, du machst es schon richtig!"
Am 13. Juni habe ich Merlin bekommen, da war er so circa 10 Wochen alt, also ist er heute fast vier Monate. Er ist ein Jüngling, der zum herumüben jagen darf.
Wie sollte er sonst überleben, wenn er es draußen nicht lernt.
Sein liebstes Spielzeug bin allerdings immer noch ich.
Ich bekomme von ihm stundenlange Märchen mit piepsiger Stimme erzählt.
Er saust mir den ganzen Tag um die Füße, lässt sich quasi darauf von Zimmer zu Zimmer tragen, was ein klein wenig das Gehen erschwert.
Wenn ich den Staubsauger in Arbeit habe, dann setzt er sich darauf, auf dem fährt er ein Stückchen huckepack mit und lässt sich dann, fröhlich um ihn herumspringend, von den Lüften anpusten.
Angst hat er vor Nichts, nicht mal vor den Hunden, die doch so viel größer sind als er.
Jeden Tag sehe ich ihm zu wie er wächst und wächst, erwachsener wird und neugieriger, wie er lernt und lernt, und manchmal habe ich den Eindruck, er wächst sogar während er schläft.
Wie wird er sich entwickeln, der kleine Kerl, so liebenswert wie er ist, ein fröhlicher kleiner Racker.
Er schmeichelt sich überall ein, selbst das Herz meines Vermieters hat er sich weichgespült.
Lang wird es nicht dauern, dann läuft ihm auch Aikiko, unser Haushofhund, schon hündisch ergeben nach, die ersten Anzeichen von Abhängigkeit sind schon deutlich zu erkennen.
Und unsere Schafe...?
Die sind ihm längst verfallen.....
Julchen geboren im September 03
sie mag Mäuse und Menschen...
Ein Katzenmädchen, das eher ein kleines weibliches Wesen, ja mehr eine Prinzessin als eine Katze ist.
Sie ist klein und zierlich, hat aber hochgewachsene lange schlanke Beine und einen extrem langen ,schmalen Rattenschwanz fast ganz ohne Haare.
Farbe, gestromt zart, graugetigert..
Wohlgeformt, und dennoch irgendwie verformt, guckt sie mit schrägen grüngesprenkelten Augen in diese Welt, die oft so feindselig ist.
Sie bewegt sich vorsichtig wie ein scheues Reh darin.
Oft sieht sie in die Ferne, als könne sie schon weit nach übermorgen schauen oder sähe schon jetzt in ihre eigene Zukunft.
Sternenblick, nenne ich es.
Ihre überlangen, grauen Beine und Füße, benutzt sie nicht nur, um sich mit leicht hüpfenden
Bewegungen durch den Tag zu manövrieren, sondern vorwiegend, um sich im Schlaf damit selbst zuzudecken.
Ihr kurzes Fell, am Hals gekraust, eher an das eines Hamsters oder Pudels erinnernd, ist ohne schützendes Unterfell ausgestattet, nur ca 1-2 cm lang.
Es schützt sie weder vor Kälte noch vor extremer Wärme.
Aus diesem Grund deckt sie sich gerne bis zum schmalen Hals mit einer Decke zu, lässt nur die Füßchen hervorschauen, oder versteckt sich ganz unter der Decke.
Die spitzen überlangen hoch aufgerichteten Ohren sehen aus wie die einer Füchsin, genauso aufmerksam horcht sie in ihre Umwelt.
Sie ist unabhängig und selbstständig, jedoch sehr auf den Menschen fixiert, den sie liebt.
Größte Sympathiekundgebung für ihren Menschen,
sie pflückt Blumen auf ihm mit nadelspitzen Pfoten.
Sie ist folgsam wie ein Hund, begleitet mich gerne auf meinen Spaziergängen und kommt sofort auf Zuruf herbeigehoppelt.
Als ein sanfter Charakter ordnet sie sich unter.
Auf dem Arm verweilt sie wie ein braves Baby und schnurrt zärtlich bei jedem Streicheln.
Ihr Maunzen ist kurz, hoch, aber prägnant.
Sie spricht, und sucht Augenkontakt.
Ganz genau kann man in ihren Augen erkennen, wenn etwas für sie nicht in Ordnung ist.
Zärtlichkeit ist ihre Stärke, sie schmiegt sich gern um Menschenbeine, wenn sie Vertrauen gefasst hat.
Sie bettelt nicht, weder um Fressen noch um Zuwendung.
Tische sind normalerweise für sie tabu und sie akzeptiert sofort, wenn man sie schilt.
Sie weicht weder beleidigt zurück, wie Kater es
gerne tun, noch ist sie dir böse, wenn du sie nicht genügend beachtest.
Sie apportiert gerne Bonbons aus Gefäßen, versteckt sie unter Teppichläufern und spielt eher alleine mit sich.
Äußerer Eindruck: Intelligenz, gepaart mit Prinzessausstrahlung ohne zickig zu sein.
Ein sanftes Tier, sehr lieb und bezaubernd in ihren Gesten und Aussagen.
Sehr ausdrucksstark vor allem als Mäusefängerin.
Mit Julchen habe ich drei Jahre lang, solange sie lebte, so viel erlebt.
das war nur eine der vielen Geschichten über sie.
Schlaflose Nächte mit Julchen
Untertitel:
Ach, wie ist es doch so schön," ein Katzenkind zu haben".
Nachdem ich mindestens zehn Minuten laut lachend in meinen Kissen gelegen habe, hat sie gesiegt, ich schreibe.
Julchen hat beschlossen" wir haben genug geschlafen", was kann eine seufzend lächelnde Katzenmutter dagegen anbringen? Nichts, aber auch rein gar nicht"s!
Also werfe ich nun schon traditionell eingespielte Rituale an, mache Tee, hole mir die Zigarettenschachtel und füge mich ihrem Temperament.
Es ist VierUHRundvierundvierzig am Samstagmorgen und hätte ich zurzeit einen liebestrunkenen Besuch an meiner Seite, müsste ich ihm sagen " schlaf dich bitte vorher aus, bevor du mich besuchst".
Mein Vermieter wird mich wahrscheinlich am morgigen Vormittag fragen , was ich nachts so treibe, weil er von meinen huschenden Füßchen im Schlaf gestört wird, doch nicht nur deshalb trage ich dicke Wollstrümpfe, denn Julchen liebt auch diese.
Julchen spielt Skispringen. Sie balanciert auf der Fußleiste meines Korbbettes und schnellt mit einer affenartigen Geschwindigkeit bis zur Mitte des Zimmers, denn dort steht der Wäscheständer, den ich wegen ungebührlichen Schneeeinfalles am Abend dort hingestellt hatte. Dabei kräht sie fröhlich vor sich hin und mich an. Mit einem Sprung schafft sie es den Wäscheständer zum erliegen zu bringen und die noch halb nasse Wäsche auf dem Boden zu verteilen, dort sielt sie sich glücklich krähend darin.
Alle anderen Schandtaten sind schon halb vergessen. Wahrscheinlich meinte sie deshalb, mich nicht schlafen lassen zu müssen, ich soll sie aufschreiben.
Auf dem Sofa haben wir ja beide schon vorgeschlafen, ihr innerer Weckapparat hat wohl verkündet " heute ist Freitag, da kann die Mama ausschlafen", denn auf solche Ideen kommt sie normalerweise nie während der Woche.
Nach ausgedehntem Schmusen wollte ich danach ins Bett, um den Rest der Nacht in horizontaler Lage gemütlich von dicken Decken umwickelt, noch ein Auge zu nehmen, doch anscheinend reichte ihr der erquickende Abendschlaf.
Kaum war das Licht gelöscht und mein müder Körper schön warm vergraben, hörte ich leise Trippelschritte auf Seiden Mako Satin.
Julchen nimmt Anlauf und fetzt die Decken. Ein sich bewegender Zeh unter der Decke löst kratzende, knirschende, knabbernde Geräusche aus. Sie pflückt mein armes Laken bis zur Unkenntlichkeit, bis es nur noch als Lochmuster und unter dem Weihnachtsbaum als Abtropfdecke für brennende Kerzen zu verwenden ist und ich weine seiner Kostbarkeit nach, denn es schlief sich so angenehm darin.
Dann " räumt " sie das Nachbarbett ab. Es wird so lange ein Stoffkätzchen, eine Spielmaus - die natürlich klappert, weil sie mit irgendwelchen Körnern gefüllt ist - und diverses anderes Spielzeug darunter versteckt und wieder hervorgeholt, bis die Decke glücklich auf dem Boden davor landet.
Danach erklettert sie geräuschvoll den langen Herrenbademantel an der Rückseite der Schlafzimmertür, federt sich ab und landet mit einem Satz auf meinem armen Bauch. "Autsch, das tut weh"!
Das Schlafzimmer sieht binnen kurzer Zeit wie ein Schlachtfeld aus. Oder so, als hätte eben ein Einbruch statt gefunden!
Gäste wären entsetzt und selbst meine Tochter, die über eine gute Portion Toleranz verfügt, würde sich energisch über Unordnung und " Mensch was liegt hier alles rum" - beschweren.
Als nächstes sind die Vorhänge dran, die schon traurig ihre Schals hängen lassen, die vielen kleinen, von nadelspitzen Katzentatzen zerpflückten schönen Vorhänge, ich lasse sie hängen als Mahnmal eines Katzenkindes mit plötzlichen Anfällen..
Sie erklimmt sie mit Elan und dürren krummen Beinchen, wackelt dabei mit dem Kopf und schleppt ihren Stoffhasen mit hoch.
Oben balanciert sie in mittlerweile gewohnter abenteuerlicher Weise und Paulchen, der eben durch die Katzenklappe hereinkam um den Morgenschlaf im Sessel zu beginnen, guckt entsetzt. "Was macht die denn da?"!
Er murrt.
Hat er den Fuchs gefunden, der mir gestern Morgen auf der Hinfahrt zur Praxis über den Weg lief? Ich muss ihn fragen und er antwortet" nein - Mama", um sich auf dem Schreibtisch vor mich zu setzen, wobei er mir einen dicken " Schnurrer" und ein Morgenküsschen auf die Nase gibt. Er riecht gut nach frischer Luft und zieht mir mit einer Pfote die Haare aus dem Haarreifen der meinen Kopf ziert. Sein Schwanzende landet in meiner Teetasse und ich kann nur protestieren, denn nun wird es anstrengend zu schreiben. Ein pendelnder Schwanz auf der Tastatur und zwischendurch immer wieder im Gesicht, erschweren ein unbeschwertes Tastenhämmern. Jetzt fehlt nur noch ein ungeschickter Tatzendruck und er löscht mir die Geschichte, also heißt es hurtig "speichern".
Aber, er ist nicht nass im Fell, was bedeutet, es hat aufgehört zu schneien, also kann der Rest der Wäsche wieder raus, um frische Luft zu tanken und Jule kann ihre Aktivitäten draußen auf das dunkle Dach verlagern und mittlerweile ist`s Aufstehzeit und Zeit für den ersten Kaffee.
Nächste Frage, gute Frage " und was stellen wir heute alles an "?
Agil und lebendig
Eifrige kleine Puppenpfotchen, oder sollte ich Katzentatzen sagen , fingern und fummeln an mir herum.
Julchen friert und will unter die Decke.
Draußen ist es nach dem Gewitter kühl geworden.
Sie tatscht mir auf den Kopf, als ich nicht gleich die Zudecke aufhebe, damit sie darunter krabbeln kann.
Kasimir sitzt brav an meiner Seite, dabei fällt er fast von der Bettkante und schnüffelt eine
freundliche Begrüßung an meine warme Schlafnase.
Dabei glubscht er mich mit großen Augen an, als wolle er sagen, warum schläfst du denn solange, Alte, ich hab doch schon Hunger!
Julekind kann eine richtige Nervensäge sein, wenn sie etwas will, setzt sie es auch durch.
So klein und zierlich, so grazil und schmächtig, hat sie doch einen stark ausgeprägten Charakter und eine überaus deutliche Gestik.
Da sie zwar still hält, wenn ich sie auf den Arm nehme, nicht kratzt, und alles zulässt, dies aber dann gegen ihren Willen geschieht, warte ich oft ab, ob sie von alleine kommt um etwas von mir zu wollen.
So haben wir uns richtig aufeinander eingespielt, wie ein altes Ehepaar, das sich lange kennt.
Sie liegt unter der Decke und schmiegt sich mit ihren nassen Pfötchen an, das ist erst mal kalt und ungemütlich an meinem warmen Schlafbauch und ich halte die Luft an, als sie anfängt, mit nadelspitzen Krallen zu treteln.
Milchtreten nennt man das, was sie da macht.
Autsch, das tut weh, ziemlich weh, und bald habe ich das Gefühl, völlig durchlöchert worden zu sein.
Dennoch genieße ich es, denn es kommt nicht jeden Morgen vor, so dass jedes unter die Decke schlüpfen von ihr, ein Geschenk ist, mit dem sie mir ihr Vertrauen beweist.
Am Fenster sitzt Mimi, die kleine Rotweiß - Scheckige, und gackert die Meisenkinder an, die - eben aus dem Loch geschlüpft, sich eifrig auf dem Dach ihrer Behausung unterhalten.
Der Regen trommelt an das schräge Dachfenster mit einem zartem Plop, und verstärkt das Gefühl
sich jetzt besonders heimelig warm unter der Bettdecke zuhause zu fühlen.
Es wird ein kühler verregneter Tag werden so mitten im Mai.
Die kalte Sophie ist vorbei und morgendlicher Bodenfrost wohl kaum mehr zu befürchten.
Als ich mich dann nach einiger Zeit aus ihrer jetzt schlafenden Wärme löse, um mich an den PC zu setzen, ertönt in meinem wachen Bewusstsein das fröhliche Morgenkonzert von Meister Fink und Fräulein Star in meinem Rücken, das nun auch Julchen wieder weckt.
Morgenspiele, wispert es in meinem Kopf, und als ich lächelnd , - Puppa spinn...spinn - murmle, fängt sie albern an, wie ein Pferdchen auf dem langen Gang - Galopp zu spielen.
Noch mal Alltag, den haben wir ja immer…
Julchen will ihre Maus zurück...
Ich krauche wie eine Depperte unter meinem Schreibtisch herum,
warum?
Dort hält sich eine kleine graue Winzigmaus versteckt.
Ich hasse es, wenn mir meine Katzen die Mäuse ins Haus bringen,
ich versuche es ja zu verstehen, es sind Gastgeschenke, quasi Frühstücksbrote für mich, die ich für in die Pfanne zu hauen kriege, vielleicht noch mit einem leckeren Ei darüber gekleppert, aber muss das denn sein?
Ich schimpfe liebevoll mit Julchen, weil die mir damit wieder Arbeit aufbürdet, denn die hat sie mir hereingebracht, wahrscheinlich wollte sie in Zukunft alleine für ihr Spielzeug sorgen..
Eigentlich hatte ich heute vor den Christbaum abzuschmücken, denn es ist ein wenig lächerlich, wenn am 6. Januar noch überall halbtote Engelchen an den Zweigen hängen, aber daraus wird nun wohl nichts mehr.
Na gut, ich sage ja schon gar nichts, in der Ecke wollte ich sowieso noch im Urlaub aufräumen.
Bei der Gelegenheit finde ich vielleicht sogar ein paar Dinge wieder, die ich schon lange suche und dachte, ich hätte sie längst weggeschmissen.
Also hat die ganze Sache auch sein Gutes irgendwie.
Alles ist voll gestellt, weil ich ja alles sammle, egal ob das nun leere Kartons sind, in die irgendwann einmal wieder die elektrischen Geräte samt Gebrauchsanweisungen kommen, oder ob das nun Ordner sind, in denen sich meine diversen Geschreibsel verbergen.
Das hat man nun davon, wenn man eine Schreiberin aus Leidenschaft ist.
Ich sollte mein Motto, von alles heb ich auf, in alles muss raus abändern.
Julchen sitzt inzwischen mit einem leicht verblödeten Gesichtsausdruck herum, ( T`schuldigung Julchen, ich wollte ja nicht persönlich werden - ) und überlegt sich wahrscheinlich, warum die Maus nicht von alleine aus ihrer Ecke heraus kommt.
Tut sie aber nicht, wäre sie auch schön blöd.
Von Zeit zu Zeit ertönt ein entferntes leises Quieken aus der Ecke.
Bestimmt überlegt sich die Maus auch, was sie nun tun soll.
Julchen brütet in Schiffchenstellung davor, so ein Mist, denkt sie bestimmt, ich will doch spielen, warum kommt die denn nicht heraus, ich hab sie doch da reingesteckt....
Hat die etwa keine Beine...?
Die anderen haben`s noch nicht bemerkt, was für`n Glück.
...... Ach nein, stimmt ja gar nicht, eben kommt Mimi durch die Zimmertür gewuselt und gesellt sich zu ihr, sie hat wohl Lunte gerochen, das es hier was zu spielen gibt.
Nur leider guckt sie überall hin, nur nicht dorthin, wo sich die Maus versteckt hat.
Die hat natürlich längst den Platz unter dem von mir schon leer geräumten Bücherschrank, mit dem hinteren Ende des Korbes vertauscht in dem sich die Sommerplünnen verbergen.
Dort versteckt sich Fräulein Maus weiter und täuscht die Katzen.
Ich bin leicht erschöpft.
Die Krabbelei unter die Schränke ist ganz schön anstrengend, zumal sie sich nicht mal richtig gelohnt hat.
Das kleine Ding, das ich nun schon einmal zumindest ganz in voller Körperlänge gesehen habe, ist ganz schön helle.
Sie hat einen ganz spitzen langen Mäusemund - was mir sagt, die fressen sie eh nicht, eine Wiesenspitzmaus also.
Ungenießbar, auch für Katzen.
Also doch kein Mord heute, da bin ich zumindest erleichtert.
Ich habe mit einem Kochlöffel darunter geangelt, bin mit Handtuch bewaffnet und gezücktem Glas zum Auffangen auf sämtlichen Vieren gekrochen, und kann nun wieder aufräumen.
Oder soll ich noch warten, bis WIR sie eingefangen haben?
Draußen regnet es.
Zur Abwechslung bringe ich den Mülleimer hinunter um mich etwas zu entspannen.
Julchen will mit und rumpelt mit langen Haxen hinter mir drein, Mimi im Schlepptau.
Husch, hoch, feuere ich sie an, Mäuschen fangen, und befördere die Hinterteile meiner Katzen in die umgekehrte Richtung, nämlich Treppe wieder hoch.
Das Schlafzimmer sieht mittlerweile wie ein Umzugsfeld aus, aber zumindest sind die Ecken neu aufgeräumt und geordnet.
Zwischendurch schreibe ich diese Geschichte, die keine ist, meist im Stehen.
Hier mal ein Satz, dort noch einen eingefügt, korrigiert, gespeichert, nicht dass mir die Katzen wieder das wild Dahingeschriebene löschen, so eins, zwei, drei, das machen sie nämlich gerne und dann stehe ich mit leerem Blatt Papier da.
Der doofe Christbaum steht auch noch halb abgeschmückt da und nadelt vor sich hin.
Ich fordere Kasimir auf, doch mal gefälligst weiter zu entschmücken, aber der schläft lieber.
Seufz, alles muss man hier alleine machen.
Ein Tag wie jeder andere, ich fange hier etwas an, mache dort weiter, diese Wohnung hat einfach zu viele Zimmer, oder ich habe zuviel Zeit und deshalb verzettle ich mich.
Was ist schon Zeit, im Urlaub habe ich sie ja, ein Luxus, den ich liebe.
Ein Glück habe ich weiter keinen Termin heute, ich kann mich also weiter verzetteln, bis die Abenddämmerung hereinbricht, um dann wieder ein wenig Gedichtmaterial zu fabrizieren, das mache ich zu diesem Wendepunkt des Tages am liebsten.
Die Maus ist immer noch da und verhält sich still, wahrscheinlich ist sie auch müde vom vielen Hin und Her rennen.
Mein Blick verweilt auf den Plastikkästen, die ich aus dem Regal geholt habe und ich überlege, was ich da wohl drin habe.
Nicht lange überlegt, reingeschaut. Oh, weh, das hätte ich wohl besser nicht getan.
Zeitungsartikel, lange nicht mehr gelesen, zum merken aufgehoben, meine alten Zeugnisse, die mir ein Lächeln abnötigen, Bewerbungsunterlagen , so sah ich einmal aus, Aha....
...brrrhhh...und alles Mögliche ist dort versteckt.
Jetzt will es gelesen werden um den verregneten Tag zu füllen, die Zeit zu vertrödeln, ich hole mir einen Cappuccino und lese.
Die Maus schläft, die Katzen schlafen, ach nein, Julchen sitzt immer noch wie ein Zinnsoldat aufrecht mit blitzenden Augen vor dem Schrank und wartet darauf, dass die Maus von alleine rauskommt.
Und Angel?
Ja, die macht das was sie am liebsten macht, wenn sie alleine ist, sie liest.
Um die Maus kümmert sie sich später.
Ein Stückchen Freiheit, ist Glück.
..... " Iajaaaa, Ijaaa, " - kommt es beruhigend aus meinem Mund, währenddessen ich eigentlich meine:
" du spinnst wohl, du Depp, es ist doch erst halb Vier!
.... Kasimir, der bis dahin friedlich am Fußende geschlafen hat, quakt und will ein Leckerli.
Merlins warmes weiches Fell wird mir erst einmal zur Begrüßung um den Hals gewickelt, dann küsst er mich, putzt sich auf meiner Brust liegend, und stopft mir seine langen Latschen fast in den Hals.
Zärtliches Schnurren dringt an mein Ohr, während ich noch im Halbschlaf bin.
Dann drängt sich ein zweiter weicher Katzenkörper an meine Seite und mir wird erzählt, dass ich aufstehen soll.
" Was wollt ihr denn, so früh in der Nacht, hat der Mond euch etwa schon gute Nacht gesagt"?
Kasimir und Merlin butzen mir um die Füße, als ich leise aufstehe, besser gesagt, Merlin turnt zärtlich piepsend darauf herum, während ich mir, mit noch müd - verschlafenen Augen einen Teebeutel in die Kanne werfe, und mit matten Fingern die Tastatur bewege.
Im Hinterkopf geistern mir noch die Worte meines kleinen Bruders herum, der mich gestern anrief um mir zu verkünden " er ist nicht da, und das schon seit Gestern"!.
Sein kleiner Hosenmatz ist ausgeblieben und streift sichernd durch Wald und Wiese.
So ein kleiner Stromer, auch er fängt damit an.
Nur zu gut kann ich meinen Bruder verstehen und zittre im Geheimen mit.
Wir haben Freigänger, im Gegensatz zu meiner Mutter und meinem großen Bruder.
Sie haben reine Wohnungskatzen und sind um eine Angst ärmer.
Wenn ich so in den Nächten im Bett liege und meine Drei sind draußen, dann steht mir immer ein inneres Bild vor Augen;
Deine Katze sitzt mit großen verständnislosen Augen vor dir und murrt:
" warum lässt du mich denn nicht, es ist doch meine Natur!"
Nacht für Nacht stehe ich vor dem gleichen Gefühl der Angst, es könnte etwas passieren.
Durch das geöffnete Fenster dringen die leisen Laute der Autobahn herein, es ist zärtlich warm und die linden Lüfte locken unsere Katzen nach Draußen.
Wie herrlich ist es für sie, durch warmes feuchtes taufrisches Gras zu schlüpfen,
mit zusammengezogenen Schlitzaugen Mäuschen und anderen Tieren aufzulauern und sie zu beobachten.
Ein Katzenleben voller Freiheit und ohne Ängste..
Die Ängste, haben nur wir, sie sind des Nachts in ihrem Element.
Nur wer seine Katze innigst liebt, bringt so ein Opfer, zittert im geheimen und ist doch gleichzeitig voller Glück.
Das ist so ein Satz, den ich mir in solchen Stunden immer zur Beruhigung vorbete, um meine flatternden Nervenenden im gesunden Schlaf zur Ruhe zu bringen.
Zärtlich streichle ich liebevoll Kasimir, der mir heute Nacht mal ausnahmsweise mit seiner Anwesenheit demonstriert " Alte, nu reg dich nicht auf, der kommt schon wieder," wenn Merlin auch nachts durch die Katzenklappe hüpft und auch Mimi sich in Hof, Wiese und Landstraße herumtreibt.
In den frühlingshaften Nächten werde ich oft wach, meist so gegen Drei oder Vier, humple schlaftrunken durch die Wohnung und zähle meine Liebsten ab. Eins, Zwei, Drei - sind sie alle da ? und - Shit, meist fehlt eine.
Dann lege ich mich wieder hin und es kommen die Erinnerungen an Paulchen, ....
An Julchen.......und ihr Unglück......
Und ich weine und zittre und habe Angst, dass wieder etwas geschieht und dennoch lasse ich sie ihr Leben leben, so, wie sie es sich wünschen und auch verdienen, denn eine Katze wird dir nur geliehen und nicht als Eigentum für deine eigenen egoistischen Wünsche überlassen.
Und so trinke ich meinen kalt gewordenen Tee, schreibe mir meine Ängste von der Seele und freue mich, dass Mimi hereinkommt und mir zärtlich schnurrend um die Füße streicht, im runden Katzenauge ein dickes fettes, " Danke, Mama!"
Dann hüpft sie auf die Fensterbank, putzt sich ihre weißen, jetzt leicht verstaubten Strümpfe, und erzählt mir piepsend und schnurrend, dass draußen der Wind ihr Fell so lieb gestreichelt hat, dass sie mindestens drei Mäuse erlegt und gefressen hat und dass alle Gräser noch an ihrem Platze stehen.
Danach legt sie sich als Schiffchen getarnt auf der Fensterbank gemütlich zur Ruhe, verkündet
" sie bleibt jetzt da" , und schaut dem Morgen beim Erwachen und den Vögeln beim Musizieren von Innen zu.
Dafür kriegt sie ein extra Large Leckerli, denn das Nassfutter ist Frühstück, und das gibt's nicht morgens um Vier.
Und schon hat sich auch Kasimir wieder aus dem Haus getrollt , um zu sehen was sein kleiner Bruder in der großen Dunkelheit macht.
Ich beniese es dreimal und sage meinem immer wieder besorgten Herzen
" lass sie, so geht`s ihnen gut".-
Besser als jeder eingesperrten Wohnungskatze, die gelangweilt ihren Lebensabend verbringt, obwohl sie doch noch taufrisch jung und fröhlich durch sanftes Gras schlüpfen könnte....
Besser als jedem Streuner der kein Zuhause hat, denn sie haben einen Platz, an den sie jederzeit zurückkehren können...
Besser als Labortieren, die in Käfigen eingesperrt auf ihr meist entsetzliches Ende warten....
Besser als den vielen namenlosen Katzen im Tierheim, die auf einen Besitzer warten, der nie kommt....
Sich anpassen müssen an andere Kameraden, obwohl sie keine Kameraden sind...
Besser als uns, die wir den Zwängen anderer ausgesetzt sind und sich oft fügen müssen, obwohl wir es nicht wollen.......
Vergessen wir unsere Ängste unsere Sorgen, freuen wir uns lieber, denn wir haben Katzen....
die ihre Freiheit ein Stückweit leben können....
Vergessen wir unsere egoistischen Ängste, dass sie vielleicht nicht so alt werden wie dicke fette, aber in ihrer Natur unbefriedigte Katzen.....
Katzen, denen es einfach gut geht, weil sie keine reinen Wohnungskatzen sind......
Und noch während ich diese Geschichte abschließe, kommt mir Merlin murrend und redend auf den Schoß gehüpft, köstlich duftend nach weichem zarten Heu und der Wiese, in der er draußen spielte und ich bin demuts - dankbar, dass er wieder einen Ausflug überlebt hat, in der großen weiten Katzenwelt da unten, die so viele Gefahren birgt.
Und wieder erwacht ein neuer Morgen, der doch kein Vergessen bringt.
dies sind nur einige der Geschichten über Julchen, mein Katzenmädchen
Wenn ich meine Katzengeschichten schreibe, wird es mir leicht um's Herz, ich vergesse meine Sorgen, all das manchmal Drängende, nicht angenehme rings um mich herum.
Julchen wurde leider nur 3 Jahre alt.
Sie erstickte in meinen Armen an einem Stückchen Wurst dass sich in ihrer Luftröhre verhakte und ihr das Leben nahm..Noch heute denke ich oft an sie. Meine Lieblingskatze...
by Angelface
weitere Katzengeschichten und noch viel mehr
gab es auf meiner Homepage
http://www.angelface.at, die längst im Nirwana des Alls" Internet und Co" verschwunden ist.
Einige davon habe ich auf die http://www.angelface.repage.de gerettet und davor ausgedruckt, sodass ich sie selbst noch nach Jahren lesen kann.
Texte: Bilder und Texte
by Angelface
Coverbild - Julchen
Tag der Veröffentlichung: 23.09.2008
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
für meine Mutter, die meine Katzengeschichten so mag..