"Kate"
,rief eine mir unbekannte Stimme mich.
Aus irgend einem Grund hatte ich Angst.
Alles um mich herum war dunkel und nebelig.
Wo war ich und was machte ich hier?
Langsam gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit und ich konnte Umrisse von Bäumen erkennen.
Plötzlich hörte ich ein Geräusch ,
blitzschnell drehte ich mich um und sah eine verschwommene Gestalt die sich mir langsam näherte.
Ich versuchte mich von der Gestalt zu entfernen ohne meinen Blick von ihr abzuwenden,
denn jetzt wusste ich wovor ich überhaupt Angst hatte.
Es war diese Gestalt die mir Angst machte, das warum war mir immer noch unklar ,
ich wusste nur dass ich mir ihr nicht nähern sollte.
Die verschwommene Gestalt verwandelte sich vor meinen Augen in einen Mann.
Er war komplett in schwarz gekleidet.
Zwar konnte ich sein Gesicht nicht erkennen,
aber ich spürte dass sein Blick auf mich gerichtet war.
Der Mann fing plötzlich an sich mir immer schneller zu nähern ,
instinktiv versuchte ich mich noch schneller von ihm zu entfernen.
Auf einmal hörte ich eine Krähe und wandte vor Schreck meinen Blick kurz von den Mann ab.Wieder hörte ich ein Geräusch ,diesmal klang es wie ein knacksen eines Zweigs.
Ich drehte mich zu dem Geräusch ,es kam dort her wo vorher der Mann gestanden hatte.
Ein Schauer durchfuhr mich.Ich durchsuchte den Wald ohne mich von der Stelle zu rühren.
Wieder hörte ich die Stimme von vorhin meinen Namen rufen.
Schlagartig drehte ich mich zu ihr um und sah dass der Mann genau neben mir stand.
Erschrocken öffnete ich meine Augen und sah dass ich in meinem Bett lag.
Ich atmete erleichtert aus.
Es war nur ein Traum gewesen.
Die Sonne schien durch das mit weißen Vorhängen geschmückte Fenster.
Langsam und noch leicht geschockt von meinem Traum stieg ich aus meinem Bett.
Als ich auf meine ,für eine 17 jährige etwas zu kitschige, Digital Uhr guckte sah ich ,dass es schon 7.35 Uhr war.
Mist, ich hatte verschlafen und das ausgerechnet an meinem letzten Schultag vor den Sommerferien.
9 Wochen keine Schule.Aber das schönste an Ferien war das Ausschlafen.
Schnell raste ich ins Badezimmer ,kämmte mein langes, braunes Haar, wusch mir mein Gesicht und putzte mir die Zähne.
Als ich fertig war ging ich in mein Zimmer zurück zu meinem großen Holzfarbenden Kleiderschrank.
Ich öffnete die Schranktür und nah mir eine blaue Jeans und einen dünnen weißen Pullover heraus.Schon 7.46Uhr.
Jetzt musste ich mich wirklich beeilen wenn ich noch rechtzeitig in der Schule ankommen wollte.
Ich schlüpfte in meine Jeans und streifte mir meinen Pulli über ,dann schnappte ich mir meine Tasche und raste die Treppe hinunter.Unten angekommen begrüßte mich meine kleine Schwester Amy.
Sie ist 8 Jahre alt und hat, genau wie ich, braunes Haar und braune Augen.
"Kate"
,hörte ich meine Mutter aus dem Wohnzimmer rufen,"Frühstücke erst einmal bevor du gehst."
"Keine Zeit"
,sagte ich schnell,"aber ich hole mir später was beim Bäcker."
"Aber Kate
...",bevor sie noch etwas sagen konnte war ich schon aus der Tür raus gestürmt und hatte mich auf mein Fahrrad gesetzt.
Zum Glück wohnte ich nicht so weit von der Schule entfernt ,wenn ich mich beeilte würde ich es in 5 Minuten schaffen.So schnell ich konnte trat ich in die Pedale. Puh,geschafft.
Vor der Schule sah ich meine Freunde die auf mich warteten. Jason winkte mir lächelnd zu.
Er ist mein bester Freund und äußerst gut aussehend.
Blond,blauäugig und sportlich.Eigentlich konnte er jede haben, aber anscheinend interessiert er sich für kein Mädchen.
Ich hievte mein Fahrrad in einen der vielen Fahrradständer und schloss es ab,dann wandte ich mich zu meinen Freunden. Clairs grüne Augen leuchteten als ich sie zur Begrüßung umarmte.Sie ist meine aller beste Freundin ,denn ich kann mit ihr über alles Reden.
Sie ist einen Kopf kleiner als ich und ihr karamelfarbenes, leicht gelocktes Haar geht ihr fast bis zur Tailie. Im Gegensatz zu Jane ist sie äußerst schüchtern .
Jane ist ebenfalls meine Freundin .
Sie hat blondes Schulter langes und ist unglaublich hübsch und selbstbewusst.."Weißt du schon das neuste ,Kate?",
fragte mich Jane eifrig.
"Morgen sind Sommerferien?",antwortete ich Sarkastisch.
"Das auch",erklärte Jane augenrollend",und wir gehen heute Abend alle zusammen ins "Down Under" um zu feiern.Toll,dachte ich sarkastisch .
Ich ging nicht gerne in Bars ,da es dort immer nach Alkohol und Zigaretten stank,aber ich wollte meinen Freunden den Spaß nicht verderben.
"Klingt klasse",verkündete ich gezwungen mit einem aufgesetzten lächeln.
Als ich die Schule und Mr. Farnsworth,der uns immer wieder warnte nicht zu faul mit dem lernen zu werden ,hinter mich hatte fuhr ich sofort mit meinem Fahrrad nach Hause um mich für die Party fertig zu machen.Zu Hause angekommen schmiss ich meine Tasche aufs Bett und durchwühlte meinen Schrank.Am Ende entschied ich mich für ein rotes Top und eine dunkel blaue Röhren Jeans.Da klingelte es auch schon unten an der Tür.Ich eilte die Treppe hinunter und öffnete sie.Auf der Veranda standen Clair,Jane und Jason ,die mich aufgeregt anlächelten.
"Bist du fertig?",fragte Clair.
"Ja",antwortete ich schnell und schloss die Tür hinter mir.Wir fuhren alle zusammen in Jason´s Porsche ins "Down Under".Drinnen setzten wir uns an einen Tisch und bestellte alle erst einmal eine Portion Pommes.
"Ich nehme ein Bier und was wollt ihr?"frage uns Jason.
"Ich nehme auch ein Bier",antworteten Clair und Jane fast gleichzeitig."
"Und du,Kate?",fragte mich Jane.
"Ich möchte erst mal nichts".
"Ach komm schon",flehte mich Clair bittend an.
"Okay,ich nehme auch ein Bier"..
"Vier mal Bier,kommt sofort",sagte die Kellnerin und kam mit vier Flaschen Bier zurück.
Ich mochte Alkohol nicht besonders ,da ich es nicht vertrug.
"Komm, Kate wir schwingen mal das Tanzbein",sagte Jane zu mir und nahm mich an die Hand.
"Geh du schon mal vor,ich trinke erst mal mein Bier zu Ende",versicherte ich ihr schnell ,ohne mir anmerken zulassen ,dass ich darauf keine Lust hatte.
"Okay",sagte sie und zog dabei schon Clair und Jason mit zur Tanzfläche.Gedankenverloren nippte ich an meiner Bierflasche.Vor Schreck zuckte ich zusammen ,als ich bemerkte das jemand mir gegenüber saß.Es war ein Junge ,ich schätzte ihn so auf 18 bis 19 Jahre.Und er sah so unglaublich gut aus ,dass es mir den Atem verschlug.Er hatte Kupfer-braunes Haar und Karamelbraune Augen,die mich sofort beruhigten als ich in sie guckte.Sein Gesicht war makellos und er hatte einen sportlichen Körper.Er trug ein dunkelblaues T-Shirt und eine hellblaue verwaschene Jeans.
Jedes Mädchen würde bei diesem Anblick sofort dahin schmelzen.
"Tut mir leid das ich dich erschreckt habe, aber du sahst gelangweilt aus und da dachte ich mir das ich mich zu dir setzte und mich mit dir unterhalte",erklärte er und lächelte mich dabei verlegen an.
"Ähm..."brachte ich nur heraus ,da ich immer noch verwirrt war.
"Mein Name ist Ethan und wie heißt du",fragte er mich.
"Kate",sagte ich als ich wieder richtig denken konnte.
"Freut mich dich kennen zu lernen Kate",begann er,"ich bin gerade erst hergezogen".
"Woher kommst du denn?"
"Aus Vermont"
Was hat dich dazu gebracht nach Ames mit so wenig Einwohnern zu ziehen?".
"Gerade ,weil Ames so wenig Einwohner hat bin ich hier her gezogen",erklärte er,"ich wollte an einem ruhigen Ort wohnen".
"Hast du ,denn Familie oder Freunde hier?".
"Meine Eltern sind vor langer Zeit verstorben und ich hab keine Geschwister oder Freunde hier,aber ich hoffe das letztere wird sich bald ändern".
Bei dem Wort "Geschwister" änderte sich seine Stimme leicht ,dass ich mich fragte was das zu bedeuten hatte, aber besser ist ich denke nicht weiter darüber nach.
"Aber reden wir nicht so viel über mich",sagte er,"wie ist es mit dir?"
"Ähm..ich wohne schon seit meiner Geburt mit meinen Eltern und meiner kleinen Schwester zusammen hier".
Bei diesen Worten kamen auch schon Jane,Clair und Jason auf mich zu gelaufen.
„Kate,wir müssen langsam nach Hause...“,begann Jane,verstummte aber als sie sah wer mir gegenüber saß.
"Ähm..Okay",sagte ich zu Jane und stand auf;"tut mir leid , aber ich muss jetzt nach Hause".
"Auf Wiedersehen Kate ,ich hoffe dass wir uns mal wieder begegnen",sagte er zu mir mit seinem verführerischen lächeln das bei mir ein kribbeln auslöste.
Die Woche verging wie im Flug und jetzt lag ich im Bett und konnte immer noch nicht aufhören an ihn zu denken und dass obwohl ich ihn ja gar nicht richtig kannte.
Wann würde ich ihn wiedersehen?
Das war die einzige Frage die mir im Kopf herumschwirrte.
Das klingeln unten an der Haustür riss mich aus meinen Gedanken.
Schnell stieg ich aus meinem Bett und ging in Richtung Treppe, vorher schlüpfte ich aber noch in meinem Morgenmantel aus weißer Seide,dann stand ich vor der Tür und öffnete sie ohne zu wissen was mich erwartete.
„Ethan?“,flüsterte ich überrascht.
Ja es war Ethan.
Er hatte in beiden Händen eine Einkaufstüten und stand lächelnd vor mir.
Als ich an ihm vorbei schaute, sah ich meine Mutter die eine Einkaufstüte trug und mich ebenfalls anlächelte.
Ich stand immer noch verwirrt im Türrahmen.
„Das ist Ethan“,sagte sie an mich gewannt.
Sie wusste ja noch nicht ,dass ich ihn bereits kannte.
„Er hat mir geholfen die Einkaufstüten nach Hause zu tragen und als Dank bleibt er zum Essen“.
„Kate?“
„Ja,Mum?“
„Kannst du mit Ethan die Einkaufstüten in die Küche bringen und das Essen schon mal vorbereiten?“,bat sie und gab mir die Einkaufstüte in die Hand, „ich gehe und hole Amy von ihrer Freundin ab“.
„Okay,mach ich Mum“,stimmte ich zu und ging mit der Einkaufstüte in der Hand in die Küche.
Ethan folgte mir ohne ein Wort zu sagen.
„Schön dich wieder zu sehen,Kate“,sagte er als ich die Tüte abgestellt und mich zu ihm umgedreht hatte.
„Ähm..kannst du schon mal das Gemüse schneiden“,fragte ich schnell und zeigte ihm wo die Messer lagen, „ich gehe kurz hoch und zieh mir was an“.
Ohne auf seine Antwort zu warten ging ich ,die Treppe hoch,in mein Zimmer.
Fertig angezogen ging ich wieder zurück in die Küche und staunte als ich sah wie Ethan wie ein Profikoch das Gemüse schnitt.
„Woher kannst du das so gut“,fragte ich ihn neugierig.
„Alles Übung“,erklärte er und guckte mich dabei mit einem schiefen Lächeln an.
„Und was kochen wir?“,fragte Ethan immer noch lächelnd.
„Einmal Lasagne und einmal Gemüselasagne“,verkündete ich.
„Warum zwei verschiedene Gerichte?“,fragte er verwirrt.
„Ähm...ich bin Vegetarierin und mein Dad will nicht auf Fleisch verzichten“.
„Verstehe“,meinte er und nickte, „dann lass uns mal Anfangen“.
Ich holte alle Zutaten die ich brauchte aus den Einkaufstüten und packte sie auf die Arbeitsplatte.
Ethan schnitt und kochte, während ich rührte und am Schluss die Zutaten schichtete, mit Käse bestreute und beide Lasagnen in den Ofen Schub.
„Fertig“,sagte ich erleichtert.
Ethan deckte inzwischen den Tisch.
„Kate!!!“,rief meine kleine Schwester - die gerade durch die Haustür auf mich zu stürmte – lachend.
„Hi Amy“,sagte ich überrascht und umarmte sie.
„Wenn ich mich vorstellen dürfte, mein Name ist Ethan Harper“,sagte er höflich wie er ist zu meinem Vater - der gerade durch die Türschwelle trat - und schüttelte ihm die Hand, „ich bin gerade erst hergezogen“.
„Freut mich sie kennenzulernen“
„Das Essen ist fertig“,erklärte ich und setzte mich an den Tisch.
Am Tisch fragte mein Vater Ethan alles mögliche,so wie jeder Vater es tut.
„Ethan woher kommen sie denn,wenn ich fragen darf?“
„Aus Vermont“.
„Vermont“,wiederholte mein Vater interessiert, „was hat sie nach Ames verschlagen?“
„Die schöne Landschaft und die freundlichen Bewohner“.
So ging es das ganze Essen über weiter bis sich Ethan bei alle verabschiedete, für den schönen Abend dankte und nach Hause ging.
Am nächsten Abend lud ich Jane und Clair zu mir nach Hause ein, die mich aufgeregt mit Fragen über Ethan bombardierten.
„Wer war denn der heiße Typ mit dem du dich in der Bar unterhalten hast“,fragte Jane mich neugierig.
„Ähm...“,stotterte ich, „sein Name ist Ethan und er ist gerade erst aus Vermont hergezogen“.
„Den musst du dir unbedingt schnappen ,sonst tut es jemand anderes“.
„Ich kenne ihn ja noch nicht mal richtig“.
„Du kannst ihn auf die Party beim Fluss einladen“,
schlug Clair vor, „Sie findet ein zwei Tagen statt“ .
„Da gibt es nur ein Problem“.
„Und das wäre?“
„Ich hab seine Nummer gar nicht und seine Adresse weiß ich auch nicht“.
„Erstens:Ames ist eine kleine Stadt
und Zweitens: Ich weiß das jemand in die Main Street gezogen ist.
Ich weiß zwar nicht in welches Haus ,aber du wirst es schon finden“,versicherte Jane .
„Aber...“
„Nichts aber“,sprach Jane dazwischen.
Sie hatte recht .Ich muss die Initiative ergreifen und ihn fragen.
So schwer ist das nicht,machte ich mir Mut.
Ich nickte entschlossen.
„Aber jetzt gehen wir schlafen“,meinte Clair und schlüpfte unter die Bett decke.
Ich schloss die Augen und schlief schon nach wenigen Sekunden ein.
„Kate aufwachen!“
„Nur noch ein bisschen“,murmelte ich verschlafen.
„Kate, komm schon“
„Okay“,sagte ich und stieg aus dem Bett aus.
Jane und Clair waren wie immer schon fertig angezogen.
„Wir gehen dann mal nach Hause...“,meinte Clair.
„...und wehe du kommst ohne Ethan zur Party“,fügte Jane hinzu.
„Bis morgen Abend“
Fertig angezogen ,Frühstückte ich erst einmal ,dann machte ich mich zu Fuß auf den Weg.
Nach kurzer Zeit erreichte ich die Main Street.
Ich ging die Straße entlang und suchte auf den Briefkästen nach den Namen Harper.
Collister,Johnson, Harsen....aber kein Harper also ging ich noch etwas weiter.
Am Ende der Straße bog ich rechts ab und staunte als sich ein riesiges weißes dreistöckiges Haus vor mir erstreckte.
Es hatte große Fenster und auf dem Schotterweg der Einfahrt parkte ein schwarzer Lamborghini.
„HARPER“,stand auf dem Briefkasten.
An der Haustür hing ein Türklopfer in Form eines Löwenkopfes.
Alles im allem wirkte es sehr modern.
Ich atmete noch einmal tief ein ,dann drückte ich auf die klingel.
Ich klingelte noch einmal ,da niemand öffnete.
Dann klopfte ich mit den Türklopfer an und langsam öffnete sich die Tür mit einem leisem knarren.
„Ethan?“,rief ich verwirrt und trat in den großen Flur.
Vorsichtig ging ich den Gang entlang der mich in das lichtdurchflutete Wohnzimmer führte.
Die Möbel waren ebenfalls in hellen Farben gehalten worden.
Plötzlich spürte ich einen Windstoß und ich drehte mich ruckartig um.
Vor Schreck wich ich automatisch einen Schritt zurück.
Vor mir stand ein unglaublich gutaussehender junger Mann mit schwarzen Haaren und Smaragdgrünen Augen.
Er sah ziemlich sportlich aus und trug ein schwarzes T-Shirt und eine dunkle Jeans.
„Hab ich dich erschreckt“?,fragte er mit einem Unterton der durchscheinen ließ, dass es ihm nicht im geringsten Interessierte.
„Ähm...Nein...Tut mir Leid...die Tür stand offen und...“,stotterte ich.
„Das braucht dir nicht Leid zu tun“,meinte er lächelnd .während er langsam auf mich zu trat.
„Es ist besser wenn ich wieder gehe“sagte ich schnell ,denn irgendetwas in meinem Unterbewusstsein sagte mir ich solle schleunigst von hier verschwinden.
Ich war schon dabei zu gehen,als ich am Handgelenk gepackt wurde und er mich an sich zog.
„Warum willst du denn schon gehen?Wir haben uns ja noch gar nicht vorgestellt.“
Ich konnte mich nicht mehr bewegen und wehrte mich auch nicht gegen seinen griff.
Seine Augen schienen mich zu Hypnotisieren ,doch plötzlich wurde ich wieder in die Realität zurück geholt.
„Dean was machst du hier?!“,knurrte jemand von der Eingangstür aus.
Es war Ethan.
„Hallo Bruder.“
Bruder?
Erst guckte ich zu Dean ,der mich endlich losgelassen hatte und dann zu Ethan.
Okay beide sahen umwerfend aus,obwohl Dean gefährlicher wirkte.
„Was machst du hier?“,wiederholte Ethan diesmal ernster.
„Ich finde es auch schön dich wieder zu sehen“,sagte Dean sarkastisch.
„Dean!“,knurrte Ethan wieder.
Dean amüsierte sich daran dass Ethan wütend wurde.
Mir machte es aber Angst ,denn Ethan sah so aus als ob er ihm jede Sekunde den Kopf abreißen würde.
„Ähm...ich geh jetzt besser nach Hause“,sagte ich schnell bevor das noch alles eskalierte .
„Es ist schon dunkel also ist es besser ,wenn ich dich begleite“,meinte Dean schief lächelnd.
Ich schaute durch eines der Fenster.
Es war wirklich schon dunkel ,ohne das ich es bemerkt hatte.
„Ich fahr dich mit meinem Auto nach Hause“,meinte Ethan schnell und warf dabei Dean einen bösen Blick zu.
„Du musst dir keine Umstände machen.Es sind bloß 20 Minuten zu Fuß“.
„Das macht mir keine Umstände, Kate“.
„Okay.Auf wiedersehen Dean“.
„Auf wiedersehen Kate“,sagte er verführerisch und gab mir einen Kuss auf die Hand ,während er mir tief in die Augen sah.
Wieder schienen seine Augen mich zu hypnotisieren,
doch bevor das geschah nahm Ethan schnell meine Hand und zog mich mit sich zum Auto.
Er öffnete die Beifahrertür seines schwarze Lamborghini und machte eine Geste,
dass ich einsteigen sollte.
Tag der Veröffentlichung: 23.09.2010
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