Kapitel 1:

"ES IST WEG!", schrie ein aufgebrachtes Mädchen mit langen Schwarzen Haaren und roten Strähnen mitten in meiner Wohnung. Warum? Das hab ich die Polizei auch schon gefragt! Warum nur wurde mir eine solche Strafe von Gott auferlegt? Warum muss ausgerechnet dieses Mädchen einen Narren an mir fressen und sich an mir saugen wie der größte Blutegel auf der ganzen Welt. Ja, warum?

"Hast du schon danach gesucht?", fragte ich in meiner monotonen Stimme. So eine kleine Angewohnheit von mir. Jedes mal wenn jemand um mich herum in Panik ist verhalte ich mich ruhig, als würde gerade nur die Großmutter vor einem sitzen und etwas von plüschigen Kaktussen erzählen, und rede in einer emotionslosen Stimme. "NEIN! ES IST WEG! Oh da ist es ja!", schrie mein Blutegel erst wurde dann aber immer ruhiger. Der gesuchte Gegenstand war ein riesen großes Nilpferdkissen. Und es war knallig grün. Also verlieren Ausgeschlossen. Sie ist bloß wieder darauf gesessen. Also wie jedes mal. 43 mal die Woche.

Aus einem den Göttern unerklärlichen Grund hatte ich, anscheinend unter Drogeneinfluss, mich dazu entschieden mit sogenannten Verrückten in die USA zu ziehen. Nicht das es mit dem Job Probleme gibt, oh nein, die kann ich auch von dort aus machen, aber eine Wohnpartnerin wie sie würde ich nicht mal meinem schlimmsten Feind an den Hals wünschen. "Äh Phinchen, weißt du zufällig wo ich die restlichen Koffer hingestellt habe? Ich bin mir ziemlich sicher ich hab sie hier her gestellt!", fragt mich eine schon wieder in Panik verfallende Nervensäge.

Wenn mich eins auf die Palme bringt ist es dieser Idiotische Spitzname. Ich glaube ich sollte mich lieber mal Vorstellen. Mein Name ist Ayleen Seraphina Nyx, 21 Jahre alt und in der Blüte der Jugend. Ich frage mich oft ob meine Eltern irgendwelche Drogen genommen haben als sie mich so nannten aber naja ich hab seit dem ich 18 bin nichts mehr mit ihnen zu tun und das ist auch gut so. Freunde, die ich nicht wirklich besitze bis auf diese Klette, nennen mich entweder Lele oder Ay. Nichts besonderes.

"Sie stehen vor der Tür, Hodias", meinte ich darauf wieder Monoton. Sie schaute beleidigt zur Seite. Sie haste die Verunstaltung ihres Namens. Joline Elara Herodias. Als ich ihren Familiennamen zum Ersten mal gehört hatte, verstand ich Hoden aber dies wandelte ich um zu Hodias um sie zu ärgern. "Ach Lele, nenn mich nicht so! Das ist gemein! Jetzt aber auch egal. Bist du endlich Fertig?", fragte Joline aufgeregt. Ich seufzte nur kurz ergeben und zeigte mit einem Finger auf die an der Seite stehenden Koffer. Schon sprang sie wie ein aufgescheuchtes Krokodil umher, dass gleich eine neue Zebrafell Handtasche bekommt.

Komischer Vergleich!? Glaubt mir! Total gerechtfertigt. "Komm, wir müssen uns beeilen! Unser Flug geht in einer Stunde!", verfiel sie auch schon wieder in Panik. Meine Güte das Mädchen bräuchte mal eine Dose Chillex-mir-doch-egal oder wie mein früherer Fahrlehrer bei der Prüfung so schön sagte: ein leichtes "Leck mich am Arsch"-Gefühl. Trotz meines Inneren Monologs beeilte ich mich. Nahm meine restlichen Koffer und Handtasche in die Hand und verschloss die Wohnung hinter mir. Mit schnellen Schritten eilten wir zu meinem Auto, verstauten das Gepäck und schon düsten wir los.

Während der Fahrt labberte mich meine… naja nennen wir es mal Zwangs-Freundin… voll. Als es an ihr war wieder in Panik zu verfallen beruhigte ich sie vorher schnell. "Ach Lele, du bist die beste!", meinte sie darauf nur strahlend. Auch ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Auch wenn sie die meiste Zeit nerv tötend und anstrengend ist, über die Jahre seit dem ich sie kenne, hab ich sie sehr lieb gewonnen. Haltet mich verrückt oder bekloppt aber egal was ist Jo wäre für einem da und das immer. Jetzt werde ich schon wieder melodramatisch. Nicht gut. Am Flughafen angekommen, liefen wir zur Gepäck Abgabe und danach weiter zum Einchecken. An unserem Sitzplatz angekommen packte ich meinen MP3-Player aus und schon versank ich in der Welt der Musik. Ich bin ja mal gespannt auf was ich mich da eingelassen habe.

Impressum

Texte: Der Plot ist mein Eigentum doch einpaar Charaktere gehören Janet Evanovich
Bildmaterialien: das Coverbild gehört nicht mir
Tag der Veröffentlichung: 02.10.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch meinen Besten Freundinnen. Sushi (kageneko), Kühlschrank (kaze.no.ko) und Zwilling (both.of.us) Sie sind einfach die Besten und bringen mich immer zum Lachen, wenn auch manchmal Unbeabsichtigt.